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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 15.12.2021

    Dieses Buch erschien 2021 im Verlag Tinte & Feder und beinhaltet 328 Seiten.
    „Der Auftakt zur bewegenden Familiensaga um eine mutige junge Frau auf der Suche nach Glück und Selbstbestimmung im exotischen Flair Sansibars.“
    1880 in Sansibar: Elisabeth verlässt voller Hoffnung, ihr altes Leben für immer hinter sich zu lassen, den Überseedampfer, der sie aus Lübeck hierhergebracht hat. Wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht scheint ihr die Gewürzinsel, ein quirliger Marktplatz für den Handel mit Nelken, Zimt, Orangen, Elfenbein und Vanille. Die Realität auf der Insel aber ist hart. Die junge Frau erregt zwar Aufsehen bei den Männern, aber in der Handelswelt ist sie nicht willkommen. Und nicht jeder, der ihr Avancen macht, meint es auch ehrlich mit ihr. Wenn Elisabeth in die Augen des Pflanzers Jacob blickt, schlägt ihr Herz schneller. Doch darf sie wirklich ihren Gefühlen trauen, wenn sie selbstbestimmt ihren Weg gehen will?
    Als ich das Buch in meinen Händen hielt und das zauberhafte Cover sah und dazu den Titel las, hatte ich sofort den Duft von Vanille in der Nase, mein Lieblingsduft! Hach, und nun, nach dem Lesen dieses Buches, bin ich komplett begeistert. Die Autorin Cornelia Engel hat es aufgrund ihres Schreibstils wunderbar geschafft, dass ich mich sehr gut in die damalige Zeit träumen konnte und sofort in die Handlung der Geschichte eintauchte. Nachdem es das Schicksal in Deutschland nicht wirklich gut mit Elisabeth meinte, verlässt sie mit ihrem siebzehnjährigen Dienstmädchen Anna ihre Heimat Lübeck und reist mit einem Überseedampfer in das ferne Sansibar, um dort ein neues Leben zu beginnen. Ich hatte das Gefühl, mich direkt an Elisabeths Seite zu befinden und alles gemeinsam mit ihr zu erleben. Die Gegend und die Menschen wurden von der Autorin so gut beschrieben, dass ich direkt Bilder vor Augen hatte. In Sansibar erlebt sie zunächst eine Welt, die ihr fremd ist. Doch ihr ist auch klar, dass sie nicht nach Deutschland zurück will und auch kann. So muss sie sich nun wohl oder übel mit dem Leben in Sansibar arrangieren. Ob ihr das gelingen wird? Was ist da zwischen ihr und Jacob? Wollt ihr das wissen? Dann solltet ihr dieses Buch auf jeden Fall lesen. Ich finde, dass die Charaktere der Hauptprotagonisten gut dargestellt wurden, und so stand für mich schnell fest, wen ich mag und wen nicht. Elisabeth ist mir sehr sympathisch und mit Anna erlebte ich die Entwicklung einer Jugendlichen zu einer jungen Frau. Tja, und die Männerwelt ist anfangs nicht so gut zu durchschauen. Es war damals eine Zeit, die von der Männerdomäne sehr beherrscht wurde und Frauen hatten nicht wirklich viel zu sagen. Wird es Elisabeth gelingen, sich in dieser Welt durchzusetzen? Mir gefällt die Geschichte sehr. Die Handlung zog mich dermassen in ihren Bann, dass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte und ich bin noch jetzt so sehr fasziniert vom Flair der Insel, von den verschiedenen Düften und von der Atmosphäre, die hier herrscht, dass es mir schwer fällt, dieses Buch schon wegzulegen. Da es sich um eine Saga handelt, wird es ja mit der Geschichte weitergehen. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Buch. Ich hätte noch ewig weiterlesen können. Ich habe das Buch gestern begonnen und mich heute schon den ganzen Tag darauf gefreut, weiterlesen zu können. So muss ein gutes Buch sein! Es war spannend, aufregend, hat mich berührt, begeistert, fasziniert. Mit Elisabeth habe ich gelitten, war verstört, habe geliebt und bin mit dem Ende komplett zufrieden. Ich hatte einfach nur wunderbare Lesemomente und kann wirklich sagen, dass mich das Buch glücklich zurücklässt. Die Autorin hat mich auch dieses Mal vollkommen überzeugt. Gern empfehle ich dieses Buch weiter. Es wird euch tolle Lesestunden bescheren. Für mich ist dieses Buch ein absoluter Lesegenuss gewesen…

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Samantha Faye B., 14.12.2021

    Sansibar. Sehnsucht und harte Realität

    Dies ist der aufregende Beginn der historischen Saga aus der Feder von Cornelia Engel. Sie wurde in Bamberg geboren und lebt auch in Franggen.

    Sie hat für dieses Buch hervorragend recheriert und eine aufregende Geschichte kreiert.

