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  • 3 Sterne

    Booklooker, 12.11.2021

    Mit ihrem neuen Roman "Fischbrötchen und Zimtsterne" legt Jane Hell bereits den dritten Band ihrer erfolgreichen "Fördeliebe"-Reihe vor, die ihre Leser in die kleine Hafenstadt Eckernförde an der Ostsee führt.

    Laura hat genug von Sylt. In der Affäre mit ihrem verheirateten Chef ist sie auch nach einem Jahr nur die Nummer zwei.
    Deshalb bewirbt sie sich in ihrer Heimatstadt Eckernförde auf einen neuen Job und verabredet sich Hals über Kopf mit Tinder-Bekanntschaft Ben. Nur wenige Tage später bricht sie ihre Zelte auf der Nordseeinsel ab und zieht zu ihren kauzigen Eltern an die Ostsee.
    Bei dem Versuch, neu anzufangen, will Laura den verstaubten Weihnachtsmarkt von Eckernförde modernisieren. Aber das ist gar nicht so einfach wie gedacht, denn ausgerechnet Ben kommt ihr dabei in die Quere.

    Das in warmen Farben gehaltene Cover atmet maritimes Flair und ist auf die bereits erschienenen Bücher abgestimmt worden. Auch wenn einige gängige Motive (Zimtstern, Päckchen) zu sehen sind, will kein echtes weihnachtliches Flair aufkommen. Dafür hat der eigenwillige Titel, der bewusst an alle Vorgänger-Bände angelehnt ist, einen hohen Wiedererkennungswert und bleibt im Gedächtnis des Lesers haften.

    Alle Bände aus der "Fördeliebe"-Reihe spielen in Eckernförde; sie sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Dennoch kann man sich auf ein Wiedersehen mit lieb gewonnenen Protagonisten aus den bereits erschienenen Büchern freuen, die in den engen Freundeskreis von Laura integriert worden sind.

    Wie der aussagekräftige Titel bereits verrät, spielt der neue Roman von Jane Hell in der kalten Jahreszeit. Das Geschehen wird aus der Ich-Perspektive von Laura geschildert, einer 26jährigen Mitarbeiterin einer PR-Agentur, die aufgrund einer verhängnisvollen Affäre mit ihrem Chef ihren Arbeitsplatz auf der mondänen Insel Sylt aufgibt und in ihre beschauliche Heimat Eckernförde zurückkehrt. Sie ist eine impulsive junge Frau, die mehr aus ihrem Bauchgefühl heraus handelt, statt auf ihren Verstand zu vertrauen. Sie ist sich schmerzlich bewusst, dass ihr verheirateter Vorgesetzter ihr keine tiefen Gefühle entgegenbringt, sondern sie als williges Betthäschen betrachtet, das ihm jederzeit für einen spontanen Quickie zwischendurch zur Verfügung steht; dennoch fällt es ihr sehr schwer, sich nicht länger von ihm benutzen zu lassen und einen klaren Schlussstrich unter diese toxische Beziehung zu ziehen.

    Auch Ben, den Laura aufgrund eines "Matches" bei Tinder kennenlernt, ist eine bindungsunfähige, gebrochene Figur, die Altlasten aus der Vergangenheit mit sich herumschleppt und sich nicht auf einen anderen Menschen einlassen kann und will. Jane Hell hat sich auf ihre zwei Hauptfiguren konzentriert und sie gut ausgearbeitet; leider bleiben für mein persönliches Empfinden die anderen Charaktere etwas zu blass.

    Dennoch hat mir meine leicht und locker geschriebene Lektüre gut gefallen. "Fischbrötchen und Zimtsterne" ist eine humorvolle, unterhaltsame Geschichte für zwischendurch, die sich zur Einstimmung auf die Besuche von Weihnachtsmärkten an der Ostsee empfiehlt.

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