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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 01.01.2023

    Ein Stück Zeitgeschichte aus der Eifel

    In ihrem Roman „Ginsterhöhe“ beschreibt die Autorin Anna-Maria Caspari das Leben in dem Dorf Wollseifen beginnend nach der Zeit des Ersten Weltkrieges. 

    Als der junge Bauer Albert Lintermann 1919 aus dem Krieg zurück nach Wollseifen kommt, ist sein Gesicht durch eine Granate entstellt. Seine Frau Bertha ist entsetzt. Sie kann diesen Anblick so wenig ertragen, dass sie sich von ihm abwendet. Trotz der schrecklichen Erlebnisse des Krieges und seiner Traumatisierungen ist Albert ein Mensch, der sich nicht unterkriegen lässt. Er ist offen für Neues und setzt sich für den Fortschritt im Dorf ein.

    Neben dem Leben von Albert stehen hier weitere Charaktere ebenso wie die Geschichte des Dorfes Wollseifen im Vordergrund. Aus den Aufzeichnungen des Dorflehrers über historische, wirtschaftliche und politische Fakten wird deutlich wie eng Fiktion und Geschichte hier miteinander verwoben wurden. Geschichtliche Ereignisse stehen in direkter Verbindung mit dem Leben der Dorfbewohner.

    Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt – 1919 bis 1928, 1930 bis 1939 und 1939 bis 1949 – und beruht auf wahren Begebenheiten. Anna Maria Caspari hat hier eindrucksvoll das Leben in dem Dorf Wollseifen dargestellt und dieses in einen bedrückenden und sehr emotionalen Roman gepackt. Es ist ein erschreckendes Stück deutsche Zeitgeschichte, das mich beim Lesen gefesselt und entsetzt hat.

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  • 5 Sterne

    Marita R., 27.01.2023

    sehr einprägsames Buch
    " Ginsterhöhe " von Anna - Maria Caspari , ist sicherlich kein leichtes Buch und vor allem keines, was man so leicht vergisst.

    Alfred Lintermann kehrt 1919 in sein Heimatdorf Wollseifen in der Eifel zurück. Er hat den ersten Weltkrieg zwar überlebt, doch sind deutliche körperliche und seelische Wunden zurückgeblieben. Vor allem die seelischen wiegen schwer, hat er doch seinen besten Freund verloren.

    Sein Umfeld reagiert entsetzt auf sein Aussehen , auch seine Frau hat Schwierigkeiten sich mit der neuen Situation anzufreunden. Doch Alfred lässt sich nicht unterkriegen und mobilisiert all seine Kräfte, um die Zukunft zu gestalten. Er steckt all seine Kraft in seinen Hof. Doch die nächste Katastrophe lässt nicht lange auf sich warten. Die Nationalsozialisten haben Grosses mit dem Ort vor und keiner weiss so genau, was das für ihn bedeutet.

    " Ginsterhöhe" ist ein Roman , der auf wahren Begebenheiten basiert und insofern schon sehr interessant zu lesen ist. Die Figuren sind fiktiv, aber sehr gut beschrieben, sodass man sich gut in die Geschichte hineinverdenken kann. Man sollte beim Lesen schon wissen, dass dies Buch nicht immer leicht verdaulich ist. Die Grundstimmung ist schon düster, was die Thematik ja eigentlich auch vermuten lässt. Der Erzählstil war aber packend und spannend und man erfahrt vieles, was einem sonst verborgen gebleiben wäre.

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  • 5 Sterne

    Ursula P., 05.01.2023

    Dieser Roman führt uns in ein zur dortigen Zeit real existierendes Eifeldorf in die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen und kurz danach. Albert kommt als schlimm im Gesicht entstellter junger Mann aus dem ersten Weltkrieg in seinen Heimatort zurück, um auf dem elterlichen Bauernhof die Existenz der Familie, Frau und kleinem Sohn, zu gewährleisten. Doch die Vorboten des aufkommenden Nazi-Regimes machen auch vor der vermeintlichen Idylle nicht halt.

    Diese historisch bestens recherchierte Geschichte erzählt uns von grossem Zusammenhalt des Dorflebens, aber auch von Intrigen und von dörflichem Getratsche, sowie dem für jeden unterschiedlichen Umgang mit dem schrecklichen Geschehenen. Sehr feinfühlig und recht vielschichtig sind die einzelnen Charaktere aufgezeichnet, die Geschichte ist zunächst angenehm unaufgeregt, gewinnt jedoch später noch sehr an Fahrt, viele "Baustellen" gilt es zu kitten, was - bedingt durch die für alle schwierigen Zeiten - nicht immer gelingt.

