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  • 5 Sterne

    23 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 24.05.2019

    Toller Roman mit Herz und Humor

    Klappentext:
    Fünfzig Frauen, hundertzehn Kinder und zwei Väter, drei Wochen auf engstem Raum - willkommen zur Kur auf Fehmarn!
    Verena liebt ihre Töchter Ella und Anni heiss und innig. Als ihr Mann Rainer sich völlig überraschend eine Auszeit von Familie und Ehe nimmt, ist sie plötzlich alleinerziehend und kreuzunglücklich. Nur widerwillig geht sie auf den Vorschlag ihrer Mutter ein und fährt mit einem Rucksack voller Vorurteile in eine Mutter-Kind-Klinik auf Fehmarn. Schon bei der Anreise findet sie alle ihre Erwartungen bestätigt: Unerträgliche Mütter und Kinder, soweit das Auge reicht. Doch es gibt Lichtblicke in dieser grauen Ostseewelt, nicht zuletzt Jan, der mit seiner Tochter an ihrem Tisch sitzt.
    Ein warmherziger, witziger Familien- und Liebesroman
    Fazit:
    Durch den flüssigen, lockeren Schreibstil war ich schon auf den ersten Seiten mitten in der Handlung. Das Lesen war sehr angenehm da die Beschreibungen sehr lebendig und einnehmend waren. Ich hatte mit leichter Kost für zwischendurch gerechnet und wurde angenehm überrascht, da ich so viel Tiefgang nicht erwartet habe. Auch der Humor kam nicht zu kurz und ich musste häufig schmunzeln und lachen.
    Verena wurde von ihrem egoistischen Mann verlassen und muss sich den Tatsachen stellen und ihr Leben mit ihren Töchtern neu gestalten. Alle leiden noch unter der unvorhersehbaren Trennung, als Verenas Mutter den Vorschlag macht, eine Mutter-Kind-Kur zu beantragen. Diese wird überraschend schnell genehmigt und so machen sich Verena und ihre Töchter auf den Weg.
    Auf Fehmarn angekommen, werden für Verena alle vorstellbaren Alpträume wahr. Sie wird mit all ihren Vorurteilen konfrontiert, die sie anderen Frauen und dieser Kurmassnahme gegenüber hat. Sie will die Kur nur hinter sich bringen und keinen Kontakt zu den anderen Müttern, die sie sehr schnell in passende Schubladen packt. Wie im wahren Leben kommt es dann aber anders als sie dachte. Wie und warum, dass müsst ihr selbst lesen, da es sich lohnt.
    Verena lernt, sich ihren Vorurteilen zu stellen und entwickelt sich zu einer immer sympathischeren Protagonistin. Nach einer Anlaufzeit schafft sie es sogar, auf die anderen Mütter und Väter zuzugehen und entdeckt wahre Schätze in manchen von ihnen.
    Alle Charaktere wurden sehr liebevoll und authentisch gezeichnet und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Es wird einfach gemenschelt und dies auf sehr sympathische Art. Toll gemacht.
    Der Kuralltag ist sehr plastisch und glaubwürdig dargestellt, so dass ich das Gefühl hatte, selbst auf Fehmarn zu sein und alles vor Ort selbst zu erleben. Es wurde geschwätzt, gelästert, Probleme gewälzt und es wurden neue Freundschaften geschlossen. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz und verleiht der Geschichte den romantischen Touch. All das gehört bei einer Kur einfach dazu und hilft, neue Lösungen zu finden.
    Verena stellt sich ihren Problemen, entwickelt sich weiter und lernt dazu. Für sie und ihre Töchter war die Entscheidung, diese Kur anzunehmen, genau richtig, um im Alltag neu beginnen zu können. Wie sich dieser nach der Kur gestaltet, auch das müsst ihr selbst lesen.
    Ich bin glücklich, diesen Debütroman entdeckt zu haben und habe ihn mit wachsender Begeisterung gelesen. Die Seiten flogen regelrecht dahin und ich war erstaunt, wie schnell die drei Wochen rum waren. Er besitzt alles, was eine gute Geschichte braucht um die Leser zu begeistern.
    Dieser Roman hat mein Herz so nachhaltig berührt, dass ich mich auf weitere Bücher der Autorin freue und diesen Roman voller Überzeugung weiter empfehle. Ich danke der Autorin für die schönen Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Line82, 03.05.2019

