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  • 4 Sterne

    28 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sami, 28.01.2015

    ~Erster Satz~

    Er versuchte nicht mehr, sie zurück zu holen.

    ~Meine Meinung~

    Zuerst möchte ich etwas zum Cover sagen. Dieser helle Hintergrund und das schlichte Bild der beiden passt wunderbar zu der Geschichte. Besonders die Verbindung der beiden durch das Kopfhörerkabel hat mir sehr gut gefallen!

    In dem Buch lernen wir Eleanor und Park kennen, die sich morgens auf dem Schulweg im Bus kennenlernen, nachdem Eleanor wieder bei ihrer Mutter eingezogen ist. Während Eleanor sich mit ihren 3 Geschwistern ein kleines Zimmer im Haus ihres Stiefvaters, der noch dazu gewalttätig, aggressiv und alkoholkrank ist, teilt, wohnt Park mit seinem Bruder und seinen Eltern in einem Haus in der Nachbarschaft. Anfangs reden sie kaum miteinander, doch das hindert die beiden nicht daran sich einander zu nähern.

    Das Buch erzählt uns hier eine wunderbare Geschichte zweier junger Menschen, die sich langsam einander nähern und sich am Ende unsterblich ineinander verlieben. Eleanor hat zu Hause nichts zu lachen, und auch in der Schule wird sie nicht sehr gut behandelt. Durch Park lernt sie eine ganz neue Seite des Miteinanders kennen. An manchen Stellen im Buch erinnern mich ihre Reaktionen an mich selbst, zum Beispiel wenn sie lieber einen dummen Spruch ablässt, als ein Kompliment einfach mal anzunehmen. Das Buch ist in einzelne Kapitel unterteilt, die abwechselnd aus der Sicht von Eleanor und Park erzählt werden. Vielleicht hatte ich es gerade deswegen so schnell gelesen, denn ich wollte natürlich immer sofort wissen, ob beide gleich über etwas denken, oder andere Meinungen haben.
    Obwohl es hier um eine Liebesgeschichte geht empfinde ich das Buch nicht als schnulzig. Ich werde eher an meine eigene Jugend erinnert und daran wie es ist verliebt zu sein. Mit dem letzten Kapitel, ausser dem letzten Satz, konnte ich mich nicht anfreunden. Ein Epilog wäre schön gewesen. Von mir gibts 4 Sterne und eine Kaufempfehlung.

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  • 3 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Girlwiththebooks, 08.03.2015

    „Wie gut standen die Chancen, dass man einen solchen Menschen begegnete?, fragte er sich. Einen Menschen, den man für immer lieben konnte, einen Menschen, der dich für immer zurückliebte? Und was tat man, wenn dieser Mensch eine halbe Welt von dir entfernt zur Welt kam?“ (S. 337)

    Eleanor und Park, zwei Teenager die es nicht immer leicht haben. Eleanor ist "die Neue" an ihrer Schule und muss fiese Mobbing-Attacken über sich ergehen lassen. Auch ihr Aussehen macht es ihr nicht einfacher, denn Eleanor kleidet sich recht aussergewöhnlich und ist nicht die dünnste. Park ist eher zurückhaltend, liest gerne Comics und hört sich gerne ältere Musik an, Eleanor liest genauso gerne, doch bei ihr sind es keine Comics sondern Bücher, wie "der Fänger im Roggen". Parks grösstes Problem ist, dass sein Vater ihn dazu bringen möchte Auto fahren zu lernen, während Eleanor sich in ein Zimmer mit ihren Geschwistern zwängen muss und unter dem Verhalten von ihrem Stiefvater Richi leiden muss. Ihr Stiefvater wird ihrer Mutter gegenüber handgreiflich und ist Alkoholiker, dies lässt er auch Eleanor und ihre Geschwistern spüren. Am ersten Schultag sucht Eleanor einen Platz im Bus und muss schon einiges einstecken, doch neben Park ist ein Platz frei und schon bald ist dies ihr Stammplatz. Die beiden kommen sich näher, auch wenn es nur kleine Gesten sind. Park liest Comics im Bus und Eleanor liest heimlich mit, plötzlich blättert Park langsamer um und liest nicht in den Pausen weiter, sondern genau an der Stelle, an der er zuvor aufgehört hat, auf der Rückfahrt und Eleanor liest mit.

