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  • 4 Sterne

    12 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C W., 08.04.2019

    Das neue Buch Camilla Läckberg habe ich schnell durchgelesen, dennoch habe ich eigentlich etwas anderes erwartet. Es ist eher ein Roman, als ein Krimi und als ich das Interview mit der Autorin auf der Einschlagseite gelesen hatte, war mir sehr schnell klar in welche Richtung das Ganze laufen würde. Das Buch war durchwegs spannend und hat mir auch gut gefallen, nur ist es sehr vorhersehbar. Zudem stört mich diese grundsätzliche Einteilung: Männer böse - Frauen gut. Naja, ein akzeptables Exemplar der Gattung Mann taucht dann doch auf. Zudem bin ich mit Faye nicht warm geworden, für mich ist sie auch keine gute Mutter, sondern eine rachsüchtige Alkoholikerin mit viel Glück. Allerdings würde mich echt interessieren, wie ein Mann dieses buch sieht?

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  • 4 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 11.04.2019

    Meine Meinung zum Buch:
    Der Roman „Golden Cage“ unterscheidet sich inhaltlich komplett von der Krimireihe der Autorin, die in Fjällbacka spielt. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und erzählend und die Spannung schwankt ein wenig auf und ab, bekommt aber am Schluss ihren Höhepunkt. Faye hat sich als Charakter sehr stark verändert und im Laufe des Buches weiterentwickelt. Zu Beginn war sie naiv und unmotiviert, aber die Enttäuschung und den Betrug durch ihren Ehemann hat sie Rachegefühle entwickelt und einen konkreten Racheplan ausgearbeitet und durchgezogen. Ich muss zugeben, dass es zwar spannend zu lesen war, was Faye in kürzester Zeit alles geschaffen hat, aber sonderlich realistisch finde ich es nicht. Gut finde ich die Idee mit dem Geschäftskonzept, bei dem betrogene Frauen als Investoren einsteigen, das könnte auch in der Realität gut funktionieren, allerdings mit anderen Produkten. Dass Faye aber in so kurzer Zeit dermassen viel Geld verdienen kann, ist äusserst überzogen. Es werden einige Klischees bedient, aber für einen Roman hat es mich nicht allzu sehr gestört.
    Der Schluss des Buches hat mir am besten gefallen, ohne zu viel zu verraten, er rundet den gesamten Roman ab und als LeserIn ist man zufrieden.

    Mein Fazit:
    „Golden Cage“ – ein Racheplan von betrogenen Frauen, der voll und ganz aufgeht.

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  • 2 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 24.06.2019

    Faye ist mit dem schwerreichen Unternehmer Jack verheiratet. Zusammen mit ihm hat sie eine gemeinsame Tochter namens Julienne. Faye lebt nur für ihren Mann. Sie versucht ihm alles recht zu machen und gibt ihm nie Wiederworte. Ihr Leben spielt sich nur zuhause ab und auch da hat sie eine Putzfrau und ein Kindermädchen. Faye begreift lange nicht, dass ihr Mann viele Geheimnisse vor ihr hat und sie nur ausnutzt. Doch als alles dann herauskommt, wird aus der ständig kuschenden Frau eine Frau, die nur noch auf Rache aus ist.

    Ich habe schon von viel dieser Autorin gehört und war sehr gespannt auf ihren Thriller. Weder Jack noch Faye waren mir sympathisch und auch die Geschichte der beiden war für mich ziemlich zäh und langweilig zu lesen. Auch Fays Änderung konnte mich nicht vom Hocker reissen und überzeugen. Ich hätte das Buch jederzeit weglegen können und musste mich echt dazu durchringen, es zu Ende zu lesen. Mir hat einfach auch die Spannung gefehlt und das Buch konnte mich leider gar nicht fesseln.

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  • 2 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 26.04.2019

    Rezension zum Buch Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem von Camilla Läckberg



    Inhaltsangabe:

    Camilla Läckbergs erster Psychothriller: raffiniert, abgründig, brillant

    Faye und Jack sind das absolute Traumpaar. Sie haben das erfolgreichste Unternehmen Stockholms aufgebaut, wohnen in einem luxuriösen Apartment und sind umgeben von den Reichen und Schönen. Die gemeinsame Tochter Julienne ist die Krönung ihres Glücks.

    Doch der Schein trügt. Fayes Leben dreht sich nur noch um den verzweifelten Versuch, Jack zu gefallen. Seine Verachtung ist in jeder seiner Gesten spürbar. Was verbirgt ihr einst liebevoller Mann vor ihr? Als Jack und Julienne von einem Bootstrip nicht zurückkehren und die Polizei eine Blutlache im Apartment entdeckt, fällt der Verdacht schnell auf Jack. Hat er seine eigene Tochter ermordet? Nichts in Fayes Leben ist mehr so, wie sie es kannte ...


    Meine Meinung zum Buch:

    Selten noch verirre ich mich in das Genre der Psychothriller und Kriminalromane. Und das nicht ohne Grund. Es kommt alles nur noch vorhersehbar rüber, ohne grosse Überraschungen und Wendungen. Doch was mir am meisten fehlt, ist der Urknall, der Schock Moment, das Ende, bei dem ich wirklich und wahrhaftig denke „Damit habe ich absolut nicht gerechnet!“

    Für einen Psychothriller war mir diese Geschichte definitiv zu blass. Ein Psychothriller muss für mich unter die Haut gehen, Temporeich sein und von kaum zu ertragender Spannung bei dem sich einem die Nackenhaare aufstellen, von Anfang bis Ende. Dies suchte ich hier vergeblich.

    Camilla erzählt zwar eine perfide Geschichte in der sich definitiv Krimi Aspekte verstecken, doch insgesamt gesehen konnte mich die Handlung nicht überzeugen, zumal sie in meinen Augen wahrlich kein Psychothriller ist, wobei hier die Betonung auf „Psycho“ liegt.

    Es mangelt an vielen Ecken und Kanten, führt oftmals einfach nur in die Irre, was zwar eine zeit lang gut ist aber nicht das gesamte Buch über. Die Autorin setzt definitiv auf „Hinters Licht führen“. Das mag im Krimi Bereich ja schön sein, doch sollte die Handlung auch irgendwo einem roten Faden folgen.

    Der Schreibstil war brillant, keine Frage und passte für mich auch absolut und in jeder Hinsicht. Auch die Protagonisten waren authentisch und lebhaft gestaltet. An manchen stellen war es jedoch einfach zu viel mit Ihnen und ich persönlich fand einige Szenen eher unangebracht als ansehnlich.

