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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margaret K., 15.09.2019

    Als Mona nach einen Job sucht, landet sie durch einen Zufall auf einem Weingut. Da sie nichts davon versteht ist ihr Einstieg holprig. Doch da ist Oliver, der ihr zur Seite steht, es ihr aber nicht immer einfach macht.

    Das Buch ist locker und humorvoll geschrieben und es gibt so einige Stellen, die mich zum lachen gebracht haben und für gute Laune sorgen. Die Emotionen kommen dabei nicht zu kurz und ich konnte die Personen und die familiäre Atmosphäre schnell in mein Herz schliessen. Nur ein paar wenige Personen fand ich etwas überzogen. Manchmal war dies lustig, manchmal eher weniger. Doch besonders die Hauptpersonen sind richtig toll. Es sind reale, echte Menschen mit Problemen und Ticks, wie sie einfach jeder hat.

    Allgemein ist die Geschichte sehr realistisch geschrieben. Man erfährt ausserdem viel über den Weinanbau und viele Begriffe aus dem Österreichischen, die ich als Deutsche garnicht kannte. Daher kann man hier viel lernen.

    Die Liebesgeschichte ist bei all dem jedoch etwas dezenter ausgefallen. Wer hier eine romantische, prickelnde Geschichte erwartet, wird etwas enttäuscht sein, denn auch diese ist sehr alltagsnah und real gehalten und steht nicht unbedingt im Vordergrund. Dafür gibt es aber auch keine kitschigen Szenen, sondern ein vernünftiges Vertiefen von Beziehungen.

    Alles in allem wurde ich durch das Leben auf dem Weingut sehr gut unterhalten. Es war sehr interessant mehr über den Weinanbau zu erfahren und wie die Menschen miteinander leben. Besonders die familiäre und lustige Atmosphäre hat beim Lesen für gute Laune gesorgt.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RoRezepte, 15.11.2019

    Nachdem ich bereits das Manuskript zu Herbstblüten und Traubenkuss lesen durfte, war ich nun gespannt auf das Ergebnis.

    Die sonst sehr zielstrebige und eigenständige Mona steht vor einem kleinen Desaster, welches sie aber nicht so aus der Bahn wirft, wie sicher manch anderen. Frisch getrennt lebt sie derzeit bei der Familie ihrer besten Freundin, und schreibt eine Bewerbung nach der anderen, nachdem sie in der Firma, welche sie mit aufgebaut hatte, ersetzt wurde. Deshalb hält sie auch nichts auf, als Oliver von ihr verlangt 2 Monate mit auf das Weingut zu ziehen.

    Familie Feeberger, Weingutbesitzer in 3. Generation, ist von Schicksalen gebeutelt und ein weiteres steht wohl bevor. Immerhin schaffen Lore und Fredi ihren Enkel Oliver mit Monas Hilfe wieder auf das Gut zu bekommen. Er integriert sich sofort wieder in den Buschenschank, als wäre er nie 5 Jahre weg gewesen. Wird er den Hof übernehmen, damit seine Grosseltern zur Ruhe kommen können?

    „»Heute versteh ich es, wenn unser Pfarrer sagt, dass Gott uns nicht vor Herausforderungen stellt, von denen er glaubt, dass wir sie nicht bewältigen können.«“

    Mein Romanliebling ist die unscheinbar wirkende Nina, welche trotz schwerem Schicksalsschlag Stärke und Willen für das Leben zeigt und sich nicht von kleinen Alltagshürden aufhalten lässt. Sie ist ein liebenswerter Sonnenschein, den man gerne in der Familie hätte.

    Emilia Schilling zeigt in ihrem neuen Roman eine ganz besondere Art des Zusammenhaltes einer Familie, welche trotz Schicksalsschlägen, Umwege und Hürden immer zueinander findet und füreinander einsteht. Der liebevolle Umgang innerhalb der Familie erinnert mich immer an meine Kindheit bei meinen Grosseltern, welche sich ebenfalls immer liebevoll kümmerten wie Lore und Fredi. Wir Leser erfahren sehr viel über den Weinbau, regionale Speisen und der Führung eines Buschenschankes – nun möchte ich ebenfalls gerne einen besuchen. Die Romantik zwischen Oliver und Mona kommt leider immer noch zu kurz, dafür punktet die emotionale Geschichte um Lore, bei derer man ein Tränchen verdrücken kann.

