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  • 4 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lizzy C., 02.10.2018 bei bewertet

    In diesem Buch wird zweierlei versucht, zu unterdrücken. Von der Protagonistin Denna, der Prinzessin, die einen fremden Prinzen heiraten muss, in ein fremdes Land ziehen muss. Und Denna verbirgt zwei Dinge – zum einen ihre Feuermagie, die in Mynaria verboten ist, und ihre Zuneigung zur Prinzessin eben dieses Landes – Mara, die auch nicht sein darf. Schliesslich ist sie Prinz Thandilimon versprochen, Maras Bruder. Doch alles gerät ausser Kontrolle.


    Zunächst einmal: Das Buch wird als Jugendfantasyroman vermarktet – dafür ein grosses Lob an den deutschen Verlag. Es wird kein Trara drum gemacht, dass die Heteronormität, die sonst in der Phantastik herrscht, in dem Buch durchbrochen wird. Find ich gut. Auch im Laufe des Buches wird die Liebesgeschichte nicht am gleichen Geschlecht von Mara und Denna festgemacht. Überhaupt bekam die Lovestory zwischen den beiden Mädchen in diesem Buch viel Raum zugesprochen und viel Zeit um sich zu entwickeln. Manchmal gar ein bisschen zu viel, sodass der Rest der Geschichte ein wenig unterging. Dabei wurde so viel Spannung aufgebaut.

    Zum einen hätten wir da das Verbot der Magie in Mynaria und die Rebellion der Bevölkerung dagegen. Um Dennas Magie wird storytechnisch lange ein Geheimnis gemacht. Sie versucht sie zu verstecken und nicht daran zu denken, und doch bricht die Magie immer wieder in den unpassendsten Momenten durch (wenn ich in ihrer Nähe gewesen wäre, hätte ich längst Lunte gerochen) und es gibt deutliche Hinweise, wann ihre Magie besonders stark ist. Das wird ihr jedoch nicht klar. Viel eher wird ihr klar, dass sie sich verliebt hat, und zwar nicht in den Prinzen, dem sie versprochen wurde.

    Nebenbei bemerkt, das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt. Mara und Denna sind hier die Erzähler und besonders Maras Perspektive hat mir viel Spass gemacht. Sie ist impulsiver und ich hatte das Gefühl, nicht so viele innere Monologe zu lesen wie bei Denna, sondern eher Taten zu sehen.


    Die Story plätschert am Anfang ziemlich dahin, da die Autorin eine grosse Seitenzahl darauf verwendet, die schwierige Beziehung zwischen Mara und Denna zu beschreiben. Am Anfang sind sich die zwei nämlich gar nicht zugetan. Es liegt wohl in der Natur der Sache, dass die beiden Figuren so unterschiedlich angelegt sein mussten, um sich langsam näher zu kommen.


    Atmosphärisch finde ich das Buch gut gelungen. Man konnte die Ställe riechen, war in den Tavernen hautnah dabei und auch das Schloss sah man vor sich, sobald man es betrat. Schön gemacht!


    Das hört sich nun alles so schlecht an – mir hat das Buch trotz der Makel viel Spass gemacht und ich werde sicher auch in den nächsten Band hineinlesen. In der Zwischenzeit lasse ich vier Sterne hier.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherschicksal, 06.09.2018

    Meinung:

    „Eine Krone aus Feuer und Sterne“ besticht durch ein ansprechendes, schlicht gehaltenes Cover. Es zeigt eine Krone in einem magischen Feuer welches Motiv meinen Blick gefangen genommen hat.

    Die Hauptcharaktere sind die Prinzessinnen Dennalaia und Amaranthine, die trotz ihrer Unterschiede Wünsche haben die unmöglich in ihr vorbestimmtes Leben passen und, so gesehen, sich auch nicht erfüllen lassen.

    Prinzessin Dennalaia (Denna) ist auf ihr Leben als Königin an der Seite von Thandilimon getrimmt worden. Maras Wesen wirkt sehr befremdlich auf sie gleichzeitig auch von Anfang an von Mara fasziniert ist. Dana jedoch beherrscht eine verbotene Magie, die sie versucht zu verbergen da ihr sonst der Tod in Mynaria droht.

