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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anke3006, 05.01.2015

    Als bewertet

    Ulrike sucht ihre Tochter Jule. Sie studiert in München und hat sich seit sechs Wochen nicht gemeldet. Keiner glaubt ihr, das etwas nicht stimmt. Auch die Polizei nicht. Nur per Zufall trifft Ulrike die Kommissarin Annette, die beginnt Nachforschungen anzustellen. Inzwischen geht Jule durch die Hölle. Ihr Peiniger hält sie wie ein Tier und versucht sie zu brechen. Anna Martens hat einen Thriller mit Psycho-Elementen geschrieben, der den Leser wirklich packt. Von Anfang an ist der Spannungsbogen hoch. Die einzelnen Figuren sind gut herausgearbeitet. Man erlebt bei jeder Figur ihre Eigenheiten und ihre Unzulänglichkeiten. Immer wieder wird der Leser durch das spezielle Eigenleben der Personen auf andere Wege geleitet. Wirklich ein Leseerlebnis.

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  • 5 Sterne

    Inge Weis, 22.11.2014

    Als bewertet

    Jule kann es kaum fassen: Vorbei? Das konnte doch nicht sein. Der süsse Typ, den sie beim Chatten kennengelernt hat, steht auf sie. Er hatte von Liebe gesprochen und sie wusste, dass er es auch gefühlt hatte. Genau wie sie. Zwar war ihr alles wie im Traum vorgekommen, als wäre sie Hauptdarstellerin in einer Hollywood-Romanze. Aber sie hatte sich das nicht eingebildet! Sie war in der Lage, den Kern einer Sache zu erfassen.
    Als Jule sich seit ein paar Wochen nicht bei ihren Eltern meldet fährt, von Unruhe getrieben, ihre Mutter Ulrike Ziegler von Münster nach München in Jules Wohnung und dort erkennt sie, dass die Wohnung längere Zeit nicht benutzt wurde und sucht die Polizei auf. Doch dort wird sie nur belächelt und vertröstet, dass Jule wahrscheinlich Urlaub mache, es wären schliesslich Semesterferien. Doch Ulrike glaubt das nicht, denn Jule hätte sich auf jeden Fall gemeldet. Die Zeit wird knapp. Und Ulrike kommt ein furchtbarer Verdacht: Was, wenn ein Mörder Jule in seiner Gewalt hat? So wie ein Mädchen, das keiner mehr vermisst? Alle Spuren führen ins Nichts. AuchJules Exfreund Tim, und der etwas mysteriöse Nachbar Martin, wissen keinen Rat, so weiss Ulrike nicht mehr weiter und begibt sich nochmals zur Polizei, und trifft dort auf Kommissarin Annette Kirchgessner, die schon immer einen Riecher für besondere Fälle hatte. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Georg Gruber, genannt "Gigi", ermittelt sie auf eigene Faust. Die Polizei hat viele Spuren, von denen die meisten ins Nichts führen, und auch der Leser wird getäuscht. Das macht die Spannung dieses Romans aus der, bei Anna Martens' Krimi Debüt, auch durch beeindruckende Schilderungen von Atmosphäre und Personen fesselt. Spannung pur! Zwischenzeitlich werden Sie meinen, Sie kennen die Lösung. Aber glauben Sie mir: Sie haben keinen blassen Schimmer! Während man das Buch liest, glaubt man den Mörder schon zu kennen. Aber es kommt ganz anders als man denkt. Ich mochte den Roman nicht aus der Hand legen. Also unbedingt lesen. Klasse Anna Martens!!! Toller Einstand der Autorin ins "Thriller Genre", aber schon die Leseprobe deutete auf Spannungsroman vom Feinsten dessen Plot auch den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht. .

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  • 5 Sterne

    thora, 09.12.2014

    Als bewertet

    Jule, ist verschwunden. Sie ist eine sehr einzelgängerische Stundentin, die sich gerade von Ihrem Freund getrennt hat. Sie hat sich schon länger nicht bei ihrer Mutter gemeldet. Diese beginnt die Suche nach ihrer Jule. Dabei wird sie von einer Polizistin und dem Nachbarn von Jule unterstützt. Werden Sie Jule ausfindig machen können?

