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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nela, 15.03.2017

    Ikigai: Gesund und glücklich hundert werden – wer möchte das nicht. Die beiden Autoren haben hauptsächlich auf Okinawa, der Insel der Hundertjährigen, erforscht, was das Geheimnis und der Grund für ein langes Leben ist. In diesem Buch wollen sie diese Geheimnisse mit den Lesern teilen und praktische Anleitungen geben.

    Miralles und Garcia haben sich ein hohes Ziel gesteckt. Sie möchten zum Teil wissenschaftliche Studien verständlich vermitteln und all ihr Wissen teilen. Aus meiner Sicht haben sie sich damit zu viel vorgenommen. Die ersten 90 Seiten wirken wie eine Zusammenfassung der gängigsten Empfehlungen und Ratgeber. Viel Bewegung, viel trinken, Sonnenschutz, wenig Stress etc. sind sicher keine schlechten Empfehlungen und auch nicht falsch, aber eben auch nicht neu und nicht das, was ich erwartet habe. Zudem wird immer wieder beim gleichen Thema, z.B. der Ernährung, auf die noch folgenden Kapitel verwiesen. Die Autoren springen immer wieder zwischen den gleichen Themen hin und her, wodurch das Buch etwas zu wenig strukturiert wirkt. Die wichtigsten Punkte finden sich im Prinzip bereits auf den ersten Seiten.

    In der Mitte des Buches haben mir ein oder zwei Kapitel, beispielsweise über den Flow, gut gefallen. Darauf folgten jedoch wieder Zusammenfassungen von Ernährungsempfehlungen, Formen der Bewegung etc. Dabei wurde aus meiner Sicht zu viel Information in ein Buch gepresst, wodurch es eher oberflächlich wird. So wird versucht, Yoga, Tai-Chi, Qigong und anderes auf wenigen Seiten zu erklären, was in dieser Kürze nicht möglich ist, als reine Erwähnung der Möglichkeiten ist es jedoch wiederum zu ausführlich. Auf die Skizzen einzelner Bewegungsabläufe hätte in diesem Zusammenhang verzichtet werden können. An manchen Stellen widersprechen sich die Autoren sogar, da sie verschiedene Empfehlungen zusammenfassen (z.B. gar kein Alkohol oder doch in Massen).

    Was mir etwas gefehlt hat, war die Umsetzbarkeit der ganzen Empfehlungen. Theoretisch ist sicher den meisten Menschen klar, dass sie sich mehr bewegen, gesünder ernähren, weniger Stress haben sollten. Aber wie mache ich das? Vor allem in der westlichen Welt? Auch die Berichte der Hundertjährigen hätten für meinen Geschmack ausführlicher sein dürfen.

    Die Idee des Ikigai fand ich durchaus interessant und ich habe den einen oder anderen Denkanstoss erhalten. Deshalb gebe ich 3 Sterne. Insgesamt liegt der Schwerpunkt des Buches für mich jedoch zu wenig auf dem Ikigai und ich habe stattdessen ein Sammelsurium gut gemeinter Ratschläge erhalten.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele S., 09.03.2017

    Rüstzeug für ein langes Leben

    Ikigai bedeutet so viel wie „Rüstzeug für ein lohnenswertes Leben“. Die Autoren haben sich auf ihrer Suche nach dem Schlüssel hoher Lebenserwartung vor allem auf der Insel Okinawa umgesehen, wo es besonders viele über Hundertjährige gibt.

    Insgesamt stellen sie fünf blaue Zonen (Gebiete, in denen es mehr sehr alte Menschen als anderswo gibt) vor. Davon befinden sich drei auf Inseln, die über relativ geringe Ressourcen verfügen, so dass sich die Menschen gegenseitig helfen müssen und so eine ausgesprochen intensive Sozialstruktur aufbauen. Weiter haben die Autoren in ihren Interviews herausgefunden, dass es sich lohnt, sein Leben möglichst sorgenfrei zu gestalten, ohne Hast, aber mit ausreichender Bewegung zu leben, gute Angewohnheiten zu pflegen und sich optimistisch zu geben.

    Schon Albert Einstein sagte: „Ein glücklicher Mensch ist zu sehr mit der Gegenwart zufrieden, um an die Zukunft zu denken“. Dieses Buch will den Leser auf der Suche nach dem Sinn des Lebens begleiten und verdeutlicht, dass derjenige glücklich ist, dem es gelingt, sich voll und ganz auf die augenblickliche Tätigkeit zu konzentrieren.

    „In Ogimi (dem Dorf der Ältesten auf Okinawa) hatten wir sofort den Eindruck, die Zeit wäre hier stehengeblieben, als lebten die Dorfbewohner in einer endlosen Gegenwart“ (Seite 131). Im Jetzt und Heute zu leben und sich keine Sorgen um die Vergangenheit und die Zukunft zu machen, scheint genauso Voraussetzung für ein langes Leben zu sein, wie die Fähigkeit, Unangenehmes im Leben auszuhalten. Die Autoren stellen zudem Essgewohnheiten vor und geben Bewegungstipps, die der interessierte Leser gleich ausprobieren kann.

