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  • 3 Sterne

    Michael B., 02.05.2022

    Guter Stoff!
    Deutschland im Jahre 1954, Konrad Adenauer ist Bundeskanzler; der Zweite Weltkrieg ist zwar schon neun Jahre her, aber seine Nachwehen bestimmen das Geschehen und die Geschichte in der Bundesrepublik Deutschland; das Land ist geteilt in zwei Staaten und Berlin ist aufgeteilt in Zonen... Und die Geheimdienste sind aktiv; man ist bemüht sich gegenseitig auszuspionieren, es tobt der Kampf der Systeme und es gibt 'hüben' Sympathisanten für die Idee von 'drüben' und auch umgekehrt. In diesen zeitgeschichtlichen Kontext hat Ralph Langroth seinen 'historischen Thriller' angesiedelt. Das Besondere an diesem Buch ist auf jeden Fall seine Einladung zu einer Zeitreise: Sowohl im Grossen (die rheinische Art von Konrad Adenauer ist sehr amüsant), wie auch im Kleinen (Konsumartikel, Rollenklischees... Ehefrauen backen den Männern Kuchen für die Kollegen auf der Arbeit); es gibt auch einen Schuss Liebe, es kommen Menschen zu Tode; es gibt auch durchaus einige spannende Passagen, aber die Genrebezeichnung 'Thriller' scheint mir etwas übertrieben. Gleichwohl - guter Stoff!

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  • 3 Sterne

    Michael B., 02.05.2022 bei bewertet

    Guter Stoff!
    Deutschland im Jahre 1954, Konrad Adenauer ist Bundeskanzler; der Zweite Weltkrieg ist zwar schon neun Jahre her, aber seine Nachwehen bestimmen das Geschehen und die Geschichte in der Bundesrepublik Deutschland; das Land ist geteilt in zwei Staaten und Berlin ist aufgeteilt in Zonen... Und die Geheimdienste sind aktiv; man ist bemüht sich gegenseitig auszuspionieren, es tobt der Kampf der Systeme und es gibt 'hüben' Sympathisanten für die Idee von 'drüben' und auch umgekehrt. In diesen zeitgeschichtlichen Kontext hat Ralph Langroth seinen 'historischen Thriller' angesiedelt. Das Besondere an diesem Buch ist auf jeden Fall seine Einladung zu einer Zeitreise: Sowohl im Grossen (die rheinische Art von Konrad Adenauer ist sehr amüsant), wie auch im Kleinen (Konsumartikel, Rollenklischees... Ehefrauen backen den Männern Kuchen für die Kollegen auf der Arbeit); es gibt auch einen Schuss Liebe, es kommen Menschen zu Tode; es gibt auch durchaus einige spannende Passagen, aber die Genrebezeichnung 'Thriller' scheint mir etwas übertrieben. Gleichwohl - guter Stoff!

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  • 5 Sterne

    pw, 26.02.2022

    Spannender Politthriller im geteilten Berlin der 50er Jahre.

    In diesem Politthriller geht es um das Verschwinden und spätere Wiederauftauchen des ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsschutzes Otto John. Niemand weiss genau, ob er entführt wurde oder Landesverrat begangen hat. Dieser Roman spielt im Sommer 1954. Hauptfigur ist Phillip Gerber, Kriminalhauptkommissar beim BKA, der die Sache aufklären soll. Aus dessen Sicht wird alles erzählt.

    Natürlich ist der Roman eine fiktive Geschichte, aber dem Autor gelingt es darin, auf eine sehr spannende und mitreissende Art Historie greifbar zu machen und ein wenig hinter die Kulissen – oder besser gesagt hinter das, was man sich als „Kulissen“ vorstellt – zu blicken.

    Dieses Buch schliesst sich chronologisch an den Roman „Die Akte Adenauer“ desselben Autors an. Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich, dass man den ersten Roman gelesen hat, um mit diesem etwas anfangen zu können.

    Die handelnden Personen und auch die politischen Interessen und Standpunkte der verschiedenen beteiligten Institutionen sind relativ anschaulich charakterisiert, zumindest soweit das möglich ist. Trotz eines Machtgefüges, das der unbedarfte Leser zunächst als kompliziert wahrnimmt – so ging es mir jedenfalls –, werden die Handlungen der einzelnen Personen und Gegenspieler grösstenteils nachvollziehbar. Es gibt natürlich einige Ausnahmen, aber das sind einfach historische Ereignisse, deren Hintergründe bis heute nicht zu 100% aufgeklärt sind.

    Neben einer sehr spannenden Story, an der mich vor allem das Schicksal des Haupthelden Phillip Gerber interessiert hat, habe ich ganz nebenbei und auf sehr anschauliche und angenehme Art wieder ein Stück deutscher Geschichte gelernt bzw. vertieft.

