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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya .., 22.06.2016

    Als Buch bewertet

    Nachdem eine Ermittlung jemandem in seinem Team das Leben gekostet und einen anderen an den Rollstuhl gefesselt hat, wird der dänische Kriminalhauptkommissar Carl Mørck als Leiter in das neu gegründete Sonderdezernat Q versetzt, wo er „kalte Fälle“ erledigen soll, die schon seit Jahren ungelöst herumliegen. Ihm zur Seite steht der Syrer Assad, als Putzhilfe und auch als Hilfsermittler.

    „Erbarmen“ ist der erste Thriller (so wird das Buch vom Verlag bezeichnet, in meinen Augen ist es aber eigentlich ein Krimi, der „Thrill“ war weitgehen nicht vorhanden) um Carl Mørck und das Sonderdezernat Q und auch meine erste Begegnung mit ihm. Besonders sympathisch war mir der Ermittler nicht, er erschien mir ziemlich überheblich, gelangweilt und unmotiviert, aber ich denke, dass Sympathie auch nicht unbedingt das Ziel des Autors Jussi Adler-Olsen war. Die Idee, einen missliebigen Kommissar mit ungelösten Fällen in den Keller zu stecken, weil man ihn sonst nicht los wird, ist nicht neu, aber um einen spannenden Kriminalroman zu schreiben müssen die zu lösenden Fälle ja nicht zwingend erst vor zwei Stunden passiert sein.

    Der Schreibstil von Jussi Adler-Olsen lässt sich flüssig lesen, ist ziemlich nüchtern und kommt ohne grosse Beschreibungen aus. Wer ausschweifende Schilderungen der dänischen Landschaft sucht, ist hier also fehl am Platz. Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt, einerseits aus der Sicht des Ermittlers Carl Mørck und andererseits aus der Sicht der Politikerin Merete Lynggaard, wobei der zweite Strang rund 5 Jahre vor dem ersten beginnt und rückblickend erzählt wird. Der Handlungsstrang um Mørck konzentriert sich auf die Ermittlungen. Das Privatleben des Ermittlers wird zwar einige Male kurz angerissen, spielt aber keine wesentliche Rolle in der Geschichte. Ich bevorzuge meine Krimis auf diese Art, aber wer sich bei der Lektüre auch gerne in das Privatleben der Ermittler versetzt, wird hier wohl zu kurz kommen. Die Charakterzeichnung scheint nicht unbedingt das Talent des Autors zu sein, seine Figuren bleiben im Grunde blosse klischeehaft gezeichnete Namen ohne Hintergrund oder Entwicklung.

    Der Kriminalfall selber ist nicht wirklich aussergewöhnlich und eigentlich auch recht unplausibel. Die Auflösung ist leider ziemlich vorhersehbar. Trotzdem hat mich „Erbarmen“ gut unterhalten, Überraschungen dürfen jedoch keine erwartet werden.


    Fazit
    Solide Krimi-Kost, die wenig Neues bringt, aber trotzdem gut unterhält (meine Wertung beschreibt wie immer den Unterhaltungsfaktor, nicht die Qualität des Inhalts). Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterhin verfolgen und empfehle „Erbarmen“ gerne an Krimi-Fans, die auch von Romanen ohne grosse Überraschungen nicht enttäuscht sind und mit klischeehaften Figuren zurechtkommen.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dagmar, 19.03.2012

    Als Buch bewertet

    Grossartiger Plot, der atemberaubend bis zum Schluss bleibt, spannend und facettenreich erzählt. Die skandinavischen Autoren haben längst begonnen, ihren amerikanischen und britischen Kollegen den Rang als Könige der Krimis und Thriller abzulaufen. Ich freue mich auf viele weitere Bücher der Kommisar Morck-Reihe.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JH, 08.12.2012

    Als Buch bewertet

    Nicht zu kompliziert geschrieben, sehr spannend! Ich konnte es kaum aus den Händen legen und wenn noch, bin ich schnell wieder in die Geschichte hineingekommen.

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  • 4 Sterne

    37 von 67 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ivonne W., 15.05.2011

    Als Buch bewertet

    Wirklich spannender Skandinavien-Thriller mit interessantem Plot und interessanten Figuren. Der Erzählstil ist flüssig und spannend. Das aufzuklärende Verbrechen, welches vor 5 Jahren erfolgte, wird abwechselnd mit der heutigen Wiederauflebung des Falles kapitelweise vorangetrieben. Das steigert einerseits die Spannung, trotzdem war mir schon schnell bewusst, wird der Täter ist. Was das Buch dann noch spannend macht, ist die Suche von Mørck nach dem Täter und den Motiven.
    Die Charaktere sind gut gezeichnet, haben viel Profil und Eigenständigkeit. Den Nachfolgeroman habe ich mir schon besorgt. Gern möchte ich wissen wie´s mit Mørck und seinen Kollegen weitergeht.

