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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 09.01.2021

    Absolute Leseempfehlung! Was für ein krasser und äusserst spannender Thriller!
    Ein Thriller der schockt, ungemein fesselt und bei dem man vor lauter Anspannung und Gänsehautgefühl das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Definitiv ein Lesehighlight!

    Madonna ist ein engelsgleiches Wesen mit einer unschuldigen Ausstrahlung und ihr Leben ist ein unsägliches Martyrium an dem sie nur nicht zerbricht, da sie ihren Geist abkoppeln kann, eine innerliche Kraft und Stärke besitzt und ein unbändiger Überlebenswille und Rachegedanken sie antreiben. Durch glückliche Umstände gelingt ihr die Flucht vor ihren Peinigern und sie macht sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit, den Menschen, die sie in diese unsägliche Lage gebracht haben und die sie für immer ausschalten möchte. Sie will frei sein, ihr Leben selber in die Hand nehmen können und zu ihren Wurzeln zurückkehren. Sie weiss, dass ihr Weg schwer sein wird, doch sie kann nicht ahnen, was für eine unglaubliche Wahrheit sie dabei aufdeckt. Es wird für sie wie ein Tanz auf dem Drahtseil und die Häscher sind ihr immer auf der Spur.

    Auch noch ein paar Tage nach dem Lesen geht mir dieser abgefahrene und äusserst spannende Thriller nicht aus dem Kopf! Michaela Kastel ist mit „Ich bin der Sturm“ ein Glanzstück gelungen. Mit ihrem leicht zu lesenden und fesselnden Schreibstil schafft sie eine düstere und beklemmende Atmosphäre, die einen verstört, schockiert, Mitleid mit den Opfern bei einem erzeugt und man denkt…..was für ein Leben! Die Autorin provoziert den Leser, genauso wie ihre Charaktere. Ihre Kapitelüberschriften Hölle, Auferstehung und Erlösung sind perfekt gewählt und beschreiben Madonnas Leidens-, Rache- und Freiheitskampf. Durch sie wird die Welt des organisierten Verbrechens, die Zwangsprostitution und der Menschenhandel beleuchtet. Zerstörst du einige von ihnen wächst, wie bei einer Hydra, ein anderer Zweig wieder in die Höhe. Was für ein furchtbarer Kreislauf. Gerade deswegen fiebert man mit Madonna und ihren Helfern Stark und Moonlight, die sie während ihrer Flucht kennengelernt hat, so mit. Alle drei sind namenlose Leidensgenossen, die sich durch ihre Erlebnisse und den Drogenkonsum zum gefügig machen, nicht mehr an ihr wahres Ich erinnern können. Madonnas Weg der Suche und Rache, der äusserst brutal und emotionslos von ihr durchgeführt wird, hat einen wie in einem Sog durch das Buch suchten lassen und am Ende war ich einfach nur entsetzt von der Auflösung über ihre Herkunft, mit der ich nie gerechnet habe. Ich wünsche mir, dass ihre Geschichte noch weiter geht und sie irgendwann ihre Ruhe findet.

    Ihre drei Hauptcharaktere Madonna, Stark und Moonlight hat Michaela Kastel sehr bildlich und passend zum Milieu erschaffen. Wie in einem Film hat man sie vor Augen und nimmt an ihren Gedanken und Empfindungen ganz intensiv teil. Aus heilen Familien herausgerissen, werden sie zum Werkzeug von Männern, die erst im Dunklen und Verborgenen ihr wahres Gesicht zeigen. Madonna als Rachenengel ist die Heldin in der Geschichte, die eigentlich alleine ihren Feldzug geplant hat und dabei Menschen begegnet, die sie wie der Polizist aus Eigennutz unterstützen oder wie Stark und Moonlight, zu ihr aufsehen, sie lieben und ihr Leben für sie einsetzen. Man weiss, dass sie durch ihr Handeln auch zu Verbrechern werden, verdrängt dies aber, da sie gegen noch Grössere vorgehen. Diese werden auch sehr authentisch, kaltblütig und verachtungswürdig beschrieben und ein innerlicher Abscheu baut sich bei einem ihnen gegenüber auf, weil sie Menschen wie Dreck behandeln und sie wegschmeissen, wenn sie verraten werden oder sie nicht mehr gebrauchen können.

