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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 01.07.2020

    Als eBook bewertet

    Als ihr Vater stirbt, zieht das der Meeresbiologin Minke van Hoorn den Boden unter den Füssen weg. Sie gibt unmittelbar den geliebten Beruf auf und macht eine Ausbildung bei der Polizei. Tatsächlich erhält sie sogar die alte Stelle ihres Vaters. Er hatte einen guten Ruf, galt als Sherlock Holmes, weil er mit seinem messerscharfen Verstand eine hohe Aufklärungsquote hatte. Minke hat keine Chance auf einen geruhsamen Einstieg ins Berufsleben, denn direkt am ersten Tag schon wird sie mit einem Skelettfund konfrontiert, der schlagartig einen Jahrzehnte alten Unglücksfall in einen vorsätzlichen Mord verwandelt. Keine angenehme Situation im eigenen Bekanntenkreis nach Motiv und Mörder suchen zu müssen.  

    Da auf den Halligen wenig Menschen leben, gibt das der Autorin auch genug Spielraum, alle Personen sorgfältig auszuleuchten:

    -Minke, die zwar respektiert, aber doch eher noch mit einer Art Welpenbonus behaftet scheint

    -der wettsüchtige Banker mit seiner Rosamunde Pilcher-süchtigen Frau

    -Esther, die schöne disziplinierte Witwe

    -der alte Deichgraf, der noch sehr an Tradition und Vergangenheit hängt

    -so wie sein attraktiver Sohn, der ein Auge auf Minke geworfen hat.

    Zu dem Cold Case von früher kommt aktuell noch ein Entführungsfall dazu, und auch wenn es nach einer Doppelbelastung für Minke aussieht, führt genau das zur Aufklärung.

    Im Laufe der Handlung tritt immer mehr der schlechte Charakter des nach aussen hin so geachteten Mordopfers ans Licht. Als Leser ist man immer nah am Geschehen. Auch das Besondere am Leben auf einer Hallig wird eindrucksvoll geschildert.

    Mir persönlich hat Minke van Hoorn sehr gut gefallen. Hoffentlich wird man noch mehr von ihr lesen können.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MeRei, 16.07.2020

    Als Buch bewertet

    Krimiliebhaber und Nordseefans aufgepasst - hier kommt Minke

    Minke van Hoorn wird zu ihrem ersten Fall als Polizisten auf die Hallig Nekpen gerufen. Ein Skelett wurde freigespült und sorgt für eine Menge Fragen. Wird die einstige Meeresbiologin, die nun in die Fussstapfen ihres Vaters tritt, diesen mysteriösen Fall aufklären können?

    Zunächst einmal muss ich das tolle Cover von "Halligmord" erwähnen. Es ist für mich ein totaler Hingucker und spiegelt den herannahenden Sturm und das düstere Geheimnis der Hallig wieder. Es passt pefekt zum Setting.

    Durch die anfänglichen, informativen Beschreibungen der Halligen, der Umgebung, dem Leben auf einer Hallig und der stückweisen Vorstellung der Protagonisten wurde ich ganz seicht auf die Hallig gespült, soll heissen, man darf erstmal auf der Hallig ankommen, bevor es dann unaufhörlich, spannend weitergeht.

    Mir gefällt der lockere, flüssig lesbare Schreibstil der Autorin. Die Beschreibungen der Handlungsorte sowie der Halligbewohner sind authentisch und sehr bildlich, so dass ich ein klares Bild vor Augen hatte und mir alles gut vorstellen konnte. Man spürt förmlich die steife Nordseebrise.

    Durch kursiv gekennzeichnete Absätze vor den Kapiteln erfährt der Leser, was in der damaligen Todesnacht passiert ist, jeweils aus einer anderen Perspektive geschrieben. Das ist sehr aufschlussreich, denn so werden die losen Enden, mehr und mehr verknüpft und der Spannungsbogen weiter gespannt.

    Minke als Kommissarin gefällt mir wahnsinnig gut. Sie ist sympathisch, eine Frau, die weiss was sie will und sich nicht vom Weg abbringen lässt. Sie hat einen guten Spürsinn, arbeitet strukturiert und kennt die Halliggegebenheiten perfekt.

    Die Halligbewohner sind ebenfalls gut charakterisiert, wenngleich sie wesentlich verschlossener sind und man meinen könnte, sie wollen die Aufklärung des Todes nicht sonderlich vorantreiben.

    Das Ende, ein stürmischer Showdown, spannend bis zum Schluss!

    "Halligmord" hat mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen und wirklich sehr gut unterhalten. Ein spannender erster Fall für Minke und ich hoffe ganz bald auf weitere Fälle mit der sypmathischen Halligkommissarin. :-)

    Ich empfehle dieses Buch allen Krimiliebhabern und Nordseefans gleichermassen. Absolute Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 26.06.2020

