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  • 5 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 09.05.2022

    Als Buch bewertet

    Was für ein Thriller. Von Anfang an bis zum Ende habe ich während dem Lesen Spannung erfahren dürfen und die Seiten flogen dank des lockeren, flotten und fliessenden Schreibstils nur so dahin.

    Die unterschiedlichen Perspektiven der Charaktere haben das gesamte Werk noch verwirrender gemacht, aber das war und ist auch der Sinn und Zweck, denn bis zum Ende hin, konnte ich nicht erahnen, wer welche Rolle spielt. Wer ist Opfer? Wer ist Täter? Welche Geheimnisse hat jeder Einzelne der Protagonisten?

    Fünf Freunde, zwei weitere "Freunde" (die nicht eingeladen wurden), ein Bauunternehmen, ein Ort, an dem vor vielen Jahren die Schwester von Detektivin/Ermittlerin Julia Scutt und die Freundin von Julias Schwester brutal ermordet wurden. Eine Farm, auf der Junkies leben und viele Lügen.

    Ein verwirrender Thriller, den es zu lösen gibt und ob es Julia Scutt und Dan gelingen wird?

    Von mir gibt es 5 Sterne für spannende Lesestunden mit einem Ende und Wendungen, die mich immer wieder überrascht haben und ich nicht damit gerechnet habt.

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  • 4 Sterne

    Claire, 14.05.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Clique, die auch nach dem College noch über Jahre hinweg befreundet bleibt - äusserst selten. Es sei denn, man teilt ein schreckliches Geheimnis.... Aber sind Freunde wirklich immer Freunde?

    „Freunde. Für immer.“ fällt für mich definitiv in die Kategorie Psychothriller. Anstatt einem Blutbad findet die Leserschaft hier viele kleine und ein grosses Geheimnis, die es nach und nach aufzudecken gilt. Dabei gelingt es der Autorin, durch die verschiedenen Perspektiven immer wieder Irrungen und Wirrungen in die Geschichte einzubauen, so dass man sich nie sicher ist, wem aus der Clique man jetzt vertrauen kann und wem nicht. Kaum hat man zu einer Figur Sympathien aufgebaut, verspielt der jeweilige Charakter diese Sympathien wieder durch ein weiteres kleines Geheimnis, das gelüftet wird. Die vielen Twists halten den Spannungsbogen immer aufrecht. Dabei ist es aber eigentlich wie im wahren Leben: jeder hat so seine kleinen Geheimnisse, die es zu verbergen gilt.

    Anfangs haben mich die vielen Protagonisten etwas verwirrt und ich musste mich beim lesen konzentrieren, um nicht den Faden zu verlieren. Das legte sich aber wieder, da die einzelnen Figuren so unterschiedlich sind, dass es zu keiner Verwechslungsgefahr kommt.
    Die Geschichte spielt eigentlich am Ende eines Wochenendes, an dem Schreckliches passiert. Doch es gibt immer wieder Rückblicke zum Anfang des Wochenendes und wird immer aus der Sicht eines anderen Protagonisten erzählt, so dass man Stück für Stück nachvollziehen kann, was an dem Wochenende passiert ist und inwiefern das Geheimnis, dass die Clique miteinander verbindet, dabei eine Rolle spielt. Die Gruppendynamik ist fast mit Händen greifbar. Das ein oder andere Mal schüttelt man den Kopf, weil man selber ganz anders (und natürlich viel besser) handeln würde ;-)
    Besonders gefällt mir die Polizistin, die auf den Fall angesetzt wird. Sie kämpft (wie oft in Thrillern üblich) mit ihren eigenen Dämonen, muss gleichzeitig gegen Frauenfeindlichkeit in ihrem Beruf kämpfen und dann noch diesen wirren Fall aufklären. Dabei werden sie und ihre Probleme aber nicht in den Vordergrund gestellt, sondern alles fügt sich gut in die Geschichte ein, ohne dass dabei der feministische erhobene Moralfinger präsentiert wird.

    Das Ende hat mich leider nicht ganz überzeugen und auch nicht wirklich überraschen können, weshalb ich ein wenig enttäuscht davon war. Dafür, dass die Geschichte mit so vielen Twists und Überraschungen aufwarten konnte, war mir der Schluss dann doch zu simpel. Als ob der Autorin plötzlich die Luft ausgegangen ist.
    Dennoch hat mich das Buch so sehr überzeugt, dass ich defintiv auch noch andere Bücher der Autorin lesen werde. Eine so komplizierte und verwinkelte Geschichte so zu schreiben, dass man als Leser noch folgen kann, finde ich schon eine gute Leistung. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und bin die ganze Zeit über gespannt dran geblieben. Deshalb von mir gute 4 Sterne und eine Kaufempfehlung für alle, die gerne Geheimnisse aufdecken und die eine gute Mischung aus Krimi und Thriller zu schätzen wissen.

