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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    barbara g., 10.11.2021

    Kampfzone Wohnungsmarkt
    Ein Frankfurt- Krimi von SONJA RUDORF

    Schon das Cover, welches einen heruntergekommenen Hausflur eines grösseren Hauses zeigt passt zum Buch. Farblich gut aufeinander abgestimmt und nicht überladen läd es dazu ein das Buch in die Hand zu nehmen um mehr über den Inhalt zu erfahren. In meinen Augen sehr gut getroffen.

    Zum Inhalt

    Auch in Frankfurt ist der Konkurenzkampf um eine Wohnung sehr hoch.

    Als Jona Hagen nach langem Suchen eine kleine Mansardenwohnung in einer alten Villa findet ist sie überglücklich. Leider trügt der Schein was ruhiges gefunden zu haben. Ihr Vormieter, ein Imobilienmarkler wurde brutal ermordet. Ausgerechnet Jonas Freund ist leitender Ermittler. Es ziehen in ihrem Leben recht schnell dunkle Wolken auf.

    Das ein Haus noch lange kein zu Hause ist erfährt Ellen Beetz recht schnell am eigenen Leib. Sie hat sich der Pflege der alten Villa vorgenommen in der sie jetzt lebt, nachdem sie vorher jahrelang als Altenpflegerin tätig war. Es ist aber keine leichte Aufgabe bei den Mietern die mit ihr in dieser Villa leben. Plötzlich und unerwartet legt die scheue Bankangestellte aus dem ersten Stock ein Mordgeständnis ab. So gerät neben Jona auch Ellen in einen Strudel der Ermittlungen.....

    Der Autorin SONJA RUDORF ist es gelungen einen unglaublich spannenden Kriminalroman zu schreiben der einen nicht mehr so schnell los lässt. Unterstrichen wird das ganze durch einen sehr guten Schreibstil. Wiedereinmal gut gefallen haben mir die Figuren. Mit all ihren Stärken und Schwächen lernen wir sie kennen

    Ihre unterschiedlichen Charaktere machen es einem noch einfacher in der aufregenden Geschichte zu versinken.

    Von mir gibt es eine klare Kauf-und Leseempfehlung sowie 5 🌟 Sterne

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Corina L., 24.11.2021

    Wie in vielen Städten ist auch der Frankfurter Wohnungsmarkt heiss umkämpft. So wird auch die Therapeutin Jona Hagen entmietet. Sie kann zwar bei ihrem Freund, Kommissar Ulf Steiner einziehen, aber so richtig glücklich ist sie mit der Lösung nicht und so sucht sie für sich noch einen kleinen Rückzugsort. Und als sie zufällig eine kleine, bezahlbare Mansarde in einer alten Villa findet, ist sie überglücklich.

    Aber ihr Einzug wird durch den Mord an ihren Vormieter getrübt bei dem ihr Freund der ermittelnde Kommissar ist. Jona kann es nicht lassen und ermittelt auch und lernt dabei die bunte Hausgemeinschaft näher kennen Nichts ist so, wie es am Anfang scheint und so wie die Fassade des Hauses bröckelt, erscheinen auch die Bewohner in einem anderem Licht.

    Sonja Rudorf hat mit „Faule Mieten“ einen lesenswerten Krimi geschrieben, der kein klassischer Krimi ist. Mit hat besonders die liebevolle Beschreibung der Protagonisten gefallen, keine Superhelden, ein normaler Kommissar, der einfach nur seine Arbeit macht; Jona Hagen, die neben ihrer Tätigkeit als Therapeutin neugierig durch Leben geht und versucht, den Sachen auf den Grund zu gehen; Ellen Beetz, die den schönen Satz prägt „ein Haus ist noch kein Zuhause“ und ihre Ängste und Sorgen mit Essen bekämpft; der Nachbar, der nach aussen gepflegt und empathisch wirkt und ego shooter zu klassischer Musik spielt, also die Nachbarn die mit mir im Haus wohnen könnten.

    Immer wieder habe ich meine „Verdächtigen“ geändert und erweitert, habe nach einem Motiv gesucht, aber ich musste bis fast bis zum Schluss warten, um meine Vermutungen zu bestätigen oder zu verwerfen. So mag ich es.