    Sehr gut gefallen hat mir auch die Verbindung zwischen fiktiver Geschichte und realer Historie, eingebunden in kurze Tagebuchaufzeichnungen des Dorflehrers, die einem recht unanstrengend noch mal kurz den geschichtlichen Hintergrund nahebringen.

    Für mich ein ganz besonderes Leseerlebnis, die Geschichte mit der mir unbekannten Historie wird noch lange in mir nachhallen.

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  • 5 Sterne

    Island, 12.01.2023

    Dieser Roman spielt in dem kleinen Eifeldorf Wollseifen in der Zeit zwischen dem Ende des Ersten und dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Zu Beginn der Handlung kommt der junge Bauer Albert Lintermann mit durch eine Kriegsverletzung entstelltem Gesicht zu seinen Eltern, seiner Frau Bertha und ihrem gemeinsamen Sohn zurück. Diese erträgt seinen Anblick kaum und so steht diese Verletzung und ihre Reaktion darauf zeitlebens zwischen ihnen und beeinflusst die weitere Familiengeschichte. Nachdem es der Familie und den anderen Dorfbewohnern einige Zeit nach Kriegsende zumindest wirtschaftlich wieder besser geht, kommen die Nationalsozialisten an die Macht und bauen ausgerechnet im Umfeld von Wollseifen eine Kaderschmiede auf, was Folgen für die Dorfbewohner hat.

    Mir hat dieser historische Roman, der teilweise auf wahren Begebenheiten beruht, sehr gut gefallen. Ich fand es interessant und teils auch bedrückend, zu erfahren, wie die beiden Weltkriege das Leben von Albert und der anderen Dorfbewohner beeinflussten, wie gross aber zugleich auch der Zusammenhalt innerhalb der Dorfgemeinschaft und teils auch noch darüber hinaus war. Der Schreibstil der Autorin liess sich gut lesen und die historischen Fakten wirkten sorgfältig recherchiert. Gut gefallen haben mir auch die raue Haptik des Einbandes und die klimaneutrale Herstellung des Buches.

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  • 5 Sterne

    Isabell, 26.03.2023

    Sehr bewegender Roman
    "Ginsterhöhe" erzählt die Geschichte des Ortes Wollseifen in der Nähe der Ordensburg Vogelsang, wobei es die Orte gab bzw. gibt. Die Autorin hat in ihrem Roman die Historie und die Fiktion miteinander geschickt verknüpft. Der Roman beginnt mit Alberts Rückkehr 1919 in sein Heimatdorf und endet 1949. Albert war vor dem ersten Weltkrieg ein gutaussehender Bauer, dessen Landwirtschaft die Familie gut versorgte. Jetzt hat er nicht nur den Tod seines besten Freundes aus nächster Nähe erlebt, wobei er sich selber eine schwerste Gesichtsverletzung zugezogen hat, sondern muss auch mit den Reaktionen der Familie und Mitmenschen umgehen und auch finanziell steht der Hof nicht gut da.
    Die Protagonisten im Roman konnte ich mir alle sehr gut vorstellen und auch das Leben im Dorf hatte ich gut vor Augen bzw.spürte ich die Atmosphäre. Die Autorin lässt mich an den Entwicklungen der "Menschen" und der Zeitgeschichte teilhaben, ganz egal, ob sie über sie erzählt oder einen intensiven Einblick durch die Tagebucheinträge des Lehrers gibt.
    Nachnamen von Menschen sind häufig auf Berufe oder Orte der Vorfahren zurückzuführen und tatsächlich habe ich auch Wollseifen schon einmal gehört.
    Mich hat der Roman sehr bewegt und nachdenklich gemacht. Fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    Booklove, 27.12.2022

    Ginsterhöhe, von Anna-Maria Caspari, ist ein historischer Roman, mit realen Bezügen des kleinen Eifeldorfes Wollseifen. Auf der Innenseite des Buches befindet sich eine Landkarte sowie reale Fotografien des Ortes.