    Als eBook bewertet

    „Halligmord“ von Greta Henning, Verlag Ullstein, habe ich als ebook mit 189 Seiten gelesen. Die Kapitel sind mit Datum und Uhrzeit überschrieben. Es ist der erste Fall für Minke von Hoorn.
    Beim Postaustragen findet Jörg Schmidt angespülte Knochen auf Nekpen und informiert die neue Kommissarin Minke van Hoorn. Sie tritt nun in die Fussstapfen ihres vor fünf Jahren verunglückten Vaters, der auf der Insel sehr angesehen war und eine hohe Aufklärungsrate hatte. Da ihr Zwillingsbruder Bo Rechtsmediziner ist, bezieht sie ihn mit ein.
    Die Identität des Skeletts ist schnell geklärt. Dann verschwindet David, der Sohn des alten Deichgrafen. Minke versucht, mehr über den tragischen Abend 1987 herauszufinden, dem Abend, als Hinnerk verschwand. Aber so richtig voran kommt sie nicht. Es scheint ein grosses Geheimnis über der Insel zu schweben, welches sie lösen muss. Bei ihren Recherchen in den Polizei- und Zeitungsarchiven kommen interessante Dinge ans Licht, in die auch ihre Mutter involviert ist.
    Auch gibt es einige Rückblicke in das Jahr 1987 und den letzten Abend von Hinnerk, was sehr interessant ist.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Durch die guten Beschreibungen der Landschaft und der Menschen war ich gleich mittendrin in der Handlung und konnte mir alles gut vorstellten.
    Auch die Hauptcharaktere sind gut beschrieben. Minke und ihr Bruder (Ei)Bo sind zwar Zwillinge, aber sehr unterschiedlich. Während sie die Insel und die Natur liebt, ist Bo ein Stadtmensch.
    Minke hat mir mit ihrer sehr direkten Art, die etwas unsensibel wirken kann, gut gefallen. Ihre Mutter Imma ist Therapeutin und versucht Minke seit dem Tod des Vaters zu therapieren, damit sie endlich an sein Grab geht.
    David, der Sohn des letzten Deichgrafen, mag ich auch sehr. Er und Minke hatten sich ja schon am Abend vorher bei ihrer Antrittsparty angefreundet. Vielleicht wird mehr daraus.
    Im Gegensatz dazu fand ich den Polizisten bzw. Assistenten Klaus sehr unsympathisch. Er hat schon unter Minke’s Vater gearbeitet und bereitet nun seine grosse Abschiedsparty vor. Er ist unzuverlässig, faul, Minke gegenüber respektlos und nennt sie Mäuschen, weil er sie schon seit Kindertagen kennt. Ausserdem gibt er Interna an die Presse weiter, ohne sich etwas dabei zu denken. Ist wohl besser, dass er in Rente geht.
    Aber auch solche Personen sind wichtig für ein gutes Buch.
    Durch den sehr angenehmen Schreib- und Erzählstil konnte ich zügig lesen.
    Auch das Cover ist sehr schön und man erkennt an dem einzelnen Haus schon die relative Einsamkeit und Abgeschiedenheit auf der Insel.
    Da es der 1. Fall für Minke ist, freue ich mich auf die weiteren, dann mit der neuen Assistentin aus Stuttgart.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sina B., 22.06.2020

    Als Buch bewertet

    Greta Henning (Pseudonym) hat als Autorin, die die Nordsee bei jedem Wetter und insbesondere die Welt der friesischen Halligen mag, einen tollen Nordseekrimi geschrieben.

    Minke van Hoorn war Meeresbiologin aus Überzeugung. Nach dem Tod ihres Vaters, der als Kommissar tätig war, beschliesst sie jedoch in seine Fussstapfen zu treten und wird ebenfalls Kommissarin. Sie übernimmt in ihrer friesischen Heimat seine alte Position.

    Bald kommt es dann auch zu Minkes erstem Fall: Durch einen Sturm werden auf der kleinen Hallig Nekpen menschliche Knochen freigespült, die seit Jahren im Marschboden gelegen haben müssen.

    Minke nimmt also die Ermittlungen auf, inmitten der wenigen aber alteingesessenen Familien auf der kleinen Hallig.

    Der Krimi ist kurzweilig, die Sprache leicht und flüssig zu lesen. Für mich wird die Spannung, wie sie ein Krimi haben sollte, die ganze Zeit gehalten. Die Autorin beleuchtet das Geschehen aus mehreren Blickwinkeln und wir lernen nach und nach die Halligbewohner und deren Vergangenheit (in Form von Rückblenden) und Geheimnisse kennen und merken, wie alles ineinander verwoben ist.

    Alle Charaktere sind toll dargestellt und beschrieben, so dass man nach einer kurzen Weile das Gefühl hatte, diese zu kennen. Auch Minkes Einstieg in ihren neuen Job in alter Heimat und die damit verbundenen Probleme, bzw. Schwierigkeiten der Akzeptanz, fühlten sich beim Lesen sehr authentisch an.
    Nebenbei hatte ich für mich noch das Gefühl, die Natur erleben zu dürfen und ein wenig Zeit an der Nordsee zu verbringen. Das fand ich besonders toll.