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  • 5 Sterne

    Verena B., 24.05.2022

    Als Buch bewertet

    Freunde. Für immer. von Kimberly McCreight ist ein ein Thriller, den man nicht aus der Hand legen kann und der einen bis zum Ende fesselt. Dies ist mein zweites Buch von Kimberly McCreight und ich war wieder mal sehr begeistert. Ich liebe den Schreibstil von der Autorin und der Spannungsbogen war von Anfang an bis zum Ende da. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Bücher die noch kommen werden. Ich war von Anfang an sehr gefesselt.

    In diesem Buch geht es um fünf Freunde, die sich auf dem College kennengelernt haben und sie waren mal eine sechsköpfige Gruppe, bis Alice eine Freundin von den anderen Selbstmord beging wegen einem Vergehen was sie nicht verkraften konnte.
    Jetzt, einige Jahre später, ist die Gruppe wieder vereint und sie alle haben einige dunkle Geheimnisse zu verbergen. Als eine Leiche entdeckt wird und einige Leute vermisst werden, führt das zu einem absoluten Chaos und niemand wird gehen, ohne dass jedes Geheimnis gelüftet wird....

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  • 5 Sterne

    Martha D., 25.04.2022

    Als Buch bewertet

    Wie ich mich auf dieses Buch gefreut habe. Nach dem Vorgänger brannte ich förmlich darauf und ich finde dieses noch spannender als die "perfekte Ehe". Der Junggesellenabschied läuft völlig aus dem Ruder. Die Elitegruppe aus der Universität ist noch nach Jahren freundschaftlich verbunden und treffen sich in einem abgelegenen Haus. Dann verstarben zwei Freunde. Ich mag es wie die Autorin die kurze Zeitspanne von den einzelnen Personden aus ihrer jeweiligen Sicht erzählt. Das Treffen beginnt am Freitag spätnachmittg und endet am Sonntag morgen in den frühen Morgenstunden. Es ist schwer auf einem solch kurzen Zeitbogen die Spannung so hochzutreiben. Es gibt immer wieder kurze Flashbacks auf die Vergangenheit, die zuerst etwas Licht ins Dunkel bringen und hinterher mehr Verwirrung anrichten. Ein genialer Thriller, ich habe das Buch verschlungen und liebe es!

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  • 5 Sterne

    Manja S., 18.05.2022

    Als Buch bewertet

    Spannend und überraschend


    Fünf College-Freunde treffen sich an einem Wochenende zu einem Junggesellen-Abschied. Einer von Ihnen möchte heiraten und hat alle in sein neues Wochenendhaus in den Bergen eingeladen. Neben der Feier steht auch noch etwas anderes wichtiges an. Einer von Ihnen ist Drogen- und Alkoholsüchtig und sie wollen ihn überreden, einen Entzug zu machen. Denn wenn er es nicht tut, kommt er in grosse finanzielle Schwierigkeiten.
    Ungebetene Gäste, der abgelegene Ort und die den Wochenendgästen nicht zugetanen Bewohner, ein verärgerter Bauunternehmer der sein Geld haben möchte und vieles mehr passiert.
    Hinzu kommt eine Polizistin, die auf der Abschussliste steht. Und das, was mit ihrer Schwester vor vielen Jahren passiert ist.
    Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Es war kurzweilig und enthielt viele Wendungen und Überraschungen.

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  • 4 Sterne

    Cynthia M., 02.05.2022

    Als Buch bewertet

    „Freunde. Für immer“ ist ein Thriller, der im Stile eines Who-Dunnit daherkommt und an bisschen an einen Agatha Christie erinnert, wo alle Verdächtigen in einem Raum sitzen und der Reihe nach ausgeschlossen werden. Für mich war es das erste Buch von Autorin Kimberly McCreight und ich muss sagen, es hat mir wirklich gut gefallen.

    Zum Inhalt: fünf alte Freunde vom College treffen sich für ein gemeinsames Wochenende auf dem Lande. Was ganz harmlos klingt und eigentlich als Intervention geplant war, wird schnell zum mörderischen Albtraum. Jeder der Freunde schleppt ein paar Geheimnisse mit sich rum und dann gibt es auch noch ein Geheimnis, das sie alle verbindet. Die Probleme beginnen sich zu häufen und plötzlich sind zwei von ihnen verschwunden. Als eine Leiche mit entstelltem Gesicht gefunden wird, müssen sich die Freude ihren dunklen Geheimnissen stellen, um dem Mörder auf die Schliche zu kommen.

    Das Cover finde ich tatsächlich sehr nichtssagend und unspektakulär. Im Buchladen hätte es mich vermutlich nicht angesprochen. Gut, dass der Klappentext so überzeugend war. Denn der macht echt neugierig und hat mich überzeugt das Buch lesen zu wollen. Zum Glück, denn ich fand des wirklich spannend.

