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  • 3 Sterne

    19 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 02.05.2018

    Über englische und deutsche Herrscher in vergangenen Zeiten habe ich schon viel gelesen, aber über die Geschichte der Grimaldi ist mir bisher noch kein Buch untergekommen. Daher war ich sehr gespannt auf dieses Buch der Autorin Catherine Aurel.
    Im 13. Jahrhundert lebte die reiche Familie Grimaldi in Genua. Schon immer hat es ein Machtgerangel zwischen den Ghibellinen und den Guelfen, zu denen die Grimaldis gehörten, gegeben. Raneiro Grimaldi hat sich gerade hals über Kopf in die schöne Flamin Babetje verliebt, als es zu blutigen Kämpfen in der Stadt kam und in Folge die Grimaldis verbannt wurden. Raneiro ist nun das Oberhaupt der Familie und opfert für die Familie seine Liebe, um die Tochter eines Verbündeten zu heiraten. Die Grimaldis erobern den Felsen von Monaco und wollen dort ihre Heimat haben. Aber bis es soweit ist, sind noch viele Kämpfe auszufechten und viele Schicksalsschläge hinzunehmen.
    Die Autorin hat Raneiro eine fiktive Halbschwester namens Giuditta an die Seite gestellt, die uns die Geschichte der Grimaldis erzählt. Sie hat den richtigen Tonfall, so dass das Tragische der Geschichte etwas abgemildert wird. Wir erfahren so, wie es der Familie Grimaldi erging seit ihrer Verbannung aus Genua bis zur endgültigen Übernahme des Felsens. Doch es dauerte lange, bis Monaco als Heimat der Grimaldis gelten konnte, denn immer wieder wurde um diesen kargen Felsen gekämpft. Das Schicksal meint es nicht gut mit den Grimaldis. Raneiro opfert seine Liebe und trauert ihr ein Leben lang nach. Ausgerechnet während Kriegswirren begegnet er Babetje wieder und er tut etwas Schreckliches. Sein Bruder Francesco kann ebenfalls seine Liebe nicht haben und flüchtet als Pirat aufs Meer. Selbst Raneiros Sohn Carlo ist in der Liebe kein Glück beschieden und Giuditta hängt ihr Herz an einen bindungsscheuen Mann und erkennt erst nach langer Zeit, dass sie einen Fehler gemacht hat.
    So viele Schicksalsschläge sind schwer zu ertragen, mir waren es ein paar Schläge zuviel. Aber es gibt wohl auch keinen Grimaldi, der sich das Leben nicht selbst schwer gemacht hat. Es gibt eigentlich kaum jemanden, der mit sympathisch war und mit dem ich mitfühlen konnte. Tahar war so ein Mensch, doch er war einigen ein Dorn im Auge und sie sorgten dafür, dass er Schlimmes ertragen musste. Auch den neugierigen Raneiro, der nach seinem Grossvater Raneiro benannt wurde und der auf der Flucht an Giudittas Lippen hing, hat mir gut gefallen.
    Interessant fand ich die historische Sicht auf das Geschehen rund um die Familie Grimaldi, die viele Kämpfe austragen musste, bis sie sagen konnte, dass Monaco ihre Heimat ist. Der Fluch des Felsens hat das Schicksal bestimmt und wenn man sich die neuere Geschichte der Familie anschaut, scheint er sich immer noch nicht ganz verflüchtigt zu haben.
    Dieser historische Roman ist interessant, aber all die tragischen Schicksalsschläge und kriegerische Auseinandersetzungen waren mir fast zu viel.