    „Wenn man sein eigenes Leben nicht retten konnte, war es dann überhaupt wert, gerettet zu werden?“ (S. 346)

    Das Buch ist dank dem flüssigen Schreibstil von Rainbow Rowell sehr schnell zu lesen und man hat das Buch innerhalb von wenigen Tagen durch. Das Buch beinhaltet eine aussergewöhnliche Liebesgeschichte mit besonderen Charakteren, die sehr authentisch wirken und die dieses Buch nicht wie eine "herkömmliche Liebesgeschichte" erscheinen lassen. Man wird sofort ins Geschehen rein geworfen und ist mitten drin, anfangs bringt es noch richtig Spass zu lesen, doch ab der Hälfte wird das Ganze sehr eintönig. Ich habe Eleanor und Park total gerne begleitet und als mal eine kleine Geste vom anderen kam, da hatte man als Leser ein richtiges Glücksgefühl. Man konnte sich gut in die Charaktere hineinversetzten, auch wenn Rainbow Rowell mich nicht berühren konnte. Sehr realistisch! Doch ich wusste nicht, dass das schon alles war. Die Atmosphäre war sehr angespannt und man hat die ganze Zeit gewartet, dass endlich etwas überraschendes passiert, auf eine Wendung. Doch diese blieb aus, nur am Ende gibt es eine kleine Überraschung, das war es dann aber auch. Ich hätte das Buch so gerne besser bewertet, doch da wäre dann auch noch das Ende. Das Ende war überraschend, auch wenn man vielleicht ein bisschen damit gerechnet hat. Das Ende lässt den Leser mit so vielen Fragen zurück. Ich finde ein offenes Ende nicht schlecht, so kann man sich sein eigenes Ende für die Charaktere denken, doch in diesem Fall war das leider nicht so passend. Im nachhinein hätte ich mir ein ganz anderes Ende mit ein paar Antworten gewünscht. Schade!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvie, 08.05.2015

    Eleanor ist neu an der Schule. Gross, pummelig, rothaarig und schüchtern. Gezwungenerweise kommt sie im Schulbus neben dem verschlossenen, Park zu sitzen. Die beiden setzten alles dran, einander so gut wie mögich zu ignorieren. Park hört Musik über seinent Walkman und liest Comics. Als er merkt, dass Eleanor mitliest, beginnt ein vorerst stummer Dialog zwischen den beiden. Sie lesen zusammen, sie hören zusammen Musik. Park borgt Eleanor Comic-Hefte, aber noch immer reden sie nicht miteinander. Nach und nach beginnt eine zuerst schüchterne und dann sehr intensive erste Liebe. Heimlich zuerst, denn auf keinen Fall dürfen Eleanors Eltern irgendetwas merken. Eleanor ist ein Jahr zuvor von ihrem Stiefvater rausgeworfen worden und hat seitdem bei Bekannten gelebt. Erst vor kurzem hat ihre Mutter sie zurückgeholt in ein viel zu kleines Haus zu den vier Geschwistern. Sie hat keine Privatsphäre, die Familie hat kein Geld und der Stiefvater ist ein Alkoholiker, der die Mutter schlägt. Die Familie darf also nichts von Park erfahren und Park soll so wenig wie möglich von ihrer Familie erfahren. Auch bei Parks Familie hat sie anfangs keinen guten Einstieg. Parks Mutter mag Eleanor nicht, weil sie nicht das hübsche Zuckerpüppchen ist, das sie sich für ihren Sohn gewünscht hätte. Doch dann erlebt sie Eleanor mit ihrer gesamten Familie im Supermarkt und sieht, unter welchen Umständen Eleanor leben muss und sie ändert ihre Einstellung....
    Es ist so eine wunderschöne Geschichte. Nicht einfach nur eine Herz-Schmerz-Geschichte, sondern die Verpackung rundherum passt ganz gut. Die Mutter, die für einen Mann die Kinder hintanstellt gibt es öfter als man denkt, vielleicht nicht so oft in dieser extremen Ausprägung, aber es gibt sie. Die Geschichte aus zwei verschiedenen Positionen zu beschreiben finde ich ebenfalls sehr gelungen - ich habe das Buch geradezu verschlungen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara S., 17.02.2016

    Hier wird eine ganz wunderschöne Liebesgeschichte aus den 80er Jahren erzählt, die durch das jeweilige soziale Umfeld der Protagonisten stark beeinflusst wird und das gibt dem Ganzen Tiefgang und Anteilnahme.

    Eleanor hat eine schwere Jugend, denn sie bewohnt mit ihren vier Geschwistern ein kleines Schlafzimmer, ihre geschiedene Mutter hat einen neuen Mann, der ein Trinker ist und regelmässig schlägt. Finanziell sieht es sehr schlecht aus, es fehlt an Lebensmitteln, Kleidung und Möbeln. Sie haben nicht mal einen Telefonanschluss. Doch Eleanor ist bescheiden und hängt an ihren Geschwistern. Sie versucht sich relativ unscheinbar zu machen und erhebt keine Ansprüche in der Familie.

    Park ist halb Koreaner und das verleiht ihm ein hübsches Aussehen. Sein Vater ist Ire und als Kriegsveteran anerkannt. Park wird in der Schule zwar nicht gemobbt, aber doch nicht voll integriert. Er wird geduldet und erst die Gefühle für Eleanor geben ihm Kraft und Mut für andere einzustehen. Seine Liebe lässt ihn über sich hinauswachsen und er fühlt sich auch endlich von seinem Vater bestätigt.

