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  • 5 Sterne

    Readaholic, 27.12.2018

    Spannend bis zum Schluss
    Nachdem ich den letzten Band aus der Viveca Sten Reihe um die Juristin Nora Linde und Kriminalkommissar Thomas Andreasson als ziemlich zäh und langweilig empfunden habe, ist der vorliegende neunte Band für mich einer der besten der Reihe.
    Es werden drei verschiedene Handlungsstränge vorgestellt. Da sind zum einen natürlich Nora Linde und Thomas Andreasson und ihre privaten und beruflichen Probleme. Dann erfahren wir von Mina Kovac, einer Schwedin, die mit einem gewalttätigen Einwanderer aus Bosnien verheiratet ist. Der dritte Erzählstrang bezieht sich auf die Vergangenheit von Minas Ehemann Andreis, der als kleines Kind zusammen mit seinen Eltern vor dem Krieg auf dem Balkan floh und dabei Schreckliches mit ansehen musste.
    Nach und nach verflechten sich die Erzählstränge, wobei Viveca Sten immer an den spannendsten Stellen abbricht und die anderen Geschichten weitererzählt. So bleibt der Roman spannend bis zum Schluss.
    Ich habe dieses Buch wirklich sehr gern gelesen, das Einzige, was mich gegen Ende sehr genervt hat, waren die Alleingänge von Mina, die damit nicht nur sich und ihren Sohn, sondern auch ihre Umwelt in Gefahr bringt.

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  • 5 Sterne

    kunde, 16.01.2019

    Mina wird von Ihrem Ehemann Andreis schwer misshandelt, fast verliert sie ihr Leben dabei. Doch sie hat Angst davor, ihn anzuzeigen - er könnte sich böse rächen. Doch Andreis steht schon unter Beobachtung von Staatsanwältin Nora Linde. Seine Aktivitäten im Drogenmillieu sind nicht mehr im Verborgenen. Mina flüchtet mit ihrem Sohn in ein Frauenhaus - und Andreis setzt alles daran sie zu finden. 

    Auch dieser nun schon 9. Band der Serie besticht durch einen hohen Spannungsbogen, der das ganze Buch durchzieht. Die Autorin schafft es auch, die Charaktere, vor allem Mina, gekonnt darzustellen. Man erlebt ihre Gefühle und vor allem ihre Ängste hautnah und kann sich gut in sie versetzen. Das Thema ist hart - aber gut in einem Buch verpackt worden.

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  • 5 Sterne

    Liesel S., 30.12.2018

    Das Buch von viveca sten " Tödliche Nachbarschaft" bekam ich geschenkt. Sofort verliebte ich mich in die interessante Schreibweise und konnte fast nicht mehr aufhören zu lesen. Da schon seit einigen Wochen in der Nidwaldner Zeitung das Buch "Flucht in die Schären" von viveca sten in der Topliste der 10 meistgelesenen Bücher steht, habe ich dieses Buch bestellt. Schon jetzt freue ich mich Weiteres über das schöne Land und die Leute zu lesen und die kriminellen Ausführungen von Thomas Andreasson zu verfolgen. Am liebsten würde ich gerne nach Schweden und in die Schären reisen, um mir alles noch besser vorstellen zu können. Wer gerne packende Bücher liest, sollte an der Buchautorin "viveca sten" nicht vorbei gehen. Sehr lesenswert!

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  • 5 Sterne

    Anne H., 02.12.2018

    Viveca Stens Buch "Flucht in die Schären" hat mich sehr gefesselt. Die Handlung dreht sich um das Ehepaar Mina und Andreis Kovač. Andreis misshandelt Mina seit Jahren schwer. Nun da ihr gemeinsamer Sohn Lukas auf der Welt ist, möchte Mina dem Martyrium entkommen. Es beginnt eine spannende Flucht. Es ist wahnsinnig spannend geschrieben und man fiebert jede Sekunde mit.
    Auch die Erklärung zu Andreis Lebensheschichte (er stammt aus Bosnien), liest sich sehr ergreifend. Ein Stück weit wird erklärt, wie aus einem normalen Mann/Jungen ein solches Monster werden konnte.
    Durch die recht kurzen Kapitel wird der Roman noch kurzweiliger und ist flott durchgelesen. Tolle und spannende Unterhaltung. Auch das Cover spricht mich sehr an.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brina88, 13.11.2018 bei bewertet

    Mina Kovac ist mit ihrem drei Monate alten Sohn Lukas auf der Flucht vor ihrem Mann Andreis. Er hätte sie fast totgeprügelt. Andreis ist bereits wegen Steuerhinterziehung angeklagt, Drogenhandel und Geldwäsche konnten ihm bisher leider nicht nachgewiesen werden. Nora Linde ist Chefanklägerin der Behörde gegen Wirtschaftkriminalität. Sie versucht Mina zu überreden gegen ihren Mann auszusagen. Andreis möchte mit allen Mitteln seine Frau Mina und seinen Sohn Lukas zurück haben.
    Thomas Andersson wird hinzugezogen, da ein Mord geschieht, der auf das Konto von Kovac zu verbuchen ist. Nora und Thomas gehen sehr grosse Risiken ein, um Mina vor ihrem Mann zu schützen.
    Mir hat das Buch gut gefallen. Zuerst hat mir aber leider die Spannung gefehlt, die dann erst ab ca. der Hälfte des Buches eingesetzt hat. Nichts desto trotz hat mir die Geschichte an sich gut gefallen und sie ist sehr gut durchdacht. Gut gewesen ist, dass auch immer wieder Rückblicke eingebaut worden sind, in denen die Zeit von Andreis und seiner Familie in Bosnien beschrieben worden ist.
    Der Schreibstil der Autorin ist toll und das Buch hat sich angenehm und unkompliziert lesen lassen. Die Namen sind teilweise etwas schwierig gewesen, aber je mehr man gelesen hatte, desto besser ist es geworden.
    Das Cover sieht sehr schön aus und es passt gut zum Inhalt des Buches.
    Alles in allem ein tolles Buch. Das Kaufen und Lesen lohnt sich.

