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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 02.01.2022

    HELLES LAND – DIE ERWÄHLTE DES HEILIGEN BAUMES

    Mary E. Garner

    Ich muss gestehen, es fällt mir schwer für diese atemberaubende Geschichte eine Rezi zu schreiben, denn das Buch war einfach so unfassbar beeindruckend, spannend und fesselnd. Alleine das Cover macht schon neugierig auf das Land, in dem zwei Sonnen scheinen und das von einer Lichteiche quasi beschützt wird. Alle 300 Jahre blüht die Lichteiche und dieses Ereignis ist faszinierend und gefährlich zugleich - Clay, die Hüterin des Heiligen Baumes bekommt das am eigenen Leib zu spüren. Für sie und ihre Begleiter beginnt ein aufregendes, nicht ungefährliches, Abenteuer.

    Für mich war diese Fantasiegeschichte ein Highlight von 2021, denn es war nicht nur eine unglaublich tolle Fantasiegeschichte, sondern sie hat auch Probleme aus unserer Welt aufgegriffen und lässt dies den Leser erkennen. Der Schreibstil ist flüssig und zaubert einem Bilder vor Augen.

    Die Geschichte beginnt langsam, aber das ist auch nötig um die Eindrücke aus dem Hellen Land richtig verarbeiten zu können, die Lebensweise zu verstehen und die Charaktere kennen zu lernen. Ich war gefesselt und habe alles wie ein Schwamm aufgesogen. Es dauert bis die Geschichte richtig an Fahrt aufnimmt, aber dann gibt es kein Halten mehr.

    Das Helle Land ist in drei Bereiche aufgeteilt und jede dieser Welten ist einzigartig, ebenso ihre Bewohner. Es ist faszinierend wie unterschiedlich die drei Bereiche sind und kaum vorstellbar das alle in der gleichen Zeit leben.

    Die Charaktere aus „Helles Land“ sind vielschichtig und gerade Clay, die Hüterin der letzten Lichteiche, hat mir gut gefallen. Mary E. Garner hat mit Clay eine tolle Protagonistin zum Leben erweckt und richtig toll fand ich das Clay ein Charakter mit Lebenserfahrung ist. Mit 38 Jahren hat sie einen anderen Blick auf das Leben, aber auch sie ist im Laufe der Geschichte gereift, hat erkannt das auch sie dazu lernen und umdenken kann.

    Die Geschichte hat Hand und Fuss, sie lebt durch ihre Charaktere. Egal ob es Clays beste Freundin und Schülerin Camille ist, die gute Dench aus der Tümerstadt oder Jonn aus Savannah, sie haben alle das gewisse Etwas und dazu gibt es dann noch aussergewöhnliche Lebewesen wie zum Beispiel Bluebell oder das Obedian Avem. Letzteres war neben Clay und Dench einer meiner Lieblingscharaktere.

    Die Geschichte lässt einen oftmals staunen. Die Lichteiche blüht nur alle dreihundert Jahre und wir haben das Glück das wir mit dabei sind als es wieder soweit ist. Recht schnell wird jedoch klar, dass dieses Ereigniss auch Schatten mit sich bringt und das die heile Welt vom Hellen Land auf den Kopf gestellt wird, das jemand es auf die Lichteiche und ihre Früchte abgesehen hat. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, Clays Partner wird entführt und aus diesem Anlass bricht Clay mit Camille zum wohl grössten Abenteuer ihres Lebens auf. Werden die beiden Parrett rechtzeitig finden, werden sie die Lichteiche, ihr Land retten können-