    Die Geschichte ist in relativ einfachen Worten geschrieben und es wird abwechselnd aus Sicht der Protagonisten in der dritten Person erzählt. Dabei wirkt die Sprache sehr authentisch jugendlich und die jeweilige Sichtweise macht die Situation sehr interessant. Man fühlt mit den Jugendlichen mit und hofft auf einen guten Ausgang.

    Eleanor macht gern Sprüche und das mit Geist und Witz. Park ist jemand, der auch gern mal Komplimente macht, nur kommt Eleanor damit nicht so klar. Sie lehnt sich selbst noch zu sehr ab und findet erst durch Parks Verliebtheit zu sich und zu einem normalen Selbstbewusstsein.

    Dabei wird hier neben der Liebesgeschichte auch gesellschaftliche Kritik geübt. Die Autorin zeigt Mobbing an Schulen auf und die Unfähigkeit, dagegen anzugehn. Ausserdem geht es um häusliche Gewalt, die unbemerkt in der Nachbarschaft passiert, ohne das jemand eingreift. Die Vertrauenslehrer an Schulen können nur die Spitze des Eisberges sehen und häufig auch nur wenig reagieren, weil die Betroffenen aus Angst schweigen.

    Hier wird zum Nachdenken angeregt und der Leser in echte Gefühlsausbrüche gebracht. Man ist wütend und hilflos betroffen, angesichts der Gewalt und des Mobbings, aber auch emotional gerüht, wenn man Park und Eleanor in ihrer Verliebtheit sieht.

    Dieses Buch ist meiner Meinung nach die moderne Fassung vom Klassiker Lovestory von Erich Segal und auch für Jugendliche sehr gut geeignet. Es ist eine ganz besondere Liebesgeschichte mit musikalischen Anklängen an die 80er Jahre. Lesenswert und schön zugleich.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannah Jäger, 28.05.2015

    Das Buch hat mich sehr interessiert, weil ich mich sofort in das Cover verliebt habe und der Klappentext so schön klingt. Auf dem Cover sieht man die Hinterköpfe eines Mädchens und eines Jungen, die über Kopfhörer miteinander verbunden sind. Dieses Bild der Verbundenheit hat mich berührt und neugierig auf die Geschichte dahinter gemacht.
    Ein weiterer Grund weshalb mich das Buch sehr interessiert hat, war ehrlich gesagt die Begeisterung von John Green für das Buch.

    Als Leser unternimmt man am Anfang des Buches eine Zeitreise in das Jahr 1986, da der Roman zu dieser Zeit spielt. Das hat mir schonmal sehr gut gefallen und sofort lebt man in einer Zeit in der es Walkmans, Schallplatten und Kassetten gab. Heutzutage ist es nahezu unvorstellbar ohne Handys zu leben, Musik zu hören und auf Kassetten aufzunehmen - die Zeit hat dem Buch einen eigenen Charme gegeben.

    Die beiden Protagonisten, Eleanor und Park sind komplett verschieden. Eleanor ist pummelig, hat eine rote Lockenmähne und trägt schrille Kleidung, obwohl sie eigentlich im Hintergrund bleiben möchte und Park ist ein ruhiger Junge, der Musik und Comics liebt. Beide Charaktere sind mir sehr sympathisch, allerdings wurde ich mit Eleanor erst nach einigen Kapiteln warm.
    Eine grosse Rolle spielt die Musik in dem Jugendbuch. Über die selbstaufgenommenen Kassetten und Comics, die Park Eleanor ausleiht, entwickelt sich eine zarte Freundschaft zwischen den beiden.
    Ebenfalls ein grosses Thema ist häusliche Gewalt, da Eleanors Stiefvater gewalttätig ist. Dieses dunkle Thema hat mich auf eine Gefühlsachterbahn begleitet.
    Einerseits war ich schrecklich wütend und hatte grosses Mitleid, andererseits war ich aber auch fassungslos, dass Eleanors Mutter nichts tut um die Situation zu ändern und ihren vier Kindern eine behütete Kindheit zu ermöglichen. Dieses Thema hat die Autorin sehr gut in dem Buch eingebracht und mit der Geschichte von Eleanor und Park verknüpft.
    Die schöne Kindheit und das meist harmonische Familienleben Parks steht im Kontrast zu Eleanors Leid und der Angst mit der sie leben muss und der Armut ihrer Familie.

    Das Buch ist immer abwechselnd aus der Perspektive von Eleanor und Park geschrieben, allerdings ohne Ich-Erzähler. Ein weiterer toller Aspekt des Buches. Ich finde ich es perfekt, dass die Autorin die Geschichte der beiden allwissend erzählt, aber aus beiden Perspektiven. Die Geschichte plätschert vor sich hin und doch ist sie ein reissender Wasserfall aus Liebe, Freundschaft und grossen Problemen.

    Was mir am besten an dem Buch gefallen hat, ist der geniale Schreibstil der Autorin und die Schnörkellosigkeit des Buches, die eine Echtheit erzeugt hat, die ich liebe. Die beiden Charaktere sind keine 0/8/15 Charaktere, sondern beide keineswegs perfekt und realistisch.