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  • 4 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anita, 08.01.2013

    Als Buch bewertet

    Wenn man den Einstieg geschafft hat (es ist mein erstes Buch von Jussi Adler-Olsen) wird es schnell sehr spannend, und man es kaum erwarten ans Ende zu kommen.
    Hab das Buch verschlungen, und die Nächte durchgelesen! Und mache mich jetzt sofort an den zweiten Band.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya .., 23.06.2016

    Als Buch bewertet

    Nachdem eine Ermittlung jemandem in seinem Team das Leben gekostet und einen anderen an den Rollstuhl gefesselt hat, wird der dänische Kriminalhauptkommissar Carl Mørck als Leiter in das neu gegründete Sonderdezernat Q versetzt, wo er „kalte Fälle“ erledigen soll, die schon seit Jahren ungelöst herumliegen. Ihm zur Seite steht der Syrer Assad, als Putzhilfe und auch als Hilfsermittler.
    „Erbarmen“ ist der erste Thriller (so wird das Buch vom Verlag bezeichnet, in meinen Augen ist es aber eigentlich ein Krimi, der „Thrill“ war weitgehen nicht vorhanden) um Carl Mørck und das Sonderdezernat Q und auch meine erste Begegnung mit ihm. Besonders sympathisch war mir der Ermittler nicht, er erschien mir ziemlich überheblich, gelangweilt und unmotiviert, aber ich denke, dass Sympathie auch nicht unbedingt das Ziel des Autors Jussi Adler-Olsen war. Die Idee, einen missliebigen Kommissar mit ungelösten Fällen in den Keller zu stecken, weil man ihn sonst nicht los wird, ist nicht neu, aber um einen spannenden Kriminalroman zu schreiben müssen die zu lösenden Fälle ja nicht zwingend erst vor zwei Stunden passiert sein.
    Der Schreibstil von Jussi Adler-Olsen lässt sich flüssig lesen, ist ziemlich nüchtern und kommt ohne grosse Beschreibungen aus. Wer ausschweifende Schilderungen der dänischen Landschaft sucht, ist hier also fehl am Platz. Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt, einerseits aus der Sicht des Ermittlers Carl Mørck und andererseits aus der Sicht der Politikerin Merete Lynggaard, wobei der zweite Strang rund 5 Jahre vor dem ersten beginnt und rückblickend erzählt wird. Der Handlungsstrang um Mørck konzentriert sich auf die Ermittlungen. Das Privatleben des Ermittlers wird zwar einige Male kurz angerissen, spielt aber keine wesentliche Rolle in der Geschichte. Ich bevorzuge meine Krimis auf diese Art, aber wer sich bei der Lektüre auch gerne in das Privatleben der Ermittler versetzt, wird hier wohl zu kurz kommen. Die Charakterzeichnung scheint nicht unbedingt das Talent des Autors zu sein, seine Figuren bleiben im Grunde blosse klischeehaft gezeichnete Namen ohne Hintergrund oder Entwicklung.
    Der Kriminalfall selber ist nicht wirklich aussergewöhnlich und eigentlich auch recht unplausibel. Die Auflösung ist leider ziemlich vorhersehbar. Trotzdem hat mich „Erbarmen“ gut unterhalten, Überraschungen dürfen jedoch keine erwartet werden.



    Fazit

    Solide Krimi-Kost, die wenig Neues bringt, aber trotzdem gut unterhält (meine Wertung beschreibt wie immer den Unterhaltungsfaktor, nicht die Qualität des Inhalts). Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterhin verfolgen und empfehle „Erbarmen“ gerne an Krimi-Fans, die auch von Romanen ohne grosse Überraschungen nicht enttäuscht sind und mit klischeehaften Figuren zurechtkommen.

