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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 16.06.2023

    Als Buch bewertet

    Kinder, Kinder

    Inhalt:
    Der fünfjährige Ossian wird aus seiner Kita entführt. Die Polizei sucht verzweifelt nach ihm, doch nach drei Tagen wird seine Leiche gefunden. Schnell werden die Parallelen zu dem Mord an der kleinen Lilly ein Jahr zuvor erkannt. Doch erst als der Mentalist Vincent Walder zu den Ermittlungen hinzugezogen wird, erkennt dieser die Verbindung der beiden Fälle - zumindest einen Teil davon.

    Meine Meinung:
    Schon der erste Band dieser Trilogie, „Schwarzlicht“, hat mir gut gefallen, und der zweite Band fast noch besser. In „Schwarzlicht“ hatte ich mich sehr an den Polizisten Ruben und Peder gestört, deren Verhalten ich untragbar fand. Nun sind inzwischen zwei Jahre vergangen und beide haben sich zum Positiven entwickelt. Dafür empfand ich Minas Neurose (extreme Angst vor Keimen und damit einhergehend extremer Wasch- und Putzzwang) als ermüdend und spannungsraubend. Ohne dies hätte man - gefühlt - hundert Seiten weglassen können. Zudem hat sich ein Fehler eingeschlichen, der möglicherweise der Übersetzung zuzuschreiben ist und vielleicht nicht lösbar war. Da ich kein Schwedisch kann, kann ich das nicht beurteilen. Drei Sätze, die Vincent zugeschickt werden, enthalten angeblich genau dieselben Buchstaben - im Schwedischen vielleicht, im Deutschen nicht ganz. Für die Handlung ist das aber nicht ausschlaggebend. Und das Buch hat mir trotz allem wirklich gut gefallen.

    Die Story ist komplex und verzwickt. Verbrechen an Kindern gehen immer besonders unter die Haut. Das merkt man auch bei den Ermittlern, die zumeist selbst Kinder haben. Die Polizistin Mina Dabiri bzw. ihre Familie ist auch noch direkt in den Fall involviert. Wir erfahren mehr über ihre Vergangenheit und ihre Familie.

    Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, wodurch das Geschehen von allen Seiten beleuchtet wird und die Leserschaft natürlich immer etwas mehr weiss als die einzelnen Protagonisten. Der Schreibstil ist sehr ansprechend und locker zu lesen. Manche Dialoge bzw. Szenen zwischen Mina und Vincent sind sogar witzig und lockern die düstere Handlung etwas auf. Als Leser*in sollte man nicht gerade eine Abneigung gegen Zahlen, Rätsel, Codierung usw. haben, denn genau das ist Vincents Spezialgebiet und kommt daher immer wieder zur Sprache, allerdings so, dass man auch ohne grosses Wissen folgen kann.

    Man kann dieses Buch gut ohne Vorkenntnisse lesen, es wird allerdings auf die Auflösung des ersten Falls eingegangen, sodass man an diesem hinterher nicht mehr so viel Freude haben wird. Also besser die Reihenfolge einhalten!

    Die Dabiri-Walder-Trilogie:
    1. Schwarzlicht
    2. Finsternebel
    3. ?

