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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris H., 12.11.2018

    "Gott, die Wolke und ich" des amerikanischen Pastors John Stickl hat den programmatischen Untertitel "Was passiert, wenn wir Gottes Stimme folgen". Das Coverbild zeigt einen Menschen auf einem Felsen, der in das schäumende Meer hineinragt und oben ist eine grosse weisse Wolke auf einem schönen blauen Himmel zu sehen. Das Bild vermittelt ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer und genau darum geht es dem Autor. Ausgehend von einerseits seiner persönlichen Lebensgeschichte und andererseits der Exodusgeschichte, in der das Volk Israel Gott folgt, der sich ihnen als Wolkensäule zeigt. Grundgedanke ist, dass Gott uns führen möchte und uns das Folgen seiner Stimme zu einem erfüllten Leben führt. Die vier Hauptabschnitte des Buchs sind überschrieben mit "Zum Leben erwachen", "seine Gnade empfangen", "seine Gegenwart erleben" und "sein Reich ausbreiten". So hört der Mensch zuerst Gottes Ruf, wird sich dann bewusst, dass er Gottes geliebtes Kind ist, lebt dann in der Geborgenheit des Glaubens und das zeigt sich letztlich in seinem Handeln.
    Für mich sind die Schritte gut nachvollziehbar bis auf die Art, wie ein Mensch Gottes Stimme hören kann. Hier bleibt der Autor leider vage. Davon abgesehen finde ich das Buch ermutigend und zu einem offenen und lebendigen Glauben anregend.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris V., 14.11.2018

    Über das Hören und Folgen von Gottes Stimme

    Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelbooks lesen.

    Zum Buch:

    Cover:
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Man sieht aus der Entfernung einen Mann der auf Felsen steht, die ins Meer hineinreichen auf das er gerade blickt. Die Weite des Ozeans und darüber eine grosse Wolke auf der der Buchtitel abgedruckt ist, das ist einfach schön zum Träumen, kann aber auch den Wunsch nach Abenteuer oder nach Freiheit wecken. Und wie es im Buch steht: Gottes Ruf ist immer eine Einladung ihm in die Freiheit zu folgen.

    Inhalt:
    Der amerikanische Pastor John Stilckl hat den Sprung ins Ungewisse gewagt und auf Gott vertraut, dass die Wolke ihm den richtigen Weg weist. Pastor John erklärt, dass Gott früher mit klareren Zeichen gesprochen hat, doch auch heute spricht er noch, wir müssen nur zuhören.

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, man merkt gar nicht wie die Seiten verfliegen.
    Das Buch besteht aus vier Kapitel mit mehreren Unterkapiteln. Wichtige Aussagen sind als Randnotiz abgebildet was mir sehr gefällt. Man kann nachdem man das Buch gelesen hat, es einfach zur Hand nehmen und sich anhand der Randnotizen orientieren wenn man etwas nochmal vertiefen möchte, oder wenn man sich über etwas nochmal Gedanken machen möchte. Ein Beispiel für so eine Notiz die mir gut gefällt ist: „Wir sind nicht dazu geschaffen, mit Unsicherheit zu leben, sondern in Geborgenheit.“ Sofort musste ich an meine Tochter denken und da wir alle Seine Kinder sind, passt das nicht nur, sondern ist ein leicht verständliches Beispiel.
    Pastor John hat seine Vorstellung vom christlichen Glauben und alle die es anders machen, machen es falsch. Diese Ansicht finde ich sehr engstirnig. Ich denke, es wäre besser wenn er andere Glaubensauslebungen gar nicht erst erwähnt hätte. Das hat Pastor John mit den anderen Religionen ja auch gemacht, sie einfach aussen vor gelassen.
    Sehr gut gefallen hat mir, dass obwohl das Buch sehr persönlich ist, es nicht um den Autor sondern um Gott geht. Dass er auch heute noch zu uns spricht und wir nur zuhören müssen.

