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  • 5 Sterne

    14 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 05.09.2021

    Als Buch bewertet

    Christiane von Goethe - eine liebende Frau
    1788 Weimar. Die lebenslustige Christiane Vulpius stammt aus ärmlichen Verhältnissen und hat eine Anstellung als einfache Putzmacherin in einer Seidenblumenfabrik. Als ihr Bruder Christian sie um einen Botendienst bittet, lernt sie den bekannten Schriftsteller Johann Wolfgang von Goethe kennen, dem sie den Brief übermitteln soll. Zwischen Goethe und Christiane entwickeln sich schnell starke Gefühle, so dass sie bald zu einem Liebespaar werden. Einige Zeit gelingt es ihnen, ihr Verhältnis vor der Weimarer Gesellschaft zu verbergen, doch schon bald sorgt ihre Beziehung für einen Skandal, gilt Goethe doch als begehrter und angesehener Junggeselle, während Christiane aus der untersten Gesellschaftsschicht stammt. Obwohl nicht verheiratet, ist Christiane schon bald schwanger und schenkt Goethe das erste Kind. Entgegen aller Tuscheleien und Anfeindungen der Weimarer Gesellschaft, besonders durch Goethes ehemaliger engen Vertrauten Charlotte von Stein, bleibt das Liebesverhältnis zwischen Goethe und Christiane innig und stabil. Christiane erhält zwar nie Zugang zum erlauchten Kreis der oberen Gesellschaft, doch ist es ihr auch nicht so wichtig wie die Liebe zu ihrem Johann Wolfgang. Sie stärkt ihm den Rücken und ist es zufrieden, einfach bei ihm zu sein, auch ohne Trauschein, was sie in den Augen der Gesellschaft dem Pöbel gleich zu einer gefallenen Frau machte. Sie hat all die Demütigungen und Beschimpfungen klaglos hingenommen, bis Goethe sie 1806 dann doch endlich ehelichte und zur rechtmässigen Frau an seiner Seite machte…
    Beate Rygiert hat mit „Frau von Goethe“ einen sehr unterhaltsamen, exzellent recherchierten historischen Roman vorgelegt, dem sie wahre Persönlichkeiten zugrunde legte und mit viel Phantasie Fiktion und Tatsachen miteinander verwebte, um Christiane Vulpius post mortem eine Hommage zuteilwerden zu lassen, die ihr gebührt. Der flüssige, bildhafte und anrührende Erzählstil nimmt den Leser mit zurück ins 18. Jahrhundert nach Weimar, wo er die junge Christiane kennenlernt, die sich als Putzmacherin verdingt und den begehrtesten Junggesellen Weimars mit ihrer frischen unkonventionellen Art den Kopf verdreht. Sie lässt sich auf eine Beziehung ein, die ihr eigentlich nur Nachteile bringen kann, denn sie lebt unverheiratet mit Goethe zusammen, ist nicht von Stand, bekommt ein Kind und ist überhaupt nicht abgesichert. Ihre Ängste und Zweifel, aber auch ihre Zuversicht sind für den Leser immer spürbar, auch in ihrer Beziehung zu Johann. Doch sie erträgt alles mit einer Grandezza, lässt die offenen Beschimpfungen und Beleidigungen an sich abprallen, hegt und pflegt Goethes Mütchen, während sie die Familie zusammenhält und sich um alles kümmert, damit Goethe sich seinen Schriften widmen kann. Und während der Leser Christiane bei ihrem alltäglichen Spiessrutenlauf wie ein Schatten folgt, wird die damalige Zeit von der Autorin wunderbar lebhaft in Szene gesetzt.
    Die Charaktere sind liebevoll ausgestaltet und mit glaubwürdigen menschlichen Eigenschaften versehen, sie wachsen dem Leser schnell ans Herz und lassen ihn mitfiebern. Christiane ist eine lebensfrohe, unprätentiöse Frau, tatkräftig, pragmatisch, hilfsbereit, aufopfernd, vor allem mutig, sich den Widerständen in den Weg zu stellen und Bosheiten an sich abprallen zu lassen. Sie geht für ihre Liebe ein grosses Risiko ein und bereut doch nichts. Goethe selbst ist eine Künstlerseele, der allerdings Christianes Wesen überaus wertschätzt. Einzig seine Weigerung, sie zu heiraten, lässt ihn einige Punkte beim Leser verlieren, doch diesen Fehler korrigiert er ja am Ende doch noch.
    „Frau von Goethe“ überzeugt mit wunderschönem Erzählstil, Einblick in eine interessante historische Epoche, akribischer Recherche und vor allem mit einer Frau, für die man nur Hochachtung empfinden kann. Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau und Christiane Vulpius stand hinter Goethe. Ihr gebührt Respekt und Achtung! Wunderbar geschrieben, absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 01.09.2021