    Das Buch ist in neun übersichtliche Kapitel unterteilt und lässt sich leicht lesen. Viel wirklich neues enthält es in meinen Augen nicht, aber die Zusammenstellung macht dem Leser deutlich, wie sehr sich die Lebensstil der Ältesten von dem der westlichen Welt unterscheidet.

    „Wissenschaftlern zufolge bilden bewusste Ernährung, körperliche Betätigung, das Vorhandensein eines Lebensziels (eines Ikigai) und starke soziale Bindungen … die Geheimnisse eines langen Lebens.“ (Seite 35)

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilo H., 08.03.2017 bei bewertet

    Fangen wir beim Cover an, die Fische, typisch Japanisch haben mich erst mal so gar nicht angesprochen, vielleicht weil ich Fische nicht besonders mag...
    Was mir bei weitem am besten gefallen hat, waren die Interviews mit dem hundertjährigen, denn wie ausser durch Erfahrung kann man am meisten lernen. Die Menschen haben sehr interessante Dinge zu erzählen und sind ausserdem noch echte Zeitzeugen, am liebsten würde ich noch ganz andere Dinge fragen, als was sie im Buch erzählt haben.
    Neben den Interviews erklärt das Buch noch viel, aber wenn man schon ein paar Bücher in dieser Art gelesen hat ist nicht zu viel neues Dabei, obwohl es wirklich gute ratschläge sind, die man erhält. Auf ein langes Leben!

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  • 4 Sterne

    Brigitte B., 28.03.2017 bei bewertet

    Gesund und glücklich alt werden

    Die Autoren beschreiben es perfekt: „Ziel dieses Buches ist es, Sie in die Geheimnisse der japanischen Hundertjährigen einzuweihen, Ihnen zu zeigen, wie man ein gesundes, erfülltes Leben führen kann und was man zu tun vermag, um sein eigenes Ikigai zu entdecken.“ (S. 15)

    Ikigai bedeutet übersetzt in etwa: Das Glück immer beschäftigt zu sein. Hierbei scheint ein wichtiger Aspekt zu sein, dass man seine Arbeit sinnvoll findet, bestenfalls sogar liebt. Nebenbei wird die Wichtigkeit von sozialen Kontakten, Ernährung, Bewegung ( nicht Sport, sondern Bewegung, wie z.B. Gartenarbeit) beschrieben.

    Das Buch wurde sehr abwechslungsreich geschrieben und gestaltet: Listen, Merksätze, Gedichte, Auszüge aus Interviews mit Alten, sogar dargestellte Bewegungsabläufe ( z.B. zum Yoga) erleichtern es dem Leser ungemein, für sich selber zu ergründen, was ihm wichtig ist, ihn antreibt, glücklich macht und seine Zeit beim Erleben verfliegen lässt.

    Für mich waren die Ausführungen zu Resilienz und Antifragilität sowie die Einführung und Unterscheidung verschiedener Bewegungsprogramme und Darstellungen einzelner Übungen besonders interessant.

    Fazit: hilfreiches Buch um sein Ikigai zu finden und sich Gedanken darüber zu machen, wie man glücklich 100 Jahre alt werden möchte.

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  • 4 Sterne

    steffi k., 27.03.2017 bei bewertet

    Wer möchte nicht lange gut leben …
    Den Japanern zufolge hat jeder Mensch ein Ikigai. Ikigai ist das, wofür es sich lohnt, morgens aufzustehen, oder auch ganz einfach: »der Sinn des Lebens«. Die Einwohner der japanischen Insel Okinawa, auf der die meisten Hundertjährigen leben, scheinen ihr Ikigai gefunden zu haben. Was ist besonders?
    Wie findet man sein persönliches Ikigai, die Autoren Francesc Miralles und Hector Garcia in ihren Buch "Ikigai, gesund und glücklich hundert werden" gehen das Thema an. Es wird erklärt, was zu einem langen Leben führen kann: einfaches Leben, gesunde Ernährung, viel Bewegung, Meditation, sich bis zum Lebensende beschäftigen …
    Das ist alles nicht neu, aber es schadet nichts , dies aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten.
    Die Kapitel sind gut gestaltet und gegliedert. Der Schreibstil ist einfach und flüssig. Manche Kapitel finde ich etwas langatmig.

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  • 4 Sterne

    Leseratte, 08.04.2017 bei bewertet

    Auf das Buch war ich sehr gespannt. Es ist in Hardcover mit Schutzumschlag und besitzt praktischerweise ein Lesebändchen. Das Cover ist passend zum Buchtitel gewählt.
    Wer über sein Leben nachdenken möchte, der sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.
    Das Buch beginnt mit einem Inhaltsverzeichnis, sodass man schnell die verschiedenen Kapitel findet.
    Das das Buch in verschiedene Kapitel untergliedert ist, gefällt mir sehr gut. Dadurch kann man das Buch immer mal wieder zur Hand nehmen und nochmal ein Kapitel lesen. Dadurch wirkt das Buch sehr aufgelockert. Die Schreibweise ist sehr locker geschrieben und es machte mir richtig Spass zu lesen.
    Man erfährt viel über das Älter werden und bekommt viele Tipps wie man ein hohes Alter erreichen kann. Viele Tipps lassen sich auch wirklich umsetzen, und einige werde ich auch in meinen Alltag integrieren.
    Ein tolles Buch!