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  • 4 Sterne

    Streiflicht, 02.02.2019

    Gute Unterhaltung

    Schon seit ich den ersten Band dieser Reihe gelesen habe, mag ich Viveca Sten und ihre Figuren sehr. Ich freue mich jedes Mal wieder auf ein neues spannendes Abenteuer vor der idyllischen Kulisse der schwedischen Schäreninseln, die diesen Romanen ein ganz besonderes Flair verlei-hen. Und auch dieser neunte Band der beliebten Bestsellerreihe ist wieder ein Thriller, der einen mitreisst und bis zum Ende mitfiebern lässt.
    Allerdings muss ich sagen, dass mich das Buch leider nicht ganz so begeistert hat wie seine Vor-gänger. Wenn man von einem Autor allerdings viel erwartet, kann man auch umso leichter enttäuscht werden.
    Auch ist dieses Buch doch ziemlich brutal, aber für mich ist das noch ok. Wichtig ist mir immer ein roter Faden und den hat es meiner Meinung nach auch gegeben und die Geschichte ist in sich stimmig. Etwas gefehlt hat mir Noras Privatleben, aber das kann ja wieder kommen.
    Wer die Reihe mag, wird auch dieses Buch lesen wollen und voller Spannung durch die Seiten rasen. Mir hat es jedenfalls wieder Spass gemacht, in den Schären unterwegs zu sein.

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  • 5 Sterne

    Elke L., 04.08.2019

    Ein Buch, das jede misshandelte Frau lesen sollte. Im Buch wird sehr gut beschrieben, wozu Gewalt führen kann. Man leidet regelrecht mit Mina mit. Ich konnte es einfach nicht zur Seite legen und habe es regelrecht verschlungen

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  • 5 Sterne

    1 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 18.11.2018 bei bewertet

    Das schöne Cover vermittelt Urlaubsstimmung, was aber ganz und gar nicht zutrifft. Schreckliche Dinge passieren in diesem Thriller, der ungeheuer spannend und meisterhaft geschrieben ist. Andreis ein Flüchtling aus Bosnien verbreitet Angst und Schrecken in seiner Umgebung, er schreckt vor Folter und Mord nicht zurück. Wegen Steuerhinterziehung läuft ein Verfahren gegen ihn. Seine Frau Mina liegt im Krankenhaus, nachdem er sie fast zu Tode geprügelt hat. Nicht zum ersten Mal, aber immer wieder kehrt sie zu ihm zurück und erstattet keine Anzeige. Dieses Mal aber gibt sie ihr Einverständnis zur Unterbringung in einer Schutzeinrichtung in den Schären, wo Andreis sie nach Angaben der Polizei nicht finden kann. Dadurch will sie vor allem auch ihren kleinen Sohn schützen. Mina lebt in Angst und Schrecken vor der Entdeckung und als Leser fiebert man mit. Andreis gibt die Suche nach Mina und seinem Sohn nicht auf, und man ahnt, dass ihm dies auch gelingen wird. Aber wie wird er das anstellen? Die Spannung wächst, und man kann nicht aufhören zu lesen aus Sorge und Mitgefühl für Mina. Auf der Suche nach Mina hinterlässt Andreis eine blutige Spur, er geht buchstäblich über Leichen. Der Autorin gelingt es meisterhaft, die Spannung bis zum Schluss hoch zu halten. Sie beschreibt ausfühlich, wie es Männern immer wieder gelingt, ihre Frauen zu misshandeln, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. Was aber hat Andreis getrieben? Als Kind hat er Mord und Vertreibung in Bosnien mit erleben müssen. Sein Vater wurde auf der Flucht vor den Augen der Familie von Grenzbeamten erschossen, wie soll ein 6-Jähriger das verkraften. Er war traumatisiert und konnte seine Stärke nur durch Gewalt beweisen. Für ihn wäre eine gute Therapie sicher hilfreich gewesen.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrich H., 19.05.2019

    Ich habe mich auf die Fortsetzung einer meiner Lieblings-Krimireihen sehr gefreut und wurde leider dieses Mal enttäuscht.
    Die Handlung der Geschichte liesse sich auf Ein Viertel des Buches kürzen, mittendrin passiert nicht viel.
    Eine Zeugin versteckt sich vor ihrem gewalttätigen Ehemann bis zum Prozess/ der Aussage in einem Frauenhaus auf einer Schäreninsel. Der Gatte, der ausserdem noch eine grosse Nummer in Schwedens Drogengeschäft ist, kann sie dort aufspüren. Am Schluss mischt Nora Linde mit. Dann ist eigentlich schon alles erzählt.
    Leidlich spannend und sehr konstruiert.
    Manchmal hat man das Gefühl, die Autorin musste einfach abliefern und die Lust am Schreiben habe sie in diesem Fall verlassen. Schade.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 27.12.2018