    Prinzessin Amaranthine (Mara) , die Schwester von Maras Verlobten, weigert sich von Anfang an ihr Schicksal in Mynaria anzunehmen. Eigentlich sollte sie bereits in ihrem Alter verheiratet sein. Noch schafft sie es sich gegen ihren vorbestimmten Weg zu stäuben. Die Frage ist nur wie lange es der Vater noch durchgehen lässt und sie ihre Freiheiten einbüssen muss.

    Die Intrigen und die Machtspiele am Hof spannen sich langsam und mit Bedacht um unsere Hauptpersonen bis sich die Schlinge zu zuziehen droht. Wir sind auf der Suche nach Antworten. Mit Denna und Mara beginnen wir die Personen um uns herum infrage zustellen und den Intrigen auf die Schliche zu gehen.

    Alle Handlungen wirken von der Autorin bestens durchdacht und man wandelt genauso im Dunklen wie die Hauptcharaktere selbst, was mir wiederum sehr gefiel!

    Beide Charaktere konnten mich von Anfang überzeugen. Sie gingen herrlich in ihrer Rolle auf. Die Autorin beschreibt sie so authentisch, das man sie einfach mögen muss. Die sanften Bande die sie kaum merklich zwischen den Prinzessinnen aufbaut wird immer deutlicher und gleichzeitig gelingt es Audrey Coulthurst diese Stilvoll und unaufdringlich immer mehr hervorzuheben.

    Die Intrigen steuern im Verlauf der Geschichte ihrem Höhepunkt entgegen. Gefährliche Konflikte flammen auf und Danas Geheimnis droht sie ebenfalls in den Abgrund zu reissen. Es war so mitreissend!

    Am besten gefiel mir persönlich Prinzessin Mara die mit ihrer rebellischen und unkonventionellen
    Ader bei mir punktete. Aber auch Nils konnte mein Herz erweichen. Sein Charakter wurde ebenfalls wunderbar in der Geschichte hervorgebracht. Aber auch Dana bringt eine Wandlung ihres Charakters im Verlauf der Story mit sich.

    Der Schreibstil gefiel mir sehr und konnte mich durch die Seiten gleiten lassen. Einzig die vollen Namen am Anfang gestalteten sich schwierig aber da die Autorin nach kurzer Zeit auf Spitznamen auswich gefiel mir die Geschichte immer besser und ich konnte mich vollkommen auf das Buch einlassen.

    Fazit:
    Eine Geschichte, die durch Unvorhersehbarkeit, die Erwartungen im Verlauf anfachte. Sanfte stilvolle Romantik rundete das Abenteuer und die Intrigen am Hofe in denen sich die Prinzessinnen befanden ab. Die Wendungen erwischten mich eiskalt und die Magie war allgegenwärtig! Gefährliche Konflikte, gepaart mit Einfühlsamkeit und Nervenkitzel, einfach eine mitreissende Story!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Madame Buchfein, 12.09.2018

    ☆✿☆ Rezension ☆✿☆
    Wie toll ist bitte dieses Buch?! Ich bin einfach nur absolut verliebt und habe somit ein weiteres Jahreshighlight gefunden! Der Erzählstil, die Geschichte, das zarte Geflecht zwischen den Prinzessinnen und und und …

    Der kurze Prolog gibt schon einen spannend Ausblick auf den Fantasyteil der Geschichte und trotz der wenigen Worte, weiss man auch gleich einiges über die Welt bzw. die Einstellung der Bewohner dazu..

    Im ersten Kapitel trifft man schon auf die wichtigsten Figuren im Buch und hat ein erstes Gespür dafür wie die Figuren sind. Gerade Prinzessin Mara macht mich unglaublich neugierig, denn ihre Art ist so ganz anders und ich frage mich wie sie es geschafft hat, dass ihr das alles durchgehen gelassen wird .

    Trotz des mittelalterlichen Grundentwurfes geht die Gesellschaft prinzipiell recht offen miteinander um. So sind beispielsweise gleichgeschlechtliche Beziehungen prinzipiell kein Problem.
    Dann gibt es jedoch auch nicht so fortschrittliche Gedanken, wie etwa im Königreich Mynaria, in dem Magie absolut verabscheuungswürdig ist.. gruselig.. doch dadurch kommt es zu grossen Konfliktpotenzial, denn eine unserer Protagonistinnen ist da ja begabt.