    Mary E. Garner hat eine absolut spannende und fesselnde Geschichte geschrieben. Mir hat gefallen das man sich von Anfang an so fühlte als wäre man direkt an Clays Seite. Durch ihre Augen lernt man das Refugium, den Teil der Welt in der die Lichteiche steht und in der Clay lebt, kennen. Man ist mit dabei wie sie zum ersten Mal in ihrem Leben die Savannah, aber auch die Stadt der Türmer betritt. Schon früh wird einem klar das die drei Bereiche aus dem Hellen Land nicht unterschiedlicher sein könnten. Mehr will ich aber dazu nicht sagen, lest es und ihr werdet verstehen was ich meine. Von Anfang an hat man bei einigen Charakteren ein ungutes Gefühl, wem kann man trauen, wem nicht? In meinem Kopf hatte ich viele Fragezeichen, einige wurden bald wieder gelöscht und durch andere ersetzt, aber viele wollten einfach nicht weichen. Man kann sich nie sicher sein wer Freund und wer Feind ist, vieles war letztendlich doch anders wie gedacht, aber der Ausflug ins „Helles Land“ war wirklich toll und ich kann jedem nur empfehlen sich auf die Reise zu begeben und dieses Abenteuer gemeinsam mit Clay zu erleben.

    Viel zu schnell bin ich am Ende angekommen, gerne hätte ich noch mehr Zeit im hellen Land verbracht, dem Land über dem zwei Sonnen unbarmherzig scheinen und bei dem soviel wunderbares passiert, das aber auch zeigt das manchmal ein umdenken nötig ist damit alle ein gutes Leben haben.

    Ich habe nun soviel geschrieben, aber mit Sicherheit vieles ausgelassen was dieses Buch ausmacht. Ich kann euch nur empfehlen, packt euch etwas Reiseproviant ein und macht euch selbst auf ins Helle Land. Ihr werdet es nicht bereuen.

    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne plus.

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  • 5 Sterne

    Christine M., 18.01.2022

    Beeindruckender Weltenaufbau und Liebe zur Natur

    In Helles Land scheinen gleichzeitig zwei Sonnen, was Hitze und Trockenheit mit sich bringt. Doch im Refugium mitten im Wald steht die Lichteiche, ein besonderer Baum, der mit der enormen Sonneneinstrahlung umgehen kann und alle Bäume um sich herum schützt. Damit der lebensnotwendigen Lichteiche kein Schaden zugefügt werden kann, kennt deren Standort nur die Hüterin des heiligen Baumes: Clay und ihre Nachfolgerin Camille. Daneben gibt es noch zwei weitere Orte: Weit entfernt befinden sich die Türme, unter deren Dach einige Menschen leben, sowie in der Wüste vereinzelt Siedlungen zu finden sind. Als einige Menschen im Refugium verschwinden und Mysteriöse geschieht, scheint die Lichteiche in Gefahr zu sein.

    Ich finde den Weltenaufbau unheimlich toll! Im Refugium leben die Menschen im Einklang mit der Natur, an die sich auch die Sprache angepasst hat, und dort gibt es viele Pflanzen und Tiere, die noch bunter und bewundernswerter sind als in unserer Realität, z. B. der winzig kleine Vogel Tausänger, bei dem die orangenen Männchen das Morgenlied zwitschern und die grünen Weibchen am Abend singen. Ich liebe die Natur und bin oft draussen unterwegs, weshalb ich dieses Fantasywelt so gerne besuchen würde. Die Welt in Helles Land hat einige Parallelen zu unserer, finde ich: Wie wir leben die Türmer mit vielen Errungenschaften, Technik und Wissenschaft in ihrer Grossstadt. Die Bewohner der Wüste Savannah führen das entbehrungsreiche Leben, das uns bevorstehen könnte, wenn wir nicht endlich mehr gegen den Klimawandel kämpfen. Und das Refugium, in dem die Natur geachtet und sogar verehrt wird, zeigt, dass wir Menschen mehr Liebe und einen respektvollen Umgang zu ihr entwickeln sollten.

