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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 20.03.2019

    Ich liebe Internatsgeschichten mit Intrigen und Machtspielen und deshalb hab ich mich sehr auf “Eine wie wir” von Dana Mele gefreut.
    Besonders das Cover mag ich total gern. Weil es schlicht ist und dennoch über sehr viel Ausdruck verfügt.
    Der Klappentext tat sein übriges und es landete somit nicht lange auf dem Sub.

    Meine Vorfreude verflog leider relativ schnell. Die Autorin hat wirklich eine sehr einnehmende und eindringliche Art zu schreiben. Daran lag es also nicht.
    Der erste Punkt für mich war, das ich Kay einfach nicht mochte. Sie löste am Anfang nichts in mir aus. Sie wirkte flach und unaufregend. Was sich erst im Laufe der Handlung änderte. Denn Kay war mehr , als ich vermutet hatte.
    Verletzlich , einsam. Sehnt sich nach Liebe und Anschluss. Sie hatte durchaus mein Mitgefühl. Aber ihre Vergangenheit erzählt ihre eigene Geschichte. Die Autorin wirft dem Leser in dieser Hinsicht immer wieder kleine Brocken zu, was noch neugieriger macht.
    Und obwohl ich die Grundthematik total interessant fand, kam im ersten Teil des Buches keine richtige Spannung auf. Viele Puzzleteilchen fanden zu schnell und zu leicht an ihren Platz und die Verdächtigen konnten schnell eingegrenzt werden. Was die Vorhersehbarkeit leider nur noch mehr verstärkte.
    Ich hatte das Gefühl, der Racheblog spiele nur am Rande des Geschehen eine Rolle und hätte nur eine kleine Bedeutung. Nicht das, worauf es ankommt.
    Vielmehr geht es um das dahinter.
    Wie leicht man Menschen verletzen, manipulieren und zerstören kann.
    Ein Moment der Unbedachtheit und plötzlich entgleitet alles. Aber das schlimmste: man denkt sich nichts dabei und macht ohne Probleme weiter.
    Das hat mich wirklich erschüttert und gab dem ganzen eine andere Bedeutung.

    Mobbing ist ein ernstes Thema. Dies gelingt der Autorin hier sehr gut zu verdeutlichen und in den Fokus zu rücken.
    Sie zeigt aber auch wie wenig man über seine Taten nachdenkt und gar nicht begreift, welchen Schaden man damit anrichtet und was es alles nach sich zieht.
    Kay hat sich nicht mit Ruhm bekleckert. Sie hat einiges getan, womit sie sich keine Medaille verdient hat und dennoch ist sie auch ein Mensch mit Gefühlen und Ängsten. Ein Mensch, der Schutz sucht und sich hinter einer Mauer versteckt.
    Kays Entwicklung hat mir wirklich sehr gut gefallen. Am Ende mochte ich sie sogar und verstand vieles besser. Sie kam aus sich heraus und veränderte sich.
    Dadurch das man Kays Perspektive erfährt versteht man sie auch viel besser und kann sich gut in sie hineinversetzen. Die Emotionen blieben dabei leider etwas auf der Strecke. Grösstenteils prallte es an mir ab. Ich hätte mir da einfach noch mehr Tiefe, noch mehr Intensität, noch mehr Eindringlichkeit gewünscht.
    Es gab Momente da hab ich Angst, Verzweiflung und Wut verspürt. Aber ich hätte gern noch mehr davon gehabt.
    Mehr Schmerz, mehr Wut, mehr innere Zerrissenheit.

