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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 12.07.2022

    Als Buch bewertet

    Unvergessliche Ferienerlebnisse: einfühlsam und humorvoll erzählt. Nostalgisch und wie aus der Zeit gefallen.


    Inhalt:

    Ulf verbringt die Sommerferien mit seiner Familie bei den Grosseltern.

    Sein Opa ist ein mürrischer alter Kautz, aber die Aussicht, Pia wiederzusehen (in die Ulf heimlich verschossen ist) muntert den Jungen auf.

    Dass sein bester Freund und Blutsbruder Percy sich selbst einlädt, bringt reichlich Trubel mit sich ... aber auch verrückte Einfälle und unvergessliche Abenteuer!


    Altersempfehlung:

    laut Verlag ab 8 Jahre,

    thematisch eher ab 10 Jahre


    Illustrationen:

    Passend zur unbeschwerten Sommerferien-Atmosphäre ergänzen farbenfrohe und detaillierte Illustrationen das Abenteuer.

    Kleine Vignetten bis hin zu ganzseitigen Zeichnungen erwecken die Figuren zum Leben und unterstützen die unbeschwerte, sommerliche Stimmung.

    Den Zeichenstil von Regina Kehn mag ich sehr und die abwechslungsreiche - aber nicht überladene - Gestaltung in vielen Farben sorgt sofort für ein warmes Gefühl.

    Könnten Bilder Gerüche verströmen, wäre es der Duft nach Sonne, Salz und Meer!


    Mein Eindruck:

    Die Geschichte wird von Ulf aus seiner Sicht und in der Ich-Form erzählt. Er schildert ganz offen und anschaulich, frei von der Leber weg, welche Höhen und Tiefen er in diesem Sommer erlebt: erste (unerwiderte) Liebe und Eifersucht, unbeschwerte Ausflüge mit seinem besten Freund.

    Lustig-freche Erlebnisse wechseln sich ab mit ernsten Passagen, jedoch ohne Humor und Leichtigkeit zu beeinträchtigen.

    Ulf ist ein liebenswerter, ehrlicher Junge, der schnell ans Herz wächst. Sein bester Freund Percy sprüht nur so vor Abenteuerlust und er bildet charakterlich einen guten Gegenpart.

    Humorvoll und liebenswert planen die beiden mit Grossvaters Hilfe die Gestaltung einer alten Hütte ... stilecht mit Kronleuchter und Perserteppich ;-) Percy übt sich im Trockenschwimmen und sorgt für grossartige Unterhaltung.

    Die Kinder bleiben sich selbst überlassen und stromern munter durch die Gegend.

    Was vollkommen fehlt: Spielekonsolen, Handy und Fernseher.

    Warum, das wird erst im Verlauf des Abenteuers klarer. Auch die Namensgleichheit von Hauptfigur und Autor ist vermutlich kein Zufall ;-)

    Nostalgisch und etwas verklärt durch die rosarote Brille betrachtet erleben Lesende hautnah einen unvergesslichen Sommer.

    Irgendwie aus der Zeit gefallen und man fragt sich bei der Lektüre immer wieder, ob man ein Kinderbuch in Händen hält. Selbst ich bin zu jung für Buffalo Bill Abenteuer, Blutsbrüderschaft, kalter Hund und Kriegsspiele mit General Patton.

    Was vielleicht nicht jedem gefällt und pädagogisch fragwürdig ist:

    die Kinder rauchen heimlich, trinken mit Oma Kaffee, spielen Krieg und schiessen mit Opas Gewehr (in dessen Beisein). Nicht zum Nachahmen zu empfehlen.

    Dennoch eine sommerleichte und berührende Geschichte (eher für ältere Kinder): erfrischend, frech und fröhlich!


    Fazit:

    Dank der humorvollen Erzählweise des liebenswerten Protagonisten eine Geschichte, die berührt und unterhält.

    Über erste Liebe, Freundschaft und Veränderungen.

    Vervollständigt durch wunderschöne und atmosphärische Illustrationen.


    ...