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  • 4 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sheena01, 07.05.2017 bei bewertet

    Seine Leidenschaft bis ins hohe Alter leben

    Die beiden Autoren Francesc Miralles und Héctor García gehen in diesem Buch der Ursache auf den Grund, warum es auf einer kleinen Insel in Japan überdurchschnittlich viele über Hundertjährige gibt. Sie begeben sich an den Ort des Geschehens und führen unzählige Interviews mit den Betroffenen. Dabei stellen sie fest, dass diese Menschen nie aufgehört haben, ihr Leben aktiv zu gestalten. Jeder lebt dort einen geregelten Arbeitsalltag, ist in einem sozialen Netzwerk eingebunden, und liefert seinen Beitrag zu diesem sozialen Gefüge. Hier gibt es keinen der sich quasi zur Ruhe setzt und tatenlos zusieht, wie der Rest seines Lebens an ihm vorbeizieht. Es wird gearbeitet, soziale Kontakte werden gepflegt und man hält sich nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit. Das Geheimnis dahinter steckt in dem kleinen Wörtchen „Ikigai“: jeder, der bis ins hohe Alter rüstig ist, hat ein persönliches „Steckenpferd“, etwas wofür seine Leidenschaft brennt und in dem er sich auch geistig verlieren kann. Die Gründe dafür können sehr vielfältig sein, ob sich jemand einer Kunst verschreibt, ob er dafür lebt, andern helfen zu können, oder ob er in scheinbaren Banalitäten wie etwa der Gartenarbeit aufgeht ist dabei einerlei. Wichtig ist dabei nur, dass er in seinem Tun seine persönliche Erfüllung findet.

    Dieses Buch birgt so manche Erkenntnis in sich: In unserer westlichen Welt ist es Gang und Gäbe, sich nach seinem Job zur Ruhe zu setzen und das wird meist wortwörtlich genommen: Viele Pensionisten sitzen danach untätig zuhause, und wissen mit sich nichts mehr anzufangen, sie werden nicht nur körperlich sondern vor allem geistig träge. Der Verfall ist auf diese Weise schon vorprogrammiert. Dieses Buch öffnet einem die Augen, dass nicht die Arbeit an sich das Problem ist, sondern, dass man in dem, was man macht, einen Sinn erkennt und in weiterer Folge auch Freude daran empfinden kann. Dies lässt sich bis ins hohe Alter realisieren, man muss sich dabei nicht „ausbrennen“, sondern wenn man seine eigene Geschwindigkeit findet, und mit dem „flow“ geht, vermag man es sehr lange aktiv zu bleiben.

    Was ich bei diesem Buch etwas entbehrlich finde, sind die abschliessenden Auszüge aus verschiedenen Bereichen wie Qigong, Yoga, Tai-Chi etc. Für mich sind diese Kapitel weder Fleisch noch Fisch, entweder sollte man diese Kapitel ausführlich behandeln, was allerdings den Rahmen eines Ratgebers sprengen würde, oder man lässt diese gleich weg, mit dem Hinweis auf diverse einschlägige Literatur, was in meinen Augen zielführender wäre, so bilden diese Abschnitte eher unnötige Seitenfüller. In diesem Zusammenhang möchte ich ausserdem anführen, dass ich in diesem Buch Quellenangaben vermisse, Angaben zu weiterführender Literatur wären wünschenswert gewesen!

    Alles in allem finde ich diesen Ratgeber jedoch empfehlenswert, man mag dadurch vielleicht nicht sein persönliches „Ikigai“ finden, es regt einen jedoch durchaus dazu an, seine Lebensweise ein wenig in Frage zu stellen und Neues auszuprobieren!

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 12.03.2017 bei bewertet

    Das Cover mit den beiden Koi-Karpfen, die bekanntlich sehr alt werden und der lebendigen Farbe Orange ist passend für dieses Sachbuch gestaltet.

    Die Thematik wird sehr interessant undlebendig mit einem einfachen und verständlichen Schreibstil vermittelt.

    Dieses Buch beinhaltet die Bedeutung des Ikigais, Anleitungen zum Erlangen eines Ikigais und Berichte der ältesten Menschen; vor allem von denen, die auf der Insel Okinawa ( in Ogimi, im Dorf der 100-Jährigen) ihr langes Leben in der Gemeinschaft in geistiger und körperlicher Gesundheit verbringen.

