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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evelyn H., 28.03.2019

    Emotional, schonungslos, offen ….. ein Thema, welches uns auffordert zu handeln, nicht wegzuschauen.

    „Jetzt ist alles was wir haben“ von Amy Giles ist ein sehr emotionales und schonungslos ehrliches Buch.
    Betrachtet man des Cover, ist man der Annahme, es handelt sich hier um eine romantische Teenie -Lovestory. Doch schnell merkt man, das hier ein sehr heikles Thema angesprochen wird.
    Hadley ist die perfekte Schülerin, perfekte Sportlerin, perfekte Tochter aus wohlsituiertem Elternhaus; einer perfekten amerikanischen Familie.
    Doch hinter der perfekten Fassade verbirgt sich ein ungeahntes Geheimnis. Emotionaler Missbrauch und häusliche Gewalt stehen auf der Tagesordnung.
    Hadley muss stets die Beste, Klügste und Schnellste sein. Nur so kann sie ihren Vater bei Laune halten und sich selbst vor seinen Ausbrüchen schützen.
    Als sie sich dann das erste Mal verliebt und sich dem Willen des Vaters widersetzt richtet dieser seine gesamte negative Energie auf die jüngere Schwester. Auf Unterstützung der Mutter ist nicht zu hoffen. Diese schaut weg um sich der unglaublichen Situation nicht stellen zu müssen.
    Als Hadley bemerkt, das Ihre Schwester nun den ganzen Zorn des Vaters ertragen muss versucht sie diese zu schützen und einen Ausweg aus der furchtbaren Situation zu finden.
    Die Geschichte ist überaus emotional beschrieben. Spannend, herzzerreissend und schonungslos werden die unsagbaren Fakten geschildert. So manches mal hat mir der Atem gestockt, sind mir Tränen in die Augen geschossen und ich habe mit Hadley gelitten und auf ein gutes Ende gehofft.
    Amy Giles hat mit ihrem Erstlingsroman ein überaus mitreissendes gelungenes Werk vorgelegt.
    Sie hat ein Thema aufgegriffen, das uns alle angeht. Ein Thema, welches uns auffordert nicht die Augen zu verschliessen.
    Das Buch erhält von mir eine klare Kaufempfehlung. Nicht nur für Jugendliche. Auch jeder Erwachsene sollte für dieses Tabu sensibilisiert sein, um im Notfall einzugreifen und keinesfalls wegzuschauen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Patrick D., 05.01.2019

    Klappentext:

    Mit diesem Credo hat Hadley McCauley in ihrer Familie gelernt zu überleben. Perfekte Schülerin, perfekte Sportlerin, perfekte Tochter: Nur so kann sie ihren Vater bei Laune halten. Denn hinter der makellosen Fassade der McCauleys verbirgt sich ein hässliches Geheimnis. Um ihre kleine Schwester Lila vor dem unberechenbaren Vater zu schützen, tut Hadley alles. Doch dann tritt Charlie Simmons in ihr Leben und zwischen den beiden entwickelt sich eine verzweifelt-intensive Beziehung. Unterdessen eskaliert daheim die Gewalt, und Hadleys Strategie, nichts preiszugeben, greift nicht mehr. Doch auch als es zur Katastrophe kommt, schweigt sie ...

    Die Autorin:
    Amy Giles ist eine amerikanisch Autorin, die hier ihren Debütroman vorlegt. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kinder auf einer Insel.

    Buchcover:
    Ein dunkles Cover das nur bedingt erst einmal zu einem Jugendroman passt, jedenfalls so mein erster Eindruck. Nach und nach wird dann der Zusammenhang zwischen dem Cover und dem Inhalt klarer. Insgesamt also gelungen und ansprechend.

    Handlung:
    Die Handlung beginnt langsam und lebt von dem was am Anfang nur angedeutet wird. So wird immer wieder zwischen Vergangenheit und den aktuellen Ereignissen hin und her gesprungen und der Kreis schliesst sich erst am Ende.

    Schreibstil:
    Für einen Erstlingsroman wirklich ein klasse Schreibstil, der einfach zu lesen ist und für einen Jugendroman perfekt passt. Manchmal finde ich die etwas direkte und fast schon brutale Schilderung als zu viel.

    Protagonisten:
    Der Protagonistin Hadley steht natürlich im Mittelpunkt des Romans, dabei werden jedoch die weiteren Protagonisten nicht vernachlässigt. Hadley wird seht detailliert dargestellt und so entsteht eine richtig ausgewogene Mischung. Die Protagonistin ist unglaublich authentisch dargestellt und hat mich vollkommen überzeugt.