    》Die Blätter der Sträucher, die ich im Vorbeikommen mit den Fingerspitzen streifte, erglühten vor Lebensfreude. Pflanzen, das wusste ich seit meiner Kindheit, feiern jeden Morgen wie ein neues Leben. Nach der Kühle und Dunkelheit der Nacht erwachen sie mit dem Durst nach Licht und dem Drang, zu wachsen, zu blühen und zu duften.《, S. 148

    Die Geschichte ist vor allem am Anfang enorm spannend, weil man einfach nicht weiss, wer nun der Feind ist. Anfangs ist noch alles offen, weil die Autorin geschickt die wenigen Hinweise in verschiedene Richtungen lenkt bzw. überhaupt kaum welche preisgibt. Auch dass man erst nach und nach die Lebensweise in den Türmen und der Wüste Savannah kennenlernt, macht das Geschehen interessant und spannend. Im Mittelteil macht Clay zwar ein paar Entdeckungen, aber trotzdem keine richtigen Fortschritte. Mary E. Garner hat weiterhin tolle Ideen und führt mehrere neue Charaktere ein, die vielleicht Misstrauen wecken, schockieren oder ich sie immer mehr ins Herz geschlossen habe.

    Das Ende hat nochmal einiges zu bieten, weil es mich überrascht, schockiert und bestätigt hat. Es gibt Action, aber auch einen Aspekt, der mir zu einfach gelöst wurde und zu wenig Emotionen bei den Protagonisten vorhanden waren. Apropos Emotionen: Die Autorin hat mich zu Tränen gerührt und mein Herz zerstört, es aber zum Glück gleich wieder zusammengesetzt.

    Fazit:
    "Helles Land" besitzt einen unglaublichen Weltenaufbau, tolle Ideen und man spürt Mary E. Garners Liebe zur Natur. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und konnte mich am Ende sogar zu Tränen rühren.

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  • 5 Sterne

    Lesezauber_Zeilenreise, 21.01.2022

    Mitreissende Fantasy in fesselnder Umgebung – eine (Lese-)Reise in eine andere Welt


    Die Lichteiche blüht nur alle ca. 300 Jahre und bringt dann 12 Samen hervor. Diese Sprösslinge wachsen rasend schnell und sind für das Refugium überlebenswichtig, weil deren Blätterdächer die zerstörerische Kraft der zwei Sonnen filtern. Ohne diesen Schutz kann es kein Überleben geben. Clay, 38 Jahre alt, dem Dorf der Schirmer angehörend, ist die Erwählte des Heiligen Baumes. Sie und ihre Schülerin Camille sind die einzigen, die den Standort dieses überlebenswichtigen Baumes kennen. Eines Tages kommt eine Delegation der reichen Türmer zum alljährlichen Besuch und plötzlich verschwinden Parrett (Clays Gefährte) und Sir Osk (ein hochrangiger Türmer). Wurden sie entführt? Womöglich von den Savannah Dwellern (Wüstenbewohner)? Mit welchem Ziel? Clay macht sich auf die Suche nach Parrett, begleitet von Camillie. Unterwegs stossen sie auf Avem – eine Obediantin (gentechnisch im Labor gezüchtete Hilfskraft der Türmer). Anfängliche Skepsis wandelt sich bald in Vertrauen und Freundschaft. Die drei treffen in Savannah auf Jonn, der ihnen zwar hilft, aber doch auch etwas zu verbergen hat - und auf viele Gefahren und Tücken. Letztlich kommen sie hinter die Verschwörung, die hinter allem steckt und wollen diese bekämpfen – zum Wohle aller Lebewesen im Refugium.

    Wald, Wüste, Stadt – hier wird eine Welt mit absolut gegensätzlichen Lebensgrundlagen gezeichnet, was sehr fesselnd ist. Sämtliche Schauplätze werden detailreich beschrieben, ich habe mich zeitweise richtiggehend hineinversetzt gefühlt. Die fremden Pflanzen und Tiere, die unterschiedlichen Lebensformen, die Gaben der Schirmer (mit Pflanzen oder Tieren kommunizieren) und deren achtsame, wunderbar sanfte Lebensweise, die ruppige Art der Svannah Dweller, die täglich ums Überleben kämpfen, die eher misstrauischen, egoistischen Türmer in ihrer Riesenstadt. All das sowie das Setting und die einzelnen Charaktere sind so bildhaft und greifbar und haben echte Sogwirkung. Die spannende Story tut das ihre dazu. Es geht um Machtgier, um Reich und Arm, um Vertrauen, um Unterdrückung und um den Schutz der Natur. Verpackt in eine echt fesselnde Fantasystory mit tollen Ideen.

    Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass die Hauptfigur, Clay, eine 38jährige gestandene Frau ist und kein super junges Ding, dass zu Heldin avanciert. In meinem Herz haben sich vor allem die süsse Obediantin Avem mit ihren grossen Händen und jeweils 7 Fingern verwurzelt und auch Lady Dench, die resolute, wunderbar gezeichnete ältere Türmerin mit ihrer polternden Art und ihrem grossen Herzen. Überhaupt: alle Charaktere sind so detailliert beschrieben und machen es einem daher leicht, mit ihnen mitzufiebern.

    Der Anfang war für meinen Geschmack ein bisschen zu langatmig und hätte gern knackiger sein können. Doch dann geht es in die Vollen und es wird sehr spannend und mitreissend. Daher vergebe ich sehr gute 4,5 von 5 Sternen (in Ermangelung von halben Sternen runde ich hier auf volle 5 Sterne auf).

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  • 5 Sterne

    Leyia, 20.01.2022

    Inhalt:

    In dem Buch „Helles Land“ von Mary E. Garner (das Fantasy-Pseudonym von Mirjam Müntefering) geht es um die Welt „Helles Land“, in der zwei Sonnen alles Leben verbrennen, ausser es wird durch die aussergewöhnlichen Eigenschaften der Lichteiche geschützt. Diese Welt ist in drei Gebiete gespalten, das Refugium, Savannah und die Türme. Zwischen den Gebieten gibt es Gemeinsamkeiten, aber auch grosse Differenzen. In diesen Konflikt geraten Clay, die „Erwählte des Heiligen Baumes“, und ihre ehemalige Schülerin Camille – gemeinsam mit einigen Gefährten, die sie auf ihrer Reise kennenlernen.

    Meine Meinung:

    Das Cover gefällt mir gut, es spiegelt die Naturverbundenheit des Buches wider und hat schöne glänzende Details.

    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Es gibt einige Besonderheiten wie eine Triggerwarnung zu Beginn des Buches oder das Gendern innerhalb des Buches, die zeigen, dass die Autorin hier besondere Sensibilität walten lässt.

    Herausragend ist das Worldbuilding. Das Buch ist in drei Abschnitte geteilt, jeder spielt in einem der drei Gebiete. Sie sind sehr unterschiedlich und man fühlt sich jedes Mal wie in eine ganz neue Welt geworfen. Man kann sich alles sehr gut vorstellen. Die jeweilige Ausgestaltung geht bis hin zu gebietstypischen Namensgebungen, Sprichwörtern oder Zeitangaben.

    Der Anfang war mir etwas zu langsam, es dauert kurz bis die Handlung Fahrt aufnimmt. Dann wird es aber sehr spannend und es gibt einige Intrigen und unerwartete Wendungen während wir uns mit den Hauptprotagonisten durch diese Welt bewegen. Einiges kann man sich irgendwann denken, es blieb aber weiterhin spannend. Die Figuren sind sympathisch und gut geschrieben, besonders Clay macht während ihrer Reise eine Charakterentwicklung durch. Einige menschliche und nicht-menschliche Nebencharaktere sind sogar besondere Highlights durch ihren süssen oder schrulligen Charakter.

    Besonders hervorheben möchte ich die Parallelen zur echten Welt und dass dieses Buch somit nicht einfach „nur“ eine fantastische Geschichte erzählt, sondern auch zum Nachdenken anregt und sehr berechtigt einen mahnenden Finger erhebt. Hauptthema ist hierbei sicherlich der Klimawandel.