    Mein persönliches Highlight bleibt noch immer Emilias Debütroman Frühlingsglück und Mandelküsse.

    Die Rezepte aus Herbstblüten und Traubenkuss gibt es unter dem Benutzer.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemama, 15.11.2019

    Zum Buch:
    Mona Böse hat gerade ein wenig Pech. Erst wird sie entlassen, dann trennt sich noch ihr Freund und Mona muss ins Kinderzimmer bei ihrer Freundin einziehen.
    Es muss dringend ein neuer Job und eine Wohnung her, da kommt der Job bei einem Detektiv gerade recht. Sie soll einen jungen Mann suchen, der den Heurigen und das Weingut seiner Familie übernehmen soll.
    Oliver geht zurück zu seiner Familie, aber nur mit der Bedingung das Mona mitkommt und zwei Monate auf dem Weingut hilft ...

    Meine Meinung:
    Herbstblüten und Traubenkuss ist schon mein drittes Buch der Autorin. Ich mag ihre Geschichten sehr gerne, sie sind romantisch und berührend. Allerdings habe ich mit dem Schreibstil ein wenig Probleme, die Autorin schreibt teilweise fast in Mundart und Österreicher habe zum Teil einen anderen Satzbau und das klang manchmal sonderbar.
    Die typischen östreichischen Worte werden in einem Glossar erklärt, dennoch sind manche Worte dabei, die für mich nicht sofort zu verstehen waren, sie haben sich aber meist selbst erklärt.

    Die Story allerdings konnte mich sehr berühren, vor allem Lore, die Grossmutter von Oliver, und seine Schwester Nina, die beide ein schweres Schicksal zu tragen hatten. Das Setting auf dem Weingut am Rande von Wien war sehr schön, ich konnte es mir sehr gut vorstellen.
    Mich konnte da Buch jedenfalls sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf den Winterband ...

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minangel, 17.09.2019

    Inhalt: Als Mona unerwartet ihren Job verliert, bewirbt sie sich in einer Detektei. Ihre erste Aufgabe: Sie soll Oliver Feeberger ausfindig machen und ihn überreden, auf das grosselterliche Weingut am Wiener Stadtrand zurückzukehren. Um zu verhindern, dass ein Nobelheuriger den familiären Buschenschank übernimmt, willigt Oliver ein – aber nur, wenn Mona die restliche Saison auf dem Weingut mitarbeitet. Obwohl in derselben Stadt, findet sich die junge Wienerin in einer neuen Welt wieder. Zwischen Weingärten, Heurigenausschank und Hofladen muss Mona erst ihren Platz suchen. Aber ist ihr Herz nicht schon längst angekommen? (übernommen)

    Meine Meinung: Wiener Charme trifft auf teilweise überzeichnete Charaktere, wobei einige dadurch einen witzigen Touch bekommen. Bei dieser Mischung muss ja eine interessante Geschichte rund um ein Familiendrama, neue Liebschaften und die Wiener Heurigen und Buschenschanken herauskommen: gespickt mit Rezepten, schönen Landschaftsbildern und Ausflügen in die Hauptstadt.
    Mona hat es nicht immer leicht, auch nicht mit sich selbst. Durch ihre Art steht sie sich auch selbst im Wege. Es gibt immer wieder Menschen in ihrer Umgebung, die sie als Prellbock benutzen und auch andere, die ihren wahren guten Kern erkennen und sie mögen. Das Herzstück des Romanes aber bilden meiner Meinung nach Oma Lore und Nina, weil sie beide ihr Schicksal mit viel Lebendigkeit und Herzlichkeit meistern.
    Schön war die österreichische Sprache in der Geschichte zu lesen und die einleitenden Begriffe wie Dirndl, Buschenschank, Sturm, etc sind gut erklärt und nette Auflockerungen.