    Fazit:

    „Ich bin der Sturm“ war für mich wie einen actionreichen Kinofilm zu erleben, bei dem man vor lauter Entsetzen und Nervenanspannung den Atem anhält und mit dem Helden mitfiebert. Michaela Kastel hat mich mit ihrem Thriller total begeistert und er bekommt von mir eine unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia K., 27.09.2020

    „Ich bin der Sturm“ von Michaela Kastel erzählt die Geschichte von einer Frau, die Madonna genannt und in einer Zelle gefangen gehalten wird. Nacht für Nacht wir sie gepeinigt und missbraucht, bis sie eines Tages entkommen kann. Madonna tritt eine lange Reise zu ihrer Vergangenheit an und sinnt auf Rache…
    Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen. Die schwarzen Flügel erinnern mich an einen gefallenen Engel, was rückblickend absolut passend ist. Zudem kann man mit grossen Flügeln einen Tornado auslösen, was der Protagonistin Madonna durchaus gelungen ist. Ihre Odyssee hat mich bewegt, überrascht und gefesselt – und das alles gleichzeitig. Ich hatte vorher erst ein Buch von Michaela Kastel gelesen und das auch noch aus einem anderen Genre, daher hatte ich einen klassischen Thriller erwartet. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt, sie wurden übertroffen!
    Wer einen klassischen Thriller mit einer klassischen Ermittlung und allem drumherum erwartet, ist hier falsch. Auch wer einen Splatter vermutet, suche sich bitte ein anderes Buch. „Ich bin der Sturm“ ist durchaus brutal und rasant, glänzt jedoch durch seine Wortgewalt und dem Gebrauch von Metaphern. Michaela Kastel regt die Fantasie der Leser an und lässt sie das Grauen der Gefangenschaft durch Madonnas Augen erleben. So wie sie es wahrnimmt und nicht wie es ein unbeteiligter Dritter beschreiben würde. Das muss man mögen – ich mochte es sehr!
    Die komplette Geschichte ist rein aus Madonnas Sicht geschrieben, so dass man sich als Leser gut in sie hineinversetzen kann. Mir hat das sehr gut gefallen, da ihre Geschichte und Gedanken im Fokus stehen. Auch wenn es den ein oder anderen Nebenhandlungsstrang gibt, ist der rote Faden in dem Buch klar und auf dem Punkt. Obwohl das Buch mit 272 Seiten nicht sehr dick ist, habe ich den Eindruck gehabt sehr tief in die Charaktere eintauchen zu können. Die Handlung entwickelt sich schnell und rasant und es gibt ständig neue Wendungen. Trotzdem kommen die Gedanken von Madonna und ihre Entwicklung über das Buch nicht zu kurz. Der Spagat ist der Autorin wirklich gut gelungen.
    Im Laufe der Handlung gab es immer wieder gut durchdachte Verbindungen ihrer bisherigen Begegnungen und Vergangenheit, die ich mich echt überrascht haben. Erst als sie im Buch rauskamen, haben sich bei mir die Knoten im Kopf gelöst. So muss das sein bei einem Thriller. Dadurch, dass ich nie wusste, was als Nächstes passieren wird, hat sich das Buch für mich zu einem echten Pageturner entwickelt und ich habe es an einem Tag durchgelesen.
    Ich kann das Buch jedem ans Herz legen, der eine spannende Handlung schätzt, auch von etwas brutalen Szenen nicht abgeschreckt wird und Lust hat ein sprachlich toll ausgearbeitetes Buch zu lesen, dass zum nachdenken anregt.

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  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 01.03.2024

    Inhalt:
    Madonna geht durch die Hölle. Jede Nacht muss sie den Teufeln zu Diensten sein. So nennt Madonna die Männer, die zu ihr kommen. Dabei fliesst Blut. Viel Blut. Doch dann gelingt ihr die Flucht und sie hat nur einen Gedanken: Rache. Zuerst muss sie aber Shark finden. Mit ihm begann alles. Damals......

    Leseeindruck:
    "Ich bin der Sturm" ist ein rasanter Thriller. Von Anfang an hat mir der intensive Schreibstil gefallen. Gebannt habe ich verfolgt wie Madonna auf den Spuren der Vergangenheit wandelt. Denn sie weiss nicht mehr wer sie wirklich ist und auch nicht wo sie herkommt. Nur in ihren Träumen blitzen manchmal Erinnerungsfetzen auf. Eines weiss sie aber ganz genau. Sie möchte Rache. Ich wollte unbedingt wissen, ob sie diese bekommt. Seite um Seite habe ich gelesen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Wozu auch die angenehm kurzen Kapitel beigetragen haben. Am Ende war ich schlauer und wurde durch einige Details überrascht.