    Die ganze Geschichte ist mit politischen Ränken durchwoben - allerdings auf einer sehr angenehmen, und vielleicht auch sehr weiblichen, Sicht. Zum einen weil unsere Protagonistinnen weiblich sind und sie uns die Geschichte aus ihrer Sicht erzählen. Dabei haben es die beiden nicht immer leicht sich in der gegebenen Konstellation Gehör zu verschaffen, was aber wiederum nicht zwangsläufig daran liegt das sie Frauen sind. Zum anderen haben Frauen ja doch oft einen anderen Blick auf Geschehnisse und agieren doch besonnener oder wollen zumindest nicht gleich, übertrieben gesagt, alles kurz und klein hauen, ohne wirklich Beweise zu haben, weil es ins Weltbild passt.
    Wer also Probleme mit staubtrockenen Fantasy-Polit-Romanen hat, kann hier meiner Meinung nach also dennoch beherzt zugreifen, da man einen anderen Blickwinkel bekommt und es auch nicht die Geschichte erstickt.

    Was auch noch sehr für das Buch spricht: Gewöhnlich habe ich die schlecht Angewohnheit auch wahrend des Lesens immer mal wieder aufs Handy zu schauen, aber dieses Buch hat es mich vergessen lassen und ich kam so unglaublich schnell beim Lesen voran.

    Zum Cover habe ich auch noch kurz ein paar Worte zu sagen: Das Cover finde ich unglaublich schön, aber leider hätte ich hier doch eines mit Figuren vorgezogen. Warum? Vielleicht haben einige von euch mitbekommen, dass das Buch schon einmal erscheinen sollte und zu diesem Zeitpunkt ein anderes Cover trug. Auf diesem waren die beiden Protagonisten Dennaleia und Mara abgebildet, welches sie meiner Meinung nach sehr gut eingefangen hat. Zusätzlich war es auch gezeichnet und nicht wieder "nur so eine" Fotomontage. Schade darum, aber dennoch ziert das Buch jetzt ein sehr gelungenes Cover.

    ☆✿☆ Vielen Dank an Bloggerportal und den cbj Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars ☆✿☆

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  • 4 Sterne

    Marysol F., 01.10.2018

    Als Fantasygeschichte mir streckenweise zu konventionell und langsam (trotz einiger durchaus nervenaufreibender Szenen und Überraschungen!), als Liebesgeschichte allerdings überzeugend, da Denna und Mara nicht nur an und in ihrer Beziehung wachsen, sondern ihre Liebe zugleich sanft und zart, aber auch kräftig ist.


    Auf dieses Buch habe ich mich schon gefreut, seit dem es zum ersten Mal, damals noch unter dem Titel "Feuerhimmel, Sternennacht", in der Vorschau auftauchte. Queere Charaktere in der Hauptrolle? Fantasy mit gleichgeschlechtlicher Liebe? Mehr davon!

    Doch der Anfang des Buches hat mir meinen vorfreudigen Enthusiasmus schnell genommen. Die ersten 50/60 Seiten, schleppend und enttäuschend wenig aufregend oder innovativ. Mit der Zeit jedoch nahm die Handlung an Fahrt auf, Denna beginnt ihr Prinzessinnengehabe sowie ihre Naivität Stück für Stück abzulegen, wird mutiger, stärker.

    Im Laufe des Buches habe ich dann allerdings regelrecht Freude am Lesen gefunden, wollte wissen, wie es denn nun weitergeht, was es mit der Magie auf sich hat, wann aus den beiden Frauen endlich ein Paar wird... Denn so sehr es mir auch gefiel, wie behutsam die Liebe zwischen Denna und Mara wuchs, wie langsam sie einander kennen und schätzen lernten - als Nicht-Pferdenarr waren mir viele Szenen zu langatmig und detailliert beschrieben.

    Schlösser, Königreiche, Hochzeit... der Schreibstil passt zu dem mittelalterlichen High Fantasy-Setting; waren Audrey Courthursts Formulierungen und Sätze doch durchaus komplexer, als in manch anderem Jugendbuch und die Dialoge von höfischen Anstandsregeln geprägt. Gleichzeitig empfand ich den Schreibstil aber auch nicht als zu aufgeblasen oder sperrig. Gelungen, also.

