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  • 3 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 28.09.2017

    Wenn Dialoge die Spannung ruinieren
    In ferner Zukunft: Auch wenn die Menschen mittlerweile unterschiedliche Sternensysteme bewohnen, sind die Probleme immernoch die alten. Kriege, Handelsprobleme und Imperiale Versuche, das Menschenvolk auf solch grosser Fläche zu einen - notfalls mittels Gewalt. Militär und Adel haben sich einen hohen Stand gesichert. Da gelangt ein Raumschiff einer fernen Galaxie zu den Menschen, an Bord ein ihnen unbekanntes Wesen - tot. Werden weitere Aliens folgen? Droht der Menschheit Gefahr aus der Ferne? Captain Roderick Blaine wird mit seinem Schiff und militärischer Begleitung zu den Aliens geschickt...
    Gleich vorweg sei gesagt, dass der Roman bereits 1974 von den Autoren veröffentlicht wurde. Dies macht sich entsprechend an mehreren Stellen deutlich bemerkbar, welche ich zwar nicht bewerten, jedoch erwähnen möchte: Sämtliche Raumschiffe besitzen keinerlei Trägheitskompensation! Jede Art von Beschleunigung, Rotation oder Stillstand im All macht sich somit mehr oder minder stark bemerkbar. Ein Umstand, welcher in heutiger SF-Literatur undenkbar wäre. Desweiteren ist die Rolle der Frau leider während der über 1000 Jahre auf dem Stand der 1970er hängen geblieben: Die Frau hat gut auszusehen, wird hoffentlich bald heiraten und beruflich, sofern sie denn arbeitet, kaum ernst genommen. Ein Umstand, welcher leider stellenweise etwas nervt.
    Die Aliens selbst sind sehr gut erdacht und entsprechen keinerlei 08/15-Aliens. Sie sind komplett anders als die Menschen, so dass sich schnell Fragen der Annäherung, des Vertrauens und eines eventuellen Handels stellen. Dieser Fragen und Probleme haben sich die Autoren ausgiebig angenommen und die Protagonisten hierüber diskutieren lassen. Und hierin liegt meine Kritik an dem Roman: Selbst die beste SF-Idee wird langweilig, wenn die Protagonisten seitenweise nur diskutieren und grübeln statt etwas zu erleben. Die Kapitel mit den Aliens oder in deren Galaxie, in etwa in der Mitte des Romans, sind spannend zu lesen, da viel geschieht und man darauf brennt, Neues über die "Splitterer" genannten Aliens zu erfahren. Doch drumherum verliert sich der Roman leider viel zu sehr in Dialogen. Zudem blieb die Rolle des Captains weit hinter der üblicher Raumschiff-Captains anderer SF-Stories zurück: An der Action nahm er gar nicht teil, dafür an den unendlich scheinenden Diskussionen über Politik und Wirtschaft.
    Eine wunderbare Idee mit sehr viel Potential, welche die Herren Niven und Pournelle leider deutlich zu dialoglastig umgesetzt haben.

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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 19.09.2017

    Die Erde im Jahr 3017. Die Menschheit ist durch Kriege zerrüttet. Das Militär steht an erster Stelle. So wurden auch langsam Planeten im der Galaxie besiedelt und ein Imperium errichtet.

    Es bleibt auch nicht aus, dass die Menschheit auf ausserirdisches Leben trifft. Das unbekannte Flugobjekt kann geborgen werden, jedoch stirbt das seltsame Wesen. Man macht sich auf um Kontakt mit den Ausserirdischen aufzunehmen.

    Diese sind tatsächlich trotz allem freundlich gesinnt. Das Volk nennt sich Splitterer mit einer Sprache, die an Vogelgezwitscher erinnert.

    Doch sind die Splitterer wirklich freundlich gesinnt oder haben sie es auf die Welten der Menschen abgesehen?

    „Die Ankunft“ ist ein Science Fiction Roman aus der Feder der Autoren Larry Niven und Jerry Pournelle.

    Gleich zu Anfang muss ich sagen, das vorliegende Werk ist kein neues Werk. Der Roman wurde bereits 1974 geschrieben und nun neu aufgelegt. Daher muss man das Buch als klassisches Werk sehen und auch beurteilen. Natürlich ist der Inhalt ganz anders aufgebaut als in heutigen neuen Science Fiction Romanen.