    Manchmal muss man einfach das Richtige tun

    In Viveca Stens neuntem Band ihrer Bestsellerreihe um den sympathischen Ermittler Thomas Andreasson und Nora Linde liefert die Autorin einen dramatischen Einstieg, der dem Leser gleich zu Beginn einen Vorgeschmack auf das rasante Tempo dieses Buches gibt. Mina Kovac lebt in Todesangst vor ihrem unberechenbaren und gewalttägigen Ehemann Andreis. Sein letzter Übergriff kostete der blonden jungen Schwedin mit den himmelblauen Augen beinahe das Leben, und sie lässt sich endlich davon überzeugen, Andreis zu verlassen. Während die Polizei versucht, Mina darüber hinaus auch zu einer gerichtlichen Aussage gegen ihren Mann zu überreden, versucht dieser mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, Mina wieder in seine Gewalt zu bringen. Andreis ist vollkommen skrupellos und hat treue Gefährten, die seiner hohen Gewaltbereitschaft in nichts nachstehen. Während Nora Linde und Thomas Andreasson versuchen, eine Verhaftung zu erwirken, hat Andreis in Ulrika Grönstedt eine der besten Strafverteidigerinnen Schwedens an seiner Seite. Als absoluter Vollprofi zieht Ulrika sämtliche Register, um den Kopf ihres Mandanten aus der Schlinge zu ziehen. Dabei riskiert sie ohne mit der Wimper zu zucken auch die Sicherheit und das Leben Minas. Einer abenteuerlichen Flucht folgt eine unerbittliche Verfolgungsjagd, und nicht nur Mina bekommt Andreis‘ Hartnäckigkeit und Brutalität zu spüren.

    Viveca Sten wartet in ihrer aktuellen Neuerscheinung mit einem ungewöhnlich hohen Spannungsbogen auf und fesselte mich von der ersten, bis zur buchstäblich allerletzten Seite an ihre Geschichte. Wer einen gemütlichen Krimi inmitten der Schären als beschauliche Kulisse erwartet, wird vermutlich eine Überraschung erleben. Denn angesichts der grossen Gewaltbereitschaft sowie der Schilderungen von Übergriffen im Zuge des Bosnienkrieges würde ich dieses Buch vielmehr dem Genre Thriller zuschreiben.

    Das Buch thematisiert anhand der Protagonistin Mina Kovac die Misshandlung von Frauen und den langen Weg aus einer Spirale von Gewalt, Angst und Scham, wobei Viveca Sten auch reelle Zahlen zu derartigen Missbräuchen in ihrem Buch anführt.

    Die handelnden Personen wirkten auf mich glaubwürdig und sehr gut dargestellt, man erhält als Leser zudem auch Einblicke in das Privatleben der Ermittler. Die Rückblenden in Andreis Kindheit und seine Erlebnisse im Bosnienkrieg empfand ich eher als Erklärung für dessen charakterliche Entwicklung, jedoch nicht als Entschuldigung oder Rechtfertigung für seine Taten. Viveca Sten ist es perfekt gelungen, rasch einen hohen Spannungsbogen aufzubauen und diesen dann bis zum aufregenden Finale konstant aufrecht zu erhalten. Das Buch verschaffte mir einige atemberaubende Stunden auf der Lesecouch, einzig die derbe Sprache von Andrej und Emir Kovac sowie deren Freund Dino Herco empfand ich für meinen Lesegeschmack als störend. Hier muss ich jedoch einräumen, dass die Gossensprache den betreffenden Figuren in ihrer von Drogenhandel und organisierter Kriminalität bestimmten Welt durchaus Authentizität verleiht.

    Fazit: Mit „Flucht in die Schären“ hat Viveca Sten einen sehr treffenden Titel für ihre aktuelle Neuerscheinung gewählt. Die Flucht der Protagonistin ist tatsächlich Auslöser für die turbulenten und dramatischen Ereignisse dieses Buches, die mich als Leser regelrecht an die Geschichte gefesselt haben. Diese Lektüre stellte ein sehr aufregendes und aufwühlendes Abenteuer dar, das mir sehr gut gefallen hat und sich von den anderen Büchern dieser Reihe abhebt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 05.12.2018