    Kommen wir hier doch noch kurz zum Cover: Ich mag es unglaublich gerne!
    Von mir eine klare Leseempfehlung für Krimifans.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nele33, 26.06.2020

    Als Buch bewertet

    In Halligmord bekommt die gerade neuangestellte Kommissarin Minke van Hoorn es mit einem Cold Case zu tun. Minke van Hoorn kommt nach Jahren als Meeresbiologin und einer beruflichen Neuortierung zurück nach Nordfriesland. Als Kommissarin tritt sie nun in die Fussstapfen ihres Vaters, der vor 4 Jahren verstorben ist.
    Sie lebt ersteinmal wieder bei ihrer Mutter, einer Therapeutin. An ihrem ersten Arbeitstag werden auf der Hallig Nekpen menschliche Knochen aufgespült, die schon Jahrzehnte im Marschboden vergraben gewesen sein müssen.
    Da die Nachbar Hallig Minkes Geburtsort und Heimat war, sind ihr die Gegend und auch die Bewohner der Halligen und der Stadt bekannt. Mit Minken ermitteln soll der Dienstälteste Oberkommissar Klaus, Klaus, der schon unter Minkes Vater gearbeitet hat und in einer Woche pensioniert wird. Nun kommt die typische Ermittlungsarbeit zum Zuge, wer ist der Tote, wer hatte ein Motiv und kann Minke den Täter überführen?

    Nach dem Klappentext hatte ich mir mehr Spannung und Vielseitigkeit versprochen. Anfangs plätscherte die Vorstellung der einzelnen Charaktere vor sich hin, die Protagonistin und einige der anderen Personen haben für mich zu wenig an Tiefe bekommen. Auch der eigentliche Plot konnte mich nicht wirklich packen, da mir zu sehr mit stereotypischen Klischees gearbeitet wurde. Die Nordseestimmung und die Umgebung wurden allerdings hervorragend transportiert.

    Wer mal eben einen kurzen und knappen Krimi lesen möchte wird bestimmt mit Halligmord gut bedient sein.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva G., 24.06.2020

    Als Buch bewertet

    Die Nordsee gibt ein Geheimnis wieder frei...

    Minke van Hoorn kehrt in ihre Heimat nach Nordfriesland zurück und tritt dort ihre erste Kommissarsstelle an. Denn nach dem Tod ihres Vaters vor vier Jahren wollte sie dessen Lebenswerk weiterführen und als Polizistin für Sicherheit sorgen. Dafür hat sie sogar ihre eigentliche Traumarbeitsstelle als Meeresbiologin aufgegeben. Nun gleich an ihrem ersten Arbeitstag ruft sie aufgebracht der Postbote an und berichtet von einem freigespülten menschlichen Schädel, den er auf der Hallig Nekpen entdeckt hat. Sofort begibt sich Minke auf die Suche nach dem Täter und stösst immer wieder auf Ungereimtheiten...

    Greta Henning ist eine tolle Autorin. Sie hat einen sehr guten, flüssigen und kurzweiligen Schreibstil. Die Handlung ist geschickt aufgeteilt in verschiedene Personen, die jeweils aus ihrer Sicht einen Teil der Geschichte weitererzählen. Am Ende ergibt jedoch alles eine grosses Ganzes. Der Krimi ist spannend, aber trotzdem nie unrealistisch oder übertrieben.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen! Ich war total gefesselt und habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen. Ich könnte mir dieses Buch auch sehr gut als Film vorstellen... Schade, dass es bisher nur einen Band dieser neuen Reihe gibt. Ich warte schon sehnlichst auf die Fortsetzung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kuddel, 07.08.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Cold case auf der Hallig
    Ein Cold Case Fall und eine aktuelle Entführung beschäftigen die neue Kommissarin Minke von Hoorn, eine ehemalige Meeresbiologin, an der Nordseeküste. Die Orte sind fiktiv, werden aber sehr echt beschrieben.
    Auf einer Hallig entdeckt der Postbote ein Skelett. Schnell wird klar, um wen es sich handelt, aber die Todesumstände sind ungeklärt, denn der damals unterstellte Bootsunfall hat offensichtlich nicht in der vermuteten Form stattgefunden. Während Minke ermittelt und sich mit ihrem Kollegen Klaus auseinandersetzen muss, der wegen der kurz bevorstehenden Pensionierung die Zusammenarbeit verweigert, verschwindet ihr Nachbar und neuer Freund. Er wurde entführt.
    Die Bewohner der beiden Halligen hüllen sich in Schweigen, Minke muss einiges aufbieten, um die Geheimnisse der Vergangenheit zu lüften und damit auch einen Bezug zum aktuellen Fall herzustellen.
    Der Roman wird auf zwei Zeitebenen erzählt, die aktuelle Ermittlung wird immer durch Kapitel aus der Vergangenheit ergänzt, so dass sich allmählich ein komplettes Bild ergibt. Das ist sehr gut gemacht; eine schöne Betrachtung darüber, wie der schöne Schein doch manchmal um jeden Preis gewahrt wird.
    Mir hat das Buch gut gefallen, schade, dass es die beschriebenen Orte nicht tatsächlich gibt. Der Erzählstil war eher ruhig, das Buch kam ohne eklige Szenen aus und hatte doch einen guten Spannungsbogen. Die einzelnen Charaktere sind gut angelegt, haben auch ein paar Ecken und Kanten und sind ausbaufähig. Ab und an gab es ein paar unrunde Stellen, aber insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen, konnte es schlecht aus der Hand legen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    esmeralda19, 24.09.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Toller Krimiauftakt

    Minke van Hoorn, Kommissarin in der Nordsee auf der Insel Hallig Nekpen, muss dort ihren ersten Fall lösen. Ein Skelett wird gefunden. Es ist der Arzt Hinnerk, der eigentlich bei einem Bootsunglück gestorben ist. Das ist jetzt dreiunddreissig Jahre her.