    Sansibar, 1880. Elisabeth hat offenbar sehr triftige Gründe, Deutschland hinter sich zu lassen. Das Schiff, das sie von Lübeck zu dieser Insel gebracht hat, schürt in ihr die ( berechtigte? ) Hoffnung, ein neues Leben beginnen zu können.

    Es kommt ihr dann gerade gelegen, dass ihr Bruder sie damit beauftragt hat, Handel mit Gewürznelken zu treiben.

    Und Sansibar ist die duftige Insel der Exotik, auf der auch mit Zimt, Orangen, Elfenbein, Vanille, aber auch mit Sklaven gehandelt wird.

    Sie lernt nicht nur den Sultan und dessen Palast kennen, sondern auch einige Männer zeigen Interesse an ihr. Jedoch nimmt man sie als Frau in der ökonomischen Welt nicht reell ernst.

    Der Pflanzer, der Schotte Jacob Preston ist ihr zugetan. Und der Arzt Wessel sowie Farmer Gramberg scheinen ebensowenig abgeneigt.

    Doch es scheint, als ob ein falsches Spiel stattfände. Wem kann Elisabeth trauen? Kann sie sich durchsetzen und kann sie ihr Glück finden? Und wird die Vergangenheit dazwischenfunken?

    Es ist klasse, dass Sansibar der Schauplatz dieses aufregenden Buches ist. Denn schliesslich ist Frederick Bulsara, aus einer zoroastrischen Familie stammend von dieser Insel. Besser bekannt als Freddie Mercury.

    Sansibar ist der Kreuzungspunkt von Menschen dreier Kontinente, aus Ashen, Europa und Afrika. Afrikaner, Inder und Europäer.

    Ashok ist zum Beispiel eine sehr interessante Figur, jener besonnene Inder, aber ebenso Anna, Elisabeths Begleiterin.

    Das Buch ist derart plastisch geschrieben, dass man alles spürt, sieht und riecht. Es gibt Wendungen, dramatische Verwicklungen, und es ist nicht durchsichtig geschweige denn klischeebeladen.

    Elisabeth und Jacob besitzen Profil und Tiefe. Sowie eine überzeugende Ambivalenz. Dunkle Seiten, wie die Sklaverei, dass Frauen rechtlich einen wesentlich schlechteren Stand haben, werden glücklicherweise nicht ausgespart.

    So zeigt sich, dass Sansibar eben ein Paradies ist, aber mit einem Januskopf. So habe ich auf jeden Fall Blut geleckt für Teil Zwei! Danke, Schreibengel Cornelia!!!!!

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  • 5 Sterne

    Siglinde H., 21.05.2022

    Aufbruch in ein neues Leben
    Aus für sie nicht mehr zu ertragenden Lebensumständen flieht Elisabeth von Lübeck nach Sansibar. Sie hofft dort auf die Unterstützung ihres Onkels, der ein Handelskontor betreibt. Zu ihrem Entsetzen ist der Onkel tot und sie steht vor der Herausforderung, sich in einer frauenfeindlichen und ihr unbekannten exotischen Welt ihren Platz zu finden und vielleicht auch ihr persönliches Glück.

    Ich habe die junge Elisabeth von der ersten Seite an bewundert. Ich glaube nicht, dass ich den Mut hätte , mich in ein mir unbekanntes Land ohne ausreichende Mittel und Kenntnisse der Lebensumstände aufzumachen.

    Zum Glück lernt Elisabeth bereits auf der Überfahrt den dortigen Arzt, einen Landsmann, kennen. Er bietet ihr an, in seiner Praxis mitzuhelfen, was Elisabeth dankbar annimmt. Das hilft ihr aber bei ihrem eigentlichen Vorhaben nicht weiter. Sie hat versprochen, ihrem Bruder eine Ladung Gewürznelken zu verschaffen. Doch die Türen der männlichen Pflanzerwelt bleiben ihr verschlossen. Lediglich der undurchsichtige Gramberg macht ihr Hoffnung auf einen möglichen Handel. Ich mochte ihn nicht, denn er wirkt unaufrichtig, manipulativ und ja auch grausam. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich Elisabeth vor ihm gewarnt. Mein Herz gehörte von Anfang an dem Pflanzer Preston, den ein Geheimnis umgibt. Leider waren Elisabeth und er wie Hund und Katze miteinander.

    Am Ende des ersten Bandes dieser Familiensaga scheint die Lösung einiger Probleme in greifbarer Nähe, obwohl es genug Unwägbarkeiten gibt.

    Das Lesen des Romans hat grossen Spass gemacht. Zum einen muss man Elisabeth einfach ins Herz schliessen. Sie hat schwere Zeiten durchgemacht und hatte den Mut, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Ich habe sie für ihr Durchhaltevermögen, ihren Mut und ihre Empathie geschätzt.