    "Eleanor hatte recht: Sie sah nie schön aus. Sie sah aus wie ein Kunstwerk, und Kunst musste nicht schön sein; Kunst sollte etwas in einem auslösen."

    Anders als bei vielen Jugendbüchern handelt es sich bei Eleanor und Park um keine Liebe auf den ersten Blick, sondern die Liebe zwischen den beiden entwickelt sich langsam und sehr zart. Die Andersartigkeit dieses Buches ist wirklich wunderbar. Auch für Zitate-Liebhaber ist dieses Buch ein echtes Buchjuwel.

    Über den Verlauf der Geschichte möchte ich euch gar nicht viel verraten, weil ihr das einfach selber lesen und euch von der wundervollen Liebesgeschichte der beiden fesseln lassen müsst.
    Ich möchte nur sagen, dass das Buch mich durch seine Echtheit, die Realitätsnähe und zwei aussergewöhnlichen Protagonisten zwischen denen sich eine wunderbare Liebe entwickelt, komplett überzeugen konnte.


    Mein Fazit:

    Ein berührendes Buch, das durch unperfekte Protagonisten, eine Echtheit und Schnörkellosigkeit überzeugt. Eine wunderbare Liebesgeschichte, die auch ein dunkles Thema anspricht, das mich auf eine Gefühlsachterbahn mitnahm und nicht mehr losliess.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchina, 24.04.2015 bei bewertet

    Eleanor hat nicht viel Glück in ihrem Leben. Ihre Eltern haben sich getrennt, ihr Vater ist nicht an ihr interessiert und ihre Mutter hat einen grauenvollen Männergeschmack. Wegen dem neuen Mann ihrer Mutter zieht sie mit ihren Geschwistern in eine neue Stadt und damit auch in eine neue Schule. Als Neue ist es immer schwierig irgendwo neu anzufangen, dazu kommt das Eleanor nicht gerade jemand ist, der sich gut anpassen kann. Ganz offensichtlich gehört dazu ihr extravaganter Kleidungsstil, der auch der schlechten finanziellen Lage ihrer Mutter geschuldet ist. Was sie insgesamt zu etwas besonderen macht, aber das Leben als Teenager nicht einfacher. An ihrem ersten neuen Schultag ist schon die Fahrt mit dem Schulbus eine Prüfung, denn jeder hat seinen angestammten Platz und möchte die Neue, die so komisch aussieht nicht neben sich sitzen haben. Auch Park denkt das, aber als er merkt, wie verzweifelt Eleanor langsam wird, zeigt er auf den leeren Platz neben sich. Nun sitzen diese beiden sehr unterschiedlichen Menschen jeden Schultag 1 Stunde nebeneinander, je eine halbe Stunde hin und zurück. Durch Comics und Musik kommen sie sich langsam näher.

    Dieses Näherkommen als Leser zu beobachten ist einfach schön. Das liegt zum einen an den beiden aussergewöhnlichen Charakteren. Sie haben beide ihre Ecken und Kanten und gerade bei Eleanor brauchte ich eine Weile um mit ihr warm zu werden. Sie kann sehr aufbrausend und ungerecht werden, aber umso mehr man über ihren familiären Hintergrund erfährt, umso versteht man sie. Das ist eine grosse Stärke des Romans, der zu Beginn wie eine Teenagerromanze anfängt und dann nach und nach immer mehr zum Gesellschaftsdrama wird. Zum zweiten schafft es die Autorin mit ihrer Sprache und Schreibstil immer wieder meine Emotionen beim Lesen zu wecken. Ich musste immer wieder grinsen und schluchzen. Der Wechsel der Erzählperspektive von Eleanor und Park brachte mich noch näher an die beiden Protagonisten. Besonders zu Beginn ist es wirklich süss, zu sehen wie die ersten Begegnungen von beiden Seiten gesehen werden.

    Für mich ein wirklich gelungener Liebesroman. Der wunderbar romantisch ist, aber auch zeigt wie wichtig es ist, sich nicht durch Äusserlichkeiten zu blenden oder abschrecken zu lassen. Ein Roman, der zeigt was wahre Liebe bedeutet und wie wichtig Toleranz ist. Wirklich empfehlens- und lesenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia, 26.03.2015

    Ich bin ja nicht so der grosse Fan von Liebesgeschichten, aber hier fand ich die Leseprobe schon sehr interessant. Der Titel ist simpel und das Cover schlicht gehalten, man sieht beide Hauptprotagonisten in Rückenansicht.

    Die Kapitel wechseln sich immer zwischen Eleanor und Park, beginnend mit Park aus der Ich- Perspektive. Die Kapitel sind nicht übermässig lang und deshalb ist alles sehr flüssig zu lesen.

