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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara T., 07.08.2021

    Als eBook bewertet

    Fantastische Reise nach Rom der 60er Jahren

    Der Schauplatz des Romans ist Rom in den 60er Jahren:
    (…)“eine Stadt, in der monumentale Geschichte und heruntergekommene Gegenwart in einer der unzähligen Bars zusammen Kaffee tranken – und niemand wunderte sich darüber.“ (19)

    Im Cafe de Paris trifft man abends die High Society, tagsüber besuchen das Cafe die Touristen, die nach prominenten Gesichtern Ausschau halten. Auch der Privatdetektiv Gennaro Palladino verweilt hier täglich. Er tut es aber aus beruflichen Gründen, denn hier bekommt er Informationen, an die sonst keiner kommt. Von der einflussreichen Contessa Amarante bekommt er einen besonderen Auftrag. Er soll im Mordfall von Fausto ermitteln, einen bekannten Maler und guten Freund der Contessa.

    Nach dem Mörder ihrer Mutter sucht Anna Savarese, die aus London nach Rom gekommen ist. Anna wohnt bei ihrem Onkel Bruno, der sein Lebensunterhalt mit den Fotos von Prominenten verdient. Mit ihm und seinem Paparazzi-Team durchquert Anna das nächtliche Rom, besucht die exklusiven Clubs und Bars in der Jagd nach prominenten Gesichtern. Bei Paparazzos lernt sie Spartaco kennen, der sie bei ihrer Recherche kräftig unterstützt. Als Sohn eines Adeligen verschafft er Anna Zutritt zu der geheimen Welt des römischen Adels. Beide entdecken Verschwörungen und Geheimnisse, die bisher im Dunklem verborgen lagen.

    Auch Palladinos Ermittlungen nehmen einen unerwarteten Verlauf. Der Ermittler, der selbst ein doppeltes Spiel spielt, gerät unter Einfluss der finsteren Mächte und muss drastische Entscheidungen treffen.

    Der Roman „Imperator“, der erste Teil einer Trilogie, basiert an dem Hörspiel, das bereits 2020 erschienen ist. Er ist eine gelungene Mischung aus Thriller, historischen Fakten und Phantastik. Die ganze Geschichte ist sehr spannend und gleichzeitig lehrreich. Denn viele Details aus der römischen Vergangenheit, die Legenden über die römischen Kaiser, sowie Fakten aus der Nachkriegszeit und die politischen Ereignisse der sechziger Jahre, die in diesem Roman wichtige Rolle spielen, sind historisch belegt.

    Sehr interessant und bildhaft erscheint die Stadt Rom auf den Seiten des Buches. Im Nachwort erzählt Kai Meyer über seine Faszination für den italienischen Film und seine Recherchen vor Ort. Beim Lesen des Buches hatte ich oft das Gefühl selbst durch diese fantastische Stadt zu wandern, so realistisch und detailreich sind die Bilder, die das Autoren-Duo in diesem Buch vermittelt.

    Der Thriller punktet durch seine temporeiche Handlung, Verschwörungstheorien, Konflikte und Intrigen zwischen den einzelnen Protagonisten und auf der politischen Ebene, starke Charaktere und Exkursionen in die römische Vergangenheit.

    Faszinierend war für mich vor allem Annas Geschichte, die in Rom die Wahrheit über den gewaltsamen Tod ihrer Mutter herausfinden will. Palladinos Geschichte mit vielen phantastischen Elementen verwirrt zuerst, aber im Verlauf der Handlung bereichert sie unheimlich das Ganze und sorgt für gute Unterhaltung.

    Ich habe diese Lektüre sehr genossen und bin gespannt auf ihre Fortsetzung.
    Der Thriller bekommt meine wärmste Empfehlung!

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 02.06.2021

    Als eBook bewertet

    Anna sucht den Mörder ihrer Mutter, dass es der Vater sein soll, kann und will sie nicht glauben. Sie fährt von London nach Rom wo ihre Mutter gestorben ist. In den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts eine Stadt voller Stars und Sternchen. Als Papparazi getarnt begibt sie sich mit Hilfe von Spartaco in das unheimliche Nachtleben. Gleichzeitig sucht der Privatdetektiv Palladino im Auftrag einer italienischen Adeligen den Mörder ihres Freundes.
    Die zwei Handlungsstränge laufen nebeneinander her, ab und zu treffen sie sich. In kurzen Kapiteln werden die Ermittlungen beschrieben, abwechselnd denken wir an einen alten und dann wieder an einen aktuellen Mord.
    Steckt die Mafia dahinter oder die Imperatoren, wiedergeborene römische Kaiser, es können auch die Faschisten sein. Aber da ist noch mehr, nichts Greifbares, nichts Menschliches es war mal kindliche Phantasie und was ist es jetzt?
    Ich bin eigentlich ein Fan von Kai Meyer seine Bücher waren für mich immer eine gelungene Mischung aus Fantasy, Märchen und Gegenwart.
    Aber hier passten für mich die Fantasy Elemente nicht richtig zu der Kriminalgeschichte. Es wirkte übergestülpt, als ob wenn Kai Meyer drauf steht auch Kai Meyer drin sein muss. Weniger wäre mehr gewesen.
    Die nebeneinander wirkenden Krimis waren gut vor allem weil sich am Ende ein Zusammenhang abzeichnete.
    Wie es denn letztendlich ausgeht muss man abwarten, es folgt Band 2.
    Auch ob es eine Beziehung zwischen Anna und Spartako gibt, ist verschoben.

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  • 5 Sterne

    smartie11, 28.05.2021

    Als eBook bewertet

    Ein unglaublich atmosphärischer und geheimnisvoller Genre-Mix

    „Pockennarbiger Marmor, Stuckornamente an der Decke, Wandmalereien von Stechpalmen und Paradiesvögeln. Ein Raum, der in der Vergangenheit gefangen war wie in einer Schneekugel.“ (eBook, S. 79)
    „Diese Stadt ist verseucht mit Geheimnissen“ (eBook, S. 127)