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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 14.12.2011 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Autor Jussie Adler Olsen kreiert mit seiner Hauptperson Carl Morck einen sehr sympatischen Ermittler. Carl ist wegen der Schiesserei mit sich und der Welt im Uneins. Er gibt sich die Schuld und versinkt in einem Strudel aus Selbstmitleid und Antriebslosigkeit. Seine Ehe ist am Ende, der Ziehsohn tanzt ihm auf der Nase rum und keiner setzt mehr Vertrauen in ihn. Häufig steht er sich selbst im Weg mit seiner ruppigen Art, Menschen auf ihre Fehler hinzuweisen. Assad, sein neuer Helfer, wirkt auf ihn wie der rettende Engel. Das Buch gliedert sich in zwei Geschichten. Auf der einen Seite wird Carls Ermittlungsarbeit geschildert, das Leben jetzt und auf der anderen Seite die Gefangenschaft von Merete über die vergangenen fünf Jahre. Das Heute liest sich wie ein spannender Krimi. Meretes Leidensweg ist düster und bbeklemmend. Durch diese Einspielungen liest sich das Buch sehr flüssig.

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  • 4 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L., 24.07.2011

    Als Buch bewertet

    "Erbarmen" war das erste Buch, was ich von Jussi Adler-Olsen gelesen habe. Von der ersten bis zur letzten Seite war es wahnsinnig spannend, obwohl manchmal grausam. Ich habe mir gleich die nächsten zwei Bücher von Jussi Adler-Olsen gekauft und bin gespannt, ob diese genauso fesselnd sind.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Z., Margit, 09.02.2012

    Als Buch bewertet

    dieser Roman fesselt vom Anfang bis zum Ende , man will gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Geschichte ist so spannend geschrieben, dass man manchmal glaubt, mitten drin zu sein. Auch das Verwirrspiel wer nun eigentlich der Böse ist, hält bis zum Schluss an. Mit dem Opfer leidet man fühlbar mit, ebenso mit dem grossartigen Inspektor Morck. Man ertappt sich dabei, ihm bei der Suche nach dem Täter behilflich sein zu wollen. Mein erstes Buch von Adler Olsen - sicher nicht mein letztes!

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maike R., 18.10.2013

    Als Buch bewertet

    "Erbarmen"ist der erste Teil von Jussi Adler Olsens Thrillerreihe um den verschrobenen kopenhagener Kommissar Karl Morck und sein Team vom Sonderdezernat Q.
    Eine junge Politikerin wird entführt und in einem fensterlosen Raum eingesperrt. Die Entführer, die sich nur hin und wieder über Lautsprecher bei ihr melden, sind ihre einzige Verbindung zur Aussenwelt. Nach fünf Jahren Martyrium rückt der Tag der Abrechnung immer näher, gerade als Morck den alten Fall noch einmal aufzurollen beginnt.
    Dieses Buch zeigt eindrucksvoll, wie viel ein Mensch ertragen und wie Wut die Seelen von Menschen zerfressen kann. Am Ende kommt es zu einem Wettlauf gegen die Zeit, dessen Ausgang bis zur letzten Seite ungewiss bleibt.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin L., 21.01.2013

    Als Buch bewertet

    Es war mein erstes Buch von Olsen und ich war total begeistert. Ich habe bereits den 2. und 3. Fall von Carl Morck bestellt und bin schon total gespannt. Die Geschichte einer Frau die im Jahr 2002 spurlos verschwunden ist und im Jahr 2007 schon lange totgeglaubt war - allerdings 5 Jahre lang qualvoll in einer dunklen Druckkammer eingesperrt war und dahinvegetiert hat. Bis Carl Morck, als Leiter des Sonderdezernats Q, welches die Aufgabe hat, schon längst adacta gelegte Fälle wieder aufzurollen, die Ermittlungen übernahm. Langsam aber sicher nähert er sich mit seinem Gehilfen Assad Stück für Stück der Lösung des Falles. Was mich so fasziniert hat war der Wechsel in den Kapiteln. Einmal schreibt Olsen aus Sicht der Frau Meret (Die Gefangene), wie es ihr in der Gefangenschaft und mit Ihren Kidnappern ergeht und dann wieder aus Sicht von Carl Morck... spannend, spannend, spannend !!!!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    k., Sissi, 14.02.2012

    Als Buch bewertet

    Ein Buch das ich nicht mehr weglegen konnte, gleich nach der Arbeit musste ich weiterlesen, echt fesselnd geschrieben. Bin total begeistert.