    Die Story wird in drei Zeitebenen bzw. Perspektiven erzählt. Die Haupthandlung spielt in der Gegenwart und schildert die Ereignisse des Wochenendes. Daneben gibt es Rückblicke in die Vergangenheit, die aus der Perspektive von Alice ihre Gefühle in Verbindung mit dem grossen Geheimnis schildert. Und in einer dritten perspektive beschattet eine noch unbekannte Person die Freunde kurz vor dem besagten Wochenende. Diese Erzählstruktur finde ich gut gewählt, denn sie trägt sehr zur Spannung bei und hilft auch bei der Aufklärung dessen, was vorgefallen ist, bzw. lüftet einige Geheimnisse für die Freunde.

    Die Charaktere werden nach und nach in die Handlung eingeführt und man erfährt ein paar Background-Infos. Es zeichnet sich aber schnell ab, dass alle ein paar Geheimnisse und Sorgen mit sich herumtragen und vielen nicht so ist, wie es auf den ersten Blick schein. Denn obwohl die Clique seit Jahren befreundet ist, verheimlichen sie sich gegenseitig sehr viel und stehen auch in unterschiedlichen Abhängigkeitsverhältnissen zueinander. Und genau das macht es so spannend. Erst nach und nach wird dem Leser das ganze Bild präsentiert. Obwohl ich versucht habe mitzuraten, lag ich am Ende tatsächlich ziemlich daneben und war von den ganzen Wendungen wirklich überrascht.

    Für mich war das Buch ein sehr packendes Leseerlebnis.

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  • 5 Sterne

    Rafio, 08.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Freunde. Für immer." hat mir extrem gut gefallen. Es ist ein echter Pageturner und ich hatte das Buch in kurzer Zeit verschlungen.
    Der Thriller erzählt die Geschichte von 5 Freunden, die ein schlimmes Geheimnis aus der Vergangenheit hüten. An einem Wochenende in den Catskill Mountains geschieht ein Unglück und eine Leiche mit zertrümmerten Gesicht wird gefunden.
    Die Geschichte wird aus den verschiedenen Blickwinkeln der Freunde und aus der Sicht der Ermittlerin Detective Julia Scutt erzählt.
    Seite für Seite kommt man der Auflösung des Falles näher und das Konstrukt von Lügen und Geheimnisssen bricht auseinander.
    Kimberly McCreight hat einen spannenden und klaren Schreibstil.
    Das Buchcover gefällt mir gut und passt zur Story.
    Ich empfehle "Freunde. Für immer." gerne weiter und vergebe für den Lesegenuss die volle Punktzahl.

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  • 4 Sterne

    Sophie, 12.06.2022

    Als Buch bewertet

    Ein perspektivreicher, intensiver Kriminalroman

    „Freunde. Für immer“ von Kimberly McCreight spielt sich an nur einem Wochenende unter einer kleinen Freundesgruppe ab, birgt aber durch seine häufigen Perspektivwechsel, Zeitsprünge und den Blick in die Vergangenheit der Figuren einiges an Spannung und Rätselpotenzial. Mit vielen klassischen Krimi-Elementen schafft es das Buch, seine Leserschaft ordentlich zum Grübeln zu bringen.

    Jonathan, Derrick, Keith, Stephanie und Maeve sind alte College-Bekannte und hüten ein gemeinsames Geheimnis. Das ist jedoch nicht der Grund für ihren Wochenend-Trip in die abgelegene Region der Catskill Mountains, sondern eine Intervention für Keith, dessen Drogenproblem ausser Kontrolle geraten ist. Unglücklicherweise bleibt die kleine Gruppe nicht unter sich, sondern wird von anhänglichen Partnern, Affären und missgestimmten Bauunternehmern gestört. Das Verschwinden von Keith und Derrick ruft schliesslich Detective Julia Scutt auf den Plan, die ihrerseits gerne einen Schlussstrich unter ihre Vergangenheit ziehen würde …

    Das Besondere an „Freunde. Für immer“ ist zweifelsohne seine aussergewöhnliche Erzählweise: Neben den Perspektiven der fünf Hauptcharaktere kommen auch Julia Scutt sowie eine mysteriöse weitere Person und eine Person aus der Vergangenheit der Gruppe zu Wort. Dazu wird der Roman nicht chronologisch erzählt, sondern es werden nach und nach Puzzlestücke aus mehreren Zeitebenen zusammengesetzt: Julias Ermittlungen, das Wochenende unter Freunden und ihre gemeinsame Vergangenheit fügen sich erst nach und nach zu einem kohärenten Bild zusammen. Das verlangt mir als Leserin doch einiges an Konzentration ab, und das Buch tänzelt immer mal auf dem schmalen Grat zwischen Brillanz und Chaos. Nichtsdestotrotz schafft Kimberly McCreight es jedoch, dadurch auch einen starken Sog aufzubauen, denn ihre Figuren geben nur zögerlich Informationen über sich preis und schüren so allesamt Verdachtsmomente. Vorenthaltene Informationen sind ein grosses Thema im Buch selbst, aber auch in der Erzählweise, was dafür sorgt, dass ich als Leserin mir ständig neue Fragen stelle, Theorien aufbaue und wieder verwerfe und am Schluss doch überrascht bin.