    Fazit:

    Mit diesem Buch bekommt man eine atmosphärische und detailreiche Welt, sympathische Hauptcharaktere, eine spannende und von Intrigen gespickte Handlung sowie einen mahnenden Fingerzeig auf den Klimawandel unserer Welt, der einen zum Nachdenken anregt. Von mir bekommt es daher eine absolute Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    hapedah, 24.01.2022

    Nur die sagenumwobene Lichteiche - die letzte ihrer Art - schützt die Bewohner von Helles Land vor den unbarmherzig sengenden Strahlen der zwei Sonnen. So gibt es unter den Menschen, die im Refugium (einem Waldgebiet im Umkreis der magischen Eiche) wohnen, in jeder Generation einen "Erwählten des heiligen Baumes", aktuell bekleidet Clay dieses ehrenvolle Amt. Vor kurzem hat sie eine wunderbare Entdeckung gemacht: der heilige Baum blüht und schon bald wird es im Refugium junge Lichteichen geben! Doch auch in den anderen bewohnten Gebieten von Helles Land wird der Schutz des magischen Eichenholzes dringend benötigt und skrupellose Verbrecher bringen das Refugium und seine Bewohner in höchste Gefahr.

    "Helles Land - Die Erwählte des Heiligen Baumes" von Mary E. Garner ist eine wunderbare Fantasy-Geschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Zeile hin gefesselt hat. Bei Clay handelt es sich um eine liebenswerte Protagonistin, die ich gern auf ihren Abenteuern begleitet habe. Schon in der Trilogie "Das Buch der gelöschten Wörter" hatte mir gut gefallen, dass die Hauptfigur kein unbedarftes junges Mädchen mehr ist, sondern eine erwachsene Frau, die schon Einiges erlebt hat, das trifft auch in diesem Buch auf Claymaris zu. Den Hintergrund hat die Autorin ebenso umfangreich und farbenprächtig dargestellt, wie ihre Figuren, so dass ich schon nach wenigen Seiten komplett in die Handlung abgetaucht war und mit Clay und ihren Freunden auf den schattigen Pfaden des Refugiums gewandelt bin.

    Auch die Spannung liess für meinen Geschmack nichts zu wünschen übrig, trotz des stellenweise ruhigen Erzähltempos mochte ich das Buch kaum aus der Hand legen, den wunderbaren Schreibstil habe ich wieder als sehr angenehm empfunden. Wie ich es nicht anders erwartet hätte - tatsächlich genügte es mir dieses Mal, den Namen der Autorin zu sehen um das Buch unbedingt lesen zu wollen, ganz ohne etwas über den Inhalt erfahren zu haben - hüllte mich die Geschichte in Wohlfühlatmosphäre ein, so dass ich es regelrecht bedauert habe, am Ende angekommen zu sein. Für dieses fantasievoll geschriebene Leseerlebnis spreche ich daher mit Freude eine Empfehlung aus.

    Fazit: Mary E. Garners Bücher bezaubern durch fantasievoll gezeichnete Welten und eine wunderbare Wohlfühlatmosphäre, auch "Helles Land" hat mich bis zum Ende hin begeistert, so dass ich dafür gern eine Leseempfehlung ausspreche.