    Fazit:
    Eigentlich ein Jugendroman, aber doch dann so vieles mehr. Es werden einige Themen das Lebens wiedergegeben und das in einer angenehmen Art und Weise. Für einen Erstlingsroman ein Knaller, der mich von Anfang an auf eine spannende Reise mitgenommen hat und mir es schwer gefallen ist, den Roman aus der Hand zu legen.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 05.01.2019

    Meine Meinung zum Jugendbuch:

    Jetzt ist alles was wir haben

    Inhalt in meinen Worten:

    Stell dir vor, du selbst bis die älteste Tochter in einem Zuhause das nicht die Harmonie ausstrahlt (nicht innen im Kern) wie es nach aussen aussehen mag. Sondern du musst um dein Überleben kämpfen, jeder Schritt wird kontrolliert, jede Sache wird abwertend beurteilt. Das einzige was Hadley irgendwie am Leben hält, ist ihre Schwester Lila, für die möchte sie einfach alles tun und vor allem sie schützen.

    So kommt es am Ende zu einem tragischen Schritt, der dazu beiträgt das du selbst dein Leben lieber beenden möchtest, als weiter zu akzeptieren was passiert.

    Wenn du diese Hölle und wie du vor allem aus dieser entkommen kannst, erfahren möchtest, dann lies das Buch aber sei dir gewiss, es lässt dich nicht kalt was du liest.



    Wie ich das Gelesene empfand:

    Ich hätte mir gerne eine Triggerwarnung gewünscht, denn dieses Buch beschreibt zum Teil sehr detailliert was mit einem jugendlichen Mädchen das kurz vor ihrem 18 Geburtstag steht passiert ist. Wie diese für ihre Schwester alles tut um diese zu beschützen und gleichzeitig ist es eine Liebesgeschichte, denn Hadley verliebt sich und gleichzeitig findet sie zu ihrem Leben zurück und lernt ihr Leben zu lieben, und das es wert ist, auch Dinge aufzudecken, doch bis es dahin kommt, muss sie einiges erdulden und erleiden und vor allem eines überleben.



    Missbrauch:

    Ein Thema im Buch das wirklich im Fokus steht ist der Missbrauch der Kinder. Es geht aber nicht um den sexuellen Missbrauch sondern um Kindesschändung indem man das Kind Mundtot und vor allem eines macht, Abhängig. Gerade das wird sehr detailliert und realistisch wiedergegeben.

    Missbrauch kann psychisch, physisch und emotional ablaufen, nicht immer merkt man so etwas sofort und selten schaffen die Opfer es, sich selbst und alleine da heraus zu holen, dafür braucht es Freunde, und Vertraute Erwachsene, die einem zuhören und glauben. So gibt es auch am Ende des Buches Anlaufstellen wo sich Jugendliche und Kinder hinwenden können, das finde ich sehr hilfreich.



    Schreibstil:

    Das Buch ist in zwei Ebenen geschrieben. Einmal in der Damals-Sicht, und dann in der Jetzt-Sicht. Was ist damals passiert mit Lila und Hadley, was erleben beide Kinder und was stellt die ältere an, damit endlich Hilfe kommt. Spannend und authentisch.


    Spannung:

    Auch wenn man ahnt wohin es in diesem Buch geht, ist es unfassbar spannend gestaltet. Gerade durch die Jetzt und Damals Blenden.



    Charaktere:

    Vor allem geht es um die Familie von Hadley, dann aber auch um ihre Freunde und ihren Freund. Ihre Entwicklung und auch ihre Liebe zu ihrer Schwester haben mich extrem bewegt. Auch wie ihr Freund mit den Narben und Verletzungen umgeht und alles tut um sie zu „retten“ bewegte mich. Jedoch muss ich auch sagen, dass das Ende unfassbar gruselig ist, denn Hadley denkt sie hat extrem viel Schuld auf sich geladen erst am Ende erfährt sie, das sie das was sie tat doch nicht so tat, wie sie es ursprünglich plante, so helfen ihre Freunde ihr, wieder zurück in ihr Leben zu finden und wieder Lebensmut zu entwickeln. Leider endet hier die Geschichte und ich erfahre leider nicht, wie es mit ihr weitergeht als Studentin.



    Eltern:

    Gerade die Menschen die diejenigen sein sollten um die Kinder zu erziehen und zu ermutigen zu reifen erwachsenen Frauen und Männer zu werden, können aufgrund von verschiedenen Faktoren zu Monstern werden, so ist es auch in dieser Geschichte. Denn der Vater von Lila und ihrer Schwester ist selbst Opfer seiner Umstände, doch das an seinen Kindern auszulassen ist extrem hart. Vor allem die Art und Weise ist erschreckend – doch gerade das macht das Buch so unfassbar echt und realistisch.

    Die Mutter ist dagegen eine gebrochene Frau, die mich sehr abstiess. Sie hatte kein wirkliches Selbstwertgefühl und baute nach aussen eine Welt auf, die alles ist in Butter ausstrahlte und es doch genau das Gegenteil war.

