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  • 4 Sterne

    12 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 17.03.2020

    Welcher Erinnerung kannst du vertrauen ?
    Barry Sutton, Polizist in New York, ist zufällig vor Ort, als sich eine Frau umbringen will. Sie leidet unter FMS- falsche Erinnerung-Syndrom. Dabei können sich Menschen an ein anderes Leben so genau erinnern, als ob es tatsächlich passiert sei. Das löst starke Emotionen aus, die die Selbstmordrate sprunghaft angestiegen lässt. Die Geschichte der Frau macht Barry so betroffen, dass er Nachforschungen anstellt und er findet erstaunliches heraus. Die Neurowissenschaftlerin Helena hat eine Erfindung gemacht, die es erlaubt, Menschen an einen besonders emotionalen Moment in ihrem Leben zurückzuschicken und von diesem Zeitpunkt ab, neu zu beginnen. Die daraus entstehenden Möglichkeiten sind überwältigend. Man könnte Diktatoren ausschalten und Katastrophen verhindern. Doch ab einem gewissen Datum erinnern sich die Menschen an ihr anderes Leben und bringen sich um. Gemeinsam versuchen Barry und Helena, die Erfindung aus der Welt zu schaffen.
    Ich fand die Idee, es gäbe eine Möglichkeit, sein Leben ab einem bestimmten Zeitpunkt neu zu leben und gemachte Fehler zu korrigieren, faszinierend. Von dieser Vorstellung bin ich durch die Lektüre des Buches vollständig geheilt. Die Faszination wird überlagert durch die Unsicherheit, nicht mehr zu wissen, was real ist. Das schildert der Autor sehr anschaulich und macht deutlich, dass jede Veränderung der Abläufe Konsequenzen beinhaltet, die wir nicht überblicken. Und eine solche Technologie weckt die Begehrlichkeit der Mächtigen, was selten etwas Gutes hervor bringt. Zugleich erzählt das Buch die Geschichte der grossen Liebe zwischen Barry und Helena. Das hat mich mitten im Chaos stark berührt. Der Roman selbst ist spannend geschrieben, aber manchmal hatte ich Mühe , den Überblick über die einzelnen Erinnerungsstränge zu behalten.
    Im Nachhall hat mich das Buch auch zum Nachdenken gebracht, was ja nicht das schlechteste ist, was man über einen Roman sagen kann.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    scarlett59, 17.04.2020

    Zum Inhalt:
    Detective Barry Sutton wird in New York immer wieder mit Selbstmorden aufgrund von „falschen Erinnerungen“ konfrontiert. Die Forscherin Helena Smith ist an der Entwicklung der zugrunde liegenden Technologie beteiligt. Doch diese Erfindung scheint in falsche Hände geraten zu sein...

    Meine Meinung:

    Der Autor hat hier eine Geschichte zu Papier gebracht, wie sie spannender und zugleich verstörender kaum sein kann. Obwohl es nicht möglich zu sein scheint, bleibt doch immer ein Hauch von „vielleicht doch“ hängen.

    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die atemberaubende Spannung und die rasant fortschreitenden Ereignisse machten es mir leicht, über die stellenweise gehäuft auftretenden Fachbegriffe hinweg zu sehen.

    Die Story macht deutlich, wie dicht doch oft Genie und Wahnsinn beieinander liegen.

    Obwohl hier definitiv Science Fiction – Elemente eine grosse Rolle spielen, gibt es auch viele sehr nahegehende zwischenmenschliche Momente im Buch. Speziell mit den Figuren von Barry und Helena hat der Autor mein Herz gewonnen.

    Fazit: eine zu Herzen gehende Mischung aus SciFi und Thriller, die ich einfach weiterempfehlen muss

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  • 4 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren V., 16.03.2020

    Immer mehr Leute leiden am sogenannten False Memory Syndrome. Der Polizist Barry Sutton denkt dass hier mehr dahinter steckt und stellt Nachforschungen an.