    So ist es hier kaum verwunderlich, dass Frauen nicht gerade von grosser Intelligenz, Wissensdurst oder beruflichem Aufstieg geprägt sind. Für die Autoren gab es zwar in Sachen Technik einen immensen Sprung in die Zukunft, jedoch war ihnen nicht vorstellbar, dass Frauen mehr Interessen haben könnten, als Kinder, Küche und dem Mann zu dienen. Wenn man sich die alten Filme ansieht, ist es da allerdings auch nicht anders. Da sind Frauen meistens auch nur schönes Beiwerk, das für alles zu dumm ist und ständig vor irgendetwas gerettet werden muss. Um dann am Ende schmachtend in den Armen des Helden zu liegen. Nicht gerade schön zu lesen, aber immerhin ist das Werk gut 43 Jahre alt.

    Der Roman ist halt ein männergeprägtes und -dominierendes Epos.

    Für das Buch selbst hatte ich etwas Zeit gebraucht, um es zu lesen. Es ist mit seinen fast 760 Seiten ein ziemlich dickes und schweres Buch. Die vielen verschiedenen Figuren machten mir am Anfang auch zu schaffen. Bis ich alle drauf hatte, wohin ich sie stecken musste, musste ich ab und zu einen Abschnitt noch einmal lesen.

    Den Part der Ausserirdischen fand ich jetzt dann wieder sehr gelungen. Die Splitterer haben mir wirklich gut gefallen.

    Die Geschichte an sich lässt sich gut lesen. Die Kapitel sind stellenweise auch recht kurz, dass man auch immer wieder gut Lesepausen einlegen kann.

    Das Cover finde ich hier wirklich richtig gut gestaltet. Einfach, aber für mich ein richtiger Hingucker. Mehr hätte es wirklich nicht sein dürfen. Man fragt sich als erstes, ist das Zeichen ein Zeichen von Ausserirdischen? Und dann dieser gleissende Punkt bei dem „DIE“, genial.

    Für Fans von Klassikern kann ich das Buch durchaus empfehlen. Nur sollte man sich vorher im Klaren sein, ob man den Titel als altes Original nicht schon in seinem Regal stehen hat, sonst könnte der Kauf unangenehme Überraschungen parat haben.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Charleens Traumbibliothek, 11.09.2017

    Meine Meinung:
    Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es vermittelt direkt einen futuristischen Eindruck, so dass man auf den ersten Blick sieht, dass es sich hierbei um Science Fiction handelt. Der Schriftzug passt zudem perfekt.

    Bevor ich auf den Inhalt eingehe, möchte ich noch einmal erwähnen, dass das Buch erst jetzt übersetzt wurde. Das Original stammt aus dem Jahre 1974, was sich auch im Inhalt bemerkbar macht.

    Der Schreibstil der beiden Autoren ist flüssig und gut zu lesen. Hin und wieder war er so bildgewaltig, dass sich automatisch Bilder vor mein inneres Auge geschoben haben. Allerdings merkt man auch manchmal anhand der Wortwahl, dass das Buch schon im Jahr 1974 geschrieben wurde.

    Die Charaktere konnten mich leider zum grossen Teil nicht überzeugen. Es gibt sehr viele und bis zum Ende hatte ich manchmal Schwierigkeiten, einige zuzuordnen. Ihnen fehlt es an Eigenarten, viele blieben bis zum Ende blass. Zu Beginn des Buches gibt es eine Übersicht der Namen und ihren Positionen.

    Nun zur Handlung, denn diese war teilweise wirklich gut. Die ganze Geschichte spielt im Jahre 3017. Noch vor dem Prolog gibt es eine Chronologie, die die geschichtlichen Ereignisse bis zu diesem Jahre auflistet. Leider gibt es zu einigen Ereignissen im Buch keine Erklärung, so dass mir der Einstieg recht schwer gefallen ist. Die beiden Autoren haben viele fachliche Begriffe und Abschnitte eingebaut, die ich nur schwer verstanden habe. Der Kontakt mit den Ausserirdischen und dessen Beschreibung hat mir hingegen richtig gut gefallen. Auch haben die beiden immer wieder kurze Abschnitte aus der Sicht und den Gedanken der Ausserirdischen eingebaut, so dass man immer ein wenig mehr wusste, als die Charaktere. Dies hat dem Ganzen noch ein wenig Spannung und Leben eingehaucht. Es gibt in diesem Buch spannende, aber auch zähere Momente voller Politik und Gespräche, so dass ich nur eine durchschnittliche, aber gute Bewertung geben möchte. Man muss auf jeden Fall berücksichtigen und sich bewusst machen, dass dieses Buch schon vor mehreren Jahren geschrieben wurde.


