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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    pw, 01.04.2023

    Als Buch bewertet

    Super ehrlich und berührend

    Ich bin sonst kein Fan von Autobiografien, aber diese hat mich berührt. Äusserst spannend liest sie sich fast wie ein Thriller. Samuel Meffire blickt bereits auf ein sehr bewegtes Leben zurück.

    Der Autor schreibt schonungslos sich selbst gegenüber. Zu solch einer Offenheit gehört eine Menge Mut. Auch wenn er fast nie auf der Sonnenseite des Lebens gestanden hat, hält er mit seinen eigenen Fehlern und seinen teilweise verantwortungslosen Handlungen nicht hinterm Berg.

    Er ist Afrodeutscher, in Sachsen geboren. Seine Jugend erlebte er kurz nach dem Zusammenbruch der DDR in einer Gegend, für die andere Länder sogar Reisewarnungen für Menschen mit dunkler Hautfarbe ausgesprochen hatten.

    Trotzdem lässt er sich davon nicht unterkriegen, ist zielstrebig und dadurch auch erfolgreich. Dummerweise biegt er irgendwann falsch ab und landet – zu Recht – im Gefängnis. Doch er schafft es wieder zurück in die Gesellschaft und ist heute Autor von Krimis und eben dieser Biografie.

    Samuel Meffire erzählt äusserst fesselnd und trotz schlimmer Erlebnisse witzig und dabei wortgewaltig. Kein Wunder, denn das hatte er schon immer kultiviert, durch Kritzeleien auf irgendwelche Zettel.

    Im Buch sind ein paar Beispiele seiner Gefühlswelt durch diese ganz eigene Lyrik ausgedrückt. Diese Miniwerke, ein paar persönliche Fotos und eine Rahmenhandlung in einer glücklichen Gegenwart runden die Geschichte ab.

    Äusserst gelungen, kann ich empfehlen!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea Juliane L., 15.04.2023

    Als Buch bewertet

    Der Autor erzählt seine Geschichte, spannend und nachvollziehbar.
    Als Kind erlebte er Verlust, sein Vater starb am Tag seiner Geburt, Einsamkeit und Demütigungen, als Heranwachsender Diskriminierung und Gewalt.
    Er wurde 1970 bei Leipzig geboren, lebte als Jugendlicher in Dresden.
    Es ist die Epoche der Auflösung der DDR und des Chaos das folgte, bevor neue Strukturen griffen. Er gibt beeindruckende Einblicke in diese Epoche der Zeitgeschichte, beschreibt auch die Situation unter den Jugendlichen in Dresden, den Rassismus.

    Halt gaben ihm der Sport, wenige Freunde und Freundinnen, der Wille, etwas Gutes zu bewirken.
    Mit 22 Jahren wurde er als erster schwarzer Polizist vom Minister eingeladen, sein Gesicht erschien auf Plakaten und in Zeitschriften.

    Der Absturz folgte schon zwei Jahre später, es folgten Flucht und dann sieben Jahre Gefängnis.
    Heute stellt Samuel Meffire sein Buch in Talkshows vor. Er macht den Eindruck eines starken, gereiften und glücklichen Menschen. Ich habe das Buch in einer Nacht durchgelesen, da es so interessant war! Ich habe ihn zwar schon häufiger in Talk Shows erlebt, aber das Buch ist so geschrieben, dass man seine Geschichte miterlebt, wirklich beeindruckend! Ich empfehle es 100% weiter!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andre K., 11.04.2023

    Als Buch bewertet

    "Ich, ein Sachse" ist ein autobiografisches Werk von Samuel Meffire. Der Autor erzählt darin von seiner Kindheit und Jugend in Sachsen, geprägt von den politischen Umbrüchen nach der Wende.

    Meffire beschreibt seine Erfahrungen als "Migrationskind" in einem fremden Land und schildert, wie er trotz vieler Hürden seinen Platz in der deutschen Gesellschaft gefunden hat. Dabei lässt er auch seine familiären Wurzeln nicht ausser Acht und reflektiert über seine Verbindung zu seiner Heimat und seinen Vorfahren.

    Besonders beeindruckend ist, wie Meffire auch schwierige Themen wie Rassismus und Diskriminierung offen anspricht und seine eigenen Erfahrungen damit teilt. Dabei bleibt er jedoch immer optimistisch und betont, wie wichtig es ist, für seine Träume zu kämpfen und niemals aufzugeben.

    "Ich bin ein Sachse" ist ein inspirierendes Buch für alle, die sich für Migrationsgeschichten und die Frage nach Identität interessieren. Samuel Meffire gelingt es auf beeindruckende Weise, seine Leserinnen und Leser mit seiner ehrlichen und authentischen Erzählweise zu fesseln und zu motivieren, für ihre Ziele zu kämpfen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helgofred, 08.04.2023

    Als Buch bewertet

    Auf dem Cover blickt einem Samuel Meffire entgegen, und mit dem Buchtitel "Ich, ein Sachse" erkennt man schon, dass es sich um seine Lebensgeschichte als Afrodeutscher in der damaligen DDR handelt.