    Mindestens genau so viel Freude haben mir die Beschreibungen der Insel und der damaligen Lebensverhältnisse bereitet. Elisabeth war mehrmals im Sultanspalast zu Gast und das liess die Atmosphäre aus Tausendundeiner Nacht lebendig werden. Der erschreckende und Mitleid heischende Gegensatz dazu waren die Einblicke in das Leben der Sklaven auf den Plantagen. Und wie immer wenn ich Geschichten aus früheren Zeiten lese, bin ich wütend darüber wie herablassend und demütigend Frauen behandelt werden.

    Es gibt viele Gründe, sich auf die Fortsetzung zu freuen.

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  • 5 Sterne

    wundervolle_buchwelten, 07.08.2022

    Ich reise mit Protagonistin Elisabeth/ Liz nach Sansibar und bin von Anfang an hin und weg von den traumhaft schönen, detaillierten Beschreibungen der Insel. Auch die kulturellen Gepflogenheiten werden authentisch und eindrücklich beschrieben, sodass ich mir alles deutlich vorstellen kann.

    Elisabeths Start auf Sansibar ist alles andere als leicht, es ist nervenaufreibend und kompliziert. Ich spüre mit jeder Faser wie schwer es für sie ist, sich durchzusetzen und Fuss zu fassen. Das ein oder andere Fettnäpfchen aufgrund der kulturellen Unterschiede ist dabei nur schwer zu umgehen.

    Neben ihren beruflichen Startschwierigkeiten, geht es auch privat drunter und drüber. Gefühlschaos ist vorprogrammiert, aber auch Herzklopfen und romantische Momente. Doch wer meint es wirklich Ernst mit ihr? Liz fällt es nicht leicht ihrem Herzen zu folgen, zumal ihre Vergangenheit sie negativ geprägt hat. Doch das Ende lässt mich hoffnungsvoll zurück, dass sie die richtige Herzensentscheidung getroffen hat.

    Fazit:

    Elisabeth ist eine starke, authentische Persönlichkeit, die ich sehr ins Herz geschlossen habe. Ihren Neuanfang auf Sansibar habe ich mit Spannung und Freude verfolgt. Sansibar und die Machenschaften der Einwohner, Herrscher und Farmer haben mich fasziniert. Band 2 ist schon bei mir eingezogen, denn ich bin sehr gespannt, wie es für Liz & co weitergeht! Daher ganz klare Leseempfehlung, vor allem für Fans von historischen Romanen!

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  • 5 Sterne

    Tiara, 01.06.2022

    Was für eine wunderschöne Geschichte, die mich in eine Welt wie aus 1001 Nacht versetzt hat.
    Cornelia Engel hat nicht nur sehr authentische Charaktere erschaffen, sie hat mich auch alles um mich herum vergessen lassen.
    Ich fühlte mich in Sansibar so wohl, konnte die Düfte der Gewürze riechen, habe die Sonne auf meiner Haut genossen und spürte den Trubel auf dem Markt.
    Die Protagonisten sind sehr vielschichtig, allen voran Liz, die ich sehr bewundert habe.
    Alleine, nur mit ihrem 17 jährigen Dienstmädchen reist sie in eine ihr vollkommen fremde Welt, in der Frauen nichts zu sagen haben. Sie stellt sich aber jeder Herausforderung und bleibt auch in der Männerwelt nicht unbeachtet. Doch wem kann sie trauen?
    Liz handelt oft sehr impulsiv ohne vorher nachzudenken, manchmal war sie mir auch unsympathisch, aber gerade das macht sie aus. Im Endeffekt kann man sich aber 100% ig auf sie verlassen.
    Sie kümmert sich auch sehr aufopferungsvoll um ihr Hausmädchen Anna, die durch Liz ihre wahre Begabung entdeckt, im Verlauf der Geschichte über sich hinausgewachsen ist und mir grossen Respekt abgerungen hat.
    Man weiss zwar, wie die Geschichte ausgeht, aber der Weg dorthin ist einfach nur wunderschön und spannend zu lesen.
    Fazit: Ein sehr gelungener Auftakt einer neuen Familiensaga, die grosse Lust auf die Fortsetzung macht.
    Auch das traumhafte Cover möchte ich nicht unerwähnt lassen, vergebe 5/5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Gelinde R., 01.05.2022

    Im Schatten der Vanille, Die Sansibar-Saga,
    von Cornelia Engel

    Cover:
    Schön exotisch, passt zum Buch

    Inhalt und meine Meinung:
    1880: Elisabeth, eine mutige junge Frau, flieht vor ihrem gewalttätigen Ehemann aus Deutschland auf die Insel Sansibar.
    Voller Hoffnung, dort bei ihrem Onkel ein neues Leben beginnen zu können, muss sie leider bei ihrer Ankunft erfahren dass ihr Onkel tot ist und sie völlig auf sich alleine gestellt ist.
    In einer Welt in der Frauen nichts zu suchen oder zu sagen haben kein leichtes Unterfangen.

    Ein toller historischer Roman.
    Die gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation auf Sansibar wird gut geschildert. Aber auch die exotische Landschaft, ihre unglaubliche Schönheit und Vielfalt, wird gut geschildert.