    Die Charaktere sind allesamt recht gut gestaltet. Mir persönlich haben Nola, Brie und Kay am besten gefallen. Alle anderen blieben für mich leider etwas blass und gingen etwas unter.
    Es gelang der Autorin jedoch herausragend gut eine beklemmende und düstere Atmosphäre zu schaffen, die mich wirklich mitgerissen hat.
    Die Handlung selbst lebt von Geheimnissen.
    Jeder hat eins. Manche mehr , manche weniger.
    Geheimnisse die mich grösstenteils nicht überrascht haben. Aber dennoch für Nachdenklichkeit sorgten.
    Es ist abwechslungsreich und auch die zwischenmenschlichen Aspekte bleiben nicht aussen vor und berühren etwas in der Seele.
    Die Brisanz verhärtet sich und plötzlich hat man das Gefühl, alles würde sich umkehren und somit eine völlig neue Bedeutung erhalten.
    Eine Handlung die sehr interessant und auch ein Stück weit faszinierend zu verfolgen war. Besonders im zweiten Teil kam ordentlich Spannung auf und ich wollte das Buch nicht mehr zur Seite legen.
    Am Ende fand es für mich den erwarteten Abschluss, aber auch eine Veränderung die mir gefallen hat und die ich wirklich begrüsst habe.

    Schlussendlich ist “Eine wie wir” zwar ein wirklich guter Roman über eine sehr ernste Thematik. Der mich leider durch zu wenig Emotionalität und Intensität jedoch nicht komplett überzeugen konnte.

    Fazit:
    Intrigen, Geheimnisse und Machtspiele.
    Deswegen war meine Freude auf “Eine wie wir” enorm gross.
    Dana Mele hat ein wirklich interessanten Roman über eine sehr ernste Thematik geschaffen, der mir stellenweise wirklich unter die Haut ging.
    Leider war es für mich zu vorhersehbar.
    Ich hätte mir mehr Tiefe, Emotionalität und Intensität gewünscht.
    Gut zu lesen für zwischendurch. Aber leider etwas, das man wohl eher weniger im Gedächtnis behält.
    Ich denke durch mehr Brisanz und Tempo hätte es wohl einen anderen Stellenwert erhalten.

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  • 5 Sterne

    Lea H., 20.10.2021

    Ein wirklich sehr unterhaltsamer Jugend-Thriller über die Internatsschülerin Kay, die mit ihren Freundinnen nach einer Schulparty am See auf die Leiche ihrer Mitschülerin Jessica stösst. Schnell wird klar, dass diese ermordet wurde und als einige Details ans Licht kommen, wird Kay schnell verdächtigt, auch wenn sie eigentlich nichts mit Jessica zutun hatte. Unterdessen kriegt sie von Jessicas Mailadresse den Link zu einer Website geschickt, einem »Racheblog«, der sie zwingt, die Geheimnisse ihrer Freundinnen zu verraten, sonst würde jemand ihr eigenes Geheimnis ans Licht bringen. Zusammen mit der Hackerin Nola geht sie der Sache auf den Grund, doch es wird zunehmend unklarer, wem sie trauen kann, während die Zeit immer knapper wird. Die Story ist interessant und teilweise sehr spannend gemacht, so dass man gern und aktiv miträtselt, wer wohl hinter allem steckt. Dazu werden immer wieder ein paar Wendungen und Intrigen draufgesetzt,auf die man nicht unbedingt vorraussieht und auch die Auflösung ist gut gelungen und nicht zu offensichtlich, wenn man theoritisch auch drauf kommen kann. Kay ist dabei ein vielschichtiger Hauptcharakter, den man gut verstehen kann und manchmal leidet man schon mit ihr. Die meisten anderen Protagonisten besitzen dabei ebenfalls eine gewisse Persönlichkeit, aber man erfährt sonst nicht so viel über sie, was in diesem Fall aber okay ist, da die Geschichte sich eher auf den Mordfall fokussiert. Dennoch ist es schön zu sehen, dass es mehrere LGBT-Charaktere gibt,was bisher leider nicht in soo vielen Jugend-Thrillern vorkommt, also kriegt dieser einen dicken Pluspunkt von mir. Der Schreibstil, der aus Kays Sicht erzählt, liest sich dazu jedenfalls relativ gut und locker und so wird man durchaus von der Geschichte mitgerissen. Insgesamt also einfach ein Jugend-Thriller wie er im Buche steht und der mit Spannung und gewissen Wendungen überzeugt und unterhält. Definitiv eine Empfehlung für alle Fans des Genres und besonders für die, die sich mehr LGBT-Charaktere in Büchern wünschen.