    Besonders direkt nach dem Anfang. All das mag zwar irgendwie entfernt in dieses Genre zu gehören und im Endeffekt heisst es ja auch „Wenn Dir solche Szenen nicht passen, dann lies es einfach nicht!“ Tja, ich bin schon kein zartes Pflänzchen, aber bei einigen musste ich wirklich heftig schlucken.

    Zudem kamen für mich in dem Buch Längen vor die meiner Meinung nach jede Stimmung für einen Psychothriller kaputt machen und ihm sein besonderes nehmen was dieses Genre so hoch auszeichnet, wenn man es denn beherrscht. Nackte Panik und Angst sollte einen ergreifen aber nicht Frustration.


    Mein Fazit zum Buch:

    Camilla Läckberg hat mit diesem Buch eine Geschichte erzählt die für mich meilenweit am Genre vorbei geht. Längen und teilweise sehr prekäre Szenen die manchmal einfach unangebracht und zu heftig waren. Horror meets Krimi. Aber leider ohne wirklich zu überzeugen und vor allem ohne die wichtigen Psycho Aspekte die einem wirklich unter die Haut gehen.

    Leider ist dieses Buch für mich Enttäuschend und nicht so ausgereift wie man es sich doch gewünscht hätte. Besonders im Bereich Bestseller.

    Ich kann hier weder eine Empfehlung aussprechen noch sagen das diese Geschichte mich überwältigt hätte. Zu vieles führt in andere Richtungen, nur nie wirklich zu einem Ziel. Und damit geht die Handlung eher ins leere statt zu einem grandiosen Finale.


    Meine Bewertung für dieses Buch:

    2/5 Blümchen 🌺🌼

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  • 2 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nasa, 19.04.2019

    Golden Cage ist ein in sich abgeschlossener Roman der Autorin Camilla Läckberg. Ich hatte mich eigentlich auf diesen Roman gefreut, bin aber sehr enttäuscht davon. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen oder gehört und fand ihre Umsetzung immer ganz gut. Bei dem vorliegenden Buch ist dies etwas anders. Nicht nur weil der Klapptext in meinen Augen falsch ist und auch falsche Erwartungen weckt. Für mich ist dieses Buch kein Thriller, geschweige denn ein Psychthriller. Das höchste an Gefühlen wäre es ihn einen Spannungsroman zu nennen, obwohl mir auch die Spannung fehlte. Dafür gab es viel Rache, Hass, Gewalt und Erotikszenen die mehr als widerlich und unnötig waren.

    Faye und Jack sind nach aussen das perfekte Paar. Er ist erfolgreich und bietet Faye ein luxuriöses Leben. Faye ist die Hausfrau die alles dafür tut ihrem Mann den Rücken frei zu halten. Faye versucht auf biegen und brechen Jack zu gefallen, egal wie stark er ihr seine Verachtung auch zeigt. Dann erwischt Faye Jack mit einer anderen Frau im Bett. Jack will unbedingt die Scheidung und Faye muss bei null anfangen. Dabei schmiedet sie einen Racheplan um Jack zu vernichten.

    Der Schreibstil war flüssig und ich bin auch gut in die Geschichte rein gekommen. Allerdings ist er auch sehr ordinär und es gibt viele unschöne Bettszenen die nicht nötig gewesen wären.
    Wer schon Bücher von Camilla Läckberg gelesen hat weiss das sie ihre Geschichten immer auf zwei Zeitebenen schreibt. Dies ist ein sehr interessanter Aspekt, denn so erfährt man nach und nach mehr aus der Vergangenheit von Faye und was sie alles erlebt hat.

    Die Charaktere waren mir alle zu unpersönlich und unrealistisch dargestellt. Ich konnte zu niemanden Sympathie aufbauen. Alle waren sehr oberflächlich, nur auf Sex und Geld aus und vor allem auf Rache. Auch konnte ich nie nachvollziehen das eine Frau so abhängig von ihrem Mann ist und sich auf diese Art und Weise demütigen und erniedrigen lässt. Auch die Wandlung von schwach zu stark und wieder zurück um am Ende wieder die Starke zu sein fand ich mehr als nervig.

    Auch vermittelt dieses Buch das Selbstjustiz nichts schlimmes sei. Was ich sehr haarsträubend finde. Egal wo so ein Buch spielt, Selbstjustiz und damit mehrfach ungeschoren davon zu kommen geht gar nicht.

    Ehrlich gesagt habe ich ähnliche Bücher schon gelesen die weitaus besser umgesetzt waren als dieses hier. Ich würde es nicht empfehlen zu lesen und kann diesen Hype darum auch nicht verstehen.

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  • 2 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Katrin W., 29.04.2019

    Jack und Faye scheinen das absolute Traumpaar zu sein. Sie haben ein erfolgreiches Unternehmen, wohnen in einer luxuriösen Wohnung und verkehren in der Stockholmer High Society. Julienne, ihre gemeinsame Tochter, ist die Krönung ihres Glücks. Doch es ist nicht alles so perfekt, wie es scheint. Faye ist eigentlich den ganzen Tag damit beschäftig Jack zu gefallen. Dieser begegnet ihr jedoch mit Verachtung. Als er sich letztendlich von ihr trennt, steht Faye vor dem Nichts.

    Die Geschichte ist in drei Teile aufgeteilt und spielt auf unterschiedlichen Zeitebenen. Die Ereignisse der Gegenwart werden durch einen auktorialen Erzähler erzählt. Immer wieder gibt es Einschübe, in denen Faye in der Ich-Perspektive über ihre Vergangenheit berichtet.

    Der Prolog, in dem angedeutet wird, dass Jack Julienne vermutlich getötet hat, ist spannend und macht neugierig auf die Geschichte. Diese wird dann aber sehr schnell sehr zäh und langatmig. Faye ging mir ziemlich schnell auf die Nerven. Ich konnte mit ihr überhaupt nichts anfangen. Sie war mir viel zu unterwürfig, gefallsüchtig und naiv. Ihr Verhalten war in meinen Augen nicht mehr mit ihrer Liebe zu Jack zu rechtfertigen. Dies zog sich durch den gesamten ersten Teil, immerhin 175 Seiten und somit fast die Hälfte des Buches. Im zweiten Teil wurde es besser und die Geschichte nahm ein wenig an Fahrt auf. Es war längst nicht mehr so langatmig, aber wirklich spannend leider auch nicht, auch nicht im dritten und letzten Teil.

