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  • 3 Sterne

    12 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inas Buecherregal, 08.10.2019

    Er erwacht, ein nervtötendes Klingeln bahnt sich in sein Bewusstsein. Seine Kehle und sein Mund sind trocken, er fühlt sich wie ausgedörrt.
    Er versucht, sich in eine bequemere Stellung zu bringen, realisiert langsam, dass er in einem Bett sitzt, wohl in einem Hotelzimmer. Das Telefon klingelt immer noch, doch er kommt nicht heran. Seine mit Handschellen an einer Stange hinter seinem Rücken gefesselten Hände hindern ihn daran...


    Gleich zu Anfang lernen wir die Protagonisten in Form einer kleinen Mitspielervorstellung kennen.

    Die Hauptfigur Morgan Sheppard ist ausgebrannt, überarbeitet, und nimmt sich eine Auszeit, um wieder mit vollen Akkus durchstarten zu können. Seine Auszeit hat er sich allerdings etwas anders vorgestellt. Seine "Mitspieler" haben jeder ihre eigene Geschichte und sind so unterschiedlich, dass es unweigerlich zu Differenzen kommen muss, zumal sie sich alle in einer Ausnahmesituation befinden.

    Ich fand es sehr interessant zu beobachten, wie sich alle zuerst vorsichtig abtasten. Jeder der Charaktere ist unterschiedlich, doch irgendetwas müssen sie ja gemeinsam haben, immerhin sind sie alle zusammen eingesperrt. Wahnsinnig spannend fand ich es, die Entwicklung vom abtasten bis zum Revier markieren zu beobachten. Zumal jeder auf seine Art und Weise versucht, mit dieser Situation umzugehen.
    Immer wieder gibt es Rückblicke in Morgans Leben, man lernt die Person vor und hinter dem Scheinwerferlicht kennen, teilweise hatte ich sogar Verständnis für ihn.

    Das miträtseln machte mir sehr viel Spass, so viele mögliche Täter brachten immer wieder Verwirrung ins Spiel. Häppchenweise erfährt der Leser mehr über die Personen, ihr Leben und ihre Verbindung zueinander. Die Identität des Toten wirft erst recht viele Fragen auf. So viel zum ersten, wirklich spannenden Abschnitt.

    Dann erfolgte ein für mich langweiliger und ermüdender Abschnitt. Es gibt wieder einen Rückblick in Morgans Kindheit, wir erfahren wie er zum Kinderermittler wurde, was dem vorausging und was dieses Ereignis für Folgen hatte.
    Im letzten Abschnitt nähern wir uns dann dem Höhepunkt, es wird auch wieder interessanter. Doch leider gelingt es dem Autor nicht, dass dieser zugegeben überraschende Abschnitt, die langatmige Passage aus dem Lese-Gedächtnis verdrängt.


    Alles in allem ein Thriller mit toller Idee, leider hat mir die Erklärung wie es zu dieser Situation kommen konnte, überhaupt nicht gefallen. Die Grundidee der Hintergrundgeschichte gefällt mir, die eher langweilige Umsetzung leider nicht.

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  • 5 Sterne

    21 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly, 28.01.2019

    Wenn man sich das Cover von Escape Room anschaut , hat man das Gefühl ins bodenlose Nichts zu fallen. Ein Umstand der von sehr viel Abgründigkeit zeugt. Ein Cover das meines Erachtens sehr gut zum Inhalt dieses Buches passt und deshalb sehr gut gewählt ist.
    Wenn man sich den Klappentext durchliest , denkt man sofort an blutige Details und Gewalt und auch die Idee ist ansich nichts neues.
    Der Autor versteht es jedoch perfekt den Leser immer wieder zu überraschen.
    Mit seinen Wendungen, seiner Tiefgründigkeit und dem Ausmass des Ganzen.

    Sein Schreibstil ist sehr einnehmend und bildhaft. Man hat das Gefühl nicht mehr aufhören zu können. Denn jede Zeile gibt neue Rätsel und neue Wahrheiten preis.
    Wahrheiten , die alles in einem anderen Licht erscheinen lassen.
    Wahrheiten, die läutern und wachsen lassen.
    Ganz besonders stechen hier die sehr gut ausgearbeiteten Charaktere heraus, die über deutliche Ecken und Kanten verfügen. Das macht sie greifbar und authentisch. Mit sehr viel Liebe zum Detail wird ihr Leben durchleuchtet. Ihr Innerstes nach Aussen gekehrt.
    Doch wer ist gut und wer ist böse?
    Wo fängt Schein an und wo hört Sein auf?
    Geheimnisse machen uns interessanter, doch hier können sie tödlich enden. Sie haben die Macht, alles dem Boden gleichzumachen.
    Obwohl man hier tatsächlich überwiegend die Perspektive von Morgan Sheppard erfährt, so hat man auch das Gefühl die anderen Charaktere zu verstehen und in sie einzutauchen.
    Alle wurden sie zusammen gewürfelt und plötzlich sind sie auf perfide Art und Weise miteinander verbunden.
    Ein Umstand der sehr viel Schmerz und Angst hervorruft.
    Ein Umstand , der sie über ihre Grenzen gehen lässt.
    Sie alle entwickeln sich deutlich im Laufe des Geschehen, was sehr deutlich spürbar wird.
    Am meisten Angst macht hier die Atmosphäre. Sie ist düster , beklemmend und verdammt beängstigend.
    Man hat tatsächlich das Gefühl, nicht mehr atmen zu können, ins Bodenlose zu fallen.
    Die Luft wird eng, die Nerven strapaziert und das Adrenalin steigt.

