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  • 2 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 02.05.2017

    Als eBook bewertet

    Im ländlichen Herzen des Münsterlandes leben die pensionierten Lehrerinnen und Schwestern Isabella Steif und Charlotte Kantig Tür an Tür. Die beiden alten Damen haben ein wachen Blick auf ihre Umwelt und eine gesunde Portion Neugierde, so stossen sie immer wieder mal auf Ungereimtheiten, bei denen sie schneller als die Polizei ein Verbrechen erkennen. So auch in ihrem neuesten Fall:
    Nach 4 Wochen Urlaub kommen die Beiden zurück und finden das Dorf in Aufregung. In Windeseile hat der Bürgermeister eine Biogasanlage durchgedrückt und die Bauarbeiten haben bereits begonnen. Damit geht ein Riss von Befürwortern und Gegnern durch das Dorf. Bei einer abendlichen Besichtigungstour wird Isabella in einem Bauwagen eingeschlossen und als sie sich zu befreien versucht, auch noch verletzt. Als noch ein Bagger zum Kippen gebracht wird, schaltet sich auch die Polizei ein. Es bleibt nicht bei diesen leichten Scharmützeln, eine Brandstiftung mit einem Toten folgt und Steif und Kantig sind inmitten einer Mordermittlung, die nicht ungefährlich ist.
    Sehr behäbig und beschaulich plätschert dieser Dorfkrimi dahin, die Aufregung hält sich in Grenzen und langatmige Beschreibungen reihen sich aneinander, der Einkaufszettel im Hofladen wird genau so detailliert abgearbeitet, wie die Speisefolge beim Abendessen. Aber noch störender als diese Aufzählungen sind mir die Wiederholungen aufgefallen. So ist der Leser bei einem Ereignis dabei und später wird der abwesenden Schwester oder der Polizei der gleiche Vorfall fast wortgleich noch einmal geschildert, diese Verdopplung lähmt den Lesefluss doch ganz erheblich. Dramatische Ereignisse sollen zwar Spannung bringen, aber das Ganze ist einfach zu hausbacken erzählt. Obwohl ich Dorf- und Cosy Krimis gern lese, fehlte mir bei „Feuer, Felder, Frühlingsluft“ der Charme, der zu diesem Genre gehört. Der schlichte Erzählstil wird durch die ebenfalls recht einfache und nicht unbedingte lebensechte Personencharakterisierung noch unterstrichen.
    Ich konnte jedenfalls keine Beziehung zu den beiden Damen herstellen und ich empfand sie eher als nervig. Bei mir sprang leider der Funke nicht über.
    Ich danke dem Verlag, der über Netgalley mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike G., 24.06.2017

    Als eBook bewertet

    Die beiden Schwestern Isabella Steif und Charlotte Kantig sind pensionierte Lehrerinnen aus dem fiktiven Oberherzholz im Münsterland. Sie betätigen sich nicht nur in ihrem Garten und gelegentlich als Stadtführerinnen sondern sind auch sehr interessiert an ihren Mitmenschen - und an den Geschehnissen in ihrer Heimatstadt und der näheren Umgebung.
    Mit der ihnen eigenen Neugierde, gepaart mit detektivischem Gespür, sind sie schon einigen kriminellen Machenschaften auf die Spur gekommen. Nicht immer zur Freude der örtlichen Polizei freilich!

    Im fünften Band um die beiden schrulligen, aber hellwachen und aufmerksamen Schwestern haben wir es mit einem Fall zu tun, in dem zunächst eine neu zu erbauende Biogasanlage, an der sich die Geister scheiden und die die Bauern des Umlandes gegeneinander aufbringen, im Mittelpunkt steht.
    Als beim alljährlichen Osterfeuer ein Mann gewaltsam ums Leben kommt, und als kurz darauf der sechs Monate alte Sohn des Biogasanlagenbetreibers entführt wird, wissen die Schwestern, dass ihr Scharfsinn gefragt ist, um die Hintergründe der Taten aufzuklären, einen Mörder dingfest zu machen und wieder Frieden in Oberherzholz einziehen zu lassen.
    Dass sie sich, eigensinnig und wagemutig, wie sie sind, in mehr als nur eine brenzlige Situation begeben werden, ist vorauszusehen...