    Für mich war es ein sehr spannendes Buch, kein klassischer Krimi, aber ich habe die Einblicke in die Tiefen der menschlichen Abgründe sehr genossen. Von mir gibt es ein klare Leseempfehlung auch für Leute wie mich, die von Frankfurt/Main nur den Flughafen kennen.

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  • 4 Sterne

    mabuerele, 27.11.2021

    „...Ein toter Mieter in der Villa. Das brachte Unglück. Neun Monate hatte sie still gehalten, die Villa, wie bei einer Geburt. Und dann gebar sie diese Brut...“

    Ein geheimnisvoller Absatz, fast zu Beginn des Buches, deutet an, dass hier eine Menge nicht stimmt. Dabei könnte alles so friedlich sein. Nach dem Tod der Besitzerin hat die mögliche Erbin verlauten lassen, dass die Höhe der Miete nicht geändert wird. Für den Wohnungsmarkt in Frankfurt ist das Wohnen in der Villa ein Schnäppchen. Doch der Tote war Immobilienmakler. Warum musste er sterben? Und wer wusste von seinem Beruf?
    Die Autorin hat einen fesselnden Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen.
    Der Schriftstil passt sich den Gegebenheiten an. Mal ist er bildhaft, mal geheimnisvoll. Ausserdem sorgt er für eine permanente innere Spannung. Die Verhältnisse in der Villa klären sich erst nach und nach. Jeder der Bewohner hat seine besonderen Eigenheiten. Einer aber scheint im Hintergrund die Strippen zu ziehen.
    Jona Hagen, die Freundin von Kommissar Ulf Steiner, bekommt durch Zufall mit, dass eine Wohnung frei geworden ist. Sie zieht ein und will sie als Atelier zum Malen nutzen. Erst da erfährt sie, dass der Bewohner vor wenigen Tagen getötet wurde. Natürlich kann sie es nicht lassen und nimmt die Ermittlungen in die eigene Hand.
    Die Probleme des Wohnungsmarktes werden an verschiedenen Stellen thematisiert. So erklärt Jona ihrem Freund:

    „...Weisst du, was für ein Haifischbecken dieser Wohnungsmarkt geworden ist? Teuer und korrupt. Ich habe im Netz nach einer Vierzimmerwohnung geschaut. Wahnsinn...“

    Jona lernt die Bewohner bei ihrem Einzug und dem anschliessenden Sektempfang kennen. Sie geht offen auf alle zu. Bald aber muss sie begreifen, dass vieles nicht so ist, wie es scheint. Sie entwickelt ihre eigene Theorie zum Mordfall. Ulfs Warnungen schlägt sie in den Wind.

    „...Wie sollte sie ihm erklären, dass sie trotz gegenteiliger Ankündigung schon wieder in der Villa war, noch dazu auf einen Wein bei einem Tatverdächtigen?...“

    Noch ahnt Jona nicht, dass sie sich zunehmend in Lebensgefahr begibt. Zwar fällt im Gesamtbild nach und nach ein Puzzleteil bei ihr an den richtigen Ort, doch auch die Täter bleiben nicht inaktiv. Es gibt mehr zu vertuschen als den Tod des Immobilienhändlers.
    Zwischendurch gibt es dann erneut Sätze, die für eine geheimnisvolle Stimmung im Geschehen sorgen.

    „...Die Villa wusste alles. Jedes gesprochene Wort, jede Gefühlsregung. Konnte es sein, dass die Geheimnisse der Mieter in den Mauern gespeichert waren?...“

    Es bleibt auch der nötige Raum für die nicht ganz einfache Beziehung zwischen Ulf und Jona. Am Ende bleibt keine Frage offen.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie zeigt, zu welchen Verhalten die Gier Menschen treiben kann, aber auch, dass manchmal eine Umkehr möglich ist.

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  • 4 Sterne

    Kerstin B., 15.11.2021

    Es sind, wie so oft, diverse Menschliche Abgründe, die sich hier nach und nach auftun. Mietenwucher in Frankfurt, Wohnungsknappheit usw. bringen einige der Protagonisten auf die wildesten Ideen, die sie auch mit ziemlicher Brutalität in die Tat umsetzen oder es zumindest versuchen.