    Eleanor ist neu und sie sieht auch nicht nach typischem Mädchen aus, ganz im Gegenteil, die meisten Leute würden so wahrscheinlich bloss zum Fasching vor die Tür gehen. Modelmasse hat Eleanor auch nicht gerade und dazu noch eine wilde rote Mähne. Die Fahrt mit dem Schulbus ist so beschrieben, wie sie tatsächlich im richtigen Leben ist. Zumindest kann ich mich noch schwach daran erinnern.
    Die auf der letzten Bank sassen, hatten, wie sie dachten, immer das Sagen und waren sowieso die Coolsten. Und dann gab es die Aussenseiter, die sich im Rest vom Bus verteilt haben, am Besten ganz still, damit man ja nicht angesprochen wird. Und am Schwersten hatte man es wohl, wenn man "neu" war UND nicht ins Bild passte. Genauso wird es in den ersten Kapiteln beschrieben. Als Eleanor als "Neue" in den Schulbus steigt, stösst sie gleich erstmal auf eine Art Mauer aus Arroganz und Ignoranz.
    Ihr Erscheinungsbild macht die Sache nicht einfacher, es verschafft ihr gleich den ersten Spitznamen "Clown". Auf der hilflosen Suche nach einem Sitzplatz, ist Park so ungewollt freundlich und lässt sie neben sich sitzen. Kein Ton fällt zwischen den beiden. Und Park überlegt krampfhaft wie er sie wieder los wird, da er ungern den Hohn der anderen spüren möchte, er hat so schon genug mit den "Coolen" zu tun.
    Eleanor sitz dann regelmässig neben Park und liest heimlich seine Comics mit, was Park irgendwann bemerkt. Und weil er doch ein gutes Herz hat, leiht er ihr ein paar seiner Comics und dann auch seinen Walkman mit Kassetten. So entwickelt sich langsam aber sicher eine Basis zwischen den beiden und ehe sie es bemerken, können beide nicht mehr ohne einander.

    Eleanor hat es nicht leicht, nachdem sie ihr gewalttätiger Stiefvater rausgeschmissen hatte, darf sie nun endlich, nach einem Jahr wieder zu ihrer Familie zurück. In ein winzig kleines Haus, ohne Privatsphäre, denn sie muss sich ein Zimmer mit ihren 3 Geschwistern teilen. Sie muss die Sache mit Park geheim halten. Am Anfang versucht sie auch vor Park vieles zu verbergen, aber irgendwann öffnet sie sich ihm.
    Als sie sich gerade so nahe sind, findet Eleanors Stiefvater die versteckten Sachen, die Eleanor von Park und seiner Mutter bekommen hat und da schlägt das Schicksal gnadenlos zu.

    Es ist ein wirklich wunderschönes Buch, aber ebenso traurig und bedrückend, wenn man erfährt wie Eleanors Leben ist und ihr sogar das bisschen Glück genommen wird.
    Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia, 25.06.2015 bei bewertet

    Eleanor ist neu an der Schule. Gross, pummelig, rothaarig und schüchtern. Gezwungenerweise kommt sie im Schulbus neben dem verschlossenen, Park zu sitzen. Die beiden setzten alles dran, einander so gut wie mögich zu ignorieren. Park hört Musik über seinent Walkman und liest Comics. Als er merkt, dass Eleanor mitliest, beginnt ein vorerst stummer Dialog zwischen den beiden. Sie lesen zusammen, sie hören zusammen Musik. Park borgt Eleanor Comic-Hefte, aber noch immer reden sie nicht miteinander. Nach und nach beginnt eine zuerst schüchterne und dann sehr intensive erste Liebe. Heimlich zuerst, denn auf keinen Fall dürfen Eleanors Eltern irgendetwas merken. Eleanor ist ein Jahr zuvor von ihrem Stiefvater rausgeworfen worden und hat seitdem bei Bekannten gelebt. Erst vor kurzem hat ihre Mutter sie zurückgeholt in ein viel zu kleines Haus zu den vier Geschwistern. Sie hat keine Privatsphäre, die Familie hat kein Geld und der Stiefvater ist ein Alkoholiker, der die Mutter schlägt. Die Familie darf also nichts von Park erfahren und Park soll so wenig wie möglich von ihrer Familie erfahren. Auch bei Parks Familie hat sie anfangs keinen guten Einstieg. Parks Mutter mag Eleanor nicht, weil sie nicht das hübsche Zuckerpüppchen ist, das sie sich für ihren Sohn gewünscht hätte. Doch dann erlebt sie Eleanor mit ihrer gesamten Familie im Supermarkt und sieht, unter welchen Umständen Eleanor leben muss und sie ändert ihre Einstellung....
    Es ist so eine wunderschöne Geschichte. Nicht einfach nur eine Herz-Schmerz-Geschichte, sondern die Verpackung rundherum passt ganz gut. Die Mutter, die für einen Mann die Kinder hintanstellt gibt es öfter als man denkt, vielleicht nicht so oft in dieser extremen Ausprägung, aber es gibt sie. Die Geschichte aus zwei verschiedenen Positionen zu beschreiben finde ich ebenfalls sehr gelungen - ich habe das Buch geradezu verschlungen.