    In einer Zeit , in der Krimis mit sogenanntem "Lokalkolorit" Hochkonjunktur haben, egal ob sie nun in deutschen Regionen oder im benachbarten Ausland, vorzugsweise in der Provence, der Bretagne oder aber in der Toskana spielen, begegnet uns mit "Felder, Feuer, Frühlingsluft tatsächlich mal ein Kriminalroman, der dieses Attribut verdient!
    Er ist eingebettet ins schöne Münsterland mit seinen Wiesen, weiten Feldern, Wäldern und Seen mit seinem ganz besonderen Menschenschlag - und dieses Umfeld ist auf jeder Seite angenehm und irgendwie anheimelnd zu spüren.
    Die Autorin kennt offensichtlich nicht nur den Landstrich und den Zauber, der von ihm ausgeht, sehr genau, sie schafft es auch, ihn in ihre Geschichte zu verweben, dem Leser ein Bild davon zu malen, so dass dieser Zauber beinahe greifbar wird und man das Gefühl hat, mittendrin zu stehen nicht nur in ihrem Roman sondern im Münsterland selbst.

    Ihre beiden Protagonistinnen wie auch die übrigen handelnden Personen sind realistisch gezeichnet, aus dem Leben gegriffen, - und gerade deshalb auch so glaubwürdig!
    Die Schwestern Steif und Kantig sind keine flippigen älteren Damen, die durch Extravaganz auffallen und das Leben "rocken" wollen, wie man sie neuerdings leider des öfteren in Romanen zu finden scheint.
    Nein, sie sind sehr bodenständige, beinahe konservative und biedere Frauen - mit einer freilich unkonventionellen Leidenschaft, die gespeist wird vor allem durch echtes Interesse und Empathie für ihre Mitbürger, ihre Nachbarn und Freunde.
    Sie mischen sich ein, im positiven Sinne und auf unaufgeregte, selbstverständliche Art.

    Und Gisela Garnschröder bringt uns diese beiden Detektivinnen, die sich gar nicht als solche sehen sondern eher als Helferinnen, auf trocken-humorvolle Art näher!
    Und man folgt ihnen und ihren Alleingängen, denn dazu neigen sie, gerne und mit zunehmender Spannung bis zur doch recht unerwarteten Auflösung, die dennoch nicht unglaubwürdig oder aus der Luft gegriffen ist! Denn in der Tat kann man hin und wieder von solchen Fällen in den Zeitungen lesen....

    Auf neue Abenteuer mit den Damen Steif und Kantig darf gehofft werden!

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 14.01.2019

    Als eBook bewertet

    Super

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jiskett, 26.04.2017

    Als eBook bewertet

    Nach "Hengste, Henker, Herbstlaub" war "Felder, Feuer, Frühlingsluft" der zweite Band der Reihe, den ich gelesen habe, und er hat mir ebenfalls gefallen. Die Geschichte ist auch hier in sich geschlossen und man kann der Handlung ohne Vorwissen problemlos folgen, aber ich habe trotzdem vor, die ersten drei Bücher irgendwann zu lesen.

    Mir sind ein paar kleinere Komma- und Rechtschreibfehler aufgefallen, doch davon abgesehen ist das Buch gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Die Autorin vermittelt eine Atmosphäre, die zum Frühling und zu Ostern passt, obwohl die scheinbar friedliche Stimmung natürlich durch die Verbrechen gestört wird, die in Oberherzholz begangen werden. Steif und Kantig werden erneut in die Ermittlungen involviert, wobei man hier besser sagen sollte, dass sie sich selbst einmischen und versuchen, alles aufzuklären. Dabei war es unterhaltsam zu lesen, wie die Polizei auf die Arbeit der beiden Frauen reagiert haben. Besonders begeistert waren sie zunächst nicht, vor allem, da die Schwestern ihnen oft voraus waren und neue Hinweise finden konnten, doch letztlich sind die Polizisten nicht inkompetent und beide Seiten für die Aufklärung der schrecklichen Taten entscheidend. Diese Balance mochte ich; auch in diesem Band war zwar manchmal der Zufall im Spiel, aber insgesamt war für mich die Mitarbeit der beiden Protagonistinnen glaubwürdig dargestellt.

