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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 28.02.2021

    Pakt mit dem Teufel

    Emil Thälmann hat sein extravagantes und ungezügeltes Leben hinter sich gelassen. Mit der damals völlig überraschenden Auflösung seiner mehr als erfolgreichen Rockband Eisenkind hat er vor Jahren ein Zeichen gesetzt und im Anschluss eine Familie gegründet. Mit einem finanziellen Polster ausgestattet liegt ihm daher nichts ferner, als seine Band zu einem Revival verhelfen. Aber die Situation zwingt ihn fast dazu, sich diesem Thema zu stellen, denn es geschieht ein Mord, der ihn in seine eigene Vergangenheit zurück katapultiert. Hat er sich damals des Erfolgs wegen mit dem Teufel eingelassen?

    Der Autor Arne M. Boehler hat aus meiner Sicht mit "Eisenkind" einen von der ersten Seite an packenden Thriller geschrieben, der mich in erster Linie mit seiner ausserordentlichen und unvorhersehbaren Handlung überzeugt hat. Boehler erzählt die Geschichte des Leadsängers einer erfolgreichen Rockband in einem äusserst temperamentvollen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil. Der Spannungsbogen wird zu Beginn der Geschichte mit einem rätselhaften Prolog gekonnt aufgebaut und über die spannende Entwicklung zur Wiedervereinigung der Band und den ungeklärten Hintergründen der damaligen Auflösung auf einem hohen Niveau gehalten. Aus meiner Sicht entwickelt sich eine fast mystische Atmosphäre, hervor-gerufen über den satanischen Hintergrund der Band, der damals alle Mittel recht waren, um zu provozieren und damit die Verkaufszahlen nach oben zu treiben. Das fulminante und mit einigen überraschenden Wendungen ausgestattete Showdown rundet den Thriller gelungen ab.

    Insgesamt ist "Eisenkind" für mich ein fesselnder Thriller, der sich angenehm aus der Menge des Genres abhebt und mit dem Erzähltalent des Autors voll und ganz überzeugen kann. Liebhabern spannender und vielleicht auch ein wenig schauriger Thriller sei das Buch auf alle Fälle an Herz gelegt. Meine Bewertung fällt mit den vollen fünf von fünf Sternen entsprechend positiv aus.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 06.02.2021 bei bewertet

    „Eisenkind“ ist der inzwischen dritte Roman aus der Feder von Arne M. Boehler.
    Nach „Das Weinen der Kinder“ und „Totsee“ nun „Eisenkind“. Wäre der Autor ein guter Whiskey könnte man sagen er wird mit jedem Jahr besser, oder anders er wird mit jedem Buch besser.
    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, was man von ihm in den nächsten Jahren noch erwarten darf.
    Das Buch ist aufgeteilt in drei Abschnitte.
    Im ersten Abschnitt behandelt er die die erfolgreichen Jahre der namensgebenden Hardrock Band „Eisenkind“ und die Auswirkungen auf die Gegenwart.
    Der zweite Abschnitt behandelt einen Mord, der vermeintlich in der Vergangenheit seinen Anfang nimmt.
    Und im dritten abschliessenden Abschnitt klären sich die Zusammenhänge auf und findet man sich mitten im furiosen Finale wieder.
    Auch wenn es zunächst etwas gemächlicher startet, nimmt einen Arne M. Boehler schnell gefangen und hält den Leser in der spannenden Story bis zum Finale fest.
    Es ist ihm gelungen sehr interessante und spannende Charaktere zu erschaffen und das ohne allzu konstruiert zu wirken. Im Gegenteil die Figuren wirken durchweg echt und lebendig.
    Durch die sehr bildhaften Beschreibungen der Schauplätze und vergangenen Jahre hat man das Gefühl man war in den Konzerten und Begebenheiten in der Vergangenheit mitten drin.
    Der schöne Schreibstil lässt den Leser das Gefühl haben einen Film auf der grossen Leinwand zu sehen, anstatt ein Buch zu lesen. Apropos Leinwand, mich würde es nicht wundern irgendwann eines der Bücher auf der grossen Leinwand zu sehen zu bekommen.
    Wer also auf der Suche nach einem Thriller ist der keinerlei Wünsche offen lässt ist bei „Eisenkind“ auf beste versorgt.
    Insgesamt kann ich hier die vollen 5 von 5 Sternen vergeben, sowie natürlich auch eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 23.02.2021