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte54, 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Hochkarätiger Thriller – Absolut empfehlenswert!
    Am 1. Juni 2023 erschien im Droemer Knaur Verlag erschien der zweite Teil der Triologie „Finsternebel“. Der Thriller von Camilla Läckberg und Henrik Fexeus umfasst 704 Seiten und wurde von mir an nur einem Wochenende verschlungen.
    Der kleine Junge Ossian wird direkt aus dem Kindergarten entführt. Wie konnte es passieren, dass die beiden Erzieherinnen einen Moment unaufmerksam waren und der Junge so mit einer vermeintlich freundlichen Frau mitgehen konnte? Der Junge merkt sehr schnell, dass ihr wahres Gesicht ein anderes ist und hat Angst. Drei Tage später wird der Leichnam des Jungen, trotz vorheriger intensiver Suche nach ihm, gefunden. Eine Sonderkommission, bestehend aus Julia, Mina, Christer und Peder, wird eingerichtet. Neu in das Team kommt der Ermittler Adam. Er ist ein Experte bei Entführungsfällen. Mina allerdings hätte deutlich lieber den Mentalisten Vincent in Anspruch genommen. Vincent hat eine sehr komplexe Art zu Denken und zu Analysieren. Durch ihn werden die Zusammenhänge aus einem ganz anderem Licht betrachtet.
    Nordische Thriller haben für mich einen ganz besonderen Reiz. Dieser Thriller hat meine Erwartungen übertroffen. Insbesondere der Spannungsbogen ist richtig gut gelungen, die Hauptfiguren wurden beinahe real und in sich ist der Thriller schlüssig aufgebaut. Camilla Läckberg hat gemeinsam mit Henrik Fexeus, er ist Spezialist für Psychologie und nonverbale Kommunikation, ein beeindruckendes Buch geschrieben. Ich mag Ihren Schreibstil sehr gerne. Innerhalb kürzester Zeit bekommen die Charaktere ein Leben und das Buch läuft in Bildern vor mir ab. Dann ist es ein sehr gutes Buch.
    Sehr gerne vergebe ich für dieses ausgesprochen spannende Buch 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Xanaka, 07.08.2023

    Als Buch bewertet

    Was für ein Thriller!

    Es beginnt für einen Thriller relativ simpel. Der kleine Ossian ist entführt worden. Wobei entführt fast das falsche Wort ist, denn er ist einfach mit der netten Frau mitgegangen. Aber nun ist er schon seit 3 Tagen verschwunden.

    Dann wird seine Leiche gefunden. Die Sonderkommission um Julia, Mina, Christer und Peder suchen fieberhaft nach Spuren. Alle Ermittler sind Fachleute auf ihrem Gebiet und so sind sie dann in der Lage Gemeinsamkeiten zu einem früheren Entführungsfall mit Todesfolge zu entdecken. Damals wurde oder die Täter nie gefasst.

    Ein neuer Ermittler Adam, als Vermittler in Entführungsfällen kommt mit ins Team. Er bringt die geheimnisvolle Nova mit ins Spiel, während Mina doch lieber die Hilfe von Vincent, dem Mentalisten in Anspruch nehmen möchte.

    Dann kommt eine neue Phase ins Buch. Die Ermittler treten quasi auf der Stelle, Sie drehen jeden Stein um und suchen nach den winzigsten Spuren. Das ist langwierig und könnte beim Lesen auch langweilig werden. Weit gefehlt, in dieser schwierigen Phase für alle dürfen wir sehr tiefer in das Privatleben der Ermittler eintauchen. So wie sie Spezialisten auf ihrem Gebiet sind, so kompliziert sind auch ihre Privatleben.

    Ich kannte die Ermittler bereits aus dem ersten Buch. Interessant war für mich, wie sie sich weiterentwickelt haben. Die kleinen persönlichen Macken, die z. B. bei Mina immer stärker werden. Interessant auch die sehr komplexe Art des Denkers und Analysierens des Mentalisten Vincent, der auf eine völlig andere Art und Weise des Denkens in der Lage ist, Zusammenhänge zu sehen bzw. zu entdecken.