    Blake Crouch beschreitet, für mich, mit seinem Roman „Gestohlene Erinnerung“ neue Wege, den auch wenn ich schon so einige Wissenschaftsthriller gelesen habe, so doch noch keinen der sich auf diese Art und Weise mit dem Thema Erinnerung auseinander setzt.
    Seine Umsetzung des Themas verwischt die Grenze zwischen Thriller und Science-Fiction, bleibt dabei aber grösstenteils in der Gegenwart verhaftet und so strahlt die ganze Geschichte eine gewisse Glaubhaftigkeit aus, ohne ins Utopische (oder zu sehr ins Wissenschaftliche) abzutrifften .

    Die Hauptcharaktere Barry und Helena nehmen einen abwechselt auf ihre Seite der Geschichte mit und vermitteln diese dadurch auch aus verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen, was der Geschichte zudem noch eine gewisse Vielschichtigkeit verleiht und einen unweigerlich tiefer mit hineinzieht.

    Der Roman nimmt von Abschnitt zu Abschnitt mehr Tempo auf, was sich auch auf die Dynamik zwischen den handelnden Personen auswirkt und die Art wie die Geschichte präsentiert wird.

    Der Schreibstil ist flüssig und einnehmend und das Buch hat mir im Gesamten recht gut gefallen.
    „Gestohlene Erinnerung“ bietet spannende Unterhaltung, die einen durchaus an die Seiten fesseln kann.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claire, 03.03.2020

    Haben Sie sich auch schon mal einen Film angesehen, in dem ein Zeitreisender seine Vergangenheit verändert? Und haben Sie sich da auch gefragt, was mit den ganzen Erinnerungen der anderen Menschen passiert? Was das bewirken würde? Wie das funktionieren kann, ohne dass jemand etwas bemerkt? Kann man Erinnerungen „konservieren“? Und wieviel Macht über solche Dinge können und sollten Menschen (er)tragen?

    Diesen Fragen geht Blake Crouch in seinem neuen Buch nach, das mich von Anfang an abgeholt hat! Was im ersten Moment technisch und kompliziert klingt, ist in Wirklichkeit ein spannend geschriebener Thriller, der tatsächlich auch leicht philosophische Facetten aufweist. Ob dies nun beabsichtigt ist oder nicht, lasse ich mal dahin gestellt, aber es ergibt sich definitiv interessanter Diskussionsstoff. Und das ganz ohne dabei aufdringlich zu sein oder auf der Esoterikschiene zu reiten.

    Mich hat die Geschichte sehr gefesselt. Genau die Gedanken die ich mir schon über solch eine Thematik gemacht habe, wurden hier von Hr. Crouch aufgegriffen und super in einer spannenden Story verarbeitet, die abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten erzählt wird.
    Die Charaktere selbst sind schön ausgearbeitet, ich habe von Anfang an Bezug zu ihnen gefunden, ein klares Bild von ihnen vor Augen gehabt und entsprechend mit ihnen mitgefiebert, sympathisiert und versucht, Lösungensansätze zu finden. Wobei das nicht immer so einfach war, denn wenn man dachte, da kann jetzt nicht mehr viel kommen, ging die Geschichte immer noch einen Schritt weiter. Es war nicht immer leicht da mitzuhalten und ich konnte das ganze Buch über miträtseln.

    Ganz klares Fazit: 5 von 5 Sternen und bitte mehr davon!

    Tipp: Wer ein ganz klein wenig hinter die Kulissen schauen möchte, sollte sich auch die Danksagungen durchlesen.