    Ikigai kommt aus dem Japanischen und beschreibt die Suche nach dem Sinn des Lebens. Ein gesundes Leben mit Zielen und Projekten. Es ist wichtig, das Leben im Fluss (Flow) zu verbringen, Ziele bewusst zu verfolgen, voll konzentriert Tätigkeiten verrichten und diese auch geniessen, um ein Ikigai zu erleben.
    Mit Gelassenheit, Intensivität und Entspannung sich stets auf das Wesentliche konzentrieren. Kleine Veränderungen im Alltrag haben oft eine grosse Wirkung im Leben.

    Die Anregungen aus dem Buch werde ich benutzen, um mein Leben damit zu bereichern, damit ich in den Flow des Lebens gelange, um ein Ikigai zu erleben. Ich werde mir die Japaner als Vorbild nehmen, deren Elan und Ausdauer beispiellos ist.

    Fazit:

    Eine anregende Lektüre mit sehr nachhaltiger Wirkung!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina G., 08.06.2017 bei bewertet

    Die Japanische Philosophie der Hundertjährigen

    Inhalt:
    Ikagai bedeutet im Japanischen: „das Glück immer beschäftigt zu sein“ oder kurz gesagt „stets ein Lebensziel vor Augen zu haben“.
    Das Hauptthema des Buches ist die Insel Okinawa in Japan, in der es vermehrt Menschen gibt, die über 100 Jahre alt werden. Die Autoren versuchen herauszufinden, welches Geheimnis hinter ihrem langen Leben steckt.
    Dazu führen sie mehrere Interviews mit den über Hundertjährigen und verbringen auch ihre Freizeit mit ihnen. Was sie dort erleben, ist eine ganz andere Lebensweise, als die westliche Zivilisation in der die Menschen im Einklang von Körper und Geist leben und die Natur respektieren.
    Aus ihrer Erfahrung mit den Bewohnern, geben die Autoren explizite Ratschläge, um körperlich und geistig fitter zu werden. Dabei berufen sie sich auf die Lebensweise von den Menschen, die auf der Insel Okinawa leben. Untermauert werden ihre Thesen mit zahlreichen verweisen auf Statistiken und andere Literarische Werke.

    Meinung:
    Das Einband des Buches ist in Orange gehalten, dies ist sicher gewöhnungsbedürftig. Die Farbe erinnert mich an Koi - Karpfen, so wie auch auf dem Cover zu sehen ist.
    Zu Beginn ist mir positiv aufgefallen, dass Francesc Miralles und Héctor García nicht sofort in die Thematik eingehen und den Leser mit Fakten überrumpeln. Sie erzählen ein bisschen über sich selbst und wie sie zueinander gefunden haben.
    Der Schreibstil ist leicht verständlich und die Kapitel haben eine angenehme Länge zum Lesen.
    Es hat mir sehr gefallen, dass die Autoren verschiedene Themenbereiche aufgegriffen haben. Am meisten konnte ich mich für das Thema Ernährung begeistern. Ich finde es sehr interessant und auch das Thema Bewegung hat mich zum Nachdenken und Nachmachen angeregt. Es sind kleine Skizzen in dem Buch vorhanden, die das Geschriebene veranschaulichen. Meiner Meinung nach wird dadurch das Werk viel authentischer und auch lebendiger.
    Das Buch ist lesenswert, erfindet aber das Rad nicht neu. Vieles was man liest, wie zum Beispiel die Ratschläge um vitaler zu leben, hat man schon öfters gelesen oder gehört. Trotz allem wurde ich gut unterhalten und es gab Passagen, in denen ich inne halten musste, um meine Gedanken zu sortieren.

    Fazit:
    Das Buch dient als Inspirationsquelle für Menschen, die ein bewusstes, gesundes und langes Leben leben möchten. Es werden zwar keine vollkommen neuen Erkenntnisse darüber gegeben, gesund und glücklich bis ins hohe Alter zu leben, aber dennoch gibt es von mir eine Empfehlung.

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  • 4 Sterne

    7 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JDaizy, 01.06.2017

    Die Autoren Hèctor Garcia und Francesc Miralles begeben sich in ihrem Buch auf die Spurensuche nach dem Geheimnis für ein langes Leben. Es gibt Regionen in der Welt, in denen ungewöhnlich viele Fälle von Langlebigkeit vorkommen. Dazu gehören z. B. Okinawa in Japan, Sardinien in Italien, Loma Linda in Kalifornien, die Halbinsel Nicoya in Costa Rica und Ikaria in Griechenland.
    Garcia und Miralles zog es bei ihrer Recherche aber vor allen auf die südjapanische Insel Okinawa, die auch "die Insel der Hundertjährigen" genannt wird.
    Warum leben die Menschen dort länger als an jedem anderen Ort auf der Welt? Liegt es am geheimnisvollen Ikigai, dass bei ihren Besuchen vor Ort immer wieder wie selbstverständlich auftauchte? Was bedeutet dieses Wort Ikigai und liegt darin das Geheimnis eines langen, glücklichen Lebens?