    Das Buch ist wirklich toll. Aber nichts für schwache Nerven. Der Schreibstil der Autoren gefällt mir sehr gut. Das Buch ist extrem spannend. Ich finde die Thematik die angesprochen wird sehr aktuell. Es wird auf eine reale Gefahr hingewiesen. Die handelnden Personen sind sehr gut beschrieben. Ich konnte mich sehr gut in die Situationen einfinden. Der Aufbau der Story hat mir sehr zugesagt. Das Cover ist sehr passend gewählt. Es deutet schon einiges an.

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  • 4 Sterne

    Conny, 30.11.2014

    Als bewertet

    Der neue Thriller „Engelsschmerz“ von Anna Martens ist sehr packend geschrieben. Er erzählt die Geschichte vom Verschwinden von Jule und der Suche ihrer Mutter nach ihr. Die Autorin hat es geschafft, dass ich 1 Stunde weniger geschlafen und dafür lieber gelesen habe. 

    Inhalt:
    Jule lebt und studiert in München. Nachdem sie sich mehrere Wochen nicht bei ihren Eltern gemeldet hat, gerät ihre Mutter Ulrike in Panik und vermutet gleich das Schlimmste. Wo ist Jule? Ist ihr etwas zugestossen?
    Sie wendet sich an die Polizei, die ihr jedoch erst mal nicht weiterhilft, da sie von keinem Verbrechen ausgeht, sondern der Meinung ist, Jule gönnt sich wahrscheinlich eine Auszeit. Ulrike sucht daraufhin Jules Ex-Freund Tim auf und dann ist da noch Martin, der Nachbar ihrer Tochter – ob die beiden ihr weiter helfen können?
    In dem Buch geht es auch um die Polizistin Annette Kirchgessner. Sie läuft Ulrike Ziegler auf deren Suche nach ihrer Tochter zufällig über den Weg und nimmt sich der ganzen Sache an, obwohl dies eigentlich nicht in ihr Aufgabengebiet fällt. Schaffen die beiden es noch rechtzeitig Jule zu finden?

    Fazit:
    Das Buch erzählt die Gegenwart, in der Ulrike alles unternimmt, um Jule zu finden. Gleichzeitig wird auch geschildert, was sich ein paar Wochen zuvor ereignet hat, als Jule verschwunden ist.
    Die Geschichte wird durch mehrere Beteiligte erzählt, aus der Sicht von Jule, ihrer Mutter, durch Annette und auch der Täter darf sich zu Wort melden. Diesen Erzählstil finde ich persönlich sehr gut, da er eine gewisse Spannung aufrecht erhält.

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  • 4 Sterne

    Sylvie, 14.05.2015

    Als bewertet

    Ulrike Ziegler ist auf der Suche nach ihrer Tochter. Jule lebt und studiert in München und sie hat seit einiger Zeit nichts mehr von ihr gehört. Als sie sich aufmacht um nach dem Rechten zu sehen, stellt sie fest, dass ihre Tochter verschwunden ist. Sie geht zur Polizei und stösst dort auf sehr wenig Verständnis; doch Ulrike Ziegler gibt nicht auf, bis sie irgendwann auf Annette Kirchgessner trifft, die ihr bei ihrer Suche hilft.... Aus verschiedenen Blickwinkeln - aus Jules eigener Sicht, aus der ihres Peinigers, aus der ihrer Mutter und der Frau Kirchgessners - erfahren wir was Jule dazu brachte, zu verreisen und wie sie letztendlich in Gefangenschaft geriet; was es mit der Obsession des stillen Nachbarn auf sich hat, wie ihre Mutter um sie kämpft, wie wenig die Polizei tatsächlich tun kann, wenn nichts vorzuweisen ist, als dass jemand halt einfach nicht da ist. Das Buch ist wirklich spannend und beeindruckend geschrieben, besonders für einen Erstlingsroman. Was mich jedoch gestört hat, war das abrupte Ende. Es hat irgendwas gefehlt zum Schluss und das hat den Gesamteindruck ein wenig beeinträchtigt.