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    ja nein
  • 3 Sterne

    Kerstin G., 13.03.2019

    Ein Eliteinternat

    Eine Mädelsclique, die alles regiert

    Mobbing, Lästereien und Intrigen

    Ein Mord

    Und plötzlich drohen deine Geheimnisse enthüllt zu werden

    Doch jeder hat Geheimnisse

    Und wer sagt eigentlich noch die Wahrheit?



    Ja, „Eine wie wir“ von Dana Mele klingt genau nach dem, was ich so liebe. Intrigante Internatsgeschichten, Geheimnisse, Verrat, Mördersuche und Rätselraten. Doch leider muss ich sagen, dass ich von dem Buch eher enttäuscht wurde und es sogar fast abgebrochen hätte.

    Warum? Das will ich euch jetzt erzählen.

    Kay Donovan ist die Anführerin ihrer Mädelsclique, die an der Bates Academy das Sagen hat. Lästereien, Mobbing, Intrigen…alles ist inbegriffen, denn natürlich lieben die Mädels es, über andere herzuziehen. Genau diese Gruppe findet allerdings an Halloween eine ihrer Mitschülerinnen tot im See des Internats auf und das Spiel beginnt.

    Kay erhält den Link zu einem Racheblog, den die Tote erstellt hat, um sich an ausgewählten Mitschülern zu rächen. Kay wird zur Ausführerin erkoren, denn wenn sie sich weigert, wird auch ihr dunkelstes Geheimnis enthüllt.

    Klingt gut, meint ihr? Finde ich auch. Ich war so begeistert von dieser Grundidee und wollte das Buch gerade deswegen unbedingt lesen. Doch damit kam auch bei mir die Enttäuschung. Ich muss es leider so sagen, aber die erste Hälfte des Buches löste bei mir nur Langeweile aus. Die Rätsel und Geheimnisse wurden für meinen Geschmack viel zu schnell gelöst ohne dass es gross zu Rätselraten kommt. Auch der Sinn des Racheblogs selbst wurde mir immer unverständlicher und ergab erstmal keinen Sinn für mich, denn dafür gäbe es eine einfache Lösung. Ich fand die erste Hälfte deshalb nicht in sich rund und mir fehlte einfach die Spannung so sehr. Ich musste das Buch beiseitelegen und erstmal in ein anderes reinlesen.

    Die zweite Hälfte wurde dann besser. Es wurde düsterer. Man sah endlich, welche Konsequenzen das ganze Lügenkonstrukt in der Clique hatte. Wer wie involviert war und wie es die Einzelnen zerstörte. Das fand ich wirklich interessant zu sehen und auch schockierend. Im Vordergrund stand natürlich die Jagd nach dem Täter und Verfasser des Racheblogs, aber das war für mich leider offensichtlich, wie sich später auch zeigte, weshalb das Ganze für mich auch nicht sehr spannend war. Im Gegensatz, ich persönlich fand es sogar sehr offensichtlich, wer da agierte, um Kays Leben zu zerstören, allerdings muss ich auch zugeben, dass ich die Beweggründe nicht ganz knacken konnte. Und auch so einige Geheinisse enthüllt wurden, mit denen ich nicht gerechnet habe. Aber im Grossen und Ganzen enthielt das Buch für mich leider keine Überraschungen parat.

    Jetzt könnt ihr vielleicht verstehen, warum das Buch mich nicht begeistern konnte. Es war ganz schön schwer, das spoilerfrei zu erklären. Deswegen vergebe ich auch keine Leseempfehlung, denn für einen Thriller, der mich begeistert, brauche ich einfach mehr. Vor allem mehr Spannung und mehr Unvorhergesehenes. Natürlich hat mich das ganze Internatsleben und die Intrigen untereinander schon amüsiert, aber leider mehr auch nicht. Ist ja alles Geschmacksache.


