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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 20.04.2022

    Janne ist engagierte Landärztin und vergisst bei dem Engagement und der Empathie, die sie gegenüber ihren PatientInnen an den Tag legt, ihr eigenes "Seelenleben". Als sie unvermittelt einen attraktiven, humorvollen und sympathischen Mann tirfft, Schmetterlinge im Bauch hat, was abrupt endet, als ihr klar wird, das er derjenige ist, der ihr damals einen Job verweigert, weil er bei ihr eine Posttraaumatische Belastungsstörung vermutet. Als Janne zudem eine Panikattacke erleidet lund sich die Ereignisse überschlagen, begibt sie sich durch einen Hinweis auf eine Reise an den Ort in der Vergangenheit ihrer Kindheit.

    Das Cover wirkt erfrischend fröhlich und vermittelt eine Leichtigkeit. Der Roman besticht durch einen höchst unterhaltsamen Erzählstil, wobei die Autorin es schafft ernsten Themen immer mit einer Spur Optimismus zu begegnen oder Fröhlichkeit, bzw. weiss ich nicht, wie ich den wunderbaren Schreibstil beschreiben soll. Manches Mal musste ich schmunzeln, dann wieder war ich zu Tränen gerührt und das häufig fast gleichzeitig.

    Noch nie habe ich über ernste und traurige Themen wie bipolare oder posttraumatische Belastungsstörung, den Tod, Demenz, Trauer so einen wundervollen Roman gelesen, der Hoffnung gibt und Lösungsmöglichkeiten aufzeigt. Ein grandoser Mix voller Liebe und Empathie, der mir Zuversicht gegeben hat und mich nachdenklich, aber mit einem Lächeln zurückgelassen hat.

    Fünf Sterne!

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  • 4 Sterne

    holdesschaf, 14.07.2022

    Landärztin mit Kindheitstrauma
    Janne ist Landärztin aus Leidenschaft. In ihrer Praxis im schwäbischen Pfaffingen kümmert sie sich nicht nur um die körperliche Gesundheit der Patienten, sondern hat ein offenes Ohr für alle. Doch wenn es um ihre eigenen Probleme geht, ist sie oft weniger geduldig und würde sie am liebsten verdrängen. Als Tochter einer psychisch kranken Mutter hat sie so einiges erlebt und seelische Verletztungen davon getragen. Da lernt sie den Psychologen Leon kennen, sie findet ihn anziehend, bis sie merkt, dass er derjenige ist, der ihr ein Stipendium verwehrte, weil er meinte, bei ihr eine posttraumatische Belastungsstörung zu erkennen. Die Begegnung mit ihm und seine Zuneigung zu ihr, bringen sie dazu, sich den Dämonen der Vergangenheit zu stellen.

    Das fröhlich-bunte Cover, das der Verlag für diesen Roman gewählt hat, passt leider so gar nicht zu dem für mich als Leser leicht bedrückenden Inhalt des Buches. Eva Pantleon schildert in ihrem Roman die Bewältigung eines Kindheitstraumas, eines Ereignisses, welches die Protagonistin Janne seit damals verdrängt, was dazu führt, dass sie sich zwar um andere sorgt, aber mit sich selber alles andere als im Reinen ist. Ebenso wie mit ihren Grosseltern, bei denen sie aufgewachsen ist, nachdem die Mutter sich nicht mehr um sie kümmern konnte.

    Neben dem Groll auf ihren vermögenden Grossvater und der Sorge um ihren jüngeren Bruder kommt bald auch noch die Begegnung mit dem Psychologen Leon, der nett und witzig ist, sie aber auch schon enttäuscht, in ihren Augen vielleicht sogar gedemütigt hat. Alle Probleme drehen sich aber um ein Ereignis, dem Janne auf die Spur kommen muss, um sich zu lösen und mit der Aufarbeitung zu beginnen. Dabei ist Janne mit sich immer strenger, als mit allen anderen. Der Psychologe Leon steht ihr zur Seite, allerdings konnte ich mit der Zeichnung seines Charakters nicht ganz so viel anfangen, weil mir bei ihm die Ernsthaftigkeit etwas fehlte. Auch die Gefühle zwischen den beiden konnte ich nicht wirklich spüren. Sehr gut hingegen gefällt mir das ländlich-schwäbische Flair, dass den Roman über weite Strecken erfüllt. Es ist ein schöner Ausgleich zu den doch eher schwermütigen Gedanken und negativen Gefühlen der Protagonistin.

    Ein eindringlicher Roman, der sicher ein wichtiges Thema behandelt, in dem man sich jedoch lange mit der Protagonistin um sich selbst und im Kreis dreht, bevor sich endlich ein Hoffnungsschimmer abzeichnet.

    3,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 27.04.2022

    Das fröhlich-bunte Cover täuscht etwas, es handelt es sich nicht um einen lockeren Wohlfühl-/Frauenroman. Es ist ein Roman über in Vergessenheit geratene Kindheitserinnerungen, den Mut neue Wege zu gehen, das Verzeihen und das Vertrauen an sich selbst.

    Eva Pantleon schreibt mit einem grandiösen Wortwitz über ein ernstes Thema, berührend und tiefgreifend, ohne das einem dabei das Thema zu schwer im Magen liegt. Mich hat das Buch berührt und es wird mir auch länger in Erinnerung bleiben.

    Janne Helmkamp, 35 Jahre, vormals Oberärztin an einer Klinik in Tübingen, ist inzwischen Landärztin in Pfaffingen, einem verschlafenen Ort auf der Schwäbischen Alb, etwa 40 km von Tübingen entfernt, und kümmert sich liebevoll und voller Elan um ihre Patienten.