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  • 5 Sterne

    JD, 23.01.2022

    Ein packender Fantasy-Thriller

    Das wunderschöne und haptisch angenehme Cover begeistert sofort, wenn man das Buch in den Händen hält. Das natürliche und ausdrucksstarke Motiv passt ideal zur Story, die einen durch den spannenden Einstieg direkt in ihren Bann zieht. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und man reist gedanklich nach Helles Land. Die Geschichte ist mit viel Gefühl und Liebe zum Detail erzählt. So weckt sie Emotionen und Spannung. Die einzelnen Kapitel sind relativ lang, doch durch den fesselnden Inhalt schnell gelesen.
    Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive erzählt durch die Hüterin des Heiligen Baumes, Clay. Sie ist eine clevere, pflichtbewusste und sympathische Frau, die in der natürlichen Umgebung des Refugiums lebt. In der Gemeinschaft, in der sie lebt, arbeiten alle Hand in Hand und so wird Clay durch ihre erwählte Nachfolgerin Camille unterstützt. Camille ist aufgeweckt, loyal und ebenso wie Clay sehr einfühlsam. Bei der Aufklärung der seltsamen Geschehnissen in ihrem Dorf und dem Verschwinden von Clays Partner und BesucherInnen des Dorfes lernen die LeserInnen viele weitere Charaktere kennen und begeben sich auf die Reise in die weiteren Regionen von Helles Land. Clay und die wachsende Anzahl an GefährtInnen decken bei ihrer Reise Wahrheit, Intrigen und Manipulationen auf und müssen sich aufs Neue fragen, wem sie trauen können.
    Eine spannende Geschichte, bei der seltsame Ereignisse immer wieder neue Rätsel aufwerfen und jeder seine eigenen Ziele verfolgt. So bleibt das Buch bis zum Ende aufregend. Von mir gibt es daher eine eindeutige Leseempfehlung.
    Es war für mich der erste Fantasy-Roman, den ich gelesen habe, und ich bin begeistert. Als Fan von Krimis/Thrillern habe ich mich in dem Buch dennoch wunderbar wiedergefunden.
    Besonders gefiel mir in dieser Erzählung die Verbundenheit zur Natur und die Parallelen zu unserer Welt und Lebensweise. Es wird einem mit dieser Geschichte vermittelt, dass man die Natur und deren Lebewesen mehr respektieren muss und nicht zu sehr in den natürlichen Kreislauf eingreifen darf.
    Helles Land rüttelt die LeserInnen auf eine fantasievolle Weise wach und lädt in eine interessante Welt ein, die ein Abbild unserer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sein könnte.

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  • 5 Sterne

    Elchi130, 09.01.2022

    In jeder Hinsicht ein tolles Buch

    Zwei Sonnen scheinen unerbittlich nieder auf Helles Land. Lediglich eine Lichteiche beschützt die Welt vor dem Untergang. Die Welt ist in drei Landesteile aufgeteilt: die Türme, Savannah und das Refugium. In den Türmen sitzt die Elite, die Wissenschaft und die politische Führung des Landes. In Savannah leben viele Händler und es herrscht Wasserknappheit und Hunger. Das Refugium besteht in weiten Teilen aus Natur und Wald. Hier steht auch die letzte Lichteiche. Clay ist ihre höchste Hüterin. Als die Eiche bedroht wird, nimmt Clay mit ihren Freunden den Kampf gegen einen mächtigen Gegner auf.

    Die Welt, die Mary E. Garner in diesem Buch erschaffen hat, ist einfach toll. Nach und nach lernen wir alle drei Landesteile von Helles Land kennen. Die Autorin beschreibt sie so anschaulich, dass man beim Lesen den Eindruck gewinnt, sich in dem jeweiligen Bereich der Welt zu befinden. Alle drei Teile haben ihren Reiz, verströmen ihren Zauber, lassen uns jedoch auch die Gefahren sehen, die hier lauern. Und obwohl die Welt fast komplett untergegangen ist, wirkt der überlebende Rest so hell, positiv und heimelig, dass ich mir gewünscht habe, dieses Universum betreten zu können.

    Der Schreibstil ist so mitreissend, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mochte. Ich fieberte mit der Welt, der Eiche und den Hauptakteuren mit. Die Figuren sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen und ich hätte ihnen sehr gerne geholfen. Man wünscht sich einfach, dass die Helden eine Lösung finden, die die gesamte Welt vor dem Untergang bewahrt.

    Besonders gut hat mir gefallen, dass man fast von Beginn des Buches an Rätseln und Raten kann. Stimmt die Geschichte so, wie sie Clay erzählt wird? Sind wirklich alle Personen das, was sie vorgeben zu sein? Werden Clay und ihre Freunde verraten? Oder finden sie Unterstützer? Wem ist zu trauen und wem nicht. Das hält die Spannung schnell auf einem hohen Niveau. Die Handlung ist abwechslungsreich. Das Buch steckt voller fantastischer Ideen. Es lädt zum Mitfiebern, aber auch zum Nachdenken ein. Nachdenken darüber, wie wir mit unserer Welt umgehen wollen, damit es nicht soweit kommt, wie in Helles Land.