    Der Klappentext passt leider nicht zur Geschichte, beziehungsweise vermittelt dem potentiellen Leser ein völlig falsches Bild von dieser.

    „Golden Cage“ von Camilla Läckberg konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Nachdem ich mich durch etwa die Hälfte der Geschichte gequält hatte, wurde es zwar besser, aber leider nicht gut. Die Geschichte liess deutlich an Spannung vermissen und fesselte mich zu keinem Zeitpunkt. Dies war mein erstes Buch von Camilla Läckberg und wird vermutlich auch, zumindest vorerst, das letzte gewesen sein, besonders da mir ein Hörbuch ihrer Fjällbacka-Reihe mir auch schon nicht sonderlich gut gefallen hat.

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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklooker, 19.06.2019

    Eine Frau, charakterstark in der Kindheit, wird in der Beziehung zu einem Mann devot, schwach und unsicher, um dann wiederum, nach der Beziehung, rücksichtslos und rachesüchtig über Leichen zu gehen. Was für Wandlungen. Nicht, dass ich sie nicht für möglich halten würde, aber in Zusammenhang mit der Story, kommen mir diese charakterlichen und emotionalen Achterbahnfahrten völlig widersinnig vor.
    Das, was der Klappentext inhaltlich beschreibt, kommt grösstenteils erst auf den letzten Seiten vor. Bis dahin muss man sich durch einen Inhalt lesen, der bisweilen äusserst abwegige Handlungen der Protagonistin und der Nebenfiguren bereit hält.
    Es ist nicht nachvollziehbar, wieso sie (die Hauptfigur) es schafft, die Polizei mehrfach an der Nase herumzuführen. Keine ihrer Taten wird hinterfragt. Es gibt keine Verdächtigungen. Auch als sie internes Wissen an die Presse weitergibt, wird sie nicht verdächtigt. Sie kann machen, was ihr beliebt, um ihren Rachefeldzug zum Erfolg zu führen. Selbst der Zufall, zum Beispiel in Gestalt einer älteren Frau, die passenderweise ein sehr ähnliches Schicksal vorweisen kann, wird aus der Schriftstellerfeder hervorgeholt.
    Es gibt Ungereimtheiten, bzw wenig logische Verhaltensmuster: Die Mutter-Kind-Beziehung nach der Trennung ist eine davon.
    Oder, dass ein Handy leise gestellt wird, damit der Besitzer nicht gestört wird, um dann Nachrichten laut abzuspielen, um sie aufnehmen zu können. Sorry, aber spätestens da hatte mich die Autorin verloren.

    Das Ende war absehbar.
    Auch hier hatte die Hauptfigur wieder leichtes Spiel beim schnellen Lösen all ihrer Konflikte.

    Ein allzu klischeehafter Roman, dessen Figuren überwiegend fad geblieben sind.
    Einzig die Erzählperspektive war etwas ungewöhnlich: Das Vergangene wird in der ersten Person erzählt, das aktuelle Geschehen in der dritten. Reizvoll.

    Da die Vergabe von drei Sternen bedeutet, es handele sich um ein gutes Buch, vergebe ich nur zwei. Von gut ist dieser Roman meiner Meinung nach ein gutes Stück entfernt.

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  • 2 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    canchita, 06.05.2019

    Ich hatte echte Schwierigkeiten in das Buch hineinzufinden, weil es zunächst sehr langweilig ist. Im ersten Teil ist Faye eine völlig fremdbestimmte Mutter, die sich den ganzen Tag über ihr Gewicht Gedanken macht und darüber, wie sie ihren Ehemann Jack glücklich machen kann, der offensichtlich das Interesse an ihr verloren hat. Gedanken an ihr Kind, scheint sie sich erst in zweiter Linie zu machen. Faye ist in diesem Abschnitt passiv, abhängig von der Zuwendung ihres Mannes und zu keiner Entscheidung fähig. Immer wieder gibt es Rückblenden in ihre Vergangenheit (wie sie Jack kennen lernt) und wie ihre frühe Jugend mit einem gewalttätigen Vater aussieht.

    Erst als sie ihren Mann Jack in flagranti mit einer anderen Frau erwischt und dieser sich sofort von ihr scheiden lässt, erwacht ihr Ehrgeiz und die Geschichte gewinnt an Spannung.

    Der Rest der Geschichte ist dann aber ziemlich konstruiert. Auf einmal wird aus der völlig passiven Faye, die keinen Cent aus der Scheidung bekommt, eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die mal eben einen Business Plan aus der Tasche zaubert mit dem sie in 3 Jahren zur Millionärin wird.

    Das Ende der Geschichte kann man sich ziemlich schnell denken.

    Einzig gutes an dem Buch ist, dass man es schnell weg lesen kann und dass man dann ja doch irgendwie bestätigt wissen will, ob es so ausgeht, wie man es sich gedacht hat. Die immer wieder auftauchenden sehr pornographischen Sequenzen heitern das Buch auch etwas auf, wirken aber irgendwie fehl am Platz.

    Fazit: Das Buch hat mich ziemlich enttäuscht, ein sehr langweiliger Einstieg, unsympathische Protagonisten, die sehr schwarz-weiss dargestellt werden und eine konstruierte Geschichte.

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 02.04.2019

    Faye und Jack Adelheim gelten als absolutes Traumpaar. Jack führt ein angesehenes Unternehmen, bei dessen Aufbau Faye entscheidenden Anteil hatte. Geld spielt für die beiden keine Rolle, denn sie sind mittlerweile sehr vermögend. Deshalb ist Faye auch nicht berufstätig, sondern kümmert sich um die gemeinsame Tochter Julienne. Doch der schöne Schein trügt, denn Jack scheint völlig zu vergessen, welchen Anteil Faye an seinem beruflichen Erfolg hatte, behandelt sie von oben herab und zeigt ihr die kalte Schulter. Faye setzt alles daran, ihrem Mann zu gefallen. Doch er hat nur Verachtung für sie übrig. Die Ratschläge ihre besten Freundin will Faye nicht hören, denn Jack bedeutet alles für sie. Doch dann kommt der Tag, an dem sie aus ihrem goldenen Käfig gestossen wird und der Wahrheit ins Auge sehen muss.