    Rezensiertes Buch: "Ein Sommer mit Percy und Buffalo Bill" aus dem Jahr 2021

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  • 3 Sterne

    Annett H., 20.07.2021

    Als eBook bewertet

    Bei dem hier vorliegenden Buch handelt es sich um ein schwedisches Kinderbuch von Ulf Stark, einem sehr beliebten und hoch dekorierten Kinderbuchautoren, der bereits 1944 geboren wurde. Aus anderen Rezensionen ist abzuleiten, dass das Buch ursprünglich für die Altersklasse ab 6 Jahren empfohlen war. Heute liegt diese Empfehlung bei 9 Jahren. Ich würde sie beinahe noch höher ansetzen, da einige Szenen in diesem Buch aus meiner Sicht nicht für jüngere Kinder zu empfehlen sind.

    Ulf und Percy werden Blutsbrüder und pflegen im weiteren Verlauf des Buches eine wirklich erstaunlich innige Freundschaft, obwohl diese nicht immer geradlinig verläuft. Beide Charaktere sind überaus unterschiedlicher Natur. Während Ulf eher der zurückhaltende Typ ist, ist Percy jemand, der vor Selbstvertrauen strotzt und sich durch niemanden einschüchtern lässt - auch nicht durch Ulfs Grossvater. Der nämlich ist als knurriger alter Herr bekannt, der Kinder so gar nicht leiden kann und irgendwie auch mit dem Rest seines Lebens alles andere als zufrieden ist. Doch Percy schafft es bereits am Beginn der Geschichte, dem Grossvater ein Lächeln zu entlocken. Im Verlauf der Geschichte lernt der Leser alle 3 Figuren gut kennen. So erfährt der Leser nach und nach, warum der Grossvater so knurrig ist, weshalb sich eine solche Unzufriedenheit manifestiert hat. Auch hier sorgt Percy unter anderem dafür, dass sich die Lage etwas entspannt.
    Ich mochte sie alle drei auf ihre Art und Weise - insbesondere aber Percy, der es mit seiner fröhlichen und offenen Art immer wieder schafft, dass auch andere in seinem Umfeld fröhlicher zu sein scheinen.

    So hat es Klas auch nicht unbedingt leicht mit seinem Vater, denn jedes Jahr in den Sommerferien muss er einmal etwas nützliches tun, bevor er Freizeit machen kann. Über die Nützlichkeit dessen, was er tun soll, kann man jedoch geteilter Meinung sein. Dieses Jahr soll er über 30 unterschiedliche Käfer sammeln, diese auf Nadeln aufpieken und beschriften. Das halte ich für die Zielgruppe nicht unbedingt geeignet, ebenso wenig wie die Hilfe, die Percy ihm dann zuteil werden lässt. Und wirklich zurück gezuckt bin ich, als die 3 Jungs begannen mit den übrig gebliebenen Käfern Krieg zu spielen.

    Ganz wie im wahren Leben, hat natürlich auch Percy so seine Sorgen und Schwächen. Diese allerdings kann der Leser eigentlich nur erahnen, da sie nie wirklich zum Thema werden. Dafür hat Percy jede Menge Talente, die man einem 10jährigen vielleicht gar nicht so zutrauen würde. Er ist eindeutig der Sympathieträger der Geschichte. Er schafft es nicht nur aus dem grummeligen, fluchenden Grossvater einen lieben Opa zu machen, sondern dieser findet sogar zurück zu seinen Träumen.

    Ebenso erstaunlich ist es, dass ein Beinahe-Unglück die Grosseltern wieder zusammenführt. Es ist eine Kombination, die viel Herzenswärme ausstrahlt, die nicht nur Kinder erreicht. Ganz genau ist es zwar nicht auszumachen, womit Percy den Grossvater genau berührt, aber es scheint unter anderem seine freundliche Frechheit zu sein, die niemals wirklich respektlos ist.

    Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Form aus Ulfs Sicht, was ich für Kinderbücher gut finde, da so die Distanz zum Leser verkürzt wird. Der junge Leser kann sich so besser mit den Figuren identifizieren, ist weniger Zuschauer.

