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  • 3 Sterne

    14 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 02.06.2019

    Als bewertet

    Fullbrook ist ein Elite-Internat für die Kinder der Reichen und Mächtigen. Im Mittelpunkt des Buches stehen James Baxter, der ein Stipendium hat, aufgrund seines überragenden Eishockey-Talentes, und Jules Devereux, die die heimlichen Regeln und Vorschriften nach denen sich Jungen und Mädchen hier zu benehmen haben, nicht mehr akzeptieren will…

    Etwa die ersten 100 Seiten werden darauf verwendet, die Personen einzuführen, die Hierarchien darzustellen und die Geschichte aufzubauen. Da ich keine Ahnung hatte, worauf das Buch hinauswill, habe ich ein paar Mal überlegt, ob ich das Buch abbreche. Jules ist mir mit ihrer ewigen Zankerei und ihrem Feminismus einfach nur auf die Nerven gegangen. Solche Mädchen und Frauen fand ich schon mein Lebtag sehr anstrengend, genauso wie es den Schülern und Schülerinnen des Internats ergangen ist.

    Nachdem in dem Buch die Feier im Freien stattgefunden hat und es um das eigentliche Thema des Buches geht, wird es jedoch spannender. Dennoch finde ich es sehr schade, dass mit der ausschweifenden Einführung, die der Autor bestimmt für wichtig gehalten hat, so viel Potential verschenkt worden ist.

    Das Buch behandelt sehr wichtige Themen: Reiche Machteliten, Lehrkörper, die wegschauen, verknöcherte Strukturen, Verharmlosung, Hetzkampagnen, fehlende Frauensolidarität, Homosexualität und noch ein paar mehr. Ich finde, dass nach der Fete auf dem Felsen die Erzählung sehr glaubwürdig weiterläuft. Allerdings hätte ich mir für den Winterball einen anderen Clou gewünscht, zumal Jules und Aileen beide in einer Foto-AG tätig sind. Auch da wurde meines Erachtens Potential verschenkt. Das Medium Foto und Film hätte so viel hergegeben, gerade auf dem Winterball.

    Die letzten Zweidrittel des Buches werden zum Teil sehr eindrucksvoll geschildert. Das Ende ist zudem sehr glaubhaft. Bleibt zu hoffen, dass sich aufgrund der aufrüttelnden Ereignisse der letzten Jahre im echten Leben auch an den hier geschilderten Strukturen etwas ändert!

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  • 2 Sterne

    14 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia Z., 12.05.2019

    Als bewertet

    Klappentext :
    Dafür steht die altehrwürdige Fullbrook Academy. James Baxter stammt aus bescheidenen Verhältnissen und verdankt seinen Platz an der Highschool einem Eishockey-Stipendium. Er ist ein Aussenseiter in dieser Welt der Privilegierten. Ebenso wie Jules Devereux, die an der ganzen Schule als Rebellin bekannt ist und seit Jahren gegen überholte Traditionen, den alltäglichen Sexismus und jede Form von Diskriminierung kämpft. Als eine Party aus dem Ruder läuft, erheben James und Jules ihre Stimmen und stellen sich gegen die Macht der Elite.

    Ein hochaktueller Roman über Traditionen von gestern und den Mut, für ein besseres Morgen einzustehen

    Rezension:
    ! Diese Rezension enthält eventuell kleine Spoiler, da ich sonst meine Meinung nicht gut begründen kann !

    Der Klappentext und die Leseprobe haben mich neugierig gemacht. Fullbrooke ist eine Highschool, wo man durch Geld gross ist. Hinzu ist es ehemalig eine reine Männer Schule gewesen, jetzt sind aber auch Frauen erlaubt. Doch Jules ist eine Feministin durch und durch und findet, dass die Schule nicht genug für die Mädchen tut und die Jungen sich viel zu viel rausnehmen.

    Dem muss ich zustimmen. Die Jungen, mit denen wir es beim Lesen zu tun bekommen sind die klischeehaften Cool Boys, die sich immer nehmen, was sie wollen. Jules will dagegen ankämpfen in ihrem letzten Jahr, ganz besonders nach der Party…

    Auch wenn der Autor Jules als starke Frau mit Stimme darstellen möchte, wundern mich einige Aktionen und Reaktionen doch. Entweder ich bin zu abgestumpft oder aber Jules reagiert wirklich bei jeder Kleinigkeit über.