    Meine Meinung:
    „Imperator“ ist die Roman-Adaption von Lisanne Surborg der für Audible geschriebenen und produzierten Hörbuchserie aus der Feder von Kai Meyer. Doch dies merkt man dem Buch auf keiner einzigen Seite an, denn es wirkt vollkommen „rund“ und wie aus einem Guss geschrieben. Bereits der Start in die Geschichte ist extrem atmosphärisch, denn alles beginnt in einem kleinen, versteckt gelegenen und psychedelisch-chaotisch anmutenden Platten-(und mehr!)Laden im London der „Swinging Sixties“ - und mit einer unheilschwangeren Prophezeiung von Madame Shivani! Doch schnell führt uns die Geschichte an ihren eigentlichen Schauplatz, nach Rom. Während Hollywood-Grössen sich ein Stelldichein zum Dolce Vita geben und B-Schauspieler um ihre Karriere kämpfen, umtriebige Paparazzi mit ihren rasenden Vespas immer auf der Jagd nach dem Geld bringenden Skandalfoto sind, die politische Struktur des Landes zwischen Alt-Faschisten und Neu-Kommunisten immer weiter zerrissen wird, sucht die junge Anna Savarese nach Beweisen dafür, ob ihre Mutter tatsächlich von ihrem mittlerweile inhaftierten Vater ermordet worden ist. Doch in diesem quirligen Getümmel braut sich hinter den pittoresken Fassaden der alten Palazzi eine dunkle Bedrohung zusammen…

    Wie von Kai Meyer gewohnt, bietet dieses Buch eine ausgeklügelte und raffinierte Story mit einer ungewöhnlichen Grundidee. Der Autor nimmt uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit der „Ewigen Stadt“ und schafft mit jeder Seite eine unglaublich intensive und authentisch anmutende Atmosphäre. Edelklubs auf der Via Veneto, Ruinen auf dem Forum Romanum, wimmeliges Durcheinander auf der Piazza Barberino oder auch lautstarkes Treiben in den Filmstudios Roms zur Blütezeit des Italienischen Kinos. Versinkt man in diesen Seiten, hört man regelrecht die Vespas knattern, spürt die Sonne auf der Haut und riecht den Duft eines frisch zubereiteten Espressos. Keine Frage, die Atmosphäre dieses Buches hat mich rundum verzaubert!

    Aber auch die Story hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Denn auf Annas Suche nach persönlichen Antworten wird schnell klar, dass in Rom Dunkles vor sich geht. Sehr behutsam und in homöopathischen Dosen lassen die Autoren Mystisches und Unerklärliches in ihre Geschichte einfliessen. Kai Meyer schreibt selbst im Nachwort, dass er sich eines magischen Realismus bedient hätte, „der die Wirklichkeit punktuell überhöht, aber nicht die gesamte Handlung ad absurdum führt.“ Und das ist ihm perfekt gelungen. So steigert sich die Spannung von einem zu Beginn undifferenziertem Bauchgefühl bis zu einem actionreichen und atemlosen Finale, dass die Protagonisten jeweils an die Grenzen ihrer eigenen Belastbarkeit führt.

    Apropos Protagonisten: Auch hier hat Kai Meyer einmal mehr ein sehr geschicktes Händchen bewiesen. Anna Savarese ist die klassische Figur, bei der einem als Leser.in sofort warm ums Herz wird: Den Kinderschuhen kaum entwachsen, gezeichnet von einem Schicksalsschlag, voller Mut und Tatendrang und mit einer ordentlichen Portion Unbedarftheit ausgestattet. Schön, dass ihr mit dem smarten Paparazzi Spartaco ein passender und ebenfalls sehr sympathischer Sidekick zur Seite gestellt worden ist. Als Gegengewicht wirkt der dritte Protagonist im Bunde, der ehemalige Polizist und „Privatdetektiv“ Gennaro Palladino, ganz anders: etwas abgehalftert, ein wenig zu tief im Sumpf steckend und stets von einer inneren Unruhe angetrieben. Palladino ist alles andere als der strahlende Sympathieträger, doch wirklich unsympathisch ist auch nicht… eine perfekte Ballance!

    So hat mich dieses Buch mit seinen schnellen Szenen- und Perspektivwechseln durchweg sehr gut unterhalten und am Ende hat es mich nicht gewundert, dass es auf die drängendsten Fragen noch keine Antworten gegeben hat, denn die zweite Staffel der Hörbuchproduktion ist jüngst erschienen. Wir Buchleser.innen müssen uns allerdings noch bis nächstes Jahr gedulden, bis es Band zwei geben wird.

    FAZIT:
    Ein wunderbares Buch, in das man von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen versinken und währenddessen die Zeit vergessen kann!

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  • 5 Sterne

    KristallKind, 22.09.2021

    Als Buch bewertet

    Rom. Ein paar Verrückte glauben, sie wären die Reinkarnation verschiedener römischer Kaiser. Doch sind diese Leute wirklich verrückt? Leider haben es alle zu grosser Macht in vielen einflussreichen Bereichen geschafft und sich nun verschworen, eine von ihnen geglaubte Ordnung wieder herzustellen. Derweil möchte Anna in der Metropole den Mord an ihrer Mutter aufklären und tarnt sich als Paparazzi. In diesem Kreis lernt sie Spartaco kennen, der viele Beziehungen hat und sich in der Stadt gut auskennt. Als sich plötzlich unglaubliche Vermutungen verdichten und mysteriöse, bedrohliche Dinge geschehen, scheint ein Zusammenhang mit dieser okkulten Gruppe nicht mehr unmöglich.

    Ich bin begeistert! Bisher kannte ich den Autor lediglich dem Namen nach und hatte noch kein Buch von ihm gelesen. Das wird sich nun ändern, denn Schreibstil und Ideen sind genau nach meinem Lesegeschmack.

    Der Klappentext hielt hier definitv, was er versprach. Dieser originelle Fantasy-Thriller glänzte für mich durch die Verbindung verschiedener Elemente. Der Schleier zwischen Realität und Fiktion schien hauchdünn zu sein und liess Parallelwelten stückchenweise hindurch diffundieren. Hört sich seltsam an, fügte sich aber erstaunlich gut in diese spannende Geschichte. Zentrale Elemente erinnerten mich an den Film „Eyes Wide Shut“, die Paparazzi an den Tod von Prinzessin Di, die Behauptungen der Menschen eine Reinkarnation von Imperatoren zu sein an MK-Ultra-Programme, usw. Am Ende blieb dann doch die Frage, ob die betroffenen Figuren vielleicht einfach nur grössenwahnsinnig oder Opfer einer Art Bewusstseinskontrolle wurden. Ich fand die Idee jedenfalls sehr spannend.

    Die Protagonisten zeigten sich meines Erachtens recht oberflächlich und wenig präsent. Ich wusste am Ende nicht wirklich viel über sie. Allerdings störte mich das überhaupt nicht, denn die Handlung präsentierte sich so rätselhaft, dass alle ausschweifenden oder tiefgehenden Schilderungen zu einzelnen Charakteren eher störend gewesen wären. Interessant fand ich, dass es verschiedene Handlungsstränge gab, die gleichwertig nebeneinander liefen, sich nur punktuell berührten und sich trotzdem im gleichen mysteriös-magischen Terrain befanden. Einzig die Erlebnisse des Detektivs waren mir dann doch zu verrückt, um im Rahmen dieser Geschichte ernst genommen zu werden.