    Ein spannender Kriminalroman, der trotz bzw. gerade wegen seiner leicht chaotischen Erzählstruktur in seinen Bann zu ziehen vermag.

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  • 4 Sterne

    Rinoa, 12.07.2022

    Als eBook bewertet

    Die College-Freunde Jonathan, Derrick, Keith, Stephanie und Maeve treffen sich in Jonathans Wochenendhaus in den Catskill Mountains, um dort seinen Junggesellenabschied zu feiern – und Keith von einem Entzug zu überzeugen. Doch das Wochenende verläuft anders ganz geplant und endet für Keith und Derrick mit einem Autounfall. Einer von ihnen ist verschwunden, der andere wird tot und mit zertrümmertem Gesicht im Wagen gefunden. Haben die Geschehnisse etwas mit dem Selbstmord ihrer gemeinsamen Freundin Alice vor zehn Jahren zu tun? Holt die Vergangenheit die Clique nun endgültig ein?

    Erzählt wird abwechselnd aus Sicht der fünf Freunde sowie der Polizistin Julia Scutt, die nach dem Fund des Autos die Ermittlungen aufnimmt und selbst eine traumatische Vergangenheit hat. Auch Alice kommt zwischendurch in Form von Tagebucheinträgen zu Wort. Das alles in Ich-Form, was ich sowieso gerne mag.
    Hierdurch bekommt der Leser einen sehr subjektiven Blick auf die Ereignisse, die gleichzeitig aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden. Dabei übernimmt Julia Scutt die Gegenwart nach dem Unfall, von den Freunden erfährt man als Leser nach und nach, was über das Wochenende (und auch in der Vergangenheit) passiert ist und wie es letztlich zu dem Unfall kam.
    Das ist auf jeden Fall spannend zu lesen, auch wenn es mich nicht gänzlich packen konnte. Trotzdem wollte ich natürlich wissen, welches Geheimnis die Freunde verbergen und wie es so weit kommen konnte, denn dass in der Gruppe irgendetwas schwelt, war die ganze Zeit über zu spüren.

    Obwohl die verschiedenen Personen (auch durch die Erzählform) eigentlich ganz gut charakterisiert werden, empfand ich sie teilweise als oberflächlich (was ja auch eine Charaktereigenschaft sein kann). Insbesondere habe ich mich gefragt, warum sie nach all den Jahren eigentlich immer noch befreundet sind. Irgendwie kam mir das Persönliche manchmal doch ein bisschen zu kurz.

    Das Ende ging dann für meinen Geschmack etwas schnell von der Bühne (immerhin ging vorher das komplette Buch über nur zwei Tage, da hätte man den Schluss etwas ausführlicher gestalten können). Ein wenig konstruiert vielleicht, aber auf jeden Fall überraschend und alles in allem schon stimmig.

    Mir hat „Freunde. Für immer“ wirklich gut gefallen und ich werde es gerne weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    Cosmea, 29.04.2022

    Als Buch bewertet

    Vertuschung und Lügen
    In Kimberley McCreights neuem Roman trifft sich eine Freundesclique zehn Jahre nach dem Collegeabschluss, um einen Junggesellenabschied zu feiern. Der wohlhabende Jonathan hat die Gruppe in sein einsam gelegenes Wochenendhaus in den Catskills eingeladen. Zehn Jahre zuvor war bei einer Party auf dem Dach des Vassar College etwas Furchtbares passiert, das ihr Leben für immer verändert hat. Alice, ein Mitglied der Gruppe, konnte mit den Schuldgefühlen nicht leben. Sie verschwand spurlos, hatte nach allgemeiner Ansicht Selbstmord begangen. Bei dem Treffen in der Erzählgegenwart laufen die Dinge schnell aus dem Ruder. Nicht nur, dass der örtliche Bauunternehmer den Hausbesitzer erpresst. Es verschwinden zwei Männer aus der Clique, und ein Toter wird später gefunden, der zunächst nicht identifiziert werden kann. Es kommen immer mehr Geheimnisse aus der Vergangenheit ans Licht. Das gilt auch für die Ermittlerin Julian Scutt, deren Schwester Jane 20 Jahre zuvor ermordet wurde. Der Mörder wurde nie gefunden. Die beiden Fälle weisen deutliche Parallelen auf, so dass die Polizistin auch in dem alten Fall ermittelt, um endlich mit der traumatischen Vergangenheit abschliessen zu können.
    Erzählt wird aus den wechselnden Perspektiven der Freunde und der Ermittlerin und einer unbekannten Person, die alles beobachtet und gut informiert ist. Die Zeit der Handlung umfasst nur das Wochenende von Freitagabend bis Sonntagabend, aber es gibt zahlreiche Rückblenden in die Vergangenheit. Der Roman ist bis zum Ende spannend. Es gibt falsche Fährten, und die Auflösung kann man nicht erraten, auch wenn man noch so aufmerksam liest. Neben der Aufklärung mehrerer Morde geht es auch um das Thema Freundschaft. Wie gut kennen wir unsere besten Freunde, zu wieviel Loyalität ist man unter Freunden verpflichtet? Sollen Freunde sich auch noch loyal verhalten, wenn es um ein Verbrechen geht? Die Protagonisten dieses Romans sind jedenfalls nicht ehrlich zu einander. So viele Lügen und Geheimnisse sind mit wahrer Freundschaft nicht vereinbar.
    Mir hat dieses spannende, raffinierte Puzzle sehr gut gefallen und ich empfehle es gern.