    James oder auch Bax genannt, freundet sich mit Jules an und unterstützt sie. Woher die Freundschaft und sein Aktionismus am Anfang kam, konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Für mich bleibt Bax am bis zum 3. Teil sehr blass.

    Aber da haben wir schon ein grosses Problem für mich bei diesem Buch.

    Insgesamt hatte ich ein riesen Problem mit dem Schreibstil (was in der Leseprobe so nicht absehbar war). Gefühlt holpert die Geschichte so vor sich hin. Viele Sprünge innerhalb von Szenen, teilweise nicht ganz zu Ende erzählt oder wirre Gedanken der Charaktere, führten dazu, dass ich so gar kein Bezug zu den Protagonisten und zu der Geschichte bekam. Und das ist mir in diesem Ausmass noch nie beim Lesen passiert. Wodurch eben auch viele Handlungen für mich nicht ganz nachvollziehbar waren und mich selbst die wichtigen Stellen kalt liessen. In wie weit das vielleicht der Übersetzung zu Schulden kam, kann ich nicht beurteilen.

    Auch ein Spannungsbogen war für mich nicht greifbar, da der Autor einfach zu sehr hin und her sprang in seinen Beschreibungen.

    Der Autor möchte hier wichtige Themen ansprechen. Sexismus und das „Eliten“ – Gehabe, nur weil die Eltern Geld haben, sind nur zwei Themen. Später kommt auch noch das wichtige Thema „Slut Shaming“ und „Me Too“ auf, doch wirkt es eben sehr gewollt. Es wird erst sehr spät thematisiert und durch meine Schwierigkeiten mit dem Schreibstil tangierte mich auch das sehr wenig, da ich eher oft verwirrt war.

    Fazit:
    Der Autor wollte ein aktuelles und wichtiges Thema bringen. Doch die Geschichte drumherum wird durch den groben Schreibstil und die wirren Handlungen gestört, wodurch ich null Zugang zu den Protagonisten und der Geschichte bekam. Wäre es keine Leserunde gewesen, hätte ich es abgebrochen.

    2 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maria G., 14.05.2019

    Als Buch bewertet

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
    Aber erstmal das negative... Der Schreibstil liess sich insgesamt flüssig lesen, leider wurde ich aber immer wieder im Lesefluss unterbrochen, da ich nachshcauen musste, wer denn nun im Dialog spricht. Diese Unklarheit zog sich durch das ganze Buch und hat einfach gestört, sodass ich mir irgendwann nur noch gedacht habe, wer gerade rede und nicht mehr nachgeschaut habe.
    Das Cover ist toll, aber irgendetwas fehlt mir. Etwas, das auf die Story schliessen lässt.
    Den Titel finde ich auch in Bezug zum Thema und zur Story toll! Er verrät gerade genug und passt.

    Das Thema ist super wichtig und viel zu vernahclässigt. Meistens wird daraus eine Story (zum Grossteil eine Liebesgeschichte) gebastelt, mit künstlich erzeugter Spannung, da Romane ja zur Unterhaltung da sind.
    Hier nicht. Hier liegt der Fokus auf dem Feminismus und damit auch vergleichbarer Homophobie.Und das bleibt im Fokus. Dazu der Kampf, wie alltäglich diese Art der Diskriminierung ist und wie weit man gehen muss, um einen Aufschrei zu erreichen, der nichts ändert. Und das ist Realität und bleibt auch unangefochten das Hauptthema.
    Die Protagonisten ecken an, man sympathisiert nicht hundertprozentig mit ihnen, sie sind einfach echt.

    Alles in allem also nur der halbe Stern abzug aufgrund der Kritik am Schreibstil und am Cover. Dennoch eine riesige Empfehlung für diejenigen, die sich ernsthaft mit diesen Themen beschäftigen wollen und nicht erwarten, reine Unterhaltung und schnulzige Liebesgeschichten zu finden.