    Der Spannungsbogen war von Beginn an auf hohem Niveau. Zunächst lief alles so ab, wie ich es mir gedacht hab. Doch irgendwann gab es den Knall und ich war mehr als überrascht, was sich da herauskristallisierte.
    Entsetzen, Schock.
    Angst, Verzweiflung, Verstehen.
    Und dann hat es mich erwischt. Die Traurigkeit brandete wie ein Orkan über mir herein.
    Die Wendungen wurden verdammt gut platziert und ich hätte nicht erstaunter sein können.
    Chris McGeorge schafft es nicht nur für Nervenkitzel zu sorgen, er schafft es auch auf der psychologischen Ebene absolut zu punkten. Dabei legt er sehr viel Emotionalität zwischen die Zeilen. Er zeigt was Menschlichkeit bedeutet. Wo sie anfängt und wo sie aufhört.
    Daneben zeigt er auch auf, wie unbedacht und verletzlich die menschliche Seele ist.
    Und wie leicht man dabei auf Abwege geraten kann.

    Er hat nicht nur ein verdammt gut ausgearbeitetes Psychospiel zelebriert, sondern punktet mit verdammt gut gestalteten Charakteren und einem Verlauf, der absolut unvorhersehbar und überraschend ist.
    Ich bin absolut begeistert und möchte mehr von ihm.

    Fazit:
    Escape Room ist Blut, Qual , Entsetzen.
    Es ist Verstehen, Traurigkeit und Wut.
    Ein verdammt gut ausgearbeiteter Thriller , der mir Gänsehaut bescherte und durch ein Gefühlskarussel schickte.
    Er punktet vor allem auf der psychologischen Ebene und den mehr als gut ausgearbeiteten Charakteren.
    Ein Buch das mich absolut begeistert hat und das man einfach lesen muss.
    Ein echtes Highlight am Thriller Himmel.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josefine S., 01.10.2018

    1 Raum – 6 Personen – 1 Leiche
    Morgan Shepard, bekannter TV- Star, erwacht in einem völlig fremden Hotelzimmer. Er findet sich gefesselt in einem Spiel der ganz besonderen Art wieder. Ein mörderisches Spiel. Eine Leiche, Fünf Verdächtige und Shepard hat nur 3 Stunden Zeit, den Mörder unter den Anwesenden zu entlarven. Sonst werden alle sterben. Doch wem soll er vertrauen, wenn er sich selbst nicht einmal trauen kann? Wird er es schaffen?
    Chris McGeorge ist Kreative Writing Absolvent der City University London. In Escape Room merkt man deutlich seine Liebe zu literarischen Klassikern von Agatha Christie und Arthur Canon Doyle heraus. Der Grundgedanke des Thrillers ist einiger der Klassiker sehr ähnlich. Dem ganzen mischt er einige Komponenten hinzu, die etwas zeitgemässer sind. Schliesslich wird heute niemand mehr mit einem Kerzenständer in der eigenen Bibliothek erschlagen. Während man die Stunden mit Shepard in diesem Raum durchlebt wünscht man sich allerding er hätte mehr Ähnlichkeiten mit Holmes. Bis auf den Drogenkonsum haben die beiden, vor allem was den Spürsinn betrifft, leider keine Gemeinsamkeiten. Man verfolgt also die stümperhaften Versuche eines ausnüchternden Drogenabhängigen, irgendwelche Unstimmigkeiten in den Geschichten der Anwesenden zu finden. Zwischendrin erfährt man auch einiges über die Vergangenheit und dass wenig ruhmreiche Dasein des gefeierten TV- Stars. An sich hat mir das Buch oder besser deren Grundidee gut gefallen, obgleich ich mir etwas mehr Escape Room im Sinne von rätseln, versteckten Botschaften und geheimen Türen oder Gängen gewünscht hatte als dieses „wer könnte wohl der Täter sein?“ gerate. Auch die Rückblicke fand ich zum Teil interessant und gut, da sie die eingesperrte Stimmung für den Leser etwas auflockerte. Leider ist das Geheimnis um den Hintergrund des Ganzen viel zu früh gelüftet worden. Die letzten 150 Seiten waren zwar nett und reichten um das ganze zwei Mal bis ins letzte Detail zu erläutern aber leider fasst sinnlos. Die Luft war raus und es folgten nur noch 1-2 „achso“ Momente und über diese Länge wird wahrscheinlich jeder noch so gut gedachte Showdown zur langweiligen Zeitverschwendung. Da, zur Aufklärung des ganzen nach der Rückblende (nach der für den Leser alles klar war) noch die eigentliche Aufklärung im Buch folgte, weil Shepard ja auch noch dahinterkommen sollte wirkte es am Ende als Seitenfüllerei. Man erfuhr zwar noch einige Details wie es zur Escape Room Situation gekommen ist aber letzten Endes war das meiste doppelt gemoppelt. Das Ende wäre ohne diese unnötige zusätzliche Auflösung erfrischender gewesen. Alles in allem hat McGeorge aber potenzial da der Schreibstil wirklich flüssig zu lesen war und der Grundgedanke nicht schlecht war. Etwas weniger rumhakerei auf den Schwächen des Protagonisten und etwas mehr ausbrechen aus dem Lehrbuch würden dem ganzen guttun. Die Idee war gut, leider fehlte es in der Ausführung an Tiefe.
    Fazit: Escape Room ist ein passabler Thriller mit kriminalistischem Einschlag, den man zwischen durch mal lesen kann.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena B., 07.12.2018