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  • 4 Sterne

    holdesschaf, 01.08.2022

    Als Buch bewertet

    Interessantes Verwirrspiel in mörderischer Clique
    Seit Jahren versucht eine reiche College-Clique zu vergessen, dass sie dabei waren, als ein junger Mann vom Dach der Uni fiel. Schlimmer noch, sie schlossen einen Pakt, der nur Unheil nach sich zog. Da ist zum Beispiel Alice, die sich wegen ihrer Schuldgefühle das Leben genommen hat. Und Galerist Derrick, der süchtig wurde. Um ihn zu einem Entzug zu überreden und den Junggesellenabschied von Jonathan zu feiern, treffen sich die fünf in dessen Wochenendhaus. Doch auch ungebetene Gäste tauchen auf und die Situation eskaliert, als der Wagen mit dem zwei von ihnen unterwegs waren völlig demoliert mit einer Leiche darin auftaucht. Bals stellt sich heraus, dass es nicht nur ein Unfall gewesen sein kann. Detective Scutt, die Parallelen zum Mord an ihrer Schwester sieht, möchte den Fall unbedingt lösen und trifft auf jede Menge Lügen.

    Der Einstieg in das Buch ist mir nicht unbedingt leicht gefallen. Der Schreibstil war zwar fesselnd, doch wechselte die Perspektive gleich zu Beginn, als man die Protagonisten noch gar nicht wirklich kannte, schon ziemlich oft. Ich brauchte also ein paar Seiten, bis ich mit richtig einfühlen konnte. Die Personen waren allesamt leider recht unsympathisch, was aber, wie ich glaube, von der Autorin beabsichtigt war. Keinen von ihnen lernt man wirklich gut kennen, so dass man schlecht einschätzen kann, wer lügt und wer nicht. Das macht dann schon wieder ein bisschen den Reiz des ganzen Buches aus.

    Ein interessanter Charakter war die zielstrebige Detective, Julia Scutt, die noch einen Fall aus ihrem privaten Umfeld mit ins Spiel bringt. Doch die Distanz zu den anderen blieb ein bisschen ein Störfaktor. Vom Schreibstil her entwickelt sich nach und nach eine düstere Stimmung, was auch an der plastischen Beschreibung der Landschaft liegt. Leider war die Auflösung des Falles ab einem bestimmten Punkt vorhersehbarer, als sie hätte sein müssen. Insgesamt fühlte ich mich zwar mit den Protagonisten nicht so wohl, dafür aber vom Fall selbst gut unterhalten.