    Mein Fazit:
    Gott, die Wolke und ich ist ein sehr gutes Buch das mir geholfen hat mich mit meinem Glauben richtig auseinanderzusetzen. Auch wenn ich die Ansicht von Pastor John nicht zu 100 Prozent teile, kann ich es aber zu 100 Prozent weiterempfehlen. Ich gebe 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 08.10.2018

    Schon wieder ein Rezeptbuch, war mein spontaner Ersteindruck, als ich "Die Wolke" zur Hand nahm. Entweder ist dieser Mann sehr überzeugt von sich selber (schon im Titel des Buches kommt das "Ich" vor!) oder er hat wirklich etwas Neues entdeckt und muss es unbedingt an möglichst viele weitergeben. Die Neugier war geweckt.
    Mit der Wolke meint Stickl die Art von Führung, die Mose und das Volk Israel in ihrer 40-jährigen Wüstenwanderung von Ägypten nach Kanaan erlebt hatten: "Der Herr zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten." (Exodus 13,21) Mittels einer Wolke machte Gott ihnen klar, wo's lang geht. Aber was heisst das für uns? Mit unzähligen Beispielen aus der Bibel und Erfahrungen aus seinem eigenen Leben als Pastor einer wachsenden Gemeinde in Texas zieht er die Linien. Er ist zutiefst davon überzeugt, dass so konkrete Anweisungen von Gott auch heute noch möglich sind, wenn wir nur auf ihn hören und ihm gehorchen. Am eindrücklichsten für mich in diesem Buch ist der radikale Wechsel: weg von meinen eigenen Möglichkeiten hin zu dem was Gott bereits getan hat. Und das in letzter Konsequenz, quer durch alle Kapitel hindurch.
    Entwaffnend ist die Offenheit, mit der Stickl von seinen Schwächen schreibt. Er muss ein sehr kontaktfreudiger Mensch sein. Aus unzähligen Gesprächen schliesst er, dass es viele gibt, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben wie er. Das tut gut. Er propagiert kein Schönwetterchristsein, sondern zeigt den Weg zu einem realistischen Leben ohne Schnörkel. Beim Christwerden ist erst der Start geglückt. Vor uns liegt ein Marathon, für den wir die letzten Reserven mobilisieren müssen. Marathonläufer bezeugen übereinstimmend, dass unterwegs irgendwann der Zeitpunkt kommt, wo man nach dem Sinn des Ganzen fragt: "Soll ich überhaupt durchhalten? Lohnt es sich?" So auch im Christsein! Wundern wir uns nicht.
    Breiten Raum nimmt in diesem Buch das Thema "Identität" ein. Ich muss wissen, wer ich bin, wenn ich Interesse an Gottes Plänen mit mir habe. Die Auswahl von interessanten Beispielen aus der Bibel ist aufschlussreich: Mose hatte mit 80 Jahren, nach 40 Jahren als Schafhirte, keine Lust auf Veränderungen mehr. Dabei schlummerten in ihm Fä-higkeiten, von denen er keine Ahnung hatte. Sie mussten aber erst noch geweckt werden, denn Gott wollte mit ihm einen übermenschlichen Plan verwirklichen. Oder Jeremia bei seiner Berufung zum Propheten und seinen Ausreden. "Wenn Gott Ihnen sagt, wer Sie sind, sollten Sie ihm nicht sagen, wer Sie nicht sind!" Aber auch die Spurensuche bei Jesus, dem Prototyp des neuen Menschen, war erfolgreich. "Bevor er überhaupt öffentlich auftrat, sprach ihm Gott seine Identität zu: 'Du bist mein geliebter Sohn'. Damit begann sein Wirken. Vorher hatte er noch nichts getan." Das Selbstbewusstsein von Jesus als Prediger und Heiler, aber auch im Umgang mit seinen Gegnern, ist beeindruckend.
    Typisch für Stickl ist seine Fixierung auf die Gegenwart. Berufung und Bestimmung zielen nicht auf eine ferne Zukunft im Himmel. Ich bin jetzt berufen, den Auftrag auszuführen, den Gott mir vor die Füsse legt. Gott tut Unge-wöhnliches durch ganz gewöhnliche Menschen. Ich muss nicht darauf warten, dass Gott mich endlich entdeckt hat. Im Hier und Jetzt liegt mein Auftrag. Stickls Gemeinde sei eher ein Baumarkt als ein Fast-Food-Restaurant, schreibt er. Die Gemeindeglieder werden ermutigt: "Du kannst es tun und wir helfen dir dabei" und nicht: "Wie hättest du's denn gern?" – Wirklich sehr herausfordernd!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 06.10.2018

    Meine Meinung zum christlichen Sachbuch:

    Gott, die Wolke und ich

    Was passiert, wenn wir Gottes Stimme folgen



    Aufmerksamkeit:
    Diesen Punkt gibt es auf meinem Blog zu entdecken :)


    Inhalt in meinen Worten:

    Damals beim Volk Mose da war eine Feuer- und Wolkensäule unterwegs. Diese hat den Menschen gezeigt wo es hingeht, doch was ist heute? Heute haben wir keine solchen heftigen Zeichen und doch spricht Gott auch heute noch, wie kann man ihn hören und wie kann ich das umsetzen, was Gott sagt, woran erkenne ich überhaupt ob das von Gott kommt, oder eher von dem Feind?