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  • 3 Sterne

    Melanie E., 17.05.2019

    Als Buch bewertet

    Der Klappentext:


    Dafür steht die altehrwürdige Fullbrook Academy. James Baxter stammt aus bescheidenen Verhältnissen und verdankt seinen Platz an der Highschool einem Eishockey-Stipendium. Er ist ein Aussenseiter in dieser Welt der Privilegierten. Ebenso wie Jules Devereux, die an der ganzen Schule als Rebellin bekannt ist und seit Jahren gegen überholte Traditionen, den alltäglichen Sexismus und jede Form von Diskriminierung kämpft. Als eine Party aus dem Ruder läuft, erheben James und Jules ihre Stimmen und stellen sich gegen die Macht der Elite.
    Ein hochaktueller Roman über Traditionen von gestern und den Mut, für ein besseres Morgen einzustehen.

    Worum es geht:

    Jules ist bereits Schülerin der Fullbrook, James ist gerade frisch an diese gewechselt.

    Während Jules offen rebelliert, sich gegen veraltete Ansichten wehrt und den Mund aufmacht, versucht James sich möglichst unauffällig zu verhalten. Aber auch James merkt bald, dass es wenig bringt den Mund zu halten.

    So erheben die beiden ihre Stimmen, nicht nur gegen die angestaubten Ansichten der Fullbrook.

    Meine Meinung zum Buch:

    Fangen wir mal ganz einfach an. Die Geschichte wird wechselnd aus der Perspektive von James und Jules erzählt. Dabei erhält man einen guten Einblick in deren Gedanken und Gefühle und es stellt sich schnell heraus, dass jeder sein eigenes Paket zu tragen hat.

    Nach einem spannenden Prolog beginnt die Geschichte mit dem „Davor“. Das Schlüsselereignis wird im Buch auch noch behandelt, schliesslich folgt dann das „Danach“.

    Nach dem recht guten Einstieg konnte der Rest des Buches für mich leider nicht mehr mithalten. Mir war der Schreibstil insgesamt zu oberflächlich und eine wirkliche Bindung zu den Charakteren wollte auch nicht aufkommen.

    Ins Buch wurden viele aktuelle und auch wichtige Themen gepackt, aber keines wirklich richtig ausgearbeitet. Das ist etwas schade. Man hätte sich vielleicht auf ein einzelnes Thema konzentrieren sollen.

    Dementsprechend bleibt das Ende für mich sehr unbefriedigend und mit wenig Verständnis für die Reaktionen von einzelnen, in der Geschichte vorkommenden Personen.

    Fazit:

    Schade, dass mich das Buch nicht überzeugen konnte. Dabei klang der Klappentext so spannend und interessant, vor allem wegen der angesprochenen Themen.

    Leider war für mich die Umsetzung, nach einem vielversprechenden Einstieg, nicht wirklich gelungen. Ich hab mir ein bisschen mehr davon erhofft.

    Für mich ein mittelmässiges Buch. Elite bekommt von mir 3 / 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Jasmin P., 18.05.2019

    Als Buch bewertet

    Nicht glaubwürdig umgesetzt

    Inhalt :

    Jules und James sind gehen aus die Eliteschule Fullbrook , wo andere Gesetze gelten . Die Gesetzte der Reichen . Jules hat von alldem die Nase voll und versucht Gerechtigkeit in das System zubringen ,während James gegen seine Dämonen kämpft und dazu noch der Neue ist .

    Meinung :

    Ich muss gestehen , ich habe etwas anderes erwartet ,nämlich Intrigen und Lügen . Die Geschichte geht dann doch eher um wichtige Themen wie Ausgrenzung , Herabsetzung, Sexuelle Nötigung sowie Ignoranz. Das sind alles wichtige Themen in der heutigen Gesellschaft, mir hat allerdings die Umsetzung nicht gefallen . Wäre es keine Leserunde gewesen , hätte ich das Buch abgebrochen .

    Jules war mir die meiste Zeit unsympathisch, ich habe ihren Wandel auch nicht nachvollziehen können , von einen beliebten Mädchen zur einer Feministin ,was ist passiert ,dass sie plötzlich der Meinung war die Rechte der Frauen zu propagieren.

