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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 14.01.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In der Herrentoilette einer Kölner Kneipe wird ein fast achtzigjähriger Israeli von einem Hooligan brutal zusammengeschlagen. Kriminalkommissar Marius Morelli und seine Kollegin Ina Seidler bearbeiten den Fall. Als Morelli den Enkel informieren will, findet er ihn erschlagen auf der Türschwelle zur Silbermann-Stiftung einen Toten. Es handelt sich um Oz, den Enkel von Eliah Silbermann. Alle hoffen, dass der Fall bloss keinen antisemitischen Hintergrund hat. Die Presse macht auch Druck und bei den Ermittlungen stösst Morelli überall auf Schweigen.
    Der Schreibstil ist klar und gut zu lesen. Gefallen haben mir auch die Rückblenden in die Vergangenheit. Dadurch lernt man die Silbermanns gut kennen.
    Die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Über Morelli erfahren wir auch im Laufe der Zeit immer mehr. Er ist italienischer Abstammung und hängt an seiner Familie, auch wenn er auf eigenen Füssen stehen will. Freundschaft ist ihm sehr wichtig und so gerät er in Gewissensnöte, weil ein alter Freund bei seinen Ermittlungen auch ins Visier der Polizei gerät. Marius Morelli gelingt es auch immer wieder, seinen Chef in den Wahnsinn zu treiben, weil er zu impulsiv reagiert. Er macht eine Bemerkung der Presse gegenüber und löst damit etwas aus, das er sich so bestimmt nicht vorgestellt hätte. Interessant fand ich, was Morelli in Israel erlebt hat.
    Die Gründung des Staates Israel hat den Juden einen Zufluchtsort gegeben, aber gleichzeitig ein grosses Konfliktpotenzial und viel Hass produziert. Die Silbermanns, die mit ihrer Stiftung Häuser im Westjordanland für jüdische Siedler bauten, bieten natürlich Angriffsfläche.
    Immer wieder gibt es Wendungen, die die Geschichte offenhalten. Das macht es sehr spannend. Die Auflösung ist absolut schlüssig, aber ich wäre nicht darauf gekommen.
    Es ist ein tiefgründiger und sehr spannender Krimi.

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  • 5 Sterne

    Lesetiger, 26.01.2020

    Als eBook bewertet

    Bisher kannte ich die Autorin Julia Neumann nicht, doch hat mich ihr Krimi „In den Fängen der Schuld“ ausserordentlich gut gefallen.
    Erzählt wird der Krimi auf zwei Zeitebenen. Zum einen liest man die Gegebenheiten und Vorkommnisse in der Gegenwart und dann gibt es immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit der jüdischen Silbermanns, die ich sehr interessant fand.
    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, locker und flüssig, weshalb man bereits nach wenigen Seiten in den Krimi abtaucht. Es ist aber auch nicht schwer, Kommissar Marius Morelli von der Kölner Kripo zur Seite zu stehen. Ich habe den Ermittler sehr schnell ins Herz geschlossen. Er ist sympathisch, hat das Herz auf dem rechten Fleck und tut das, was er für richtig hält.
    Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, die sich immer wieder abwechseln.
    Die Polizei wird zu einer Schlägerei in der Kölner Innenstadt gerufen. Hooligans haben einen fast achtzigjährigen Mann jüdischer Abstammung krankenhausreif geschlagen. Doch es kommt noch schlimmer. Als Kommissar Morelli den Enkel des Mannes benachrichtigen will, findet er Oz Silbermann erschlagen auf der Schwelle seines Hauses. Und um noch richtig Öl ins Feuer zu giessen stürzt sich die Presse auf den Fall, da der ermordete Israeli Silbermann Kontakt zu einer jungen Palästinenserin hatte. Marius Morelli ermittelt in einem hochbrisanten Fall, der für ihn bald zu einem persönlichen Albtraum wird.
    Die Story ist brandaktuell und man erlebt den Nahostkonflikt hautnah in Deutschland. Was mir gut gefallen hat, war die Tatsache, dass die Autorin beide Seiten beleuchtet hat und Entwicklungen kritisch hinterfragt wurden. Doch es bleibt nicht nur bei dem Schauplatz in Deutschland, die Autorin entführt uns auch nach Israel und ins Westjordanland, genauer gesagt in die geteilte und konfliktträchtige Stadt Hebron.
    Einmal angefangen, konnte ich diesen Krimi nur schwer aus der Hand legen. Anschaulich und spannend beschreibt Julia Neumann den Fall und die Ermittlungen, die fesselnd und ereignisreich sind. Die Lösung kam für mich unerwartet, aber absolut schlüssig.
    Für mich gehört „In den Fängen der Schuld“ zu meinen Highlights des Jahres.