    Die behandelten Themen sind vielfältig. So geht es um Freundschaft, erste Liebe, Eifersucht, aber auch darum, warum Menschen so werden wie sie sind. Darüber hinaus gefallen mir die bildlichen Vergleiche, die der Autor benutzt. So ist das Kleid der Lehrerin gelb wie ein Kornfeld oder Zitat S. 43 “... Wo die Spinnen Spitzenvorhänge vor die Fenster gewoben hatten". Diese Bilder kann sich wohl jeder genau vorstellen.

    Der Autor legt seinen Protagonisten viele wahre Worte in den Mund, sodass diese Mitteilungen beim jungen Leser sicherlich ankommen, ohne dass es oberlehrerhaft klingt. So sagt z.B. Ulf zu Klas Zitat S. S. 21 "Eltern sind halt verschieden, und wahrscheinlich auf verschiedene Art gut oder schlecht" oder Percy weist Ulf darauf hin, dass er keineswegs abreisen wird, nur weil er gerade sauer auf ihn ist - so funktioniert Freundschaft nicht. Diese Freundschaft funktioniert übrigens in beide Richtungen - ganz wie es sein soll - und beinhaltet eine wirklich gute Botschaft für die Leserschaft, wie ich finde.

    Die zentrale Frage, die Percy immer wieder stellt, lautet “Was hast Du gemacht, als Du noch klein warst?”. Und was immer Ulf ihm antwortet, will Percy dann auch ausprobieren. Aus dieser Frage habe ich geschlussfolgert, dass Percy vielleicht Defizite haben könnte, dass er nicht die Kindheit hatte, die er gern gehabt hätte und dies jetzt nachholt.

    Die Gleichheit der Namen zwischen Autor und Protagonist - Ulf Stark - lässt den Schluss zu, dass das Buch autobiographische Züge hat und so nehme ich an, dass der Autor vielleicht aus seiner eigenen Kindheit erzählt. In diesem Zusammenhang habe ich mich allerdings auch gefragt, ob es zu jener Zeit üblich war, dass 10jährige Kinder bereits rauchen. Für die heutige Zeit halte ich dies in einem Kinderbuch für überaus fragwürdig, insbesondere weil es nicht nur einmal passiert, weil die Jungs etwas Verbotenes ausprobieren wollten, sondern es mehrfach vorkam und sich beinahe normal anfühlte. Auch die teilweise recht abfälligen Worte gefielen mir nicht.

    Die kleinen Illustrationen mitten im Text gefallen mir sehr. Sie sehen sehr liebevoll und kindlich aus und passen zur Zielgruppe. Immer wiederkehrend hierbei sind unterschiedliche Käfer, die zu Klas’ Aufgabe passen. Aber auch andere Situationen werden schön eingefangen. Da macht es Freude einmal mehr hinzuschauen.

    Alles in allem mag ich das Buch. Die Geschichte passt in den Sommer und die sympathischen Charaktere nehmen einen mit in ihre Welt, welche durch kleine Illustrationen visualisiert wird. Aber die teilweise recht ungehobelte Aussprache, das Rauchen und Käfermetzeln sind für mich eher abschreckend. Eventuell sollte man hier aber doch mal ein Kind in dem Alter befragen. Es könnte ja sein, dass die Sicht eines Erwachsenen schon zu eingeschränkt ist. Lesenswert ist die Geschichte ganz sicher, jedoch muss sich jeder Leser selbst sein Urteil zu den nicht gänzlich kindgerechten Themen machen.

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  • 3 Sterne

    Cindy R., 24.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Sommer wie anno dazumal! Es wird zwar nie erwähnt, wann die Geschichte spielt, aber es wird schon bald deutlich, dass es mindestens 50 Jahre her sein muss, wenn nicht sogar noch etwas mehr. Das merkt man nicht nur an der vollkommenen Abwesenheit von elektronischen Spielgeräten oder einem Fernseher. Sondern auch daran, dass die Jungs zB den Tarzan-Schauspieler Johnny Weissmüller und General Patton aus dem 2. WK kennen.