    Fazit: Wer hier tiefgehende Persönlichkeitsentwicklungen und schmachtende Romantik erwartet, ist hier falsch. Wer aber gerne ins schöne Wien und in die Welt der Weine und Buschenschänke eintauchen und dabei von einigen interessanten Charakteren unterhalten werden will, ist hier richtig. Für mich gibt es gute weanarische 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 11.09.2019

    Es ist ein leichter Unterhaltungsroman, der sich gut zum Lesen für zwischendurch eignet. Ein paar Längen sind dabei, aber im Grossen und Ganzen ist dieser Roman durch seinen flüssigen Schreibstil gut gelungen. Der Leser erfährt hier unter anderem etwas über Weinanbau, - verkostung und die ganze Arbeit, die rund um den Wein (bis er in der Flasche ist) anfällt. Sehr gut eingebracht finde ich die köstlichen österreichischen Rezepte zu ein paar Spezialitäten. Für die Leser, die mit dem Dialekt Schwierigkeiten haben ist ein Glossar angefügt, das alle Unklarheiten beseitigen sollte. Alles in allem ein Geniesserroman für ein paar schöne Stunden.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne V., 28.08.2019

    Immer ein Vergnügen Bücher dieser Schriftstellerin zu lesen. Packend und mitreissend. Aus dem Leben gegriffen und vor allem liebe ich, wie in all ihren Büchern die Rezepte, welche ich auch schon ausprobiert habe. Freue mich schon auf die nächsten Werke....

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 28.09.2019 bei bewertet

    „Wie soll er das ohne dich schaffen?“ Sie lächelte. „Er kann das.“ Es sind nur diese drei kurzen Wörter, doch sie sagt sie so überzeugt, dass ich ebenfalls daran glaube.
    Seite 276

    Nachdem Mona ihren Job und ihre Wohnung verloren hat, schläft sie im Kinderbett ihrer Freundin. Höchste Zeit, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen! Kurzerhand bewirbt sie sich in einer Detektei.
    Ihr Auftrag und gleichzeitig ihre Bewährungsprobe: Oliver Feeberger wieder zurück ins grosselterliche Weingut zu bringen.
    Tatsächlich findet sie ihn schon nach kurzer Zeit, doch er weigert sich, ohne sie dorthin zu gehen. Und so beginnt für das Stadtkind Mona ein 2monatiges Praktikum im Familienbetrieb der Feebergers…

    Dieses Buch hat mich wohl genau zur richtigen Zeit erreicht… Denn noch während des Lesens hat es mich in eine Weinregion verschlagen, in der ich als Kind viel Zeit verbracht habe und auch bei der Lese helfen durfte. Aber auch ohne diese Spaziergänge im Weingarten katapultiert „Herbstblüten und Traubenkuss“ den Leser sofort ins herbstliche Wien und bringt einem den Zusammenhalt in einem Familienbetrieb näher. Auch lernen wir viel Wein und über die kulinarischen Genüsse in einem Buschenschank – durchzogen von authentischen Rezepten. Eine Besonderheit, die mir nicht neu ist, die ich aber immer wieder gerne in Büchern sehe.
    Mona ist ein herzensguter Mensch, fast etwas zu herzensgut und so wirkt es manchmal, als wäre sie schwach und würde sich herumschubsen lassen. Ich selbst habe sie als starke Frau empfunden, die die Chance hat, in ein Leben fernab von dem, in das sie geboren wurde, kennenzulernen. Und diese Chance auch nutzt.
    Sie ist in einem lieblosen Haushalt mit zwei Zahnärzten als Eltern aufgewachsen, deren einzige Erwartung an sie es ist, ihre Nachfolge anzutreten. Der einzige Wunsch, den sie ihnen nicht erfüllen will, denn ihre Welt sind die Zahlen.
    Was für eine Ironie, dass ausgerechnet Mona nun Oliver überreden soll, das familiäre Weingut zu übernehmen. Denn nach einem schweren Schicksalsschlag vor fünf Jahren hat dieser die Familie überstürzt und ohne ein Wort verlassen. Dennoch wird er von den meisten herzlichen aufgenommen und fühlt sich sofort wieder in seinen Weinbergen zu Hause. Ein Gefühl, das ich nur zu gut verstehen kann.
    Doch das Leben wäre nicht das Leben ohne Überraschungen. Und so hält auch diese Geschichte einige Herausforderungen für die Protagonisten bereit, sorgt für Missverständnisse und Beschuldigungen, die Mona meist stoisch über sich ergehen lässt. So herzlich sie vom Grossteil der Familie aufgenommen wird, so hinterhältig versuchen andere, sie zu vertreiben.
    Hätte ich mir hier mehr Ellbogeneinsatz von ihr gewünscht, wie manch anderer Leser?
    Nein, denn Mona ist eine ruhige, gelassene Person, die weiss, wann stiller Protest wirkungsvoller ist als lautes Gebrüll.
    So wunderbar die Beschreibungen der Gegend, des Essens, der Arbeit in sengender Sonne und klirrender Kälte waren, bei den Personen hat mir dieses runde Bild etwas gefehlt. Auch wenn ich Monas Art schätze, warum sie Hals über Kopf alles zusammenpackt um mit Oliver zu gehen, habe ich nicht ganz nachvollziehen können. Hier hätte mir ein etwas längerer Einstieg besser gefallen.
    Die Liebesgeschichte selbst entwickelt sich langsam und somit glaubwürdig, und auch wenn ich beim Lesen Tränen in den Augen hatte, war ich froh, dass Emilia Schilling uns nicht mit rosaroten Zuckerwolken verwöhnt sondern durchaus ein Mass an Realität zutraut.