    Fazit:
    Von mir gibt’s für diesen Krimi eine absolute Leseempfehlung. Die Thematik ist ungewöhnlich, aber hochaktuell, äusserst interessant, tiefgründig, spannend und ereignisreich. Ein sympathischer Kommissar, eine brisante Story und der Nahostkonflikt mitten in Deutschland.

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  • 5 Sterne

    Lesetiger, 26.01.2020

    Als eBook bewertet

    Bisher kannte ich die Autorin Julia Neumann nicht, doch hat mich ihr Krimi „In den Fängen der Schuld“ ausserordentlich gut gefallen.
    Erzählt wird der Krimi auf zwei Zeitebenen. Zum einen liest man die Gegebenheiten und Vorkommnisse in der Gegenwart und dann gibt es immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit der jüdischen Silbermanns, die ich sehr interessant fand.
    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, locker und flüssig, weshalb man bereits nach wenigen Seiten in den Krimi abtaucht. Es ist aber auch nicht schwer, Kommissar Marius Morelli von der Kölner Kripo zur Seite zu stehen. Ich habe den Ermittler sehr schnell ins Herz geschlossen. Er ist sympathisch, hat das Herz auf dem rechten Fleck und tut das, was er für richtig hält.
    Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, die sich immer wieder abwechseln.
    Die Polizei wird zu einer Schlägerei in der Kölner Innenstadt gerufen. Hooligans haben einen fast achtzigjährigen Mann jüdischer Abstammung krankenhausreif geschlagen. Doch es kommt noch schlimmer. Als Kommissar Morelli den Enkel des Mannes benachrichtigen will, findet er Oz Silbermann erschlagen auf der Schwelle seines Hauses. Und um noch richtig Öl ins Feuer zu giessen stürzt sich die Presse auf den Fall, da der ermordete Israeli Silbermann Kontakt zu einer jungen Palästinenserin hatte. Marius Morelli ermittelt in einem hochbrisanten Fall, der für ihn bald zu einem persönlichen Albtraum wird.
    Die Story ist brandaktuell und man erlebt den Nahostkonflikt hautnah in Deutschland. Was mir gut gefallen hat, war die Tatsache, dass die Autorin beide Seiten beleuchtet hat und Entwicklungen kritisch hinterfragt wurden. Doch es bleibt nicht nur bei dem Schauplatz in Deutschland, die Autorin entführt uns auch nach Israel und ins Westjordanland, genauer gesagt in die geteilte und konfliktträchtige Stadt Hebron.
    Einmal angefangen, konnte ich diesen Krimi nur schwer aus der Hand legen. Anschaulich und spannend beschreibt Julia Neumann den Fall und die Ermittlungen, die fesselnd und ereignisreich sind. Die Lösung kam für mich unerwartet, aber absolut schlüssig.
    Für mich gehört „In den Fängen der Schuld“ zu meinen Highlights des Jahres.

    Fazit:
    Von mir gibt’s für diesen Krimi eine absolute Leseempfehlung. Die Thematik ist ungewöhnlich, aber hochaktuell, äusserst interessant, tiefgründig, spannend und ereignisreich. Ein sympathischer Kommissar, eine brisante Story und der Nahostkonflikt mitten in Deutschland.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 14.01.2020

    Als eBook bewertet

    In der Herrentoilette einer Kölner Kneipe wird ein fast achtzigjähriger Israeli von einem Hooligan brutal zusammengeschlagen. Kriminalkommissar Marius Morelli und seine Kollegin Ina Seidler bearbeiten den Fall. Als Morelli den Enkel informieren will, findet er ihn erschlagen auf der Türschwelle zur Silbermann-Stiftung einen Toten. Es handelt sich um Oz, den Enkel von Eliah Silbermann. Alle hoffen, dass der Fall bloss keinen antisemitischen Hintergrund hat. Die Presse macht auch Druck und bei den Ermittlungen stösst Morelli überall auf Schweigen.
    Der Schreibstil ist klar und gut zu lesen. Gefallen haben mir auch die Rückblenden in die Vergangenheit. Dadurch lernt man die Silbermanns gut kennen.
    Die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Über Morelli erfahren wir auch im Laufe der Zeit immer mehr. Er ist italienischer Abstammung und hängt an seiner Familie, auch wenn er auf eigenen Füssen stehen will. Freundschaft ist ihm sehr wichtig und so gerät er in Gewissensnöte, weil ein alter Freund bei seinen Ermittlungen auch ins Visier der Polizei gerät. Marius Morelli gelingt es auch immer wieder, seinen Chef in den Wahnsinn zu treiben, weil er zu impulsiv reagiert. Er macht eine Bemerkung der Presse gegenüber und löst damit etwas aus, das er sich so bestimmt nicht vorgestellt hätte. Interessant fand ich, was Morelli in Israel erlebt hat.
    Die Gründung des Staates Israel hat den Juden einen Zufluchtsort gegeben, aber gleichzeitig ein grosses Konfliktpotenzial und viel Hass produziert. Die Silbermanns, die mit ihrer Stiftung Häuser im Westjordanland für jüdische Siedler bauten, bieten natürlich Angriffsfläche.
    Immer wieder gibt es Wendungen, die die Geschichte offenhalten. Das macht es sehr spannend. Die Auflösung ist absolut schlüssig, aber ich wäre nicht darauf gekommen.
    Es ist ein tiefgründiger und sehr spannender Krimi.