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  • 3 Sterne

    Biggifee, 26.11.2014

    Als bewertet

    Jule lässt ihre verzweifelten Blicke abermals über den kalten Fliesenboden der Küche gleiten, dessen getrocknete Spuren aus Blut bizarre Figuren bilden. Schmutzig ist es hier und der Geruch von Kot überlagert alles, während sie ihre wunden Handgelenke in den Fesseln aus Eisen windet. Sie ist wütend auf sich und selbst an ihrem Schicksal schuld. Alles ist still. Wie schon oft in den Tagen zuvor klopft sie mit dem Topfdeckel an die Wand. Sie ist hungrig. Längst sind die Vorräte aus den Schränken, die sie trotz der Fesseln erreichen kann aufgebraucht. Es wird schon wieder dunkel...

    E-mail vom 19.07. Seelentröster an Jule: Seelentröster bedankt sich für Jules Bild und ist fasziniert von ihrer Schönheit. Er betet sie an und liebt sie. Er fühlt sich ihr nicht gewachsen und fühlt sich nicht würdig von ihr geliebt zu werden. Er sagt ihr Lebewohl, weil er sie nicht in die Dunkelheit mitreissen will anstatt neben ihr zu leuchten.

    Am 15.09. ist Ulrike auf dem Weg zur Polizei. Zitternd und mit schweissnassen Händen klingelt sie nach langem suchen endlich bei der Polizeiinspektion. Die Aussage zur Vermisstenmeldung fällt ihr schwer und der Polizist flösst ihr schon alleine durch seine Körperfülle zusätzlichen Respekt ein.

    E-mail vom 20.07. Jule ist verwzweifelt und bittet Seelentröster sie nicht zu verlassen. Sie fleht darum, ihn sehen und kennenlernen zu dürfen.

    Ulrike erzählt dem Beamten von Jule. Ihre Tochter studiert in München, während sie und ihr Mann im entfernten Münster leben. Sie hatten zuletzt vor sechs Wochen telefonischen Kontakt. Obwohl sehr fürsorglich und liebevoll bemüht, wird sie von der Tochter oft abgewimmelt. Jule möchte alleine klarkommen und ist sehr selbstbewusst. Als sie heute besorgt Jules Wohnung zwar ordentlich aber staubbedeckt und mit eingetrockneten Zimmerpflanzen vorfindet, ist sie alarmiert. Sie erzählt dem Beamten davon. Er ist zunächst unbeeindruckt und fragt ob Freunde oder Bekannte nicht wissen wo Jule steckt oder ob sie während der Ferien im Urlaub ist. Daran hat Ulrike gar nicht gedacht...

    Am 27.07. rennt Jule ungeduldig auf den leeren Platz und startet ihr Emailprogramm. Keine Nachricht. Sie hat ihm seit vergangenen Sonntag jeden Tag geschrieben - er reagiert nicht mehr.

    16.09.: Kriminalhauptkommissarin Anette Kirchgessner erklimmt die Stufen, immer zwei auf einmal, bis zum dritten Stock. Hier steht bereits ein Polizeibeamter und weisst ihr den Weg. Als sie durch ein weiteres Büro läuft, hört sie bereits eine Frau schluchzen. Bestimmt die Sekretärin, die die Leiche gefunden hat. Der Tote sitzt auf einem ledernen Sessel, den Kopf nach vorne auf sein blutiges Hemd geneigt. Das ist kein Mord denkt sie als Stöckl, den sie schon aus vorherigen Ermittlungen kennt sie anspricht. Auch heute sieht er sie dabei nicht an. Er geht von Mord aus, weil der Revolver nicht auf den Toten registriert ist. Sie werden sich nicht einig - sie geht.

    16.09.: Tim Kruse wacht mit Kopfschmerzen auf, als das Telefon klingelt. Seit Jule ihn verlassen hat ist ihm alles egal. Schliesslich greift er doch zum Hörer und erfährt von Ulrike von Jules Verschwinden. Er hat Jule immer um die fürsorliche Mutter beneidet. Jule hat stets genau abgewogen was die Menschen um sie herum über sie erfuhren und trotzdem war sie so bedingungslos loyal ihm gegenüber gewesen. Bis er sie mit Lena betrogen hat....mehrfach...