    Von den Charakteren hätte ich mir im Allgemeinen mehr erhofft. Die beiden Figuren, die das Buch in meinen Augen am meisten bereicherten, starben leider, während die überlebenden Nebenfiguren enttäuschenderweise genau das blieben. Blass und im Hintergrund. Weder Dennas Familie, noch Maras Bruder entfalteten einen überzeugenden, vielschichtigen Charakter, sondern blieben in ihren zugeschriebenen Rollen verhaftet und facettenarm. Das erhöhte natürlich den Anspruch an die beiden Hauptprotagonistinnen, die damit quasi allein im Fokus standen. Und während Mara mein Fangirlherz schneller schlagen liess, fand ich Denna den Grossteil des Buches über schlichtweg langweilig. Natürlich wurde sie von klein an zur Prinzessin erzogen und woher soll denn auch Eigenständigkeit und Alltagstauglichkeit kommen, und ja, sie durchlebt Veränderungen, die sie gegen Ende hin zu einer durchaus starken Figur machten. Dennoch hätte ich mir von ihr im ersten Teil der Geschichte mehr erhofft, als Buchschläue und Tanzkunst.

    Was ich an dieser Geschichte absolut grossartig finde, ist die Liebesthematik. Im Allgemeinen, wie auch die Beziehung zwischen Denna und Mara im Speziellen. Ersteres bezieht sich darauf, wie offen die Gesellschaft in Mynaria ist - es spielt keine Rolle, ob eine Frau eine Frau oder einen Mann liebt. Audrey Courthurst führt das auch nicht weiter aus, thematisiert nicht, ob das etwas "Besonderes" sei, sondern stellt durch verschiedene beiläufige Äusserungen und Erwähnungen einfach nur klar, wie natürlich Liebe ist und sein kann. Wow! Und dann die Liebesgeschichte an sich: Süüüüüss! Ich mochte, wie beide Protagonistinnen sich nur langsam verliebten, sich erstmal kennen und schätzen lernten, zusammen lachten und sich halfen und wie ihr Band dadurch immer stärker wurde. Zwischen ihnen wuchs ein Vertrauen und Verstehen, eine Liebe voller Sanftheit und Zartheit, aber auch Kraft, Magie und Feuer.

    Im Englischen bekommt die Geschichte im August 2019 eine Fortsetzung - das Ende ist auch offen genug! Zumal das Buch dafür, dass Klappentext und Cover Magie und Feuer versprechen, primär bei höfischen Intrigen, Mordermittlungen und drohendem Krieg zwischen den Königreichen blieb. Das, was mich zu interessieren vermochte - der Ursprung der Magie, ihre Bändigung und Anwendung sowie die Geschichte der verschiedenen Königreiche - wird in eine Zukunft verlagert, die Denna noch erst erleben muss.

    Alles in allem: Nach einem längeren, schweren Einstieg durchaus Lesespass, Spannung und eine gelungene Überraschung am Ende, vor allem eine süsse Liebesgeschichte - aber auch viele Längen, unausgereifte Charaktere und ein Plot, der sich wenig vom Fantasy-Einheitsbrei abhebt. Ich hätte nicht geglaubt, das mal zu sagen: Dieses Buch wäre als reine Liebesgeschichte ohne die Fantasyhandlung vermutlich überzeugender gewesen. Als Beitrag zu mehr Diversität im Jugendbuch/ Fantasygenre ist es aber ein mehr als willkommener! Und diese Anspielung auf das Stereotyp mit dem weissen Pferd, als Denna davon spricht, mit einem Mädchen auf einem roten Pferd in den Sonnenaufgang zu reiten... herrlich!

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  • 4 Sterne

    colourful.letters, 07.09.2018

    Meine Meinung:

    Cover: Dieses Cover fängt sofort meinen Blick, wegen des Feuers und den Farben! Es passt einfach so gut zusammen! Allerdings habe ich bei Amazon gesehen, dass das Buch vor ca. 2 Jahren unter einem anderen Titel und Cover erschienen ist und ich es viel schöner finde, als das jetzige. Aber nichtsdestotrotz werde ich magisch von dem Cover angezogen!

