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  • 5 Sterne

    Margit S., 26.12.2020

    aktualisiert am 26.12.2020

    Als eBook bewertet

    Der ehemalige IT-Experte Olaf hat sich mit Ende fünfzig in Rente begeben, weil er das Leben noch etwas geniessen will, aber alles kommt anders. Seine Frau stirbt und Olaf hat plötzlich sehr viel Zeit. Um seinem Sohn Tobias, der bei der Mordkommission arbeitet, auf der Karriereleiter hinauf zu helfen, beschliesst er, seine IT-Fähigkeiten als Privat-Ermittler einzusetzen.
    Nur darf Tobias davon natürlich nichts wissen.
    Im Band 1 der „Virus-Cop“-Krimi-Reihe „Der Tote an der Nidda“, hat der Hobby-Sherlock bereits Erfolg gehabt. Nun fällt ihm erneut ein rätselhafter Fall vor die Füsse, der seinen Sohn bei der Mordkommission beschäftigt:

    Der kurdischstämmige Inhaber eines Reisebüros in Bockenheim wird am Arbeitsplatz erschossen. Die Polizei tappt im Dunkeln. Weil die Ermordung nach einer geplanten Exekution aussieht, wird ein Auftragsmord der türkischen Mafia vermutet. Konkrete Hinweise darauf gibt es allerdings nicht.
    Olaf liest von diesem Verbrechen in der Zeitung. Als er jedoch seine Apfelwein-Stammkneipe, den „Krummen Hund“, aufsucht, erfährt er, was die Spatzen von den Dächern pfeifen. Der Ermordete war ein Pädophiler. Unbegreiflich, warum die Polizei nicht längst eingegriffen hat. Gut vorstellbar, dass der unbekannte Täter nicht aus dem Mafia-Milieu stammt, sondern der Vater eines der Missbrauchsopfer gewesen ist.
    Olaf lässt dieser Fall keine Ruhe. Gemeinsam mit seinem todkranken Freund Gottfried, der gerade eine Zeit in der Klinik verbringen muss, beginnt er zu ermitteln. Olaf und Gottfried geraten dabei in einen braunen Sumpf, der sie zu verschlingen droht. Dank intensiver Facebook-Recherche und einem aggressiven Handy-Virus, den Olaf selbst entwickelt hat, gelingt es ihnen, die verdächtigen Personen einzugrenzen, bis nur noch eine Person übrigbleibt. Ehe Olaf sich versieht, wird er vom Jäger zum Gejagten ...

    Robert Maier hat mit diesem Krimi ein Thema aufgegriffen, das erschreckend real ist. Die meisten von uns sind in diversen Netzwerken unterwegs und gehen damit recht sorglos um. Wir breiten unser Leben im Internet aus und liefern sensible Daten frei Haus. Unvorstellbar, was jemand damit anstellen könnte.
    Als ehemaliger IT-ler weiss Robert Maier wovon er schreibt. Für jeden Internet-Nutzer ohne IT-Hintergrund, ist dieses Buch Aufklärung und Lehrstück.
    „Frankfurter Fake News“ ist ein Krimi, der unvorhersehbar, ideenreich und sehr spannend ist. Die Protagonisten Olaf und Gottfried sind sympathische Antihelden. Manchmal ein bisschen schräg, jedoch mit Eigenarten und Sorgen, wie sie jeder von uns kennt. Dadurch fällt dem Leser die Identifikation leicht, was nicht unerheblich zur Spannung beiträgt.
    Der Autor Robert Maier hat mich vor einigen Jahren bereits mit seinem Buch „Pankfurt“ überzeugt. Mit diesem Krimi ist ihm das erneut gelungen.
    „Frankfurter Fake News“ fesselt durch eine packende Handlung zu einem hochaktuellen Thema. Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    Ulrike F., 06.04.2021

    Als Buch bewertet

    Die Fallen des digitalen Zeitalters


    Einser und Nullen im Hintergrund deuten schon auf die Computersprachen hin, weiterhin ist das Cover neongrün ins Blaue gehend mit dem Namen des Autors Robert Maier, dem Titel "Frankfurter FAKE NEWS" und darunter "Ein VIRUS-COP Krimi" versehen. Zudem der Hinweis auf den Verlag "mainbook".

    Ein Deutschtürke wurde in seinem Reisebüro in Bockenheim erschossen. IT-Frührentner Olaf, der zugleich Vater des Kriminalbeamten Tobias ist, der den Fall bearbeitet, wird neugierig. Er stellt fest, dass Gerüchte über den Toten im Umlauf sind. Diese wurden im Internet verbreitet. Nun, ein Türke und zudem noch pädophil - daraus kann man schon einmal Brennstoff machen. Wenn denn etwas daran ist. Olaf beginnt zu ermitteln, nur so, ganz privat. Vielleicht kann er ja auch noch irgendwie seinem Sohn helfen, was dieser natürlich nicht wissen darf.