    4 Sterne

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 01.08.2022

    Als eBook bewertet

    Die Freunde Jonathan, Derrick, Keith, Stephanie und Maeve treffen sich im Wochenendhaus von Jonathan in den Catskill Mountains, um seinen Junggesellenabschied zu feiern. Zehn Jahre zuvor nahm sich ihre Freundin Alice das Leben. Doch dann verschwinden Keith und Derrick und die Polizei findet ihren Wagen und darin eine Leiche mit einem zertrümmerten Gesicht. Hat das etwas mit der Vergangenheit zu tun? Detective Julia Scutt wird bei den Ermittlungen ebenfalls mit der Vergangenheit konfrontiert, denn ihre Schwester starb unter ähnlichen Bedingungen, während ihre Freundin verschwunden blieb.
    Die Autorin Kimberly McCreight hat mich mit ihrem Roman „Eine perfekte Ehe“ gefesselt und so war ich auch auf dieses Buch sehr gespannt. Die Geschichte ist wieder spannend und doch hat mich der Roman nicht so überzeugt wie seinerzeit „Eine perfekte Ehe“.
    Erzählt wird diese Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven und man fragt sich, welche Darstellung und Erinnerung der Wirklichkeit entspricht. Ausserdem wird nicht chronologisch erzählt.
    Die Charaktere sind gut dargestellt, aber die Freunde waren mir nicht sympathisch. Sie waren zu College-Zeiten einmal gute Freunde, doch der Tod von Alice ist gekommen. Was ist damals wirklich geschehen? Alle haben ihre Geheimnisse und ihre Schwächen und unterschwellige Konflikte in der Gruppe kochen immer mehr hoch, was durch weitere Personen noch verstärkt wird. Aber auch für Julia ist es nicht ganz einfach, denn es scheint als würde zwischen ihrer Vergangenheit und der Geschichte zwischen den Freunden einen Zusammenhang geben.
    Die Freunde treffen sich zu einer Feier, doch von Anfang an herrscht eine düstere Atmosphäre. Man spürt, dass da etwa lauert, was an die Oberfläche will. So nach und nach setzen sich die einzelnen Teile zu einem Gesamtbild zusammen.
    Es ist eine spannende und packende Geschichte mit überraschenden Twists, doch das Ende konnte mich nicht überraschen.

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  • 4 Sterne

    Jasmin B., 28.05.2022

    Als eBook bewertet

    Gleich vorweg: Das Buch liest man nicht einfach mal so nebenbei runter, denn die Autorin verlangt Konzentration.

    Zum einen gibt es wirklich viele Personen, allein wenn man die Clique betrachtet, die im Mittelpunkt des Thrillers steht. Zwar hat jeder seine Eigenheiten, aber bis man jeden Namen ohne Nachdenken einer Person zuordnen kann, hat es bei mir etwas gedauert.

    Zum anderen wird die Perspektive sehr oft gewechselt. Entweder man schaut durch die Augen eines Freundes oder durch die der Polizistin. Und dann gibt es noch die Rückblenden in die Vergangenheit sowie Tagebucheinträge einer bereits verstorbenen Freundin. Es heisst also: Wachsam sein und nicht abdriften, sonst ist man verloren.

    Das ist auch mein grösster Kritikpunkt an diesem Buch. Mir hätte es gereicht, wenn man sich auf zwei, maximal drei Perspektiven beschränkt hätte. Es wäre trotzdem noch abwechslungsreich gewesen, aber eben nicht so ein Durcheinander.

    Denn der Inhalt des Plots konnte mich komplett überzeugen. Man hat zwar das Gefühl, dass es viele Handlungsstränge gibt, die auch irgendwie nicht zusammenpassen, aber nach und nach fügt sich dann alles in ein Gesamtbild, das absolut überzeugend ist. Man kann beim Lesen miträtseln und sich seine eigenen Gedanken machen - aber wahrscheinlich liegt man damit daneben, denn die Autorin schafft ein sehr vielschichtiges Buch, das spannende Elemente, Leichen und Freundschaft miteinander verbindet.

    So richtig sympathisch war mir übrigens keine der Figuren. Eigentlich ist das für mich ein KO-Kriterium, aber hier passt es einfach zu der Stimmung im Buch. Man ist sooo froh, dass man nicht in diese Clique gehört, denn die Beziehungen sind toxisch und von Misstrauen geprägt, auch wenn man nach aussen den Zusammenhalt demonstriert.

    Mir hat das Buch nach anfänglichen Schwierigkeiten wirklich gut gefallen und ich bin gespannt, was sich die Autorin das nächste Mal überlegt.

    Von mir gibt es 4 Sterne!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaraelisa, 26.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das Vergangene ist nicht tot
    In Kimberly McCreights Roman treffen sich fünf Freunde Jahre nach dem Collegeabschluss wieder, um den Junggesellenabschied von einem aus der Gruppe zu feiern. Sie treffen sich in einem Wochenendhaus in den Catskills, das dem Gastgeber Jonathan gehört. Als sie sich zehn Jahre zuvor am Vassar College zuletzt gesehen haben, ist ein Unglück passiert, über das sie immer Schweigen bewahrt haben, um die Beteiligten zu schützen. Nun geschehen wieder unvorhergesehene Dinge. Zwei aus der Gruppe verschwinden, und im Auto wird eine Leiche mit zerschmettertem Gesicht gefunden, die zunächst nicht identifiziert werden kann. Die Polizistin Julia Scutt ermittelt und wird dabei schmerzlich an den nie aufgeklärten Mord an ihrer Schwester Jane vor 20 Jahren erinnert, der Ähnlichkeiten mit dem aktuellen Fall aufweist. Damals verschwand auch Janes beste Freundin Bethany spurlos. Es passieren weitere merkwürdige Dinge. Mitglieder der Gruppe erhalten verstörende Nachrichten – „Ich weiss, was du getan hast“ -, und Jonathan wird von der Baufirma, die sein Haus renovieren soll, unter Druck gesetzt. Es zeigt sich, dass die Freunde Geheimnisse vor einander haben, die allmählich ans Licht kommen. Erzählt wird aus den kapitelweise wechselnden Perspektiven der Freunde und der Ermittlerin.
    Der spannende Roman lässt den Leser darüber nachdenken, wie gut wir den anderen kennen können, wie loyal wir sein können und sollten. Eine echte Freundschaft ist ohne Aufrichtigkeit nicht möglich. Sonst zerbricht sie irgendwann unter dem Druck der Ereignisse.
    Mir hat auch der neue Roman von McCreight wegen seines raffinierten Plots und seiner sprachlichen Qualität sehr gut gefallen. Ich empfehle ihn gern weiter.