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  • 5 Sterne

    Lisa, 13.01.2022

    Grossartige Fantasy, mit einer wertvollen Botschaft und einzigartigen Protagonist:innen

    „Helles Land – Die Erwählte des Heiligen Baumes“ war das erste Buch, welches ich von der Autorin Mary E. Garner las und was soll ich sagen, ich bin einfach nur begeistert! Obwohl das Erzähltempo zunächst gemächlich ist und sich die Autorin viel Zeit für Worldbuilding und Erklärungen nimmt, hat mich der Roman von der ersten Seiten an gepackt. Durch die ausführliche und bildhafte Beschreibung fühlte ich mich sofort wohl und angekommen. Der Schreibstil ist sehr lebendig, liest sich flüssig und erzeugt eine unglaubliche Nähe zu den Heldinnen der Geschichte. Obwohl es sich um Fantasy handelt, ist es der Autorin grandios gelungen, aktuelle Themen wie den Klimawandel und unseren Umgang mit der Natur in ihre Geschichte zu verpacken. Ohne moralisierend zu wirken, schafft es die Erzählung so auf berührende Weise, nachdenklich zu machen. Manches erinnert nämlich durchaus an unsere Welt, aber auch SciFi-Elemente, sowie Magie und ungewöhnliche Geschöpfe kommen vor.
    Für mich ergab sich so eine einzigartige aber überaus gelungen Genre-Mischung, welche abwechslungsreich und ansprechend war. Auch für ordentlich Spannung ist gesorgt, gerade zum Ende hin wird es dann auch noch actionreich, bis es schlussendlich zum atemberaubenden Finale kommt, welches so manche Überraschung bereithielt. Clay, Camille und viele andere Charaktere muss man einfach mögen, wobei auch diesen Figuren Schwächen zugestanden wurden und sie sich so entwickeln können. Allgemein gefiel mir die Mischung an sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten sehr gut, wobei alle in ihren Handlungen authentisch wirkten. Da mich „Helles Land“ wirklich auf allen Ebenen voll überzeugen konnte, vergebe ich natürlich 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Sago, 16.01.2022 bei bewertet

    Ich lese so viel Fantasy, dass ich mich immer besonders freue, wenn, ich auf ein ganz anderes Strickmuster treffe. Clay, die Erwählte des Heiligen Baumes, ist endlich einmal kein zartes Mädchen, sondern eine reife Frau, die selbst eine Schülerin ausgebildet hat. Ihren Gefährten Ian hat sie an einen Unfall verloren, jedoch in dem Türmer Parrett eine neue Liebe gefunden. Ihre Welt wird beherrscht von zwei erbarmungslosen Sonnen. Nur die Lichteiche und ihre Nachkommen können Clays waldreiches Refugium und die Türmerstadt, aus der Parrett stammt, vor der gnadenlosen Hitze bewahren. Clays Aufgabe ist der Schutz des Heiligen Baumes. Doch als eine Delegation aus den Türmen eintrifft, überschlagen sich die Ereignisse. Es kommt zu Uberfällen und Entführungen und bald wissen Clay und ihre Schülerin Camille nicht mehr, wem sie trauen können...

    Auch wenn ich als sehr gewiefte Leserin manche der eigentlich sehr überraschenden Wendungen vorausahnen konnte, ist es der Autorin immer wieder gelungen, Zweifel und falsche Fährten zu säen. Hier hat mir alles gefallen: Das naturverbundene Setting, die ganz neuartige Geschichte, die ein wenig über blosse Fantasy hinausgeht, die überzeugenden Protagonisten und die ruhige, aber dennoch spannende Erzählweise in der Ich-Form. Endlich ein überzeugender Einzelband, der rundum zu überzeugen weiss!