    Die Liebesbeziehung von Elisabeth und dem charismatischen Jacob – eine einzige Achterbahn der Gefühle.

    Ich habe mich sehr gerne nach Sansibar entführen lassen und habe die Lesestunden genossen. Einzig einen halben Stern zieh ich für den Chliffhänger ab. Aber eigentlich war es ja von Anfang an schon klar, da dies eine Saga ist und es ja eigentlich klar war, dass das Ganze weitergeht.

    Mein Fazit:
    Ein historischer Roman, mit einer starken Frau, auf einer exotischen Insel, der auch die Schattenseiten zeigt.
    Von mir 4,5 Stern die ich bei vollen gerne aufrunde.

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  • 5 Sterne

    Jutta C., 21.05.2022

    Meinung:

    Dieses Buch hat mir einfach nur Freude gemacht, da die Protagonisten mit viel Liebe zum Detail zum Leben erweckt wurden, sie sind sehr sympathisch und gut ausgearbeitet,
    auch ist die Story sehr gut nachvollziehbar, wobei diese Neugier auf Sansibar weckt.
    Fast kann man die Gewürze auf dem Markt, besonders die Vanille, beim Lesen förmlich riechen.

    Die Lovestory zwischen Jacob und Elisabeth ist gut und einfühlsam beschrieben, aber Elisabeth fragt sich, ob sie ihren Gefühlen nachgeben und ob sie dann
    noch ihren Weg weiter gehen kann.

    Mir gefällt vor allem der Schreibstil von Cornelia Engel, der Roman lässt sich flüssig und leicht lesen.

    Fazit:

    Der Roman bescherte mir eine schöne, kurzweilige Lesezeit.
    Es war ein toller Roman, den ich mit viel Vergnügen gelesen habe und den ich sehr gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 14.01.2022

    „Im Schatten der Vanille“ aus der Feder von Cornelia Engel ist der gelungene Auftakt einer bewegenden Familiensaga um eine mutige junge Frau, die uns an einen exotischen Ort, und zwar nach Sansibar, entführt.
    Der Inhalt: Sansibar, 1880: Voller Hoffnung, ihr altes Leben für immer hinter sich zu lassen, verlässt Elisabeth den Überseedampfer, der sich aus Lübeck hierhergebracht hat. Die Gewürzinsel, ein quirliger Marktplatz für den Handel mit Nelken, Zimt, Orangen, Elfenbein und Vanille, schein ihr wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Aber die Realität auf der Insel ist hart. Zwar erregt die junge Frau Aufsehen bei den Männern, aber in der Handelswelt ist sie nicht willkommen. Und nicht jeder, der ihr Avancen macht, meine es ehrlich mit ihr. Wenn sie in die Augen des Pflanzers Jacob blickt, schlägt ihr Herz schneller, doch darf sie ihren Gefühlen vertrauen, wenn sie selbstbestimmt ihren Weg gehen will?
    Wow – einfach sensationell. Ich war und bin immer noch total begeistert. Wenn ich die Auge schliesse, befinde ich mich auf dem Schiff, mit dem Elisabeth sich auf den Weg nach Sansibar macht. Und bei der Ankunft bin ich total überwältigt von dieser fremdländischen Welt. Durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin habe ich wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge. Ich sehe auch die endlosen Zuckerrohrfelder vor mir und habe den Duft von Vanille in der Nase. Aber nun zu Elisabeth, die sofort ihren Mann steht, eine mutige junge Frau, die ihr Glück und Selbstbestimmung sucht.
    Sie lässt sich einfach nicht unterkriegen und auch vor dem Sultan – und in dessen Palast befinden wir uns wirklich in einer Welt aus tausend und einer Nacht – schreckt sie nicht zurück. Denn eigentlich haben auf Sansibar die Männer das sagen. Und dann lernt sie Jacob kennen, der ihre Gefühlswelt mächtig in Aufruhr versetzt. Er scheint jedoch auch mit Dämonen aus der Vergangenheit zu kämpfen. Die Autorin hat alle Charaktere, die Guten und ab und an gibt es auch einen Bösen, wirklich so wunderbar beschrieben, ich sehe jeden Einzelnen vor mir. Ich bewundere Elisabeth für ihre Zielstrebigkeit sich hier ein neues Leben aufbauen zu wollen und den Handelskontor ihres Onkels wieder zum Laufen zu bringen. Jetzt bin ich ja schon mächtig neugierig auf die Fortsetzung.
    Ein absolutes Traumbuch, das mir Traumlesestunden beschert hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne. Übrigens das Cover gefällt mir auch sehr gut.