    Das Cover des Buches finde ich super. Das hatte mich sofort angesprochen und passt super zum Buch.
    Am meisten gepackt hat mich aber der Klappentext. Das muss ich lesen dachte ich mir. Leider fand ich es am Ende doch eher etwas enttäuschen. Ich hatte mir einfach mehr erwartet.

    Insgesamt ist das Escape Room gut geschrieben und lässt sich locker leicht lesen. Die Handlung ist spannend, auch wenn ich persönlich nicht ganz rein gekommen bin.
    Ich hatte mir mehr "psychologische Spielchen" erhofft, aber es gab eher mehr von einem heruntergekommenen im Selbstmitleid badenden Promi. Vielleicht liegt meine Kritik auch viel an ihm. Der Protagonist Morgan S. ging mir ehrlich gesagt auf die Nerven und ich bin nicht mit ihm warm geworden.

    Mein Fazit: Insgesamt kann man das Buch gut lesen, aber es ist trotzdem nicht so spannend wie man es sich erhofft. Dennoch ein Thriller, den man sich in die Hand nehmen kann. Von mir gibt es drei von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 28.11.2018

    „Guess who“ - Rate wer

    Morgan Sheppard ist als der „Kinderdetektiv“ bekannt geworden. Heute moderiert er seine eigene Vormittags-Show als „Ermittler vor Ort“. Menschlich ist er ein Wrack – Alkoholiker, Junkie, Egomane. Deshalb denkt er zunächst an einen weiteren – und diesmal extrem ausgeuferten – Exzess, als er gefesselt in einem Hotelzimmer aufwacht. Doch schnell entpuppt sich das wahre Ausmass des Alptraums: mit im Zimmer befinden sich weitere betäubte Personen! Eine Kellnerin, ein Putzmann, eine Schauspielerin, ein Anwalt und eine Schülerin – und ein Toter im Bad. Sheppard muss innerhalb von nur drei Stunden herausfinden, wer der Mörder ist. Gelingt ihm das nicht, wird sein Entführer alle töten.

    Chris McGeorge hat diesen Thriller für meinen Geschmack sehr gekonnt und raffiniert konstruiert. Die Personen im Zimmer könnten unterschiedlicher kaum sein und doch gibt es einen gemeinsamen Nenner. Dem kommt Sheppard nach und nach auf die Spur. Dabei muss er sich selbst gegenüber immer mehr an Ehrlichkeit zeigen und erkennt seine eigenen Fehler.

    Das Buch steckt voller raffinierter und interessanter Kniffe. Immer wieder überrascht der Autor seine Leser mit neuen Knallern. Diese als Wendungen zu bezeichnen ist mir schon zu abgedroschen. Auch wendet sich im Grunde gar nichts – es finden nur Puzzleteile zusammen. Und diese haben es gewaltig in sich!

    Was wie ein relativ harmloses Cluedo-Spiel beginnt, steigert sich immer mehr in ein atemberaubendes Drama. Die Rückblenden sind in sich schon eine eigene Geschichte und sehr gut und ebenfalls interessant geschrieben. Sie könnten fast eine Kurzgeschichte von Stephen King sein! Das Zusammenfinden der einzelnen Fäden ist in sich stimmig und perfekt gelöst. Nichts ruckelt oder hakt, alles passt glatt und sauber ineinander.