    Das Buch, das auf realen Tatsachen und Örtlichkeiten basiert, ist schon allein aus diesem Aspekt heraus sehr interessant und lesenswert. Die Geschichte beginnt mit Albert Lintermann, der sowohl physisch (schwere Verletzungen durch eine Granate) als auch psychisch versehrt aus dem ersten Weltkrieg am Bahnhof in der Heimat ankommt. Seine Frau begegnet ihm durch die offensichtlichen Entstellungen mit Abscheu. Langsam kämpft er sich ins Leben zurück und der Alltag und Fortschritt im Dorf werden zum neuen Lebensmittelpunkt, ebenso die Geburt seines Kindes. Doch der Friede währt nicht lange, als "braune Wolken" am Horizont aufziehen.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und gespickt mit dialektischen Äusserungen, was das Buch sehr interessant macht. Dazu kommen Auszüge aus dem Tagebuch des Lehrers, die einen realen und plastischen Eindruck der damaligen Zeit wiedergeben. Sowohl die Charaktere als auch die Darstellung des Zeitgeschehens sind sehr authentisch und real dargestellt.

    Fazit: Ein sehr interessantes, lesens- und empfehlenswertes Buch!

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  • 5 Sterne

    Teresa F., 16.12.2022

    Mit "Ginsterhöhe" hat Frau Caspari ein tolles Werk über die Zwischenkriegszeit in dem Ort Wollseifen geschaffen.
    Was zunächst als Roman über den kriegsversehrten Albert scheint, ist mehr eine Geschichte über das Dorf und seine Bewohner.
    Da wären zum einen die Familie Lintermann, erschüttert durch Alberts Verletzung und auch im weiteren nicht verwährt vor Schicksalsschlägen, des weiteren die Wirtsfamilie, mit Alberts besten Freund - einem Italiener - und Leni, Verlobte von Alberts gefallenen Kindheitsfreund.
    Was wie eine ländliche Idylle wirkt, wird spätestens mit Ankunft von Herrn Meller, einem frühen Anhänger der Nazis aufgerüttelt und schliesslich mit dem Bau der Ordensburg Vogelsang endgültig geprägt. Gerade dies wird vor allem im zweiten Weltkrieg zum Verhängnis für das Dorf.

    Nach einem langen Leseloch habe ich mit diesen Roman wieder ein bisschen ins Lesen gefunden. Mit einer schönen Sprache schildert Caspari das Schicksal dieses Dorfes, das es so auch tatsächlich gab. Und das finde ich ja an einem historischen Buch so besonders, wenn so gut die tatsächlichen Ereignisse mit fiktiven Personen vermischt werden und so Geschichte atmen kann.

    Fazit: Ein eingängiger und fesselnder Roman für alle Fans von deutscher Geschichte.

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  • 5 Sterne

    erul, 17.12.2022

    Bedrückend und emotional

    Das Cover mit den bedruckten Umschlaginnenseiten gefällt mir gut.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und packend. Ihr Erzählstil ist gut zu lesen. Die Personen beschreibt sie sehr detailliert.

    Der junge Bauer Albert Lintermann kommt im Jahr 1919 aus dem Krieg zurück in die Nordeifel. Sein Gesicht wurde durch eine Granate fürchterlich entstellt. Als er in Wollseifen auf seinem Bauernhof ankommt, ist seine Frau Bertha so entsetzt, kann ihn nicht ansehen und wendet sich gänzlich von ihm ab. Albert arbeitet hart, ist offen für Fortschritt - neue moderne Geräte für den Bauernhof, zentrale Wasserversorgung und Anschluss an das Stromnetz für die Dorfgemeinschaft.
    Als die Nationalsozialisten an die Macht kommen und die Nazi-Ordensburg Vogelsang errichten, kommt Unruhe und Leid über die Dorfbewohner.

    Zwischen den Kapiteln sind Aufzeichnungen des Dorflehrers Martin Fassbender zu lesen über Ereignisse des Dorfes, historische, wirtschaftliche u. politische Ereignisse und seine Gedanken dazu.

    Der Roman beruht auf wahren Begebenheiten. Er ist sehr emotional und hat mich von Beginn an gefesselt. Die historischen Ereignisse (1919 bis 1949) werden gut in die Geschichte eingebunden.

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  • 4 Sterne

    Kristall, 05.01.2023

    Klappentext:

    „1919: Körperlich und psychisch schwer versehrt kehrt der junge Bauer Albert Lintermann in sein Heimatdorf Wollseifen zurück. Seine Frau Bertha begegnet ihm mit Abscheu und Entsetzen. Doch Albert lässt sich nicht unterkriegen, und es gelingt ihm, seinen Platz in der Familie und der Dorfgemeinschaft wiederzufinden, nicht zuletzt, weil ihm Leni, die Verlobte seines im Krieg gefallenen Freundes, dabei hilft. Eine Zeitlang sieht es so aus, als könne das Leben wieder in geordneten Bahnen verlaufen: die Familie wächst, der Hof wird grösser und trotz der zunehmenden Inflation hält der Fortschritt Einzug in Wollseifen. Bis die Nationalsozialisten in die karge ländliche Idylle einfallen und das Schicksal der kleinen Eifelgemeinde und ihrer Bewohner für immer besiegeln …“