    Wer gern erleben möchte, wie die Nerven fast bis zum Zerreissen gespannt sind, liegt bei dieser Lektüre richtig. Immer, wenn man denkt, es geht nicht noch furchtbarer und grauenvoller, erlebt man hier das Gegenteil. Der Autor legt gekonnt noch eine Schippe drauf. Es ist kaum noch auszuhalten.

    Die Protagonisten dieser besonders grausamen Geschichte durchleben allesamt die Hölle, und nur wenige von ihnen überleben sie. Die Gründe dafür liegen in tiefer Vergangenheit. Menschen vergessen selten etwas. Nur manchmal schlummert etwas tief in ihnen, das dann doch noch geweckt wird. Das Böse schläft nicht, es pausiert nur gelegentlich.

    Wahnsinn, was durch bestimmte traurige Umstände aus einer erfolgreichen Rockband werden kann.

    Das Buch ist nichts für ängstliche Gemüter, ansonsten sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ullika888, 01.02.2021

    aktualisiert am 03.02.2021

    REZENSION ZU EISENKIND
    @arne_boehler
    🤘🎸🤘🎸🤘🎸🤘🎸🤘🎸🤘🎸🤘🎸🤘
    INHALT:
    Vertraue niemandem.
    Nicht mal dir selbst.
    Tillmann hat sich seit vielen Jahren zur Ruhe gesetzt und will sich nur noch um seine Familie kümmern, als ihn ein vermeintlicher Fan aufsucht und ihn um ein Comeback bittet. Thälmann war ein umstrittener Rockstar, der seine satanischen Bühnenshows hinter sich gelassen hat und lehnt das Angebot - trotz hoher Gage - ab. Doch dann geschehen merkwürdige Dinge... u. a. ein Mord, der an den modus operandi eines nie gefassten Serientäters erinnert. Thälmanns Vergangenheit scheint ihn einzuholen.
    MEINE MEINUNG:
    Das Buch erregte anhand seiner Aufmachung und der Kombination in schwarz und blutroter Farbe auf Anhieb meine Aufmerksamkeit. Der Name EISENKIND und die Nägel entfachten sofort gruselige Gedanken in mir.
    Der Schreibstil des Autos ist sehr flüssig und gut zu lesen und basiert auf niveauvoller Sprache mit einer Fülle unterschiedlichstem Vokabular. Stark!
    Der Psychothriller beginnt ab den ersten Seiten sehr spannend. Trotz Buddyread habe ich das Buch ab der Hälfte bis zum Ende durchgesuchtet, da sich der Spannungsbogen stetig erhöht und ich unbedingt wissen musste, wie es weitergeht. So muss es sein! I love it!
    Die Kapitel sind kurz gehalten (auch das gefällt mir persönlich sehr gut) und halten durch mehrere Cliffhanger den Leser auf Dauerspannung. Achtung Suchtgefahr! Inhaltlich spürte ich die grosse Liebe Arnes zur Musikszene. Sämtliche Szenen diesbezüglich und Beschreibungen sind mit Liebe zum Detail erzählt und schienen mir, als hätte er vieles selbst erlebt oder eben sehr gut recherchiert. Diese Ausführungen liessen mich persönlich beim Lesen manchmal ungeduldig werden, weil mein Herz eben nicht in diesem Sinne für die Musikszene schlägt. Weiterhin will ich erwähnen, dass das Genre Psychothriller brillant umgesetzt wurde. Das heisst bei einem Psychothriller wird mit der Psyche eines Protaginistin gespielt. Das hat der Autor hier faszinierend umgesetzt, und durch irreführende Verdachtsmomente den Leser auf Spannung gehalten.
    Umgesetzt bedeutet für mich, dass dem Leser kein theoretisches, langweiliges, seitenlanges Fachwissen über die Psyche aufgetischt wird, sondern einfach in den Thriller verarbeitet wird.
    FAZIT:
    Ein sehr spannender, psychologisch stark ausgetüftelter Psychothriller mit vielfältigen Charakteren, teils upgefuckten Szenen, gemischt mit Grusel und Wendungen inkl. überraschendem Ausgang. Stark fand ich auch, den Schauspielort in eine völlig andere Region zu verfrachten, in der der Effekt des Schauderns und der Spannung durch die Abgeschiedenheit noch mehr gegeben ist.
    Klare Leseempfehlung! Sehr gute 4,5 Sterne von mir! Ich brauche noch Luft nach oben, vor allem, weil ich Totsee noch nicht gelesen habe. 😅
    🤘🎸🤘🎸🤘🎸🤘🎸🤘🎸🤘🎸🤘🎸🤘