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  • 5 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 09.09.2020

    Egal was der Autor anfängt, es wird genial.
    Aufgrund des Klappentextes hatte ich eine klare Vorstellung von der Story.
    Das Endprodukt war jedoch etwas völlig anderes,als ich erwartet hätte.
    Ich bin absolut sprachlos, wie klar und definiert er schreibt, aber dennoch unglaublich grosse Emotionen und eine erstaunliche Vielfalt hineinlegt.
    Ich kann nicht oft genug betonen, wie sehr ich seine Werke vergöttere.
    Auch “Gestohlene Erinnerung ” bildet da keine Ausnahme.
    Womit wir schon beim Kern dieser Story sind.
    Erinnerungen sind etwas sehr komplexes und auch wichtiges.
    Erinnerungen verändern uns und gleichzeitig erden sie uns auf eine Art und Weise, die kaum vorstellbar ist.
    Momente des Lebens, die schmerzhaft, aber auch schön waren, sind ein Teil von uns und somit in Erinnerungen verankert.
    Doch was ist ein Mensch ohne reale Erinnerung.
    Wie fühlt sich das an?
    Ist man dann überhaupt noch man selbst?
    Ist man eine Hülle oder verfällt man dem Wahnsinn?
    Es gibt viele Arten von Spekulationen darüber, umso interessanter, dass Blake Crouch in seinem neuesten Werk mit dem Gedächtnis gespielt hat und das auf sehr spektakuläre, aber auch verstörende Art und Weise.

    Anfangs dauerte es tatsächlich einige Zeit, bis ich in die Story hinein kam. Denn es waren zuviele Informationen, zu viele Ereignisse. Damit war ich schnell überfordert.
    Doch langsam kristallisierte sich heraus, um was es wirklich geht.
    Anfangs wird noch mit Samthandschuhen gearbeitet, doch irgendwann entscheidet sich der Autor ,das schreckliche Ausmass dieser Entwicklung an die Oberfläche zu lassen.
    Und wie er das macht.
    Ich war fasziniert, ungläubig und verstört gleichermassen. Es ist schwer in Worte zu fassen, denn womit man hier durchflutet wird, ist der helle Wahnsinn.
    Aufregend und zerstörerisch zugleich.
    Und alles beginnt mit zwei Menschen, die anfangs noch nebulös sind. Aber im Laufe der Zeit wachsen sie extrem ans Herz.
    Es geht irgendwann nicht mehr nur um Helenas Technologie.
    Es geht vor allem um Barry und Helena.
    Zwei Menschen die eigentlich komplett unterschiedlich sind und sich im Normalfall wohl nie begegnen wären.
    Aber hier wird alles möglich gemacht.
    Man lernt die beiden nicht nur kennen, man seziert sie regelrecht. Man fühlt jede Emotion.
    Trauer, Schmerz, Verlust, Angst.
    Freude, Liebe und Glück.
    Sie erleben etwas, was man nie erleben sollte und im Zuge dessen geht dadurch auch eine ziemliche Entwicklung einher.
    Und diese ist mehr als gut spürbar.
    Man erfährt nicht nur mehr über sie.
    Man lebt und stirbt mit Ihnen.
    Man ist verzweifelt, hat Angst, wird manisch oder verfällt zusehends.
    Es ist so viel, womit man konfrontiert wird.
    Dabei tun sich verstörende Abgründe auf, die absolut erschütternd sind. Das allerschlimmste daran, es ist verdammt realistisch und das ist wohl das beängstigende überhaupt.

    Die Grundthematik ist wahnsinnig gut umgesetzt. Wobei man auch die oder andere Einsicht in die Wissenschaft bekommt, was ich persönlich sehr interessant, aber auch ziemlich beklemmend fand.
    Denn diese Menschen haben unglaublich grosse Macht, aber sind auch sehr angreifbar.
    Das kann extrem verheerend sein.
    Worauf ich hinaus will. Nicht immer ist Forschung eine gute Seite.
    Denn es gibt immer zwei Seiten.
    Was Blake Crouch hier verdammt gut aufzeigt.