    Kuralltag pur – genial geschrieben

    Verena, verheiratet und Mutter von zwei wundervollen Töchtern wird plötzlich von ihrem Mann im Stich gelassen. Er möchte eine „Auszeit“ und nimmt einen Job im Ausland an. Verena steht nun alleine mit ihren Mädels da. Schnell wächst ihr alles über den Kopf und sie ist am Ende. Ihre Mutter schlägt eine Mutter-Kind-Kur vor. Doch Verena ist nicht begeistert. Doch sie nimmt den Vorschlag an und begibt sie auf die Reise. Bei der Zuganreise werden all ihre Vorurteile schon bestätigt, als sie einige Mütter mit ihren Kindern auf den Bahnsteigen trifft. Angekommen im Haus gibt es jedoch einen Lichtblick, an ihrem Tisch sitzt unter anderem Vater Jan mit seiner Tochter.

    Julia Greve ist in ihrem Buch „Herzkur“ den Vourteilen der Menschen auf der Spur. Auch ich habe mich immer mal wieder erwischt, Ansichten mit Verena zu teilen. Im Laufe des Buches wurde mir immer mehr klar, dass uns Vorurteile ganz schön im Weg stehen können – siehe Verena.
    Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet, die roten Luftballons stechen hervor und lassen auf eine Romanze auf einer Insel schliessen – dies ist auch so. Doch ich muss gestehen, erst am Ende habe ich erkannt, dass sich vor dem Meer zwei Personen befinden. Sehr gut gemacht.
    So schnell wie bei diesem Buch war ich schon lange nicht mehr durch. Ich bin immer noch ganz geflasht von der Geschichte. Einfach zu lesen, fesselnd, romantisch, aufregend und ein Ende, dass mich zu Tränen rührte. Ich war so in die Geschichte eingetaucht, dass ich mir von jeder Person und Situation ein genaues Bild machen konnte, dies gelang nur durch die gekonnt detaillierten Beschreibungen der Autorin.

    Fazit: Dieses Buch muss man gelesen haben.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea R., 01.07.2019

    Ein traumhaft schönes Buch...man kann nicht aufhören zu lesen.Lustig,emotional,einfach toll

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  • 5 Sterne

    Pocahontas, 06.08.2023

    😍Spoilerfreie Rezension für ein kurzweiliges, authentisches Buch mit interessanten Protagonisten – bitte mehr davon!😍

    Gerade habe ich das Buch „Herzkur“ beendet.

    Ich gebe generell keine Zusammenfassung des Buches ab, weil ich der Meinung bin, dass diese auch durch den Klappentext des Buches schon aussagefähig ist. Insofern schildere ich hier lediglich meine Eindrücke, da dadurch sichergestellt wird, dass definitiv nicht gespoilert wird 😊

    Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Ihr wollt wissen, wie es mir gefallen hat? Dazu gleich mehr!
    Gerade habe ich das Buch beendet – und ich muss gestehen, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin

    Julia Greve schafft es, einen von Beginn an mitzunehmen. Sie lässt die Charaktere mit all‘ ihren Ecken und Kanten total authentisch und realistisch erscheinen, so dass man es sich gut vorstellen kann, dass diese Geschichte so oder so ähnlich gerade jetzt passieren könnte. Es war kurzweilig, hat mich des Öfteren zum Lachen gebracht. Auch ist die Zeit ungemein schnell verflogen, langweilig wurde es gar nicht, im Gegenteil:

    Es gab ein in Büchern eher ungewöhnliches Setting mit unterschiedlichsten Personen und Charakteren, Herzschmerz, Weisheiten, Irrungen und Wirrungen – was will man mehr?

    Vorhersehbar ist im Grunde genommen nichts – nichts ist so, wie es anfangs scheint – und gerade das macht das Besondere aus.

    Wer also denkt, hier gibt es eine 08/15 – Vorgehensweise – weit gefehlt!