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 06.02.2021

    „Eisenkind“ ist der inzwischen dritte Roman aus der Feder von Arne M. Boehler.
    Nach „Das Weinen der Kinder“ und „Totsee“ nun „Eisenkind“. Wäre der Autor ein guter Whiskey könnte man sagen er wird mit jedem Jahr besser, oder anders er wird mit jedem Buch besser.
    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, was man von ihm in den nächsten Jahren noch erwarten darf.
    Das Buch ist aufgeteilt in drei Abschnitte.
    Im ersten Abschnitt behandelt er die die erfolgreichen Jahre der namensgebenden Hardrock Band „Eisenkind“ und die Auswirkungen auf die Gegenwart.
    Der zweite Abschnitt behandelt einen Mord, der vermeintlich in der Vergangenheit seinen Anfang nimmt.
    Und im dritten abschliessenden Abschnitt klären sich die Zusammenhänge auf und findet man sich mitten im furiosen Finale wieder.
    Auch wenn es zunächst etwas gemächlicher startet, nimmt einen Arne M. Boehler schnell gefangen und hält den Leser in der spannenden Story bis zum Finale fest.
    Es ist ihm gelungen sehr interessante und spannende Charaktere zu erschaffen und das ohne allzu konstruiert zu wirken. Im Gegenteil die Figuren wirken durchweg echt und lebendig.
    Durch die sehr bildhaften Beschreibungen der Schauplätze und vergangenen Jahre hat man das Gefühl man war in den Konzerten und Begebenheiten in der Vergangenheit mitten drin.
    Der schöne Schreibstil lässt den Leser das Gefühl haben einen Film auf der grossen Leinwand zu sehen, anstatt ein Buch zu lesen. Apropos Leinwand, mich würde es nicht wundern irgendwann eines der Bücher auf der grossen Leinwand zu sehen zu bekommen.
    Wer also auf der Suche nach einem Thriller ist der keinerlei Wünsche offen lässt ist bei „Eisenkind“ auf beste versorgt.
    Insgesamt kann ich hier die vollen 5 von 5 Sternen vergeben, sowie natürlich auch eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 06.03.2021

    Klapptext:

    Emil Thälmann war der Frontmann der umstrittenen, aber sehr erfolgreichen Rockband EISENKIND. Er hat seine satanischen Bühnenshows hinter sich gelassen und sich ins Privatleben zurückgezogen. Als ein zwielichtiger Fan bei ihm auftaucht und ihn zu einem Comeback bewegen will, weist Thälmann ihm die Tür. Dann geschieht ein Mord, der auffallend an die blutigen Taten eines nie geschnappten Serienkillers erinnert. Mit ungeahnter Wucht holt den Sänger seine düstere Vergangenheit wieder ein .