    Demographischen Schätzungen zufolge gibt es zurzeit etwa 300 bis 400 "Supercentenarians" (Menschen die älter als 110 Jahre sind) - auch wenn nur bei 65 von ihnen das Alter verlässlich nachgewiesen werden kann. Im Buch kommen einige von ihnen zu Wort, denn das Autorenduo bekam vor Ort in Okinawa die Möglichkeit, einige von ihnen zu interviewen. Dabei stellten sie fest, dass - neben einer ausgewogenen Ernährung, ausreichender Bewegung und einem einfachen Leben - ihr Lebenssinn (ihr Ikigai) eine wichtige Voraussetzung für ihre ungewöhnliche Fröhlichkeit und ihr langes, glückliches Leben war.
    Sie widmen sich deshalb ausführlich der Philosophie des Ikigai, lassen Menschen zu Wort kommen, die aus eigener Erfahrung berichten können und zeigen Ansätze zur Suche nach dem eigenen Ikigai. Am Ende des Buches gibt es abschliessend eine Liste von zehn Ikigai-Regeln, die aus den weisen Lebenseinstellungen der alten Menschen abgeleitet wurden.

    Die Suche nach dem Sinn des Lebens ist eine der grossen (philosophischen) Lebensfragen.
    Sicher findet man in diesem Buch keine absolut neuen, weltbewegenden Erkenntnisse auf diese Frage. Die Autoren versuchen vielmehr populärwissenschaftlich der Ikigai-Philosophie auf den Grund zu gehen und sie auf die westliche Welt zu übertragen. Dabei schreiben sie verständlich und sehr praxisnah. Man findet nur wenige "wissenschaftliche Exkursionen", was mir persönlich sehr gut gefallen hat, weil man dadurch nicht im Lesefluss gestört wird. Ausserdem mag ich Praxisbeispiele und Erfahrungsberichte sehr gern, auch wenn sie im vorliegenden Fall nur kurz angerissen bzw. zusammenfassend analysiert werden. Für mich hätten sie gern noch ausführlicher ausfallen können.
    Auch das Layout und die Aufmachung des Buches sind sehr ansprechend. Das ich ein Freund von Hardcovern mit Schutzeinschlag und Lesebändchen bin, ist unumstritten. Aber hier sind es vor allem die angenehme Schriftgrösse, die überschaubaren, gut durchdachten Kapitel und die vielen Praxisbeispiele, die mir gefallen haben. Zu Beginn der einzelnen Kapitel findet man zudem die Cover-Abbildungen wieder, was die Emotionalität des Lesers durchaus positiv beeinflusst.

    Für mich persönlich waren die Fragen nach unserem eigenen Rüstzeug und die Ausführungen wie ein Flow, Resilenz und Antifragilität entstehen sehr interessant. Wir neigen dazu immer nach mehr zu streben und verlieren uns und unsere Gemeinsschaft dabei leider oft aus den Augen. Was zählt ist der gegenwärtige Moment; das "Hier und Jetzt". Keine neue Aussage, aber wie setzt man dies im alltäglichen Leben um. Wie ist das in schwierigen Lebensitutationen, in Zeiten der Aufruhr, des Verlustes und der Trauer? Dort habe ich aus wenigen Worten sehr viel für mich mitnehmen können. Danke dafür.

    Abschliessen möchte ich meine Rezension mit den Worten von Jeanne Calmant (122), der ältesten Frau der Welt, deren Alter verlässlich nachgewiesen werden konnte.
    "Ich sehe nicht mehr viel, ich höre schlecht, riechen kann ich fast gar nichts mehr, aber es ist alles in Ordnung.", versicherte sie an ihrem hundertzwanzigsten Geburtstag. Das würde ich am Ende meines Lebens auch gern sagen können.


    Fazit:
    Ein leicht lesbares Sachbuch, kurzweilig und nicht zu trocken, mit vielen Praxisbeispielen.
    Eine schöne Ergänzung für alle, die auf der Suche nach dem eigenen Lebensinn, nach ihrer Glücksquelle sind. Lassen sie die Flamme ihres Ikigai nie verlöschen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anja n., 18.06.2017