    Eine Liebesgeschichte, die uns in die Weingärten Wiens entführt und langsam wie die Trauben dort in der Sonne reift…

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 17.09.2019

    Klapptext:


    Als Mona unerwartet ihren Job verliert, bewirbt sie sich in einer Detektei. Ihre erste Aufgabe: Sie soll Oliver Feeberger ausfindig machen und ihn überreden, auf das grosselterliche Weingut am Wiener Stadtrand zurückzukehren. Um zu verhindern, dass ein Nobelheuriger den familiären Buschenschank übernimmt, willigt Oliver ein – aber nur, wenn Mona die restliche Saison auf dem Weingut mitarbeitet. Obwohl in derselben Stadt, findet sich die junge Wienerin in einer neuen Welt wieder. Zwischen Weingärten, Heurigenausschank und Hofladen muss Mona erst ihren Platz suchen. Aber ist ihr Herz nicht schon längst angekommen?

    Ich habe schon zwei Bücher von Emilia Schilling gelesen.Diese haben mich total fasziniert.Deshalb waren meine Erwartungen natürlich sehr gross.Und wieder hat sich mich völlig überzeugt.
    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
    Ich habe Mona und Oliver kennen gelernt und sie eine Weile begleitet.Dabei erlebte ich viele unterhaltsame Momente.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Mona und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Figuren waren interessant und liebreizend.
    Die Geschichte aus Sichtweise von Mona geschrieben.Viele Szenen auf dem Weingut wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.In mir war Kopfkino.Durch die sehr lebendige und herzerfrischende Erzählweise der Autorin wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich sah das Weingut,die Weintrauben und die lieben Menschen dort vor meinen Augen.Am liebsten hätte ich gleich meine Koffer gepackt und wäre dorthin gefahren.Durch die sehr guten Recherchen habe ich viele Informationen und Wissenswertes über den Weinbau und die Arbeit eines Winzers erfahren.Das hat mir sehr gut gefallen.Natürlich hat Emilia Schilling die Liebe und Romantik nicht vergessen.Zudem gab es auch so einige humorvolle und witzige Situationen bei denen ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte.Besonders schön fand ich mit zu erleben wie sich Mona von einer naiven etwas schüchternen zu einer selbstbewussten und starken Frau entwickelt hat.Die Handlung blieb von Anfang bis zum Schluss sehr interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Auch der teilweise eingebaute österreichische Dialekt sowie einige Rezepte haben für mich diesen Roman noch lesenswerter gemacht.
    Die Geschichte versprüht so viel Wärme,Geborgenheit und Herzlichkeit.Emotionen und Gefühle hat die Autorin hervorragend zum Ausdruck gebracht.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiterlesen können.
    Erwähnenswert ist noch ein Glossar am Ende des Buches in welchem einige österreichische Wörter verständlich erklärt werden.
    Das Cover finde ich einfach nur wundervoll und traumhaft schön.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.
    Ich hatte viele unterhaltsame und zauberhafte Lesestunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und danke der Autorin für diesen tollen Roman.