    In diesem Band passiert so einiges, gerade Isabella Steif und Charlotte Kantig selbst. Es bleibt lange offen, ob und wenn ja inwieweit die verschiedenen Ereignisse miteinander verbunden sind und wer hinter all dem steckt; die Autorin legt dabei einige überzeugende falsche Fährten, sodass viele scheinbar unwichtige Details später noch bedeutsam wurden. Da gerade bei einem für die Beteiligten besonders erschütternden Handlungsstrang unklar war, ob er gut ausgehen würde, war die Geschichte fast durchgängig interessant und packend, obwohl sie insgesamt ruhig erzählt wird. Die Auflösung ist überzeugend und das Ende des Buches hat mir sehr gefallen.
    Von mir gibt es 3,5/5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 25.07.2017

    Als eBook bewertet

    Der fünfte Fall für Steif und Kantig

    Die Schwestern Isabella Steif und Charlotte Kantig waren gerade von einem vierwöchigen Urlaub zurückgekommen, als sie feststellten, dass sich in Oberherzholz so einiges verändert hatte. Zum Beispiel war der Bau einer Biogasanlage in Angriff genommen worden. Und obwohl das doch umweltfreundlich war, waren nicht alle mit dieser Anlage einverstanden….
    Dann sollte auch noch das alljährliche Osterfeuer an dieser Anlage stattfinden und damit auch gleich die Grundsteinlegung…
    Doch das Osterfeuer hatte bisher immer bei einem Bauernhof stattgefunden, und die Bauersleute wehrten sich vehement gegen die Neuerung….
    Als Isabella sich die Baustelle gerne einmal ansehen wollte, fing es an zu schütten, die Bauarbeiter waren weg und um nicht pudelnass zu werden verschaffte sie sich Zugang zu einem Bauwagen, dessen Tür allerdings offen stand…. Doch dann wurde sie plötzlich eingeschlossen…
    Und dann geschah es, dass das aufgeschichtete Osterfeuer an der Baustelle in Brand geriet… Und dazu wurde noch eine Leiche darin gefunden…
    Natürlich waren die Kriminalpolizisten wieder alles andere als begeistert, dass Isabella und Charlotte mal wieder mitmischten. Doch die beiden gaben nicht auf…
    Und es sollte noch mehr passieren…
    Warum waren manche Leute mit dieser Biogasanlage nicht einverstanden? Weshalb musste das Osterfeuer unbedingt an der Biogasanlage gezündet werden? Warum sträubten sich die Leute so sehr dagegen? Wieso stand die Tür des Bauwagens offen? Warum wurde Isabella eingeschlossen? War es Absicht oder ein Versehen? Wer hatte das Osterfeuer entzündet? Wollte derjenige damit die Leiche entsorgen? Oder hatte die Person gar noch gelebt, als es anfing zu brennen? Was taten Isabella und Charlotte um dem Verbrechen auf die Spur zu kommen? Und was geschah noch? Alle dieser Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Von dieser Autorin habe ich leider bisher nur den ersten Band dieser Reihe gelesen und er hat mir ganz gut gefallen. Doch diesen hier finde ich jedoch um einiges spannender und auch der Humor kam wieder nicht zu kurz. Es ist köstlich , wie die Schwestern versuchen, sich auf der einen Seite aus allem herauszuhalten, auf der anderen Seite aber einfach zu neugierig sind und dadurch der einen oder andern Sache auf den Grund kommen. Dass das nicht ohne Blessuren abgeht, ist klar. Was mir sehr gut gefiel ist, dass die Autorin unkompliziert schreibt, das heisst, es gab keine Fragen nach dem Sinn von Wörtern oder Sätzen. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Schwestern hineinversetzen. Auch die Spannung war gleich mit dem Einschliessen Isabellas im Bauwagen vorhanden und sie liess auch nicht nach, sondern hielt sich bis zum Ende. Die humorvollen Einlagen lockerten das Ganze etwas auf, auch dann Gisela Garnschröder doch sehr detailreich schreibt. Ich konnte mir die ganze Gegend sehr gut vorstellen. Dieser fünfte Band um die Protagonisten Isabella Steif und Charlotte Kantig hat mir sehr gut gefallen und vielleicht werde ich mir bei Gelegenheit auch die vorhergehenden Bände noch zulegen. Von mir bekommt dieses Buch eine Lese-/Kaufempfehlung und vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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