    Um sich des Anliegens des Buches entsprechend widmen zu können, sollte man sich der Materie vorab schon einmal geöffnet haben oder sich zumindest dafür interessieren. Argwöhnisch kann man danach immer noch sein, doch dazu wird es mit Sicherheit nicht kommen, ist doch all das, was beschrieben wird, schon hinreichend bekannt und die positive Wirkung millionenfach erprobt und selbst aus schulmedizinischer und psychologischer Hinsicht erwiesen.
    Die Kapitelübersicht gibt die ganze Bandbreite menschlichen Lebens preis. Und eben das motiviert sofort zum Weiterlesen und in sich gehen. Wie lebe ich? wie erfüllt ist mein Leben? Was ist der Sinn meines eigenen Lebens? Wie schaffen es andere, so in sich zu ruhen? Was genau man sich alles aus dieser Zusammenstellung mitnehmen und tatsächlich zwischen Weckerklingeln, roter Ampel und Finanzen, kurz, in der eiligen Industrielandschaft hierzulande umsetzen kann, gilt es heraus zu finden.
    Manch einer möchte intensiv leben, doch ist es nichts weiter als sich seiner eigenen Kräfte berauben. Andere wiederum möchten etwas Besonderes oder Grosses schaffen. Sinnsuche in der Aussenwelt. Einbahnstrasse oder Kreisverkehr. Doch beim Ikigai kehrt sich diese Suche nach innen. Man erkennt sehr schnell, dass dies gar nicht so leicht umzusetzen ist. Es ist nicht laut, nicht sprunghaft. Es ist allmählich, still und vor allem konsequent. Sich etwas Herauspicken ist dabei nicht von Erfolg gekrönt.
    Körperliche und seelische Gesundheit zu erlangen und zu Bewahren, so gut es geht unabhängig von den jeweiligen Umständen. Seine Nische finden, einen ständigen Zugang zu seinem kleinen Idyll finden, auch wenn es manchmal nur im Geiste ist. Gern eingehaltene Disziplin. Ein täglicher Neubeginn, ein Anknüpfen, ein mit und in sich Weiterkommen. Die Welt auch einmal draussen lassen, um in ihr leben zu können. Wahre Beschäftigung, kein „den Tag herum bekommen“, „die Zeit totschlagen“ oder „einfach irgend etwas machen“. Hier hat alles einen Sinn und vor allem Substanz.
    Gesunde Ernährung, tägliche Bewegung und vor allem enge soziale Bindungen (Auge in Auge) bilden eine Symbiose, aus der alles andere resultiert. Wie steht es mit diesen so notwendigen Komponenten bei uns, bei jedem Einzelnen? Hand aufs Herz, es besteht Handlungsbedarf und es wäre dumm, es nicht zu versuchen. Massvoll, kontinuierlich, beständig. Nur das gleich Zusammenspiel entfaltet die volle Wirkung. Alles, was man dazu braucht, ob Ernährungstipps, Bewegungsanleitungen oder psychologische Zusammenhänge, findet man in diesem einzigartigen Buch.
    Eine Sehnsucht ist geweckt, die man nicht wieder einschlafen lassen möchte. Man hat doch nur dieses eine Leben und das möchte man gesund, erfüllt und so oft es geht, in Leichtigkeit, Gesundheit, innerer Zufriedenheit und Glück verbringen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 06.03.2017

    Wie wird man 100 Jahre alt und bleibt dabei noch gesund und glücklich?

    Die beiden spanischen Autoren Frances Miralles und Héctor García sind dieser interessanten Frage auf den Grund gegangen, indem sie 100 Interviews mit Einwohnern des japanischen Dorfs Ogimi auf der Insel Okinawa geführt haben. Dieses "Dorf der Hundertjährigen" ist der Ort mit der höchsten Dichte an Hundertjährigen auf der Welt. Hier haben die beiden Europäer versucht, das Geheimnis des hohen Lebensalters zu ergründen und sind dabei immer wieder auf den Begriff "Ikigai" gestossen. Dies ist das japanische Wort für "Lebenssinn" bzw. "Lebensantrieb". Und hat man sein persönliches "Ikigai" einmal gefunden, so ist das Fundament für ein langes und aktives Leben gelegt. Was man dann noch braucht, erinnert an das griechische "Mass halten". In Ogimi heisst die Zauberformel wenig Stress, gesunde Ernährung, Nachbarschaftspflege und gemässigte Bewegung. Doch was so plausibel wie einfach klingt, lässt sich im hektischen Alltag eines Mitteleuropäers nicht immer oder viel zu selten umsetzen.

    Dieses Buch ist Sachbuch und Ratgeber in einem. Aufschlussreich und leicht verständlich teilen die beiden Autoren ihre gewonnenen Erkenntnisse mit dem Leser. Das fernöstliche Lebenskonzept kommt an und überzeugt durch dessen Simplizität. Zeichnungen, philosophische Zitate und Tabellen komplettieren den gut strukturierten Text. Wer einmal Feuer für die spannende Materie des Buchs gefangen hat, der liest die 221 Seiten wie Flug und nimmt dabei einiges für das eigene Leben mit. Cover und Inhalt bilden zudem ein stimmiges Ganzes.

    FAZIT
    Eine packende Lektüre, die die Achtsamkeit aufs eigene Leben erhöht und allerhand Wissen vermittelt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilo H., 08.03.2017

    Fangen wir beim Cover an, die Fische, typisch Japanisch haben mich erst mal so gar nicht angesprochen, vielleicht weil ich Fische nicht besonders mag...
    Was mir bei weitem am besten gefallen hat, waren die Interviews mit dem hundertjährigen, denn wie ausser durch Erfahrung kann man am meisten lernen. Die Menschen haben sehr interessante Dinge zu erzählen und sind ausserdem noch echte Zeitzeugen, am liebsten würde ich noch ganz andere Dinge fragen, als was sie im Buch erzählt haben.
    Neben den Interviews erklärt das Buch noch viel, aber wenn man schon ein paar Bücher in dieser Art gelesen hat ist nicht zu viel neues Dabei, obwohl es wirklich gute ratschläge sind, die man erhält. Auf ein langes Leben!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolly, 04.04.2017