    Mein Fazit:



    Ein Eliteinternat. Eine regierende Mädelsclique. Ein Todesfall. Ein Rachefeldzug. „Eine wie wir“ von Dana Mele klingt so unheimlich spannend und ich war so scharf darauf, doch leider konnte es die Erwartungen bei mir nicht erfüllen und liess mich etwas enttäuscht zurück. Lügen und Intrigen gab es, die amüsierten mich auch und es war schockierend zu sehen, wie ein Mensch innerhalb kürzester Zeit zerstört werden kann. Allerdings fehlte mir in der Geschichte eindeutig die Spannung. Die Rätsel und Geheimnisse wurden mir zu schnell gelöst, den Racheblog fand ich persönlich nicht gut durchdacht und der Täter war für mich offensichtlich. Deswegen fand ich das Buch auch grösstenteils doch langweilig, auch wenn einige Geheimnisse und Enthüllungen unerwartet kamen und schon harter Tobak waren. Nach langer Überlegung vergebe ich 3 Punkte, weil es mich zwischendurch wirklich nett unterhalten hat durch das intrigante Verhalten der Eliteschüler, aber von einem Internatsthriller erwarte ich mehr und vergebe deswegen auch keine Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    Escape into dreams, 24.04.2019

    Worum gehts?

    Für Kay sollte es ein Neuanfang am Bates-Internat werden. Weg von ihrem Zuhause, welches seit dem Tod ihres Bruders nicht mehr ist wie es war. Doch dann findet ihre Clique die Leiche von Jessica und alles droht unterzugehen….

    Wie ergings mir?

    Das Cover ist ganz gut. Es passt zum Bates-Internat und irgendwie übermittelt es auch eine ganz eigene Message.

    Wahnsinnig gespannt machte ich mich an das Buch und freute mich auf die Story – ganz im Stil von „Pretty little liars“ und „Tote Mädchen lügen nicht“. Vorallem war ich gespannt, ob mich diese Parallelen zu den Serien stören würden oder ob es die Autorin schafft, dem Buch trotzdem einen ganz eigenen Stil zu geben.

    Irgendwie hatte ich so meine Probleme mit Kay. Einerseits betont sie immer wieder ihre tiefe Verbundenheit mit Brie, zeigt aber meiner Meinung nach oft genug, dass diese Freundschaft nicht diese Stärke und dieses Vertrauen hat, welche man sich erwartet. Kay vertraut sich als erstes einer Fremden an und niemandem aus ihrer Clique, was sie für mich eher unglaubwürdig macht und ich dadurch ihre Verhaltensweisen oft auf die Waagschale gelegt habe. Nach und nach liefert sie – meiner Meinung nach – auch Menschen ans Messer, die sie davor als Freunde gesehen hat. Und alles nur um sich selbst zu schützen. Genau dieser Charakterzug ist es, der mich stört und der gleichzeitig eine grosse Schwäche aufzeigt, die sicherlich viele Menschen haben. Vorallem in der heutigen Zeit ist es so, dass viele sich selbst am nächsten sind und nicht auf Gefühle anderer achten. Ja, Kay kann eigentlich bis zum Ende meine Sympathie nicht für sich gewinnen. Auch beim Rest der Truppe sind meine Gefühle eher seicht. Einzig Megan und Spencer haben mich komplett abgeholt, weil sie für mich am authentischsten rüberkamen. Sie zeigen eine Verletzlichkeit, die ich ihnen abkaufen kann, ganz im Gegensatz zum Rest.

    Zur Story an sich muss ich sagen, dass ich sie teilweise anders aufgebaut hätte. Man hätte vieles mehr im Dunkeln lassen können und es spannender aufbauen können. Geheimnisvoller. So hab ich die Geschichte eigentlich schnell durchschaut und war vom Ende wenig überrascht, weil es so kam, wie ich es erwartet hatte. Leider…. Das Potential war auf jeden Fall da, aber wurde für mich die Umsetzung nicht ideal gelöst. Es war ein solides Buch über ein Mädchen, welches gleichzeitig mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einen Kampf austrägt, dessen Ende unklar ist. Man wünscht sich ein gutes Ende, aber ob das die Autorin auch möchte wird nicht verraten!