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  • 5 Sterne

    Alexa M., 05.03.2024

    Als Buch bewertet

    Eine verschwundene Politikerin. Ein sektenartiger Zirkel. Ein Kommissar mit bedenklicher und tragischer Vorgeschichte. Ein alter Fall der wieder aufgegriffen wird. Und ein eigenwilliger Assistent der seine eigenen Geheimnisse mit sich bringt. Ein spezielles Duo, das zusammen viel Potential birgt.
    Ich habe aus Zufall mit Band 9 der Reihe gestartet und wollte dann natürlich wissen, wie eins zum anderen kam. Und somit habe ich nun ganz von vorne mit der Reihe gestartet. Natürlich ist auch Carl Morck wie viele Kommissare vorbelastet und bringt sein Päckchen mit. Dennoch wirkt er auf manchen Ebenen dann doch noch ein wenig sympathisch. Genauso wie sein zwangsläufig zugeteilter Assistent Assad. Die Dialoge zwischen den beiden, lassen den Leser zwischen all der ernsten, spannenden Thematik dann doch immer wieder schmunzeln. Denn die Thematik ist spannend und das von Anfang an. Die Spannung wird langsam aber stetig aufgebaut. Mit verschiedenen Perspektiv- und Zeitebenenwechseln. Das hält den Leser definitiv bei der Stange und man kann das Buch so gut wie nicht mehr aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen will wie es weiter geht. Die Wendungen sind unvorhersehbar und wirken schlüssig und nicht zu konstruiert, wie es manchmal in Thrillern vorkommen kann. Natürlich wäre es nicht Jussi Adler Olsen wenn es nicht in gewisser Weise grausam und dramatisch wäre. Auch damit kann dieses Buch definitiv dienen. Denn der Leser wird mit gewissen Details nicht verschont. Also nichts für schwache Nerven. Der erste Fall des Sonderdezernats Q hat es definitiv schon in sich und man fragt sich welche Fälle dem seltsamen und doch passenden Duo noch vorgesetzt werden. Ich bin gespannt. Das Ende dieses Dramas überrascht den Leser und bringt gegen Ende noch einmal ordentlich Action in die Geschichte.
    Ich bin auf allen Ebenen begeistert und freue mich auf weitere Fälle mit Carl Morck und Assad. Denn Spannung und Action sind definitiv vorprogrammiert! Ganz klare 5 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    Annabell95, 25.02.2024

    Als Buch bewertet

    Im März 2002 verschwindet eine Frau, namens Merete, spurlos von der Fähre von Rødby nach Puttgarden. Es wird vermutet, dass sie über Bord gegangen und ertrunken ist. Doch was niemand weiss, ist dass sie nicht ertrunken ist, sondern in einem Gefängnis aus Beton gefangen gehalten wird. Wer steckt dahinter und aus welchem Grund wird sie festgehalten. Jedes Mal zu ihrem Geburtstag kommt eine verzerrte Stimme aus dem Lautsprecher und will den Grund von Merete wissen, warum sie festgehalten wird.
    Nach einem Unglücksfall wird das Sonderdezernat Q ins Leben gerufen und Kommissar Carl Mørck untersucht den Fall.

    "Erbarmen" ist der erste Band der Reihe in das Sonderdezernat Q mit dem Kommissar Carl Mørck.

    Carl Mørck ist ein sehr besonderer Charkater. Er ist ein ziemlich schrulliger Ermittler und hat so seine Eigenheiten. Durch seine Starrköpfigkeit und seinen eigenbrötlerischen Vorgehensweisen kommt er der Falllösung auf die Spur. Seine witzigen und humorvollen Sprüche lockern die Handlung auf und ich musste beim Lesen immer mal schmunzeln. Auch sein Partner Assad ist ein Fall für sich. Kein richtiger Polizeibeamter, aber beteiligt sich an den Ermittlungen. Er hat etwas geheimnisvolles und ulkiges an sich.

    Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven im Wechsel erzählt. Man folgt Mørck bei seinen Ermittlungen in dem einen Handlungsstrang und in dem anderen erfährt man wie es Merete in dem Beton-Bunker ergeht. Anfangs ist es sehr ruhig, es lässt sich gut miträtseln, doch zum Ende durch einige Überraschungen wird die Spannung und das Tempo nochmal so richtig angezogen.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und die Beschreibungen sind sehr anschaulich. Zum Teil sind einige Beschreibungen auch nichts für schwache Nerven.

    Mein Fazit:
    Spannender Auftakt in die Reihe. Es macht Spass dem schrulligen Ermittler Carl Mørck bei seinen Ermittlungen zu folgen. Mit viel Witz und Humor und einem spannenden Fall.