    Als Buch bewertet

    Die kleine Frau Goethe

    … wurde Christiane Vulpius genannt, meist abfällig oder spöttisch, manchmal aber auch ehrfurchtsvoll. Und dass, obwohl Johann Wolfgang von Goethe sie trotzt ihrer gegenseitigen grossen Liebe nicht heiraten wollte. Stattdessen hatte er ihr „Eine wilde Ehe … ohne Zeremonie. Und voller Liebe.“ (S. 97) versprochen.

    Beate Rygiert räumt in „Frau von Goethe“ mit den Vorurteilen über Christiane und ihre Beziehung zum berühmtesten Geheimen Rat Weimars auf. Sie beschreibt eine starke, mutige, lebenslustige und praktisch veranlagte Frau, die sich trotz der Warnungen ihrer Familie und Freunde über die gängigen Konventionen hinwegsetzt „Ganz Weimar wird sich über dich das Maul zerreissen.“ (S. 37), schildert die Anfeindungen, die Christiane über sich ergehen lassen muss, ihre Angst vor dem Pranger, weil sie unverheiratet schwanger wird, ihre die ständigen Zweifel und die Unsicherheit, ob sie auch (gut) genug für diesen grossen, berühmten Mann ist „Ich bin ja nur eine einfache Frau. Und manchmal weiss ich gar nicht, was er an mir hat.“ (S. 167).

    Aber Goethe weiss sie wertzuschätzen. „…Du bist meine Rettung.“ (S. 48) und „Keine andere Frau wäre so grosszügig wie du.“ (S. 308) Christiane erträgt klaglos seine Launen, seine häufige monatelange Abwesenheit und bringt Ordnung und Struktur in sein Leben und seinen Haushalt. Er ist oft krank, vor allem im Alter scheint sie eher seine aufopfernde Pflegerin als Geliebte gewesen zu sein. Und ihre eigenen Ängste und Probleme behält sie meist für sich. „Ihr Mann war ein Universalgenie … Und ein solcher Mensch interessierte sich einfach für alles. Nur nicht für sie und ihre Sorgen.“ (S. 254)

    Ausserdem sie ist ein Familienmensch. Die Bekanntschaft mit Goethe verdankt sie der Tatsache, dass sie eine Stelle für ihren Bruder bei ihm erbitten sollte. Sie nimmt ihre Tante und ihre Schwester in ihren Haushalt auf und hilft auch anderen Mitgliedern der weitläufigen Familie immer wieder. Aus dem kleinen „Blumenmädchen“, sie arbeitete in einer Seidenblumenmanufaktur, wurde eine echte Powerfrau.

    Beate Rygiert hat einen mitreissenden und aufschlussreichen Schmöker geschrieben und Christiane, ihr Leben und ihre Zeit lebendig werden lassen. Man erhascht natürlich auch immer wieder kurze Einblicke in die wichtigsten Stationen von Goethes Leben, aber die werden aus Christianes Sicht geschildert, was diese für sie bedeuten. Ich fand es gut, dass er im Roman nur eine Nebenrolle spielt, denn, obwohl er der Mittelpunkt von Christianes Welt ist, ist er in ihrem Leben oft nur eine Randfigur, zu oft körperlich oder geistig abwesend.