    Autorin von „Ginsterhöhe“ ist Anna-Maria-Caspari. In ihrem Roman beleuchtet sie die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und mit ihren Protagonisten Albert und Bertha stellt sie uns zwei kühle, recht unnahbare Menschen vor die Leser-Nase. Ich muss zugeben, ich hatte doch andere Erwartungen an das Buch aber, und nun mal wieder das grosse ABER, nach beenden des Buch war ich doch überrascht. Ja, man muss erstmal alles sacken lassen, ist die Geschichte doch üppig mit wahrer Geschichte gefüllt und wie soll denn die Zeit wohl gewesen sein? Bunt? Laut und freudig? Voller Opulenz? Nein, eben nicht. Die Menschen waren gebeutelt vom Krieg wenn sie es überhaupt wieder nach Hause schafften. Ihre Seelen waren geschunden, egal ob direkt im Krieg sein Volk und Land verteidigt oder eben zu Hause die Kinder oder das Hab und Gut gehütet - so eine Zeit geht an keinem spurlos vorbei und genau das zeigt Caspari in ihrem Buch sehr gekonnt. Das Bertha Abscheu gegen ihren Gatten zeigt ist doch nur verständlich - steht ihr doch fast ein Fremder gegenüber der nichts mehr von dem hat und zeigt den sie damals geheiratet hat. Die Ehrlichkeit schmerzt so manches Mal in diesem Buch und doch muss sie angesprochen werden. Man kann die Zeit nicht immer mit den Goldenen Zwanzigern gleichstellen, auch diese hatten vorher und danach mehr als dunkle Seiten. Albert zeigt sich auch im Dorf als Kämpfer und kämpft sich wahrlich in sein altes Leben zurück - das ist nicht nur respektabel, das ist einfach nur gewaltig stark! Da aber die Medaille immer zwei Seiten hat, zeigt sich auch hier der politische Wandel der Zeit und der braune Sumpf erhebt sich auch in der Eifel-Gegend. Erneut heisst es kämpfen und es fragt sich dann ein Jeder für was und warum! Die Geschichte an sich ist keine „schöne“ Geschichte aber sie ist verdammt ehrlich und bewegend geschrieben ohne Kitsch und Schmalz. Die Autorin spricht harte Themen an, geht dem Unangenehmen nicht aus dem Weg sondern stellt sich ihm und dennoch ist der Sprachstil und die Wortwahl ruhig. In dem Sinne passiert in diesem Buch nicht viel, es ist trotz seiner Hintergründe ruhig und oft leise. Ich habe diese Art des Schreibens bei so einem Hauptthema sehr bewundert! Man kann Nachkriegszeit bzw. Vorkriegswehen auch ruhig erzählen ohne Effekthascherei! Besonders sei noch hervorzuheben dass Caspari viel von der Landwirtschaft bzw. dem Bauern-Dasein berichtet. Es scheint wie eine andere Welt wenn sie darüber schreibt. Als Leser ist es fast wie eine Flucht dorthin wo die Uhren anders ticken, die Zeiten ohne Krieg scheinen…und doch ist er allgegenwärtig da.

    Bei diesem Buch sollte man sich frei machen von allem und es einfach lesen und wirken lassen und danach mal gründlich darüber nachdenken was Caspari uns damit eigentlich erzählen wollte. Ich vergebe hierfür sehr gute 4 von 5 Sterne inkl. einer Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Christine K., 31.12.2022

    Ein überraschendes Highlight

    Die Rückkehr von Albert Lintermann in sein kleines Heimatdorf in der Eifel ist für ihn wahrlich nicht einfach. Zwar hat er den ersten Weltkrieg überlebt, aber mit extremensten Gesichtsverletzungen. Nicht jeder kommt damit zurecht, so dass Albert viele Zurückweisungen ertragen muss.

    Wir begleiten Albert von 1919 bis in die späten 40er Jahre und die Autorin hat mir ihn und alle anderen Menschen des Dorfes richtig nahe gebracht. Ich habe mitgelitten und mich mitgefreut. Es war eine emotionale Reise.

    Auch die historischen Beschreibungen fand ich sehr gut in die Geschichte eingeflochten und ich habe wieder einiges Neues erfahren.

    Besonders macht die Geschichte auch, dass es den Ort Wollseifen wirklich gibt und dieses eine ganz besondere Schicksal ereilt hat. Darauf geht die Autorin auch im Nachwort gesondert ein.