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  • 4 Sterne

    Winterzauber, 10.07.2022

    Als Buch bewertet

    Jonathan, Derrick, Keith, Stephanie, Maeve und Alice hüten seit Collegezeiten ein Geheimnis. Seit Alice sich das Leben genommen hat, versuchen alle ihr Leben mit mehr oder weniger grossen Erfolg auf die Reihe zu bekommen. 10 Jahre nach Alice Tod treffen sich die Freunde nun in Jonathans Landhaus in den Catskill Mountains, um seinen Junggesellenabschied zu feiern. Tatsächlich aber wollen die Freunde zusammen versuchen den drogenabhängigen Keith zu überreden sich in einer Entzugsklinik behandeln zu lassen. Jeder von ihnen hat seine eigenen Probleme und das Treffen ist nicht so harmonisch wie geplant. Nach einem Barbesuch bringt Keith noch eine Frau mit ins Haus mit der er zusammen Drogen konsumieren will und am nächsten Tag sind zwei der Freunde verschwunden, einer wird tot im Auto gefunden, von dem anderen fehlt jede Spur.

    Detective Julia Scutt übernimmt den Fall und spürt, dass niemand der Freunde die Wahrheit sagt. Sie trägt selbst ein Trauma mit sich, da ihre Schwester ermordet wurde, als Julia 8 Jahre alt war und der Täten nicht gefasst wurde.

    Ich hatte mit der Geschichte so meine Probleme, sehr häufige Perspektivwechsel, ausserdem noch Zeitsprünge. Als ich mich damit angefreundet hatte, ging es, aber das benötigte etwas Geduld. Insgesamt fand ich die Figuren sehr oberflächlich und ihre Verhaltensweisen oft nicht nachvollziehbar, manche Figuren fand ich sogar regelrecht unsympathisch. Die Auflösung war ein richtiger Knaller und hat mich mit der Story ein bisschen ausgesöhnt. Das Buch – Eine perfekte Ehe – von der Autorin hat mir sehr viel besser gefallen.

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  • 4 Sterne

    Sago, 05.05.2022

    Als Buch bewertet

    Im Original heisst der Thriller "Friends like these". Diesen Titel finde ich eigentlich viel treffender.

    Maeve, Jonathan, Keith, Stephanie und Derrick sind seit ihrer gemeinsamen Collegezeit durch ein dunkles Geheimnis verbunden, dass sie nun, zehn Jahre später, ausgerechnet zur Feier von Jonathans Junggesellenabschied wieder einzuholen droht. Zwei der Freunde verschwinden spurlos, einer davon wird bis zur Unkenntlichkeit entstellt tot aufgefunden. Und auch die Ermittlerin, Detective Scutt, hat einst jemand verloren. Hat sie den Verlust nicht verwunden, oder gibt es tatsächlich mehr Verbindungen als den Ort Catskill Mountains zwischen den Fällen?

    Die abgründige Vergangenheit wird allzu bald und äusserst knäpplich offenbart, was ich ein wenig enttäuschend fand. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich, sicher auch bedingt durch die Vielzahl an Perspektiven, noch keine rechte Beziehung zu den Protagonisten aufbauen können. Leider blieben deren Konturen bis zum Ende recht vage. An dieser Stelle wäre definitiv mehr drin gewesen. Dennoch blieb die Erzählung spannend, bot einige, von mir nur zu einem Teil vorhergesehene Wendungen und hat mich gefesselt. Denn Details, die ich zunächst für etwas plump hielt, offenbarten sich immer wieder als raffiniert konstruiert, wenn sie endlich richtig gedeutet wurden. Daher würde ich von Kimberly McCreight auch weitere Thriller gern lesen.

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  • 5 Sterne

    Alexandra B., 11.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist wunderbar gewählt.

    Der Schreibstil ist grossartig - flüssig und fesselnd.

    Die Charaktere sind sehr bildhaft beschrieben.

    Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen; ein tolles Buch über Freundschaft, Liebe, Lügen und Mord.

    Ich konnte dieses Buch nur sehr schwer aus der Hand legen.
    Dieses Buch besticht auch durch sehr gute Wendungen, die man so nicht erwartet hat.
    Und das Ende - einfach nur Wahnsinn..