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  • 5 Sterne

    Fredhel, 23.02.2024

    Als Buch bewertet

    Bald wird der letzte Band der Carl Mørck-Reihe von Jussi Adler-Olsen erscheinen. Aus diesem Anlass starte ich schon mal mit der ersten Folge, die schon weit über zehn Jahre auf dem Markt ist.
    Die Kopenhagener Polizei erhält sehr viel Geld, um ein Dezernat für Cold Cases aufzubauen. Für die Chefs kommt der Geldsegen gerade recht, um einen unliebsamen Beamten aufs Abstellgleis zu schieben. Carl Mørck hat einen traumatischen Einsatz hinter sich, bei dem ein Kollege starb und ein anderer querschnittsgelähmt überlebte. Ihm ist mittlerweile alles egal und ein abgelegenes Büro scheint die ideale Gelegenheit, die restlichen Dienstjahre mit Kaffeetrinken und Zeitungslesen totzuschlagen. Ihm wird Assad als Mädchen für alles zur Seite gestellt. Dieser Mann bringt Carl auf Trab.
    Sie entscheiden sich, den Fall einer seit mehreren Jahren vermissten Politikerin aufzurollen. Ein anderer Handlungsstrang berichtet aus der Sicht dieser Merete, die in unvorstellbarer Grausamkeit gefangen gehalten wird.
    Unterschwellig sorgt Carls Misanthropie und Assads Übereifer immer wieder zu humorvollen Szenen, doch die Grundtendenz ist einfach Hochspannung von der ersten Seite an. Die Charaktere der Täter, aber vor allem der Kollegen, werden gut ausgeleuchtet und man kann sich gut vorstellen, diesem Sonderdezernat Q noch einige Jahre zu folgen.

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  • 3 Sterne

    buchgestapel, 27.02.2024

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Nachdem Carl Mørk und zwei seiner Kollegen einem folgenschweren Hinterhalt zum Opfer gefallen sind, ist in seinem Leben nichts mehr so, wie es einmal war. Kaum zurück im Dienst, wird ihm die Leitung des neu eingerichteten Sonderdezernats Q aufgedrückt – mitsamt einem mehr als dubiosen Assistenten und einem Büro in der letzten Rumpelkammer im Keller des Präsidiums.


    Meine Meinung:
    Eigentlich hatte ich mir von diesem Buch eine hochspannende Geschichte erhofft, insbesondere weil ich über den Autor und die Reihe schon eine ganze Menge begeisterter Stimmen gehört habe. Meine Erwartungen waren dann aber vielleicht ein kleines bisschen zu hoch, denn die Umsetzung hat mich leider wesentlich weniger begeistert, als ich eigentlich erwartet hätte.

    Der Schreibstil war definitiv ein wenig gewöhnungsbedürftig, da er zeitweise überraschend platt auf mich gewirkt hat. Mein Lesetempo war allerdings nichtsdestotrotz ziemlich hoch, was die Lektüre bis zum Schluss immerhin erträglich gemacht hat.

    Was mich unglaublich enttäuscht hat, war dann leider der Protagonist. Carl war mir bis zum Ende der Geschichte einfach absolut nicht sympathisch, ich mochte weder seine Art, noch seine Einstellung und die andauernd sexualisierten Konnotationen seiner Gedanken gegenüber fast jeder weiblichen Figur, der er begegnet ist, haben in der Menge für mich einfach gar keinen Sinn ergeben.

    Gefallen hat mir die Geschichte daher tatsächlich eigentlich erst so richtig, als der Handlungsbogen endlich an Fahrt aufgenommen hat. Meiner Meinung nach hätte das gerne etwas früher der Fall sein dürfen, denn die eigentlichen Ermittlungen fand ich definitiv interessant genug, um trotz meiner Schwierigkeiten mit dem Protagonisten weiterlesen zu wollen.

    Für die weiteren Teile dieser Reihe ist es daher wahrscheinlich ausnahmsweise mal ganz praktisch, dass mich positive Eindrücke meistens motivieren, auch den nächsten Bänden eine Chance geben zu wollen – denn meinen Erwartungen an dieses Buch hat sich die Geschichte leider erst zum Ende hin annähern können.


    Fazit:
    Von diesem Buch habe ich tatsächlich mehr erwartet, zumindest den Schlussteil fand ich aber spannend genug, um dem Rest der Reihe noch eine Chance geben zu wollen. Protagonist Carl ist allerdings bisher keine Figur, die ich besonders sympathisch finde, was ziemlich sicher eine Herausforderung für mich werden dürfte.