    Dies und viele weitere Fragen geht John Stickl im Buch nach.

    So macht er klar, verändere deine Denke. Nicht was kann ich für Jesus tun, sondern was hat Jesus für mich getan.

    Wenn einem das bewusst ist, verändert sich nämlich gewaltig etwas.



    Wie ich das Gelesene empfand:

    Ich bin skeptisch an dieses Buch heran gegangen. Denn aus Amerika erwarte ich oft dieses total heftige Evangelium mit dem, tue nichts, dir ist vergeben. Was ich eher falsch finde, natürlich sollte ich nicht, um anerkannt zu werden, Dinge tun, sondern aus der Gnade heraus. Ein Glaube ohne Werke ist tot, aber Werke ohne Glaube, das kann fast jeder.

    Deswegen finde ich die Mischung im Buch sehr ausgeglichen. Gerade weil der Autor auch klar macht, mach dir erst einmal bewusst was Jesus für dich getan hat und komm aus dem Leistungsdenken heraus.

    Manchmal spricht Gott nämlich auch nur, wenn man bewusst sich ändert, andererseits schenkt nur Jesus die Veränderung. Das macht John auch richtig klar indem er gute Beispiele aus seiner Erziehung her nimmt und dadurch dem Leser das gesagte erleichtert zu verstehen.



    Kapitel:

    In diesem Buch stecken 12 Kapitel die noch einmal in vier grosse Kapitel unterteilt sind. Zum Leben erwachen ist wie der Frühsport am Morgen, seine Gnade empfangen ist erst mal die Ausrichtung auf das, was da überhaupt ist, seine Gegenwart erleben ist das Thema das mir noch am leichtesten für mich selbst erscheint, denn es bedeutet einfach ich strecke mich aus, richte meine Antennen auf ihn und versuche einfach mal nur wahr zu nehmen, das letzte Kapitel sein Reich ausbreiten ist dagegen das Kapitel das mir am allermeisten schwer fällt, denn ich bin kein Mensch der gerne Evangelisiert sondern eher im verborgenen ist, nur manchmal da schaffe ich es selbst meine Komfortzone zu durchbrechen und Leute anzusprechen und zu fragen, darf ich für dich beten. Für mich immer wieder eine interessante Erfahrung.



    Was macht das Buch mit mir?

    Ich bin von diesem Buch begeistert, meine anfänglichen ängstlichen Gedanken zum Thema haben sich schnell auf die Seite gelegt, denn John holt mich ab, wo ich stehe, und ich glaube ich hab endlich etwas kapiert, was ich ganz lange nur zur Hälfte kapierte.

    Nebenbei erleichtere er es mir, mich wirklich mit dem Thema Gott spricht auseinander zu setzen. Wer in meinem Umfeld ist, weiss das ich das eh schon tue, aber es kamen noch mal so einige neue Punkte dazu, die ich vielleicht ohne das Buch nicht so schnell kapierte.

    Zum Beispiel Zeitpunkte. John musste verstehen, das wenn er eine Gemeinde gründen möchte, dann dauert das was er in zwei Jahren erleben kann, vielleicht zwanzig, wenn er dort bleibt kann er aber das was er in zwanzig Jahren vielleicht gelernt hat in zwei Jahren lernen und damit ausgestattet werden. Das fand ich sehr bewegend, denn auch in meinem Leben gibt es die ein oder andere Sache wo ich mich frage, wie packe ich es am besten an, und wenn ich dann in meinem Gefühl eine leise Stimme habe, bin ich erst mal skeptisch ob das so stimmen kann, doch es kann stimmen.

    Mein Beispiel ist hier meine neue Gemeinde. Ich bin dank Alphakurs zu ihr gekommen und wäre ich nicht bereit gewesen, den kleinen Stimmen zu lauschen, wäre mir viel durch die Lappen gegangen, so neue Freundschaften und Bekanntschaften und gefühlt habe ich in den letzten 6 Monaten mehr gelernt als ich in zwei Jahren gelernt hätte. Gottes Zeitrechnung ist einfach eine ganz andere, als ich sie als Mensch habe.