    Ich fand, dass dieser Krimi sehr erfrischend geschrieben war. Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen. Die Insel Hallig Nekpen gibt es in Wirklichkeit nicht. Aber die Autorin hat die Atmosphäre und Örtlichkeiten so genau beschrieben, dass ich selber beim Lesen dachte, dass ich mich gerade dort befinde. Ich empfand, dass Minke sehr sympathisch dargestellt wird. Man erfährt einiges über Minke, warum sie jetzt Kommissarin ist und nicht mehr als Meeresbiologin tätig ist. Spannend wird es, als das Skelett gefunden wird. Diese Spannung wird das ganze Buch aufrecht gehalten. Die Auflösung hat mich überrascht.

    Greta Henning, die unter ihrem Pseudonym schreibt, ist hier ein gelungener Krimiauftakt der Reihe um die Kommissarin Minke van Hoorn gelungen. Ich freue mich schon auf den zweiten Fall für Minke.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra C., 05.08.2020

    Als Buch bewertet

    Nach einem herbstlichen Sturm werden menschliche Überreste auf der Hallig Nepken freigespült. Allerdings lässt der Zustand des Fundes darauf schliessen, dass diese schon seit Jahrzehnten in dem Marschboden liegen müssen. Die junge Kommissarin Minke van Hoorn, die erst seit kurzem wieder zurück in ihrer friesischen Heimat ist, versucht nun herauszufinden, was dem Toten zugestossen ist und wer er war. Doch die alteingesessenen Familien auf Nepken wollen von dem Skelett auf der Hallig nichts gewusst haben. Dann verschwindet unter mysteriösen Umständen der Sohn des alten Deichgrafen und lassen längst vergangene Ereignisse wieder aufleben...

    Das Cover passt perfekt zu diesem Krimi und lässt die düstere Stimmung mit dem dunklen Himmel und dem kleinen friesischen Häuschen aufkommen.

    Die Handlung war soweit in Ordnung, aber ich hätte mir mehr gruselige Details gewünscht und die Auflösung des Falles war mir auch ziemlich schnell klar. Es wirkte eher auf mich wie ein „cosy crime“, da Minke in der Handlung zu einer gewissen Person Gefühle auf einmal hegt. Auf alle Fälle würde ich diesen Krimi eher als leichte Kost für zwischendurch einstufen, da er sich ziemlich schnell ausliest und man nicht zu viel nachdenken muss.

    Die Charaktere fand ich auch soweit in Ordnung, aber so das typisch friesische Feeling konnten diese auch nicht in mir aufkommen lassen. Da hätte man diese auch noch ein bisschen mehr platt reden lassen können zum Beispiel. Das hätte ich irgendwie charmanter gefunden und hätte die Charaktere noch authentischer wirken lassen können.

    Deswegen gibt es von mir für diesen Einstieg einer Reihe gute 3 Sterne und hoffe im zweiten Band auf eine Steigerung des Krimis.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nele33, 26.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In Halligmord bekommt die gerade neuangestellte Kommissarin Minke van Hoorn es mit einem Cold Case zu tun. Minke van Hoorn kommt nach Jahren als Meeresbiologin und einer beruflichen Neuortierung zurück nach Nordfriesland. Als Kommissarin tritt sie nun in die Fussstapfen ihres Vaters, der vor 4 Jahren verstorben ist.
    Sie lebt ersteinmal wieder bei ihrer Mutter, einer Therapeutin. An ihrem ersten Arbeitstag werden auf der Hallig Nekpen menschliche Knochen aufgespült, die schon Jahrzehnte im Marschboden vergraben gewesen sein müssen.
    Da die Nachbar Hallig Minkes Geburtsort und Heimat war, sind ihr die Gegend und auch die Bewohner der Halligen und der Stadt bekannt. Mit Minken ermitteln soll der Dienstälteste Oberkommissar Klaus, Klaus, der schon unter Minkes Vater gearbeitet hat und in einer Woche pensioniert wird. Nun kommt die typische Ermittlungsarbeit zum Zuge, wer ist der Tote, wer hatte ein Motiv und kann Minke den Täter überführen?

    Nach dem Klappentext hatte ich mir mehr Spannung und Vielseitigkeit versprochen. Anfangs plätscherte die Vorstellung der einzelnen Charaktere vor sich hin, die Protagonistin und einige der anderen Personen haben für mich zu wenig an Tiefe bekommen. Auch der eigentliche Plot konnte mich nicht wirklich packen, da mir zu sehr mit stereotypischen Klischees gearbeitet wurde. Die Nordseestimmung und die Umgebung wurden allerdings hervorragend transportiert.

    Wer mal eben einen kurzen und knappen Krimi lesen möchte wird bestimmt mit Halligmord gut bedient sein.