    Leider konnten mir die meisten brisanten Situationen, die Anna und Spartaco bewältigen mussten, kein Gefühl von höchster Gefährlichkeit vermitteln. Ich fand diese Szenen von der Handlung her hochspannend, doch emotional konnte ich nur wenig mitfiebern.

    Insgesamt gesehen gebe ich aber eine klare Leseempfehlung. Ein rätselhafter Thriller, mit vielen offenen Fragen, die hoffentlich in einer Fortsetzung beantwortet werden. Ich bleibe auf jeden Fall dran. / 4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Nici H., 10.05.2021

    Als eBook bewertet

    Grandioser Auftakt
    Vor einem Jahr wurde Anna Savarese's Mutter in Rom ermordet - angeblich von Anna's Vater Tigano. Um herauszufinden, was wirklich geschah, reist sie nach Rom und schliesst sich für die Ermittlungen der Paparazzi-Gruppe ihres Onkels Bruno an. Dort lernt sie auch den Fotografen Spartaco kennen, der ihr bei der Suche nach der Wahrheit hilft. Anna taucht ein in eine gefährliche Welt.

    Gennaro Palladino gerät ebenfalls in die düsteren Machenschaften, die in Rom vor sich gehen. Der Privatdetektiv soll einen Mord aufklären und stösst dabei auf eine gefährliche Spur.

    Zuerst ist mir das unglaublich tolle Cover aufgefallen. Es ist düster und erzeugt sofort eine mysteriöse Atmosphäre. Auch der Klappentext hat sich richtig spannend angehört und ich musste das Buch unbedingt lesen. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen und ich wurde nicht enttäuscht.

    Die Geschichte ist in der Erzählerperspektive geschrieben, was ich normalerweise nicht so richtig mag. Hier jedoch hat es sehr gut gepasst. Der Schreibstil war sehr leicht und angenehm zu lesen die Sprache war jung. Ich habe angefangen zu lesen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Anfangs haben mich die vielen italienischen Namen noch etwas durcheinander gebracht, das hat sich allerdings schnell gelegt und ich bin sehr gut in der Geschichte angekommen. Besonders gut hat mir gefallen, dass es keine unnötigen Längen gab und die Spannung immer da war.

    Auch die Charaktere fand ich facettenreich und liebevoll ausgearbeitet.

    Anna ist sehr neugierig und gleichzeitig sehr mutig. Auch in brenzligen Situationen bewahrt sie einen kühlen Kopf. Gleichzeitig ist sie Spartaco gegenüber sehr loyal.

    Spartaco setzt sich gerne für die Menschen ein und kämpft gegen den Faschismus in Rom. Er kennt sich im gehobenen Kreis aus und verschafft Anna überall Zutritt. Trotzdem kann er seine Emotionen nicht sehr gut kontrollieren und handelt oft unüberlegt.

    Das Setting in Rom hat perfekt zur etwas düsteren Atmosphäre gepasst und war mal etwas anderes.

    Palladino arbeitet schon seit einiger Zeit als Privatermittler. Ausserdem nimmt er auch schmutzige Aufträge an. Er ist sehr klug und hat ausser seiner Ex-Frau kaum jemanden, der ihm etwas bedeutet.

    Allein die Grundidee zu dieser Geschichte ist etwas Besonderes und die Umsetzung fand ich sehr gut gelungen. Es war spannend, unterhaltsam und mit genau der richtigen Portion Humor.

    Imperator hat mir viele schöne Lesestunden geschenkt und ich kann die Fortsetzung kaum erwarten.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina S., 11.05.2021

    Als eBook bewertet

    Eine düstere Atmosphäre, eine Menge Geheimnisse, dazu ein Hauch Mystery, der die Story durchzieht. Klingt nach der perfekten Geschichte, oder nicht?
    Was für eine Frage, natürlich! Mich hat der stimmungsvolle und eindrückliche Stil sofort eingenommen. Die vielen Beschreibungen erwecken Bilder vor dem inneren Auge. Man kann gar nicht anders, als hineintauchen und sich von den Geschehnissen forttragen lassen.
    Erzählt wird die Geschichte aus zwei Blickwinkeln, die auf den ersten Blick nicht wirklich zueinanderpassen, sondern erst im Verlauf verschmelzen. Wir haben auf der einen Seite eine junge Frau, die den Mord ihrer Mutter aufklären will, und auf der anderen Seite einen Privatdetektiv, der die seltsamen Todesumstände eines exzentrischen Malers aufdecken soll … Beide Figuren sind spannend gezeichnet. Im Verlauf der Handlung lernt man beide besser kennen und bekommt private Einblicke, die sie nicht nur sympathischer machen, sondern auch beim Rätselraten helfen. Im Grunde ist man die ganze Zeit damit beschäftigt, die losen Fäden, die man immer wieder an die Hand bekommt, irgendwie zu verknüpfen. Mit der letzten Seite, hat man so langsam ein loses Gewebe, das jedoch noch eine Menge Fragen aufwirft, die hoffentlich sehr schnell geklärt werden.
    Mich persönlich hat dieses Buch wirklich geflasht und ich habe es an zwei Abenden durchgelesen. Einmal angefangen, wollte ich nicht mehr aufhören. Ich kann euch diesen Reihenauftakt nur wärmstens ans Herz legen, denn die Mischung aus Spannung, Geheimnissen und mystischen Elementen ist absolut gelungen.

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  • 4 Sterne

    Mine_B, 14.06.2021

    Als Buch bewertet

    Der bekannte Autor Kai Meyer hat mit „Imperator“ den Auftakt zu seiner neuen Reihe veröffentlicht, wobei bisher drei Bände angesetzt sind. Eigentlich war dieser Titel als Hörspiel- Reihe gedacht. Dies wurde auch über eine bekannte Hörbuch-Plattform umgesetzt. Jedoch wurde aus diesem Konzept nun in Zusammenarbeit mit Lisanne Surborg das Buchformat auf den Markt gebracht. „Imperator“ lässt sich sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen.