    In Ikigai geht es um dein Motto des Lebens, das was dich früh Morgens aufstehen lässt und dir Freude am Leben bereitet. Laut den Autoren sollte jeder sein persönliches Ikigai finden um lange gesund und erfüllt zu leben. Um dieses Ziel zu erreichen geben sie uns eine Menge guter Tips mit. Unter anderem sind Hilfestellungen in den Bereichen Ernährung, Beruf, Ehrenamt, Bewegung und Meditation enthalten. Dabei setzt sich der wirklich angenehm und schnell zu lesende Text aus Grundlagen der Psychologie, medizinischen Versuchsreihen/Studien, Erfahrungsberichten und Stufenplänen zusammen. So entsteht ein abwechselungs- und lehrreiches Buch, das nicht wie manch anderes Sachbuch zum einschlafen verleitet. Wobei auch das nicht schlimm wäre, denn auch die Wichtigkeit von erholsamen Schlaf ist ein grosses Thema.
    All die guten Tipps haben sich die Autoren persönlich in Japan geholt, dem Land mit den meisten über 100 jährigen der Welt. Die müssen es ja schliesslich aus Erfahrung wissen. Ganz nebenbei erfährt man so auch noch etwas über die japanische Kultur abseits von schrillen Teenagern und fotografierenden Touristen. Gerade das Gemeinschaftsgefüge manch einer Gegend hat mich beeindruckt. Einiges davon kann man sich auch für die eigene Heimat nur wünschen.

    Fazit:
    Ikigai ist ein Leitfaden für Jeden. Egal ob man das Ziel hat steinalt zu werden, oder einfach nur ein wenig achtsamer mit sich und seiner Umwelt umzugehen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wilhelma, 02.04.2017

    Ikigai, Gesund und glücklich hundert werden.
    Es werden allle Wünsche der Menschen in einem Wunsch zusammengefasst. Ein jeder möchte gesund sein, möchte glücklich sein und ein hohes Alter erreichen. In diesem Buch werden uns Kulturen gezeigt, denen dies alllgemein genommen gelingt.
    Ikigai, heisst dort, die Kunst bis ins hohe Alter beschäftigt zu sein. Dies trifft wohl auf den Spruch der westlichen Kultur,wer rastet, der rostet, in ähnlicher Weise zu.
    Sehr schön sind die vielen Zitate von sehr alten Menschen, die über ein sehr grosses Mass an Lebenserwartung verfügen und an uns in kurzen Anekdoten weitergeben. Es gibt auch kein starres Muster, dem jeder folgen muss sondern es hat jeder die Chance, sein eigenes Ikigai zu finden.
    Ikigai, das was in antreibt, das was ihn glücklich macht. Die japanische Kultur lehrt uns, das, was wir machen, in vollem Bewusstsein zu machen, sich ganz darauf zu konzentrieren und nicht schon im Kopf 3 andere Dinge erledigen zu wollen. Von daher bekommen wir auch die ein oder anderen Tipps zur Stressbewältigung. Auch andere Lebensbereiche werden angesprochen, zB Ernährung. Auch hier gilt der Grundsatz, Schlichtheit und Liebe zum Detail.
    Wir erhalten mit diesem Buch keinen Ratgeber , wie man sein Leben ändern muss, sondern es liefert uns für viele Bereiche Ratschläge, die man annehmen kann oder für sich selbst, das zu finden, was einem gut tut.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jonas1704, 11.03.2017

    Jeder der sich auf Sinnsuche befindet, sollte das Buch "Ikigai-Gesund und glücklich hundert werden" gelesen haben, denn hier findet man so einige hilfreiche Ratschläge und Anregungen, wie man es schaffen kann stressfrei und munter zu leben, und dementsprechend glücklich und alt zu werden.
    Das Buch teilt die Ansicht, dass jeder sein eigenes Ikigai finden muss, also seinen eigenen Sinn fürs Leben und gibt somit zahlreiche Tipps um sein Ziel ein Schritt näher zu kommen. Von einer Lebensstiländerung bis hin zur richtigen Ernährung und den geeigneten Übungen, ist alles Teil dieser Kunst, die vor allem in Japan sehr verbreitet ist, wo z.B in einem Dorf Namens Okinawa die meisten Hunderjährigen leben sollen. Diese geben dann auch im Buch ihre Gedankenstränge und Gewohnheiten preis und beantworten damit auch viele Fragen die den Lesern aufkommen.
    Natürlich ist den meisten von uns allerdings bekannt dass das Triptychon gesunde Ernährung, Bewegung und soziale Beziehungen zu einem glücklichen Leben führen, aber das Buch resumiert das Ganze nochmal sehr effizient und mit einer sehr schönen Aufmachung.
    Auch prima als Geschenk geeignet da das Thema fast jeden von uns mehr oder weniger interessiert.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anja n., 18.06.2017 bei bewertet