    Relativ früh ist klar, wer der Initiator des „Spieles“ ist. Doch das tut der Spannung absolut keinen Abbruch. Im Gegenteil – für mich war das geradezu ein besonderer Spannungsfaktor. Die relativ kurzen Kapitel machen das Buch sehr gut lesbar und steigern den Lesefluss und die Spannung. Sheppard ist die Hauptfigur, ganz klar, und deshalb liegt der Fokus auch eindeutig auf ihm. Insofern ist es nur logisch, dass die anderen etwas im Schatten zurückbleiben und nur so viel Licht bekommen, wie unbedingt nötig ist, um die Story voranzubringen. Alle Figuren durchlaufen eine mehr oder weniger grosse Entwicklung in diesen drei Stunden im Zimmer – und das ohne „Zauberei“, sondern sehr stimmig und realitätsnah. Das gefällt mir ausserordentlich gut.

    Mich hat das Buch überzeugen können. Alle Fragen wurden am Ende beantwortet, nichts blieb ungesagt und es gab auch keinen „Weichzeichner“. Für mich eines meiner Highlights 2018 und damit die vollen fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa H., 04.10.2018

    Ein Hotelzimmer, eine Leiche, fünf Verdächtige, drei Stunden Zeit – ein tödliches Spiel beginnt

    Meine Meinung
    Das Cover zusammen mit dem Titel hatte sofort mein Interesse geweckt. Ich selbst war bereits in einem "Escape Room", allerdings einen von der "weniger tödlichen" Sorte.

    Der Klappentext klang ebenso vielversprechend und machte Lust auf mehr.

    Der Schreibstil von Chris McGeorge hat es mir am Anfang etwas schwer gemacht, einen guten Einstieg ins Buch zu finden. Mit der Zeit gewöhnt man sich als Leser daran und findet gut hinein.

    Die Kapitel wechseln zwischen Vergangenheit (Tod an Mathelehrer) und Gegenwart (die missliche Lage im Escape Room).

    Wer steckt dahinter? Wer hasst Sheppard so sehr?

    "Sehen Sie ich um, Morgan. Fünf Leute. Fünf Verdächtige. Ein Mörder. Einer von denen ist nicht wie die anderen." (ZITAT)

    Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

    Die Idee hinter der Story ist wirklich sehr gut, allerdings teilweise nicht ganz ausgereift. Einige Schritte waren für mich nicht sehr nachvollziehbar.

    Die "Mitspieler", sowie der Protagonist waren wirklich sehr gut dargestellt und man rätselt so selbst mit und versucht hinter die Lösung zu kommen.

    Nichtsdestotrotz ein sehr gelungener Thriller von Chris McGeorge, den ich mir gut als Film vorstellen könnte.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lia48, 08.06.2019

    INHALT:
    Morgan Shepard, ein drogenabhängiger TV-Star, findet sich beim Aufwachen plötzlich in einem verschlossenen Hotelzimmer wieder. Mit ihm sind weitere fünf ihm unbekannte Menschen im Raum. Die Tür ist verschlossen und auch sonst scheint es auf den ersten Blick keinen Weg nach draussen zu geben.
    Doch warum sind sie alle hier? Und weshalb liegt im Badezimmer ein Toter, der sich schliesslich als ehemaliger Psychiater von Morgan Shepard entpuppt?
    Unter ihnen befindet sich ein Mörder. Und wenn Shepard ihn nicht findet, werden sie alle sterben...

    MEINUNG:
    Hier hat es etwas gedauert, bis ich in das Buch hineingefunden habe. Das lag wohl mit am Schreibstil, der mir zu Beginn nicht besonders zugesagt hat: Einfache Sprache, Wortwiederholungen und immer wieder recht kurze Sätze, liessen mich anfangs stolpern, doch ich gewöhnte mich schliesslich daran.
    Vom Inhalt her hätte das Buch wirklich interessant werden können. Phasenweise hat mir die Handlung auch ganz gut gefallen. Doch zum Teil fand ich sie etwas zu vorhersehbar. Und immer wieder waren Stellen dabei, die auf mich sehr konstruiert wirkten, was ich sehr schade fand.
    Die Figuren hätten meiner Meinung nach noch mehr Tiefe vertragen können. Vielleicht wäre ich dann mit dem Protagonisten noch besser zurechtgekommen.
    Trotz allem konnte mich das Buch auch unterhalten, hätte meiner Meinung nach jedoch noch mehr Potenzial gehabt.
    Einen Pluspunkt gibt es für die Aufmachung der Klappenbroschur: Die Haptik (raue Mauern, glatte Blutspritzer) fühlt sich toll an in der Hand!

    FAZIT: Kann man lesen, muss man aber nicht. 3/5 Sterne!

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