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  • 5 Sterne

    Johann B., 15.12.2019

    Als eBook bewertet

    Marius Morelli ist Kriminalkommissar und arbeitet in der Polizeidienststelle Köln-Kalk. Als er kurz vor Feierabend in die Kölner Altstadt gerufen wird, denkt er zunächst an einen ganz normalen Überfall. Ganz normal bedeutet hier, dass mal wieder Hooligans einen Israeli so sehr verletzten, dass er ins Krankenhaus gebracht wurde. Hier war auch ein Baseballschläger im Spiel. Marius ist Italiener und wird von einem Hool als „Kanake“ bezeichnet. Rassismus vom Feinsten und das von Anhängern des Cottbuser Fussballvereins. Seit Silvester 2016 und der Demo von „HOGESA“ reagieren die Kölner Staatsbediensteten äusserst empfindlich, wenn Rechte und zudem auch noch Schläger, Kneipen unsicher machen. Zudem heisst es, dass der Täter ein Hakenkreuz auf dem Arm tätowiert hatte. Aber, stimmt die Täterbeschreibung auch tatsächlich? Morelli fährt zunächst ins Krankenhaus und fragt dort den Geschädigten, wen er benachrichtigen soll. Daraufhin fährt er zur Wohnung des Enkels, er kommt jedoch zu spät….

    Ein rasanter und spannender Krimi. Zudem hat sich die Autorin mit einem brisanten Thema befasst und dieses äusserst klug umgesetzt. So ganz nebenbei erfährt der Leser ein wenig von der Vergangenheit, nämlich als Israel zum Staat gemacht wurde. Gleichzeitig beschreibt sie die tief sitzenden Konflikte durch den Hass, der bereits von den Urgrosseltern in die Herzen gesät wurde. Mir gefiel das Buch so gut, weil es niemals oberflächlich war. Aber auch, da beide Seiten beleuchtet werden. Und ich gebe gerne zu, dass ich meine einseitige Meinung sehr hinterfragte und mir seitdem viele Gedanken über die Palästinenser mache. Jede Münze oder Medaille hat zwei Seiten und das gilt auch hier. Die Sprache ist gehoben und die Charaktere sehr gut ausgearbeitet. Ja, es ist ein Buch, welches fünf Sterne und meine Leseempfehlung auf jeden Fall verdient.

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  • 4 Sterne

    Monica P., 13.06.2020

    Als eBook bewertet

    Nahostkonflikt

    Morelli ist ein Kommissar bei der Kölner Mordkommission. Eines Abends wird er zu einer schweren Körperverletzung gerufen, bei dem das Opfer ein Jude ist und der Täter stammt mit aller Wahrscheinlichkeit aus dem rechtsradikalen Milieu. Was Morelli erst später erfährt, der Enkel des Opfers wurde wenige Stunden vorher ermordet. Besteht ein Zusammenhang?

    Meine Meinung:

    Mit sehr kurzen Kapiteln beginnt dieses Buch. Im Wechsel von einem Ort zum anderen, von einer Zeit zur anderen, erfährt der Leser vieles über den Nahostkonflikt und über das Leben in einer geteilten Stadt in Israel. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und ist gut verständlich. Die Handlungen und Personen werden sehr gut beschrieben. Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist ein Hingucker und wäre mir in jedem Buchladen aufgefallen. Was mir ein bisschen weniger gut gefallen hat, ist der doch sehr schnell erzählte Schluss. Es ist ein Buch das ich vor allem Leser empfehlen kann, die sich für den Nahostkonflikt interessieren.