    Mord in einer der schönsten Gegenden der Mainmetropole, viele Ungereimtheiten und diverse Überraschungen erwarten den Leser. Spannung bis fast zur letzten Seite ist garantiert.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 29.01.2022

    Ein Haus ist noch kein Zuhause

    Durch die Leserunde bei LovelyBooks wurde ich auf das Buch „Faule Mieten“ von Sonja Rudorf aufmerksam. Es erwies sich als guter Griff – es ist ein eher ruhig verlaufender Krimi mit einem unspektakulär gehaltenen Mord, mit dem Schwerpunkt auf den Charakteren und viel Potential für die LeserInnen zum Mitraten.

    Worum geht es?
    Gebaut wird viel, doch preiswerte Wohnungen sind Mangelware in Frankfurt. Da erscheint eine eben frei gewordene Mansardenwohnung ein Glücksfall für die Therapeutin Jona Hagen, noch dazu wo die übrigen Mieter so sympathisch und freundlich wirken. Doch bald erfährt sie, dass ihr Vormieter ermordet wurde. Entgegen dem Rat des in diesem Fall ermittelnden Kommissars Ulf Steiner, Jonas Freund, bleibt Jona in der Villa, um die BewohnerInnen näher kennenzulernen bzw. auszuhorchen. Nicht nur sie ist misstrauisch und stösst auf etliche Ungereimtheiten, sondern auch eine der Hausbewohnerinnen …

    Ich lege gerne Puzzles. Was den Aufbau dieses Krimis anbelangt, sah ich mich einer ähnlichen Aufgabe gegenüber. Zuerst bekommt man den Rahmen geliefert, lernt die handelnden Personen kennen, die Ermittler ebenso wie die Hausbewohner. Nach und nach verdichten sich die Informationen, aber die verbindenden Teilchen, die bleiben lange im Dunkeln. Das machte die Lektüre äusserst spannend und interessant. Man kann sich allerlei Theorien und Vermutungen hingeben, wird immer wieder aufs Neue überrascht. Der wahre Tathergang und die Motivation offenbaren sich erst ganz am Schluss, auf eine Art und Weise, mit der jedenfalls ich nicht gerechnet hatte.

    Der Schreibstil ist flüssig, Stimmungen und Beschreibungen der Stadt, des Umfelds werden anschaulich vermittelt, ohne je langatmig zu sein. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, die oftmaligen Szenenwechsel beleben die Handlung, ebenso wie die Schilderung der Geschehnisse abwechselnd aus Sicht von Jona und Ellen, jenen beiden, die – jede aus anderen Motiven heraus – unklaren Begebenheiten auf den Grund gehen.

    Die Hausbewohner stehen im Fokus, wirken mehr oder weniger verdächtig. Ihre Eigenschaften und Eigenheiten sind in ihrer Vielschichtigkeit überzeugend dargestellt. Man traut ihnen die Tat zu und auch wieder nicht. Sind sie doch alle nicht nur zwielichtig, sondern auch sympathisch gezeichnet. Aber auch dem Privatleben des Ermittlerduos Jona und Ulf wird genügend Raum gegeben, durch Gefühle und Gedanken wirken auch sie lebendig und authentisch.

    Das Buch streift zudem auch noch ein ernstes aktuelles Thema – die stetig steigenden Mieten, die Wohnungsnot und die Machenschaften von Immobilienfirmen.

    Mit den Örtlichkeiten tat ich mir als Wienerin, die die Stadt Frankfurt und deren Stadtteile (Ostend, Dichterviertel, Dornbusch, Platenviertel) nicht kennt, ein wenig schwer, z.B. auch mit den Entfernungen, die Jona von ihrer Praxis zur Villa etc. zurücklegt. Vielleicht hätte mir da ein Stadtplan oder ein Skizze etwas geholfen.

    Mir hat dieser Krimi jedenfalls ausgesprochen gut gefallen und Lust auf weitere Fälle mit Jona und Ulf gemacht bzw. möchte ich die Vorgängerbände auch noch gerne nachholen.

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