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 28.09.2019

    „Wie soll er das ohne dich schaffen?“ Sie lächelte. „Er kann das.“ Es sind nur diese drei kurzen Wörter, doch sie sagt sie so überzeugt, dass ich ebenfalls daran glaube.
    Seite 276

    Nachdem Mona ihren Job und ihre Wohnung verloren hat, schläft sie im Kinderbett ihrer Freundin. Höchste Zeit, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen! Kurzerhand bewirbt sie sich in einer Detektei.
    Ihr Auftrag und gleichzeitig ihre Bewährungsprobe: Oliver Feeberger wieder zurück ins grosselterliche Weingut zu bringen.
    Tatsächlich findet sie ihn schon nach kurzer Zeit, doch er weigert sich, ohne sie dorthin zu gehen. Und so beginnt für das Stadtkind Mona ein 2monatiges Praktikum im Familienbetrieb der Feebergers…

    Dieses Buch hat mich wohl genau zur richtigen Zeit erreicht… Denn noch während des Lesens hat es mich in eine Weinregion verschlagen, in der ich als Kind viel Zeit verbracht habe und auch bei der Lese helfen durfte. Aber auch ohne diese Spaziergänge im Weingarten katapultiert „Herbstblüten und Traubenkuss“ den Leser sofort ins herbstliche Wien und bringt einem den Zusammenhalt in einem Familienbetrieb näher. Auch lernen wir viel Wein und über die kulinarischen Genüsse in einem Buschenschank – durchzogen von authentischen Rezepten. Eine Besonderheit, die mir nicht neu ist, die ich aber immer wieder gerne in Büchern sehe.
    Mona ist ein herzensguter Mensch, fast etwas zu herzensgut und so wirkt es manchmal, als wäre sie schwach und würde sich herumschubsen lassen. Ich selbst habe sie als starke Frau empfunden, die die Chance hat, in ein Leben fernab von dem, in das sie geboren wurde, kennenzulernen. Und diese Chance auch nutzt.
    Sie ist in einem lieblosen Haushalt mit zwei Zahnärzten als Eltern aufgewachsen, deren einzige Erwartung an sie es ist, ihre Nachfolge anzutreten. Der einzige Wunsch, den sie ihnen nicht erfüllen will, denn ihre Welt sind die Zahlen.
    Was für eine Ironie, dass ausgerechnet Mona nun Oliver überreden soll, das familiäre Weingut zu übernehmen. Denn nach einem schweren Schicksalsschlag vor fünf Jahren hat dieser die Familie überstürzt und ohne ein Wort verlassen. Dennoch wird er von den meisten herzlichen aufgenommen und fühlt sich sofort wieder in seinen Weinbergen zu Hause. Ein Gefühl, das ich nur zu gut verstehen kann.
    Doch das Leben wäre nicht das Leben ohne Überraschungen. Und so hält auch diese Geschichte einige Herausforderungen für die Protagonisten bereit, sorgt für Missverständnisse und Beschuldigungen, die Mona meist stoisch über sich ergehen lässt. So herzlich sie vom Grossteil der Familie aufgenommen wird, so hinterhältig versuchen andere, sie zu vertreiben.
    Hätte ich mir hier mehr Ellbogeneinsatz von ihr gewünscht, wie manch anderer Leser?
    Nein, denn Mona ist eine ruhige, gelassene Person, die weiss, wann stiller Protest wirkungsvoller ist als lautes Gebrüll.
    So wunderbar die Beschreibungen der Gegend, des Essens, der Arbeit in sengender Sonne und klirrender Kälte waren, bei den Personen hat mir dieses runde Bild etwas gefehlt. Auch wenn ich Monas Art schätze, warum sie Hals über Kopf alles zusammenpackt um mit Oliver zu gehen, habe ich nicht ganz nachvollziehen können. Hier hätte mir ein etwas längerer Einstieg besser gefallen.
    Die Liebesgeschichte selbst entwickelt sich langsam und somit glaubwürdig, und auch wenn ich beim Lesen Tränen in den Augen hatte, war ich froh, dass Emilia Schilling uns nicht mit rosaroten Zuckerwolken verwöhnt sondern durchaus ein Mass an Realität zutraut.