    Das Thema des Mobbing, welches eine essentielle Rolle in dem Buch spielt, ist auf jeden Fall gut eingearbeitet worden und vorallem in der heutigen Zeit ist es leider etwas, was viel zu häufig passiert. Vorallem ich als Mama habe ich grosse Angst – muss ich ehrlich zu geben – dass auch mein Kind irgendwann ein Opfer wird und ich hoffe, dass es – sollte es wirklich so sein – nicht versucht alleine damit klarzukommen. Denn für uns Eltern ist es das Wichtigste im Leben eine Stütze vor unseren Sohn zu sein so wie meine Eltern es für mich sind – in jeder Lebenslage!

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  • 3 Sterne

    Escape into dreams, 24.04.2019

    Worum gehts?

    Für Kay sollte es ein Neuanfang am Bates-Internat werden. Weg von ihrem Zuhause, welches seit dem Tod ihres Bruders nicht mehr ist wie es war. Doch dann findet ihre Clique die Leiche von Jessica und alles droht unterzugehen….

    Wie ergings mir?

    Das Cover ist ganz gut. Es passt zum Bates-Internat und irgendwie übermittelt es auch eine ganz eigene Message.

    Wahnsinnig gespannt machte ich mich an das Buch und freute mich auf die Story – ganz im Stil von „Pretty little liars“ und „Tote Mädchen lügen nicht“. Vorallem war ich gespannt, ob mich diese Parallelen zu den Serien stören würden oder ob es die Autorin schafft, dem Buch trotzdem einen ganz eigenen Stil zu geben.

    Irgendwie hatte ich so meine Probleme mit Kay. Einerseits betont sie immer wieder ihre tiefe Verbundenheit mit Brie, zeigt aber meiner Meinung nach oft genug, dass diese Freundschaft nicht diese Stärke und dieses Vertrauen hat, welche man sich erwartet. Kay vertraut sich als erstes einer Fremden an und niemandem aus ihrer Clique, was sie für mich eher unglaubwürdig macht und ich dadurch ihre Verhaltensweisen oft auf die Waagschale gelegt habe. Nach und nach liefert sie – meiner Meinung nach – auch Menschen ans Messer, die sie davor als Freunde gesehen hat. Und alles nur um sich selbst zu schützen. Genau dieser Charakterzug ist es, der mich stört und der gleichzeitig eine grosse Schwäche aufzeigt, die sicherlich viele Menschen haben. Vorallem in der heutigen Zeit ist es so, dass viele sich selbst am nächsten sind und nicht auf Gefühle anderer achten. Ja, Kay kann eigentlich bis zum Ende meine Sympathie nicht für sich gewinnen. Auch beim Rest der Truppe sind meine Gefühle eher seicht. Einzig Megan und Spencer haben mich komplett abgeholt, weil sie für mich am authentischsten rüberkamen. Sie zeigen eine Verletzlichkeit, die ich ihnen abkaufen kann, ganz im Gegensatz zum Rest.

    Zur Story an sich muss ich sagen, dass ich sie teilweise anders aufgebaut hätte. Man hätte vieles mehr im Dunkeln lassen können und es spannender aufbauen können. Geheimnisvoller. So hab ich die Geschichte eigentlich schnell durchschaut und war vom Ende wenig überrascht, weil es so kam, wie ich es erwartet hatte. Leider…. Das Potential war auf jeden Fall da, aber wurde für mich die Umsetzung nicht ideal gelöst. Es war ein solides Buch über ein Mädchen, welches gleichzeitig mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einen Kampf austrägt, dessen Ende unklar ist. Man wünscht sich ein gutes Ende, aber ob das die Autorin auch möchte wird nicht verraten!

    Das Thema des Mobbing, welches eine essentielle Rolle in dem Buch spielt, ist auf jeden Fall gut eingearbeitet worden und vorallem in der heutigen Zeit ist es leider etwas, was viel zu häufig passiert. Vorallem ich als Mama habe ich grosse Angst – muss ich ehrlich zu geben – dass auch mein Kind irgendwann ein Opfer wird und ich hoffe, dass es – sollte es wirklich so sein – nicht versucht alleine damit klarzukommen. Denn für uns Eltern ist es das Wichtigste im Leben eine Stütze vor unseren Sohn zu sein so wie meine Eltern es für mich sind – in jeder Lebenslage!

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