    Die Bücher aus der Feder von Kai Meyer habe ich bisher alle sehr gerne gelesen, teilweise auch richtig inhaliert und ein paar haben mich davon schon in meiner frühen Jugend begleitet. Als dann seine Hörspielreihe auch als Buch erscheinen sollte, war meine Vorfreude gross – vom Klappentext klang es nur allzu vielversprechend. Daher habe ich mich voller Erwartungen und Hoffnungen an dieses Buch gemacht und wurde nicht enttäuscht. Auch sollte man dabei beachten, dass die Idee zwar von Kai Meyer stammt. Das Buch wohl aber von Lisanne Surborg in Zusammenarbeit mit Kai Meyer geschrieben wurde, dessen war ich mir zu Beginn gar nicht bewusst.
    Der Schreibstil ist angenehm. Dieser ist ohne überflüssiges Beiwerk und kommt ohne unnötige Details aus. Auch ist der Erzählstil sehr bildhaft und gekonnt wird eine gelungene Atmosphäre aufgebaut und ausgebaut. Diese verdichtet sich immer mehr und man hat ein gelungenes Bild von der Stadt Rom mitsamt seinen Bewohnern innerhalb dieser beschwingten Zeiten vor Augen. Temporeich wird die Story erzählt, Spannung wird auf vielseitige Weise erzeugt, sodass diese keinen Abbruch findet. All dies hat dazu geführt, dass sich das Buch „Imperator“ flüssig lesen liess.
    Die Grundidee konnte mich ebenfalls überzeugen. Diese ist interessant und hat einige faszinierende Aspekte. Die Handlung besticht durch seine Vielseitigkeit – die Welt der Filmstars, welche versuchen, in Rom wieder Fuss zu fassen. Dabei ein Kriminalfall, welcher aufgeklärt werden muss, zusätzlich der Mystery- Aspekt. Und als ob dies noch nicht genug wäre, sind auch noch politische Machenschaften von grosser Bedeutung. Der Leser muss ganz schon aufpassen, damit er den Anschluss nicht verliert. Aber mir hat dieses Wechselspiel zwischen den einzelnen Schichten der Handlung viel Spass gemacht. Ich wollte wissen, wie all dies zusammenhängt und wie diese ganz unterschiedlichen Aspekte zusammengeführt werden. Viele Fragen werden in den Raum geworfen, ein paar werden beantwortet. Aber vor allem werden noch mehr Fragen aufgewirbelt, sodass man am liebsten gleich die Fortsetzung lesen möchte.
    Dieses Buch wird in zwei Handlungssträngen erzählt, welche erst später zusammengefügt werden. Der eine Strang erzählt die Sicht von Anna Savarese. Diese wohnt in London und hat erst vor Kurzem ihre Mutter verloren. Der Vater steht im Tatverdacht, seine Frau ermordet zu haben. Um dieses Rätsel zu lösen, reist Anna nach Rom zu ihrem Onkel, welcher Paparazzi ist. Auch Anna fotografiert sehr gerne und daher ist es naheliegend, dass sie mit diesem Beruf Geld verdienen möchte, auch hilft ihr diese Tätigkeit bei der Aufklärung in Bezug auf die genauen Umstände zur Ermordung ihrer Mutter. Recht schnell lernt sie Spartacus kennen. Dieser ist ebenfalls Paparazzi und häufig zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Hinter ihm steckt mehr, als Anna zunächst vermutet. Die beiden geben ein tolles Team ab und mit Vergnügen habe ich die Interaktionen zwischen den beiden mitverfolgt. Der andere Erzählstrang thematisiert Gennaro Palladino. Dieser ist ein ehemaliger Polizist und arbeitet mittlerweile als Privatdetektiv. Er soll einen Mord aufklären und gelangt dabei in ähnliche Kreise wie auch Anna. Mir persönlich war dieser Strang ein bisschen zu distanziert, mir hat hier die Bindung zum Protagonisten gefehlt. Dennoch ist dieser spannend und bringt nochmal ganz andere Aspekte in das Buch mit ein.

    Insgesamt hat mir das Gemeinschaftsprojekt von Kai Meyer und Lisanne Surborg „Imperator“ gut gefallen. Es ist ein gelungener Genremix, ein Wechselspiel zwischen Krimi/ Thriller und Mystery. Dieses Buch hat mich gut unterhalten und gebannt habe ich die Handlung verfolgt, wollte wissen, wie all dies ausgeht. Daher warte ich voller Vorfreude auf die Fortsetzung. Ich vergebe 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Golden Letters, 07.05.2021

    Als Buch bewertet

    Vor einem Jahr ist die Mutter von Anna Savarese getötet worden.
    Der Mörder? Angeblich Annas Vater, der sich an nichts erinnert.
    Anna weiss nicht, was sie glauben soll und reist nach Rom, um dort nach Hinweisen zu suchen.
    Der Privatdetektiv Gennaro Palladino ist ebenfalls auf der Suche nach einem Mörder, denn er soll den Tod des Malers Fausto aufklären.
    Auf ihren Suchen nach der Wahrheit entdecken die beiden eine uralte Verschwörung, denn finstere Mächte ziehen in Rom die Fäden.

    "Imperator" ist der Auftakt einer Trilogie von Kai Meyer und seiner Co-Autorin Lisanne Surborg.
    Wir dürfen aus den personalen Erzählperspektiven der fast zwanzig Jahre alten Anna Savarese und des Privatdetektivs Gennaro Palladino lesen.
    Hin und wieder durften wir auch in die Sichten des Fotografen Spartaco und der Contessa Silvia Amarante eintauchen.

    Kai Meyer hat die Geschichte ursprünglich als Hörspiel geschrieben. Da ich keine Hörspiele höre, bin ich sehr froh, dass Lisanne Surborg aus dem Hörspiel einen echten Roman gemacht hat, denn alle Dialoge und die meisten Erzählertexte wurden übernommen und sie hat die Lücken mit Leben gefüllt.

    Die Geschichte spielt in Rom zur Zeit der Swinging Sixties, was mir sehr gefallen hat, da ich die Zeit sehr spannend finde!
    Anna, die mit ihren Eltern in London gewohnt hat, kommt in Rom bei ihrem Onkel Bruno unter, der als Paparazzo sein Geld verdient. Dadurch konnten wir einen Blick auf die glamouröse Seite Roms werfen, denn in den sechziger Jahren kamen viele amerikanische Schauspieler nach Rom, die in Hollywood keine Rollen mehr fanden, sodass zu dieser Zeit in Italien viele Filme gedreht wurden. Man merkt deutlich, dass Kai Meyer für dieses Thema brennt, denn der Roman ist gut recherchiert und man hat viele interessante Details erfahren!
    Aber wer Kai Meyer kennt, der ahnt, dass es auch eine übernatürliche Komponente gibt und die hat mich echt überrascht! Insgesamt mochte ich den Mix des glamourösen Roms und dessen düsterer Seite echt gern, denn auch die Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen!