    Diesen faszinierenden Thriller empfehle ich zu gerne und vergebe verdiente fünf Lesesterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alekto, 12.06.2023

    Als eBook bewertet

    Abwechslungsreich erzählter, wenig für den Einstieg in die Reihe geeigneter zweiter Fall für die neurotische Dabiri und den zwanghaft veranlagten Mentalisten Walder

    Als Fredrik Walthersson an einem heissen Sommertag seinen fünf Jahre alten Sohn Ossian von einem Ausflug im Park, den sie von dessen Kita aus organisiert haben, abholen will, schickt Betreuer Tom ihn erst zu den Schaukeln und im Anschluss daran nach drinnen. Denn Ossian sei bestimmt nur kurz für eine Toilettenpause vom Spielen mit rein gegangen. Frederiks allmählich aufkommendes ungutes Bauchgefühl schiebt er beiseite. Aber sein Sohn ist weiterhin unauffindbar und niemand weiss etwas über dessen Verbleib, bis seine Freundin Felicia enthüllt, dass Ossian zu der blöden Frau ins Auto gestiegen ist. Dann ist die Fremde mit ihm weggefahren, nachdem sie ihn mit der Aussicht auf Rennautos, für die er sich begeistern kann, und Hundewelpen fortgelockt hat.

    “Finsternebel” ist nach “Schwarzlicht” der zweite Fall für Polizistin Mina Dabiri und Mentalisten Vincent Walder, der zeitlich zwei Jahre nach dem ersten spielt. Abwechslungsreich wird dieser Krimi von Läckberg und Fexeus aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Dazu zählen neben der eingangs geschilderten Sichtweise von Vater Fredrik, der die Entführung seines Sohns realisieren muss, auch die der Protagonisten Walder, Dabiri sowie weiterer Mitglieder ihres Teams. Minas Arbeitsgruppe bei der Polizei besteht aus ihrer Chefin Julia, deren Elternzeit gerade zu Ende gegangen ist, nachdem sie vor sechs Monaten Mutter geworden ist, dem ehemaligen Frauenhelden Ruben, der sich seit einem Jahr mit Hilfe von seiner Therapeutin um Besserung bemüht, dem penibel arbeitenden Vollblutvater Peder, der am liebsten über seine Drillinge spricht und allen goldige Videos von diesen zeigt, Urgestein Christer, der stets für Recherche Aufgaben wie das Durchforsten von Datenbanken eingeteilt wird und die Hintergrundarbeit vom Revier aus an der Seite seines Hundes Bosse erledigt, sowie Neuzugang Adam Blom, der durch sein Selbstbewusstsein auffällt und von den Verhandlern ins Team gewechselt ist. Im weiteren Verlauf dieses Krimis kommen zusätzliche Perspektiven hinzu wie die von einer erfolgreichen Bankerin, die sich den Frust über die Affäre ihres Ehemanns mit einer nigerianischen Prinzessin von der Seele joggt, bis sie zur Zeugin wird, als sie einen grausigen Fund beim Segelschiff af Chapman machen muss.

    Ohne “Schwarzlicht” zu kennen, habe ich den Einstieg in “Finsternebel” als wenig gelungen empfunden. Denn einerseits erzählen Läckberg und Fexeus einiges über den im Vorgänger behandelten Fall, so dass die Reihe unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden sollte. Sonst ist nach der Lektüre von “Finsternebel” zu viel über die Auflösung von “Schwarzlicht” verraten worden. Andererseits gewinnen Mina und Vincent durch diese ausführlich geratene Einleitung nicht an Profil, obwohl der im ersten Band der Reihe geschilderte Fall derart persönlich ausgefallen ist, da der Täter mit Vincents Vergangenheit verbunden ist. In Minas Figurenzeichnung stechen die von ihr gepflegten Neurosen hervor, die selbst dann oft ihre Gedankengänge beherrschen, wenn sie ihre volle Aufmerksamkeit auf ihren aktuellen Fall richten sollte. Dass ihre Spleens derart präsent sind, als sie auf der Suche nach einem entführten Kind ist, ist für mich wenig nachvollziehbar gewesen. Minas Alltag ist von ihrer Angst vor Keimen geprägt. Im Fitnessstudio, bei dessen Besuch sie vorgestellt wird, verbringt sie ihre Zeit mehr mit Putzen als mit Trainieren. Seltsam distanziert wirkte sie auf mich, indem sie meist Einsamkeit sozialer Interaktion vorgezogen hat, die sie ausserhalb ihrer Arbeit auf ein absolutes Minimum beschränkt hat. Unnahbar ist sie geblieben, weil sie abgesehen von Vincent niemanden - und damit auch nicht mich als Leser - an sich heran gelassen hat. In seinem ersten Kapitel wird Vincents neue Show beschrieben, mit der er gerade auf Tournee ist. Die Tricks, die er dabei präsentiert, um sein Publikum zu schockieren, sind zwar nicht schlecht. Wenn ich diese Show aber etwa dem ersten Auftritt von Mentalist Patrick Jane in der gleichnamigen Fernsehserie gegenüberstelle, ist Vincent im Vergleich dazu blass geblieben. Da sind bei mir wohl durch die Angabe, dass Walder als Mentalist kein Profiler wie viele andere ist, Erwartungshaltungen geschürt worden, die die Autoren in diesem Krimi nicht einzuhalten vermochten.