    Staatsanwältin Nora Linde versucht schon seit geraumer Zeit Andreis Kovač, den Kopf der Stockholmer Drogenszene dingfest zu machen. Da die Beweise für den Drogenhandel fehlen, versucht sie ihn wegen Steuerbetrugs dingfest zu machen. Doch ihr Antrag auf Verlängerung der U-Haft wurde gerade abgelehnt. Andreis Kovač ist wieder auf freiem Fuss und lässt seinen Frust über die Demütigung an seiner Ehefrau aus. Diesmal war es der stehengelassene Staubsauger in der Küche, der ihn dazu veranlasste, seine Ehefrau Mina erneut krankenhausreif zu schlagen, wenn die Polizei und der Krankenwagen, alarmiert von einem anonymen Hinweisgeber, nicht so schnell vor Ort gewesen wären, vielleicht hätte Mina diese Tortur nicht überlebt. Diese Körperverletzung ist jedoch aktenkundig, und so erfahren auch Nora und die mit ihr zusammenarbeitende Kriminalkommissarin Leila Kacim davon. Nun hoffen sie darauf, dass sie Andreis Gerichtsakte auch dieses Verbrechen anhaften können. Doch Mina mauert und will nicht gegen ihren Ehemann aussagen. Sie lässt sich lediglich überreden ins Frauenhaus zu gehen. Doch nun eskaliert Andreis Kovač’s Gewalttätigkeit noch mehr, er scheut keine Mittel und Wege um an Mina und ihren gemeinsamen Sohn heranzukommen. Notfalls geht er über Leichen.

    Flucht in die Schären- ist ein äusserst mitreissender Krimi der zwei grosse Themen miteinander verknüpft, auf der einen Seite wird das Leben der Betroffenen erzählt, die vor dem unfassbar grausamen Krieg Anfang der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts im ehemaligen Jugoslawien fliehen und auf der anderen Seite wird sich dem Kernthema „häusliche Gewalt“ gewidmet.
    Es ist einfach unfassbar was sich hinter einigen Wohnungstüren zutragen kann. Noch unglaublicher ist das schiere Ausmass dieser Gewalt und das es rein rechtlich gesehen viel zu wenig Schutz und Hilfe für Betroffene gibt. Viveca Sten durchleuchtet das Kernthema auf vielseitige Weise. Sie beschreibt die Ohnmacht der Ermittler, wenn sie wieder einen gewalttätigen Ehemann nicht dingfest machen können, weil die betroffene Frau nicht aussagen möchte oder kann. Gleichzeitig versucht sie auch das Leben der Frauen zu schildern, die durch diese Hölle gehen, die auch wenn sie sich Hilfe in einem Frauenhaus suchen auf einmal ihres persönlichen Umfeldes beraubt sind, deren normaler Alltag nicht mehr existiert, für sie und ihre beteiligten Kinder. Alles zusammen verpackt die Autorin in einen atemraubenden Krimi.

    Es gibt hier nur einige Kleinigkeiten die mich an der Figur der Mina gestört haben, trotz allem Verständnis die ich für ihre geschilderte Situation aufbringen kann, waren mir ihre Handlungen stellenweise zu übersprunghaft. Es ist verständlich, dass man sich in einer solchen Situation nicht rational verhält, aber sich mehr als einmal in offene Gefahr zu begeben ist nicht nachvollziehbar.
    Viveca Sten legt in ihrem neuen Buch mehr den Fokus auf den eigentlichen Fall, das Leben ihrer beiden Protagonisten Nora und Thomas nimmt auch wieder einen Platz ein, jedoch nicht so präsent wie in den Vorgängerbüchern. Dafür beschreibt sie aber wie immer die sehr schöne Landschaft der Schäreninseln die bei mir jedes Mal Fernweh wecken.


    Fazit: Atemraubend und spannend, mit einer Handlung die aufrüttelt und nachdenklich macht.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 30.12.2018

    Inhalt laut Klappentext:

    Mina Kovac ist auf der verzweifelten Flucht vor ihrem Mann Andreis, nachdem dieser sie fast totgeprügelt hat. Alles, was sie möchte, ist, ihren kleinen Sohn in Sicherheit zu wissen. Nora Linde wiederum versucht schon seit längerer Zeit Andreis, der als Kopf der Stockholmer Drogenszene gilt, dingfest zu machen. Eine Aussage Minas würde da sehr helfen. Doch Mina hat Angst und Andreis treue vertraute, die in der Schützen. Eine beispiellose Verfolgungsjagd beginnt ....

    Meine Meinung:

    Das Buch ist in relativ viele, kurze Kapitel gegliedert, bei dem jedes mit einem Cliffhanger endet,wodurch die Spannung durchgehend erhalten bleibt.
    Es gibt drei verschiedene Erzählstränge.
    Da ist zum einen Minas schrecklicher Ehealltag, der von brutaler Gewalt geprägt ist. Sie ist in ständiger Sorge um ihr Leben und das von Lukas, ihrem kleinen Sohn. Ihre einzige Chance dieser Spirale zu entkommen, ist , wenn sie gegen ihren Ehemann aussagt,was ihr aber sehr schwer fällt.
    Dann geht es um Andreis und seine Geschäfte im Drogenmilieu,er beherrscht sein Umfeld auf mafiöse Art, die auch vor Mord nicht zurückschreckt.
    Nora ist ihm beruflich schon länger auf der Spur,hat es bis jetzt aber nicht geschafft, ihm das Handwerk zu legen.
    Am Rande wird auch das Privatleben von Thomas Andreasson,Ermittler bei der Polizei und Noras bester Freund, gestreift.
    Ausserdem wird in Rückblenden über das Leben von Andreis berichtet, der in frühster Kindheit mit seiner Familie aus Bosnien geflohen ist, wo er sehr Schlimmes erlebt hat.
    Zudem bekommt man auch Einblicke in die Arbeit von Frauenhäusern, welche bei ihrer äusserst wichtigen Arbeit von behördlichen Beschränkungen eingeengt werden.