    Spannung:

    Für mich ist dieses Sachbuch eines der spannendsten Sachbücher die ich in letzter Zeit gelesen habe. Denn ich hab mich auf den Inhalt wunderbar einlassen können, ging Schritt für Schritt mit dem Autor mit und war überrascht, wie schnell ich durch das Buch gekommen bin. Einfach weil ich so gespannt war, was kommen wird.



    Schreibstil:

    Das Buch ist hauptsächlich von John und über sein Leben geschrieben und wie er Gott wahrnimmt, andererseits gibt es am Ende jeden Kapitels ein zwei Gedanken, die helfen das Gelesene noch einmal zu vertiefen, enger damit zu werden und sich selbst zu hinterfragen und sich selbst zu erden und zu festigen, das ist übrigens auch total wertvoll in diesem Buch, denn dadurch kann ich das Gelesene noch einmal tiefer für mich beleuchten und selbst ausprobieren.



    Empfehlung:

    Wenn ihr schon immer herausfinden wolltet, ob Gott auch vielleicht zu euch spricht, dann schnappt euch das Buch und taucht in das Thema ein, ich kann es nur empfehlen, sicherlich ist es für manchen schwer, anderer sind sich vielleicht unsicher und gerade hier ist im Buch auch noch mal ein Leitfaden, wie man entdeckt, ob die Stimme, die man hört auch wirklich von Gott kommen kann. Denn prüfen kann man anhand von der Bibel, von anderen Menschen die einen kennen oder ob es überhaupt im wesentlichen passt und welche Kriterien es gibt, wo klar ist, nein das was ich hörte stimmt nicht mit dem was Gott sagt ein.

    Einfach und doch scharf wie ein Schwert.

    Übrigens für mich war gerade der Punkt mit dem was hat Gott für mich getan so wertvoll, denn aus der Dankbarkeit kommt dann auch etwas hervor, wenn ich es aber unter Leistungsdruck mache, dann merke ich wie viel es mich kostet und wie fertig ich danach bin, heisst nicht, wenn ich es aus Dankbarkeit mache nicht so ist, aber es ist ein wirklicher Unterschied.

    Weg vom Leistungsdenken, hinein in das Dankbare!


    Bewertung:

    Nachdem mich dieses Buch dort abholte wo ich steh, es mich auch herausforderte und mir praktische Punkte an die Hand gab um wirklich zu üben kann ich euch nur sagen, es hat einfach fünf Sterne verdient und dieses Buch sollten einfach mehr Leute lesen, denn es hilft ungemein vieles, was einem Rätselhaft erscheint unter einem neuen Licht und mit neuen Impulsen zu verstehen.

    Für mich ein Buch unter der christlichen Sachliteratur das einen wirklichen Preis verdient hat.

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  • 4 Sterne

    Marianne, 11.11.2018 bei bewertet

    Obwohl er noch recht jung ist, ist John Stickl Pastor einer schnellwachsenden Gemeinde, mit vielen Tochtergemeinden, in Texas. Dabei wollte er eigentlich gar nicht Pastor werden. Aber wichtiger als seine eigenen Pläne war es für ihn Gottes Anweisung zu befolgen.

    Der englische Titel dieses Buchs ist „Follow the Cloud“, was so viel heisst wie „Folge der Wolke“. Warum aber sollte jemand einer Wolke folgen? Der Titel spielt auf eine Geschichte aus dem Alten Testament an. Als das Volk der Israeliten aus der Sklaverei befreit wurden, mussten sie einen weiten Weg durch die Wüste gehen, bis sie in das verheissene Land kamen. Dabei führte Gott sie mit einer Wolke am Tag, und einer Feuersäule in der Nacht. Wo die Wolke stehen blieb, lagerte sich das Volk. Wenn die sich Wolke weiterbewegte, folgte ihr das Volk.

    Anhand von diesem Bild zeigt der Autor wie das Leben eines Menschen, der Jesus nachfolgt, aussehen sollte. Wenn Gott uns sagt, dass wir etwas tun sollen, dann sollen wir es tun. Wenn Gott uns warten lässt, oder uns bewegt in eine bestimmte Richtung zu gehen, oder etwas von uns erwartet, dass wir uns nicht zutrauen, ist es wichtig, dass wir gehorchen.