    Für mich ist „Frau von Goethe“ ein weiteres Jahreshighlight.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra F.- magic mouse, 19.08.2021

    Als eBook bewertet

    Weimar,1788.Goethe und Frau von Stein gehen getrennte Wege.Christiane Vulpius,Christel arbeitet in einer Seidenblumenmanufaktur.Dann muss siedem Geheimen Rat Goethe eine Bittschrift ihres Bruders übergeben und beide verlieben sich auf der Stelle.Alles funktioniert wunderbar, bis Christiane schwanger wird und Angst hat, ob Goethe zu ihr, dem Kind und ihrer Liebe stehen wird. Sehr schön erzählter Roman über das antike Weimar im 18.Jahrhundert.Man bekommt hautnah alle Ansichten und Gewohnheiten zu dieser Zeit mit.Ein absoluter Lesetipp!Ich durfte bei netgalley bereits ein Rezensionsexemplar probelesen!

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 16.08.2021

    Als eBook bewertet

    Es ist doch immer wieder spannend in das Leben von berühmten Personen der Geschichte zu blicken. Fast noch interessanter finde ich auf die Menschen zu blicken, die nicht so sehr im Fokus stehen. In diesem Buch lernen wir Christiane Vulpius kennen. Als junge Frau lernt sie den grossen Dichter Goethe kennen und die Beiden verlieben sich ineinander. Zu einer Zeit in der es grosse Standesunterschied gibt und eine Frau nur mit einem Mann Zusammensein darf mit dem sie verheiratet ist, wächst die Liebe der Beiden und die Frau aus einfachen Verhältnissen wird zur Frau an der Seite des begehrtesten Junggesellen der Zeit. Auch ohne Trauschein.

    Der Roman erzählt die Geschichte aus der Sicht von Christiane. Er beginnt kurz vor ihrer Begegnung mit Goethe und 1788 und endet im Jahr 1806. Sie ist ein herzensguter Mensch, sie will einfach nur ihre grosse Liebe leben und doch wird sie von vielen angefeindet und ist in Weimar nicht akzeptiert. Besonders gut gefallen hat mir das ihr ganz normaler Alltag erzählt wurde. Nicht der schillernde Goethe stand im Mittelpunkt, sondern sie und ihre Familie. Dadurch hat der Leser einen Einblick in das Leben der Frauen rund um 1800.
    Ich könnte mich beim Lesen sehr gut in Christiane hineinversetzen und habe viel über eine Frau gelernt, die ich bisher nur als kurze Erwähnung in Goethes Biografie kannte.

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  • 5 Sterne

    Manuela B., 19.09.2021

    Als eBook bewertet

    Frau von Goethe ist ein historischer Roman der Autorin Beate Rygiert in dem sie das Leben von Christine Vulpius an der Seite von Wolfgang von Goethe beleuchtet. Jahrelang lebte Christina unverheiratet mit Goethe zusammen, bis er sie im Jahr 1806 überraschend heiratet.

    Die Autorin hat das Leben von Christine gut recherchiert und in eine interessante Geschichte verpackt. Die Lebensweise der damaligen Zeit wird gut eingefangen und auch die Anfeindungen gegen Christine werden glaubhaft geschildert. Unverbrüchlich hält sie zu Goethe, auch in schwerer Zeit. Das natürliche Wesen von Christine muss Goethe nachhaltig beeindruckt haben und er muss wohl in ihr seinen Ruhepol gesehen haben. Die Geschichte wird flüssig und unvoreingenommen erzählt und lässt Christine in einem guten Licht dastehen. Obwohl sie wohl immer im Schatten von Goethe stand, wird sie hier als starke Frau beschrieben, die so schnell nichts aus der Bahn geworfen hat.

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  • 4 Sterne

    Cindy R., 01.02.2022

    Als Buch bewertet

    4,5 Sterne

    Dieser Roman gehört zu einer Reihe mit dem Titel "Aussergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe", und aussergewöhnlich war Christiane Vulpius wirklich. Stark, mutig, zupackend. So zumindest wird sie von Beate Rygiert portraitiert. Und ich möchte gerne glauben, dass zumindest das Meiste davon der Wahrheit entspricht.