    Meine Meinung:

    Ich hatte grosse Erwartungen an diesen Thriller und wurde nicht enttäuscht.Der Autor hat mich mit dieser Lektüre sofort in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil war sehr locker,leicht und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich lernte Emil Thälmann kennen und begleitete ihn eine Weile.Dabei erlebte ich viele aufregende Momente.Die Protagonisten wurden klar und deutlich beschrieben.Ich konnte sie mir gut vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders Emil Thälmann hat mir wahnsinng giut gefallen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.

    Der Autor hat eine sehr anspannende Atmosphäre geschaffen.Von Beginn an fiebert man mit Emil mit.Alles ist sehr geheimnisvoll und mit jeder Seite wird es spannender und mysteriöser.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele atemberaubende und nervenzereissende Ereignisse und ich durfte hautnah dabei sein.Einfach unglaublich wir der Autor es geschafft den Leser so zu begeistern.Bis zur letzten Minute ist leidet und fühlt man mit.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Auch der Abschluss war sehr grosse Klasse.

    Das Cover ist sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Ich hatte viele aufregende und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Gina1627, 01.02.2021

    Ein spannender, düsterer und gruseliger Thriller!
    Schon 20 Jahre ist es her, dass sich die weltweit bekannte Rockband Eisenkind auf dem Höhepunkt ihres Erfolges im Streit getrennt und jeder von ihnen sich danach ins Privatleben zurückgezogen hat. Doch plötzlich erhalten sie nach so langer Zeit ein unwiderstehliches Angebot von einem schwerreichen und dubiosen Fan, der sie mit aller Macht zu einem Comeback überreden will. Frontsänger Thälmann bleibt hart und weist ihn ab, da er die Dämonen aus seiner Vergangenheit nicht wieder heraufbeschwören möchte. Er bleibt standhaft bis zu dem Moment, als unerklärliche Geschehnisse und ein grausamer Mord in seinem Umfeld passieren. Der Zustand der Leiche lässt bei der Polizei den Verdacht aufkommen, dass ein Serienkiller wieder aus der Versenkung aufgetaucht ist, den sie noch nicht dingfest machen konnten. Unter Druck raffen sich alle ehemaligen Bandmitglieder zusammen um diesen einen Gig zu machen und steuern dabei ungewollt auf einen Abgrund zu.

    Als hartgesottene Thriller-Leserin bin ich ja schon einiges gewöhnt, aber die Geschichte hier war echt krass, spannend, gruselig und erforderte zwischendurch starke Nerven. Dieses schaurige Kopfkino wollte ich manchmal gar nicht. Schon alleine der Prolog verwirrt und verstört einen. Wer quält sich hier mit schlimmen Albträumen? Arne M. Boehler schafft durch seine spannende Erzählweise eine sehr dunkle und düstere Atmosphäre im Roman, die sehr gut zu der Musikszene der satanischen Metall-Band Eisenkind und den unheimlichen und grauenvollen Geschehnissen passt. Als ehemaliger Musiker weiss er die Klischees dieser Branche treffend darzustellen, wurde mir persönlich aber manchmal zu ausschweifend dabei. Seine Charaktere sind passend zu diesem Thriller durchweg unsympathisch, da alle irgendwie psychisch angeschlagen, egozentrisch und egoistisch rüberkommen und dies hier durch ihre Handlungen und ihre Gefühlswelt entsprechend gut wieder gespiegelt wird. Während des Lesens hat man förmlich das Unheil auf sich zukommen sehen und der Autor spielt dabei mit der Erwartungshaltung der Leser und weiss sie durch Unvorhersehbares zu überraschen. Der Showdown zum Schluss hatte es dann auch richtig in sich.