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  • 5 Sterne

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    Susanne von Bücher aus dem Bücherbrunnen, 24.12.2021

    Wärst du bereit alles zu opfern …

    Genau diese Frage stellt sich die Schirmerin Claymaris aus Farndorf, nachdem der Heilige Baum in Gefahr ist und somit das gesamte Refugium.
    Sie, die zu der Erwählten des Heiligen Baumes wurde steht vor der Frage was und vor allem wie sie ihre Baumfreundin vor einem Feind beschützen kann der alles auf eine Karte setzt.
    Die Zeit rennt und Clay macht sich auf einen waghalsigen Plan in die Tat umzusetzen …


    Meine Meinung

    Zuerst einmal möchte ich auf das Cover eingehen, das zur Story nicht nur passend gewählt wurde, sondern mit dem Titel neugierig macht.


    Hier lernt man nicht nur eine neue Welt kennen, in der zwei unbarmherzige Sonnen alles verbrennen, sondern Bewohner die sehr interessant sind.

    Eine Welt die geschützt wird durch den heiligen Baum.
    Eine Lichteiche die endlich, nach Hunderten von Jahren, Blüten trägt. Samen um ein neues Leben zu schenken und somit den weiteren Frieden zu gewährleisten.

    Dazu hat die Lichteiche eine Hüterin, wie Clay, die die Erwählte des Baumes genannt wird.
    Sie wohnt beim Waldvolk und kümmert sich um den Wald.
    An ihrer Seite ist ihre treue und begabte Schülerin Camille, die mit Tieren sprechen kann, was ich genauso faszinierend finde wie Clays Begabung.
    Beide lieben ihre Arbeit, ihre Umwelt und sind sofort zur Stelle wenn die Natur Hilfe braucht. Nicht nur Feinde gibt es ausserhalb, die Vorräte von den Versorgungssiedlungen stehlen, sondern auch Parasiten, wie die gefährliche Lynchflechte, die für die Bäume den Tod bedeuten.

    Hier gefällt mir sehr gut die Idee zur Welt und den unterschiedlichen Völkern.
    Ich fand es mega interessant wie Clay mit der Lichteiche umgeht, wie Camille ihre Tierfreunde an der Seite hat, wie Bluebell oder wie die Freundschaft hier sehr gross geschrieben wird.
    Dazu Feinde die alles zerstören könnten.

    Ich finde die Protagonisten klasse ausgearbeitet, genauso wie die Welt.
    Eine fantastische Story die mich überraschen konnte.
    Für mich ein gelungener Lesetipp.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 16.01.2022

    Ich lese so viel Fantasy, dass ich mich immer besonders freue, wenn, ich auf ein ganz anderes Strickmuster treffe. Clay, die Erwählte des Heiligen Baumes, ist endlich einmal kein zartes Mädchen, sondern eine reife Frau, die selbst eine Schülerin ausgebildet hat. Ihren Gefährten Ian hat sie an einen Unfall verloren, jedoch in dem Türmer Parrett eine neue Liebe gefunden. Ihre Welt wird beherrscht von zwei erbarmungslosen Sonnen. Nur die Lichteiche und ihre Nachkommen können Clays waldreiches Refugium und die Türmerstadt, aus der Parrett stammt, vor der gnadenlosen Hitze bewahren. Clays Aufgabe ist der Schutz des Heiligen Baumes. Doch als eine Delegation aus den Türmen eintrifft, überschlagen sich die Ereignisse. Es kommt zu Uberfällen und Entführungen und bald wissen Clay und ihre Schülerin Camille nicht mehr, wem sie trauen können...

    Auch wenn ich als sehr gewiefte Leserin manche der eigentlich sehr überraschenden Wendungen vorausahnen konnte, ist es der Autorin immer wieder gelungen, Zweifel und falsche Fährten zu säen. Hier hat mir alles gefallen: Das naturverbundene Setting, die ganz neuartige Geschichte, die ein wenig über blosse Fantasy hinausgeht, die überzeugenden Protagonisten und die ruhige, aber dennoch spannende Erzählweise in der Ich-Form. Endlich ein überzeugender Einzelband, der rundum zu überzeugen weiss!

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