    In "Finsternebel" schwankt die Qualität der Figurenzeichnung enorm. Gelungen ist beispielsweise Vincents Agent Umberto, der es mit seinem italienischen Temperament und einer geraden Anzahl von Punschrollen schafft Vincent einen Fernsehauftritt bei Fort Boyard unterzujubeln. Zwischenmenschliche Beziehungen werden gekonnt zwischen Ruben und seiner Psychotherapeutin Amanda während seiner Sitzungen oder mit mehr emotionalem Tiefgang zwischen Adam und seiner Mutter bei ihrem Krankenhausbesuch beschrieben. Nur fällt eben die Charakterisierung der Protagonisten Dabiri und Walter, zu denen ich nur schwer einen Zugang finden konnte, recht schwach aus. Denn auch Vincent neigt zu zwanghaftem Verhalten, das ihn etwa ungerade Zahlen, die er als Unordnung empfindet, nicht ertragen und abwegige, nur in seinen Gedankengängen vorhandene Zusammenhänge herstellen lässt. Mit diesen Ticks versucht er seine in ihm schlummernde dunkle Seite in Schach zu halten. Insgesamt ist die Figurenzeichnung von Vincent inkonsistent geraten, weil er Mentalist und Profiler ist, obwohl Menschen ein Buch mit sieben Siegeln für ihn sind. Im Zuge sozialer Interaktion wird er oft mit dem Rätsel konfrontiert, das andere für ihn bedeuten, da er weder versteht, was sie ihm sagen wollen, noch welche Reaktion sie von ihm erwarten. Dementsprechend wenig ist er dem Drama bei sich Zuhause gewachsen, wenn beispielsweise die siebzehnjährige Rebecka dem jungen Aston vorwirft, die leere Milchtüte in den Kühlschrank zurückgestellt zu haben, und dabei auf Vincents Frau Maria trifft, die die Küche in ein Lager für ihren Online-Shop verwandelt hat. Minas Verhalten schwankt von unsympathischen Zügen in ihrem Umgang mit Tieren wie Bürohund Bosse oder dem erbarmungslosen Zerquetschen einer Wespe, bei dem der für sie entscheidende Punkt ist, dass sie dafür ein Feuchttuch zur Hand hat, bis hin zu irritierenden Szenen, indem sie sich nach dem Weinen aus Angst vor der unhygienischen Natur von Tränen Wangen und Augen mit Desinfektionsmittel auswäscht. Schlecht nachvollziehbar sind auch Minas Gespräche mit anderen für mich gewesen, wenn sie ihrem gutaussehenden Gegenüber erst vorwirft, eine Sekte zu leiten, um als nächsten ihrer Sätze nachzuschieben, dass es doch gar keine Sekten in Schweden gibt.