    Fazit:

    Mit diesem Roman ,dem Neunten aus der Reihe,ist der Autorin ein echter Volltreffer gelungen. Nachdem die Serie zwischendurch etwas schwächelte, ist dieses Buch einfach grandios.
    Von mir eine Leseempfehlung verbunden mit fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    WrittenArt, 09.12.2018 bei bewertet

    Und plötzlich zerbricht der Traum der heilen Vorstadtfamilie und es bleibt nur noch die Flucht

    Das Buch:
    „Flucht in die Schären – Ein Fall für Thomas Andreasson“ ist ein skandinavischer Thriller, der als broschierte Ausgabe, E-Book und Hörbuch am 8. November 2018 bei Kiepenheuer&Witsch erschienen ist. Es ist bereits der 9. Fall für Thomas Andreasson.

    Der Inhalt:
    Nachdem Mina von ihrem Mann Andreis zum wiederholten Male fast totgeprügelt wurde, lässt sie sich endlich dazu überreden, ihrem gewalttätigem Mann den Rücken zu kehren, denn sie will unter allen Umständen ihren kleinen Sohn schützen. Sie kommt in ein Frauenhaus, wo sie sicher ist, doch Andreis gibt nicht auf. Er will um jeden Preis seine Frau und vor allem seinen Sohn zurück. Nora Linde, Chefanklägerin der Behörde gegen Wirtschaftskriminalität, ist schon länger hinter Andreis Kovac her, hatte bisher aber keinerlei Beweise für seine Drogengeschäfte. Minas Aussage gegen ihren Mann, könnte da der entscheidende Schritt in die richtige Richtung sein, um Andreis ins Gefängnis zu bringen. Doch der lässt keinen Versuch aus, um Mina wieder auf seine Seite zu ziehen.

    Meine Meinung:
    Der Thriller startet von Beginn an spannend, verliert im Laufe der Geschichte kaum an Spannung und baut gegen Ende eine unglaubliche Geschwindigkeit auf, so dass man das Buch kaum mehr aus der Hand legen kann. Die Charaktere fand ich alle super ausgearbeitet. Auch die Naivität von Mina passt super zum Charakter bzw. der Situation von Mina und ist absolut nachvollziehbar. Der Schreibstil ist angenehm und einfach gehalten, nur an den schwedischen Strassennamen bleibt man manchmal echt hängen. Die relativ kurzen Kapitel und damit verbundenen Szenenwechsel haben mir gut gefallen, da sie das Geschehen von allen Seiten spannend beleuchtet haben. Nur die Rückblicke auf Andreis Kindheit tragen meiner Meinung nach nichts zur Geschichte bei, denn den einzigen Schluss, den man daraus ziehen konnte war, dass er eine aufreibende, traurige Kindheit hatte und das wiederum rechtfertigt es ja nicht zum Arschloch zu werden. Auch wenn ich die Kapitel über Andreis Vergangenheit wirklich spannend fand, hätte der Geschichte nichts gefehlt, wenn sie nicht da gewesen wären. Die Handlung der Geschichte war für mich durchgehend schlüssig und nachvollziehbar, auch wenn sie natürlich meist recht vorhersehbar war.
    Da ich es als E-Book gelesen habe, kann ich zur Qualität des gedruckten Buches nichts sagen. Es war das erste Buch was ich aus der Thomas Andreasson - Reihe gelesen habe, man braucht also nicht unbedingt Vorkenntnisse, um alles zu verstehen.

    Fazit:
    Für mich ein empfehlenswerter Thriller, der es einem durch die kurzen Kapitel einfach macht, auch zwischendurch mal kurz weiterzulesen. Die Thematik von misshandelten Frauen wurde super und vor allem interessant und nachvollziehbar umgesetzt.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 18.11.2018 bei bewertet

    Ein brutaler und hochspannender Thriller

    Inhalt:
    Mina Kovač wird von ihrem Mann Andreis fast zu Tode geprügelt - nicht zum ersten Mal. Sie lässt sich von Nora Linde überreden, in ein Frauenhaus im Schärengarten zu fliehen und gegen ihren Mann auszusagen.

    Nora will Andreis wegen Steuerhinterziehung anklagen. Für die wesentlich schlimmeren Delikte wie Drogenhandel und Geldwäsche fehlen ihr leider die Beweise.

    Doch Andreis Kovač ist notfalls bereit, über Leichen zu gehen, bevor er Mina und das Baby aufgibt.

    Meine Meinung:
    Ich liebe die Kriminalromane von Viveca Sten sehr. Ich fand es zu Beginn der Reihe toll, dass sie nicht so düster und brutal sind wie skandinavische Krimis sonst. Die ersten Bände verbreiteten immer so eine leicht heitere Stimmung trotz der Verbrechen, die geschahen.

    Der neue Band ist da ganz anders. Hier gibt es absolut nichts Heiteres. Der Täter ist äusserst brutal, die Opfer total verängstigt. Thomas Andreasson und Nora Linde sind ständig überarbeitet und im Privatleben gestresst. So gibt es hier keinen Ruhepunkt, an dem man als Leser*in einmal verschnaufen könnte. Wobei man das auch gar nicht unbedingt will, denn die Story ist durchgehend hochspannend und dramatisch.