    Zwischen den Kapiteln gibt es immer wieder Tagebucheinträge des ortsansässigen Lehrers, der darin auch oft auf das Weltgeschehen eingeht. Das fand ich ganz besonders interessant.

    Für mich war das Buch ein überraschendes Highlight zum Jahresende. Und der im Sommer 2023 erscheinende neue Roman von Anna-Maria Caspari steht schon auf meiner Wunschliste.

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  • 5 Sterne

    Lesemone, 14.12.2022

    Das Buch beruht auf wahren Begebenheiten und dadurch war es für mich noch beeindruckender und fesselnder, was in dem kleinen Ort Wollseifen geschah. Was hat der Bauer Albert Lintermann alles ertragen müssen! Die Autorin erzählt die Geschichte einer ganzen Dorfgemeinschaft von 1919 bis 1949. Sie schreibt sehr bildhaft und detalliert, ohne dass es irgendwie langweilig wird. Die Charaktere haben Tiefgang. Sie kommen aus unterschiedlichen Schichten und doch vereint sie alle der Kampf gegen die Auswirkungen des 2. Weltkriegs. Nach dem 1. Weltkrieg dachte die Dorfgemeinschaft, jetzt geht es aufwärts. Doch dann kamen die Nationalsozialisten an die Macht und stürzen die kleine Eifelgemeinde ins Unglück. Manche Entwicklungen sind kaum zu glauben, aber leider wahr. Mich hat die Geschichte von Anfang bis Ende total gefesselt gehabt. Es schwang so viel Hoffnung und Zuversicht bei den Charakteren mit und dann gab es immer wieder herbe Rückschläge. Die Autorin hat es geschafft, ein Stück Zeitgeschichte mit ihren Höhen und Tiefen in einen wunderbar zu lesenden Roman zu packen, in einer sehr gefühlvollen und respektvollen Art und Weise. Ein echtes Lesehighlight am Ende des Jahres!

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  • 4 Sterne

    Bücherfreundin, 05.01.2023

    Beeindruckende Geschichte über ein kleines Dorf in der Eifel
    "Ginsterhöhe" ist mein erstes Buch von Anna-Maria Caspari. Das schöne und schlichte Cover spiegelt die Zeit wider, um die es in dem Buch geht, der Klappentext sprach mich an, und ich bin nicht enttäuscht worden.

    Der historische Roman verknüpft die Geschichte des Dorfes Wollseifen, das es tatsächlich gegeben hat, mit dem Leben der Dorfbewohner.
    Im Zentrum des Romans steht der junge Bauer Albert Lintermann. Wir schreiben das Jahr 1919, als er aus dem Krieg in sein kleines Heimatdorf in der Eifel zurückkehrt. Er ist nicht nur körperlich versehrt und abgemagert, auch die erlittenen Kriegstraumata belasten ihn. Der Empfang auf dem Bauernhof durch seine Ehefrau Bertha ist eher frostig. Er ist nicht mehr der gutaussehende Mann, in den sie sich vor Jahren verliebt hatte. Bertha fühlt sich von seinem entstellten Gesicht abgestossen, und das zeigt sie ihm. Im Laufe der Zeit kommen die beiden sich wieder näher, und die Kunst der Wiederherstellungschirurgie verhilft Albert nicht nur zu einem fast normalen Aussehen, sondern auch zu mehr Selbstbewusstsein.
    Eine weitere tragende Rolle in dem Roman spielt Leni, die junge Verlobte von Alberts Freund Hennes, der während des Krieges ums Leben gekommen ist.

    Das Dorfleben ändert sich gravierend, als Hitler Reichskanzler wird und auf Anregung des Gutsbesitzers Johann Meller in der Nähe ein Reichsschulungszentrum errichtet wird .....

    Die Geschichte ist in drei Teile gegliedert und umfasst den Zeitraum zwischen 1919 und 1949.
    Im ersten Teil beschreibt die Autorin die Zeit des Wiederaufbaus nach dem Ersten Weltkrieg. Es sind harte Jahre, das Geld verliert ständig an Wert, und die Dorfbewohner kämpfen ums Überleben.
    Der Schwerpunkt des zweiten Teils liegt auf der politischen Situation der dreissiger Jahre. Hitler ist Reichskanzler, und auch im Dorf treten Bewohner in die NSDAP ein. Durch den Bau des Reichsschulungszentrums erlangt Wollseifen einen wirtschaftlichen Aufschwung.
    Der dritte Teil behandelt die Kriegsjahre und die Jahre danach. Obwohl viele Dorfbewohner Angehörige durch Luftangriffe und Kriegseinsätze verloren haben, bleibt ihr Wunsch, Wollseifen wieder aufzubauen, ungebrochen.