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  • 5 Sterne

    Inge W., 22.08.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Solider Auftakt und Spannung pur! Willkommen in der Welt von Ermittlerin Minke van Hoorn und einem interessanten Fall! Land unter auf einer Hallig. Der herbstliche Sturm an der Nordsee. In der Nacht tobt ein Sturm über der Insel, es kommt zu Überschwemmungen. Eine Sturmflut überschwemmt an der friesischen Küste die Halligen und fördert ein düsteres Geheimnis zutage: Auf der kleinen Hallig Nekpen hat die See menschliche Knochen freigespült, die schon seit Jahrzehnten im friesischen Marschboden gelegen haben müssen. Wer war der Tote? Ein Unglück oder Mord? Mord verjährt nicht. Minke van Hoorn, ehemalige Meeresbiologin und erst seit kurzem als Kommissarin zurück in ihrer friesischen Heimat, hat bei ihrem ersten Fall eine harte Nuss zu knacken. Denn die beiden alteingesessenen Familien auf Nekpen wollen von dem Skelett unter der grünen Halligwiese nichts gewusst haben. Jeder kennt jeden, einige benehmen sich merkwürdig, friesisches Schweigen liegt über dem Fall. Dann verschwindet der Sohn des alten Deichgrafen, und längst vergangene Ereignisse scheinen plötzlich ihre Finger bis in die Gegenwart auszustrecken. Besteht ein Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen? Minke muss sich beeilen, denn der nächste Herbststurm kündigt sich an... Ein spannendes Debüt mit einer vielversprechenden neuen Autorin. Sehr spannender Krimi, welchen ich persönlich als Thriller bezeichnen würde. Dieser packende Roman von Greta Henning ist beklemmend, atmosphärisch und vielschichtig. Die Geschichte liest sich flott und lädt zum Mitraten ein. Die Untersuchung allerdings wird der Ermittlerin nicht leicht gemacht, da die Inselbewohner – wenn man es nett ausdrücken will – sehr wortkarg sind. Gleich mehrere Verdächtige geraten in ihr Visier und sie stosst auf Erinnerungslücken, Mauern und Widersprüche.. Dieser Krimi bietet einen soliden Fall, eine interessante Ermittlerin, entführt den Leser auf eine Hallig an der friesischen Küste und macht Lust auf mehr .. „Halligmord“ bleibt bis zum Schluss spannend und verwirrt den Leser mit immer neuen Verdächtigen und Motiven. Auch das Flair und Leben auf den Halligen wird sehr gut in der Handlung mit erklärt und beschrieben – einen Sturm möchte ich da auf jeden Fall nicht erleben! Die Autorin greift auch in ihrem ersten Fall ein hochaktuelles Thema auf. Durch den Klimawandel und ansteigenden Meeresspiegel sind die Halligen in der Nordsee in Gefahr. Tolle Figuren und eine spannende Geschichte, die Seiten flogen nur so dahin...bitte mehr davon.

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  • 5 Sterne

    Inge W., 22.08.2020

    Als Buch bewertet

    Solider Auftakt und Spannung pur! Willkommen in der Welt von Ermittlerin Minke van Hoorn und einem interessanten Fall! Land unter auf einer Hallig. Der herbstliche Sturm an der Nordsee. In der Nacht tobt ein Sturm über der Insel, es kommt zu Überschwemmungen. Eine Sturmflut überschwemmt an der friesischen Küste die Halligen und fördert ein düsteres Geheimnis zutage: Auf der kleinen Hallig Nekpen hat die See menschliche Knochen freigespült, die schon seit Jahrzehnten im friesischen Marschboden gelegen haben müssen. Wer war der Tote? Ein Unglück oder Mord? Mord verjährt nicht. Minke van Hoorn, ehemalige Meeresbiologin und erst seit kurzem als Kommissarin zurück in ihrer friesischen Heimat, hat bei ihrem ersten Fall eine harte Nuss zu knacken. Denn die beiden alteingesessenen Familien auf Nekpen wollen von dem Skelett unter der grünen Halligwiese nichts gewusst haben. Jeder kennt jeden, einige benehmen sich merkwürdig, friesisches Schweigen liegt über dem Fall. Dann verschwindet der Sohn des alten Deichgrafen, und längst vergangene Ereignisse scheinen plötzlich ihre Finger bis in die Gegenwart auszustrecken. Besteht ein Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen? Minke muss sich beeilen, denn der nächste Herbststurm kündigt sich an... Ein spannendes Debüt mit einer vielversprechenden neuen Autorin. Sehr spannender Krimi, welchen ich persönlich als Thriller bezeichnen würde. Dieser packende Roman von Greta Henning ist beklemmend, atmosphärisch und vielschichtig. Die Geschichte liest sich flott und lädt zum Mitraten ein. Die Untersuchung allerdings wird der Ermittlerin nicht leicht gemacht, da die Inselbewohner – wenn man es nett ausdrücken will – sehr wortkarg sind. Gleich mehrere Verdächtige geraten in ihr Visier und sie stosst auf Erinnerungslücken, Mauern und Widersprüche.. Dieser Krimi bietet einen soliden Fall, eine interessante Ermittlerin, entführt den Leser auf eine Hallig an der friesischen Küste und macht Lust auf mehr .. „Halligmord“ bleibt bis zum Schluss spannend und verwirrt den Leser mit immer neuen Verdächtigen und Motiven. Auch das Flair und Leben auf den Halligen wird sehr gut in der Handlung mit erklärt und beschrieben – einen Sturm möchte ich da auf jeden Fall nicht erleben! Die Autorin greift auch in ihrem ersten Fall ein hochaktuelles Thema auf. Durch den Klimawandel und ansteigenden Meeresspiegel sind die Halligen in der Nordsee in Gefahr. Tolle Figuren und eine spannende Geschichte, die Seiten flogen nur so dahin...bitte mehr davon.