    Ich habe mich zu Beginn mit der Geschichte echt schwer getan, weil ich doch lange gebraucht habe, um hineinzufinden. Anfangs sprang mir die Perspektive auch zu oft hin und her.
    Wir lernen Anna kennen, die nach Rom kommt, um dort nach Hinweisen zu suchen, denn ihre Mutter Valeria wurde ermordet und ihr Vater Tigano dafür verhaftet. Aber da er sich an nichts erinnern kann, hat Anna Zweifel an seiner Schuld. Gerade als ich anfing, mit Anna warm zu werden, sprang man zu Gennaro Palladino, einem ehemaligen Polizisten, der nun sein Geld als Privatdetektiv verdient, der auch vor dreckigen Jobs nicht zurückschreckt. Er soll den Mord an einem eigenbrötlerischen Maler aufklären und gerät schnell zwischen zwei Fronten.

    Nach gut hundert Seiten konnte mich die Geschichte aber endlich fesseln und es wurde echt spannend! Mit vielen Wendungen habe ich echt nicht gerechnet und mir hat die übernatürliche Komponente und auch die Suche nach Hinweisen sehr gut gefallen!
    Doch das Ende lässt mich ein wenig unzufrieden zurück, da im ersten Band sehr viele Fragen aufgeworfen wurden, von denen die wenigsten eine Antwort bekommen haben. Ich hätte es schöner gefunden, wenn man zumindest eine Antwort auf ein oder zwei wichtige Fragen bekommen hätte, denn auch dann wäre ich immer noch sehr neugierig auf den zweiten Band gewesen.
    So bin ich doch etwas enttäuscht, freue mich aber trotzdem sehr auf den zweiten Band, denn das Ende des Auftakts verspricht, dass der zweite Band spannend weitergeht!

    Fazit :
    "Imperator" von Kai Meyer und Lisanne Surborg ist ein mitreissender Auftakt!
    Zwar konnten mich der Anfang und das Ende nicht wirklich überzeugen, doch der Mittelteil war echt spannend!
    Es hat leider lange gedauert, bis mich die Geschichte fesseln konnte, aber dann hat es mir auch echt gut gefallen. Nur hätte ich mir dann zum Ende hin gewünscht, dass wir auf die eine oder andere Frage schon im ersten Band eine Antwort bekommen hätten.
    So vergebe ich schwache vier Kleeblätter, aber freue mich doch sehr auf die Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

    Philiene, 13.05.2021

    Als eBook bewertet

    Meisterhafte Spannung bis zur letzten Seite.
    Kai Ist einfach ein Meister seines Faches und auch Lisanne Sunbiorg gelingt es wunderbar diesen Roman zu einem einmaligen Erlebnis zu machen.
    Es geht um die junge Anna, die nach dem brutalen Mord an ihrer Mutter nach Rom reist, um zu erfahren, was wirklich geschah. Zwar sitzt ihr Vater für den Mord im Gefängnis, aber war er es wirklich?

    Der Roman spielt in den sechziger Jahren des Zwanzigsten Jahrhunderts. Er führt uns in die Welt des Films und der Reichen. Aber vor allem zu dunklen Geheimnissen und finsteren Gestalten. Immer wieder lässt einem das Gelesen Erstaunen und auch erschauern. Es ist fantastisch, wie sich die verschiedenen Personen, ob nun Comtesse, Paparazzi oder Detektiv in die Geschichte einfügen. Annas Suche nach der Wahrheit lässt einen nicht los und es ist schwer das Buch zur Seite zu legen, da man unbedingt wissen will, wie es weiter geht.

    Unbedingt lesen.

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  • 4 Sterne

    Lerchie, 05.05.2021

    Als eBook bewertet

    Ein Fantasy-Thriller

    Rom in den Sechzigern – Filmstars, Verbrecher, Starlets und Geisterbschwörer, alter Adel und korrupte Politiker geben sich die Ehre.
    Anna ist auf den Suche nach dem Mörder ihrer Mutter. Ihr Vater ist dafür verurteilt worden, doch Anna hat leise Zweifel dass er es war. Dann gibt es noch den Privatdetektiv Gennaro Palladino, der den Tod eines Malers aufklären soll. Auf der Suche nach der Wahrheit trifft Anna auf Spartaco und er geht mit ihr durch verlassene Villen, durch Filmstudios und verruchte Jazzclubs und immer wieder zur Via Veneto. Während es sich die High Society gutgehen lässt, und Regierungsgegner eine Revolution planen haben finstere Mächte etwas ganz Anderes vor. Sie wollen das antike Rom Auferstehen lassen, egal wie.

    Meine Meinung
    Wie immer liess sich das Buch sehr gut lesen. Gut es dauerte etwas, bis ich wirklich in der Geschichte drinnen war, denn dass Palladino den Mord an dem Maler aufklären sollte…. Doch darüber schreibe ich nicht mehr, das soll der Leser selbst lesen. Und Anna zieht bei ihrem Onkel ein, der sich als, ja als was herausstellt? Wird hier nicht verraten, auch das soll der Leser selbst herausfinden. Anna freundet sich mit Spartaco an, der zu den Paparazzi gehört. Doch ist er nur ein Paparazzo? Dann gibt es noch diese Imperatoren, wie sie genannt werden. Männer und Frauen die sich für römische Kaiser und deren Frauen halten. Man merkt, es handelt sich hier um einen fantasievollen Thriller, denn auf der einen Seite geht es und den Mord an Annas Mutter, den diese aufklären will und auf der anderen Seite geht es um die ‚Imperatoren‘ die das alte römische Reich wiederbeleben wollen. Auf der einen Seite thrillermässig, auf der anderen fantastisch aber auch thrillermässig. Ob Anna am Ende den Mörder ihrer Mutter gefunden hat? Wer weiss! Insgesamt hat mir dieses Buch gut gefallen, mich teilweise richtig gefesselt und auch gut unterhalten. Doch ganz konnte es mich nicht überzeugen und so empfehle ich es zwar gerne weiter, werde auch den zweiten Teil lesen wollen, vergebe aber nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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  • 4 Sterne