    Schreibstil: Ich hatte anderes erwartet, bin aber positiv überrascht, denn der Schreibstil ist wirklich sehr leicht zu lesen, auch wenn ich öfter mal Probleme hatte, wegen dem ganzen Namen und den vielen Personen😁. Die Autorin schreibt nicht sonderlich ins Detail rein, was ich sehr gut finde, und kommt gleich auf den Punkt. So wurde mir nicht langweilig beim lesen. Ausserdem wird abwechselnd aus Dennas und Maras Sicht erzählt, wodurch ich mich gut in beide Protagonisten reinversetzten konnte.

    Handlung: Leider war der Einstieg in das Buch für mich etwas schwer, denn ich hatte so meine Probleme mit den ganzen Namen und den vielen Personen, die zu Anfang auftreten. Nach ca. 100 Seiten hat sich das aber gelegt und ich konnte mich besser in die Story einfinden. Es passieren viele spannende Dinge, die teilweise unerwartet sind, wodurch das Lesen für mich nicht langweilig wurde. Dennoch enthielt das ganze Buch für mich zu viel politisches Gerede, wodurch ich zwischenzeitlich das Buch weglegen musste, da es mir zu kompliziert oder zu viel wurde.

    Aber ab der Mitte wurde es dann wieder etwas weniger und ab da konnte es mich dann richtig fesseln, denn endlich kam dann auch die Liebesgeschichte weiter zum Vorschein. Diese rückte dann das letzte Drittel des Buches in den Vordergrund, und ich hätte nicht gedacht, dass sie so intensiv und fesselnd sein würde. Ich fand sie richtig toll!

    Die letzen 50 Seiten wurde es nochmal richtig spannend und es gab einige Wendungen, die mich echt überrascht haben, aber gleichzeitig hatte ich schon vorher das Gefühl, das so etwas passieren würde. Ich weiss auch ehrlich gesagt nicht, was ich von dem Ende halten soll. Irgendwie denke ich, dass es ein Einzelband bleiben sollte, da das Buch positiv endet, aber andererseits gibt es einen Cliffhanger, der auf eine weitere Story hindeutet. Aber ich würde mich freuen, wenn es einen weiteren Teil geben würde, denn den würde ich auch lesen wollen!

    Eine Sache möchte ich noch ansprechen und zwar werden im Klappentext magische Fähigkeiten angesprochen die such im Buch auftreten. Es hält sich die erste Hälfte eher im Hintergrund, aber ich finde es gut, wie sich diese im weiteren Laufe des Buches entwickeln und dargestellt werden!

    Charaktere: Die beiden Protagonistinnen haben mir wirklich sehr gut gefallen! Zusammen sind sie so ein tolles Duo, eine Mischung aus einer mutigen und aus einer eher schüchteren Person.

    Denna, die Prinzessin die den Prinzen heiraten soll, ist am Anfang des Buches schüchtern und eher zurückhaltend. Sie entwickelt sich im Laufe der Story zu einer mutigen und starken Frau, was ich sehr toll fand! Vieles hat sie von Mara gelernt, welche quasi ein Vorbild für sie ist, aus meiner Sicht. Ich finde es toll, wie sie am Ende alles alleine meistert und nicht aufgibt!

    Mara, die Schwester des Prinzen, ist offen und überhaupt nicht schüchtern. Ich finde es super, wie sie mit anderen umgeht, vor allem mit Denna. Sie zeigt ihr viele Dinge und lernt auch für sich selbst, eine bessere Person zu sein. Geht es um ihre Liebsten, wird sie schwach, aber ich meine, jeder hat eine Schwachstelle. Am ingesamt hat sie mir sehr gut gefallen und war mir sehr sympathisch!

    Die Nebencharaktere finde ich teilweise oberflächlich, aber das finde ich nicht schlimm. Ich mag es, wenn der Fokus auf den Protagonisten liegt. Aber es gibt auch ein zwei Nebencharaktere, die sehr gut ausgearbeitet wurden!