    "Finsternebel" beginnt stark, da das erste Kapitel mit einem Paukenschlag endet, als Vater Frederik die Entführung seines Sohns Ossian realisieren muss. Denn es gibt kaum ein schlimmeres Verbrechen als die Entführung eines kleinen Kindes. Über die Integration von Neuzugang Adam in das Team wird dann die Verbindung zu einer Verbrechensserie hergestellt. Denn im Jahr zuvor ist die Leiche der ebenfalls erst fünf Jahre alte Lily Meyer an einem Bootssteg aufgefunden worden, nachdem sie drei Tage zuvor spurlos verschwunden ist. Abgesehen von einem spannenden Einsatz, bei dem Ruben sein gutes Bauchgefühl und Adam sein Geschick als Verhandlungsführer unter Beweis stellen darf, wird in "Finsternebel" der Fokus auf die falschen Punkte gelenkt, wenn die darin erzählte Geschichte eher ein Plädoyer für den Einsatz von Feuchttüchern und Desinfektionsmittel sowie für die zwischen Vater und Mutter gleichberechtigt aufzuteilenden Pflichten im Haushalt darstellt. Im Anschluss an den gelungenen Einstieg plätschert die Handlung trotz des an sich abgründigen Falls, um den dieser Krimi kreist, zunächst über weite Strecken vor sich hin. Das liegt wohl primär im allzu jungen Alter der Opfer begründet. Prinzipiell sind die erst wiederholt eingeschobenen, in kursiv gedruckten Abschnitte, die aus Sicht von Ossian nach seiner Entführung geschildert werden, ein interessanter Ansatz. Indem sich Läckberg und Fexeus jedoch vor expliziten Szenen, ob in blutiger oder brutaler Hinsicht, scheuen und es bei harmlos kindischen Gedankengängen des weinenden Ossian, der nicht bei den Fremden mit den unnetten Augen bleiben mag, belassen, bremsen sie die Spannung aus.
    Zudem hätte ich als hilfreich angesehen, wenn in separaten Anhängen weitergehende Informationen zu den in "Finsternebel" nur als Schlagwort erwähnten True-Crime Fällen (u.a. Sekte Knutby, Kindermörder Ulf Olsson und Anders Eklund) zur Verfügung gestellt worden wären. Diese mögen zwar jedem in Schweden bekannt sein, sind aber ausserhalb von Skandinavien bei weitem nicht derart geläufig, dass das Wissen darum in einem Krimi als selbstverständlich vorausgesetzt werden kann.

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  • 4 Sterne

    Alexandra B., 05.06.2023

    Als Buch bewertet

    Dies ist ist der 2. Teil der Krimi-Triologie um Kommissarin Mina Dabiri und Mentalist Vincent Walder.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig.
    Die Kombination Ermittler-Team und Mentalist finde ich sehr gelungen.
    Mina und Vincent sind sehr aussergewöhnlich und haben beide ihre Eigenarten.
    Die weiteren Charaktere sind hervorragend und sehr bildhaft beschrieben.
    Die Geschichte ist äusserst spannend, wenn es mir auch manchmal etwas zu detailliert beschrieben war.
    Ich würde empfehlen, auf jeden Fall auch den Vorgängerband „Schwarzlicht“ zu lesen, da die Bücher aufeiander aufbauen.

    Jetzt bin ich schon sehr auf den dritten Teil gespannt.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Verena Z., 30.05.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Band 1 & Band zwei sind wieder voller Spannung. Ich warte schon auf Band drei.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 10.06.2023

    Als eBook bewertet

    Spannend mit aussergewöhnlichen Wendungen

    Worum geht’s?
    Ein Kind verschwindet. Drei Tage später wird seine Leiche aufgefunden. Und es bleibt nicht das einzige Kind. Doch was haben die entführten und ermordeten Kinder mit der Nachricht zu tun, die Vincent bekommen hat? Hängt das alles zusammen? Können er und Mina die nächsten Entführungen verhindern?