    Bei diesem Spannungsroman wird man, ohne langatmiges Vorgeplänkel, gleich mitten ins rätselhafte Geschehen geworfen. Denn im Prolog erlebt man Faye in einer sehr emotionalen Situation. Julienne wird vermisst. Eine riesige Blutlache, die ihr zuzuordnen ist, deutet auf ein Verbrechen hin - und Jack steht unter Verdacht! Das Interesse an der Handlung ist dadurch sofort geweckt, denn man stellt sich die Frage, was passiert ist und wie es dazu kommen konnte. Doch bis zur Aufklärung muss man sich fast bis zum Schluss gedulden. Der Schreibstil ist von Anfang an flüssig und sehr angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und deshalb ganz in die Handlung eintauchen.

    Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Am Anfang erlebt man Fayes Leben im goldenen Käfig. Sie ordnet sich ihrem Mann vollkommen unter, nimmt sich selbst zurück und bettelt förmlich um Anerkennung. Obwohl Faye sympathisch wirkt, möchte man sie beim Lesen am liebsten schütteln, damit sie die Augen nicht länger vor der Wahrheit verschliesst und ihrem Mann entgegentritt. Denn Faye ist eigentlich viel intelligenter als ihr Mann und deshalb ist es zunächst nur schwer nachvollziehbar, warum sie sich so behandeln lässt. Rückblicke in Fayes Vergangenheit lassen ausserdem die Schlussfolgerung zu, dass sie von einem Geheimnis umgeben ist, das von ihr streng gehütet wird. Sie scheint also keineswegs brav und vollkommen naiv zu sein. Doch in Bezug auf Jack, scheint sie eine rosarote Brille zu tragen.

    Diese wird ihr in den folgenden zwei Teilen des Buchs genommen. Faye wird gezwungen, sich Jack zu stellen und schmiedet einen perfiden Racheplan. Ab hier nimmt die bis dahin bereits sehr spannende Handlung noch deutlich mehr Fahrt auf. Man gerät förmlich in den Sog der Ereignisse und mag das Buch kaum noch aus der Hand legen. Denn man erlebt eine vollkommen andere Frau und verfolgt gebannt ihre Aktionen. Die Autorin versteht es hervorragend, die Charaktere so lebendig zu schildern, dass man mit ihnen mitfiebert. Man entwickelt beim Lesen unwillkürlich selbst eine Wut auf Jack und hofft deshalb, dass Fayes Pläne aufgehen werden. Dadurch entwickelt sich das Buch zu einem echten Pageturner, der am Ende noch mit einer überraschenden Wendung punkten kann.

    Ich habe mich beim Lesen dieses fesselnden Spannungsromans sehr gut unterhalten. Einmal angefangen, geriet ich förmlich in den Sog der Handlung und konnte das Buch erst aus der Hand legen, als ich am Ende angekommen war. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich deshalb alle fünf Sternchen und eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lacastra, 22.04.2019 bei bewertet

    Kompromisslos und fesselnd

    "Golden Cage" war mein erstes Buch der wohl schon recht bekannten Autorin Camilla Läckberg.
    Schande über mich, was habe ich da bisher verpasst.

    Über die Story will ich gar nicht allzu viele Worte verlieren, grob gesagt geht es um eine durchaus kluge Frau, mit einer dunklen Vergangenheit und noch dunkleren Racheplänen.
    Unterbrochen wird die Gegenwartshandlung von Einschüben aus der Kindheit der Protagonistin, die dem Leser nach und nach ihre Kindheit näher bringen und so manches verstehen lassen.
    Die Autorin behält stets einen flüssigen, entspannten Schreibstil bei, schafft es jedoch zugleich kontinuierlich auch die Spannung aufrecht zu erhalten.
    Deshalb ist die Handlung immer fesselnd, ohne dabei eine gewisse Leichtigkeit zu verlieren, eine wunderbare Kombination, alles bleibt stets nachvollziehbar und man möchte unbedingt nur noch dieses eine Kapitel lesen.
    Manche Dinge wurden mir während der Geschichte jedoch etwas zu leichtfertig abgetan bzw. wirkten auf mich zu einseitig und unreflektiert.

    Das Ende schliesslich war meines Erachtens dann sehr gelungen, da es doch recht unvorhersehbar war und ich über weite Teile einen ganz anderen Schluss erwartet habe.

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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute S., 20.04.2019

    Spannender Krimi aber das ist man ja von Frau Läckberg gewohnt

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liesgern, 20.04.2019 bei bewertet

    Gefangen in einem goldenen Käfig, genau das ist es, was dieses Cover verkörpert.Ein Schmetterling symbolisch für eine hübsche und zarte Frau.Doch öffnet sich dieser Käfig einmal, können faszinierende Verwandlungen stattfinden.

    Sie sind reich, schön und der Inbegriff einer Traum-Familie.Faye liebt ihren Jack und ihre gemeinsame Tochter heiss und innig.Sie liebt vor allem ihn so sehr, dass sie für ihr gemeinsames Leben und ein bisschen Aufmerksamkeit immer den untersten Weg geht.
    Doch wie weit lässt sich eine Frau am untersten Weg treten und verachten, bis sie aufsteht und sich wehrt?
    Am Anfang der Geschichte steht der Verdacht, dass Julienne, die 7-jährige Tochter des Paares, von ihrem Vater getötet wurde.
    Wie konnte es dazu kommen?

    Ein fantastischer Psycho-Thriller, der teilweise unter die Gürtellinie und tiefer geht. Die Geschichte ist raffiniert, schmutzig und absolut genial.
    Camilla Läckberg hat eine Gabe den Leser psychisch zu steuern.Meine Gefühle für Faye wandelten sich in den drei Abschnitten des Buches und ich bin mir sicher, dass dies absolut beabsichtigt ist.
    Der Spannungsaufbau war durch die Veränderung der Protagonistin super geleitet und ich wurde immer wieder durch unvorhersehbare Geschehnisse überrascht.

    Für mich ist Faye keine Person zum direkten Liebhaben, dafür gibt es allerdings Nebencharaktere, wie zum Beispiel Chris, die beste Freundin von Faye, die so echt ist, dass man sie einfach ins Herz schliessen muss.

    Der Abschluss des Ganzen ist rund, befriedigt und absolut Thriller-Like. Was nicht heisst, dass ich alles besonders realistisch empfunden habe.Aber in diesem Fall musste es das auch nicht sein.Ich kann nur sagen:
    "Unterschätze nie die Rache einer Frau!"

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie P., 07.04.2019

    Faye und Jack gelten als absolutes Traumpaar. Sie haben gemeinsam eine der erfolgreichsten Firmen Schwedens gegründet und ihr Glück krönt die gemeinsame Tochter. Doch hinter der Fassade sieht es ganz anders aus: Faye setzt alles daran ihrem Mann zu gefallen, doch dieser verachtet seine Frau. Letztendlich kommt es zur Trennung und Faye setzt alles daran sich zu rächen. Doch eines Tages kommt Jack von einem Bootsausflug ohne die gemeinsame Tochter zurück und die Polizei geht davon aus, dass er die gemeinsame Tochter getötet hat.