    Sonja E., 14.05.2021

    Als eBook bewertet

    „Imperator“ ist eigentlich eine Reihe die als Hörspiele von Kai Meyer erschienen ist und erst jetzt von Lisanne Surborg in eine Buchversion umgewandelt worden ist – also genau andersrum als normalerweise.
    In dem neuen Roman des grossen deutschen Fantasy Autors werden wir in das Rom der Sechziger Jahre entführt, das genauso glamourös wie gefährlich ist. Auftragskiller und Filmstars geben sich hier die Klinke in die Hand. Die Studentin Anna hat ihre eigenen Gründe nach Rom zu kommen: Sie will mehr über den Mord an ihrer Mutter erfahren und endlich Gewissheit haben, welche Rolle ihr Vater daran spielt. Es dauert nicht lange, da befindet sie sich mittendrinnen in den verworrenen Gesellschaften Roms, zum Glück steht ihr jemand der sich auskennt zur Seite. Gleichzeitig verfolgt man als Leser die Geschichte von Gennaro Palladino, der mehr ist als nur ein einfacher Privatdetektiv und schon bald vom Jäger zum Gejagten wird. Natürlich darf Kai Meyer typisch auch die Fantastik nicht komplett fehlen.
    „Imperator“ hat mich weder vom Cover noch vom Klappentext gleich angesprochen, einzig allein die Leseprobe hat mich dann neugierig gemacht. Lisanne Surborgs Schreibstil ist flüssig und fesselnd, die Geschichte aus der Feder von Kai Meyer faszinierend und spannend. Zusammen ergibt das eine grossartige Geschichte, voller Geheimnisse, Wendungen und interessanten Personen. Anna war mir von Anfang an sympathisch, die taffe Studentin weiss sich schnell zu behaupten und ist stärker als man ihr Anfangs zutraut. Zusammen mit Spartaco sind die beiden ein tolles Team. Bei Gennaro hat es eine Weile gedauert bis er zugänglich wurde, aber auch dieser Charakter gefiel mir im Laufe der Geschichte immer mehr. Da „Imperator“ nur der erste Teil von der Hörspielreihe ist, endet das ganze natürlich mehr oder weniger als Cliffhanger. Ich für meinen Teil will unbedingt wissen wie es weitergeht, mich konnte „Imperator“ voll in der Buchform überzeugen.

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  • 4 Sterne

    Uwe T., 04.06.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch zum Hörspiel
    Imperator basiert auf der gleichnamigen Hörspielserie, die man sich auf Audible anhören kann, die ich jedoch nicht gehört habe. Es ist schon ungewöhnlich, dass aus deinem Hörspiel ein gedrucktes Buch gemacht wird, aber vielleicht gelingt es ja dadurch, andere Zielgruppen zu erreichen. Mir hat es zumindest Spass gemacht, in das Rom der 60er Jahre einzutauchen, die genauen Beschreibungen der Umgebung auf mich wirken zu lassen und die Geschichte über die Studentin Anna genossen, die in eine Geschichte hineinschlittert, welche die Machtverhältnisse in Italien historisch auf den Kopf zu stellen drohen.
    Eine Geschichte mit phantastischen Elementen, historischen Einflüssen und reichlich Thrillerelementen, in der man als Leser sehr schnell in die reichlichen Verwicklungen der römischen High Society hineingezogen wird. Die Charaktere sind glaubhaft, Anne und ihr Paparazzi-Freund Spartaco, sowie der Privatdetektiv Gennaro Palladino schaut man gerne bei ihren Erlebnissen über die Schulter und verliert sich leicht in der spannenden und phantastischen Handlung, auf die man sich einlassen muss. Zum Glück wird alles ausführlich erklärt, glaubhaft gemacht und zu einem guten Ende gebracht.
    Wie schon oben erwähnt, hat mir die Geschichte rund um die wiedergeborenen Imperatoren und ihre finsteren Pläne gut gefallen, allerdings scheint man dem Buch noch sehr die Hörspielvorlage anzufühlen, sehr kurze Szenen, viele wechselnden Sichtweisen, allzu genaue Beschreibungen und eine Handlung, die sich etwas zieht. Vielleicht wäre die Geschichte mit einigen Straffungen noch besser geworden?
    Ich kann es jedem empfehlen, der sich gerne in Verschwörungsgeschichten stürzt, einen kleinen historischen Einblick ins Italien der 60er Jahre bekommen will und der keine Möglichkeit hat, das Originalhörspiel hören zu können. Ein Buch für Kai Meyer Fans, die das bekommen, für was der Autor steht.

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  • 3 Sterne

    Silke G., 23.05.2021

    Als eBook bewertet

    Geschockt und seelisch am Ende, reist Anna von London nach Rom. Sie will unbedingt den Mord an ihrer Mutter aufklären. Für alle steht zwar fest, dass der Täter ihr Vater war, aber daran kann und will Anna nicht glauben. Dank ihres Onkels Bruno findet sie in Rom schnell Anschluss und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

    Zur gleichen Zeit soll der ehemalige Polizist und jetzige Privatdetektiv Gennaro Palladino den Tod an dem Künstler Fausto aufklären. Eine wahrlich prekäre Situation, hat er ihn doch selber als Auftragsmord umgebracht. Doch das kann er schlecht seiner neuen Auftraggeberin erklären. Deswegen stellt Palladino eigenen Ermittlungen an; denn wer ihm den Mord in Auftrag gab, ist nicht klar. Und wer ihn plötzlich töten will auch nicht.

    Das Cover zeigt drei der Imperatoren. Sie sind mit dunklen Umhängen gekleidet und Masken verbergen ihre Gesichter. Unter ihnen befindet sich ein altes Gemäuer, dem Verfall anheim gegeben. Ich finde es gruselig und es jagte mir einen Schauer über den Rücken, so dass schnell klar war, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste!

    Kai Meyer ist mir bekannt für seine mystischen Romane. Stets verknüpft er offensichtliche und reale Ereignisse mit magischen Momenten, die mich zweifeln lassen, ob der Spuk wirklich geschah, oder es doch nur eine Sinnestäuschung, eine Spiegelung oder Schatten vielleicht, ist. Kai Meyer spielt gekonnt mit den Ängsten seiner Protagonisten und auch derer seiner Leser, allerdings eher subtil und im Kleinen. Er schafft es, ein Netz zu weben, das sich unmerklich enger zieht, bis man sich plötzlich über ein knarzendes Fenster erschrickt und überlegt, ob die Realität sich gerade ein kleines bisschen verschoben hat. Nicht zum Guten. Leider hatte ich das Gefühl, dass der Autor diesmal mit angezogener Handbremse schreibt und sich in den Begebenheiten des Buches etwas verliert. Mal ermittelt Privatdetektiv Gennaro Palladino, dann ist die junge Anna mit dem Fotografen Spartaco unterwegs, aber beide Erzählstränge finden nicht recht zusammen. Natürlich gibt es ein auffallendes Bindeglied, aber wie alles zusammen passt, erschloss sich mir nur widerwillig. Zudem fand ich die mystischen Begebenheiten sehr packend und interessant, aber auch hier fehlt mir der letzte Kick, der das Buch zu etwas unvergesslichem machen konnte. Oft hatte ich den Eindruck, in einem 70er Jahre Krimi gelandet zu sein: Verraucht, voller Vorurteile, verrucht und stets am Rande der Legalität; oder auch einen Schritt darüber hinaus.