    Meine Meinung:
    „Finsternebel“ (Droemer Knaur, 06/2023) ist der zweite Teil der Dabiri-Walder-Krimitrilogie aus der Feder des Autorenduos Camilla Läckberg und Henrik Fexeus. Und auch dieser Teil hat mich wieder gefesselt. Bereits im ersten Band hat mich die bildhafte Schreibweise und die Darstellung der aussergewöhnlichen Charaktere fasziniert und diese Faszination hat sich im zweiten Teil sogar noch gesteigert. Es ist einfach unglaublich, wie die Autoren auf die Zahlenbilder kommen und überhaupt auf die ganze Hintergrundgeschichte!

    Auch in diesem Teil ermitteln wir gemeinsam mit der Kriminalkommissarin Mina Dabiri und dem Mentalisten Vincent Walder und lernen die beiden sowie das ganze Ermittlerteam zugleich besser kennen. Die Charaktere Dabiri und Walder gefallen mir immer besser, einfach, weil sei anders sind. Mina, die überall Keime und Bakterien sieht und alles am liebsten in Desinfektionsmittel tauchen würde und Vincent, der Platzangst hat und in allem Zahlen sieht und alle Zahlen mit anderen Zahlen und Ereignissen kombiniert, um Muster zu finden. Allein die Idee mit den Zahlenmustern und die Muster, die die Autoren erfinden ist unheimlich faszinierend und bietet für die Fälle eine Grundlage, die wirklich spannend ist. Und es ist wieder persönlich, diesmal ändert sich vor allem für Minas Kollegen Ruben und auch für Mina selbst so einiges und nicht nur Mina wird von ihrer Vergangenheit eingeholt.

    Der Fall hat es ebenfalls in sich. Es geht um entführte Kindergartenkinder – immer ein Thema, das an die Nerven und unter die Haut geht. Und um Sekten, den Einfluss, den die Oberen einer Sekte auf die Mitglieder haben und den Wahn und das Tun dahinter. Ein sehr spannendes Feld, das die Autoren geschickt langsam aufbauen und in den Fall einbringen. Dennoch ist gleich von Anfang an eine merkliche Spannung vorhanden. Unter die Haut gingen mir insbesondere die Zwischenkapitel, die aus der Sicht der entführten Kinder geschrieben wurden – wirklich unheimlich und grauenvoll! Man will sich das gar nicht vorstellen müssen! Richtig spannend wurde es dann am Ende, als wir der Lösung immer näherkamen. Die Seiten flogen immer schneller dahin und wir hatten noch ein paar unvorhersehbare Wendungen bis wir schliesslich einen spannenden Showdown hatten, den ich am Anfang des Buches nie so erwartet hätte. Die Autoren haben mich wirklich wieder überrascht. Gut gefallen hat mir auch das Ende, in dem jeder Protagonist nochmals ein kurzes Kapitel bekommen hat, in dem wir erfahren haben, wie es mit ihr oder ihm weitergeht. Ich bin schon sehr gespannt auf das Finale der Trilogie!

    Fazit:
    Der zweite Teil der Krimitrilogie um Mina Dabiri und Vincent Walder „Finsternebel“ startet wieder rasant und das Autorenduo Läckberg & Fexeus bringt die aussergewöhnlichen Charaktere seiner Hauptprotagonisten noch besser hervor, als im ersten Teil. Die Zahlenspiele sind unheimlich faszinierend und die sich daraus ergebenden Ermittlungen und auch der Schreibstil ist unheimlich mitreissend. Wir geraten in die Fänge einer Sekte, die Szenerien sind unheimlich atmosphärisch und von einer genialen Spannung. Die Ermittlungen spannend und mitreissend aufgebaut. Das Thema Kindesentführung ging mir direkt unter die Haut und der finale Showdown war unerwartet und explosiv.

    5 Sterne und ich bin schon sehr gespannt auf das Finale der Trilogie!

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