    Camilla Läckbergs Schreibstil ist bildlich, detailreich und sehr flüssig. Die Autorin konnte sehr schnell Spannung aufbauen und diese durchgehend halten. Durch viele unerwartete Wendungen wird die Spannung immer wieder gesteigert, was zur Folge hat, dass man das Buch kaum zur Seite legen kann. Besonders gut gefällt mir, dass der Leser im ersten Teil nicht nur etwas über die aktuelle Beziehung von Faye und Jack erfährt, sondern auch deren Kennen lernen geschickt in die Handlung eingebunden wird. In den zwei weiteren Teilen des Buches wird Fayes Leben nach der Trennung und ihre Rache näher ausgeführt. Auch diese beiden Abschnitte sind unfassbar fesselnd und mitreissend. Besonders gut gefallen mir zudem die Rückblenden zu Fayes Kindheit, wodurch man ihre Art zu Handeln besser nachvollziehen kann. Durch diese Ausschnitte erscheint Faye besonders menschlich. Mein einziger kleiner Kritikpunkt sind die vielen Sexszenen. Diese sind meiner Meinung nach zu detailreich beschrieben und finden sich sehr häufig im Buch. Die ausführlichen Erläuterungen hätte es für die Handlung nicht gebraucht.

    Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und als Leser denkt man, dass man sich schnell ein Bild machen kann. Doch vieles ist anders als es scheint, da die Charaktere unglaublich facettenreich sind. Ich musste oftmals mein Bild ändern und war von dem einen oder anderen Protagonisten wirklich überrascht! Vor allem Faye, welche ich als eingeschüchtert und unterwürfig wahrnahm, brachte mich im zweiten Teil wirklich zum Staunen und konnte mich komplett überzeugen.

    Camilla Läckberg ist eine meiner lieblingsautorinnen im Genre Thriller und Krimi. Ich bin ein grosser Fan ihrer Fjellbacka- Reihe und war richtig gespannt, ob dieses Buch ebenso gelungen ist. Ich wurde nicht enttäuscht und bin restlos begeistert von „Golden Cage“. Camilla Läckberg konnte ihre Stärken erneut ausspielen und ich hoffe auf viele weitere Bücher der Autorin!

    FAZIT:
    „Golden Cage- trau ihm nicht. Traue niemandem“ ist ein fesselnder und mitreissender Thriller, der mich komplett begeistern und überzeugen konnte. Die vielen unerwarteten Wendungen konnten mich besonders überzeugen. Ich vergebe 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchliebe4, 08.04.2019

    Eine starke Frau geht ihren Weg,
    Super geschrieben!

    Golden Cage von Camilla Läckberg

    Klappentext:
    Was machst du, wenn dir alles genommen wird?
    Faye und Jack sind das absolute Traumpaar. Sie haben das erfolgreichste Unternehmen Stockholm aufgebaut, wohnen in einem luxuriösen Apartment und sind umgeben von Reichen und Schönen. Die gemeinsame Tochter Julienne ist die Krönung des Glücks. Doch der Schein trügt. Fayes Leben deht sich nur noch um den verzweifelten Versuch, Jack zu gefallen. Seine Verachtung ist in jeder seiner Geste spürbar. Als Jack und Julienne von einem Bootstrip nicht zurückkehren und die Polizei eine Blutlache im Apartment entdeckt, fällt der Verdacht schnell auf Jack. Hat er seine eigene Tochte getötet? Nichts in Fayes Leben ist mehr so, wie sie es kannte....

    In Fayes Leben ist für einen aussenstehenden alles schön und fantastisch, aber hinter der Fassade bröckelt der Putz nur so von den Wänden, das bald nichts mehr steht. Der Mann ist eiskalt in allem was er tut. Faye ist eigentlich nur noch eine Marionette, die alles dran setzt um ihren Mann zu gefallen und um alles richtig zu machen. Aber egal was sie tut, sie kann es ihrem Mann nicht recht machen, weil sie ihm egal ist.
    Dann kommt alles so wie es kommen muss- Faye kommt früher nach Hause und ihre "heile Welt " bricht zusammen. Ihr Mann abserviert sie genauso eiskalt ab und Faye wird aus dem Leben von Jack ausgeschlossen, so nach dem Motto ich habe alles und ich kann alles und du bist ein Niemand.
    Aber Faye ist nicht Faye und Jack, hat die wahre Faye noch nicht kennengelernt. Eine starke Frau mit ganz klarem Zeil vor Augen, die ihren Ex- Mann noch zeigt, wo genau der Hammer hängt.

    Ich bin auf das Buch über eine Seite gestossen und habe ein paar Seiten Probegelesen und ich musste es mir kaufen, sobald es auf dem Markt kam.
    Und ich bin nicht enttäuscht worden.
    Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Es war spannend und fesselnd geschrieben. Ich habe richtig mit Faye mitgefiebert,, als sie abserviert worden ist und habe mitgelitten. Besonders als ihre beste Freundin gestorben ist, das hat mich auch nicht kalt gelassen.
    Ein Super Buch, mit dem Weg und der Rache einer Frau, die niemals aufgegeben hat, im inneren.
    Perfekte Unterhaltung

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paul S., 04.04.2019

    Matilda ist Faye. Oder besser gesagt, Faye war Matilda. Matilda hat Fjällbacka verlassen und will in Stockholm studieren. Sie lässt ihre Vergangenheit hinter sich. Das wird auch dadurch deutlich, dass sie Faye als Namen benutzt. Mit dem Namen Matilda hat sie ihre Vergangenheit abgelegt. Was in der Vergangenheit passiert ist, erfahren wir erst so nach und nach in persönlichen Rückblicken.

    In Stockholm lernt Faye Jack kennen. Sie hilft ihm beim Aufbau einer erfolgreichen Firma und er heiratet Faye. Die Ehe erweist sich bald als goldener Käfig. Aber der Ausbruch aus dem Käfig ist nicht so einfach, weil Faye ihrem Mann hörig ist und irgendwelche Fehler nur immer bei sich aber niemals bei ihm sucht.

    Damit ist der Inhalt der ersten Hälfte des Buches beschrieben. Wie es Faye dann mit Hilfe ihrer Freundin Chris und einer Leidensgenossin namens Kerstin gelingt, doch noch aus dem Käfig auszubrechen und den Spiess umzudrehen, finden wir in der zweiten Hälfte des Buches.