    Auch wenn mir die Musikrichtung von Eisenkind nicht geläufig ist fand ich, dass Emil Thälmann als Hauptcharakter im Buch seine Rolle als Leitfigur und satanischer Zeremonienmeister authentisch und glaubhaft verkörpert. Sein früheres Leben hat bei ihm am meisten Spuren hinterlassen und man spürt seine innerliche Zerrissenheit und Ängste. Mitleid für ihn kam bei mir auf, dass er aus seiner mittlerweile heilen, bürgerlichen Welt herausgerissen wird und sich seinen Dämonen stellen muss. Auch seine Bandmitgliedern Socke, Bunk und Ayami, die für ihren verstorbenen Vater Schatten neu hinzugekommen ist, werden hier sehr gut dargestellt. Richtig polarisiert hat mich Cora Clevin, die Musikmanagerin von Eisenkind und Leonard Postheim, der als 29-jähriger zu den reichsten Menschen von Deutschland zählt und meint, er könnte sich mit Geld alles erkaufen. Mein Misstrauen ihm gegenüber hat sich im Laufe des Geschehens immer mehr aufgebaut.

    Mein Fazit:

    Viele Menschen werden nach ihrem äusserlichen Schein beurteilt, doch keiner weiss, was hinter der Fassade lauert und steckt. Arne M. Boehler hat dies vortrefflich mit Eisenkind aufgezeigt und mir damit spannende Lesestunden beschert.

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  • 4 Sterne

    Alexa K., 08.02.2021

    Zum Buch: Emil Thälmann war vor über 20 Jahren der Frontmann der Metal-Band „Eisenkind“. Nun lebt er zurückgezogen mit seinem Sohn in einer grossen Villa und widmet sich ganz seiner Stiftung, die sich um Kinder kümmert. Dann bekommt er ein Angebot über viel Geld, wenn er noch einmal mit den anderen Bandmitgliedern ein letztes Konzert spielt. Eigentlich will Thälmann sich nicht darauf einlassen, aber dann verunglückt sein Sohn und er fühlt sich genötigt, dem Angebot zuzustimmen. Jetzt müssen nur noch die anderen alten Bandmitglieder überzeugt werden… Aber das ist nicht so einfach, denn das Ende der Band ist mit düsteren Geheimnissen verbunden und die Jungs haben sich nicht in aller Freundschaft voneinander getrennt…

    Meine Meinung: Dem Autor ist hier ein richtig toller, spannender Thriller gelungen! Was ihn für mich ausmacht, ist die Ambivalenz von Emil Thälmann. Auf der einen Seite ist er ein einfühlsamer, ruhiger und poetischer Mensch, der seinen Sohn abgöttisch liebt und auf der anderen Seite hatte er damals mit dunklen Wahnvorstellungen zu kämpfen, weshalb er sich auch in eine Psychotherapie begeben hat.

    Das Buch ist aufgeteilt in drei Teile, im ersten lernen wir die Mitglieder von „Eisenkind“ kennen und erfahren, wer ihnen das Angebot unterbreitet. Nur das Warum ist noch nicht klar… Im zweiten Teil geht es dann auf Ermittlung mit der Kriminalkommissarin Hedwig Papst, die einen Mordfall auf dem Tisch liegen hat, der sie stark an einen alten noch ungeklärten Fall erinnert, der sie nie losgelassen hat. Im dritten Teil werden die beiden ersten Teile dann miteinander verbunden.

    Der Leser hat die ganze Zeit lose Fäden in der Hand und bekommt sie nicht zusammen. Der Autor führt den Leser natürlich auch des Öfteren auf eine falsche Fährte! Das Setting ist toll, man erfährt viel vom Leben einer Metal-Band und wird in Erinnerungsteilen auf die grossen Tourneen mitgenommen! Die Charaktere sind stark ausgearbeitet und trotzdem kommt man bis zum Ende nicht auf die Lösung des Rätsels! Gerade beim Hauptprotagonist Thälmann weiss man nie, ob es sich um Wahnvorstellungen oder Realität handelt. Gerade wenn Drogen im Spiel sind, ist das nicht eindeutig festzustellen…
    Das Ende gleicht natürlich einem Showdown und es fehlt auch nicht an einer gehörigen Portion Action. Toll, dass uns der Autor hier noch einmal völlig überrascht hat!