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  • 5 Sterne

    fredhel, 01.07.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Als ihr Vater stirbt, zieht das der Meeresbiologin Minke van Hoorn den Boden unter den Füssen weg. Sie gibt unmittelbar den geliebten Beruf auf und macht eine Ausbildung bei der Polizei. Tatsächlich erhält sie sogar die alte Stelle ihres Vaters. Er hatte einen guten Ruf, galt als Sherlock Holmes, weil er mit seinem messerscharfen Verstand eine hohe Aufklärungsquote hatte. Minke hat keine Chance auf einen geruhsamen Einstieg ins Berufsleben, denn direkt am ersten Tag schon wird sie mit einem Skelettfund konfrontiert, der schlagartig einen Jahrzehnte alten Unglücksfall in einen vorsätzlichen Mord verwandelt. Keine angenehme Situation im eigenen Bekanntenkreis nach Motiv und Mörder suchen zu müssen.  

    Da auf den Halligen wenig Menschen leben, gibt das der Autorin auch genug Spielraum, alle Personen sorgfältig auszuleuchten:

    -Minke, die zwar respektiert, aber doch eher noch mit einer Art Welpenbonus behaftet scheint

    -der wettsüchtige Banker mit seiner Rosamunde Pilcher-süchtigen Frau

    -Esther, die schöne disziplinierte Witwe

    -der alte Deichgraf, der noch sehr an Tradition und Vergangenheit hängt

    -so wie sein attraktiver Sohn, der ein Auge auf Minke geworfen hat.

    Zu dem Cold Case von früher kommt aktuell noch ein Entführungsfall dazu, und auch wenn es nach einer Doppelbelastung für Minke aussieht, führt genau das zur Aufklärung.

    Im Laufe der Handlung tritt immer mehr der schlechte Charakter des nach aussen hin so geachteten Mordopfers ans Licht. Als Leser ist man immer nah am Geschehen. Auch das Besondere am Leben auf einer Hallig wird eindrucksvoll geschildert.

    Mir persönlich hat Minke van Hoorn sehr gut gefallen. Hoffentlich wird man noch mehr von ihr lesen können.

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  • 5 Sterne

    Sina M., 22.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Greta Henning (Pseudonym) hat als Autorin, die die Nordsee bei jedem Wetter und insbesondere die Welt der friesischen Halligen mag, einen tollen Nordseekrimi geschrieben.

    Minke van Hoorn war Meeresbiologin aus Überzeugung. Nach dem Tod ihres Vaters, der als Kommissar tätig war, beschliesst sie jedoch in seine Fussstapfen zu treten und wird ebenfalls Kommissarin. Sie übernimmt in ihrer friesischen Heimat seine alte Position.

    Bald kommt es dann auch zu Minkes erstem Fall: Durch einen Sturm werden auf der kleinen Hallig Nekpen menschliche Knochen freigespült, die seit Jahren im Marschboden gelegen haben müssen.

    Minke nimmt also die Ermittlungen auf, inmitten der wenigen aber alteingesessenen Familien auf der kleinen Hallig.

    Der Krimi ist kurzweilig, die Sprache leicht und flüssig zu lesen. Für mich wird die Spannung, wie sie ein Krimi haben sollte, die ganze Zeit gehalten. Die Autorin beleuchtet das Geschehen aus mehreren Blickwinkeln und wir lernen nach und nach die Halligbewohner und deren Vergangenheit (in Form von Rückblenden) und Geheimnisse kennen und merken, wie alles ineinander verwoben ist.

    Alle Charaktere sind toll dargestellt und beschrieben, so dass man nach einer kurzen Weile das Gefühl hatte, diese zu kennen. Auch Minkes Einstieg in ihren neuen Job in alter Heimat und die damit verbundenen Probleme, bzw. Schwierigkeiten der Akzeptanz, fühlten sich beim Lesen sehr authentisch an.
    Nebenbei hatte ich für mich noch das Gefühl, die Natur erleben zu dürfen und ein wenig Zeit an der Nordsee zu verbringen. Das fand ich besonders toll.

    Kommen wir hier doch noch kurz zum Cover: Ich mag es unglaublich gerne!
    Von mir eine klare Leseempfehlung für Krimifans.

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  • 5 Sterne

    Sandra K., 03.07.2020

    Als Buch bewertet

    Minke´s erster Fall

    Auf dieses Buch war ich richtig gespannt. Ich entdecke immer mal wieder gerne neue Autoren/-innen und dieser Klappentext klang wirklich sehr vielversprechend:

    „Der erste Fall für Hallig-Ermittlerin Minke van Hoorn
    Eine Sturmflut an der Nordsee - und am nächsten Morgen ein grausiger Fund: Auf der kleinen Hallig Nekpen hat die See menschliche Knochen freigespült, die schon seit Jahrzehnten im friesischen Marschboden gelegen haben müssen. Wer war der Tote?
    Die junge Kommissarin Minke van Hoorn, in ihrer Freizeit engagierte Watt-Rangerin und Robbenretterin, beginnt zu ermitteln. Die beiden alteingesessenen Familien, die auf Nekpen leben, wollen von allem nichts gewusst haben. Da verschwindet der Sohn des alten Deichgrafen auf Nekpen, ein geheimnisvoller Brief taucht auf und Minkes Mutter, scheint etwas zu verbergen. Der alte Fall scheint plötzlich seine Finger bis in die Gegenwart auszustrecken. Minke muss sich beeilen, denn der nächste Herbststurm kündigt sich an...“