    James hat mir da besser gefallen , er war wesentlich authentischer , ihm habe ich alles abgekauft . Besonders positiv ist mir aufgefallen, dass es zwischen James und Jules keine Liebesbeziehung gab , sondern echte Freundschaft.

    Der Schreibstil war ganz ok , die Kapitel wechselten zwischen James und Jules ab . Was mich aber etwas störte war, dass so gut wie alle Schüler die ich kennen lernen durfte ein schweres Päckchen zu tragen hatten. Sehr gefallen hat mir Javi , seine Geschichte gefiel mir und zeigte dass Homosexuelle nach wie vor in der Gesellschaft noch nicht akzeptiert werden .

    Das Cover finde ich sehr cool .

    Fazit :
    Wichtige Themen und einer Umsetzung die noch Luft nach oben hat um den Leser zu fesseln

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  • 3 Sterne

    Ein Hauch von Bücherwind, 22.05.2019

    Als Buch bewertet

    Ich würde nicht sagen, dass ich von dem Buch enttäuscht bin, denn es ist wirklich gut geschrieben und spricht interessante Themen an, aber es konnte mich nicht begeistern. Ich mag es, wenn eine Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wird, aber hier konnte ich den Sinn und Zweck nicht nachvollziehen. Klar hat man so durch Jules und James die Sicht beider Geschlechter darstellen können, aber das ist hier meiner Meinung nach nicht gut gelungen. Beide waren sehr oberflächlich, es geht im Buch viel um Emotionen, doch diese kamen leider so gut wie nie rüber. Beide Geschichten treffen sich ab und zu und gegen Ende fügen sie sich zusammen, aber ich hatte nie den Eindruck, dass sie eine Einheit bilden und ein vollständiges Buch darstellen.

    Ich hatte einen spannenden Jugendroman erwartet, der brisante Themen anspricht und in dem starke Charaktere dem System den Kampf ansagen, aber leider ist es nur eine Light-Version davon. Auch meine Erwartung auf den grossen Knall am Ende wurde nicht erfüllt. Es fehlt einfach was, um die Leser mitreissen zu können, etwas mehr Biss, Leidenschaft und Kampfeswille hätten der Geschichte gutgetan. So ist es für mich leider nur ein mittelmässiges Buch über eine kleine Schulrevolte, das man lesen kann, aber man verpasst auch nichts, wenn man es nicht tut.

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  • 2 Sterne

    xinchen, 12.05.2019

    Als Buch bewertet

    Überzeugte mich gar nicht

    Theoretisch hatte dieses Buch alle Chancen richtig gut und wichtig für unsere Gesellschaft zu werden.
    Das Setting (Internat in den USA) ist ein bekannter beliebter Schauplatz. Das Thema (Frauenfeindlichkeit/unterdrückung) ist topp aktuell und jeder spricht im Moment davon. Die Charaktere ( ein Sportstar mit Vergangenheit und eine sehr engagierte Frauenaktivistin) hört sich auf dem ersten Blick nach einer super Mischung an.
    Warum also hat mir dieses Buch so fast gar nicht gefallen?
    Das Internat, war ein Ort, der so überladen an Problemen war, dass man als Leser gar nicht wusste was man jetzt eigentlich am schlimmsten finden sollte. Es war zu übertrieben. Jeden Fehler, jede Art von Mobbing, den man machen, wurde an dieser Schule begangen. Statt sich auf ein oder zwei wichtige Themen zu versteifen, macht der Autor gleicht einen Haufen von ihnen auf. Leider, werden sie aber bis zum Ende nicht alle richtig aufgeklärt, was mich als Leserin unheimlich frustriert.
    Beide Hauptcharaktere hatten theoretisch Potenzial, dass man sie gerne habt, dieses Potenzial wurde aber leider nicht ausgenutzt. Jules, fand ich vor allem sehr sehr anstrengend. Bax, ganz ok und nett, aber leider halt auch nicht mehr. Die Nebenfiguren waren vor allem klassische Klischees, die keinerlei Tiefe hatten. Hierzu beigetragen hat sicherlich der Schreibstil des Autors, der teilweise sehr verwirrend war und mich immer auf Distanz zu den Figuren gehalten hat.
    Aber das grösste Manko, meiner Meinung, war die Abwesenheit von Spannung. Teilweise hatte ich überhaupt gar keinen Anreiz weiter zu lesen, da es so langweilig war. Der Prolog war wohl die spannendste Stelle im ganzen Buch...