    Er zeigt was passiert, wenn man die natürliche Ordnung durcheinanderbringt. Das dies mit Konsequenzen verbunden sind, die nie wieder ihren Ursprung erreichen.
    “Gestohlene Erinnerung” ist nicht nur extrem interessant und hochspannend.
    Man gerät dabei in einen Strudel ,der verdammt beängstigend und erschütternd ist.
    Dabei bekommt man hier nicht nur Barrys und Helenas Perspektiven.
    Man wandelt auf unterschiedlichen Zeitebenen, was für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig war.
    Aber im Zuge dessen, das jedes Datum wichtig ist.
    Man inhaliert und kann oftmals selbst schwer entscheiden, was real ist und was nicht.
    Wenn man das alles durchmacht, wer ist man dann noch?
    Was bleibt dann von einem überhaupt noch übrig. Man verliert sich Stück für Stück und letztendlich auch den Glauben und die Hoffnung.

    Diese Story hat so unglaublich viel in mir ausgelöst.
    Wut, Trauer und Schmerz.
    Erinnerungen sind so wichtig. Wir leben von ihnen, sie sind das, was uns als Mensch ausmacht.
    Definitiv ein weiteres Highlight dieses herausragenden Autors.

    Fazit:
    Mit “Gestohlene Erinnerung” gelingt Blake Crouch ein weiterer Pageturner, der an die Grenzen und darüber hinaus bringt.
    Eine Thematik die erschütternd und genial zugleich ist.
    Blake Crouch zeigt auf sehr eindrucksvolle Art und Weise, was passiert wenn man die Ordnung durcheinanderbringt.
    Mit verheerenden Folgen.
    Ein absolutes Highlight.
    Er punktet nicht nur mit einer genialen Idee,sondern auch mit Charakteren, die einfach alles geben.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa K., 15.03.2020

    Zum Buch: Der New Yorker Detective Barry Sutton wird zu einem Selbstmordversuch gerufen. Eine Frau steht auf der Brüstung eines Hochhauses und behauptet, vom False Memory Syndrome befallen zu sein. Das heisst, dass ihr falsche Erinnerungen durch den Kopf schwirren. Barry kann die junge Frau nicht retten, aber ihn lässt der Fall keine Ruhe und er begibt sich auf eine gefährliche Spurensuche. Was hat es mit den falschen Erinnerungen auf sich? Plötzlich ist er mitten drin in einer Geschichte, die auch seine schmerzlichen Erinnerungen hervorholen.

    Meine Meinung: Wow, was für ein fesselndes Buch! Es hat mich von Anfang an total in den Bann gezogen, weil die Story richtig super ist! Und auch gar nicht so abwegig, wie ich finde…

    Der Leser lernt erst Detective Barry Sutton und dann die Hirnforscherin Helen Smith kennen. Diese hat eine schicksalhafte Begegnung mit dem reichen Marcus Slade, der ihr anbietet, ihre Forschung, einen Stuhl zu erfinden, mit dem man Erinnerungen speichern kann, auf einer ausgedienten Bohrinsel zu vollenden. Da sie den Stuhl für ihre an Alzheimer erkrankten Mutter bauen möchte, drängt die Zeit und sie lässt sich auf das Geschäft ein. Nichtsahnend, was sie damit lostritt. Denn in den falschen Händen kann der Erinnerungsstuhl fatale Folgen haben…

    Die Kapitel wechseln sich aus der Sicht von Helena und Barry ab, deren Wege sich natürlich an einer Stelle kreuzen. Der Schreibstil ist total flüssig zu lesen. Die Idee ist wirklich sehr gut und auch zum Ende hin, als es viele Zeitsprünge gibt, gut ausgearbeitet. Der Spannungsbogen, der von Beginn an da ist, fällt auch überhaupt nicht ab! Manchmal weiss man nicht genau, wann man sich gerade befindet, aber das tut der Geschichte überhaupt keinen Abbruch!
    Auch wenn sich die Story irgendwann immer wiederholt, ändern sich doch immer die Gegebenheiten und das macht es alles andere als eintönig! Ich habe das Buch in zwei Tagen verschlungen!

    Mein Fazit: Von mir gibt es für dieses tolle Buch volle Punktzahl und ich empfehle es unbedingt weiter! Für mich ist das ein Zukunftsszenario, das ich nicht für ganz unrealistisch halte. Sehr gerne mehr von dem Autor!

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