    Den Schreibstil empfand ich als relativ sachlich, dennoch hat der Autor auch einige Emotionen recht gut herübergebracht – nach meinem Geschmack genau im richtigen Mass für einen Politthriller. Man merkt auch, dass der Autor sehr viel sorgfältige Recherchearbeit hineingesteckt und dennoch alle Gestaltungsspielräume, die eine solche Geschichte bietet, recht unterhaltsam ausgenutzt hat.

    Ein besonderes Highlight waren für mich auch die fiktiven Gespräche zwischen dem damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem Hauptkommissar Philipp Gerber.

    Nicht unerwähnt möchte ich das Design dieses Buches lassen, weil ich es als besonders gelungen empfinde. Es ist in Metallic-Farben gehalten, der Titel ist in einer Schriftart, die an Schreibmaschinen-Lettern in alten Akten erinnert, auch die Überschriften der einzelnen Kapitel und die Seitennummerierung des gesamten Buches sind passend dazu gestaltet.

    Nicht zu vergessen ist der Kartenausschnitt auf der inneren Seite des vorderen Buchumschlags aus dem Berlin der 50er Jahre. Hier sind sogar einzelne markante Handlungspunkte eingezeichnet. So etwas liebe ich und schaue immer wieder gern während des Lesens darin nach.

    Mein Fazit: Rund herum gelungener und sehr spannender Politthriller.

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  • 5 Sterne

    Clemens, 27.02.2022

    Junge deutsche Geschichte im spannenden Polit-Thriller-Gewand

    Schon das das düstere in einem fahlen, kalten und künstlich blaugrün gestaltete Cover des Thrillers "Ein Präsident verschwindet" von Ralf Langroth weckt ungute Erinnerungen an das geteilte Berlin im Jahre 1954.
    Ein Mann, Verfassungsschutzpräsident Otto John, der eigentlich für die westdeutsche Sicherheit sorgen soll, verschwindet urplötzlich von der Bildfläche und wird ausgerechnet in Ost-Berlin wieder entdeckt. Altkanzler Konrad Adenauer beauftragt daraufhin Philipp Gerber, einen jungen Kommissar, der Sache auf den Grund zu gehen, um zu verhindern, dass im schlimmsten Fall John westdeutsche Internas preisgibt.

    Ralf Langroth nimmt uns mit nach Berlin, durch das um 1954 deutsche Bürger, sowohl aus Ost- wie auch aus West-Berlin die Grenze noch lediglich durch Grenzkontrollen passieren konnten. Es gelingt ihm von Beginn des Thrillers an, einen stetig steigernden Spannungsbogen aufzubauen, der seine Brisanz nicht nur durch das Verschwinden von Otto John erhält, sondern vielmehr getragen wird durch das gemeinsame Interesse von Ost und West an diesem Mann und seiner weiblichen Begleitung: Journalsiten Eva Herden, eher ostfreundlich orientiert und ausgerechnet die Freundin von Philipp Gerber. Somit bedient der Autor nicht nur den Wunsch nach Spannung und Thrill, sondern auch das Gefühlschaos der Protagonisten und damit auch der Leserschaft.

    Die Figuren des Thrillers sind sehr authentisch dargestellt, so dass es den Lesern zum Teil schwerfällt zwischen Fiktion und historischer Realität zu unterscheiden. Genau das macht dieses Buch aber so lesenswert.

    Mein Fazit:
    "Ein Präsident verschwindet" ist eine sehr gelungene Komposition zwischen spannendem Spionagethriller und deutscher belegter Geschichte. Durch sehr authentisch präsentierte Protagonisten - hervorgehoben seien hier nur exemplarisch der wunderbar rheinische Dialekt des Bundeskanzlers und die französischen Einwürfe des Gegenspielers Walter Dorst aus seiner Zeit in der Fremdenlegion - erweckt Ralf Langroth diese Geschichte wieder zum Leben und lässt uns bis zum Ende des Buches nicht mehr los.
    Für Liebhaber von politischen Thrillern und deutscher Geschichte ein absolutes Muss.

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  • 5 Sterne

    Astrid B., 09.03.2022

    Auch dieser zweite Band der Reihe um den BKA-Mitarbeiter Philipp Gerber hat es wieder in sich.

    Die Zeit, erst 9 Jahre nach dem 2. Weltkrieg, ist noch alles im Umbruch - noch sind nicht alle Schäden des Krieges behoben - schon rüsten sich die Geheimdienste der verschiedenen Länder wieder auf.


    Ich fand es hochspannend, die unterschiedlichen Geheimdienste bei ihrer Arbeit zu erleben.

    Sei es der KGB, CIA, CIC und das BKA. ( Noch gab es den BND als solches nicht, sondern war noch m Aufbau begriffen.)


    So gesehen geben sie sich nix, ob sie für die Sowjetunion, Amerika, West oder Ostdeutschland operieren.


    Genau in diese Mühlen gerät Philipp Gerber diesmal, als er den Auftrag erhält, offiziell nach der verschwundenen Eva Herden - seiner Geliebten - sowie inoffiziell, das Verschwinden Otto Johns, des Verfassungspräsidenten der BRD in den Osten zu klären.