    Es geht in diesem Buch über Nachfolge um drei Themen: unsere Identität, unsere Gottesbeziehung, und unser Auftrag. Alles beginnt mit unserer Identität. So wie die Israeliten lernen mussten als freie Menschen und nicht mehr als Sklaven zu denken, müssen wir lernen uns nicht als Sünder zu sehen, sondern als Gottes geliebte Kinder. Eine lebendige Beziehung zu Gott ist die Voraussetzung dafür, dass wir seine Stimme hören können. Und wenn wir wissen wer wir sind, und in einer Beziehung mit Gott leben, können wir in guter Weise auf unsere Umgebung einwirken, und so Gottes Reich ausbreiten.

    Das Besondere an diesem Buch sind die vielen Beispiele aus John Stickls Leben. Dadurch lässt sich dieses Sachbuch sehr gut lesen, und das Gesagte wird viel anschaulicher. John Stickl scheut sich auch nicht über peinliche Erlebnisse zu berichten, und gerade anhand von diesen Beispielen erfährt der Leser viel darüber, wie das Leben in der Nachfolge aussieht. Hilfreich sind auch die Fragen nach jedem Kapitel, die das Gelesene vertiefen.

    Die Gedanken im letzten Teil des Buchs sind aus Bill Johnsons Büchern schon bekannt; es geht darum das Reich Gottes auf der Erde auszubreiten. Diese Vorstellung ist unter Christen umstritten, ebenso wie die Vorstellung, dass Jesus auf Erden seine Göttlichkeit ganz abgelegt hat, und dass wir darum über die gleiche Kraft verfügen wie er, und somit alles tun können, was Jesus getan hat. Problematisch ist nicht nur, dass hier wenig eigenes Gedankengut des Autors zu finden ist, auch theologisch gesehen, sind manche Aussagen bedenklich. Jesus selbst sagte, sein Reich ist nicht von dieser Erde.

    Herausragend an diesem Buch sind aber vor allem zwei andere Gedanken. Zum einen sagt der Autor, dass es nicht um unsere Kraft geht, sondern allein um Gottes Kraft. Und das Zweite, John Stickl betont immer wieder, dass wenn wir Gottes Stimme nicht hören können, es vielleicht daran liegt, dass wir das Letzte, was wir tun sollten, noch nicht getan haben. Leider erklärt er aber nicht, wie wir wissen können, ob das was wir hören, tatsächlich von Gott kommt. Da kommt aber wohl die Beziehung ins Spiel, denn je vertrauter wir mit Gott sind, desto sicherer können wir sein, dass er es ist, der spricht.

    Fazit: Ein gut geschriebenes und leicht zu lesendes Buch, mit vielen wertvollen Beispielen und Hinweisen, wie Nachfolger Christi Gottes Stimme hören und folgen können.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid S., 18.11.2018

    John Stickl, junger Pastor einer wachsenden Gemeinde in Texas, bringt die Wolken- und Feuersäule mit der Gott das Volk Israel aus Ägypten in das verheissene Land geleitet hat in Verbindung mit der Führung Gottes in unserem Leben. Wie das Volk Israel damals von Gott Tag und Nacht geführt wurde, möchte Gott auch uns Christen heute in allen Lebensbereichen leiten und unser liebender, guter und fürsorglicher Vater sein.
    So teilt der Autor seine Ausführungen in vier Bereiche auf: Gott, der liebende Vater möchte dass ich frei bin. Ich darf die Gnade Gottes durch Jesus empfangen und dadurch meine Identität finden. Durch die Beziehung mit Gott erlebe ich seine Gegenwart. Meine Bestimmung ist, sein Reich auszubreiten.
    John Stickl ergänzt mit vielen Beispielen aus seinem Leben, die das Ganze anschaulich und noch besser verständlich machen. Er berichtet sehr ehrlich. Nach jedem Kapitel stellt er anregende Fragen.
    Obwohl das Buch flüssig geschrieben und leicht zu lesen ist, konnte ich es immer nur in kleinen Abschnitten lesen, weil so viel zum Nachdenken und praktisch Umsetzbares drin steckt. So habe ich beim Lesen gespürt, welcher Friede kommt, wenn ich loslasse, Gott vertraue, „der Wolke“, seiner Stimme folge und mich einfach von Gott lieben und führen lasse.
    Die Botschaft des Buches ist im Grunde die: Aus dem christlichen Leistungszyklus, der durch Erwartungen angetrieben ist, herauszukommen und am Vaterherz Gottes durch seine Liebe und Gnade motiviert zu leben.
    Das Lesen des Buches war für mein Leben ein Gewinn und ich kann es nur weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

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    Marianne, 11.11.2018

    Obwohl er noch recht jung ist, ist John Stickl Pastor einer schnellwachsenden Gemeinde, mit vielen Tochtergemeinden, in Texas. Dabei wollte er eigentlich gar nicht Pastor werden. Aber wichtiger als seine eigenen Pläne war es für ihn Gottes Anweisung zu befolgen.