    Christiane hat ja das grosse Glück, einem Mann zu begegnen, mit dem sie Zeit ihres Lebens eine tiefe wahre Liebe verbunden hat. Gerade deshalb fand ich es eigentlich befremdlich, dass Goethe sie dennoch nicht ehelichen möchte. Selbst wenn er mit der Kirche nichts anzufangen wusste, so war ihm sicherlich ganz genau klar, welchem Gerede seine Liebste im kleinen Weimar ausgesetzt sein wird.
    Abgesehen davon tut er aber alles, um seine kleine Familie (und deren Angehörige) bestmöglichst zu unterstützen. Auch wenn ihm immer wieder mal die Arbeit wichtiger ist als das Weihnachtsfest und Geburtstag mit seinem Sohn August. Und an Arbeit mangelte es bei Goethe nie, er hat sich ja - so wie sein grosser Held Faust - mit so ziemlich jeder Wissenschaft befasst die es gibt.

    Doch all das wird auch nur am Rande erwähnt, im Fokus steht hier ganz eindeutig Christiane Vulpius, über die ich bisher ausser ihrem Namen nichts wusste.
    Allein die Beschreibungen über das alltägliche Leben in Thüringen vor 230 Jahren fand ich sehr interessant. Verbunden mit dem Wissen, dass hier über echte historische Persönlichkeiten berichtet wird, machte die ganze Geschichte umso spannender. Ich musste mich wirklich zusammenreissen, nicht mittendrin schon nach Bildern usw. zu googeln, um nicht unabsichtlich die Lebensdaten von Christiane zu sehen, oder zu erfahren wie viele Kinder sie mit Johann Wolfgang von Goethe hatte, oder ob er sie irgendwann doch noch ehelicht. Da wollte ich mir die Spannung am Buch nicht verderben, und hab das Buch dafür umso schneller gelesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 30.06.2021

    aktualisiert am 30.06.2021

    Als Buch bewertet

    spannender, historischer Roman

    Klappentext:

    1788: Christiane Vulpius ist Putzmacherin in einer Kunstblumen-Manufaktur, als sie mit der Bittschrift ihres Bruders beim Geheimen Rat Goethe, dem begehrtesten Junggesellen Weimars, vorstellig wird. Gesellschaftlich trennen sie Welten, und doch ist es für beide Liebe auf den ersten Blick. Zunächst können sie ihr leidenschaftliches Verhältnis geheim halten. Als Christiane jedoch schwanger wird, schlagen ihr vonseiten der „guten Gesellschaft“ Hass und Verachtung entgegen. Wird Goethe zu ihr und dem Kind stehen? Christiane verliert nicht den Mut, sondern kämpft um ihre Liebe. Die Geschichte einer unkonventionellen und mutigen Frau – kenntnisreich und hochemotional erzählt

    Meinung:

    Die Geschichte über Christiane Vulpius beruht auf vielen Fakten, die in den Roman eingearbeitet sind.
    Beim Lesen erfährt man sehr viel über die Lebensumstände und die gesellschaftlichen Schwierigkeiten, mit denen Frauen der damaligen Zeit zu kämpfen hatten.
    Die Lebensweise der Frauen um das Jahre 1788 ist so ganz anders als in der heutigen Zeit
    Ein gut recherchiertes und mitreissendes Buch, über eine Zeit, in der die Frauen noch grossen Zwängen und Abhängigkeiten ausgesetzt sind.
    Die Autorin, nimmt uns mit und lässt uns die verbotene Liebe des Dichterfürsten und der einfachen Frau Vulpius erleben.
    Es gelingt ihr die Spannung immer wieder zu steigern was unter anderem die Faszination der Geschichte ausmacht.