    Camilla Läckberg schreibt flüssig und gut zu lesen. Die Anzahl der handelnden Personen ist gut überschaubar. Sie macht nicht den Fehler, den man oft in Romanen findet, wo man den Verdacht hat, dass die Autoren/innen die Qualität des Romans an der Anzahl der auftretenden Personen festmachen wollen.

    Läckberg beschreibt quasi drei Erzählstränge nebeneinander her. Die Haupterzählung ist die Gegenwart, also Fayes Ehe und die Zeit danach. Hier beschreibt Läckberg das Geschehen mit Faye in der Hauptrolle.

    Zwischendurch erfahren wir (durch Überschriften kenntlich gemacht) etwas über Fayes (Matildas) Vergangenheit in Fjällbacka. Hier tritt Faye als Erzählerin auf.

    Und eingestreut an wenigen Stellen finden wir (durch eine andere Schriftart kenntlich gemacht) kurze Hinweise in rätselhafter Form als Vorgriff auf das Ende des Buches.

    Das hört sich jetzt etwas kompliziert an. Aber es ist leicht zu durchschauen und man behält immer den Überblick. Spannung bis zum Schluss bis zur überraschenden Aufklärung. Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 23.05.2019

    Auf Camilla Läckbergs “Golden Cage” hab ich mich total gefreut, was vor allem an dem Klappentext lag, der total in mein Beuteschema passte.
    Ich hatte schon im Vorfeld meine Vorstellungen, bekam jedoch letztendlich etwas völlig anderes, als ich erwartet hatte.
    Deswegen empfehle ich wirklich, den Klappentext nicht zu lesen und sich einfach blind auf das Buch einzulassen.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und fesselnd und obwohl ich es gerade am Anfang etwas verwirrend und anstrengend fand, so hab ich dieses Buch im Nullkommanichts inhaliert.
    Diese Geschichte entwickelt ein Eigenleben, dem man kaum gewachsen ist.
    Faye ist kein Mensch den man mag. Stellenweise verstand ich sie wirklich. Ich konnte nachvollziehen was sie antrieb und welche Zerrissenheit in ihr tobte.
    Aber zugleich verachtete und verabscheute ich das , was sie tat.
    Ich verabscheute zu welcher Person sie geworden war.
    Es gab Momente, da hatte ich das Gefühl, diese Frau wäre zu keiner Empathie fähig.
    Ist es tatsächlich so? Oder ist es nur das Resultat daraus, was das Leben aus ihr gemacht hat?
    Faye schlägt auf ihre Art zurück.
    Was für mich sehr faszinierend zu beobachten war.
    Man kann sich auch besser in sie hineinversetzen, weil man hier durchweg Fayes Perspektive erfährt. Und obwohl es immer wieder Rückblicke in ihre Vergangenheit gibt, so durchschaut man sie bis zum Schluss nicht.
    Ihr Hintergrund ist keine leichte Kost und ich hatte manchmal wirklich das Bedürfnis um mich zu schlagen, aber auch mit den Augen zu rollen.
    Bei Faye hat man das Gefühl es mit zwei Persönlichkeiten zutun zu haben, die sich vollkommen voneinander unterscheiden.
    Kalt, berechnend, kompromisslos.
    Sanft, verständnisvoll und charmant.
    Mal unterwürfig, dann wieder haushoch überlegen und sich ihrer Stärke nur allzu bewusst.
    Jack ist ebenso ein ziemliches Chamäleon, das nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist. Man hat auch bei ihm keine Ahnung, wer er überhaupt ist.
    Die Züge die sich immer mehr herauskristallisieren fördern Abscheu und Wut.
    Aber irgendwie tat er mir auch leid. Es tat mir leid, was für ein Mensch, er ohne Maske war.
    Die einzige , die ich so unheimlich gern mochte , die ich von Herzen liebte, war Chris.
    Ich fühlte mich ihr nah und sie hat mich einfach unheimlich bewegt und zum lachen gebracht.
    Insgesamt sind die Charaktere sehr gut gestaltet und greifbar. Man hat das Gefühl jeder Mensch in diesem Roman hat ein Geheimnis. Was es nur interessanter für mich machte. Was bei mir jedoch die Fussnägel hochrollen liess, war in manchen Situationen die Wortwahl. Ja, es zeigt wie mächtig man in diesen Momenten ist. Aber mein Gott, ich fand es einfach so falsch und verabscheuungswürdig. Das hat für mich das Ganze Frauenbild ruiniert, auch wenn ich wusste, worin der Sinn bestand.
    Überwiegend geht es hier um Rache, Trauer und Manipulationen.
    Es geht aber auch um Freundschaft und Loyalität.

    Die Autorin setzt sich hier mit einer sehr ernsten Thematik auseinander.
    Gewalt und die Folgen dessen. Leider fehlte mir hier etwas die Einfühlsamkeit und Emotionalität.
    Sie bringt es knallhart, klar und schonungslos auf den Tisch und zeigt auf, was es mit den Menschen und denen in ihrem Umfeld anrichtet.
    Qual, Wut und Schmerz kommt sehr gut zum Ausdruck.
    Diese drückende Einsamkeit, die alles zerbrechen lässt und so viel Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit auslöst.
    Es ist das Psychogramm gebrochener Menschen, die ins Leben zurückfinden müssen und daran wachsen.
    Fayes Leben ist auf keinen Fall einfach und zeigt auf, was wahre Stärke bedeutet.
    Man muss die Menschen nicht mögen, damit es bewegt und zum nachdenken bringt.
    Obwohl ich Faye wirklich nicht mochte, hat mir diese Story unglaublich gut gefallen und etwas bei mir zurückgelassen.
    Dennoch gab es auch Potenzial das etwas verschenkt wurde. Bei einigen Aspekten hätte ich mir mehr Details gewünscht. Denn es gab Szenen in Fayes Leben, die waren mir einfach unverständlich.
    Mir ging nicht in den Kopf warum sie manches tat.
    Doch wenn ich das Gesamtprodukt betrachte ,so kann ich darüber hinwegsehen.
    Denn die Autorin hat hier wirklich ein geniales Werk aufgebaut, das eine Mischung zwischen Psychologischem Spannungsroman und Drama ist.
    Es gab einige Szenen , die ich nicht habe kommen sehen und die mich wirklich umgehauen und überrascht haben.
    Ich hatte Gänsehaut am Körper und fühlte die ganze Traurigkeit so intensiv, das es mich wirklich bewegt hat.
    Die zwischenmenschlichen Aspekte kamen für mich sehr gut heraus , besonders an Momenten, in denen ich nicht damit gerechnet habe. Es sagt damit auch viel über die Charaktere aus und die Verbindungen zueinander.