    Der englische Titel dieses Buchs ist „Follow the Cloud“, was so viel heisst wie „Folge der Wolke“. Warum aber sollte jemand einer Wolke folgen? Der Titel spielt auf eine Geschichte aus dem Alten Testament an. Als das Volk der Israeliten aus der Sklaverei befreit wurden, mussten sie einen weiten Weg durch die Wüste gehen, bis sie in das verheissene Land kamen. Dabei führte Gott sie mit einer Wolke am Tag, und einer Feuersäule in der Nacht. Wo die Wolke stehen blieb, lagerte sich das Volk. Wenn die sich Wolke weiterbewegte, folgte ihr das Volk.

    Anhand von diesem Bild zeigt der Autor wie das Leben eines Menschen, der Jesus nachfolgt, aussehen sollte. Wenn Gott uns sagt, dass wir etwas tun sollen, dann sollen wir es tun. Wenn Gott uns warten lässt, oder uns bewegt in eine bestimmte Richtung zu gehen, oder etwas von uns erwartet, dass wir uns nicht zutrauen, ist es wichtig, dass wir gehorchen.

    Es geht in diesem Buch über Nachfolge um drei Themen: unsere Identität, unsere Gottesbeziehung, und unser Auftrag. Alles beginnt mit unserer Identität. So wie die Israeliten lernen mussten als freie Menschen und nicht mehr als Sklaven zu denken, müssen wir lernen uns nicht als Sünder zu sehen, sondern als Gottes geliebte Kinder. Eine lebendige Beziehung zu Gott ist die Voraussetzung dafür, dass wir seine Stimme hören können. Und wenn wir wissen wer wir sind, und in einer Beziehung mit Gott leben, können wir in guter Weise auf unsere Umgebung einwirken, und so Gottes Reich ausbreiten.

    Das Besondere an diesem Buch sind die vielen Beispiele aus John Stickls Leben. Dadurch lässt sich dieses Sachbuch sehr gut lesen, und das Gesagte wird viel anschaulicher. John Stickl scheut sich auch nicht über peinliche Erlebnisse zu berichten, und gerade anhand von diesen Beispielen erfährt der Leser viel darüber, wie das Leben in der Nachfolge aussieht. Hilfreich sind auch die Fragen nach jedem Kapitel, die das Gelesene vertiefen.

    Die Gedanken im letzten Teil des Buchs sind aus Bill Johnsons Büchern schon bekannt; es geht darum das Reich Gottes auf der Erde auszubreiten. Diese Vorstellung ist unter Christen umstritten, ebenso wie die Vorstellung, dass Jesus auf Erden seine Göttlichkeit ganz abgelegt hat, und dass wir darum über die gleiche Kraft verfügen wie er, und somit alles tun können, was Jesus getan hat. Problematisch ist nicht nur, dass hier wenig eigenes Gedankengut des Autors zu finden ist, auch theologisch gesehen, sind manche Aussagen bedenklich. Jesus selbst sagte, sein Reich ist nicht von dieser Erde.

    Herausragend an diesem Buch sind aber vor allem zwei andere Gedanken. Zum einen sagt der Autor, dass es nicht um unsere Kraft geht, sondern allein um Gottes Kraft. Und das Zweite, John Stickl betont immer wieder, dass wenn wir Gottes Stimme nicht hören können, es vielleicht daran liegt, dass wir das Letzte, was wir tun sollten, noch nicht getan haben. Leider erklärt er aber nicht, wie wir wissen können, ob das was wir hören, tatsächlich von Gott kommt. Da kommt aber wohl die Beziehung ins Spiel, denn je vertrauter wir mit Gott sind, desto sicherer können wir sein, dass er es ist, der spricht.

    Fazit: Ein gut geschriebenes und leicht zu lesendes Buch, mit vielen wertvollen Beispielen und Hinweisen, wie Nachfolger Christi Gottes Stimme hören und folgen können.

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