    Fazit:
    "Ich bin der Sturm" konnte mich überzeugen. Der Thriller war spannend, kurzweilig, intensiv, aber auch heftig. Jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung. Denn auch wenn vieles weitestgehend aufgeklärt wurde, bleibt doch eine Frage offen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 21.10.2020

    Was für ein Thriller, meine Güte, der geht unter die Haut. Keine leichte Kost, der Titel passt zum Inhalt wie die Faust aufs Auge....stürmisch jagt die Protagonistin auf ihrem Rachefeldzug durch das Land.


    Aber erst einmal zum Inhalt: Madonna ist eine von vielen jungen Frauen, die seit vielen Jahren in einer Zelle eingesperrt täglich ein Martyrium ertragen muss. Nicht alles wird haarklein beschrieben, doch alleine die Gedanken, die Gefühle, die die Protagonistin hier beschreibt, genügen vollkommen, das Kopfkino fährt Karussell. Doch ihr gelingt das Unwahrscheinliche: die Flucht. Einfach nur raus, weg, überleben ist der einzige Instikt am Anfang. Doch dann will sie mehr. Aus dem Opfer wird eine Täterin, denn sie will nur noch eins: Rache und dass die bezahlen, die sich schuldig gemacht haben. Dabei kennt sie keinerlei Skrupel.

    Der @emons_verlag bewirbt das Buch mit "aufrüttelnd und gnadenlos" und das ist es auch. Wie ein Sturm zieht Madonna durch die Lande, aus ihrer Sicht spürt man die zerbrochene Seele in ihr, die Narben, die Pein und die erschütternden Qualen fast hautnah. Sie hinterlässt auf ihrem Rachefeldzug Tote und Zerstörung, greifbar ist ihre Wut, die zeigt, dass in ihr noch Leben ist. Sie trifft auf zwei Menschen, die zu ihr stehen und die ihr Halt geben. Doch werden sie finden, was sie suchen? Wird Madonna Jägerin bleiben oder wieder Gejagte ? Und wer wird am Ende siegen?

    Hier gibt es kein Gut und Böse, hier gibt es nur zerbrochen und böse. Die Erzählweise aus Sicht von "Madonna" ist gut gewählt und Michaela Kastel hat die Hauptfigur mit ihrer Zerbrochenheit, die sich wandelt in Überlebenswillen und Mut zu einer starken Protagonistin geformt, die es im wahrsten Sinne schafft über Leichen zu gehen. Als Leser kommt man in die Zwickmühle zwischen Bedauern und Entsetzen. Es gibt kein schwarz und weiss, hier gibt es nur grau und schwarz und Lichtflecken am Horizont. . Dennoch, man ist gefesselt und jagt mit und hofft auf ein gutes Ende......was euch da erwartet, das müsst ihr allerdings selbst lesen.
    Mir hat es sehr gut gefallen, in der Mitte ein bisschen ruhiger, wenn auch immer fesselnd und es bleibt immer sehr spannend , überraschende Wendungen gibt es zudem auch.

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  • 5 Sterne

    Rita N., 08.12.2020

    Verifizierter Kommentar

    Lieferurng hat leider fast 14 Tage gedauert.Buch liest sich gut.

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  • 5 Sterne

    Hoppsi, 21.09.2020

    Klappentext
    Madonna ist ein Geist, eine Namenlose, ihre Zelle trägt die Nummer 13. Ohne jede Hoffnung muss sie Nacht für Nacht Unvorstellbares über sich ergehen lassen. Doch Madonna ist zäh. Und geduldig. Denn sie weiss: Sie muss zurück zu den Anfängen ihres Martyriums, um es zu beenden. Als ihr endlich die Flucht gelingt, begibt sie sich auf eine gnadenlose Odyssee, immer nur ein Ziel vor Augen: Rache. Doch überall lauert Gefahr, und auch ihre Peiniger sind ihr bereits auf den Fersen, und irgendwann muss sie sich die Frage stellen: Soll sie weiter fliehen oder sich ihren Dämonen stellen?