    Fazit: Nicht das beste Buch, was ich gelesen habe, aber die Liebesgeschichte und die magischen Fähigkeiten konnten mich sehr in ihren Bann ziehen! Das erste Drittel des Buches war für mich verwirrend, aber danach ging es mir der Story bergauf! Dennoch lässt mich das Ende etwas schmunzeln. Ich bin gespannt, ob es einen weiteren Teil geben wird, aber eines ist sicher, ich würde ihn auf jeden Fall lesen. 4/5 Sternen

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  • 4 Sterne

    Books have a soul, 13.08.2018

    Mittlerweile bin ich ja ein grosser Fan von High Fantasy und deshalb hat mich auch dieses Buch sofort angesprochen. Das Cover ist gleichzeitig schlicht, edel, fällt aber trotzdem sofort ins Auge. 
    Bereits nach den ersten paar Seiten hatte ich das Gefühl "das wird gut". Ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen, die Autorin hat sofort eine gewisse Grundspannung geschaffen, mit vielen Fragen. 
    Mit Denna hatte ich stellenweise meine Schwierigkeiten. Nicht dass sie unsympathisch gewesen wäre, aber sie wurde eben zur Prinzessin erzogen, und das merkt man ihr zunächst einmal einfach an. Ihre Entwicklung im Laufe der Handlung hat mir allerdings sehr gut gefallen. 
    Meine persönliche Favoritin in dieser Geschichte ist allerdings Mara, eine starke kämpferische junge Frau, die ihren eigenen Willen hat und sich nicht eine Rolle drängen lassen will. Wer mir auch total ans Herz gewachsen ist, war Nils, der beste Freund von Mara. Obwohl er nur eine Nebenrolle in dieser Geschichte hat, ist er eine loyale liebenswerte Person, und man hat die tiefe Freundschaft der beiden richtig gespürt. 
    Es gab auch andere Charaktere, die aber sehr oberflächlich rüberkamen, was bestimmt so gewollt war, und das ist auch gut gelungen. Bei vielen wusste man wirklich nie so genau, woran man ist und ob man ihnen trauen kann.
    Ich war beim Lesen durchwegs gefesselt und hatte das Buch auch recht schnell durch, allerdings gibt es doch ein paar Dinge, die mir gefehlt haben. Gerade im Mittelteil hätte ich mir etwas mehr Action gewünscht, für mich kam hier auch die Magie etwas zu kurz. Da hätte viel mehr herausgeholt werden können. Doch die Liebesgeschichte, die sich zwar erst relativ spät abzeichnet und entwickelt nimmt dann plötzlich sehr viel Raum ein und ich war absolut begeistert davon, aber dadurch ist einfach vieles in den Hintergrund gerückt, da hätte ich mir vielleicht einfach noch mehr Handlung zusätzlich gewünscht.  

    Ein weitere wichtiger Aspekt in diesem Buch ist die Politik. Es geht hier sehr viel um die Verhältnisse zwischen den Reichen und die Suche nach den Aufständischen, wobei zum Teil der Fokus aber sehr auf den Verhandlungen liegt und nicht auf tatsächlichen Kämpfen. Obwohl mir sowas recht schnell langweilig werden kann, hat die Autorin hier aber eine gute Balance gefunden, das Ganze trotzdem absolut einnehmend darzustellen, damit es nicht langatmig wird. 
    Besonders das letzte Drittel hat es aber dann in sich. Es geht Schlag auf Schlag, es gibt Schock-Momente, grandiose Wendungen, die mich überrascht haben, die mich entsetzt haben und zum Teil habe ich Audrey Coulthurst sogar innerlich verflucht. Hier hat sie noch mal alles rausgeholt, was ging und konnte mich richtig begeistern. 

    Fazit
    Eine Krone aus Feuer und Sternen beginnt mit einem absolut einnehmenden Vorspann, der einen sofort abholt und man das Gefühl hat, das muss richtig toll werden. 
    Es fiel mir auch tatsächlich sehr leicht komplett einzutauchen und die Seiten sind nur so verflogen. Es gibt tolle Charaktere, tolle Entwicklungen, Intrigen, Verrat und Machtspiele. Im Mittelteil hätte ich mir den Fokus etwas mehr auf der Magie gewünscht, aber insgesamt betrachtet war ich doch begeistert. Vor allem auch, da es sich hier mal nicht um eine typische Liebesgeschichte handelt, das hat mir total gut gefallen. Und das letzte Drittel konnte mich dann so richtig aus den Socken hauen und es wurden so einige überraschende Wendungen ausgepackt. Ich bin mit dem Ende mehr als zufrieden, obwohl man sagen könnte, es wäre genügend Stoff für eine Fortsetzung vorhanden. Leider konnte ich bisher nicht wirklich erkennen, ob es diese geben soll oder nicht, aber das wird sich bestimmt zeigen.