    Eine Liebesgeschichte, die uns in die Weingärten Wiens entführt und langsam wie die Trauben dort in der Sonne reift…

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  • 4 Sterne

    Bücher in meiner Hand, 27.02.2020

    Schon lange wollte ich mal einen Roman von Emilia Schilling lesen. Als dann 2019 "Herbstblüten und Traubenkuss" erschien, wusste ich: mit dem beginne ich. Herbstromane gibt es selten, dabei ist der Herbst doch so schön!

    Das Setting schien vielversprechend. Wien, ein Heurigenlokal. Hört sich richtig gemütlich an - zum Lesen zumindest, denn die Arbeit im Lokal und auf dem Weinberg ist streng.

    Das merkt auch Mona bald, die sich spontan entschliesst, bei Feebergers einige Monate zur Überbrückung zu arbeiten. Die Arbeit rund um den Buschenschank ist neu für Mona und sie packt kräftig mit an. Dabei lernt sie die ganze Familie mitsamt der Angestellten kennen und blickt hinter Kulissen und Familiengeheimnisse. Grund für diesen Job ist ein Deal mit Oliver, den sie im Auftrag einer Detektei sucht und nun brav bei seiner Familie abgibt. Die beiden geben sich als Paar aus - dabei kennen sie sich ja kaum - und haben im Laufe der Geschichte einige Turbulenzen zu bewältigen.

    Die Roman war sehr unterhaltend und enthielt viele witzige Szenen. Mir gefielen die genau richtig dosierten Erklärungen über die Heurigenlokale, sowie der gegebene Lokalkolorit, wofür auch viele Wiener Begriffe sorgten.

    Böse waren eigentlich nur Monas Eltern - ziemlich heftig drauf die beiden. Kein Wunder, dass Mona nicht gerne bei ihnen zu Besuch und ihr Selbstbewusstsein im Keller ist. In Olivers Familie gibt es alles: von superlieben Grosseltern und einer tollen Schwester bis hin zum nörgeligen Mieter und einer zickigen Ex-Freundin.

    Mona kam oft naiv daher. Sie nimmt viel zu viel in Kauf, sei es bei einigen Szenen auf dem Hof oder in Bezug zu ihrer Freundin Bianca, die mit ihren Kindern Sheldon und Arya oft polarisiert. Bei soviel Dramen blieben Leidenschaft und Romantik im Hintertreffen.

    Dennoch habe ich den Roman schnell und gerne gelesen. Zwischen den Kapiteln finden sich jeweils einige Rezepte, die kurz zuvor auf den gelesenen Seiten gerade gekocht wurden, das fand ich sehr nett.

    Fazit: Eine nicht sehr romantische, aber dafür locker-leichte Liebesgeschichte, die so spritzig erscheint wie der süsse Wein aus dem Buschenschank.
    4 Punkte.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja H. Leseente, 13.09.2019

    Mona ist sehr ergeizig,und setzt sich voll ein,wenn sie was erreichen will.So auch beim Angebot von Oliver,das sie die Saison auf dem Weingut mitarbeiten soll.
    Eigentlich ist sie nur die Arbeit in einen Büro ,und am liebsten allein gewohnt.Doch auf so einen Weingut ,gibt es nicht nur viele helfende Hände.Nein mal ist für einander da.
    Eine Erfahrung die für Mona neu ist,und mit der sie erstmal umgehen muss.Und dann noch die vielen Eindrücke und dann ist da noch ein Familiengeheimniss ,was sich um Oliver und seine Famile ränkelt.Eine menge kommt auf Mona zu,mit dem sie fertig werden muss,und auch mal lockerer werden sollte.
    Es ist der dritte Teil der Autorin,und sie hat mich mit diesen Teil noch mehr gefangen genommen als mit den voherigen zwei.Die ersten beiden Teile sind noch recht locker und leicht.Doch bei diesem Teil merkte ich,das die Autorin sich noch mehr mit dem Thema,Weingut und Anbau und alles was dazu gehört auseinander gesetzt hat.
    Die Geschichte hat auch ihre Humorvollen und lockeren Momente.Doch hier merkt man noch mehr ,wie sehr der Autorin die Geschichte am Herzen liegt.
    Auch werden hier viele Begriffe sehr gut erklärt,und viele leckere Rezepte gibt es auch zum nachkochen und ausprobieren.
    Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 03.10.2019

    Wunderschöner Wohlfühl-Roman aus Österreich!