    Diese beginnt, was mir sehr gut gefallen hat, mit der Kindheit und Jugend seiner Eltern. Schon allein dieser Einblick hilft manche spätere Wendung in seinem Leben bzw auch die Überforderung seiner Mutter zu verstehen.

    Herr Meffire erzählt dann von seiner Kindheit, Jugend, Erwachsenenzeit und beim Lesen werde ich immer sprachloser. Er und ich sind fast ein Jahrgang, und haben von der deutsch-deutschen Geschichte doch alles so unterschiedlich erlebt, dass ich teilweise wirklich total erschüttert bin.

    Auch die Worte "Rassismus" und " Ausgrenzung" geben durch diese Lebensgeschichte wieder ein neues Gesicht, dass bei mir, wie bereits geschrieben, in totale Sprachlosigkeit geendet hat.

    Der angenehme Schreibstil gekoppelt mit einem unvorstellbaren Lebenslauf machen es schwer, das Buch zur Seite zu legen.

    Ich kann dieses Buch nur wärmstens weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Clarissa C., 04.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ich muss gestehen, ich habe mich nie grossartig mit der Geschichte Kameruns beschäftigt, wusste bisher kaum etwas über dieses Land. Und viele Bücher über die ehemalige DDR waren mir bisher auch nicht bekannt.

    Ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen. Der Autor lässt uns in seine Familie hinein, er erzählt nicht nur von der Vergangenheit seines Vaters, bzw. seiner Eltern, nein, er erzählt von sich, seinem Leben und seinen Kindern.

    Ein wirklich toll geschriebenes Buch mit einer ehrlichen, schonungslosen Geschichte, eines, nicht immer einfachen, aber spannendem Leben.

    Wir erfahren einiges über das Land Kamerun, aber wir erfahren viel mehr über das Leben in der DDR. Und es ist nicht einfach nur eine Erzählung, es geht auch um Identitätsfindung, es geht darum wie es ist ohne Vater gross zu werden. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 27.04.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Samuel Meffiri hat es als Afrodeutscher in der DDR wahrlich nicht leicht. Geboren in Leipzig, als Jugendlicher in Dresden. In der Zeit des Aufbruchs gab es zwar Dinge, die ihm Halt gaben wie Sport und wenige gute Freunde, aber er war auch mit Rassismus konfrontiert. Der Wille etwas Gutes zu bewirken machte ihn schliesslich zum Polizisten, aber es folgte auch der Absturz.
    Meine Meinung:
    Was für ein grossartiges Buch. Der Autor berichtet sehr schonungslos wie sein Leben war, wie die Verhältnisse waren, die er als anders aussehender Mensch durchlebt hat. Er geht aber auch mit dem, was zu seinem Absturz geführt hat sehr schonungslos um. Ich fand das schon sehr beeindruckend. Ich kannte die Lebensverhältnisse in der DDR zwar nicht wirklich, kann mir aber gut vorstellen, dass ein anders aussehender Mensch es noch viel schwerer hatte.
    Fazit:
    Sehr gut

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karola D., 08.05.2023

    Als Buch bewertet

    Was für ein wirres deutsch-deutsches Leben
    In drei grossen Buch- und auch Lebens-Abschnitten werden das kurze Leben des Vaters Samuel Meffire aus Kamerun und das bewegte Leben seines Sohnes gleichen Namens geschildert, was wie ein ehrliches Geständnis aus viel Einsamkeit und Weltschmerz gelesen werden kann. Rückblickend ab 1961 mit der Ankunft seines Vaters am Leipziger Bahnhof bis zum Jahr 2021 in Bonn spannt sich dramatischer Bogen um diese fremde Heimat in der DDR zwischen Dogmen des damaligen Sozialismus, in einer scheinbar arglosen Welt ohne Rassenhass, die dann nach einem mehrjährigen Gefängnisaufenthalt schliesslich in der BRD endet. Eingeflochten sind besonders im zweiten Abschnitt politische Ereignisse wie die Züge der DDR-Bürger in der westdeutschen Botschaft in Prag, durch Dresden rollend und das blanke Chaos durch Arbeits- und Obdachlosigkeit nach dem Mauerfall. Das angstvolle, bedrohte Überleben der Angolaner. Mosambikaner. Vietnamesen. Algerier, einiger kaukasischen Russen kommt besonders beklemmend daher. Im dritten Abschnitt folgt der lange Weg aus Kinshasa zurück nach Dresden ins Gefängnis und schliesslich in die Freiheit. Insgesamt sind viele Emotionen wie Angst, Idealismus, kritischen Gedanken zu politischen Veränderungen wortreich kreativ verarbeitet, immer auf der Suche nach Heimat.

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