    Für mich ein wirklich tolles Werk, das zwar erst schleppend in Gang kommt, dann jedoch enorm spannend wird und seine Wirkung erst im Nachhinein entfaltet.

    Fazit:
    Der mutige und kompromisslose Weg einer starken Frau.
    Golden Cage ist anders, als es auf den ersten Blick scheint.
    Voller Geheimnisse, Abgründe und Wut.
    Ein Roman der verwirrend und undurchsichtig ist, aber auch ziemlich faszinierend und genial ausgearbeitet ist.
    Ein Roman in dem mehr Schein, als Sein zählt.
    Die Autorin setzt sich mit einer sehr ernsten Thematik auseinander und bringt diese hier auch wirklich gut zum Ausdruck.
    Ich bin tatsächlich ziemlich beeindruckt, was vor allem an den genialen Wendungen lag und welchen Weg das Ganze einschlug.
    Die Story hat mich enorm überrascht, denn ich bekam etwas völlig anderes , als ich erwartet hatte und das Gesamtbild hat mir wirklich gut gefallen.
    Nicht perfekt, aber verdammt genial und interessant.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inga B., 18.06.2019

    Faye und Jack sind das perfekte Paar mit dem perfekten Leben. Sie sind reich, schön und haben das erfolgreichste Unternehmen Stockholms aufgebaut. Ihr grösstes Glück ist die gemeinsame Tochter Julienne.
    Doch dieser Schein trügt... Faye versucht nur noch verzweifelt ihrem Mann Jack zu gefallen, denn seine Verachtung ihr gegenüber ist nahezu greifbar.
    Was verbirgt Jack, der einst so liebevoll war?
    Eines Tages kehren Jack und Julienne nicht mehr von ihrem Bootstrip zurück. Als die Polizei eine Blutlache im Apartment entdeckt, wird Jack verdächtigt... Kann Jack wirklich seine eigene Tochter ermordet haben?
    Auf einmal verändert sich Fayes ganzes Leben...

    Das Cover ist wirklich hübsch und passt sehr gut zum Inhalt und der Schreibstil war angenehm zu lesen.

    In der ersten Hälfte des Buches beobachtet man wie Faye sich von einer intelligenten, hübschen und gut ausgebildeten Frau, in eine unterdrückte Hausfrau verwandelt, die ihre Würde verloren hat.
    Dabei ist sie durchaus eine faszinierende Persönlichkeit.
    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wirken dadurch authentisch.
    Im Buch gibt es zwischendurch immer wieder Einblicke in Fayes Vergangenheit. Sie zeigen nach und nach eine starke und selbstbewusste Frau, die ein paar düstere Geheimnisse mit sich trägt.
    Diese sind in der Ich-Perspektive geschrieben, was anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig war, da der Rest in der Er-/Sie-Perspektive aus Fayes Sicht ist.

    Anfangs dauerte es zwar fast 100 Seiten, bis das Buch wirklich Fahrt aufgenommen hat, aber letztlich fand ich es doch gut gelungen und interessant. In der zweiten Hälfte des Buches wurde dann rasant Spannung aufgebaut.
    Für mich war „Golden Cage“ kein typischer Thriller, sondern glich mehr einem Drama.
    Insgesamt gebe ich dem Buch 4,5 bis 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 28.06.2019

    Die Rache einer Frau

    Faye scheint am Boden zerstört – hat ihr Ehemann Jack die gemeinsame Tochter Julienne getötet? Faye und Jack führten nach aussen hin eine Bilderbuchehe, und mit Julienne schien Fayes Leben ihre Erfüllung zu bekommen. Doch der Schein trügt, Faye fühlt sich im goldenen Käfig gefangen, während sie erfolglos um Jacks Liebe buhlt. Doch er wendet sich einer jüngeren Frau zu und hinterlässt Faye völlig mittellos ihrem eigenen Schicksal. Nun muss sie selbst tätig werden…

    Die Geschichte der betrogenen Frau, die nach Rache sinnt, ist selbstverständlich nicht neu. Doch Camilla Läckberg wickelt Fayes Werdegang so genüsslich ab, dass es eine Freude ist, Fayes Rache zu lesen, und das ohne einen Anflug von schlechtem Gewissen zu bekommen. Ist nicht jede Frau irgendwann in ihrem Leben von einem Mann über den Tisch gezogen worden? Hier darf frau davon träumen, was sie selbst niemals machen würde! Sehr gut nachvollziehbar ist, wie Faye Jacks Reizen erlag, wie sie sich im Laufe der Zeit für ihn aufopfert und demütigen lässt, immer in der Hoffnung, den gemeinsamen Weg wiederzufinden. Bitter ist es zu lesen, in welchem Ausmass er sie erniedrigt (während sie andererseits das zulässt), bis sie eiskalte Rache schwört. – Dies ist kein Buch aus der Reihe um Erica Falk und Patrik Hedström, und auch das Thema ist völlig verschieden von dem der Krimireihe. Dennoch zeigt sich auch hier der fesselnde Schreibstil der Autorin und ihre Fabulierkunst, die eine komplexe und spannende Geschichte entstehen lässt. Und auch wenn man irgendwann ahnt, wie die Erzählung enden wird, bleibt die Spannung bis zum Schluss bestehen.

    Ein Buch für alle Frauen, die gedemütigt wurden, aber ihre Rache nur in Gedanken walten liessen. Unbedingt empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    books4ever, 30.04.2019

    Hält nicht ganz, was es verspricht …

    Auf den ersten Blick führt Faye mit ihrem Ehemann Jack und ihrer Tochter Julienne das perfekte Leben. Doch hinter der schillernden Fassade herrscht längst eisige Kälte. Während Faye verzweifelt versucht, alles zu tun, um Jack zu gefallen, hat dieser nur noch Verachtung und Demütigungen für seine Frau übrig. Als Faye schliesslich von Jack auf die Strasse gesetzt wird und alles verliert, schmiedet sie einen Plan, um Jack endgültig zu vernichten.