    Fazit:

    Das Buch hat mir gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 19.09.2021

    Als Buch bewertet

    Die Handlung spielt in Weimar und beginnt im Sommer 1788. Christiane lebt dort mit ihrer Stiefschwester Ernestina sowie der Schwester ihres verstorbenen Mannes zusammen. Ihr zwei Jahre älterer Bruder Christian arbeitete als Schreiberling, für einen Hungerlohn. Christiane hatte in der Manufaktur für Kunstblumen Arbeit gefunden. Christianes Bruder hatte sie schon vor längerer Zeit gebeten, dem Herrn von Goethe einen Brief zu überbringen, in dem er um Hilfe bat. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Christiane lernt Goethe kennen - es war Liebe auf den ersten Blick. Man bedenke die damalige Zeit, was ihre Liebe betraf. Denn irgendwann kam es ans Licht und die Gesellschaft redete. Doch Christiane ist eine starke Persönlichkeit, die von Goethe über alles geliebt wird. Sie ist seine Inspiration, seine Muse. Auch wenn die beiden nicht verheiratet sind, gehen sie offen mit ihrer Verbundenheit um. Es mag sein, dass Goethe vermögend war. Aber dennoch abhängig vomn Herzog. Für damalige Zeiten war die Beziehung der beiden ein Skandal. Und alsbald bekommen sie dies auch zu spüren. Dann wird Christiane schwanger und sie bekommt einen Sohn. Was aber ist, wenn Goethe etwas passiert? Goethe hatte ihr schon von Beginn der Beziehung gesagt, dass er nicht heiraten wird. Da die Zeiten immer schwieriger werden, überrascht er sie eines Tages mit einem Heiratsantrag. Nun, nach so langen Jahren, wird Christiane Frau von Goethe.
    Die Romanbiografie ist für mich eine wunderbare Hommage für eine faszinierende, starke Frau. Im Vordergrund steht definitiv Christiane Vulpius, auch wenn man meint, der grosse Herr Goethe würde sie mit seinem "Licht" überstrahlen. Die Liebe und Verbundenheit zwischen den beiden beeindruckt.
    Durch diesen Roman habe ich eine wahrlich faszinierende Frau kennen lernen dürfen. Sie ist eine sympathische Protagonistin, die mir während des Lesen mehr denn je ans Herz gewachsen ist. Christiane besticht durch ihren Charakter, ihre Intelligenz und ihren starken Willen.
    Als Christiane im Juni 1816 stirbt, lautete Goethes Tagebucheintrag: "Leere und Totenstille un und ausser mir."
    Die Autorin versteht es gut, sich in das Leben dieser selbstbewussten Frau hineinzudenken und zu fühlen. Sie schafft es durchgehend den Leser an das Buch zu fesseln.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina S., 22.08.2021

    Als Buch bewertet

    Über Wolfgang von Goethe und sein Schaffen ist doch recht viel bekannt, nicht zuletzt, da viele seiner Werke schon in der Schule unterrichtet werden. Doch sein Privatleben bleibt dabei recht blass. Mit diesem Buch bekommen wir einen exklusiven und auch sehr intimen Einblick in die ungewöhnliche Beziehung, die ihn und seine grosse Liebe Christiane Vulpius verband. Und ich hätte niemals vermutet, dass die beiden so lange in einer Art wilden Ehe gelebt haben – entgegen sämtlicher Konventionen und dem, was von einem Mann seines Standes erwartet wurde. Christiane Vulpius war eine wirklich aussergewöhnliche Frau. Sie war vielleicht nicht von hoher Bildung, aber sie hatte Courage und Integrität – und das Herz am rechten Fleck. Obwohl sie einiges zu verlieren hatte, war sie bereit, sich auf die ungewöhnliche Beziehung einzulassen. Egal, welche Höhen und Tiefen die beiden meistern mussten, sie stand ihm stets loyal zur Seite und hat ihn unterstützt.
    Ich bin wirklich mehr als beeindruckt und hatte sehr viel Spass, in das Leben einer aussergewöhnlichen Frau einzutauchen, die leider nie die verdiente Aufmerksamkeit bekommen hat, die sie eigentlich verdient hätte. Mich hat diese Romanbiografie äusserst gut unterhalten und ich kann sie nur jedem wärmstens empfehlen.

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