    "(...) mit dem Gefühl, zum Niederknien müde zu sein, aber so zufrieden, als habe sie eine sandelholzumdampfte Relaxwoche in einem Ayurveda-Center hinter sich." (Zitat S. 31)

    Bei einer Halloweenparty trifft sie Leon Bloomdale, dieser Mann ist kein Unbekannter für Janne, vor sechs Jahren hatte sie bei dem angesehenen Psychologen ein Vorstellungsgespräch. Sie hat das Stipendium damals nicht bekommen, weil Leon eine posttraumatische Belastungsstörung bei ihr festgestellt hatte.

    Durch einen medizinischen Notfall kommen Erinnerungsfetzen bei Janne ans Tageslicht und sie weiss, dass sie ihrem Gedächtnis auf die Sprünge helfen muss. Dabei steht ihr der überaus charismatische und witzige Dr. Leon Bloomdale zur Seite.

    "Und zum ersten Mal in ihrem Leben hatte sie wirklich das Gefühl, nicht allein zu sein. Mit jemanden gemeinsam dem Sturm entgegenzugehen, von dem sie ahnte, dass er aufgezogen war." (Zitat S. 273)

    Janne und ihr jüngerer Bruder sind bei einer manisch-depressiven Mutter aufgewachsen bis schliesslich die Grosseltern die Kinder bei sich aufnahmen. Trotz aller Ereignisse lieben sie ihre Mutter, die ihnen wie keine andere über die Sterne am Himmel erzählen konnte.

    "Ihre Mutter, die sie so sehr liebte und manchmal zugleich so sehr hasste, dass es ihr noch das Herz zerreissen würde. " (Zitat S 131)


    Fazit:

    Ein ungewöhnlicher und beeindruckender Roman, authentisch, emotional, ergreifend und trotzdem mit einer besonderen Heiterkeit erzählt.
    Wer "Schloss aus Glas" liebte, wird von diesem Buch auch begeistert sein!

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  • 5 Sterne

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    Beate S., 28.06.2022

    Ein Stern macht noch keinen Himmel


    Für mich war es das erste Buch welches ich von der Autorin gelesen habe. Das bunte Cover hat mich sofort in den Bann gezogen und der Titel hat mich neugierig gemacht. Es war für mich dann tatsächlich ein Volltreffer denn die Geschichte hat mich vom ersten Moment an in den Bann gezogen.

    Die gesamten Protagonisten wachsen einem recht schnell ans Herz und man hat das Setting bildlich vor Augen.

    Janne arbeitet als Landärztin in der schwäbischen Provinz. Die Autorin zaubert einem Bilder vor Augen und der schwäbische Dialekt der Protagonisten gibt der Geschichte nochmals einen besonderen Charme. Janne ist mega sympathisch, hat ein grosses Herz und tolle Menschen an ihrer Seite, aber man spürt auch von Anfang an das sie ein Trauma mit sich herum trägt und dieses noch nicht verarbeitet hat. Ich muss gestehen ich hätte nicht damit gerechnet das diese Geschichte so in die Tiefe gehen würde. Die Mischung aus Humor und Tiefgründigkeit war ausgewogen und hat mir sehr gut gefallen. Janne mit ihrem grossen Herz ist für alle da, denkt aber nie an sich selbst und irgendwann ist dann einfach der Punkt da an dem sie erkennt das sie sich der Vergangenheit stellen muss, sie aufarbeiten muss. Ihrem Bruder geht es ähnlich, auch er leidet unter der Vergangenheit allerdings in anderer Art und Weise. Werden die beiden sich der Vergangenheit stellen, werden sie je damit abschliessen können?

    Eva Pantleon hat mich mit ihrem Roman wirklich überrascht und er hat mich mitten ins Herz getroffen. Eine bewegende Geschichte die mich sehr berührt hat und einfach humorvoll aber auch mega erfrischend war.

    Von mir gibt es für dieses wundervolle Buch 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

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    Langeweile, 19.04.2022

    Die Protagonistin Janne ist eine Person,die man einfach mögen muss.Als Landärztin ist sie für ihre Patienten und deren kleine und grössere Probleme (von denen es jede Menge gibt)immer erreichbar. Auch ihr jüngerer Bruder, kann jederzeit mit Ihrer Unterstützung rechnen.Dass sie dabei ihr eigenes Leben völlig aus dem Blick verliert, ist ihr manchmal gar nicht bewusst.

    Als sie auf den charmanten und gut aussehenden Leon trifft, ändert sich das. Er bringt eine Saite in ihr zum Klingen, von deren Existenz sie bis dato gar nichts wusste.Mit seiner Unterstützung, gelingt es ihr, sich den Dämonen ihrer Kindheit zu stellen.

    Die Autorin hat sich mit diesem Roman einem sehr schwierigen Thema der manischen Depression,auf eine brillante Weise genähert. Der Umgang mit dieser Krankheit, die nicht nur die Betroffenen stark beeinflusst, sondern deren gesamtes Umfeld mit einbezieht, wird auf eindrückliche Art und Weise geschildert. Ihr gelingt der Spagat zwischen Ernsthaftigkeit, welche diesem Thema angemessen ist und einzigartigem Wortwitz ganz hervorragend.

    Rund um die liebenswerte Protagonistin, gibt es jede Menge Menschen der verschiedensten Art, teilweise skurril, aber alle mit speziellen Eigenschaften und einem grossen Herzen ausgestattet. Ihnen ist es zu verdanken,dass dieser Roman zu einem besonderen Highlight wird.

    Ich kann dieses Buch nur wärmstens weiterempfehlen und vergebe sehr verdiente fünf Sterne.

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