    Thomas Andreasson spielt in diesem Fall gar keine allzu grosse Rolle. Den Hauptteil trägt Nora, die als Staatsanwältin gegen Andreis Kovač ermittelt und den Fall sehr persönlich nimmt. Erst als es später zu einem Mord kommt, tritt auch Thomas auf den Plan. Zuerst fand ich das etwas schade, aber da mir Noras clevere Partnerin Leila ausgesprochen gut gefiel, war es dann doch gut so.

    Wie gewohnt gibt es auch einen Handlungsstrang, der in der Vergangenheit spielt. Allerdings wurde mir bis zum Schluss nicht klar, wie er mit der Haupthandlung zusammenhängt. Will die Autorin Andreis’ Brutalität damit entschuldigen, dass er als Kind schlimme Dinge gesehen hat? Das wäre mir doch zu einfach.

    Fazit:
    Trotz kleiner Kritikpunkte ein hochspannender Thriller, den man durchaus auch ohne Vorkenntnisse der Reihe lesen kann.

    Die Fälle von Thomas Andreasson:
    1. Tödlicher Mittsommer
    2. Tod im Schärengarten
    3. Die Toten von Sandhamn
    4. Mörderische Schärennächte
    5. Beim ersten Schärenlicht
    6. Tod in stiller Nacht
    7. Tödliche Nachbarschaft
    8. Mörderisches Ufer
    9. Flucht in die Schären

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    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 18.11.2018

    Ein brutaler und hochspannender Thriller

    Inhalt:
    Mina Kovač wird von ihrem Mann Andreis fast zu Tode geprügelt - nicht zum ersten Mal. Sie lässt sich von Nora Linde überreden, in ein Frauenhaus im Schärengarten zu fliehen und gegen ihren Mann auszusagen.

    Nora will Andreis wegen Steuerhinterziehung anklagen. Für die wesentlich schlimmeren Delikte wie Drogenhandel und Geldwäsche fehlen ihr leider die Beweise.

    Doch Andreis Kovač ist notfalls bereit, über Leichen zu gehen, bevor er Mina und das Baby aufgibt.

    Meine Meinung:
    Ich liebe die Kriminalromane von Viveca Sten sehr. Ich fand es zu Beginn der Reihe toll, dass sie nicht so düster und brutal sind wie skandinavische Krimis sonst. Die ersten Bände verbreiteten immer so eine leicht heitere Stimmung trotz der Verbrechen, die geschahen.

    Der neue Band ist da ganz anders. Hier gibt es absolut nichts Heiteres. Der Täter ist äusserst brutal, die Opfer total verängstigt. Thomas Andreasson und Nora Linde sind ständig überarbeitet und im Privatleben gestresst. So gibt es hier keinen Ruhepunkt, an dem man als Leser*in einmal verschnaufen könnte. Wobei man das auch gar nicht unbedingt will, denn die Story ist durchgehend hochspannend und dramatisch.

    Thomas Andreasson spielt in diesem Fall gar keine allzu grosse Rolle. Den Hauptteil trägt Nora, die als Staatsanwältin gegen Andreis Kovač ermittelt und den Fall sehr persönlich nimmt. Erst als es später zu einem Mord kommt, tritt auch Thomas auf den Plan. Zuerst fand ich das etwas schade, aber da mir Noras clevere Partnerin Leila ausgesprochen gut gefiel, war es dann doch gut so.

    Wie gewohnt gibt es auch einen Handlungsstrang, der in der Vergangenheit spielt. Allerdings wurde mir bis zum Schluss nicht klar, wie er mit der Haupthandlung zusammenhängt. Will die Autorin Andreis’ Brutalität damit entschuldigen, dass er als Kind schlimme Dinge gesehen hat? Das wäre mir doch zu einfach.

    Fazit:
    Trotz kleiner Kritikpunkte ein hochspannender Thriller, den man durchaus auch ohne Vorkenntnisse der Reihe lesen kann.

    Die Fälle von Thomas Andreasson:
    1. Tödlicher Mittsommer
    2. Tod im Schärengarten
    3. Die Toten von Sandhamn
    4. Mörderische Schärennächte
    5. Beim ersten Schärenlicht
    6. Tod in stiller Nacht
    7. Tödliche Nachbarschaft
    8. Mörderisches Ufer
    9. Flucht in die Schären

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookloving, 08.12.2018 bei bewertet