    Das Buch mit seinem geschichtlichen Hintergrund ist packend geschrieben und hervorragend recherchiert. Es hat mir sehr gut gefallen, ich mochte den ruhigen und sprachlich sehr ansprechenden Erzählstil. Der Autorin ist es gelungen, die Charaktere authentisch und lebensnah zu zeichnen. Es fehlte mir allerdings an Emotionen, die findet man höchstens zwischen den Zeilen. Die Handlung beinhaltet die Ereignisse von drei Jahrzehnten, daher gibt es viele Zeitsprünge. Über einige Protagonisten hätte ich gern mehr gelesen, z.B. über Hildegard und den Lehrer Martin Fassbender, der in seinen interessanten Tagebuchaufzeichnungen über seine Ansichten und Erlebnisse, das Dortleben sowie die Geschehnisse der damaligen Zeit Zeugnis ablegte.
    Sehr gut gefallen hat mir auch die ausführliche Schilderung des täglichen Lebens vor 100 Jahren auf einem Bauernhof mit allen Gegebenheiten und auch Schwierigkeiten, mit denen die Bauern zu kämpfen hatten.

    Im Nachwort wird verraten, dass "Ginsterhöhe" der erste Teil einer Trilogie ist. Ich freue mich auf den nächsten Band!

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  • 5 Sterne

    Celina S., 29.01.2023

    r e z e n s i o n:

    h a n d l u n g:
    1919: Körperlich und psychisch schwer versehrt kehrt der junge Bauer Albert Lintermann in sein Heimatdorf Wollseifen zurück. Seine Frau Bertha begegnet ihm mit Abscheu und Entsetzen. Doch Albert lässt sich nicht unterkriegen, und es gelingt ihm, seinen Platz in der Familie und der Dorfgemeinschaft wiederzufinden, nicht zuletzt, weil ihm Leni, die Verlobte seines im Krieg gefallenen Freundes, dabei hilft. Eine Zeitlang sieht es so aus, als könne das Leben wieder in geordneten Bahnen verlaufen: die Familie wächst, der Hof wird grösser und trotz der zunehmenden Inflation hält der Fortschritt Einzug in Wollseifen. Bis die Nationalsozialisten in die karge ländliche Idylle einfallen und das Schicksal der kleinen Eifelgemeinde und ihrer Bewohner für immer besiegeln …

    m e i n u n g:
    Ein Buch welches sich zum Lesen lohnt. Ich habe es geradezu verschlungen und fand es recht spannend. Die Protagonisten waren alle klasse und konnte mich direkt mit ihnen identifizieren.

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  • 5 Sterne

    M. Falkenberg, 16.12.2022

    Ich wusste vor der Lektüre nichts von dem Dorf Wollseifen in der Nordeifel und dessen Schicksal (heute eine Wüstung), insofern war das Buch für mich schon eine Bereicherung. Es war aber auch gut zu lesen, die spannende Geschichte des Landwirtes Albert, der schwer entstellt aus dem 1. Weltkrieg, in dem er seinen besten Freund verloren hat, in sein Dorf zurückkehrt und sich zurückfinden muss in seine Familie und sein Leben im Dorf. Man kann anhand der Geschichte gut nachvollziehen, wie sich das Leben nach dem Krieg normalisiert und die Menschen positiv in die Zukunft blicken trotz aller Widrigkeiten. Und doch wirft die kommende Katastrophe schon ihre Schatten voraus und man versteht, wie die politische Entwicklung der Dorfbewohner und auch die Familien spaltet. Sehr bedenkenswert in heutiger Zeit. Ich halte die Geschichte für recht realistisch, schon aufgrund des wahren historischen Umfelds. Jedenfalls liest sich das Buch sehr gut und ich freue mich auf weitere Werke der Autorin, die schon angekündigt sind.

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  • 5 Sterne

    Hornita, 29.12.2022

    Tolle Familien- und Dorfsaga;
    Die schicksalhafte Geschichte um eine Familie, befreundete Familien und einem gut funktionierendem Dorf wird aus verschiedenen Perspektiven und sehr ausgewogen beschrieben. Ich fand alle Personen und Beschreibungen plausibel und glaubhaft, die Meinungen und Handlungen der Alten und der Jungen, der Politischen und der Unpolitischen, usw. Das Ganze zieht sich über einen Zeitraum von rund 30 Jahren und die Entwicklung der Personen, der äusseren Rahmenbedingungen und des Umfelds wird geschickt eingearbeitet und ist nie einseitig oder langweilig, sondern immer angenehm ausbalanciert. Der Schreibstil ist einwandfrei und mich hat das Buch so gefesselt, dass ich es fast in einem Rutsch gelesen habe. Dass es in den Motiven auf einem echten Dorf beruht fand ich unfassbar und sehr bewegend. Laut Nachwort soll Ginsterhöhe Teil einer Trilogie sein und es freut mich sehr, dass es weitergeht und ich hoffentlich die lieb gewonnen Figuren wiederfinden werde.