    Ein Fall, der auf einer Hallig spielt, sowas hatte ich vorher noch nicht gelesen und dementsprechend gespannt war ich auch, wie die Autorin den dann umsetzen würde. Viele Verdächtige kann es da doch nicht geben... Meines Wissens nach gibt es doch auch dort nicht sooooviel Publikumsverkehr und jeder kennt jeden der sehr wenigen Bewohner dort...

    Minke ist eine sehr charismatische Protagonistin und auch die Umsetzung der Geschichte fand ich absolut gut gemacht.

    Ich würde gerne weitere Bücher dieser Autorin lesen, denn sie hat mich sowohl mit ihrem Stil als auch mit Geschichte und Figuren gleich von sich eingenommen. Toll !

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  • 5 Sterne

    ingrid78, 14.07.2020

    Als Buch bewertet

    "Halligmord" spielt wie der Titel schon verrät auf einer Hallig. Eine Sturmflut legt auf der kleinen Hallig Nekpen ein Skelett frei. Der Tote muss schon viele Jahre vergraben gewesen sein, stellt sich die Frage, um wen es sich handelt. Minke van Hoorn ermittelt in dem Fall, sie tritt in die Fussstapfen ihres Vaters, der bis zu seinem Tod bei der Polizei ermittelt hat. Doch die Bewohner machen es ihr nicht leicht, keiner kann sich vorstellen, um wen es sich bei dem Skelett handelt. Als die Identität geklärt ist kommt Minke bei ihren Ermittlungen auf einige potentiell Verdächtige, der Tote war nicht wirklich beliebt und Motive gibt es mehrere. Dann verschwindet auch noch der Sohn des Deichgrafen, für den Minke Gefühle hat. Es wird ein Wettlauf gegen die Zeit, denn es ist wieder ein Sturm angekündigt.

    Der Krimi hat mich überzeugt, das Nordseefeeling kommt super rüber, ich mag es wenn die Wetterlagen dramatisch werden. Die Szenerie mit den kleinen Halligen kommt super rüber auch die eigenwilligen Bewohner sind toll beschreiben. Minke ist sympathisch, eine Figur mit der ich mitfiebern konnte. Skurril ist ihr Kollege, der sich auf seinen Ruhestand vorbereitet und seine letzten Tage abfeiert. Eine grosse Hilfe ist er ihr nicht. Da Minke die Einwohner alle kennt wirken die Ermittlungen fast familiär und weniger offiziell, Minke mit ihrem detektivischen Gespür kommt der Lösung des Falls langsam aber sicher näher. Ein toller Krimi der unblutig daher kommt. Wer Nordseekrimis liebt sollte hier zugreifen.

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  • 5 Sterne

    ingrid78, 14.07.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Halligmord" spielt wie der Titel schon verrät auf einer Hallig. Eine Sturmflut legt auf der kleinen Hallig Nekpen ein Skelett frei. Der Tote muss schon viele Jahre vergraben gewesen sein, stellt sich die Frage, um wen es sich handelt. Minke van Hoorn ermittelt in dem Fall, sie tritt in die Fussstapfen ihres Vaters, der bis zu seinem Tod bei der Polizei ermittelt hat. Doch die Bewohner machen es ihr nicht leicht, keiner kann sich vorstellen, um wen es sich bei dem Skelett handelt. Als die Identität geklärt ist kommt Minke bei ihren Ermittlungen auf einige potentiell Verdächtige, der Tote war nicht wirklich beliebt und Motive gibt es mehrere. Dann verschwindet auch noch der Sohn des Deichgrafen, für den Minke Gefühle hat. Es wird ein Wettlauf gegen die Zeit, denn es ist wieder ein Sturm angekündigt.

    Der Krimi hat mich überzeugt, das Nordseefeeling kommt super rüber, ich mag es wenn die Wetterlagen dramatisch werden. Die Szenerie mit den kleinen Halligen kommt super rüber auch die eigenwilligen Bewohner sind toll beschreiben. Minke ist sympathisch, eine Figur mit der ich mitfiebern konnte. Skurril ist ihr Kollege, der sich auf seinen Ruhestand vorbereitet und seine letzten Tage abfeiert. Eine grosse Hilfe ist er ihr nicht. Da Minke die Einwohner alle kennt wirken die Ermittlungen fast familiär und weniger offiziell, Minke mit ihrem detektivischen Gespür kommt der Lösung des Falls langsam aber sicher näher. Ein toller Krimi der unblutig daher kommt. Wer Nordseekrimis liebt sollte hier zugreifen.