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  • 4 Sterne

    Claudia E., 22.02.2016 bei bewertet

    Die Freundschaft von Eleanor und Park beginnt im Schulbus nicht ganz freiwillig, denn viele freie Plätze gibt es nicht mehr und sie setzt sich einfach neben ihn, obwohl er doch am liebsten alleine sitzen und am liebsten unauffällig bleiben würde. Aber wer neben ihr sitzt, bleibt nicht lange unauffällig, denn sie ist gross, kräftig, rothaarig und reizt manche Nervensäge dazu, sie zu trietzen.

    Aber Park stellt bald fest, dass sie noch mehr ist. Sie interessiert sich erst für seine Comics, dann für seine Musik und am Ende auch für ihn. Und er findet sie nett, ja er bewundert ein bisschen, wie sie sich mit ihrer verkorksten Familie durchs Leben laviert. So ganz anders als er, der es gut getroffen hat, der geliebt wird, der intelligent ist und auch ganz gut ausschaut. Für einen Asiaten freilich. Aber die beiden Aussenseiter fühlen sich zueinander hingezogen und erleben zusammen ein erstes wunderschönes Gefühlschaos. Sie helfen einander und sie stärken sich den Rücken.

    Ein bisschen sehr amerikanisch finde ich die Beschreibungen von Eleanors Familie und den Zuständen, in denen sie lebt. Ihr Vater ist fürchterlich und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass sie einfach manchmal bei Nachbarn lebt, nur um ihm zu entgehen. Eine sehr seltsame Situation. Bei uns würde da doch sicherlich das Jugendamt eingreifen, denke ich.

    Toll sind die Gespräche der Jugendlichen. Sie finde ich sehr gut getroffen und ehrlich und amüsant zugleich. Da es sich ja um einen Jugendroman handelt, wird manches etwas abgeschwächt und oberflächlich erzählt. Die Geschichte hätte für meinen Geschmack gerne noch etwas intensiver und ernster sein dürfen. Alles in allem wurde ich aber gut unterhalten und empfehle das Buch allen Kids die Spass an einer unkonventionellen Liebes geschichte haben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia E., 22.02.2016

    Die Freundschaft von Eleanor und Park beginnt im Schulbus nicht ganz freiwillig, denn viele freie Plätze gibt es nicht mehr und sie setzt sich einfach neben ihn, obwohl er doch am liebsten alleine sitzen und am liebsten unauffällig bleiben würde. Aber wer neben ihr sitzt, bleibt nicht lange unauffällig, denn sie ist gross, kräftig, rothaarig und reizt manche Nervensäge dazu, sie zu trietzen.

    Aber Park stellt bald fest, dass sie noch mehr ist. Sie interessiert sich erst für seine Comics, dann für seine Musik und am Ende auch für ihn. Und er findet sie nett, ja er bewundert ein bisschen, wie sie sich mit ihrer verkorksten Familie durchs Leben laviert. So ganz anders als er, der es gut getroffen hat, der geliebt wird, der intelligent ist und auch ganz gut ausschaut. Für einen Asiaten freilich. Aber die beiden Aussenseiter fühlen sich zueinander hingezogen und erleben zusammen ein erstes wunderschönes Gefühlschaos. Sie helfen einander und sie stärken sich den Rücken.

    Ein bisschen sehr amerikanisch finde ich die Beschreibungen von Eleanors Familie und den Zuständen, in denen sie lebt. Ihr Vater ist fürchterlich und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass sie einfach manchmal bei Nachbarn lebt, nur um ihm zu entgehen. Eine sehr seltsame Situation. Bei uns würde da doch sicherlich das Jugendamt eingreifen, denke ich.

    Toll sind die Gespräche der Jugendlichen. Sie finde ich sehr gut getroffen und ehrlich und amüsant zugleich. Da es sich ja um einen Jugendroman handelt, wird manches etwas abgeschwächt und oberflächlich erzählt. Die Geschichte hätte für meinen Geschmack gerne noch etwas intensiver und ernster sein dürfen. Alles in allem wurde ich aber gut unterhalten und empfehle das Buch allen Kids die Spass an einer unkonventionellen Liebes geschichte haben.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tehuri, 07.04.2015