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  • 5 Sterne

    Petra W., 20.12.2022

    In dem Buch "Ginsterhöhe" von Anna-Maria Caspari werden wahre Ereignisse verbunden mit fiktiven Geschichten der Menschen aus dem Ort Wollseifen.
    Das Buch beginnt im Jahre 1919 mit der Heimkehr des jungen Bauern Albert Lintermann aus dem ersten Weltkrieg. Albert hat eine Gesichtsverletzung, die ihn völlig entstellt. Berta, seine Ehefrau, ist von seinem Anblick angeekelt und versteckt das auch nicht. Neben seinen Eltern und einigen Dorfbewohnern begegnet ihm Leni, die Frau seines gefallenen Freundes, unbefangen.
    Albert lässt sich nicht unterkriegen und nimmt seine Arbeit auf dem Hof wieder auf. Die Dorfgemeinschaft gewöhnt sich an ihn und das Leben geht weiter. Er entschliesst sich sogar zu einer Gesichtsoperation.
    Alles scheint sich zu finden, bis die Nationalsozialisten immer stärker werden und auch vor Wollseifen nicht halt machen.
    Hier wird ein Stück deutscher Geschichte erzählt.
    Leseempfehlung von mir!

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  • 5 Sterne

    Angela H., 22.12.2022

    Albert, ein junger Bauer, kehrt schwer versehrt vom Krieg zurück nach Wollseifen, in sein Dorf, in dem er aufgewachsen ist. Seine Frau Bertha verabscheut ihn wegen seinen Kriegsverletzungen. Das hält ihn aber nicht davon ab, weiter zu machen wie vor dem Krieg, und das ziemlich erfolgreich. Hennes, der im Krieg gefallen ist, hinterlässt seine Freundin Leni, mit der sich Albert sehr gut versteht. Doch diese heiratet später Meller, ein unbequemer Zeitgenosse. Dieser leitet auch in die Wege, dass die Gegend umgebaut wird zu Ausbildungszwecken. Bewohner werden enteignet, der 2. Weltkrieg lässt nicht lange auf sich warten, Tragödien geschehen.
    Mir hat die Geschichte sehr viel Eindruck gemacht. Ich habe nicht gewusst, dass dies wirklich so geschah, und ich bin schockiert. Googelt man Wollseifen, erfährt man noch viel mehr. Ich habe das Buch innert zwei Tage zu Ende gelesen, so gefesselt war ich.

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  • 4 Sterne

    Buchwurm05, 27.08.2023

    Inhalt:
    Der 1. Weltkrieg ist zu Ende. Endlich darf Bauer Albert Lintermann, nach einem längeren Aufenthalt im Lazarett, wieder auf seinen Hof in Wollseifen zurück. Während die Eltern froh sind, ihren Sohn lebendig zu sehen, versucht Alberts Frau Berta sich von ihm abzuwenden. Sie kann seine Entstellungen im Gesicht einfach nicht ertragen. Doch Albert gibt nicht auf. Den Hof bringt er langsam aber sicher wieder auf Vordermann. Selbst mit Berta kann er sich arrangieren und die Familie wächst. Doch schon ziehen neue dunkle Wolken am Horizont auf. Die Nationalsozialisten kommen an die Macht......