    Wahrscheinlich hat Autor Ulf Stark einen nostalgischen Blick auf seine eigene Ferienzeit als Kind geworfen. Sein Ich-Erzähler heisst sicher nicht nur zufällig ebenfalls Ulf. Dessen bester Freund, der aufgeweckte Percy, besucht ihn dieses Jahr in seinem Urlaub bei den Grosseltern. Obwohl zunächst alle denken, dass der leicht cholerisch wirkende Grossvater etwas gegen diesen Überraschungsgast haben wird, versteht sich gerade dieser dann am besten mit dem selbstbewussten Steppke. Und auch ich habe mit der Zeit immer mehr Sympathien für den Opa entwickelt.

    Für mich als Erwachsene war es ein nettes Kinderbuch über einen 'Sommer wie damals' in Schweden. Ohne Mega-Highlights, aber so sind eben auch die meisten Ferien. Meinen Söhnen würde es glaube ich nicht ganz so gut gefallen, da zum einen der Schreibstil des Autors nicht so 'modern' ist wie sie es aus anderen Kinderbüchern kennen. Zum anderen ist ihnen die Welt der Jungs und ihre 'Abenteuer' komplett fremd: Raupen aus Opas Gemüsebeet entfernen, allein mit dem Boot rausfahren, eine Hütte bauen, eine Käfersammlung anlegen, ein wildes Pferd zähmen, sich verlieben bis es weh tut. Gerade letzteres hat meiner Meinung nach nicht zu einem 10jährigen Jungen gepasst, und noch weniger dass die Buben rauchen!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Honigmond, 05.08.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Klappentext:
    Dieser Percy! Lädt sich einfach selber ein. Dabei mag Ulfs Grossvater keinesfalls noch ein Gör in den Ferien zu Gast haben. Und prompt stellt Percy Ulfs Ferienleben auf den Kopf. Wenn auch nicht wie gedacht, die Freunde, Pia und der jähzornige Grossvater finden den einfallsreichen Frechdachs nämlich toll. Und Percy liest Buffalo Bill und wagt das Unmögliche …

    Ein Sommer, so würzig, so voller verrückter Einfälle, so dramatisch und grossartig, wie ein Kindheitssommer nur sein kann!

    Mein Leseeindruck:
    Mich hatte die Buchbeschreibung angesprochen und ich war sehr neugierig auf dieses Buch. Vielen lieben Dank an den Verlag, der dieses Kinderbuch bei NetGalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

    Im grossen und ganzen hat mir dieses wundervolle Abenteuer, welches mich in diesem Buch erwartet hat, sehr gut gefallen. Allerdings fand ich die Altersgrenze mit 6 Jahren und älter doch etwas zu tief angesetzt. Die vielen Abenteuer, welche die Kinder während ihrer Ferien bei dem Grossvater erleben, sind zwar allesamt toll und sehr lehrreich, doch als es letztlich auch um rauchen ging und auch das Baden im Meer, obwohl sie nicht schwimmen können, bin ich der Meinung, dass Kinder im Alter von 6 Jahren die Gefahren noch nicht so gut dabei erkennen und verstehen können. Daher würde ich es eher für ältere Kinder ab 10-12 Jahre empfehlen, davor nur im Beisein eines Erwachsenen, quasi als gemeinsames Lesebruch, um gleichzeitig aufkommende Fragen oder aber auch Aufklärung durch den Erwachsenen zu geben. Der Schreibstil ist ruhig gehalten und sehr gut verständlich auch für kleinere Kinder und die Geschichte selbst ein sehr schönes grossartiges Abenteuer, so wie es viele Kinder heutzutage nicht mehr kennen, da sie nicht mehr so wie früher die Natur erkunden und erleben, wie es zu einer Zeit der Fall war, als es noch nicht so viel Medienkonsummöglichkeiten gab. Somit ist das Buch nicht nur Abenteuer, sondern zugleich auch sehr lehrreich. Abgerundet wird es durch die vielen schönen farbigen Illustrationen, die wunderbar zum Buch passen.

    Mein Fazit:
    Ein wundervolles Abenteuer, welches lehrreich zugleich ist. Mir hat es ausgesprochen gut gefallen, jedoch halte ich die Altersempfehlung etwas bedenklich und würde sie höher ansetzen.

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