    Mein Fazit: Diesen Psychothriller kann ich wirklich empfehlen, denn die Psychospielchen sind bis zum Ende nicht durchschaubar! Ein spannendes Buch, welches ich ziemlich zügig durchgelesen habe!

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  • 3 Sterne

    Anni.Booklover, 11.02.2021

    Formblatt Rezension:



    Die Fakten:



    Titel: Eisenkind



    Autor: Arne M. Boehler

    Reihe:

    Verlag: Neopubli

    Seiten: 400



    Klappentext:

    „Emil Thälmann war der Frontmann der umstrittenen, aber sehr erfolgreichen Rockband EISENKIND. Er hat seine satanischen Bühnenshows hinter sich gelassen und sich ins Privatleben zurückgezogen. Als ein zwielichtiger Fan bei ihm auftaucht und ihn zu einem Comeback bewegen will, weist Thälmann ihm die Tür. Dann geschieht ein Mord, der auffallend an die blutigen Taten eines nie geschnappten Serienkillers erinnert. Mit ungeahnter Wucht holt den Sänger seine düstere Vergangenheit wieder ein.“





    Rezension:

    Der Autor beschreibt die Charaktere detailliert. Jedoch waren die Protagonisten für mich schwer einzuschätzen, stellenweise konnte ich ihr Handeln nicht ganz nachvollziehen.

    Die Orte werden detailliert beschrieben, so dass sich der Leser sehr rasch dort hin versetzt fühlt.

    Das Buch ist in sich logisch aufgebaut. Die Spannung jedoch baut sich meiner Meinung nach leider erst im zweiten Teil der Handlung so richtig auf.







    Fazit:



    Ich hatte zu Beginn etwas gebraucht um mit den Protagonisten warm zu werden. Dies hat sich aber im Zweiten Teil der Geschichte eindeutig zum besseren gewandelt. Ich kann das Buch allen empfehlen, die nicht vor schwierigen Protagonisten zurückschrecken und sich mit ihnen auseinandersetzten wollen.







    Ich habe das Buch freundlicherweise vom Autoren als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, dafür bedanke ich mich herzlich bei ihm.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 12.02.2021

    Packender Psycho-Thriller um eine ehemalige Rockband mit düsterem Geheimnis

    Mit diesem Buch legt der Autor Arne M. Boehler einen spannenden und wendungsreichen Psycho-Thriller vor, der mich auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte.

    Nach dem Ende der umstrittenen, aber sehr erfolgreichen Rockband Eisenkind hat sich der Frontmann Emil Thälmann aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und sich eine bürgerliche Existenz aufgebaut. Nun bietet ihm ein etwas zwielichtiger Milliardär eine hohe Summe für einen einmaligen Auftritt der Band. Doch Thälmann hat gute Gründe, dieses Angebot abzulehnen. Pech nur, das sein Gegenüber kein Nein als Antwort akzeptiert und vor nichts zurückschreckt, seinen Willen auch durchzusetzen. Für Thälmann beginnt ein Alptraum, der sorgsam gehütete Geheimnisse wieder ans Licht bringt.

    Mit einem packenden Schreibstil und einem hohem Erzähltempo, das beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt, treibt der Autor die gut aufgebaute Geschichte voran und liefert dabei neben zahlreichen gelungenen Spannungsmomenten auch noch einige überraschende Wendungen, die das Geschehen immer wieder in eine andere Richtung treiben. Am Ende entlädt sich das Geschehen schliesslich in einem fulminanten Showdown, der neben reichlich Spannung und Dramatik auch noch eine überzeugende Auflösung bietet. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen.

    Für diesen Thriller kann ich guten Gewissens eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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