    War ich mit allem einverstanden? Nein, definitiv nicht. Aber das muss ich auch nicht. Es muss sich authentisch, echt anfühlen. Und das hat es wirklich!

    Das Buch hat Witz, Charme, zeigt definitiv auch Vorurteile auf, punktet jedoch mit einer Entwicklung und wirklich wunderbaren Charakteren. Es lässt einen die Gefühlsbandbreite durchleben, man fiebert mit, stöhnt zuweilen auch wegen der (zunächst) unerklärlichen Wege, die die Protagonisten beschreiten – und findet das Ganze doch unheimlich realistisch!

    Insofern: wer die Bücher von Sandra Poppe mag, der sollte hier definitiv zugreifen. Und wer beide (Julia Greve und Sandra Poppe) nicht kennt: gebt dem Ganzen eine Chance! Ihr werdet es definitiv nicht bereuen!

    Titel:
    Trifft wie die Faust aufs Auge!😉

    Schreibstil:
    Eingängig, man kann nur von einem Pageturner sprechen!

    Protagonisten:
    Vielfältig, vielschichtig. Niemals eindimensional. Entwickeln sich im Laufe des Buches weiter. Macht unheimlich viel Spass, das Ganze zu lesen!

    Setting:
    Unerwartet. Und was gänzlich anderes.

    Atmosphäre:
    Einfach authentisch!

    Leichtigkeit:
    Definitiv ebenfalls vorhanden. Julia Greve schafft es, eine gesunde Mischung aus Gefühl, Humor, Leichtigkeit, aber auch ernsthaften, bedrückenden Szenen so zu verweben, dass man ihr alles abnimmt. Wirklich alles!

    Bewertung:
    5 Sterne, und damit eine vollumfängliche Leseempfehlung! Mir hat das Buch echt super gefallen!

    Fazit:
    Leseempfehlung! Ausdrücklichst!

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  • 5 Sterne

    9 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 01.05.2019

    Verena steht plötzlich mit ihren zwei Töchtern Ella und Annie allein da. Ehemann Rainer nimmt sich einfach eine Auszeit und einen Job für ein Jahr in Jordanien. Veena ist am Ende ihrer Kräfte. Ihre Mutter verordnet ihr eine Mutter-Kind-Kur. Verena ist wenig begeistert, nimmt den Vorschlag jedoch an. Auf geht es nach Fehmarn! Kaum dort angekommen, sieht Verena all ihre Vorurteile über unmögliche Mütter und nervende Kinder bestätigt. Doch nicht alles ist schlecht in dieser Kur. Vor allem Kurvater Jan ist für Verena ein Lichtblick...


    "Herzkur" von Julia Greve kommt als sommerlicher Gute-Laune-Roman daher - jedoch ist er viel mehr. Man erlebt hier sehr deutlich, wie sehr Vorurteile und voreiliges Schubladen-Denken das Leben schwer machen können. Und wie einfach das Leben sein kann, wenn man über seinen eigenen Schatten springt. Dies wird hier anhand von Verena sehr deutlich beschrieben. Zunächst will sie von ihren Tischnachbarn nichts wissen, sie sind ihr alle zuwider. Doch schnell merkt sie, dass auch die z. B. vorlaute Moni gar nicht so schlimm ist und ein gutes Herz hat. Diese Entwicklung, wie sich die Freundschaften soweit entwickeln, dass auch nach der Kur noch reger Kontakt herrscht, ist wunderschön zu beobachten. Als Leser mag man die Charaktere allesamt sofort und kann Verena fast nicht verstehen. Die einzelnen Personen hat Julia Greve perfekt und vielseitig skizziert. Man trifft auf jeden Typen. Vorlaut, still oder introvertiert - hier ist alles versammelt. Gewürzt mit einer Prise Humor ist dieser Roman wunderschön zu lesen und bereitet Freude. Besonders bei den Spaziergängen am Strand fühlt man sich direkt auf die Insel Fehmarn versetzt. Die Ausflüge ins Meereszentrum oder in die Stadt (dies kann ja nur Burg sein), haben bei mir Urlaubsfeeling erweckt. Ich glaube, den Laden des Bernsteinsammlers kenne ich sogar....

