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  • 3 Sterne

    41 von 58 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika .., 15.04.2016

    Als Buch bewertet

    Gibraltar: ein Diplomat Ende 50 ist unter dem Decknamen Paul Anderson in geheimer Mission unterwegs. Obwohl er sonst eigentlich eher nicht als Spion an vorderster Front tätig ist, wurde er vom neuen Staatsminister Quinn persönlich für diesen Einsatz ausgewählt. Er soll als „rotes Telefon“ agieren und so Quinn unmittelbar über das Fortkommen von Operation Wildlife berichten. Diese wird in Kooperation mit der privaten Sicherheitsfirma Ethical Outcom durchgeführt und soll einen Waffenankauf von hochgefährlichen Terroristen unterbinden. Die Operation gelingt. Zumindest soll Paul das glauben. Und auch Toby Bell, ein enger Mitarbeiter von Quinn stösst auf einige Ungereimtheiten. Nachforschungen eindeutig unerwünscht…

    Empfindliche Wahrheit war mein erstes Buch von diesem Autor, ich kann also nicht sagen ob es sich um einen „typischen Carré“ handelt. Ich muss auch ehrlich zugeben, dass mir der Stil des Autors nur bedingt zugesagt hat. Er schreibt recht unaufgeregt, vielleicht war das mit ein Grund warum mich dieses Buch nur mässig fesseln konnte. Zudem hatte ich sprachlich immer das Gefühl in einem Spionagethriller aus den 60ern zu stecken, die Handlung spielt aber heute; kamen SMS, Google und Co vor, hat mich das immer etwas irritiert. Die Gründe für das Handeln der Protagonisten Anderson und Bell kann man sehr gut nachvollziehen, insgesamt bleiben diese Charaktere aber etwas blass. Le Carré greift ein brisantes Thema auf, kann es aber nicht gänzlich überzeugend umsetzen. Anfang und Ende des Buches fand ich recht schwach, im Mittelteil jedoch schafft es der Autor einen Sog aufzubauen, der einen mitten hineinzieht in das Gebilde aus Lügen, Vertuschungen, Korruption und Verschwörungen. Hätte er dieses Niveau über das ganze Buch halten können, wären durchaus 5 Sterne drin gewesen, aber so schien mir einiges Potential verschenkt.

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  • 4 Sterne

    14 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Moritz E., 11.02.2015

    Als Buch bewertet

    In der britischen Kolonie Gibraltar beginnt diese Geschichte anfangs noch ganz harmlos mit ein bisschen Spionage und ein wenig Thrill für den unbedarften Angestellten. Der Spion scheint ziemlich ungeübt und neu im Geschäft. Aber es scheint ja auch keine so schwierige Sache zu sein. Aber schon bald ist er wirkelt in ein Fall von weltumspannenden Ausmassen und er ist nicht der einzige, der sich entscheiden muss, auf welcher Seite er steht, nein welche Seite überhaupt die Richtige ist und wie weit Geheimdienste überhaupt gehen dürfen.

    John le Carré versteht es einfach, einen spannenden und gleichzeitig klugen Spionagethriller zu schreiben, der alle Inkredenzien hat, die ein guter Roman dieses Genres braucht. Helden, in diesem Fall mehr als einen, die facettenreich und mit ein paar Grauschattierungen geschildert werden. Einen geheimen Spionagefall, der nicht nach Plan verläuft und droht an die Öffentlichkeit zu geraten. Verschiedene politische und geheimdiensttechnische Parteien, die nicht alle am selben Strang ziehen. Jede Menge Geheimnisse und Bedrohungen. Und die Frage nach der Moral und der persönlichen Schmerzgrenze der Beteiligten. Ach ja, und ein grosses Mass an Aktualität und versteckten tatsächlichen Geschehnissen im Gewand einer Geschichte des Altmeisters.

    Mit grossem Vergnügen habe ich dieses Buch gelesen. Keine Seite habe ich mich nicht ugt unterhalten gefühlt. In diesem Roman von le Carré kommt vor allem seine Ironie und sein Sarkasmus voll zur Geltung und entlockt dem Leser trotz allen Dramas immer wieder ein Schmunzeln. Weniger blutige Aktion als vielmehr psychologischer Suspence zeichnen das Buch aus und lassen keine Zeit zum Verschnaufen.
    Wer einen intelligent gestrickten Spionageroman sucht, in dem es nicht nur Schwarz und Weiss sondern jede Menge Grautöne gibt und die Guten nicht nur Gutes tun aber immer noch besser sind als die vermeintlich Bösen, der ist hier genau richtig. Le Carré ist sicherlich nicht mehr der Jüngst, soviel ich weiss. Aber die Altersweisheit und die Ruhe tuen diesem Genre wirklich gut.
    Volle Punktzahl von mir.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl w., 27.12.2015

    Als Buch bewertet

    Le Carré erfindet sein Genre nicht neu, aber diesmal hat er durchaus einen erfrischend jungen Erzählton für diesen Spionagethriller gewählt. Ich gebe zu, mir ist es an manchen Stellen ein bisschen zu humurvoll und das Augenzwinkern hätte manchmal gerne einem kräftigen Schusswechsel weichen dürfen. Aber vielleicht ist ja ein Spionagethriller doch mehr etwas unblutiges mit viel Hintergründigem und Unterschwelligem.