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  • 3 Sterne

    5 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 02.05.2018 bei bewertet

    Über englische und deutsche Herrscher in vergangenen Zeiten habe ich schon viel gelesen, aber über die Geschichte der Grimaldi ist mir bisher noch kein Buch untergekommen. Daher war ich sehr gespannt auf dieses Buch der Autorin Catherine Aurel.
    Im 13. Jahrhundert lebte die reiche Familie Grimaldi in Genua. Schon immer hat es ein Machtgerangel zwischen den Ghibellinen und den Guelfen, zu denen die Grimaldis gehörten, gegeben. Raneiro Grimaldi hat sich gerade hals über Kopf in die schöne Flamin Babetje verliebt, als es zu blutigen Kämpfen in der Stadt kam und in Folge die Grimaldis verbannt wurden. Raneiro ist nun das Oberhaupt der Familie und opfert für die Familie seine Liebe, um die Tochter eines Verbündeten zu heiraten. Die Grimaldis erobern den Felsen von Monaco und wollen dort ihre Heimat haben. Aber bis es soweit ist, sind noch viele Kämpfe auszufechten und viele Schicksalsschläge hinzunehmen.
    Die Autorin hat Raneiro eine fiktive Halbschwester namens Giuditta an die Seite gestellt, die uns die Geschichte der Grimaldis erzählt. Sie hat den richtigen Tonfall, so dass das Tragische der Geschichte etwas abgemildert wird. Wir erfahren so, wie es der Familie Grimaldi erging seit ihrer Verbannung aus Genua bis zur endgültigen Übernahme des Felsens. Doch es dauerte lange, bis Monaco als Heimat der Grimaldis gelten konnte, denn immer wieder wurde um diesen kargen Felsen gekämpft. Das Schicksal meint es nicht gut mit den Grimaldis. Raneiro opfert seine Liebe und trauert ihr ein Leben lang nach. Ausgerechnet während Kriegswirren begegnet er Babetje wieder und er tut etwas Schreckliches. Sein Bruder Francesco kann ebenfalls seine Liebe nicht haben und flüchtet als Pirat aufs Meer. Selbst Raneiros Sohn Carlo ist in der Liebe kein Glück beschieden und Giuditta hängt ihr Herz an einen bindungsscheuen Mann und erkennt erst nach langer Zeit, dass sie einen Fehler gemacht hat.
    So viele Schicksalsschläge sind schwer zu ertragen, mir waren es ein paar Schläge zuviel. Aber es gibt wohl auch keinen Grimaldi, der sich das Leben nicht selbst schwer gemacht hat. Es gibt eigentlich kaum jemanden, der mit sympathisch war und mit dem ich mitfühlen konnte. Tahar war so ein Mensch, doch er war einigen ein Dorn im Auge und sie sorgten dafür, dass er Schlimmes ertragen musste. Auch den neugierigen Raneiro, der nach seinem Grossvater Raneiro benannt wurde und der auf der Flucht an Giudittas Lippen hing, hat mir gut gefallen.
    Interessant fand ich die historische Sicht auf das Geschehen rund um die Familie Grimaldi, die viele Kämpfe austragen musste, bis sie sagen konnte, dass Monaco ihre Heimat ist. Der Fluch des Felsens hat das Schicksal bestimmt und wenn man sich die neuere Geschichte der Familie anschaut, scheint er sich immer noch nicht ganz verflüchtigt zu haben.
    Dieser historische Roman ist interessant, aber all die tragischen Schicksalsschläge und kriegerische Auseinandersetzungen waren mir fast zu viel.

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  • 3 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flying Bookworm, 23.04.2018

    Cover: 5/5
    Schreibstil: 2/5
    Charaktere: 2/5
    Handlung: 4/5

    Die Geschichte der Grimaldi wird durch die Augen der Protagonistin Guiditta erzählt. Sie ist die Halbschwester Raniero Grimaldi’s, das Oberhaupt der Familie. Da sie ausserehelich geboren wurde darf sie aber den Namen Grimaldi nicht tragen. Dennoch ist ihr Schicksal von diesem Namen geprägt und ihr Leben eng mit dem ihrer Familie verwoben. So bekommen wir als Leser mit wie sie aufwächst und was sie und ihre Familie alles durchlaufen müssen, bis zu ihrem hohen Alter hin.

    Vieles passiert in diesem Roman. Verlorene Liebe, Vertreibung aus der Heimat, Krieg, Tod und neues Leben. Nichts bleibt ihnen erspart und oftmals muss sich ein Grimaldi gegen sein Herz, und für die Familie entscheiden. Wir bekommen mit wie die Familie aus ihrer Heimat Genua vertrieben wird, wie sie ein neues Zuhause, Monaco, finden und wie sie sehr oft darum kämpfen müssen und oftmals auch wieder verlieren. Viele Mitglieder sterben, viele werden geboren. Durch viele Jahrzente darf der Leser die Familie begleiten. Darf Städte erblühen sehen und wie diese wieder zerstört werden. Bekommt Ränkeschmiede um Herrschaften mit und begegnet dem schwarzen Tod. Immer an der Seite Guidittas und ihren Angehörigen.

    Mir hat der Schreibstil der Autorin nicht wirklich gefallen. Es war mir zu oberflächlich geschrieben, es hatte keine Tiefe. Oft hatte ich das Gefühl das die Autorin vergessen hat das sie einen Roman und kein Historischen Bericht schreiben wollte. Auch die Charaktere blieben für mich unerreichbar. Ich hab mit ihnen nicht mitfiebern können. Mich nicht für sie gefreut, nicht mit ihnen geweint. Sie waren mir leider oft egal.

    Aus historischer Sicht hat mir der Roman gefallen. Ich wusste fast gar nichts über die Herren von Monaco. Es war interessant zu erfahren wo die Adelsfamilie ihre Herkunft hatte und das sie erbittert um ihre Heimat Monaco kämpfen mussten. Ein Wahnsinn das es so lange gedauert hat bis die Familie sich dort behaupten konnte und irgendwie schön zu sehen wie es immer weiter gegangen ist bis zum heutigen Tage. Spannend wie es die Familie eines einfachen Mannes, zur reichen Adelsfamilie geschafft hat. Wenn auch hunderte Jahre bis dorthin vergangen sind.


    Fazit
    Ich glaube ich werde die heutige Grimaldi Familie mit anderen Augen sehen und ihre Geschichte aus einem ganz anderen Blickwinkel weiterhin verfolgen. Auch hat es mein Interesse Monaco zu besuchen, geweckt. Wer gerne mehr über die Grimaldi wissen will, ist mit diesem Roman gut bedient, man sollte allerdings keinen grossen Roman alla Ken Follett erwarten

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