    Die Protagonisten fand ich sympathisch und lebensnah. Gerne bedienten sie die Klischees, die sich in meinem Kopf zu dieser Zeit festgesetzt hatten. Foto hungrige Fotografen, die mit ihren Rollern den Promis hinter her jagen und stets auf das beste Foto lauern. Und auch mal nicht ganz so legale Bilder machen.
    Eine junge Frau, die den Mord an ihrer Mutter mit allen Mitteln aufklären möchte und dabei in einen Strudel aus Geheimnissen und Wahn gerät. Anfangs wirkt Anna wie ein Mauerblümchen, obwohl sie aus London kommt. Allerdings ist ihr die italienische Lebensart fremd.
    Spartaco, Rebell, reich, unnahbar, mit dem Herz am rechten Fleck und schliesslich der Ermittler, der mehr Dreck am Stecken hat, als er sollte. Eine illustere Mischung, die Feuer für den nächsten Teil verspricht.

    Mein Fazit
    Mich konnte Kai Meyer neustes Werk leider nicht ganz so fesseln. Solider Krimi mit mysteriösen Elementen, jedoch mit angezogener Handbremse.

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    ja nein
  • 3 Sterne

    Silke G., 23.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Geschockt und seelisch am Ende, reist Anna von London nach Rom. Sie will unbedingt den Mord an ihrer Mutter aufklären. Für alle steht zwar fest, dass der Täter ihr Vater war, aber daran kann und will Anna nicht glauben. Dank ihres Onkels Bruno findet sie in Rom schnell Anschluss und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

    Zur gleichen Zeit soll der ehemalige Polizist und jetzige Privatdetektiv Gennaro Palladino den Tod an dem Künstler Fausto aufklären. Eine wahrlich prekäre Situation, hat er ihn doch selber als Auftragsmord umgebracht. Doch das kann er schlecht seiner neuen Auftraggeberin erklären. Deswegen stellt Palladino eigenen Ermittlungen an; denn wer ihm den Mord in Auftrag gab, ist nicht klar. Und wer ihn plötzlich töten will auch nicht.

    Das Cover zeigt drei der Imperatoren. Sie sind mit dunklen Umhängen gekleidet und Masken verbergen ihre Gesichter. Unter ihnen befindet sich ein altes Gemäuer, dem Verfall anheim gegeben. Ich finde es gruselig und es jagte mir einen Schauer über den Rücken, so dass schnell klar war, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste!

    Kai Meyer ist mir bekannt für seine mystischen Romane. Stets verknüpft er offensichtliche und reale Ereignisse mit magischen Momenten, die mich zweifeln lassen, ob der Spuk wirklich geschah, oder es doch nur eine Sinnestäuschung, eine Spiegelung oder Schatten vielleicht, ist. Kai Meyer spielt gekonnt mit den Ängsten seiner Protagonisten und auch derer seiner Leser, allerdings eher subtil und im Kleinen. Er schafft es, ein Netz zu weben, das sich unmerklich enger zieht, bis man sich plötzlich über ein knarzendes Fenster erschrickt und überlegt, ob die Realität sich gerade ein kleines bisschen verschoben hat. Nicht zum Guten. Leider hatte ich das Gefühl, dass der Autor diesmal mit angezogener Handbremse schreibt und sich in den Begebenheiten des Buches etwas verliert. Mal ermittelt Privatdetektiv Gennaro Palladino, dann ist die junge Anna mit dem Fotografen Spartaco unterwegs, aber beide Erzählstränge finden nicht recht zusammen. Natürlich gibt es ein auffallendes Bindeglied, aber wie alles zusammen passt, erschloss sich mir nur widerwillig. Zudem fand ich die mystischen Begebenheiten sehr packend und interessant, aber auch hier fehlt mir der letzte Kick, der das Buch zu etwas unvergesslichem machen konnte. Oft hatte ich den Eindruck, in einem 70er Jahre Krimi gelandet zu sein: Verraucht, voller Vorurteile, verrucht und stets am Rande der Legalität; oder auch einen Schritt darüber hinaus.

    Die Protagonisten fand ich sympathisch und lebensnah. Gerne bedienten sie die Klischees, die sich in meinem Kopf zu dieser Zeit festgesetzt hatten. Foto hungrige Fotografen, die mit ihren Rollern den Promis hinter her jagen und stets auf das beste Foto lauern. Und auch mal nicht ganz so legale Bilder machen.
    Eine junge Frau, die den Mord an ihrer Mutter mit allen Mitteln aufklären möchte und dabei in einen Strudel aus Geheimnissen und Wahn gerät. Anfangs wirkt Anna wie ein Mauerblümchen, obwohl sie aus London kommt. Allerdings ist ihr die italienische Lebensart fremd.
    Spartaco, Rebell, reich, unnahbar, mit dem Herz am rechten Fleck und schliesslich der Ermittler, der mehr Dreck am Stecken hat, als er sollte. Eine illustere Mischung, die Feuer für den nächsten Teil verspricht.

    Mein Fazit
    Mich konnte Kai Meyer neustes Werk leider nicht ganz so fesseln. Solider Krimi mit mysteriösen Elementen, jedoch mit angezogener Handbremse.

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  • 3 Sterne

    Christina P., 04.06.2021

    Als Buch bewertet

    Paparazzi und Morde im Rom der 1960er
    Rom, 1965: Die junge Londonerin Anna möchte den Mord an ihrer Mutter aufklären. Zwar wurde ihr Vater dafür verurteilt, allerdings nur aufgrund von Indizien. Anna will nun endlich die Wahrheit erfahren - Hilfe bekommt sie von ihrem italienischen Onkel und dessen Paparazzi-Kollegen. Noch ahnt sie nicht, dass ihr Weg sich schon bald mit dem von Gennaro Palladino kreuzen wird, einem skrupellosen Privatdetektiv, der den Mord an einem Künstler aufklären soll. Währenddessen ziehen im Hintergrund die Imperatoren die Fäden, eine Gruppe von Personen, die nur darauf wartet, in Rom wieder die Machtverhältnisse wie zu alten Kaiserzeiten einzuführen.
    Anna gefiel mir als Person, sie ist mutig, clever und liebt es zu fotografieren. Privatdetektiv Gennaro hingegen ist ein Charakter, der mir zwar nicht sympathisch wurde, dennoch seinen gewissen Reiz hatte. Die Atmosphäre des damaligen Rom, insbesondere die Welt der Stars und Sternchen, ist überzeugend bildhaft und abwechslungsreich dargestellt - so manches Detail oder frühere Schauspieler lassen alles recht realistisch wirken. Die Ermittlungen der beiden sind abwechslungsreich, wenn auch mit einigen Längen. Ebenso war mir der Prolog zu lang gehalten, zumal dieser kaum wichtige Details oder Spannung bot - den hätte man inhaltlich als Rückblende erwähnen oder einfach weglassen können, damit es schneller spannend wird.
    Sehr gefallen hat mir bei diesem Buch die Atmosphäre des damaligen Rom, in welche ich gerne eingetaucht bin, wobei ein paar mehr Details das Bild lebendiger gemacht hätten. Die Handlungsstränge um Anna und Gennaro waren unterhaltsam, aber mir hat hier und da das gewisse Etwas gefehlt um sagen zu können „ja, das ist spannend so“. Vor allem die rätselhaften Imperatoren blieben recht blass, was es genau mit ihnen auf sich hat war zum Ende hin nicht klar. Ebenfalls liess mich Annas Nachforschung über den Tod ihrer Mutter am Ende etwas enttäuscht zurück. Da das Buch als Auftakt einer Serie beworben wird hoffe ich, dass dann so manche Themen etwas mehr vertieft werden. So blieb mir einiges zu oberflächlich, zu vieles am Schluss ungeklärt, unter anderem auch der Mystery-Anteil. Unterhaltsam ist es auf jeden Fall, spannend eben mit einigen Längen und offen bleibenden Fragen.