    Die Sprünge zu den verschiedenen Orten und Personen nerven ein bisschen, doch die Spannung wächst und die Geschichte reisst den Leser mit. Guter, abwechslungsreicher Schreibstil ! Ich würde gerne mehr lesen...

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  • 3 Sterne

    Marion, 21.11.2014

    Als bewertet

    Jule ist spurlos verschwunden. Die Studentin ist nicht verreist, nicht durchgebrannt. Sie ist in Gefahr! Davon ist ihre Mutter überzeugt, die alarmiert nach München reist und die Wohnung ihrer Tochter verwaist vorfindet. Doch die Polizei nimmt ihre Bedenken nicht ernst – ausser Kommissarin Annette Kirchgessner, die schon immer einen Riecher für besondere Fälle hatte. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Georg „Gigi“ Gruber ermittelt sie auf eigene Faust. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Werden sie Jule rechtzeitig finden?


    Jules Mutter Ulrike folgt ihrem Instinkt und reist nach München um bei ihrer Tochter nach dem rechten zu schauen. Obwohl das Mutter-Tochter Verhältnis nicht das innigste ist, so gab Jule doch immer wieder Lebenszeichen von sich. Doch nun herrscht schon seit Wochen Funkstille.
    Als Ulrike die Wohnung ihrer Tochter betritt verdichtet sich ihre Ahnung, dass hier etwas nicht stimmt. Bei der Polizei jedoch belächelt man sie und sieht keine Veranlassung eine Vermisstenanzeige aufzunehmen.
    Als sie Kommissarin Annette Kirchgessner begegnet, findet sie jedoch unerwartet Unterstützung.
    Obwohl es nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fällt überschreitet Annette ihre Kompetenzen und nimmt sich Jules Mutter an.
    Ihr Kollege Gigi ist darüber zwar nicht begeistert, aber knurrend und murrend hilft er ihr doch.

    Der Thriller wird aus vier Perspektiven geschrieben, die aber für mich nicht verwirrend waren.

    Da ist die Sicht der Mutter. Natürlich krank vor Sorge um ihre Tochter. Verzweifelt weil keiner so richtig helfen will und sie nicht ernst nimmt. Vielleicht ist Jule ja doch einfach nur untergetaucht und fängt ein neues Leben an. Sie selber ist eher der unscheinbare Typ, der sich stets unterordnet und immer auf der Suche nach dem geringsten Widerstand ist.

    Die Sicht von Annette Kirchgessner. Eine verzweifelte Mutter die ihr leid tut und auch ein Gefühl, das hinter dem Verschwinden doch mehr stecken könnte, als nur eine Selbstfindung von Jule. Gleichzeitig Zweifel, ob sie sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnt. Sie ist bei der Kripo und nicht bei der Vermisstenstelle.

    Jule: Jule ist eigentlich eine unabhängige, gefestigte junge Frau die mit beiden Beinen im Leben steht. Sie ist gerne für sich, hat aber auch einige mehr oder weniger enge Kontakte. Jedoch gibt sie keinem viel von sich preis. Nach einem erschütternden Erlebnis begeht sie eine Dummheit, die sie bitter bereuen muss.

    Der Täter: Seine kranken und perversen Gedanken beschreibt er ausführlich.

    Insgesamt hat mir der Thriller gut gefallen, Er hat sich zügig gelesen und war von Anfang an spannend. Die Charaktere der Protagonisten wurden gut ausgearbeitet. Die Kommissare waren mir mit ihren kleinen Schwächen sehr sympathisch und ich kann sie mir gut in weiteren Fällen vorstellen.
    Zarten Thriller Gemütern muss ich sagen, dass hier einige Szenen sehr ekelerregend und abstossend sind. (meine Meinung)
    Jedoch passen sie zu dem Szenario um welches es sich hier handelt.

    Ein Sternchen Abzug muss ich leider wegen der Rechtschreibfehler geben. Oft musste ich einen Satz zweimal lesen um ihn richtig zu verstehen.