    Fazit:

    Greift sehr viele wichtige Themen auf, setzt sie dann aber extrem schlecht um! Der Autor wollte einfach zu viel. Der Mangel an Spannung ist besonders auffällig.

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  • 2 Sterne

    Julia H., 13.05.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Nach einem fürchterlichen Ereignis wechselt James Baxter an die Fullbrook Acedemy. Er sieht darin die letzte Chance seinen Abschluss zu machen. Doch schnell merkt er, dass er in der privilegierten Welt eher ein Aussenseiter ist. Genauso wie Jules Devereux, in der er eine Freundin findet. Als eine Party aus dem Ruder läuft, erheben James und Jules ihre Stimmen gegen die Macht der Elite.

    Meinung:

    Als ich dieses Buch bei der Lesejury für eine Leserunde entdeckt habe, habe ich mich sehr gefreut. Schon länger stand dieses auf meiner Wunschliste und nach der Leseprobe wollte ich unbedingt bei der Leserunde dabei sein.

    Ich muss leider sagen, dass ich mich fürchterlich in der Leseprobe getäuscht habe. Das Buch war mein bisheriger Jahresflop. Ich weiss gar nicht was ich in der Rezession schreiben soll.

    Es geht um Themen wie Sexismus, Homosexualität, Nötigung und Vergewaltigung. Viele wichtige Themen, die schlecht umgesetzt wurden.

    Ich bin auch absolut nicht mit dem Schreibstil klargekommen. Teilweise wurden zu grosse Sprünge gemacht, teilweise sehr distanziert und die Charaktere hatten auch keine Tiefe. Der Autor hat es auch nicht geschafft in irgendeiner Weise Spannung aufzubauen. Ich musste mich wirklich zwingen das Buch zu Ende zu lesen. Wenn es keine Leserunde gewesen wäre hätte ich abgebrochen.

    Fazit:

    Ich glaube es wurden zu viele Themen aufgegriffen und dann nicht gut umgesetzt. Das Buch konnte mich leider nicht von sich überzeugen und daher auch keine weiter Empfehlung von mir.

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  • 3 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 13.05.2019

    Als Buch bewertet

    Auf diesen Roman hab ich mich sehr gefreut, gerade weil die Thematik immer aktuell ist und ich wirklich gespannt war, wie die Umsetzung sein würde.
    Es begann auch wirklich spannend, leider konnte sich gerade dieser Spannungsbogen im weiteren Verlauf gar nicht halten.

    Tatsächlich ist es nicht einfach über solch ernste Themen wie Homosexualität, Vergewaltigung und Macht Instanzen zu schreiben.
    Tatsächlich weiss ich nicht ob es daran liegt, dass dieses Buch keine weibliche Person geschrieben hat.
    Mir fehlte hier vor allem mehr Feingefühl, Intensität und ausführlichere Ausarbeitung.
    Jules und James stehen in diesem Roman im Vordergrund, zwei Charaktere die ich wahnsinnig gern mochte, die mir aber immer wieder entgleiteten.
    Dabei erfährt man auch ihre Perspektive.
    Zwei Menschen die wahnsinnig viel gemeinsam haben, aber gesellschaftlicher kaum unterschiedlicher sein könnten.
    Beide gehen auf eine Eliteschule, die hochgepriesen ist und man sich glücklich schätzen sollte, diese besuchen zu dürfen.
    Jules ist bereits länger dort, James kam neu dazu.
    Jules hat ein Geheimnis, James ebenso.
    Bei Jules schwamm ich bis zum Ende fast im Dunkeln. Sie hat für neue Werte gekämpft, ohne Frage. Mit einer grossen Verzweiflung und Verbissenheit.
    Doch warum tut sie das?
    Einst war sie das beliebteste Mädchen der Schule.
    Was ist passiert, das sie sich so extrem um sich selbst gedreht hat?
    Dieses Ereignis wird sehr lange im Dunkeln gehalten.
    Aber wenn man diese Schule und die Menschen da drin erlebt und wirklich begreift wie wichtig die Fassade ist, dann kann man es sich in gewisser Weise ausmalen.