    *Äusserst packender Thriller*
    Der Kriminalroman „Flucht in die Schären – ein Fall für Thomas Andreasson“ von der schwedischen Autorin Viveca Sten ist bereits der neunte Band der beliebten Bestsellerreihe rund um den sympatischen Ermittler Thomas Andreasson und seine Kollegen. Dieser Band kann übrigens problemlos ohne Vorkenntnisse der Reihe gelesen werden.
    Auch für ihren neuesten, hochspannenden Roman sind der Autorin offenbar die Ideen für fesselnde Stoffe nicht ausgegangen. Obwohl die Handlung vor der idyllischen Kulisse der schwedischen Schäreninseln angesiedelt ist, wartet dieser sehr skandinavisch angehauchte Krimi mit einer äusserst beklemmenden Atmosphäre auf. In diesem Band widmet sich die Autorin der brisanten Thematik von häuslicher Gewalt und ihrer Auswirkung auf die traumatisierten Opfer. So steht von Beginn an das schockierende Schicksal von Mina und ihrem kleinen Sohn im Mittelpunkt der packenden, äusserst eindringlich erzählten Handlung. Die Ermittlungen gegen den äusserst brutalen, skrupellosen Ehemann Andreis, der wegen seiner kriminellen Geschäfte als Drogenboss bislang nicht dingfest gemacht werden konnte, werden vorrangig von der Staatsanwältin Nora Linde vorangetrieben, die von ihrer cleveren Partnerin Leila tatkräftig unterstützt wird. Der sympathische Thomas Andreasson spielt bei diesem Fall leider eher eine Nebenrolle und wird erst recht spät aufgrund eines Mords ins Geschehen mit einbezogen.
    Die Autorin hat ihren Thriller äusserst fesselnd und abwechslungsreich gestaltet. Insbesondere die Schilderungen der Willkür, des Psychoterrors und Gewaltausbrüche des brutalen Ehemanns stellt sie in zahlreichen unter die Haut gehenden Szenen sehr plastisch dar. Weniger gut haben mir allerdings die psychologischen Hintergründe für Andreis Brutalität und die für meinen Geschmack etwas platten Erklärungsversuche der Autorin gefallen, die sie in einem in der Vergangenheit zu Zeiten des Kosovokriegs angesiedelten Erzählstrang liefert.
    Nach einigen unerwarteten Wendungen gipfelt der Thriller schliesslich in einem unglaublich mitreissenden Finale und einem geschickt gewählten Ende, das einen schaudern lässt.

    FAZIT
    Ein äusserst packender Thriller, der unter die Haut geht und einen bis zur letzten Seite in Atem hält.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookloving, 08.12.2018

    *Äusserst packender Thriller*
    Der Kriminalroman „Flucht in die Schären – ein Fall für Thomas Andreasson“ von der schwedischen Autorin Viveca Sten ist bereits der neunte Band der beliebten Bestsellerreihe rund um den sympatischen Ermittler Thomas Andreasson und seine Kollegen. Dieser Band kann übrigens problemlos ohne Vorkenntnisse der Reihe gelesen werden.
    Auch für ihren neuesten, hochspannenden Roman sind der Autorin offenbar die Ideen für fesselnde Stoffe nicht ausgegangen. Obwohl die Handlung vor der idyllischen Kulisse der schwedischen Schäreninseln angesiedelt ist, wartet dieser sehr skandinavisch angehauchte Krimi mit einer äusserst beklemmenden Atmosphäre auf. In diesem Band widmet sich die Autorin der brisanten Thematik von häuslicher Gewalt und ihrer Auswirkung auf die traumatisierten Opfer. So steht von Beginn an das schockierende Schicksal von Mina und ihrem kleinen Sohn im Mittelpunkt der packenden, äusserst eindringlich erzählten Handlung. Die Ermittlungen gegen den äusserst brutalen, skrupellosen Ehemann Andreis, der wegen seiner kriminellen Geschäfte als Drogenboss bislang nicht dingfest gemacht werden konnte, werden vorrangig von der Staatsanwältin Nora Linde vorangetrieben, die von ihrer cleveren Partnerin Leila tatkräftig unterstützt wird. Der sympathische Thomas Andreasson spielt bei diesem Fall leider eher eine Nebenrolle und wird erst recht spät aufgrund eines Mords ins Geschehen mit einbezogen.
    Die Autorin hat ihren Thriller äusserst fesselnd und abwechslungsreich gestaltet. Insbesondere die Schilderungen der Willkür, des Psychoterrors und Gewaltausbrüche des brutalen Ehemanns stellt sie in zahlreichen unter die Haut gehenden Szenen sehr plastisch dar. Weniger gut haben mir allerdings die psychologischen Hintergründe für Andreis Brutalität und die für meinen Geschmack etwas platten Erklärungsversuche der Autorin gefallen, die sie in einem in der Vergangenheit zu Zeiten des Kosovokriegs angesiedelten Erzählstrang liefert.
    Nach einigen unerwarteten Wendungen gipfelt der Thriller schliesslich in einem unglaublich mitreissenden Finale und einem geschickt gewählten Ende, das einen schaudern lässt.

    FAZIT
    Ein äusserst packender Thriller, der unter die Haut geht und einen bis zur letzten Seite in Atem hält.

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  • 4 Sterne

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    lucyca, 23.01.2019

    In ihrem 9. Band hat sich Viveca Sten an ein Thema gewagt, das aktueller nicht sein kann, nämlich häusliche Gewalt. Mina wird von ihrem bosnischen Ehemann Andreis immer wieder brutal zusammengeschlagen. Hingegen vergöttert er seinen kleinen Sohn. Andreis, mit bosnischen Wurzeln, ist der Kopf einer brutalen Bande, die jetzt wegen Geldwäscherei und Steuerhinterziehung ins Visier der schwedischen Behörde geraten ist. Die zuständige Staatsanwaltschaft, in der Nora seit einiger Zeit als Chefanklägerin arbeitet, setzt alles daran, ihn endlich wegen allen Delikten für längere Zeit hinter Gitter zu bringen. Gleich zu Beginn fragte ich mich, gelingt es Mina sich von ihrem gewalttätigen Mann zu befreien?