    Inhalt & Meinung
    Das Buch ist tatsächlich wie ein Sturm, der einen Orkanartig in seinen Bann zieht und ich dessen Sog beim Lesen nicht entkommen konnte. Ungeschönt werden wir in das Leben, welches Madonna führt geworfen. Es ist die Hölle. Sie lebt an einem Ort purer Finsternis, vielleicht scheint das Licht durch den Schlitz unter der Tür, doch wenn sich dieses öffnet, werden ihr grausame Dinge angetan. Ein Wunder das sie noch nicht gänzlich gebrochen ist. Denn egal wie sehr sie auch verletzt wird, sie wird immer wieder zusammen geflickt. An diesem Ort, an dem sie lebt, gibt es regeln, alles muss seine Ordnung haben. Die Mädchen müssen immer ordentlich aussehen, sie müssen essen und sich sauber und rein halten. Sie selbst hält sich am Leben, durch die Hoffnung auf Flucht und Rache. Durch glückliche Fügungen gelingt ihr die Flucht. Sie begibt sich auf die Suche nach dem Ursprung, doch vieles ist schon so lange her, sie hat ihren Namen vergessen und den Ort der einst ihr Zuhause war. Sie will ihren früheren geliebten Shark finden, er ist der Schlüssel zu all ihren offenen Fragen. Sowohl die Flucht, als auch die Suche sind extrem spannend, Stück für Stück erfahren wir etwas von ihrem Leben bevor Sie in der Zelle landete. Sie bereist die Orte an denen Sie mit Shark war, in der Hoffnung ihn dort zu finden. Im sogenannten „Funkhaus“ wo sie selbst einige Zeit gelebt hatte, findet sie in den Geschwistern Star und Moonlight zwei Begleiter, die ebenfalls schlimmes erlebt haben. Gemeinsam begeben sie sich nun zu dritt auf die Suche nach Shark. Doch sie werden verfolgt und die Feinde kommen näher. Es gelingt Michaela Kastel, über das gesamte Buch hinweg das Gefühl zu erzeugen, dass man nicht aufhören möchte bzw. kann mit dem Lesen. „Ich bin der Sturm“ enthält so viel Dunkelheit, Grausamkeit und Bosheit, dass es wohl niemanden kalt lässt. Die grosse Kunst die der Autorin gelungen ist, ist es trotz allem, Liebe in dieses Chaos und die Zerstörung zu bringen. Diese Liebe ist so zart wie ein Schmetterling der gerade das erste Mal fliegt, dadurch war für mich die Wirkung gigantisch. Geschickt sind auch einzelne Fäden der Handlung verwoben, so dass ich am Ende einen wirklichen AHA Moment hatte und der Bezug zum Titel im letzten Abschnitt auf grandiose Art und Weise gezogen wird. Ein Buch welches mich erschaudern, mitfiebern und mitleiden lies, welches aber ganz grosse Klasse ist. Michaela Kastel, ist eine Autorin die ich im Auge behalten werde.

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  • 5 Sterne

    Buecherseele79, 19.10.2020

    Madonna konnte aus ihrer Gefangenschaft fliehen. Sie hat keine wahren Erinnerungen mehr an ihre Familie und ihr Zuhause, sie wurde von ihrem damaligen Freund „Shark“ verkauft… seitdem können die Teufel in ihrem dunklen Keller mit ihr machen was sie wollen, wie so viele andere Mädchen wie Madonna. Doch die Flucht ist alles andere als leicht und Madonna möchte die Stimmen in ihrem Kopf endlich zum Schweigen bringen…

    „Ich bin namenlos, ein Schatten, eine Vorstellung in den Köpfen anderer. Den Namen, den mir einst meine Eltern gaben, weiss ich nicht mehr. Seinen schon.“ (Seite 10)

    Vorweg – ich spreche hier eine Triggerwarnung aus, das Buch geht ordentlich an die Substanz auch wenn die Autorin keine direkten Taten ausführlich beschreibt. Es braucht nicht viel Fantasie um zu wissen was Madonna erfahren musste und muss.

    Der Schreibstil ist zu Beginn ruhig, grausam, dunkel, düster und Madonna kann nicht mehr zwischen Traum und Realität unterscheiden, das macht die Geschichte etwas verwirrend und doch wird man neugierig und möchte wissen was mit Madonna passiert ist, wie es dazu kam, ob sie ihr Zuhause finden wird und was ihre Vergangenheit war.