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  • 3 Sterne

    Christina P., 04.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Paparazzi und Morde im Rom der 1960er
    Rom, 1965: Die junge Londonerin Anna möchte den Mord an ihrer Mutter aufklären. Zwar wurde ihr Vater dafür verurteilt, allerdings nur aufgrund von Indizien. Anna will nun endlich die Wahrheit erfahren - Hilfe bekommt sie von ihrem italienischen Onkel und dessen Paparazzi-Kollegen. Noch ahnt sie nicht, dass ihr Weg sich schon bald mit dem von Gennaro Palladino kreuzen wird, einem skrupellosen Privatdetektiv, der den Mord an einem Künstler aufklären soll. Währenddessen ziehen im Hintergrund die Imperatoren die Fäden, eine Gruppe von Personen, die nur darauf wartet, in Rom wieder die Machtverhältnisse wie zu alten Kaiserzeiten einzuführen.
    Anna gefiel mir als Person, sie ist mutig, clever und liebt es zu fotografieren. Privatdetektiv Gennaro hingegen ist ein Charakter, der mir zwar nicht sympathisch wurde, dennoch seinen gewissen Reiz hatte. Die Atmosphäre des damaligen Rom, insbesondere die Welt der Stars und Sternchen, ist überzeugend bildhaft und abwechslungsreich dargestellt - so manches Detail oder frühere Schauspieler lassen alles recht realistisch wirken. Die Ermittlungen der beiden sind abwechslungsreich, wenn auch mit einigen Längen. Ebenso war mir der Prolog zu lang gehalten, zumal dieser kaum wichtige Details oder Spannung bot - den hätte man inhaltlich als Rückblende erwähnen oder einfach weglassen können, damit es schneller spannend wird.
    Sehr gefallen hat mir bei diesem Buch die Atmosphäre des damaligen Rom, in welche ich gerne eingetaucht bin, wobei ein paar mehr Details das Bild lebendiger gemacht hätten. Die Handlungsstränge um Anna und Gennaro waren unterhaltsam, aber mir hat hier und da das gewisse Etwas gefehlt um sagen zu können „ja, das ist spannend so“. Vor allem die rätselhaften Imperatoren blieben recht blass, was es genau mit ihnen auf sich hat war zum Ende hin nicht klar. Ebenfalls liess mich Annas Nachforschung über den Tod ihrer Mutter am Ende etwas enttäuscht zurück. Da das Buch als Auftakt einer Serie beworben wird hoffe ich, dass dann so manche Themen etwas mehr vertieft werden. So blieb mir einiges zu oberflächlich, zu vieles am Schluss ungeklärt, unter anderem auch der Mystery-Anteil. Unterhaltsam ist es auf jeden Fall, spannend eben mit einigen Längen und offen bleibenden Fragen.

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  • 3 Sterne

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    buchgestapel, 20.02.2022

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Nach dem Tod ihrer Mutter kann Anna so einiges glauben, aber ganz sicher nicht, dass ausgerechnet ihr Vater der Mörder sein soll. In ihrer Verzweiflung taucht sie undercover ins römische Nachtleben ein, nicht ahnend, dass sie dabei mitten hinein in einen Sumpf aus Intrigen und Machtspielen gerät, der sie dem Mörder stückchenweise näher bringt.


    Meine Meinung:
    Hörbücher in gedruckte Versionen umzuwandeln, konnte mich bisher schon bei so einigen Exemplaren überzeugen. Hier bin ich allerdings tatsächlich ein wenig zwiegespalten, denn so gut wie mir die Idee auch gefallen hat, an der Umsetzung hätte man noch ein wenig feilen können.

    Gut gefallen hat mir zunächst einmal das Setting im Rom der 60er – Jahre, das ich grundsätzlich ziemlich spannend fand. Die Abenteuer der Protagonistin in der Welt der Reichen und Schönen waren an sich interessant zu verfolgen, mir persönlich hat aber irgendwie so ein wenig die emotionale Bindung zu Anna gefehlt, um zu einhundert Prozent mit ihr mitfiebern zu können.

    Auch die angepriesenen Fantasyelemente in diesem Buch waren meiner Meinung nach ein kleines bisschen unterentwickelt und hätten gerne mehr Raum einnehmen dürfen. Normalerweise begeistern mich die Bücher von Kai Meyer insbesondere in diesem Punkt so gut wie immer, hier hat mich der in der Umsetzung irgendwie inkonsequente Genremix aus Krimi und Fantasy aber nicht so richtig überzeugen können.

    Sehr schade fand ich ausserdem auch, dass das Format des Serienhörbuchs den Spannungsbogen im Buch selbst so ein wenig hat abflachen lassen. In vergleichsweise kurzen Hörbuchepisoden bewirkt das zwar vielleicht das genaue Gegenteil, beim Lesen hatte ich aber leider über weite Strecken der Geschichte das Gefühl, immer so ein wenig in der Luft hängen gelassen zu werden, was dann doch eher enttäuschend für mich war.


    Fazit:
    Auch wenn ich die Grundidee der Geschichte eigentlich sehr vielversprechend fand, andere Bücher von Kai Meyer haben mir da ehrlich gesagt schon deutlich besser gefallen. Als Hörbuch wäre ich von dem Format vielleicht ein wenig überzeugter gewesen, so bin ich mir allerdings nicht sicher, ob ich mich wirklich auf einen zweiten Teil freuen möchte.

    Dafür gibt es knappe drei Bücherstapel von mir.

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