    In einem zweiten Strang erfahren wir einiges aus der Jugendzeit von Andreis, wie er und ein Teil seiner Familie den brutalen Balkan-Krieg überlebt haben. Kein Wunder, dass Andreis und sein Bruder kriegsgeschädigt sind mit einer solchen Vergangenheit.

    Bis jetzt habe ich die Krimis von Viveca Sten eher als gemässigt kennengelernt. In diesem Buch gibt es jedoch einige brutale Szenen, die starker Tobak sind. Die einzelnen Figuren sind zwar gut ausgearbeitet. Sie haben bei mir aber eher einen eher negativen Eindruck hinterlassen. Nora, die dauernd unter Druck steht und fast nichts mehr auf die Reihe bringt sowie Thomas, dem jegliche berufliche wie auch private Motivation fehlt.

    Spannung kam bei mir auf, doch hat mich das Buch nicht so gefesselt, wie ich es erwartet habe. Vielleicht lag es auch daran, dass gewisse Szenen zu stark in die Länge gezogen sind. Das Cover ist für den Inhalt fast zu schön und idyllisch.

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  • 5 Sterne

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    Inge W., 02.11.2018 bei bewertet

    Was für ein unwiderstehliches Muss ist das denn. Ein Wettlauf gegen die Zeit. Nora Linde steht vor einem gefährlichen Fall. Der Anführer der Drogenszene Stockholms, Andreis Kovač, wurde von ihr wegen Steuerhinterziehung angeklagt, denn für Drogenhandel und Geldwäsche fehlen noch die Beweise. Doch nicht nur Nora kämpft gegen den Drogenboss. Seine junge Frau Mina Kovač ist auf der verzweifelten Flucht vor ihm, nachdem er sie fast totgeprügelt hat. Alles, was sie möchte, ist, ihren kleinen Sohn in Sicherheit zu wissen und vor dem gewaltätigen Vater zu schützen. So wird sie in Sicherheit gebracht, und kaum einer weiss, wo sie sich aufhält. Nora Linde wiederum versucht schon seit längerer Zeit, Andreis, der als Kopf der Stockholmer Drogenszene gilt, dingfest zu machen. Eine Aussage Minas würde da sehr helfen. Sie ist die Schlüsselperson im anstehenden Prozess, vorausgesetzt Nora kann sie überzeugen auszusagen. Doch Mina hat Angst vor ihm und Andreis treue Vertraute, die ihn beschützen. Denn Andreis würde alles tun, um seine Gegner auszuschalten und Mina zurückzubekommen. Er scheut keine Mittel, um seine Ziele durchzusetzen, und Minas Unterstützer sind seine Feinde. Eine beispiellose Verfolgungsjagd beginnt … Als ein Mord geschieht, wird Thomas Andreasson in den Fall hineingezogen, und auch Nora nimmt immer grössere Risiken auf sich, um Mina zu schützen. Mal wieder ein Fall für Thomas Andreasson. Viele Fäden laufen zusammen in dieser Geschichte. Einer spannender als der andere, eine gelungene Mischung denn Nora Linde und Thomas Andreasson müssen Fälle lösen, die zusammengehören. Die Krimireihe von Viveca Sten hat mit "Flucht in die Schären" eine würdige Fortsetzung bekommen. Dieses Buch liest sich unheimlich schnell, man möchte nicht aufhören und ist absolut gefangen von der Geschichte. Viveca Sten ist in Bestform! Ein raffiniert durchdachter Krimi, den ich in einem Rutsch durchgelesen habe. Dieser neunte Band der Bestsellerreihe ist ein atemloser Thriller, spannend bis zu letzten Seite. Jenseits aller Beschaulichkeit ist der neue Sten ungewöhnlich brutal aber rappelspannend dazu Sonne, Wasser, Wind und Sandhamn zur schönsten Jahreszeit. Schnelle Szenenwechsel und eine vielschichtige Handlung sorgen für echten Nervenkitzel. Ein atemloser Thriller, spannend bis zu letzten Seite. Eine brisante Mischung auf dieser kleinen Ferieninsel, Spannung und Schärenstimmung - einfach nur gut. Für Fans der Krimiliteratur ein absolutes Muss!

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  • 4 Sterne

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    Simone L., 10.12.2018 bei bewertet

    Viveca Sten verzichtet dieses Mal auf die privaten Umstände der Ermittler einzugehen. Das fand ich etwas schade, denn auch sie entwickeln sich von Folge zu Folge ja immer weiter. Dieses Mal lag der Fokus sehr auf der eigentlichen Geschichte. Auf was das Ganze hinausläuft, war mir sehr schnell klar. Es gibt auch kein grosses Rätselraten, wer hinter dem Mord steckt. Für meinen Geschmack hat sich Protagonistin Mina oftmals selbst in Gefahr gebracht und am Ende musste ich dann doch öfter mal über ihre Handlungen den Kopf schütteln. Ich habe das Hörbuch in einem Rutsch angehört, da es sehr spannend von Stephan Schad gelesen wird. Die Geschichte ist nicht schwer zu verstehen und es gibt keine komplizierten Handlungsstränge. Daher konnte man dem Leser sehr gut folgen.

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