    Fazit:
    "Extraterrestrial" ist in meinen Augen ein älteres, durchschnittliches Buch, welches mich nicht ganz überzeugen konnte. Den Charakteren hat es leider an Eigenarten und Tiefe gefehlt. Die Handlung war hin und wieder spannend, aber es gab auch längere zähe Stellen.

    3/5 Punkte
    (Gut!)

    Vielen Dank an den Mantikore-Verlag zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares zur Teilnahme an der Leserunde auf Lovelybooks.

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  • 2 Sterne

    Clara O., 10.09.2017

    Dieses Buch wurde 1974 zum ersten Mal veröffentlicht und wurde nun neu übersetzt. Die Geschichte spielt im Jahr 3017.
    Gereizt hatte mich die Beantwortung der Frage, wie sich Autoren in den 70er Jahren die Zukunft vorstellen – die Zukunft, die jetzt bereits eingetroffen ist und was danach kommt.

    Und das ist teilweise wirklich amüsant – Taschencomputer haben die Menschen im Jahr 3017, wie sollte man auch in den 70ern wissen, was Smartphones sind oder Kontaktlinsen mit Zugriff aufs ‚Internet‘.

    Und grossartig – die Aliens, hier sind es die Splitterer, sind nicht feindselig und es folgt auch keine Welrtraumschlacht. Sie sind neugierig und aufgeschlossen den Menschen gegenüber. Sie haben ihre eigene, ganz andere, Geschichte und Evolution. Die Autoren haben ihnen ein eigenes Aussehen gegeben, eine eigene Sprache (die Vogelgezwitscher ähnelt), eine grosse Intelligenz (sie lernen sehr schnell die Sprache der Menschen um sich mit ihnen zu verständigen). Das fand ich sehr faszinierend und das war der Teil des Buches, der mir sehr gut gefallen hat.
    Damit Lesende die Ausserirdischen besser verstehen, gab es immer wieder Absätze, die aus der Sicht eines Splitterers geschrieben wurden. Das waren für mich die spannendsten Seiten, damit haben sich die Autoren die grösste Mühe gegeben. Leider wurde der Planet Splitter nicht ausreichend beschrieben, Lesende müssen/sollen sich eine eigene Welt vorstellen. Da hätte ich gerne detailliertere Informationen bekommen.
    Und anstrengend – die Marine ist auf Weltraummission, mit all ihren steifen Regeln und Bezeichnungen von 1970, da hat sich nichts geändert. Ausserdem gibt es nur Männer an Bord der Schiffe.

    Damit komme ich auch gleich zum nächsten Punkt. Wirklich erstaunlich fand ich, dass sich die beiden Autoren neue Welten, die Raumschiffe, Ausserirdische Lebensformen etc – aber nicht, dass Frauen absolut gleichberechtigt sein könnten. Nicht weiterhin ausschliesslich für den Haushalt und die Kinder zuständig sein könnten, und auch noch andere Interessen haben könnten als Ehe und Kochen.
    Das war wirklich sehr schade, wenn man einen Zukunftsroman schreibt, dann finde ich, sollte man auch die Entwicklung der Gesellschaft beachten.
    Die Menschen sind wissenschaftlich und technisch schon gut entwickelt, aber geistig scheinbar noch sehr zurückgeblieben. Auch spielt die Religion noch eine grössere Rolle als sie es heute tut, doch diese kann durch verschiedene Faktoren immer wieder Bestand haben. Allerdings wirkten die Glaubensrichtungen in diesem Buch eher merkwürdig.

    Überhaupt gab es so viele Charaktere mit verschiedenen Funktionen, dass es mir schwerfiel sie auseinanderzuhalten. Die Handlung an sich war für mich auch nicht unbedingt nachvollziehbar. Spannend war das Buch nur auf wenigen Seiten, meistens zogen sich die Geschehnisse sehr in die Länge.

    Dieses Buch ist wenig spannend und zeigt eine fürchterliche Vorstellung von der menschlichen Gesellschaft, allerdings gibt eine tolle Beschreibung von Ausserirdischem Leben und eine interessante Idee wie der erste Kontakt ablaufen könnte.
    Der Klappentext hat mir gefallen und mich wirklich neugierig gemacht. Doch ich wurde enttäuscht, dieses Buch hat mich schlussendlich mehr entrüstet als entzückt.

    In der ersten Auflage gibt es noch viele Fehler, doch der Verlag hat versprochen daran zu arbeiten und die zweite Auflage sollte dann hoffentlich keine mehr enthalten.

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