    Dieses war mein erstes Werk von Emilia Schilling, aber es wird gewiss nicht das letzte gewesen sein. War ich schon vom stimmungsvollen Cover angetan, hat der humorvolle und zugleich einfühlsame Schreibstil der Autorin mich restlos begeistert.

    Mona gehört zu der Sorte Mensch, die sich lieber an Fakten und Zahlen hält, statt Kontakt zu ihren Mitmenschen zu suchen. Böse Zungen würden sie vielleicht als 'Spassbremse' bezeichnen. Ihre beste Freundin Bianca allerdings weiss, dass Mona nicht nur unglaublich loyal, sondern auch herzensgut ist. Wie es der Zufall will, findet Mona sich nach einem missglückten Bewerbungsgespräch über Irrwege auf einem Weingut wieder – für eine Detektei hatte sie einen jungen Mann namens Oliver Feeberger ausfindig machen sollen, dessen Grosseltern ihn zur Rückkehr auf das familiäre Weingut überzeugen möchten. Der attraktive Herr ist schnell ausgeforscht, den Job in der Detektei bekommt Mona dennoch nicht. Weder möchte sie mit 28 Jahren noch ein neues Studium beginnen (- ihre Eltern versuchen noch immer, Mona für das Gebiet der Zahnmedizin zu begeistern -), noch kann sie auch nur einen Tag länger im Kinderbett von Biancas Sohn schlafen. Zwar ist sie ihrer Freundin zu Dank verpflichtet, dass diese ihr nach einer bösen Trennung Unterschlupf gewährt hatte, aber auf Dauer kann dies keine Lösung sein. Da Mona nun mehr Freizeit hat als ihr lieb ist und dringend eine Finanzspritze braucht, fackelt sie nicht lange, als der junge Feeberger-Spross sie überredet, ihn auf das Weingut am Rande von Wien zu begleiten – immerhin wird dort während der Hochsaison jede helfende Hand benötigt. So ein bisschen kellnern sollte Mona locker schaffen, oder? Allerdings hat sie weder mit der kampfeslustigen Henne 'Cindy' gerechnet, noch damit, mit solch aufrichtiger Herzlichkeit aufgenommen zu werden. Und gerade als Mona so glücklich ist wie selten zuvor, erfährt sie von einem tragischen Geheimnis…

    Die Autorin hat in feinfühliger Ausarbeitung solch liebenswerte Figuren, die in ihren Handlungen und Gedanken durch und durch realistisch wirken, erschaffen, dass man das Gefühl bekommt, diese Personen tatsächlich zu kennen. Insbesondere Lore, Nina und Mona sind meine absoluten Lieblinge geworden – jede von ihnen fasziniert und beeindruckt mich mit ihren persönlichen Charaktereigenschaften, sei es Lores Güte, Ninas Power und Optimismus oder Monas Engelsgeduld und Nervenstärke.

    Dank der zahlreichen humorvollen Elemente und Dialoge habe ich so manches Mal laut auflachen müssen und mich königlich amüsiert. Auch ernste Themen wie Schuldgefühle, Krankheit und Tod sind in die Handlung eingeflochten worden, jedoch auf eine sensible und zugleich faktische Art und Weise, welche die Ereignisse als völlig selbstverständlich und entsprechend dem Fluss des Lebens ganz natürlich erscheinen lässt. Nie überwiegt ein negatives Gefühl, immer steht die Lebensfreude im Vordergrund.

    Während der Lektüre erhalten wir nicht nur viele leckere Rezepte zu herzhaften österreichischen Spezialitäten und interessante Informationen zu landestypischen Bräuchen, sondern werden zudem mit detaillierten und stimmungsvollen Beschreibungen des Weinguts in die wohl schönste Region Österreichs entführt. Ich habe dieses bezaubernde Werk passend zur Jahreszeit der Weinernte gelesen und bekam richtig Lust auf einen Ausflug zum 'Buschenschank' und ein Glas 'Sturm'! Das im Anhang angefügte Glossar bietet die deutsche Übersetzung zu allerlei österreichischen Begriffen und hat mich (als zugezogene Deutsche) schmunzeln lassen. Ich kann gar nicht genug lobende Worte finden dafür, wie lebensnah und 'echt 'dieses Werk das wahre Leben widerspiegelt.