    Ich muss ehrlich sagen dass ich Madonna jederzeit bewundert habe, denn man kann herauslesen was ihr alles Grausames widerfahren ist und doch bleibt sie am Leben, mehr schlecht als recht aber sie kämpft, sie will hoffen, frei sein und hofft die Stimmen in ihrem Kopf beschwichtigen zu können. Ihr gelingt die Flucht, und sie beginnt Rache zu nehmen.

    Doch Madonna ist nicht alleine, sie hat 2 neue Freunde gefunden die ebenso Schlimmes erleben mussten wie sie. Es ist eine besondere und gefühlvolle Freundschaft, eine zarte Liebe die beiden Hoffnung gibt, können sie ihr Leben ändern, neu beginnen, Ruhe und Frieden finden? Das fand ich hier sehr interessant und sehr bewegend und ist alles andere als kitschig dargestellt.

    Die Autorin möchte aber hier keinen Thriller mit tiefsten menschlichen Abgründen nur so darstellen. Für mich zeigt die Autorin sehr tiefgehend, aber auch schonungslos auf was es bedeutet als Madonna leben zu müssen, wenn man keine Wahl hat. Was es bedeutet als Spielball zwischen den Teufeln zu sein, welche Möglichkeiten (meist nämlich Null) sich ergeben und was für ein perverses Gewerbe sich hier aufgebaut hat und sich auch stätig erweitert. Man kommt, so erging es mir, sehr ins Grübeln und Nachdenken.

    Ein Thriller der so viel mehr zu bieten hat als nur die üblich bekannten Thrillerelemente. Dafür liebe ich die Autorin und spreche für ihr neustes Buch eine klare Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    dreamlady66, 15.10.2020

    Madonna will Rache...

    (Inhalt, übernommen)
    Madonna ist ein Geist, eine Namenlose, ihre Zelle trägt die Nummer 13. Ohne jede Hoffnung muss sie Nacht für Nacht Unvorstellbares über sich ergehen lassen. Doch Madonna ist zäh. Und geduldig. Denn sie weiss: Sie muss zurück zu den Anfängen ihres Martyriums, um es zu beenden. Als ihr endlich die Flucht gelingt, begibt sie sich auf eine gnadenlose Odyssee, immer nur ein Ziel vor Augen: Rache. Doch überall lauert Gefahr, und auch ihre Peiniger sind ihr bereits auf den Fersen, und irgendwann muss sie sich die Frage stellen: Soll sie weiter fliehen oder sich ihren Dämonen stellen?

    (Zur Autorin)
    Für Michaela Kastel, geboren 1987, stehen Bücher an erster Stelle: Wenn sie nicht gerade schreibt, studiert die Wienerin Germanistik und berät in der Buchhandlung Leseratten zum passenden Buch.

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Uih, echt wahr:
    Was für ein besonderer Plot, Chapeau - kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.

    Danke an Michi (Kastel) sowie den emons-Verlag für Eure Zusage und schnelle Belieferung im exquisiten Outfit.
    Ja, ich freute mich, eine hoch-dotierte (Vorzeige)Autorin für mich näher kennenzulernen und wurde auch keinesfalls enttäuscht!

    Welch' finsterdüsteres Szenario so wie die Nacht um eine beeindruckende und sehr intensiv-dargestellte Protagonstin, die Zwangsprostituierte Madonna.

    Wow, in diesem besonderen Szenario bei 58 teilweise kurzknappen Kapiteln mit einemeindeutlichkonkreten Schreibstil ist Nichts so, wie es scheint, absolut filmreif inszeniert. Was muss ein Mensch wirklich erleiden, um sich so vehement zur Wehr zu setzen und zu rächen?
    Rasant, temporeich, actiongeladen gar verstörend kam dieser teilweise eindimensionale Plot daher, abgrundtief böse, unmenschlich grausam aber auch mit dem Zeichen des Aufbruchs und der Veränderung versehen!

    Einmal angefangen, entstand eine Sogwirkung vom Feinsten, man kam quasi nicht mehr los, mochte mitfiebern, mitleiden aber auch mithoffen...Dranbleiben lautete für mich die Devise!

    Hej: Überzeugt Euch gerne selbst, denn, mir gefiel das aktuelle Werk bombastisch gut!