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  • 5 Sterne

    Angela E., 28.12.2021

    Die Geschichte von Elisabeth spielt Ende des 19. Jahrhunderts. Sie macht sich nach sehr schlechten Erfahrungen in ihrer Familie und Ehe auf den Weg nach Sansibar, um dort bei ihrem Onkel ein neues Leben zu beginnen. Leider ist das Leben auf Sansibar schwieriger, als sie es sich gedacht und gewünscht hat. Aber sie ist eine starke, junge Frau die sich zu behaupten weiss! Elisabeth steht gegenüber den Männern ihren Mann und ist so manches Mal auch erfolgreich damit. Einige Tiefschläge gilt es zu überwinden, aber im grossen und ganzen nimmt die Geschichte ein postiven Verlauf.
    Cornelia Engel findet immer wieder bezaubernde Worte um die Landschaft und die Gerüche von Sansibar zu beschreiben. Bei der Recherche hat sie sich sehr viel Mühe gegeben und ich konnte noch einiges dazulernen. Oft hatte ich das Gefühl mit dem Buch zu verschmelzen, weil es sehr lebendig beschrieben wird.
    Elisabeth ist eine mutige Persönlichkeit, die trotzdem sehr sympathisch rüber kommt und ich finde es bewundernswert, wie sie sich gegen die Männerwelt stellt und sich behauptet. Ab der Mitte des Buches steigt die Spannung merklich an und nimmt zum Ende hin richtig Fahrt auf. Zum Schluss passiert genau das, was ich mir gewünscht habe! Nun würde ich zu gerne wissen, ob bzw. wie es weiter geht.... Ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung! 
    Wer historische Romane, gepaart mit einer Liebesgeschichte mag, für den ist dieses Buch genau das Richtige. Wer auch noch einen Faible für Afrika hat, der muss das Buch einfach lesen. Aber auch jemand, so wie ich, der in keinster Weise dort gewesen ist, kann sich super darin verlieren, träumen und mitfiebern.

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  • 5 Sterne

    Redrose, 12.12.2021

    Liebe im exotischen Sansibar

    Sansibar 1880: die junge Elisabeth ist von Deutschland nach Sansibar gereist, um für ihren Bruder Gewürznelken zu kaufen. Nach und nach enthüllt sich, wovor sie tatsächlich geflohen ist. Für Frauen unserer Generation ist es unvorstellbar, dass es in dieser männerdominierten Welt viele Bereiche gab, in denen Frauen keinen Zutritt hatten. Als Frauen nur hübsch anzusehende Anhängsel waren, zuständig für den Nachwuchs und das traute Heim. Umso verwunderlicher erscheint es, dass ihr Bruder Elisabeth mit dieser wichtigen Aufgabe allein betraut hat.

    Sansibar, ein Schmelztiegel für Menschen aus aller Herren Länder. Ich konnte fast all die verschiedenen Düfte riechen, mit denen Handel betrieben wird: Gewürznelken, Kokosnüsse, Zimt, Vanille und Orangen.

    Die interessanten Einblicke in das Haremsleben im Palast des Sultans haben mir gezeigt, dass so ein Leben nichts für mich wäre, die allabendlichen Massagen mit wohlriechenden Düften könnten mir allerdings schon gefallen. 😉

    Elisabeths Naivität prallt auf die grausame Wirklichkeit der Insel und so manches Mal muss ihr der attraktive Pflanzer Jacob aus der Patsche helfen.
    Besonders interessant und sympathisch fand ich den Inder Ashok, der mit seiner ruhigen Gelassenheit als Diplomat geeignet wäre.

    Ein gelungener Auftakt in die Sansibar-Saga, der mich neugierig macht, was in Teil 2 noch auf Elisabeth und mich wartet.

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 15.01.2022

    Südseeträume und die harte Realität...
    Im Schatten der Vanille von Cornelia Engel
    Mein Fazit:
    Den Leser erwartet eine spannende, fesselnde, mitreissende Geschichte.
    Sowohl Cover als auch Klappentext zum Buch haben mich sofort angesprochen und ich wollte die Geschichte unbedingt lesen.
    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, fesselnd, turbulent, sowie romantisch. Wir lernen Elisabeth kennen. Sie verlässt ihre Heimat und flüchtet auf die Insel Sansibar.
    Wir befinden uns im Jahr 1880, Elisabeth ist mit ihrer Zofe von Lübeck nach Sansibar unterwegs. Sie flüchtet vor ihrem Ehemann. Auf der Insel lebt ihr Patenonkel. Hier will sie sich ein neues Leben aufbauen. Aber die Realität auf dieser magischen Südseeinsel ist hart. Ihr Onkel ist verstorben und man verweigert ihr den Eintritt in sein Haus. Sie ist in der Handelswelt nicht willkommen, es wird nur mit Männern verhandelt. Bracht sie doch dringend Vanille für ihren Bruder... niemand will ihr etwas verkaufen.
    Sie arbeitet als Helferin des ehemaligen Schiffsarztes und sieht viel Elend. Aber sie lernt die benachbarten Plantagen kennen und der Pflanzer Jacob kreuzt immer wieder ihren Weg...