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  • 3 Sterne

    Golden Letters, 23.08.2018

    Prinzessin Dennaleia ist Prinz Thandilimon von Mynaria versprochen, um ein Bündnis zwischen seinem Königreich und Dennas Heimat Havemont zu schmieden.
    Als sie an seinen Hof kommt, hofft Denna, dass sie einander vielleicht irgendwann lieben werden, doch dann ist es seine Schwester Amaranthine, die Dennas Herz berühren kann.

    "Eine Krone aus Feuer und Sternen" von Audrey Coulthurst ist der Auftakt einer Reihe, die aus mindestens zwei Bänden bestehen wird.
    Erzählt wird das Buch aus den abwechselnden Ich-Perspektiven der Prinzessinnen Dennaleia und Amaranthine.

    Denna ist seit ihrer Kindheit Prinz Thandilimon versprochen und bereitet sich seit Jahren darauf vor eine gute und weise Königin für Mynaria zu werden, doch bis auf Lord Casmiel, dem Hofmeister und Onkel des Prinzen, sieht niemand Dennas enormes Potenzial, bis Denna und Mara sich näher kennenlernen.
    Mara ist mit ihren achtzehn Jahren zwei Jahre älter als Denna und wirkt doch oft, als wäre sie die jüngere. Wo Denna verantwortungs- und pflichtbewusst ist, liebt Mara ihre Freiheit und lässt ihre Aufgaben am Hof schleifen. Nur die Ausbildung der Pferde bedeutet ihr viel und in dieser Aufgabe geht sie auf.

    Die beiden haben mir wirklich gut gefallen, wobei ich Denna ein wenig lieber mochte als Mara. Während Mara schon seit Jahren gegen ihre Pflichten und das steife Leben am Hof ankämpft, hat Denna sich mutig ihrem Schicksal gefügt, doch wahre Freiheit ist für beide ein Fremdwort.
    Ich fand es spannend, wie die beiden zueinandergefunden haben, denn zuerst mochten sie sich nicht wirklich. Aus der zarten Freundschaft, die sich nach und nach entwickelt hat, wurde langsam mehr und auch ihre Beziehung hat mir echt gut gefallen!

    Das bevorstehende Bündnis zwischen Havemont und Mynaria wird nicht überall gerne gesehen, denn in Mynaria ist die Magie verboten, wird sogar verfolgt, und die Bewohner von Zumorda, in dem Magier, oder Menschen mit einer Neigung, frei leben können, werden durch das Bündnis von einem ihrer bedeutendsten Tempel ferngehalten, was zu Aufständen und Unruhen führt.
    Als kurz nach Dennas Ankunft am Hof ein mysteriöser Mord passiert, spitzt sich die Lage noch mehr zu. Eine gefährliche Situation für Denna, denn sie verbirgt ihre Neigung zum Feuer schon seit Jahren.

    Die Welt und die Idee der Geschichten haben mir ebenfalls echt gut gefallen, aber ich finde, dass Audrey Coulthurst da etwas mehr draus hätte machen können. Im Fokus der Geschichte standen Denna und Mara, was nicht schlimm war, weil die beiden mir gut gefallen haben, aber die Magie und die Geschichte der Königreiche hätte für mich noch stärker im Vordergrund stehen können! Ich finde es schade, dass man nicht mehr über die Welt an sich erfahren hat, weil viele gute Ansätze da waren!
    An manchen Stellen zog sich die Handlung für meinen Geschmack etwas, auch weil es oft um politische oder höfische Angelegenheiten ging. Der Mord, der gleich zu Beginn des Buches geschehen ist, hat Spannung versprochen, aber irgendwie verlief die Suche nach dem Mörder im Sande, was ich sehr schade fand. Hier hat die Autorin viel Potenzial verschenkt!

    Fazit:
    "Eine Krone aus Feuer und Sternen" von Audrey Coulthurst ist ein guter Auftakt, bei dem ich allerdings noch Luft nach oben sehe.
    Im Fokus der Geschichte standen Mara und Denna, die mir echt gut gefallen haben, aber aus der Welt und der Handlung hätte man deutlich mehr machen können, weil man nur wenig erfahren hat und an manchen Stellen hätte es für mich ein wenig spannender sein können.
    Ich habe ein wenig mehr erwartet und vergebe drei Kleeblätter.