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  • 5 Sterne

    Minze, 03.07.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein altes Skelett, freigespült von der Nordsee aus dem schweren Boden der Hallig Nekpen. Schnell entpuppt sich der Tote als Inselbewohner und Minke van Hoorn ist an ihrem ersten Tag als Kommissarin mitten drin in einem Mordfall. Ein Cold Case. Doch wer ist hier der Täter? Alle haben nur das Beste über den Toten zu berichten und scheinbar niemand ein Motiv. Und plötzlich ist der Cold Case auch gar nicht mehr so kalt und es geht um Leben und Tod bei einer Entführung!

    „Halligmord“ überzeugt mit einer alten Krimi-Idee: ein geschlossener Raum, eine Anzahl an Verdächtigen und niemand will es gewesen sein. Nur das der Raum hier eine Hallig ist. Eine winzige Insel in der Nordsee. Und gleichzeitig die Heimat der jungen Ermittlerin Minke. Diese ist auf der Nachbarhallig aufgewachsen und kennt so quasi jeden. Und jeder kennt sie. Oft noch als kleines Mädchen – und so muss sie vielen erst beweisen, dass sie nun eine erstzunehmende Polizistin ist. Diese Vertrautheit der Figuren untereinander machen die ganze Geschichte aber unheimlich sympathisch. Selten haben Minkes Befragungen einen Verhör-Charakter. Die Grundstimmung ist eher typisches Nordseefeeling: gemütlich bei einer Tasse Tee zusammensitzen und über das Wetter reden. Zum Glück kommt aber die Spannung nicht zu kurz. Im Gegenteil! Ich war von der ersten Seite an gefesselt und zum Ende hin konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen! Nun hoffe ich auf eine baldige Fortsetzung, denn Minke und die Halligen sind mir ans Herz gewachsen.

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  • 5 Sterne

    Minze, 03.07.2020

    Als eBook bewertet

    Ein altes Skelett, freigespült von der Nordsee aus dem schweren Boden der Hallig Nekpen. Schnell entpuppt sich der Tote als Inselbewohner und Minke van Hoorn ist an ihrem ersten Tag als Kommissarin mitten drin in einem Mordfall. Ein Cold Case. Doch wer ist hier der Täter? Alle haben nur das Beste über den Toten zu berichten und scheinbar niemand ein Motiv. Und plötzlich ist der Cold Case auch gar nicht mehr so kalt und es geht um Leben und Tod bei einer Entführung!

    „Halligmord“ überzeugt mit einer alten Krimi-Idee: ein geschlossener Raum, eine Anzahl an Verdächtigen und niemand will es gewesen sein. Nur das der Raum hier eine Hallig ist. Eine winzige Insel in der Nordsee. Und gleichzeitig die Heimat der jungen Ermittlerin Minke. Diese ist auf der Nachbarhallig aufgewachsen und kennt so quasi jeden. Und jeder kennt sie. Oft noch als kleines Mädchen – und so muss sie vielen erst beweisen, dass sie nun eine erstzunehmende Polizistin ist. Diese Vertrautheit der Figuren untereinander machen die ganze Geschichte aber unheimlich sympathisch. Selten haben Minkes Befragungen einen Verhör-Charakter. Die Grundstimmung ist eher typisches Nordseefeeling: gemütlich bei einer Tasse Tee zusammensitzen und über das Wetter reden. Zum Glück kommt aber die Spannung nicht zu kurz. Im Gegenteil! Ich war von der ersten Seite an gefesselt und zum Ende hin konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen! Nun hoffe ich auf eine baldige Fortsetzung, denn Minke und die Halligen sind mir ans Herz gewachsen.

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  • 5 Sterne

    susanne, 10.07.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Ruhe vor dem Sturm

    Die ehemalige Meeresbiologin Minke van Hoorn ist nach dem Tod ihres Vaters als Kommissarin in ihre nordfriesische Heimat zurückgekehrt.
    Gleich in ihrem ersten Fall hat sie einen Cold Case zu lösen: Auf der kleinen Hallig Nekpen hat die Flut menschliche Knochen freigelegt. Schnell ist klar, dass es sich bei dem Toten um Hinnerk Johannsen handeln muss. Er war Arzt und ist vor über 30 Jahren angeblich bei einer Explosion auf seinem Boot tödlich verunglückt.
    Die Menschen auf der Hallig leben seit Generationen in einer verschworenen Gemeinschaft. Minke und ihr Kollege Klaus Wagenscheidt ermitteln. Schon bald stossen sie auf ein komplexes Geflecht voller Lügen. Kurz darauf verschwindet auch noch David, der Sohn des alten Deichgrafen…
    „Halligmord“ ist ein Krimi, der Spannung mit psychologischer Tiefe verknüpft. Die besondere Welt der friesischen Halligen, auch wenn diese hier fiktiv sind, ist wunderbar beschrieben. Storm und der Schimmelreiter lassen grüssen! Unerbittlich dreht Greta Henning an der Spannungsschraube bis zu einem Showdown, in dem Vergangenheit und Gegenwart auf dramatische Weise zusammentreffen.
    Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Minke und ihr Bruder Bo, er ist Rechtsmediziner, sind mir sofort ans Herz gewachsen. Kollege Klaus, der kurz vor seiner Pensionierung steht, sorgt für humorvolle Einlagen. Er hat mich an Rupert aus den Ostfriesen-Krimis von K.-P. Wolf erinnert.

    Fazit: Atmosphärischer Nordsee-Krimi. Gerne mehr davon!

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