    Fazit: Herzzerreissend schön, spritzig-witzig & mit wundervoll-spätsommerlichem Österreich-Flair! Absolute Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 10.09.2019

    Mona ist ohne Arbeit und Wohnung. Das möchte sie schnellstens ändern. In einer Detektei bekommt sie einen Job in Aussicht gestellt. Sie soll Oliver Feeberger finden und ihn überreden, zurück zum grosselterlichen Weingut zukehren, bevor dieses verkauft wird. Sie findet ihn. Doch dann läuft alles ganz anders als geplant und Mona findet sich auf einem Weingut ausserhalb von Wien wieder. Entdeckt dabei, dass das Leben viel mehr zu bieten hat, als das was sie bisher kennengelernt hat......

    "Herbstblüten und Traubenkuss" ist aus Sicht der Hauptprotagonistin Mona geschrieben. Diese hat es mir, gerade am Anfang, nicht immer leicht gemacht, ihre Handlungen zu verstehen. Sie läuft ein bisschen naiv durchs Leben. Lässt sich ausnutzen. Das Wort "Nein" scheint ihr fremd. Sie ist gerne für sich. Fühlt sich in der Welt der Zahlen wohl. Im Laufe der Geschichte ist sie mir jedoch sehr ans Herz gewachsen. Macht eine positive Entwicklung durch. Wozu auch Oliver und seine Familie beitragen. Zum ersten Mal in ihrem Leben lernt sie was Herzlichkeit ist. Das hat sie selbst durch ihre Eltern nicht kennengelernt. Der Schreibstil von Emilia Schilling ist leicht, angenehm flüssig und bildlich. So konnte ich mir prima das Weingut Feeberger mit seiner Buschenschänke und die ganzen Personen vorstellen. Besonders gut haben mir einige witzige Szenen gefallen, die das Ganze aufgelockert haben. Ein bisschen Liebe darf natürlich auch nicht fehlen.
    Fazit: Ein Roman über eine Protagonistin, die sich im Laufe der Geschichte von einer naiven zu einer selbstbewussten Frau entwickelt. Mit viel Wiener Flair. Teilweise humorvoll geschrieben. Mit ein bisschen Liebe und noch einiges mehr. Empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 31.10.2019

    In ihrem neuen Roman "Herbstblüten und Traubenkuss" entführt uns die Autorin Emilia Schilling nach Wien. Und hier lernen wir wunderbare Menschen und ihre Geschichten kennen.

    Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht die junge Mona. Unerwartet verliert sie ihren Job und auch noch ihr Dach über dem Kopf. Die bewirbt sich Mona in einer Detektei. Ihr ersten Probeauftrag lautet: Finden Sie Oilver Feeberger und überreden sie ihn, auf das grosselterliche Weingut am Wiener Stadtrand zurückzukehren. Als Mona Oliver findet, ist dieser bereit auf das Weingut zurückzukehren, aber nur unter einer Bedingung, und zwar soll Mona in auf das Gut begleiten.....

    Eine nette Unterhaltungslektüre. Ich habe während des Lesens viel über den Weinanbau gelernt. Kenne mittlerweile auch den Unterschied zwischen einer Buschenschänke und dem Heurigen. Auch kann ich mir aufgrund der wunderbaren Beschreibungen der Autorin das Weingut von Olivers Grosseltern sehr gut vorstellen. Ausserdem wurden auch die Protagonisten so bildlich beschrieben, ich kann mir Mona und Oliver wirklich gut vorstellen. Sehe sie auch bei ihrer gemeinsamen Arbeit auf dem Weingut. Kann ihre Unsicherheit spüren, als sich Gefühle zwischen ihnen entwickeln. Doch ob die beiden wirklich zueinanderfinden, wird natürlich nicht verraten.

    Eine nette Unterhaltsungslektüre, bei der mir irgendwie etwas gefehlt hat, daher nur 4 Sterne. Das Cover ist aber ein echter Hingucker, bin total begeistert.

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