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  • 5 Sterne

    Martin S., 08.11.2020

    Racheengel

    Das Leben der jungen Madonna ist schon in jungen Jahren in völlig falsche Bahnen gelaufen. Sie hat ein Martyrium zu erleiden, welches für jeden unvorstellbar erscheint. Sie wird eingesperrt und laufend missbraucht. Die Peiniger lassen keine Gnade gelten und Madonna lernt mit Schmerzen und Demütigungen umzugehen. Aber in ihr reift ein Hass und Wunsch auf Rache, den sie erst wirklich ausleben könnte, wenn ihr die Flucht gelingt. Als dies der Fall ist, nimmt sie sofort die Fährte auf und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn ihre Peiniger wollen sie zurückholen...

    Die Autorin Michaela Kastel konnte mich bereits mit zwei vorherigen Thrillern begeistern, so dass ich mit einer hohen Erwartungshaltung und viel Vorfreude in ihr neues Werk gestartet bin. Nach nur wenigen Seiten hat sie mit ihrem tiefgründigen und sehr gut zu lesenden Schreibstil eine äusserst düstere Atmosphäre geschaffen, die mich von Beginn an in den Bann ziehen konnte. Die anfängliche Verwirrung weicht einer Unfassbarkeit der vorhandenen Situation, in der sich die Hauptprotagonistin Madonna befindet. Damit wird auch der Spannungsbogen gleich auf ein hohes Niveau gebracht, welchen er auch bis zum fulminanten Finale, das mit einem genialen Plot ausgestattet ist, nicht mehr abbaut. Der Leser leidet mit den leidgeprüften Protagonisten, schlägt sich auf ihre Seite und hofft auf ein wenig Gerechtigkeit und Genugtuung. Michaela Kastel nimmt uns mit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle und inszeniert ein dunkles Szenario, welches man sich schlimmer nicht ausdenken kann.

    Insgesamt ist "Ich bin der Sturm" aus meiner Sicht ein absolut fesselnder Thriller, der sicherlich nicht für zartbesaitete Leser geeignet ist, aber auch nicht mit gewaltverherrlichenden Szenen überzeugen will. Er lebt von der dunklen Atmosphäre, interessant herausgearbeiteten Protagonisten und dem Erzähltalent der Autorin. Ich empfehle das Buch daher auch sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 04.10.2020

    Dieses Buch erschien 2020 in der Emons Verlag GmbH und beinhaltet 268 Seiten.
    "Die Hölle, es gibt sie."
    Madonna ist eine Namenlose, ein Geist, der in Zelle Nummer 13 lebt. Madonna muss ohne Hoffnung jede Nacht Unvorstellbares über sich ergehen lassen. Doch sie ist zäh und geduldig. Und dann gelingt ihr endlich die Flucht. Damit begibt sie sich auf eine gnadenlose Odyssee, mit nur einem Ziel vor Augen: Rache. Jedoch lauert überall Gefahr, denn ihre Peiniger sind ihr bereits auf den Fersen. Irgendwann stellt sie sich nur noch eine Frage: Soll sie weiter fliehen oder sich ihren Dämonen stellen?
    Die Autorin Michael Kastel hat einen ausgezeichneten Schreibstil, der mich komplett überzeugt hat. Der Titel könnte passender nicht sein. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und so identifizierte ich mich von der ersten Seite an irgendwie mit Madonna. Was ist ihr nur Schlimmes geschehen? Etwas, was keinem Menschen passieren sollte! Was für eine Geschichte! Ich habe mit Madonna geweint und gelitten und hatte die ganze Zeit das Gefühl, mich gemeinsam mit ihr auf der Flucht zu befinden. Madonna wurde Leid und Schmerzen bereitet und das Buch hat mich so in seinen Bann gezogen, dass ich es nicht mehr aus den Händen legen konnte und an einem Abend regelrecht verschlungen habe. Wird Madonna es schaffen, ihre Peiniger abzuhängen und sich von ihnen zu befreien? Das werdet ihr erfahren, wenn ihr das Buch selbst lest! Es kam dann jedoch ein Ende, mit dem ich keinesfalls gerechnet habe. Was für ein Schicksal! Was für eine mutige junge Frau! Ich sass am Ende sprachlos da und konnte es einfach nicht fassen. So muss ein guter Thriller sein. Jetzt beim Schreiben habe ich noch Gänsehaut und es schaudert mich. Wow, einfach nur wow! Zum Glück ist es "nur" ein Buch! Leider gibt es aber Menschen, die anderen so viel Leid zufügen! Ich empfehle dieses Buch allen Thriller-Fans. Macht euch auf etwas gefasst!