    Das Tempo war anfangs gemächlich und man hatte Zeit, sich in die Zeit, die Orte und die Personen einzufinden. Dann beginnt ein Verwirrspiel, in dem jeder sein eigenes Spiel zu spielen scheint, manch einer die Seiten wechselt oder man glaubt es zumindestens und der erste Schein gerne mal trübt. Jeder belügt jeden, die Moral bleibt allerorten auf der Strecke. Auch Minister und andere hohe Tiere nutzen ihre Macht und spinnen Intrigen. Es gibt natürlich ein paar Tote und es drohen Enttarnung und Kriegsausbruch.

    Ich habe das Buch zügig durchgelesen, was für die Handlung auch besser ist, da man sonst schon mal den Faden verlieren könnte. Für mich war es etwas zu verkopft um die volle Punktzahl zu bekommen. Aber der gute Schreibstil des Autors und sein hervorragendes Wissen über Politik und Machtstrukturen, über Geheimdienste und menschliche Abgründe machen das Buch trotzdem zu einer interessanten Lektüre, die meiner Meinung nach mal wieder das Potential zur Verfilumung hat.
    Gute 4 Sterne von mir.

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  • 3 Sterne

    13 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel, 11.12.2013

    Als Buch bewertet

    Ein Geheimdienst-Thriller.

    Es geht um eine Geheimoperation in der englischen Kronkolonie Gibraltar. Dabei ist etwas schief gelaufen, was natürlich verheimlicht werden soll. Es geht um die direkt Beteiligten bzw. Ausführenden, um Mitarbeiter des britischen Geheimdienstes sowie die Rolle und Verwicklungen des britischen Aussenministeriums und privaten Militärdienstleistern.

    Der Klappentext versprach mehr Spannung, als der Roman dann halten konnte.

    Der ehr trockene Sprachstil des Autors, dieser Berichtstil, der meiner Meinung nach oftmals in einem etwas grossen Raster erzählt, hat mir persönlich nicht so gut gefallen, da man als Leser mit den Protagonisten nicht besonders warm geworden ist und man sich die inneren Spannungen der Protagonisten sowie die Tragweite von Situationen selber dazu denken muss.

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  • 4 Sterne

    0 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 26.05.2015

    Als Buch bewertet

    Es war mein erstes Buch von le Carré – auch wenn ich schon einige seiner Buchverfilmungen mit Begeisterung gesehen habe. Spionage ist nicht hundertprozentig mein Genre. Aber wenn schon Spionageroman, dann doch bitte einen vom Altmeister.

    Mit scharfer Feder und ausgefeiltem Sprachwitz erzählt le Carré einen durch und durch ausgeklügelten Plot in dem sich korrupte Politiker, illoyale Agenten, geheimdienstliche Morde und ähnlich genretypisches aneinanderreihen und den Leser nicht zur Ruhe kommen lassen. Und auch wenn hier die geballte Spionagekraft auf einen herniedergeht, so ist das Buch nie überzogen oder gar unglaubwürdig. Was ja schon ein bisschen Angst macht, denn man glaubt dem Autor jedes Wort seiner Fiktion.

    Die nationale Geheimhaltungspflicht treibt hier mal wieder gefährliche Blüten und nach den aktuellen Geschehnissen in der realen Welt liest man den Roman besonders aufmerksam und mit dem dumpfen Gefühl, dass hier etwas gehörig falsch läuft in der westlichen Welt.
    Die Charaktere sind glaubwürdig und man fiebert mit ihnen mit und versucht für sich selbst zu ergründen, wie man selber entscheiden würde, wenn man in ähnlichen Situationen wäre. Als ist das Buch der beste Beweis, dass auch eine erfundene Geschichte durchaus Wahrheit und Wahrhaftigkeit in sich bergen kann.
    Mit hat das Buch wirklich gut gefallen. Vor allem der sarkastische Erzählstil

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  • 1 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    u., 19.03.2014

    Als Buch bewertet

    Unter dem Decknamen Anderson wird der im Innendienst des Aussenministeriums arbeitende Probyn zu einer geheimen Mission nach Gibraltar entsandt. Dort soll die Operation Wildlife einen Terroristen ergreifen. Scheinbar läuft alles glatt, Jahre später ist Sir Christopher Probyn, genannt Kit; als Pensionär von seiner Diplomatenstelle in der Karibik nach Grossbritannien zurück gekehrt. Zufällig? trifft er dort auf Jep, einen anderen Beteiligten dieser Mission, der ihm erzählt, dass es Tote bei der Operation Wildlife gab. Eine verworrene Geschichte, bei der es die Schreibweise mit vielen Zeitsprüngen nicht leichter macht dem Inhalt zu folgen. Spannung kommt leider erst auf den letzten Seiten auf, wenn die Protagonisten versuchen, den wahren Hintergründen auf die Spur zu kommen.

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