    Am Ende hatte ich dann jedoch Mitleid oder Mitgefühl mit beiden Elternteilen. Doch das Warum erkläre ich euch hier nicht, denn sonst verrate ich euch die Pointe. Nur so viel, lest das Buch und ihr werdet es entdecken.



    Empfehlung:

    Das Buch ist eines der Bücher, die realistisch und hautnah an das Eingemachte gehen, aber dabei auch eine Geschichte vermitteln kann, die lohnenswert ist, gelesen zu werden. Es weckt das Leben in einem und ermutigt Helfer zu werden, wenn man solche Umstände bei Freunden und Bekannten mitbekommt. Zugleich klärt es auf und erzählt wie es sein kann, das Menschen nach aussen strahlen und doch innen in sich ergraut sind.

    Die Geschichte sollte, und das wünsche ihr ihr auch, Klassenlektüre werden. Es steckt so vieles in der Geschichte, so das jede/r etwas daraus lernen kann. Aber Achtung Triggerwarnung.



    Bewertung:

    Ich möchte der Geschichte und das was ich durch sie entdecken durfte gerne mit fünf Sternen bewerten. Auch wenn ich nicht so flott vorangekommen bin, wie ich es mir wünschte, denn dafür hat es mich zu tief hin und wieder mitgerissen und ich musste mich erst einmal selbst beruhigen, denn das was geschildert wurde, durfte ich selbst in gewissen Nuancen erleben.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    YaBiaLina, 07.01.2020

    Oft wird um das Thema Missbrauch ein grosser Bogen gemacht - man will sich damit nicht beschäftigen und verschliesst davor die Augen.Dieses Buch zeigt den Lesern,wie sich Betroffene fühlen und was sie alles durchstehen müssen - vielleicht weckt das den einen oder anderen auf.

    Inhalt:

    Sei die Beste. Und wenn nötig, sei unsichtbar.

    Hadley McCauley hat gelernt, in ihrer Familie zu überleben, sprich ihren Vater bei Laune zu halten: durch Höchstleistungen auf allen Gebieten und die Fähigkeit, sich wenn nötig unsichtbar zu machen. Denn hinter der makellosen Fassade der McCauleys verbirgt sich ein hässliches Geheimnis. Um ihre kleine Schwester Lila davor zu schützen, tut Hadley alles. Doch dann trifft sie Charlie Simmons und diese grosse Liebe gibt Hadley fast etwas wie Hoffnung. Als unterdessen zu Hause die Gewalt eskaliert, muss Hadley sich fragen, wie lange sie noch schweigen kann.

    Meinung:

    Missbrauch - es geschieht hinter verschlossenen Türen,so das es keiner mitbekommt,so wie bei Hadley.Hadley ist ein sympathischer Mensch,der zu Hause in Angst und Schrecken lebt,versucht,nie etwas falsch zu machen nur um ihren Vater nicht zu verärgern.Sei es ein Sport den sie nicht ausüben will,das schon fast nächtliche Joggen oder auf die Uni zu gehen,die der Vater ausgesucht hat.In der Schule und unter ihren Freunden blüht sie richtig auf,besonders als sie ihre erste grosse Liebe trifft.Und mit dieser ersten Liebe kann man die Entwicklung von Hadley richtig gut beobachten.Am Anfang noch völlig verängstigt,bietet sie ihren Vater später die Stirn.Der Mut wächst und wächst und sie versucht gegen ihren Vater anzukommen.

    Der körperliche und auch psychische Missbrauch geht schon seit Jahren,ich kann es nicht nachvollziehen,das die Mutter mit so einem Monster zusammen bleibt und die Augen davor verschliesst,was der Mann mit der eigenen Tochter anstellt.Sie trinkt lieber ihren Wein und wartet bis er wirkt - ganz schreckliche Frau....ich habe mich wirklich gefragt,wer von den beiden eigentlich das wahre Monster ist.Desweiteren frage ich mich,was das für Lehrer und Freunde sind.Ein paar Lehrer haben es mitbekommen,das etwas nicht stimm,aber haben sie etwas unternommen?! Nein......genau wie ihr "bester" Freund.Er hat immer wieder Anspielungen gemacht,was bei ihr zu Hause läuft,aber auch er hat nichts unternommen.Das ist das beste Beispiel dafür,das in der Not keiner helfen tut,man ist auf sich allein gestellt und das finde ich unsagbar traurig.

    Mir ist das Schicksal von Hadley wirklich nahe gegangen und ich kann es als Mutter nicht nachvollziehen,wie man das seinem Kind antun kann,bzw. dabei zu schauen kann.Ich musste einige Male schlucken,bei dem was sie durchstehen musste.Dieses Buch ist sehr tiefgründig und realistisch.Ihr Kampf für Gerechtigkeit war bewegend,da sie ja keinerlei Unterstützung erwarten konnte und selbst darum kämpfen musste.Das sie am Ende trotzdem ihr Glück gefunden hat,hat mich sehr gefreut,denn sie und ihre Schwester haben es verdient.

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