    Um sich des Anliegens des Buches entsprechend widmen zu können, sollte man sich der Materie vorab schon einmal geöffnet haben oder sich zumindest dafür interessieren. Argwöhnisch kann man danach immer noch sein, doch dazu wird es mit Sicherheit nicht kommen, ist doch all das, was beschrieben wird, schon hinreichend bekannt und die positive Wirkung millionenfach erprobt und selbst aus schulmedizinischer und psychologischer Hinsicht erwiesen.
    Die Kapitelübersicht gibt die ganze Bandbreite menschlichen Lebens preis. Und eben das motiviert sofort zum Weiterlesen und in sich gehen. Wie lebe ich? wie erfüllt ist mein Leben? Was ist der Sinn meines eigenen Lebens? Wie schaffen es andere, so in sich zu ruhen? Was genau man sich alles aus dieser Zusammenstellung mitnehmen und tatsächlich zwischen Weckerklingeln, roter Ampel und Finanzen, kurz, in der eiligen Industrielandschaft hierzulande umsetzen kann, gilt es heraus zu finden.
    Manch einer möchte intensiv leben, doch ist es nichts weiter als sich seiner eigenen Kräfte berauben. Andere wiederum möchten etwas Besonderes oder Grosses schaffen. Sinnsuche in der Aussenwelt. Einbahnstrasse oder Kreisverkehr. Doch beim Ikigai kehrt sich diese Suche nach innen. Man erkennt sehr schnell, dass dies gar nicht so leicht umzusetzen ist. Es ist nicht laut, nicht sprunghaft. Es ist allmählich, still und vor allem konsequent. Sich etwas Herauspicken ist dabei nicht von Erfolg gekrönt.
    Körperliche und seelische Gesundheit zu erlangen und zu Bewahren, so gut es geht unabhängig von den jeweiligen Umständen. Seine Nische finden, einen ständigen Zugang zu seinem kleinen Idyll finden, auch wenn es manchmal nur im Geiste ist. Gern eingehaltene Disziplin. Ein täglicher Neubeginn, ein Anknüpfen, ein mit und in sich Weiterkommen. Die Welt auch einmal draussen lassen, um in ihr leben zu können. Wahre Beschäftigung, kein „den Tag herum bekommen“, „die Zeit totschlagen“ oder „einfach irgend etwas machen“. Hier hat alles einen Sinn und vor allem Substanz.
    Gesunde Ernährung, tägliche Bewegung und vor allem enge soziale Bindungen (Auge in Auge) bilden eine Symbiose, aus der alles andere resultiert. Wie steht es mit diesen so notwendigen Komponenten bei uns, bei jedem Einzelnen? Hand aufs Herz, es besteht Handlungsbedarf und es wäre dumm, es nicht zu versuchen. Massvoll, kontinuierlich, beständig. Nur das gleich Zusammenspiel entfaltet die volle Wirkung. Alles, was man dazu braucht, ob Ernährungstipps, Bewegungsanleitungen oder psychologische Zusammenhänge, findet man in diesem einzigartigen Buch.
    Eine Sehnsucht ist geweckt, die man nicht wieder einschlafen lassen möchte. Man hat doch nur dieses eine Leben und das möchte man gesund, erfüllt und so oft es geht, in Leichtigkeit, Gesundheit, innerer Zufriedenheit und Glück verbringen.

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    CanYouSeeMe, 22.03.2017 bei bewertet

    Die harmonische Aufmachung des Buches und auch der Klappentext haben mich neugierig auf das Ikigai gemacht, so dass ich mich dafür entschieden habe, dieses Buch zu lesen.
    Das Buch von Francesc Miralles und Héctor García (Kirai) ist in neun Themenblöcke gegliedert, die eine thematische Orientierung ermöglichen und auf einen Blick zeigen, was sich in dem Buch versteckt. Die Themen waren für mich zum Grossteil sehr interessant, einige Seiten habe ich jedoch überblättert (z.B. die leichten sportlichen Übungen inklusive bildlicher Darstellungen dieser).
    Der Schreibstil hat mich positiv überrascht, er hat sich enorm flüssig und leicht lesen lassen, so dass ich das Buch sehr zügig durchgelesen habe. Die Informationen sind so verpackt, dass man sie gut und schnell aufnehmen kann. Dazu kommt, dass mir viele Informationen dieses Buches schon im Vorfeld bekannt waren. Das fand ich persönlich etwas schade, ich hätte mir einen grösseren Wissenszuwachs oder eine grössere Erkenntnis nach der Lektüre gewünscht.
    Gut gefallen haben mir die kurzen Erfahrungsberichte der über 100-jährigen, die in diesem Buch zu finden sind.
    Insgesamt ist ‚Ikigai. Gesund und glücklich hundert werden.‘ jedoch ein sehr angenehmes und informierendes einführendes Buch in diese Thematik. Für jene, die bereits mit der Thematik vertraut sind, könnte es stellenweise etwas langweilig werden, da bereits bekanntes Wissen wiederholt wird.

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