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  • 5 Sterne

    Sabine D., 27.12.2021

    Es ist der Auftakt zur bewegenden Familiensaga um eine mutige junge Frau auf der Suche nach Glück und Selbstbestimmung im exotischen Flair
    Die Autorin Cornelia Engel versetzt die Leser in eine andere Welt, so dass man für einen kurzen Moment die Gegenwart vergisst. Der Beginn ihrer neuen historischen Saga ist ein eindrucksvolles Buch. Beim Lesen wird man hineinversetzt in die Geschichte, so das man die Geräusche des Wassers am Hafen hört, die Morgenröte vor sich sieht, die warme, feuchte Luft einatmet, das Stimmengewirr am Marktplatz hört und den Duft nach Gewürzen, Orangen, Nelken und natürlich nach Meer riechen kann. Alles ist so lebendig in dieser Geschichte, allen voran die Protagonistin Elisabeth, die völlig auf sich allein gestellt in einer fremden Welt mit ganz anderen Sitten und Gepflogenheiten einen Handel aufbauen muss. Mir gefällt Liz schon allein deshalb besonders gut, weil sie so mutig auftritt und aus dem Gefühl heraus agiert. Es steckt auf jeden Fall viel Temperament in der Geschichte und auch in den Beziehungen, was es für Liz nicht einfach macht, aber für uns umso interessanter.

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  • 5 Sterne

    Sandra F.- magic mouse, 19.12.2021

    Elisabeth ist mit dem Dampfer von Lübeck aus nach Sansibar geflohen vor ihrem gewalttätigen Ehemann und muss einen Auftrag für ihren Bruder dort erfüllen und dort zur Herstellung von Vanillin eine Tonne Nelken einkaufen.Sie hofft, dort bei ihrem Onkel wohnen zu können.Doch er wurde ermordet und sie muss sich erst einmal beim Sultan durchsetzen, denn auf Sansibar haben die Männer alle Rechte.Dann wird sie noch kurz nach ihrer Ankunft überfallen, aber der Pflanzer Jacob kann sie retten.Dann laufen sie sich immer über den Weg und als Elisabeth Dr. Wessels begleitet, um einem Typhusausbruch auf Jacobs Pflanzung nachzugehen, werden die Gefühle von beiden immer stärker.Und Elisabeth kann zeigen, was sie alles kann!Alles in allem ist es ein sehr gelungener Auftakt für die Sansibar-Saga, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat und ich hoffe, in den bald folgenden Büchern mehr von der Insel und ihren Bewohnern kennenzulernen!Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Birgit K., 10.12.2021

    Toller Roman über eine starke Frau im Flair von Sansibar

    Inhalt:
    Sansibar, 1880: Elisabeth flieht mit Anna von ihrem gewalttätigen Mann mit einem Überseedampfer von Lübeck nach Sansibar um ein neues Leben zu beginnen. Beide stellen fest, dass die Gewürzinsel ganz anders ist, als sie erwartet haben. Frauen sind in der Handelswert nicht gewünscht und nicht jeder meint es ehrlich mit Elisabeth. Doch bei dem jungen Pflanzer Jacob schlägt Elisabeths Herz höher und nicht nur weil er sie mehr als einmal rettet. Doch warum verhält Jacob sich ihr gegenüber so abweisend?

    Fazit:
    Das Buch ist wirklich sehr detailgetreu geschrieben. Ich konnte mich richtig in Sansibar und in die Gefühlswelt von Elisabeth hinein träumen. Sehr schön finde ich, dass kleine wissenswerte Fakten in dem Roman zu finden sind. Die Spannung wird jederzeit aufrechterhalten und ich konnte mitfiebern. Nicht nur für Familiensagen-Fans absolut empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    AmberStClair, 22.01.2022

    Eine sehr schöne fesselnde Geschichte mit starke Charktere die gut und authentisch herüber kommen. Ein flüssiger Schreibstil, der auch gleichzeitig einfühlsam und bildhaft beschrieben ist, so das man gut in dieser Geschichte eintauchen konnte. Die Landschaft von Sansibar wurde gut mit eingebaut und man konnte sich diese Welt der exotischen Düfte als Leser gut vorstellen.
    Dieser Auftackt der Familiensaga ist spannend und die einzelnen Szenen gut beschrieben. Die Handlungen kann man nachvollziehen und es passierte immer etwas unvorhergesehenes. In allem ein sehr gute Geschichte die aber viele Fragen offen liess und den Leser auf den nächsten Teil der Geschichte neugierig macht.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 29.12.2021