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  • 5 Sterne

    Christina P., 09.10.2020 bei bewertet

    Eine Frau auf Rachefeldzug
    Rache! Eine nicht enden wollende Antriebskraft, welche die junge Frau Madonna vorantreibt. Rache an ihren Peinigern, deren Martyrium sie entkommen ist. Denen sie bis aufs Äusserste ausgeliefert war, Nacht für Nacht. Und zugleich gestaltet sich die Suche nach diesen Teufeln in Menschengestalt zur Suche nach der eigenen Identität.

    „Bis die Teufel kamen und mich mitnahmen.“ (Zitat S. 21)

    Um es gleich vorweg zu nehmen: Dieser Roman beinhaltet aussergewöhnliche Charaktere und Handlungen der gnadenlosen und gewalttätigen Art. Wobei die Handlungen teilweise durch Madonnas Wahrnehmungen gefiltert dargestellt werden, der wahre Horror bildlich umschrieben ist und dann irgendwo zwischen den Zeilen liegt. Auch wenn diese Art der Erzählung von der Autorin sehr genial umgesetzt wurde, stiess ich beim Lesen manchmal wiederholt an die Grenzen meiner Vorstellungskraft. Was den Horror und die Gewalt, welche Madonna ertragen mussten, für mich nur umso grausamer machte.
    Im Verlauf des Romans begleitet man Madonna auf der bewegenden und gefährlichen Suche nach ihren Peinigern und die Gelegenheit zur Rache. Ebenso spannend war es, mitzurätseln, was hinter ihrer Vergangenheit steckt, von der sie lediglich kleine Bruchstücke in ihren Erinnerungen vorfindet. Nicht selten kam es auf ihrer Odyssee zu überraschenden Wendungen und emotionalen Peaks, was es mir erschwerte, das Buch zur Seite zu legen. Tatsächlich gestaltet sich das Buch trotz - oder wegen? - des Grauens als äusserst spannend bis zum Schluss.
    Auch wenn das Buch vielleicht nichts für Zartbesaitete sein mag - mit diesem Buch hat die Autorin sich erfolgreich in menschliche Abgründe vorgewagt und bietet einen aussergewöhnlichen und äusserst bewegenden Thriller.

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  • 5 Sterne

    Christina P., 09.10.2020

    Eine Frau auf Rachefeldzug
    Rache! Eine nicht enden wollende Antriebskraft, welche die junge Frau Madonna vorantreibt. Rache an ihren Peinigern, deren Martyrium sie entkommen ist. Denen sie bis aufs Äusserste ausgeliefert war, Nacht für Nacht. Und zugleich gestaltet sich die Suche nach diesen Teufeln in Menschengestalt zur Suche nach der eigenen Identität.

    „Bis die Teufel kamen und mich mitnahmen.“ (Zitat S. 21)

    Um es gleich vorweg zu nehmen: Dieser Roman beinhaltet aussergewöhnliche Charaktere und Handlungen der gnadenlosen und gewalttätigen Art. Wobei die Handlungen teilweise durch Madonnas Wahrnehmungen gefiltert dargestellt werden, der wahre Horror bildlich umschrieben ist und dann irgendwo zwischen den Zeilen liegt. Auch wenn diese Art der Erzählung von der Autorin sehr genial umgesetzt wurde, stiess ich beim Lesen manchmal wiederholt an die Grenzen meiner Vorstellungskraft. Was den Horror und die Gewalt, welche Madonna ertragen mussten, für mich nur umso grausamer machte.
    Im Verlauf des Romans begleitet man Madonna auf der bewegenden und gefährlichen Suche nach ihren Peinigern und die Gelegenheit zur Rache. Ebenso spannend war es, mitzurätseln, was hinter ihrer Vergangenheit steckt, von der sie lediglich kleine Bruchstücke in ihren Erinnerungen vorfindet. Nicht selten kam es auf ihrer Odyssee zu überraschenden Wendungen und emotionalen Peaks, was es mir erschwerte, das Buch zur Seite zu legen. Tatsächlich gestaltet sich das Buch trotz - oder wegen? - des Grauens als äusserst spannend bis zum Schluss.
    Auch wenn das Buch vielleicht nichts für Zartbesaitete sein mag - mit diesem Buch hat die Autorin sich erfolgreich in menschliche Abgründe vorgewagt und bietet einen aussergewöhnlichen und äusserst bewegenden Thriller.