    Leseeindruck:
    "Ginsterhöhe" ist der 1. Band rund um das Bauerndorf Wollseifen in der Eifel. Durch Recherchen und Interviews konnte sich die Autorin ein Bild über das damalige Leben dort machen. Daraus ist meiner Meinung nach eine authentische Geschichte geworden. Auf 390 Seiten erfährt man viel über das Leben der Bewohner zwischen den Jahren 1919 und 1949. Ein bisschen kam es mir wie im Zeitraffer vor. Die Szenen wechseln häufig und die Jahre vergehen wie im Flug. Gestört hat mich das nicht. Es war zu jederzeit so geschrieben, dass ich den Überblick nicht verloren habe. Hauptprotagonisten sind Bauer Albert, Wirtshausbesitzer Silvio und Haushälterin Leni. Ich konnte ihre Sorgen und Nöte miterleben, mich mit ihnen freuen oder auch schon mal an ihren Entscheidungen zweifeln. Gut gelungen fand ich auch die eingefügten Tagebucheinträge des Lehrers Martin Fassbender. Hierdurch gab es noch ein paar Hintergrundinformationen zur Politik und dem 2. Weltkrieg, was für mich das Ganze abgerundet hat. So rasant die Story bis zum Untergang von Wollseifen auch war, gab es ab der Hälfte Passagen, in denen sich Aussagen wiederholt haben, weil Gedanken an anderer Stelle weitergeführt wurden. Das war etwas was ich nicht ganz so gelungen fand, da ich in dieser Phase immer wieder ein Déjà-vu hatte.

    Fazit:
    "Ginsterhöhe" hat mich in eine vergangene Zeit eintauchen lassen und mir kurzweilige Lesestunden beschert. Gerade weil der Roman einen grossen Zeitraum erfasst, fand ich das schnelle Fortschreiten gut. Alles wichtige wurde erzählt. Auf die bereits erwähnten Aussagewiederholungen hätte ich hingegen gerne verzichtet. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    strickmagie_liest, 26.02.2023

    Das Buchcover wird dominiert von einem strahlenden Gelb, welches sehr ansprechend wirkt. Der Schreibstil ist flüssig und ansprechend. Die Protagonisten sind charakterstarke Personen, wie die Gräfin oder Lenis Tochter Hildegard, deren Schicksale mich tief berührt haben. Die Handlung zieht einen in ihren Bann. Ginsterhöhe ist ein starker Auftakt einer Trilogie.

    Fazit:
    Ginsterhöhe ist ein fesselnder historischer Roman über den Untergang eines kleinen Eifeldorfes und der Geschichte seiner Bewohner, überschattet von zwei Weltkriegen, der uns die Unmenschlichkeit des Kriegsgeschehens deutlich vor Augen führt, wie es in diesen Tagen nicht aktueller sein könnte. Ich erteile Ginsterhöhe eine absolute Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Sonja K., 20.02.2023

    1919 kehrt Albert Lintermann aus dem Krieg in sein Heimatdorf Wollseifen in der Eifel zurück. Sein bester Freund ist gefallen, er selbst ist im Gesicht durch Granatsplitter furchtbar entstellt. Seine Frau Bertha kann ihn nur mit Grausen ansehen. Doch Albert ist keiner der aufgibt, voller Elan packt er die Arbeit auf dem elterlichen Bauernhof wieder an, setzt auf Modernisierungen und spielt mit dem Gedanken auf eine plastische Gesichtsoperation bei einem bekannten Kölner Chirurgen. Als Leser begleiten wir ihn und weitere Bewohner des Dorfes bei den Veränderungen während der 1920er bis zum Ende des 2. Weltkrieges.

    1930 macht auch der politische Wandel vor dem Dorf nicht halt, Johann Meller, der Zugezogene, hat schon lange das Parteiabzeichen. Als Wollseifen auserkoren wird für den Bau der Ordensburg Vogelsang, rückt das Dorf ins Rampenlicht, was diesem schlussendlich zum Verhängnis wird, was aber noch keiner ahnt. Viele im Dorf freuen sich am Anfang über die gutbezahlte Arbeit beim Bau, andere sehen die Veränderungen des Dorfes, die damit einherschreitet, mit Sorgen. Auch der zweite Weltkrieg verändert das Dorfleben wieder radikal.

    Anna-Maria Caspari hat es verstanden dem Dorf Leben einzuhauchen. Wollseifen und Vogelsang hat es wirklich gegeben, die Figuren sind allerdings fiktiv. Die Autorin hat es vor allem geschaft alles so darzustellen, dass man sich die damalige Zeit und das Leben in einem Dorf bildlich vorstellen kann und mitfühlen kann. Ein fesselnder und informativer Auftakt der Trilogie um den Untergang eines ganzen Dorfes. Dadurch, dass nicht alles fiktiv ist, sondern geschichtliche Ereignisse nur "Gesichter" bekommen haben, macht das ganze noch interessanter und bewegender. Dank Karte und Fotos im Klappeninnenteil, sowie einem informativen Nachwort wird Fiktion und Realität auch getrennt. Ginsterhöhe ist ein fesselnder historischer Familienroman, bei dem es neben Liebe, Glück und Leid, Gemeinschaft und Gegensätze, Krieg und Frieden auch um das alltägliche Leben und Schaffen geht.

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