    Elisabeth reist im Jahr 1880 mit dem Dampfer nach Sansibar, um dort neu zu starten. Angezogen von der Exotik der Insel, wirkt sie sehr leichtgläubig und naiv. Schnell merkt sie jedoch, dass sie es unter den Einheimischen und den Händlern vor Ort, als Frau nicht leicht haben wird. Stellenweise versucht sie mit dem Kopf durch die Wand zu gehen und denkt so typisch deutsch. Rat nimmt sie nur sehr widerwillig an. Mir hat aber gefallen, dass sie sich immer schnell mit den verschiedenen Situationen arrangiert hat und Wege gesucht hat, um unabhängig zu bleiben. Ihr Start auf der Insel war nicht leicht und mit nicht vorhersehbaren Hürden gespickt. Es werden viele Themen angeschnitten, aber alle nicht sehr tief behandelt. Was ich aber überhaupt nicht verstanden habe, war der Buchtitel. Es kommt mitten im Buch raus, dass es auf Sansibar gar keine Vanille gibt. Warum riecht es die Geschichte hindurch immer nach Vanillle? Da es viel um Gewürznelken geht, müsste es ja eher nach Nelken duften! Die Geschichte war aber sehr gut zu lesen. Das vorläufige Buchende war vorhersehbar, aber passend zu der ganzen Handlung. Freude und Leid liegen hier eng beieinander. Bis zum Ende bleibt vieles offen, da es eine Saga ist und der zweite Teil bald folgen wird. Ich bin mal gespannt, was Elisabeth noch alles erleben wird und mit wem sie sich noch alles so anlegen wird.

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  • 4 Sterne

    Christina S., 09.03.2022

    Die Autorin Cornelia Engel nimmt uns mit nach Sansibar ins Jahr 1880.

    Das Buch ist der Auftakt einer Reihe. Wir lernen die Hauptprotagonisten kennen.

    Elisabeth flieht vor dem was zu Hause passierte. Sie sucht Zuflucht auf Sansibar und hofft auf die Unterstützung ihres Onkels .

    Doch dann kommt alles anders.

    Damals braucht eine Frau viel Courage um als Frau auf Sansibar bestehen zu können.

    Wir lernen Anna ihr Hausmädchen , Jacob den Plantagenbesitzer und einige andere mehr kennen.

    Die Geschichte ist spannend und unterhaltsam geschrieben , das lesen macht so viel Freude.

    Es ist alles schön beschrieben, das es einem leicht fällt in die Geschichte einzutauchen .

    Das Buch endet mit einigen offenen Fragen und losen Fäden. Nun muss man sich in Gedult üben und auf die Fortsetzung warten.

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  • 3 Sterne

    katikatharinenhof, 16.12.2021

    Der Schritt von Deck des Überseedampfers hinein in ein neues Leben - aufregend und voller Möglichkeiten. Für Elisabeth ist es gar nicht so leicht, den Fuss in einer von Männern dominierte Welt zu setzen und dort auf eigenen Beinen zu stehen. Viel zu oft meinen ihre möglichen Geschäftspartner, sie haben ein leichtes Spiel mit ihr, nur weil sie eine Frau ist. Da kann es schon mal passieren, dass aus einer harten Verhandlung plötzlich ein Flirt wird, der zwar nicht ernst gemeint ist, aber ihren geschäftlichen Niedergang zum Ziel hat. Einzig bei Pflanzer Jacob scheint das alles nicht zuzutreffen. Aber kann sie ihm trauen und vor allen Dingen, darf sie sich auf ihn einlassen ?


    Zugegeben, Cornelia Engel hat mich mit dem Cover und dem Klappentext mehr als neugierig gemacht. Ein exotischer Schauplatz kurz vor Ende des 19. Jahrhunderts, der Duft von Gewürzen wie Nelken, Zimt und Vanille und üppige Frangipaniblüten, die wie kleine bunte Sterne ihre Farbenpracht ausbreiten - da gerät mein Herz ins Schwärmen.

    Die ersten Seiten sind auch relativ schnell gelesen und bereiten mir einige Schwierigkeiten. Zwar ist der Schauplatz, die Überfahrt, gut gewählt, aber mit Elisabeth kann ich mich von Beginn an leider nicht anfreunden. Sie ist in ihrer überheblichen Art einfach nicht mein Ding, stösst mich mehr als einmal vor den Kopf und weist mich dadurch ab, anstatt mich an der Hand zu nehmen, um mir ihre neue Welt zu zeigen.

    Auch ist die Handlung eher schleppend und zäh, obwohl sie viele Möglichkeiten bietet, hier aufregende Sequenzen einzubauen. Der Handel mit Gewürzen, Sklaverei, die aufkeimenden Gefühle von Elisabeth und der damit verbundene Gewissenskonflikt bieten ein grosses Feld an Handlungsspielraum, der hier aber grösstenteils ungenutzt bleibt. Vieles wird angerissen, oft sind es Klischees, die mir begegnen, aber so richtig springt der Funke nicht über.

    Leider vermisse ich auch die Vanille als Träger der Geschichte - es zieht sich zwar ein Hauch des wunderbaren Gewürzes durch die Seiten, aber so wirklich zur Hauptdarstellerin wird sie nicht. Hier und da mal erwähnt (z Bsp. als Zutat im Kakao), bleibt sie eher im Hintergrund und wird zur Nebensächlichkeit degradiert. Der Titel ist daher in meinen Augen unglücklich gewählt, suggeriert er mir doch etwas anderes.