    "Herzkur" ist ein wunderschön sommerlicher Roman mit Herz, Humor und Tiefgang. Letzteres hat mich überrascht und gefreut -vermisst man dies doch bei Romanen dieses Genre sehr häufig.

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  • 3 Sterne

    0 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte L., 10.10.2019

    sehr schön

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  • 5 Sterne

    3 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    April1985, 30.04.2019

    Inhalt:
    Verena, aufopferungsvolle Mama von 2 Töchtern, wird von ihrem Mann Rainer in eine beziehungstechnische Warteschleife gelegt. Denn Rainer genehmigt sich eine berufliche Auszeit in Jordanien, um sich selber wieder zu finden wie er sagt. Nach einigem Zureden ihrer Mutter, beschliesst Verena eine, ihr eigentlich verhasste Mutter-Kind-Kur, anzutreten. Von einer Menge Vorurteilen begleitet tritt Verena die Reise an die Ostsee an und trifft dabei auf schrullige, aber auch liebevolle Charaktere wie die Moni, die schweigsame Jenny, das Powerduo Irina und Raoul aber auch den sympatischen Single-Papa Jan.....ihr persönlicher Lichtblick.

    Meinung:
    Der Debütroman von Julia Greve ist wirklich gelungen. Ich habe beim Lesen schon lange nicht mehr so herzhaft gelacht; aber auch die eine und andere Träne wurde verdrückt.

    Dank des lockeren Schreibstils bin ich geradezu durch die 382 Seiten des Romans geflogen.

    Die Charaktergestaltung war einfach nur toll. Dank der Beschreibungen konnte mir schnell zu jeder Person ein Gesicht machen.

    Das Schubladendenken von Verena hat mir immer wieder ein Schmunzeln entlockt und hin und wieder habe ich dabei an mich selber denken müssen. Das hat das ganze aber noch glaubhafter für mich gemacht.

    Die Entwicklung der Protagonisten ist realistisch und zugleich humorvoll dargestellt. Besonders gut gefallen haben mir die Szenen, in denen sich Verena wie ein verliebter Teenager fühlt. Und davon gab es ja einige.
    Monis Weisheiten ala "Scheisse stinkt auch, wenn man se Häufchen nennt" haben dem ganzen die Krone aufgesetzt. Da blieb bei mir kein Auge trocken.

    Das Ende des Buches hält nochmals eine Überraschung parat, mit der ich jetzt so nicht gerechnet hätte. Die Spannung war bis zur letzten Seite gross.

    Fazit:
    Ich hoffe bald wieder etwas von Julia Greve lesen zu können. Für mich top!

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 06.05.2019

    Inhalt:
    Verenas Mann Rainer nimmt sich ganz überraschend eine Auszeit und geht für ein Jahr nach Jordanien. So ist Verena mit ihren beiden Kindern nun plötzlich ganz alleine und sie weiss nicht wie es weitergeht. Ihre Mutter überredet sie zu einer Mutter-Kind-Kur. Nur widerwillig lässt sich Verena auf das Abenteuer Kur ein….

    Meine Meinung:
    Gelockt hat mich an diesem Buch zuerst das wunderschöne Cover. Es handelt sich um den Debütroman von Julia Greve. Und ich muss sagen, ich wurde sehr angenehm überrascht. Sie hat wirklich einen absolut unterhaltsamen Roman geschrieben, der sich sehr spritzig liest und bei dem an keiner Stelle Längen aufkommen. Mit spitzer Feder greift sie einige Klischees bezüglich Mutter-Kind-Kur auf. Aber sie zeigt auch, dass der erste Eindruck oft sehr trügerisch ist. Sehr schön vermittelt sie, dass man hinter die Fassaden der einzelnen Menschen blicken muss, um sie besser verstehen zu können. Obwohl der Roman sehr humorvoll und stellenweise richtig witzig geschrieben ist, so ist darin doch auch sehr viel Tiefgang und Ernsthaftigkeit enthalten. Etwas Romantik und Gefühl runden dieses Buch dann auch noch zusätzlich ab.
    Die einzelnen Protagonisten sind richtig toll charakterisiert und kamen sehr authentisch bei mir an. Ich hatte wirklich so einige Lieblingsfiguren, allen vorweg die Moni, die mein Herz sehr schnell erobert hat.
    Obwohl ich selbst noch nie eine Kur gemacht habe, konnte ich mich in den Kuralltag so richtig gut einfinden und habe mich fast selbst vor Ort gefühlt.
    Dieser Roman ist einfach wunderbar geschrieben. Die Mischung aus Wortwitz und Situationskomik gepaart mit Romantik und Tiefgang hat mich richtig begeistert. Zudem war auch noch ein klein wenig Spannung enthalten. Für mich ist dies wirklich ein toller Debütroman, der Lust auf mehr von Julia Greve macht!