    Gemeinsam mit seinem krebskrankem Freund Gottfried, der sich zur Chemo im Krankenhaus befindet, allerdings beste Verbindungen hat und zudem viel Langeweile, kniet Olaf sich in diesen Fall, bis er sich selbst in Gefahr begibt. Die beiden stellen fest, dass sich in den Sozialen Netzwerken politische Gruppen gegründet haben, die falsche Meldungen verbreiten mit dem Ziel, die Leute gegen Ausländer aufzubringen. Es geht so weit, dass die Leute manipuliert werden. Ging da jemand einen Schritt zu weit? - Muss Olaf wieder als "Virus-Cop" tätig werden? Dies wäre allerdings äusserst gefährlich.

    Die Protagonisten auf der guten Seite des Romans sind sympatisch, z.T. schrill und exotisch, aber absolut liebenswert. Manchmal muss man sich auf die unterschiedlichen Handlungsorte einstellen, aber das macht auch einen gewissen Reiz aus. Olafs Privatleben wird dabei nicht ausser acht gelassen und so manches Mal musste ich schon schmunzeln.

    Der Autor Robert Meier weiss, wovon er schreibt. Er ist Internet-Spezialist, genauso wie sein Frührentner Olaf im Roman. Wer sich etwas im Social-Media auskennt, weiss auch, dass man heute die Fake-News kaum von den richtigen Meldungen unterscheiden kann. Wer sich nicht sicher ist, sollte erst gar nicht weiterlesen, wenn er etwas unter einem grossen Aufmacher entdeckt. Vor diesem Hintergrund ist dieser Roman hochaktuell. Er ist allerdings kein reisserischer Thriller, sondern eher ein Digital-Crime, er zeigt auf, welche schlimmen Machenschaften mithilfe der elektronischen Datenverbreitung möglich sind.

    Dies ist der zweite Virus-Cop-Roman. Er lässt sich auch unabhängig von seinem Vorgänger "Der Tote an der Nidda" lesen. - Er wurde veröffentlicht beim Verlag mainbook.

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  • 5 Sterne

    Heidelimde P., 08.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ein interessantes, sehr informatives und spannendes Buch – Real Life via soziale Netzwerke – Fake-News, mit denen wir uns derzeit in den sozialen Netzwerken auseinandersetzen müssen

    Der Autor, selbst IT-Spezialist, hat in der Handlung anhand fiktiver Kriminalfälle akribisch geschildert, wie ausgeklügelt solche Fake-News in Szene gesetzt werden – Fotomontagen, die für Laien nicht als solche erkennbar sind, zusammengeschnittene Videos, gekaufte und/oder gefälschte Follower, Fake-Profile, zig Gruppen und verschiedene Server zum Teilen. Echt verrückt und irreführend das Ganze.

    Und viele fallen darauf herein, lassen sich für fremde Zwecke vereinnahmen.

    Der Hintergrund ist oft ausländerfeindlich. Öffentlich werden unbescholtene Mitbürger, hier im Buch, der Kindesmisshandlung und Vergewaltigung beschuldigt – Tausende lesen es und die Maschinerie wird in Gang gesetzt. Rufmord und Lynchjustiz sind da keine Seltenheit. Das erinnert mich an den Satz: ›Wir werden sie jagen‹

    Einer der Protagonisten, der IT-Rentner Olaf, stellt auch fest, dass das Lesen solcher populistischen Fake-News aggressiv macht und man als Leser in einen Sog gerät, dem man sich schwer entziehen kann. (Ist mir übrigens auch schon passiert, weil ich mich auf eine Diskussion, mit den Verteilern eingelassen hatte.)

    Und all diese Fakten sind eingebettet in eine abwechslungsreiche, aufregende Handlung, deren Protagonisten sehr sympathisch und agil rüberkommen.

    Es ist kein Krimi wie viele andere, sondern eben auch ein aufklärendes Buch, eines welches ich als Pflichtlektüre für Schulen und auch der gesamten Leserschaft empfehle. Warum? Um sich gegen Fake-News zu wappnen, um ihre Techniken kennenzulernen und um sie leichter im Netz zu erkennen und dementsprechend reagieren zu können. Seien sie neugierig auf die Story und die Fakten die dahinter stehen. Erleben Sie, wie der IT-Rentner den Umkehrschluss wagt und wie die Story aufgelöst wird.

    Herzlichen Dank für Ihr Buch, Robert Maier. Ich hoffe, dass der Inhalt viele Leserinnen und Leser achtsam werden lässt.

    Heidelinde Penndorf

    (Januar 2021)

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