    Als das neue Mädchen in den Schulbus stieg, war Park wenig begeistert von ihr. Sie war dicklich, hatte wild-gelocktes, feuerrotes Haar und einen fürchterlichen Kleidungsstil, der förmlich nach Mobbing schrie. Und das war auch jedem im Bus bereits in der ersten Minute klar. Als keiner ihr einen Platz anbieten wollte, gab er widerstrebend nach. Zunächst hatte er Angst. Angst davor, selbst in das Fadenkreuz der Querulanten hinten im Bus zu geraten und ignorierte die unerwünschte Nebensitzerin namens Eleanor geflissentlich. Kein einziges Wort überbrückte die 15cm Abstand. Doch mit der Zeit kamen sich die beiden näher, Eleanor begann anfangs noch heimlich Parks Comics mitzulesen und nach und nach lernten sich die einsamen Seelen kennen. Als sich aus dem zarten Band der Freundschaft allmählich die erste grosse Liebe zu entwickeln schien, verriet Eleanor endlich ihre traurigen Geheimnisse. Sie kam aus einer zerrütteten Familie, ihr leiblicher Vater zahlte keinen Unterhalt für seine 4 Kinder und der neue Stiefvater war ein um sich prügelnder Säufer. Die grosse Familie war so arm, dass Eleanor nicht einmal eine Zahnbürste ihr Eigen nannte, noch heil gebliebene Kleidungsstücke ohne Löcher. Um der Wut des Stiefvaters zu entgehen, musste das 16-jährige Mädchen bereits ein ganzes Jahr lang bei den entnervten Nachbarn wohnen, die ihre ursprüngliche Hilfsbereitschaft schnell bereuten. Trotz der vielen, sich auftürmenden Probleme hielt Park zu ihr und verteidigte sie vehement. Doch wer schrieb Eleanor ständig die perversen Nachrichten auf ihre Schulbücher, die allmählich wie Drohungen aussahen? Die Lage spitzte sich zu, als endlich klar war, dass es sich dabei nicht im Geringsten nur um kindische Sticheleien handelte.
    Eleanor und Park ist ein Buch, wie ich es seit langem schon nicht mehr hatte: Es wühlte in meinen Gefühlen, liess mich im überfüllten Zug beinahe vor allen Leuten in Tränen ausbrechen und ging mir noch Tage danach immer wieder durch den Kopf. Der klare, einfache Schreibstil übt einen Sog aus, der nur von den warmherzigen und absolut authentischen Hauptcharakteren übertroffen wird. So und nicht anders sind Jugendliche und so ist auch die allererste grosse Liebe. Das Ende hatte mich dann auch sehr überrascht, denn im Grunde wurde nicht viel verraten, es wurde eher mit nur wenigen Hinweisen angedeutet und kann im weiteren Verlauf der Beziehung der beiden nur erahnt werden. Für mich als romantischen Optimisten natürlich das glückliche Happy End, aber ausdrücklich erwähnt wird es nicht. Geschrieben wurde der Roman jeweils aus der Sicht von Eleanor oder der von Park und geht dabei nur wenig auf die Nebenfiguren ein, lässt diese dabei sogar fast aussen vor. Das nimmt dem Ganzen allerdings nicht im Mindesten die Spannung, denn so wird die aufkeimende Liebesbeziehung nur umso intensiver erzählt. Schlussendlich kann ich nur ausdrücklich eine Kaufempfehlung aussprechen und werde das Buch mit Sicherheit bei meinen Freunden rumreichen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helga G., 28.03.2016 bei bewertet

    Eleanor und Park lernen sich im Schulbus kennen. D.H. eigentlich ist kennenlernen am Anfang zu viel gesagt. Sie ist neu und setzt sich auf den freien Platz neben ihn, was ihn eigentlich nervt. Er sitzt am liebsten alleine. Er ist ein Aussenseiter aber er hat gelernt, das zu schätzen und möchte gerne für all die blöden Typen hinten im Bus unsichtbar sein. Aber Eleanor ist nicht der Typ zum unsichtbar sein. Sie ist auffällig, trägt seltsame Klamotten, hat rote lange Haare und ist kein zartes Mädchen sondern hat Übergewicht. Also eine auffällige Erscheinung, die die von den anderen gemobbt und gerne auch mal niedergemacht wird. Aber im Laufe der Tage stellt er fest, dass sie ganz anders ist, als er gemeint hat. Sie interessiert sich für ihn und seine Musik und seine Comics. Und schnell wird aus ihrer Bus-Bekanntschaft mehr und sie fühlen sich beide unwiderstehlich zueinander hingezogen.

    Rainbow Rowell erzählt die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive der Hauptdarsteller. Beide sind auf ihre Art sehr sympathisch. Wobei Eleanor es nicht leicht hat. Sie lebt bei ihrem Stiefvater, der sie schikaniert und ihr keinerlei Freiheiten gewähren will. Sie soll sich mit niemandem treffen, er will alles kontrollieren und die Mutter ist keine grosse Hilfe, denn sie tut alles was ihr neuer Mann will. Immer wieder versucht Eleanor aus diesem Zwang auszubrechen, wohnt bei den Nachbarn, sinnt auf Möglichkeiten zur Flucht. Diese scheint sie dann in ihrer Liebe zu Park zu finden. Der hat ein sehr harmonisches Familienleben und ist entsetzt davon, wie es ihr zuhause geht.