    4 Sterne für diesen sehr guten Israel Roman.

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  • 3 Sterne

    Daggy, 09.06.2020

    Als eBook bewertet

    Der Kölner Kommissar Morelli hat eine italienische Grossfamilie in Köln und seine Mutter ruft ständig an um ihn zum Essen einzuladen. Da wird in einer Villa, die einer Stiftung gehört, die im Westjordanland baut, ein junger Mann erschlagen aufgefunden. Sein Grossvater wird fast zeitgleich in einem Lokal in der Kölner Altstadt von Hooligans aus Ostdeutschland zusammengeschlagen. Morelli kümmert sich sehr liebevoll um den alten Mann und versucht das Opfer Oz Silbermann kennen zu lernen.
    Bei der Suche möglicher Täter kommt man unweigerlich auf Palästinenser. In einem Café trifft Morelli auf einen alten Freund aus Anitfazeiten. Toto ist ihm sofort wieder vertraut und doch verheimlicht er ihm etwas.
    Oz Silbermann war als Soldat in Hebron stationiert. Kann er eine junge Palästinenserin von dort kennen? Sie lebt seit einiger Zeit in Köln, ist aber nach dem Mord verschwunden. Um sie zu treffen fliegt Morelli nach Israel.
    Die Geschichte erzählt viel über das Leben eines israelischen Soldaten im Grenzgebiet. Hier und auch im Kölner Präsidium sind die Vorgesetzten cholerisch. Morelli wird bei einer Pressekonferenz in die erste Reihe gestellt und kann sich gegen die folgende Hetze der Presse nicht wehren.
    Der Krimi ist spannend angelegt und reisst einige politische Themen an, aber ich kann die Lösung nicht nachvollziehen. Für mich ist eine solche Tat aufgrund der Vorgeschichte völlig unmöglich. Ich habe lange überlegt und mich deshalb für 3 Sterne entschieden.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kuddel, 07.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Dimension von Schuld
    Ein spannender und unterhaltsamer Krimi, der neben dem eigentlichen Fall auch den politischen Nahostkonflikt thematisiert.

    Kriminalkommissar Morelli wird kurz vor seinem verdienten Dienstschluss in eine Kneipe in der Kölner Innenstadt gerufen. Ein 80-jähriger Israeli wurde dort krankenhausreif zusammengeschlagen. Seit der Demo von HOGESA reagieren die Kölner Beamten allergisch auf Hooligans, Antisemitismus und rechte Schläger. Als Morelli den Enkel des alten Herrn informieren möchte, findet er diesen erschlagen vor.
    Der Tote war Vorstand einer Stiftung, die Häuser für israelische Siedler in Israel baut. Eine Pressemitteilung der Stiftung sorgt für Verwirrung, denn darin wir verkündet, dass die Häuser der Stiftung zukünftig an Palästinenser vermittelt werden sollen. Das wirft ein völlig neues Licht auf das anfangs so offensichtlich klare Motiv.
    Die Presse stürzt sich auf den brisanten Fall und Morelli gerät unverschuldet ins Kreuzfeuer, alle Bemühungen die Sachlage aufzuklären, machen es nur schlimmer.
    Morellis eigene Vergangenheit findet auch Eingang in den Fall und bald häufen sich Verwicklungen.

    Die Spuren führen zu einer jungen Palästinenserin, die untergetaucht ist. Morelli sucht sie schliesslich auf eigene Faust in Israel. Diese Reise nach Hebron geht er sehr naiv an, schnell spitzt sich die Situation zu.

    Die Autorin erzählt in kurzen Kapiteln aus verschiedenen Perspektiven und in unterschiedlichen Zeitebenen. Der Krimi erhält dadurch ein tolles Tempo. Die einzelnen Handlungsstränge verdichten sich immer mehr und schliesslich ergibt sich aus der Kenntnis der Vergangenheit ein stimmiges Bild für die Geschehnisse in der Gegenwart. Doch auch das ist zu kurz gedacht, im letzten Moment gibt es nochmals eine überraschende Wendung.
    Die Charaktere sind gut aufgebaut, nicht typisch schwarz-weiss, was mir gut gefällt und hin und wieder für Situationskomik sorgte.

    Nicht alle Ermittlungen, Pressekonferenzen und Teambesprechungen liefen so, wie ich es erwarten würde, aber das wird nah an der Realität sein. Nicht immer agieren die Beteiligten so wie es angemessen ist. So treffen wir hier auf einen cholerischen Chef und einen in seiner Bemühtheit etwas unbeholfenen Kommissar, der das Herz auf dem rechten Fleck hat. Sein grosser Idealismus zeigt sich, als er, obwohl vom Fall abgezogen, eine Reise nach Israel unternimmt.
    Die Anreicherung des Krimis mit dem Nahostkonflikt und der Geschichte Israel ist hier sehr gelungen. Es werden Fragen aufgeworfen und Missstände aufgezeigt, beide Seiten haben mit ihrer Vergangenheit und ihren Erfahrungen zu kämpfen.
    Sehr unterhaltsamer und aktueller Krimi. Gerne mehr davon.

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