    Für mich ein Thriller-Highlight.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 02.08.2022

    Als Buch bewertet

    Tödliche Verwirrung
    "Freunde. Für immer." von Kimberly McCreight ist ein gut durchdachter und aufgebauter Thriller.
    Detective Julia Scutt ermittelt im Fall einer Leiche in einem Wagen. Sie hat ein zertrümmertes Gesicht und ist kaum identifizierbar.
    An diesem Wochenende haben sich die Freunde Jonathan, Derrick, Keith, Stephanie und Maeve im Wochenendhaus von Jonathan und Peter in den Catskill Mountains getroffen, um einen Junggesellenabschied zu feiern. Eigentlich wollen sie aber ihren Freund Derrick zu einem Drogenentzug überreden. Dann verschwinden Derrick und auch Keith. Wer ist der Tote? Wer ist der Mörder?
    Ganz so einfach ist diese Frage hier aber nicht zu beantworten. Das Buch wird aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt und auch in verschiedenen Zeiten. Beim Lesen verwirrt das aber nicht, es ist immer beschriftet.
    Von den Protagonisten scheint schon beim erzählen niemand so ganz ehrlich zu sein und es kommen auch wenig Sympathien auf. Auch die Rückblenden in die Vergangenheit scheinen eine grosse Rolle zu spielen.
    Es kommen immer wieder neue Geschehnisse dazu, die es gilt einzuordnen und die Verwirrung perfekt zu machen. Das Ganze erweist sich als sehr clever konstruiert und mit viel Spannung aufgebaut. Von der Autorin werde ich mir sicher noch andere Bücher ansehen.

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  • 4 Sterne

    readingmimi, 26.07.2022

    Als Buch bewertet

    Sehr spannend

    Die College-Freunde Maeve, Stephanie, Jonathan, Keith und Derrick treffen sich in Jonathans Wochenendhaus in den Catskills um dort seinen Junggesellenabschied zu feiern und Keith zu einem Drogenentzug zu bewegen. Doch anders als geplant, endet dieses Wochenende in einer kleinen Tragödie, denn Keith und Derrick hatten einen Autounfall. Einer von ihnen ist verschwunden, der andere wird tot im Auto mit zertrümmerten Gesicht gefunden. Hat eventuell der Tod ihrer gemeinsamen Freundin vom College mit dem Ganzen zu tun?!

    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und mich von Anfang an in ihren Bann ziehen können. Es wird abwechselnd aus der Sicht der einzelnen Freunde sowie der Ermittlerin Julia Scutt erzählt. Anfangs war dies noch ein wenig verwirrend, mit den ganzen unterschiedlichen Personen, aber so konnte man viel über jeden einzelnen erfahren. Die Zeitsprünge zwischen heute und der Vergangenheit haben zusätzlich für Verwirrung gesorgt, aber hielten zeitgleich auch die Spannung aufrecht. Für mich war die Auflösung sehr überraschend, aber sehr gut gemacht. Wer also nicht davor zurückscheut hier konzentrierter zu lesen, um den verschiedenen Charakteren und Zeitebenen zu folgen, wird mit einem sehr guten und spannenden Thriller belohnt.

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  • 4 Sterne

    karoberi, 19.05.2022

    Als eBook bewertet

    Die Vergangenheit holt jeden ein....

    Fünf, seit Collegezeiten beste Freunde treffen sich für ein Wochenende im Ferienhaus eines der Freunde, um dessen Junggesellenabschied zu feiern. An diesem Wochenende kommt es zu weiteren Besuchern, Aufdecken von Geheimnissen und so mancher Lüge sowie unvorstellbaren Wendungen. Und besonders die gemeinsame Vergangenheit der Freunde holt sie an diesen Tagen wieder ein. Nicht alle werden diesen Ausflug überleben und so steht schon bald die Polizei vor der Tür, von der die Kriminalbeamtin Scutt auch persönliche Gründe an der Falluntersuchung hat.

    Ich empfand es schon als etwas schwierig in die Geschichte abzutauchen, da sie abwechselnd aus Sicht von mehreren Protagonisten erzählt wird und sehr komplex ist. Es gibt viele Handlungsstränge und zudem spielen sie sich auf unterschiedlichen Zeitebenen ab. Man muss also sehr konzentriert lesen und durchhalten. Die Geschichte ist die ganze Zeit über spannend, doch erst am Ende setzen sich die vielen Puzzleteile zusammen.

    Fazit: Absolut unvorhersehbarer und gut durchdachter Thriller mit einem grandiosen Blick in die tiefen Abgründe der menschlichen Seele. Ein Stern Abzug, weil es anfangs etwas langatmig und anstrengend zu lesen war. Doch Durchhaltevermögen wird hier belohnt.

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