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  • 3 Sterne

    Liebe Dein Buch, 07.10.2018

    Kurzbeschreibung: Freiheit? Für Prinzessin Denna ein Fremdwort. Von klein auf ist klar, dass sie den Prinzen von Mynaria heiraten wird, um den Frieden ihres Volks zu sichern, auch wenn sie in Mynaria ihre bei Todesstrafe verbotene Feuermagie verbergen muss. Die Schwester des Prinzen, Mara, kann über ihr Leben ebenso wenig verfügen wie Denna, doch Freiheit bedeutet ihr alles. Gegensätze ziehen sich an, und irgendwann geraten im Intrigennetz am Hof die Gefühle der zwei Prinzessinnen und Dennas Magie ausser Kontrolle …

    Cover: Das Cover hat mir (leider) am besten an dem Buch gefallen. Es wirkt magisch und bringt die Feuermagie von Prinzessin Denna richtig zur Geltung. Etwas, das der Geschichte nicht gelungen ist.

    Meine Meinung: Als ich "Eine Krone aus Feuer und Sternen" das erste Mal aufgeschlagen hab, habe ich Fantasy, Magie, Spannung, Liebe und ein interessantes Worldbuilding erwartet. Leider hat die Geschichte es nicht geschafft, mich auch nur in einem dieser Punkte vollkommen zu überzeugen.

    Nur der Schreibstil von Audrey Coulthurst hat mir wirklich gut gefallen. Locker und leicht hat er wohl dazu geführt, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe. Dennoch kommt man kaum voran. Die Geschichte zieht sich, dümpelt so vor sich hin. Ich habe fast drei Wochen gebraucht, um das Buch zu lesen. So lange habe ich schon lange nicht mehr für ein Buch gebraucht.

    Es kommt schlichtweg keine Spannung auf. Keine fesselnden Elemente, die einen zum weiterlesen verzaubern. Keine actionreiche Handlung, die einen gebannt weiterlesen lässt. Stattdessen hat mich das Buch teilweise sogar gelangweilt. Ganz besonders schlimm waren für mich die Stellen, in denen Pferde vorkamen. Und davon gab es viele - besonders am Anfang. Wenn ihr keine Pferdenarren seid, würde ich von diesem Buch abraten.

    Wo es vom einen zu viel gibt, gibt es vom anderen zu wenig. Und das ist das Fantastische, das Magische. Das Worldbuiling ist unausgereift. Die Magie von Denna findet immer wieder nur am Rand Erwähnung und nimmt insgesamt viel weniger Raum ein, als ich erwartet hatte. Gespräche über andere Länder, die aufständischen Gruppen oder die verschiedenen magischen Fähigkeiten und ihre Götter haben mich oftmals sogar verwirrt.

    Und nicht einmal die Liebesgeschichte zwischen Prinzessin Denna und Prinzessin Mara konnte mich begeistern. Ich fand es toll, wie die LGBT-Beziehung in die Geschichte eingebaut wird. Nämlich ohne grosse Beachtung und Fokus. Beziehung werden in dieser Welt akzeptiert, egal mit wem. Aber insgesamt war mir die Entwicklung zu dezent. Die Annäherung geschieht so langsam, so unscheinbar, dass ich mich oft fragen musste, ob ich da nicht zu viel reininterpretiere.

    Das Ende der Geschichte lässt viele Fragen offen, auch wenn es ansich geschlossen ist. Eine kurze Recherche ergab, dass die Reihe 2019 fortgesetzt werden wird. Ob mich der zweite Teil so stark reizen wird, um ihn zu lesen, wenn er auch in Deutschland erscheinen sollte, ist eher unwahrscheinlich.

    Fazit: "Eine Krone aus Feuer und Sternen" bietet von dem einen zu viel und von dem anderen zu wenig. Es gibt zu viele detaillierte Szenen mit Pferden, zu wenig Spannung. Eine unscheinbare Liebesgeschichte und ein unausgreiftes Worldbuilding, in dem die magischen Fähigkeiten selten in den Fokus gerückt werden. Eine zweite Runde mit dieser Reihe wird es für mich wohl nicht geben.

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