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 01.05.2019 bei bewertet

    Verena steht plötzlich mit ihren zwei Töchtern Ella und Annie allein da. Ehemann Rainer nimmt sich einfach eine Auszeit und einen Job für ein Jahr in Jordanien. Veena ist am Ende ihrer Kräfte. Ihre Mutter verordnet ihr eine Mutter-Kind-Kur. Verena ist wenig begeistert, nimmt den Vorschlag jedoch an. Auf geht es nach Fehmarn! Kaum dort angekommen, sieht Verena all ihre Vorurteile über unmögliche Mütter und nervende Kinder bestätigt. Doch nicht alles ist schlecht in dieser Kur. Vor allem Kurvater Jan ist für Verena ein Lichtblick...


    "Herzkur" von Julia Greve kommt als sommerlicher Gute-Laune-Roman daher - jedoch ist er viel mehr. Man erlebt hier sehr deutlich, wie sehr Vorurteile und voreiliges Schubladen-Denken das Leben schwer machen können. Und wie einfach das Leben sein kann, wenn man über seinen eigenen Schatten springt. Dies wird hier anhand von Verena sehr deutlich beschrieben. Zunächst will sie von ihren Tischnachbarn nichts wissen, sie sind ihr alle zuwider. Doch schnell merkt sie, dass auch die z. B. vorlaute Moni gar nicht so schlimm ist und ein gutes Herz hat. Diese Entwicklung, wie sich die Freundschaften soweit entwickeln, dass auch nach der Kur noch reger Kontakt herrscht, ist wunderschön zu beobachten. Als Leser mag man die Charaktere allesamt sofort und kann Verena fast nicht verstehen. Die einzelnen Personen hat Julia Greve perfekt und vielseitig skizziert. Man trifft auf jeden Typen. Vorlaut, still oder introvertiert - hier ist alles versammelt. Gewürzt mit einer Prise Humor ist dieser Roman wunderschön zu lesen und bereitet Freude. Besonders bei den Spaziergängen am Strand fühlt man sich direkt auf die Insel Fehmarn versetzt. Die Ausflüge ins Meereszentrum oder in die Stadt (dies kann ja nur Burg sein), haben bei mir Urlaubsfeeling erweckt. Ich glaube, den Laden des Bernsteinsammlers kenne ich sogar....

    "Herzkur" ist ein wunderschön sommerlicher Roman mit Herz, Humor und Tiefgang. Letzteres hat mich überrascht und gefreut -vermisst man dies doch bei Romanen dieses Genre sehr häufig.

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    PetziPetra, 09.05.2019

    Der Mann von Verena nimmt sich eine Auszeit von der Familie.

    Er geht ins Ausland arbeiten.

    Das muss sie erst mal sacken lassen. Jetzt ist sie mit ihren zwei Töchtern allein.

    Sie ist fertig....

    Wie soll das klappen?

    Dann macht Verena eine Mutter-Kind Kur. Nicht ganz freiwillig, ihre Mama hatte die Idee.

    Angekommen, ist es genau so wie sie es erwartet hat.

    Aber!?

    Dann lernt sie Jan mit Tochter kennen.


    Die Autorin schreibt so gefühlvoll und flüssig. Eine schöne Geschichte die tief berührt.

    Eine klare Leseempfehlung von mir.

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