    Alles in allem dennoch ein gelungenes Debüt.

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  • 3 Sterne

    5 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sheena01, 12.01.2015

    Als bewertet

    Nachdem sie von ihrem Freund Tim mit ihrer besten Freundin betrogen wurde, und sie deshalb die Beziehung zu ihm beendet, lernt die 21 jährige Jules Ziegler im Internet Bernd kennen und lieben, ohne ihn je zuvor gesehen zu haben. Doch als Bernd sich via Email für immer von ihr verabschiedet, beschliesst sie in ihrer Verzweiflung, ihn unangemeldet an der Eifel zu besuchen. Ohne zu ihrer Familie oder ihren Freunden ein Wort über ihren Verbleib zu sagen, bricht sie Ende Juli zu Bernd auf. Dort angekommen findet sie sein Haus erstmal verlassen vor, sie beschliesst, auf ihn in ihrem Auto zu warten. Von der langen Fahrt ermüdet, schläft sie jedoch ein, die schlafende Jules wird sie dabei von jemandem beobachtet, der ihren Körper begehrt. Als Leser vermutet man, dass es sich hierbei vielleicht um Bernd handeln könnte, Genaueres weiss man jedoch nicht. Jules erwacht und stellt fest, dass Bernd doch zu Hause ist, als sie nun tatsächlich auf ihn trifft, ist von seiner ungepflegten Erscheinung erstmal abgestossen. Bernd bittet sie herein und bietet ihr Tee an, kurz darauf kommt es zu der Begegnung mit Mike, dem besten Freund von Bernd, der einen wesentlich besseren Eindruck auf Jules hinterlässt, als es Bernd tut. Er rügt Bernds Verhalten als Gastgeber und schickt ihn aus dem Zimmer, währende er seinerseits Tee für Jules kocht. Dieser hat einen eigenartigen Geschmack und Jules bricht danach bewusstlos zusammen, es war ihr etwas in den Tee getan worden. Als sie wieder zu sich kommt, findet sie sich, gefesselt auf einer Matratze in einem Keller liegend, wieder. Sie bekommt kaum zu essen und zu trinken, dafür wird sie ständig von Mike misshandelt, sie weiss jedoch nicht, ob er und Bernd gemeinsame Sache machen, oder ob er sie alleine festhält. Jules Situation erscheint ausweglos, da sie keinem etwas über ihren Verbleib gesagt hatte, sie ist Mike hilflos ausgeliefert, der von Tag zu Tag brutaler vorgeht.

    Inzwischen ist es September geworden und Jules Mutter Ulrike, die sonst immer nur sporadisch zu Jules Kontakt hat, beginnt, sich Sorgen über Jules Verbleib zu machen. Als sie ihre Tochter bei der Polizei als vermisst melden will, blitzt sie dort jedoch ab, sie wird als hysterische Mutter abgestempelt und nicht ernst genommen. Erst als sie auf die Kommissarin Annette Kirchgessner trifft, findet sie Gehör, Annette nimmt in Eigenregie ihre Ermittlungen auf, doch auch sie findet keine Erklärung für Jules Verschwinden. Mithilfe von Martin, der introvertierte Nachbar von Jules, der aus Liebe beschattet hatte, wird ein Vermissten-Video angefertigt, das jedoch keine neuen Hinweise auf Jules Verbleib liefert. Erst als Martin auf die Idee kommt, mithilfe eines Hackers Jules Email-Adresse zu knacken, findet Martin heraus, wo Jules stecken könnte, und er macht sich nun seinerseits zur Eifel auf, um nach Jules zu suchen.