    Nachdem ich die Leseprobe zu „Golden Cage“ gelesen hatte, habe ich mich sehr auf diesen ersten Thriller von Camilla Läckberg gefreut. Leider muss ich sagen, dass ich beim Lesen etwas enttäuscht wurde. Die Geschichte beginnt zunächst mit einem äusserst spannenden Prolog, in dem es um das Verschwinden von Fayes und Jacks gemeinsamer Tochter Julienne geht, wobei angedeutet wird, dass Jack sie ermordet haben könnte. Anders als im Klappentext angedeutet, spielt dieses Ereignis jedoch nur ganz am Ende des Buches eine Rolle. Stattdessen wird nun abwechselnd auf zwei Zeitebene die Beziehung zwischen Faye und Jack geschildert.
    Als Ich-Erzählerin schildert Faye in Rückblicken, wie sie während ihres Studiums den charismatischen Jack kennengelernt und sich schliesslich in ihn verliebt hat. Mit ihrer Hilfe konnte Jack sich ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen. Faye hat alle für ihn aufgegeben, ihr Studium, ihre Karriere, um fortan die unterwürfige Hausfrau zu spielen, sich um ihre Tochter Julienne zu kümmern und die Kontakte zu den Ehefrauen von Jacks Geschäftspartnern zu pflegen. Die einst starke und unabhängige Frau, tut nun verzweifelt alles, um Jack zu gefallen und ist der festen Überzeugung, dass Jack sie wahrhaftig liebt, auch wenn er sie immer öfter wie Dreck behandelt. Diese Verwandlung Fayes fand ich leider nicht ganz glaubwürdig, insbesondere auch in Anbetracht der dunklen Geheimnisse aus Fayes Vergangenheit, die der Leser im Verlauf des Buches erfährt.

    Auch als sie nach der Trennung entscheidet, endlich wieder auf eigenen Beinen zu stehen und Rache an Jack schwört, wurde diese neuerliche 180-Grad-Wendung ihres Charakters in meinen Augen zu übertrieben und nicht ganz glaubwürdig dargestellt. Faye mutiert zum dunklen Racheengel, dem jedes Mittel recht ist, um Jack ein für alle Mal zu vernichten.
    Insgesamt wurde ich mit Faye leider nicht so ganz warm. Ihre heftigen Charakterwandlungen und die teils sehr drastischen und fragwürdigen Methoden, zu denen sie greift, um ihre Ziele zu erreichen, haben sie mir stellenweise nicht sehr sympathisch gemacht. Und auch die Männer kommen in Camilla Läckbergs Roman nicht gut weg, werden sie doch durchweg als egoistisch, machtbesessen und bei jeder Gelegenheit untreu beschrieben.

    Alles in allem ist „Golden Cage“ durchaus spannend und fesselnd geschrieben, auch wenn es für mich in weiten Teilen eher ein Roman mit Krimielementen als ein (Psycho-)Thriller war. Dafür fehlte mir dann doch der Nervenkitzel und auch die Auflösung am Ende kam für mich leider nicht wirklich überraschend, sondern war doch recht vorhersehbar.
    Trotz aller Abstriche enthält „Golden Cage“ 4 von 5 Sternen von mir, da ich die Idee wirklich gut finde. Bei der Umsetzung ist allerdings noch ein wenig Luft nach oben.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vivian N., 17.04.2019

    Faye ist eine glücklich verheiratete Frau, deren Mann ein sehr erfolgreiches Unternehmen führt und deren Ehe mit der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter Julienne gekrönt wurde. Doch der Schein trügt. Jack scheint nur noch für die Firma zu leben und alle Bemühungen von Fayes Seite, ein wenig Aufmerksamkeit von ihm zu bekommen, verlaufen im Sand. Eines Tages erwischt sie ihn mit einer anderen in ihrem Schlafzimmer und wird kurzerhand vor die Tür gesetzt. Nun ist sie absolut mittellos und allein. All ihre Träume und Ziele sind dahin.
    Aber ihre enorme Wut verleiht ihr Flügel. Und so erarbeitet sie sich einen absolut vernichtenden Rauchefeldzug gegen Jack und seiner Neuen.

    "Golden Cage" befasst sich mit dem Leben reicher Frauen, die von ihren Männern als Vorzeigepüppchen präsentiert werden und zu funktionieren haben. Sie sind eingesperrt in diesem Leben und haben nicht wirklich eine eigene Meinung zu haben. Ihre Verdienste stehen weit hinter dem Licht des Erfolges ihrer Männer und nach einer Trennung gehen sie meist leer aus. Sie werden ausrangiert wie alte Züge und gegen junges Blut ersetzt. Camilla Läckberg verleiht in diesem Roman all diesen Frauen den Mut sich selbst zu gestalten und aus dem Schatten ihrer Männer herauszutreten, den goldenen Käfig zu verlassen.

    Das Buch ist in drei Zeitebenen aufgeteilt. Den Rahmen bildet die Gegenwart, in der Faye Gespräche mit einer Polizistin führt. Die erste Unterebene bildet die Zeit ihrer Kindheit. Hier werden die dramatischen Geschehnisse in ihrem Elternhaus dargelegt. In der zweiten Unterebene wird die Zeit vom Umzug nach Stockholm bis hin zur Gegenwart geschildert. Hier geht es hauptsächlich um ihre und Jacks Geschichte.
    Die einzelnen Abschnitte haben eine angenehme Länge und der Schreibstil ist einfach und flüssig. Die Spannungskurve baut sich recht langsam auf, aber steigt zum Ende hin extrem an. Gerade das Rahmengeschehen hält die Neugier aufrecht.
    Die Figur der Faye wirft öfters Skepsis auf. Verhält sie sich doch recht eigenartig. Und die Äusserungen, dass sie die Dunkelheit hinter sich gelassen hat und jetzt eine Andere sei, lässt einen vermuten, dass sie psychopathisch veranlagt sei. Ursachen für ihr Wesen werden im Laufe des Buches gut nachvollziehbar beschrieben. Schliesslich hält man die Protagonisten für eine sehr intelligente und starke Persönlichkeit. Um Faye herum sind starke und schwache Frauen aufgestellt und somit wird jede gesellschaftliche Position dieser beleuchtet. Auch die Wirkung von erfolgreichen und reichen Männern wird glaubhaft realistisch dargestellt. Man erhält beim Lesen den vollen Einblick in das Leben der oberen Gesellschaftsschichten und ist geneigt den Kopf zu schütteln.

    Dieses Buch spricht hauptsächlich die weibliche Leserschaft an und fordert zur Emanzipation auf. Es ist erfrischend und intelligent. Also ihr Lieben, Zeigt den Männern, was ne Harke ist!

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