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  • 5 Sterne

    ech, 14.10.2020

    Packender und kompromissloser Thriller um eine junge Frau auf einem gnadenlosen Rachefeldzug

    Mit diesem Buch legt die Autorin Michaela Kastel einen packenden und kompromisslosen Thriller mit einer ungewöhnlichen Hauptfigur vor, der mich auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte und auf jeden Fall zu meinen Lesehighlights des Jahres gehört.

    Seit Jahren wird eine junge Frau, der man den Namen Madonna gegeben hat, an einem unbekannten Ort gefangen gehalten und muss dort in ihrem Kellerverlies Nacht für Nacht Unvorstellbares über sich ergehen lassen. Als sich ihr plötzlich die Möglichkeit zur Flucht ergibt, zögert sie nicht lange und greift zu. Nun kennt sie nur noch ein Ziel: Rache an dem Menschen, der sie in diese Hölle geschickt hat. Doch die Jägerin ist zugleich auch eine Gejagte und ihre Gegner kennen keine Skrupel, um ihre Beute zu erwischen.

    Mit einem packenden und bildgewaltigen Schreibstil, der das Kopfkino beim Lesen permanent auf Hochtouren laufen lässt, treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und hält dabei den Spannungsbogen von Anfang bis Ende auf einem sehr hohen Niveau. Getragen wird die Geschichte von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Allerdings erleben wir das Geschehen fast ausschliesslich aus der Perspektive der Ich-Erzählerin Madonna und die ist ab und an so ein wenig mit Vorsicht zu geniessen.

    Wer auf spannende Thriller mit ungewöhnlichen Figuren steht, wird hier bestens bedient und mit einer mitreissenden Geschichte belohnt, die neben reichlich Spannung auch einige berührende Momente auf Lager hat, die unter die Haut gehen.

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  • 5 Sterne

    Sophie H., 24.09.2020

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel – du weisst nie, was du kriegst: Das gilt auch für die Thriller von Michaela Kastel. Das dritte Buch von ihr ist wieder ganz anders als die beiden Vorgänger. Eines ist allen aber gemeinsam: Spannung bis zum letzten Buchstaben! Der Titel „Ich bin der Sturm“ und der Klappentext liessen mich ein wenig ratlos zurück. Ich konnte mir nicht richtig vorstellen, in welche Richtung das Buch gehen würde. So blieb es auch auf den ersten Seiten. Eine erste Ahnung verfestigte sich dann aber doch. Madonna ist ihr neuer Name. An ihren richtigen Namen kann sie sich nicht mehr erinnern. Ihr richtiges Leben scheint Lichtjahre entfernt. Das, was sie davon noch in Erinnerung hat, entpuppt sich als Trugbild. Nacht für Nacht muss Madonna Grausames erdulden, bis ihr schliesslich die Flucht gelingt. Rache ist ihr einziges Ziel. Aber erlöst sie das wirklich von ihren Qualen oder gibt sie damit den Dämonen nur neues Futter?
    Ein Pageturner, den ich nicht beiseitelegen konnte, und auf jeden Fall nichts für zarte Seelen. Unerwartete Wendungen machen das Lesevergnügen komplett. Eine eindeutige Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    Sigrid C., 04.10.2020

    Ein junges Mädchen muss miterleben, wie seine Mutter von Tieren zerfleischt wird. Das Letzte, was ihre Mutter zu ihr sagen kann, ist " Lauf". Und das tut das Mädchen. Sie läuft bis zur Erschöpfung, sie flieht weit weg, landet hungrig und durstig in einer Stadt. Und findet einen Ort, wo sie zu essen und zu trinken bekommt, auch ein Zimmer, verliebt sich in den Chef des Hauses und wird von ihm verkauft. Sie kommt in ein Haus, in eine Zelle, dort muss sie Männern gefügig sein, die Unmenschliches mit ihr machen.

    Doch eines Tages kann sie mit einem der Männer fliehen. Sie tötet ihn, fackelt das Haus ab und flieht wieder. Sie weiss, das sie gesucht und sicher auch gefunden wird. Ein Polizist nimmt sich ihrer an, sie vertraut ihm aber nicht, sie will zurück in das Haus, aus dem heraus sie verkauft wurde, will wissen warum, um mit allem abschliessen zu können.

    Sie hinterlässt eine Spur von Tod, Feuer und Rache. Sie ist zu einem Sturm geworden.

    Bedrückend und schonungslos ist der Roman von Michaela Kastel. Sicher nichts für schwache Nerven.

    Dafür wird man aber mit einem sehr schönen Cover belohnt.

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