    Das Buch ist sehr spannend, man fiebert mit dem Opfer mit, allerdings ist es definitiv nichts für schwache Nerven, da es zu massiven Gewaltdarstellungen kommt, da der Sadist Mike seine Gewaltfantasien an seinen Opfern auslebt. Das Ende des Buches kommt dabei recht plötzlich, wobei man dem Leser leider einige Antworten auf offene Fragen schuldig bleibt. Ein Werk, das mit Sicherheit niemanden kalt lässt, da die darin vorkommende Gewalt sehr verstörend wirken kann! Negativ fällt leider auch auf, dass das Werk offensichtlich schlecht Korrektur gelesen wurde, da an mehreren Stellen Worte einfach ausgelassen wurden! Der Stil der Autorin gefiel mir jedoch sehr gut, auch die Erzählweise in mehreren Handlungssträngen, davon sogar in unterschiedlichen Zeit-Ebenen hatte durchaus ihren Reiz!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Oztrail, 23.04.2015

    Als bewertet

    Engelsschmerz - Brutal und schmerzhaft.
    Der Thriller beginnt schon mit dem Überlebenskampf einer Gefangenen. Alleine die ersten Sätze lassen schon furchtbares ahnen. Man ist gefesselt von Beginn an und liest weiter um zu erfahren was passiert ist und was noch kommt. Der Schreibstil lässt einen in die Handlung einsteigen und man hört nicht auf zu lesen. Die Erzählungen aus verschiedenen Sichtweisen finde ich sehr gelungen. Hier Julia Ziegler, das Opfer. Dann die Mutter Ulrike Ziegler, aber auch den oder die Täter. Auch die Beschreibung der Charaktere finde ich sehr gut. Die Autorin hat einen wunden Punkt der Zeit getroffen. Datings im Internet.
    Kurz zum Inhalt:
    Jule ist verschwunden. Ihre Mutter hat eine Vorahnung, das Jule Hilfe braucht, obwohl der Kontakt zur Tochter sehr sporadisch ist, wird Ulrike Ziegler, das Gefühl nicht los, das hier etwas nicht stimmt. Kurzerhand fährt sie nach München um sich selbst ein Bild zu machen. Hier erlebt Ulrike Ziegler dann die Bürokratie des Polizeiapparates und das nicht ernstgenommen werden einer sich sorgenden Mutter. Sie fängt selbst zu ermitteln an. Als erstes nimmt sie sich vor Tim den Freund von Jule, der aber nur mehr der Ex ist, da er Jule mit deren besten Freundin Lena betrogen hat. Aber Tim kann nicht helfen. Ulrike stösst bei ihren Recherchen auch auf Jules Nachbarn, den unscheinbaren oder auch fast unsichtbaren Martin.
    In der Zwischenzeit kommt auch Kommissarin Annette Kirchgessner zu einem Einsatz wo bereits ein Übereifriger Kollege am werkeln ist. Hier lernt der Leser auch die Kommissarin kennen und kann sich ein Bild von ihr machen. Ein resolute humorvolle Frau, die mit ihrem Kollegen Georg „Gigi“ Gruber gerne auf eigene Faust ermittelt .
    Auch das Opfer Jule Ziegler erzählt ihr Gefangen sein immer wieder. Hier kommt das Grauen durch. Hat Mitleid und Angst.
    Der Täter gibt dem Leser ebenso seine Gedanken preis. Man will es gar nicht lesen tut es aber trotzdem und denkt nur was für eine Psychopath.
    Wie geht's weiter, kann Jule gerettet werden, trotz aller Hürden die noch im Weg liegen? Das Buch hält im Bann und wer gerne Thriller liest sollte sich darauf stürzen.
    Der Thriller ist das hoffentlich nicht nur das Erstlingswerk um die Kommissarin Kirchgessner. Daher fünf Sterne von mir!

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  • 3 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kraberg, 15.12.2014

    Als bewertet

    Mit den ersten 150 Seiten habe ich mich ganz schön schwer getan. Die Handlung zog sich sehr zäh dahin. Die Nöte der gefesselten, gequälten Julie hätten anschaulicher beschrieben werden müssen. Zwischendurch habe ich mich auch immer wieder über die reichlich vorhandenen grammatikalischen u. Rechtschreibfehler geärgert. (Beispielsweise Seite 203 "Sie hatte sich eine weitere grossartige gelernt.")
    Aber dann ist es der Autorin gelungen Spannung aufzubauen u. zu halten. Besonders gelungen finde ich die Stelle, bei der Julie von Mike gezwungen wird ihr Erbrochenes aufzuessen.
    Für ein Erstlingswerk recht gut gelungen.

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