    Leichtlebigkeit, Macht und Geld ist alles was zählt.
    Es darf nichts hinterfragt werden, es darf nichts geändert werden.
    Und erst recht , darf man sich nicht auflehnen.
    Ehrlich, es hat mich wirklich schockiert, auch wenn es nichts neues ist.
    Wenn nur einer die Stimme erhebt, kann das was ändern?
    Ich hab Jules wirklich gut verstanden, konnte mich in sie hineinversetzen und ihren inneren Aufruhr spüren.
    Sie hat so eine gequälte Seele, dir endlich Erlösung, endlich Gerechtigkeit, endlich Freiheit möchte.
    Für sich und für andere.
    Doch kann das funktionieren?
    Ich hatte meine Zweifel und diese wurden im Laufe des Geschehen auch noch untermauert.
    Aber trotzdem hatte ich Hoffnung.
    Hoffnung auf mehr Gerechtigkeit und Freiheit für das einzustehen, was wirklich wichtig ist.
    Den Hintergrund von James fand ich ebenso sehr interessant und erschütternd. Leider wurde gerade dieser Aspekt nicht weiterverfolgt.

    Den Schreibstil fand ich insgesamt sehr anstrengend.
    Es war sehr schwer und drückend, was eigentlich gut zur Thematik passt.
    Teilweise etwas verwirrend, das man erstmal nachschauen musste, wer überhaupt gerade erzählt.
    Der Autor hatte aber leider auch ein Händchen dafür sich in Dinge zu verlieren, die nicht wirklich eine Rolle spielten. Ich hatte den Eindruck , man wollte möglichst viele Themen ansprechen. Ohne Frage wichtige Dinge, die man selbst selten hinterfragt , ohne zu wissen, weshalb oder warum.
    Was ich generell wirklich gut finde,man hätte dies jedoch mehr intensivieren sollen.
    Den Inhalt fand ich wirklich sehr interessant, leider hapert es hier doch mitunter an der Umsetzung.
    Weder bei den Charakteren, noch bei der Handlung ist richtig Tiefe zu erkennen.
    Die klare Linie fehlte mir hier teilweise etwas.
    Besonders die Charaktere , hätte ich gern noch so viel besser kennengelernt.
    Es war spannend, aber nur zu bestimmten Momenten, was ich wirklich sehr schade empfand.
    Es wird auf verschiedene Themen eingegangen, aber nur unzureichend erörtert.
    Die Botschaft kam bei mir an, auch wenn sie erst am Ende so richtig zum Vorschein kam.
    Eine Botschaft die wichtig und immer wieder aktuell ist.

    Es tut mir wirklich im Herzen weh, das dieses Werk leider nicht ihr Ziel bei mir erreicht hat. Denn ich mag die Grundlage der Story wirklich sehr gern.
    Eine Grundlage, die verdient gehört zu werden und in meinen Augen einfach so unglaublich wichtig , aber auch brisant ist.
    Ich konnte mitfiebern und zittern. Doch leider auch da nur an bestimmten Stellen.
    Jules und James haben hier eine ganze Menge an Hürden zu durchlaufen.
    Sie kämpfen, sie entwickeln sich und am Ende war ich fast stolz auf sie.
    Ein Ende, das vielleicht etwas offen ist. Aber genau so gefällt es mir auch. Genau dieser Abschluss macht es in meinen Augen authentisch und einfach rund.

    Fazit:
    Eine Eliteschule und mittendrin Jules und James, die nicht so ganz reinzupassen scheinen.
    Ein wichtiger Roman über ernste Themen, die immer aktuell und brisant sind.
    Ich hab mich so gefreut.
    Leider konnte die Umsetzung meine Erwartungen nicht so recht erfüllen.
    Mir war es zu unzureichend. In einigen Belangen.
    Und trotzdem kam die Botschaft ganz klar bei mir an.
    Eine Botschaft die aufrüttelt und aufzeigt, was im Leben wirklich wichtig ist.

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