    Olfaktorisch ist der Start in diese Buchreihe ein absoluter Volltreffer, bei der Handlung allerdings ist noch viel Luft nach oben.

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  • 4 Sterne

    Kerstin B., 16.12.2021

    Elisabeth, die junge Protagonistin, verlässt ihren ungeliebten, gewalttätigen Ehemann und macht sich auf die Suche nach ihrem persönlichen Glück. Das vermutet sie in weiter Ferne. Sansibar ist das Ziel ihrer Träume.

    Dort endlich nach langer Schiffsreise angekommen, erwartet sie zuerst eine unangenehme Überraschung. Doch so schnell gibt Elisabeth nicht auf, denn der Weg zurück kommt nicht mehr in Frage.

    Ein lesenswertes Buch, das den Leser in die zauberhafte Inselwelt Sansibars entführt.

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  • 2 Sterne

    Dreamworx, 23.12.2021

    Schmonzette vor exotischer Kulisse
    1880. Mit einem Überseedampfer nimmt Elisabeth Kurs auf Sansibar, die vor ihrem gewalttätigen Ehemann in Lübeck flieht. Dort kennt sie niemand bis auf ihren Onkel, und sie kann ohne Altlasten ein neues Leben anfangen. Allerdings ist ihr Onkel mittlerweile verstorben, so dass sie auf sich allein gestellt ist. Das Leben wird ihr als Fremde auf der exotischen Insel nicht leicht gemacht, denn noch immer regieren Männer die Welt, Frauen sind nur als Ehepartnerin interessant. An Interessenten mangelt es Elisabeth in dieser Hinsicht auch nicht, denn sowohl ein Arzt als auch ein Farmer machen ihr alsbald den Hof. Ein Pflanzer namens Jacob lässt ihr Herz schneller schlagen, aber wer meint es wirklich ehrlich mit ihr und behandelt sie nicht wie ein schönes Beiwerk?

    Cornelia Engel hat mit „Im Schatten der Vanille“ den ersten Band ihrer historischen Reihe vorgelegt, der eine Liebesromanze vor der exotischen Inselkulisse Sansibars für den Leser bereit hält. Der flüssige und bildhafte Erzählstil lädt den Leser zur gemeinsamen Reise mit Elisabeth ein, um ihren Start in ein neues Leben hautnah mitzuerleben. Die farbenfrohen Landschaftsbeschreibungen der ostafrikanischen Insel mit ihrer bunten Flora und Fauna entstehen während der Lektüre vor dem inneren Auge des Lesers, während er schwierigen Neuanfang mitverfolgt und dabei den Geruch der exotischen Gewürze und Aromen in der Nase hat. Zur damaligen Zeit war die Frau einzig zur Ehefrau und Mutter verdammt, eine berufliche Tätigkeit oder auch nur das Führen eines Geschäfts wurde ihr nicht zugetraut. Vor allem alleinstehende Frauen waren der Willkürlichkeit der Männer ausgesetzt und hatten in der Gesellschaft einen schweren Stand. Elisabeth sieht sich schon bald einigen Herren gegenüber, die ihr den Hof machen, wobei erst auf den zweiten Blick ersichtlich ist, ob sie es ernst meinen oder nur einen Vorteil aus ihrer Bekanntschaft suchen. Die Handlung ist schon bald vorhersehbar, die aufkommende Liebesgeschichte sehr simpel und seicht gestrickt, wobei die Spannung auf der Strecke bleibt und den Leser schnell langweilt.

    Die Charaktere sind sehr oberflächlich ausgearbeitet, so dass der Leser sich eher wie ein Zaungast vorkommt als wirklich willkommen. So beobachtet er das Geschehen aus der Ferne, ohne wirklich Anteil an den Ereignissen zu nehmen. Elisabeth wirkt recht naiv und abgehoben, was schon die ungeplante Flucht in ein fremdes Land beweist. Aber auch dort verhält sie sich eher wie ein Frau, die eher mit ihren Reizen spielt, als wirklich etwas leisten zu wollen. Dadurch ist sie nicht unbedingt eine Sympathieträgerin. Anna dagegen ist ein ganz anderes Kaliber, war sie zu Beginn noch eher zurückhaltend und schüchtern, so entwickelt sie sich immer mehr zu einer starken Frau. Zudem tragen Imani, Dr. Wessels, Jacob Preston und weitere Protagonisten zur Handlung bei.

    „Im Schatten der Vanille“ ist ein eher seichter Roman für zwischendurch, der den Leser mit einem Mix aus Exotik, Liebe und Historie kurzweilig zu unterhalten weiss. Leider fehlt es an jeglicher Spannung und die Handlung ist vorhersehbar, sticht somit nicht aus der Masse heraus. Da dies der erste Teil einer Reihe ist, wurde schon mit dem Auftakt das Ziel verfehlt, den Leser an sich zu binden. Keine Empfehlung!

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