    Das tollste an diesem Jugendbuch sind die sehr authentisch wirkenden spritzige Dialoge. Die machen aus dem Buch etwas ganz Besonderes und ich hatte viel Spass dabei, diese erste grosse Liebe zu verfolgen. Schön finde ich auch, dass das Ende nicht kitschig sondern sehr realistisch war. Von mir also eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helga G., 28.03.2016

    Eleanor und Park lernen sich im Schulbus kennen. D.H. eigentlich ist kennenlernen am Anfang zu viel gesagt. Sie ist neu und setzt sich auf den freien Platz neben ihn, was ihn eigentlich nervt. Er sitzt am liebsten alleine. Er ist ein Aussenseiter aber er hat gelernt, das zu schätzen und möchte gerne für all die blöden Typen hinten im Bus unsichtbar sein. Aber Eleanor ist nicht der Typ zum unsichtbar sein. Sie ist auffällig, trägt seltsame Klamotten, hat rote lange Haare und ist kein zartes Mädchen sondern hat Übergewicht. Also eine auffällige Erscheinung, die die von den anderen gemobbt und gerne auch mal niedergemacht wird. Aber im Laufe der Tage stellt er fest, dass sie ganz anders ist, als er gemeint hat. Sie interessiert sich für ihn und seine Musik und seine Comics. Und schnell wird aus ihrer Bus-Bekanntschaft mehr und sie fühlen sich beide unwiderstehlich zueinander hingezogen.

    Rainbow Rowell erzählt die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive der Hauptdarsteller. Beide sind auf ihre Art sehr sympathisch. Wobei Eleanor es nicht leicht hat. Sie lebt bei ihrem Stiefvater, der sie schikaniert und ihr keinerlei Freiheiten gewähren will. Sie soll sich mit niemandem treffen, er will alles kontrollieren und die Mutter ist keine grosse Hilfe, denn sie tut alles was ihr neuer Mann will. Immer wieder versucht Eleanor aus diesem Zwang auszubrechen, wohnt bei den Nachbarn, sinnt auf Möglichkeiten zur Flucht. Diese scheint sie dann in ihrer Liebe zu Park zu finden. Der hat ein sehr harmonisches Familienleben und ist entsetzt davon, wie es ihr zuhause geht.

    Das tollste an diesem Jugendbuch sind die sehr authentisch wirkenden spritzige Dialoge. Die machen aus dem Buch etwas ganz Besonderes und ich hatte viel Spass dabei, diese erste grosse Liebe zu verfolgen. Schön finde ich auch, dass das Ende nicht kitschig sondern sehr realistisch war. Von mir also eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

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    Rike N., 24.11.2015

    Das Buch "Eleanor & Park" von Rainbow Rowell, ist ein sehr schönes Buch. Eleanor musste die Schule wechseln und ist nun die Neue. Die Meisten kennen dieses Gefühl wahrscheinlich selbst aus der eigenen Jugend, neu zu sein ist anfangs nie leicht. Der erste Tag stellt sie schon auf den Weg zur Schule vor die erste Herausforderung, dem Schulbus. Im Schulbus gibt es eine strenge Hierarchie, jeder hat seine Platz nur Eleanor noch nicht. Hier kreuzen sich das erste Mal Eleanors und Parks Weg und Park ist ohne es zu wollen sofort fasziniert von Eleanor. Es ist der Anfang einer aufregenden Kennenlernphase für die Beiden, welche durch das oft merkwürdige Verhalten von Eleanor erschwert wird. Beim Lesen lernt man die beiden schnell besser kennen und es wird deutlich, aus welchen schwierigen Familienverhältnissen Eleanor kommt. Dieses Verhalten erschwert Park natürlich eine engere Beziehung zu Eleanor aufzubauen. Doch er gibt nicht auf und so beginnt eine tolle und abenteuerliche Freundschaft für die Beiden. Das Buch ist spannend geschrieben und liest sich wie von selbst. Am Ende des Buches hat man das Gefühl mit Eleanor und Park befreundet zu sein. Man will, dass die Geschichte weitergeht und vermisst die Beiden. Für mich ist das immer ein klares Zeichen für ein sehr gut gelungenes Buch. Nicht zu vergessen ist auch das sehr schön gestaltete Cover des Buches. Es wirft Fragen auf, wer die Beiden sind und was sie verbindet. Es ist mir durch die Art der minimalistischen Zeichnung sofort ins Auge gefallen und weil man Eleanor und Park nur von hinten sieht.

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    Josefine R., 12.06.2016

    Dieses Buch wurde sehr gehyped und deswegen musste ich es unbedingt lesen, da ich wissen musste warum so viele Leute von diesem Buch so begeistert sind. Ich kann es teilweise verstehen. Es ist sehr süss und herzerwärmend. Allerdings muss ich sagen, dass wenn der erste Zauber verklingt nicht mehr viel bleibt. Ich mag Eleanor nicht sooo gerne sie ist nett und alles aber irgendwas fehlt mir bei Ihr und Park. Dafür LIEBE ich Parks Eltern. Das Umstyling war einfach nur Zucker. Was bei Eleanor in der Familie abgeht ist einfach nur krank. Die ganze Familie ist geschädigt und die Andeutungen haben mir wirklich Angst gemacht. Wie kann man als Mutter so etwas seinen Kindern zumuten??? Mein Fazit: es ist ein nettes Buch aber einmal lesen reicht!

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