    Von mir gibt es dafür knappe drei Bücherstapel.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra R., 26.07.2016

    Als eBook bewertet

    Carl Mørck und seine Truppe. Ein Garant für fesselndes Lesevergnügen, spannend bis zum Schluss.
    Die Charaktere machen Lust auf mehr.....

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith, 28.04.2014

    Als Buch bewertet

    Der Protagonist wird zu einem Sonderdezernat versetzt. Er bekommt alte Fälle, die bisher nicht aufgeklärt wurden. Dem Carl geht es gerade sehr schlecht. Im Dienst wurde auf ihn geschossen, sein Kollege liegt mit einer Querschnittslähmung noch in der Klinik. Privat trennt sich Carl von seiner Frau und bleibt mit Stiefsohn und Untermieter alleine. Er sitzt in einem Kellergeschoss vor vielen alten Akten. Dann taucht Assad auf - eine etwas undurchsichtige Person. Soll er nur die Büros putzen. Welche Ausbildung hat er. Mit Interesse liest dieser die Akten. Nun kann auch Carl nicht mehr nur dasitzen und grübeln. Beide tauchen in einen Fall ein, der seit fünf Jahren nicht geklärt ist. Eine Politikerin ist verschwunden. Sie hinterliess einen behinderten Bruder, der leider nicht spricht. Parallel wird ein grausames Verbrechen beschrieben. Die "Verschwundene" sitzt seit fünf Jahren in einer ...

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jean, 14.11.2012

    Als Buch bewertet

    Spannend von der ersten bis zur letzten Seite!
    Empfelenswert.

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  • 5 Sterne

    tweed, 18.03.2015

    Als Buch bewertet

    2002: Die Politikerin Merete Lynggaard verschwindet spurlos von einer Fähre. Ihr Bruder, der mit ihr auf der Fähre war, kann zur Aufklärung ihres Verschwindens nichts beitragen, da er seit einem Verkehrsunfall in der Kindheit leicht behindert ist und sich nicht artikulieren kann. Da es keine Augenzeugen gibt, keinen Anhalt für ein Verbrechen, geht die Polizei von einem Unglück aus, bei dem Merete über Bord ging, erklärt sie schliesslich für tot und schliesst die Akte.
    2007: Das Sonderdezernat Q wird gegründet, als Chefermittler wird Carl Morck eingesetzt, der zusammen mit Assad, seinem „Mädchen für alles“, alte, bislang ungelöste Fälle wieder neu aufrollt. Sein erster Fall ist der der verschwundenen Merete.

    Die Story arbeitet mit zwei Handlungssträngen, zum einen dem des Carl Morck, welcher mit den Ermittlungen beginnt und dem der Merete. Denn Merete ist nicht über Bord gegangen, nein, sie wurde entführt und wird seit Jahren in einer Druckkammer gefangen gehalten und vegetiert dort unter menschenunwürdigen Verhältnissen. Dabei weiss sie nicht einmal, wer ihre Peiniger sind und weswegen sie entführt wurde.

    Als ich die Leseprobe gelesen hatte, war ich von der Story sofort begeistert und das Buch hat meine Erwartungen sogar noch übertroffen. Es liest sich flüssig, die Hauptcharaktere werden detailliert beschrieben und der etwas schrullige Chefermittler wurde mir im Laufe der Erzählung immer sympathischer. Auch wenn es eine spannende Story ist, gibt es immer wieder witzige Szenen. Ich habe häufig geschmunzelt, vor allem, als Carl und Assad sich kennen gelernt haben und sich „zusammenraufen“ mussten. Zwei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
    Im Laufe der Zeit erfährt man einiges über das Leben von Merete, die sich aufopferungsvoll um ihren behinderten Bruder kümmerte, von den Qualen, die sie in ihrer Gefangenschaft erdulden muss - doch Merete ist eine Kämpfernatur, die an ihren Demütigungen und Leiden nicht zerbricht.

    Die Story ist gut durchdacht, stimmig und spannend, als Leser bekommt man allerdings doch relativ schnell eine Vermutung, wer hinter der Entführung stecken könnte. Nichts desto trotz hat mich das Buch von Anfang an in seinen Bann gezogen, ich mochte es gar nicht mehr aus der Hand legen und hatte es innerhalb weniger Tage durchgelesen. Ich bin schon sehr gespannt auf weitere Fälle des Sonderermittlers Carl Morck.

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