    Sehr interessant fand ich die Beschreibung des damaligen Berlins, inmitten von Aufbau und zerbombten Häusern. Wie sich das Leben dort entwickeltet, die Menschen wieder Spass haben möchten.


    Auch die Figuren sind dem Autoren wunderbar gelungen.

    Zu den bekannten des ersten Bandes gesellen sich auch neue Charaktere, sei es der undurchsichtige "Walter", dem Philipp öfter begegnet, dabei um sein Leben fürchten muss - oder der windige Reporter Lüttke.

    Mein Lieblingsnebencharakter war aber Philipps Kollege Sattler, der sich nach dem ersten Band doch sehr positiv entwickelt hat.


    Auch ist der Schreibstil so schön, dass es sich im Prinzip in einem Rutsch durchlesen lassenwürde, müsste man nicht ab & an eine Schlafpause einlegen.


    Nun warte ich gespannt auf den nächsten Teil der Ära Adenauer.


    Fazit

    Ein sehr gelungener zweiter Teil der Reihe aus der Nachkriegszeit, hochspannend und vor allem interessant, wie die damalige Zeit dargestellt wird.

    Zudem wunderbare, authentisch wirkende Charaktere.

    Ich kann die Reihe für politisch Interessiert sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Lesegockel, 16.03.2022

    Spannende Zeitgeschichte im geteilten Berlin 1954

    Nach dem ersten Buch „Die Akte Adenauer“ ermittelt Philip Gerber wieder in brillianter Weise als Kommissar des BKA in der Nachkriegszeit Deutschlands. Das Buch hat mich, bereits wie der erste Band, sofort in seinen Bann gezogen und die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende gefesselt.

    Nach dem fragwürdigen Verschwinden des Verfassungsschutzpräsidenten Otto John und zeitgleich der „roten“ Journalistin Eva Herden, die wir als Gerbers Freundin bereits aus dem ersten Band kennen, führt die Spur ins geteilte Berlin. Was hat Gerbers Freundin mit der Entführung – oder war es ein freiwilliges Überlaufen – von Otto John zu tun? Warum ist sie ebenfalls abgetaucht?
    Der Autor gibt authentische Eindrücke des durch den Krieg zerstörten und sich nun in der Wiederaufbauphase befindenden Berlins wieder und schildert wieder eine spannende Geschichte aus der Zeit der jungen BRD und des kalten Krieges. Und wieder war es der Bundespräsident Konrad Adenauer persönlich, der BKA-Kommissar Gerber diesen Auftrag gab. Einen Auftrag, bei dem er es mit Zuständigkeits- und Machtkämpfen innerhalb der westdeutschen Ermittlungseinheiten zu tun hat und dabei auch zwischen die Fronten der Geheimdienste von Ost und West gerät.
    Neben den beiden Hauptcharakteren treten mit seinem Kollegen Sattler oder dem schlüpfrigen Reporter Lüttke weitere interessante Charaktere in Erscheinung.

    In gewohnt flüssigem und spannungsgeladenem Schreibstil erzählt Ralf Langroth wieder diesen gut recherchierten politischen Thriller.
    Ein Buch, das ich jedem der gerne Romane mit zeitgeschichtlichem Hintergrund liest, nur empfehlen kann. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    Ute K., 27.02.2022

    Entführung oder Verrat

    Wir schreiben das Jahr 1954, der erste Präsident des Bundesverfassungsschutz, Olaf John ist plötzlich verschwunden und taucht in der DDR wieder auf. Kriminalhauptkommissar Philipp Gerber wird vom Bundeskanzler persönlich mit den Ermittlungen beauftragt, weil auch seine Freundin Eva Herder in den Fall verwickelt zu sein scheint. Er reist nach Berlin und wird in ein perfides Spiel zwischen Ost und West verwickelt.

    Der sachliche, geradlinige Schreibstil macht es mir einfach, der Geschichte zu folgen, die direkt an den ersten Band dieser Reihe "Die Akte Adenauer" anknüpft, trotzdem aber gut für sich stehen kann. Es gibt keine grossartigen Zeitsprünge, die Ereignisse werden in chronologischer Reihenfolge erzählt. Es gelingt Ralf Langroth sehr gut, die historischen Fakten mit der fiktiven Geschichte von Philipp und Eva zu verknüpfen. Die Personen wirken sehr authentisch, ich konnte mich besonders mit Eva sehr gut identifizieren. Sehr anschaulich schildert der Autor das Leben in Ost und West in dieser Phase des kalten Krieges, die latente Kriegsgefahr ist direkt zu spüren.

    Insgesamt hat mich dieser Polit-Thriller erstklassig unterhalten. Er spielt in einer Zeit, zu der ich durch Erzählungen meiner Eltern selbst noch einen Bezug habe und ist deshalb für mich um so interessanter. Das Rätsel um Olaf John hat er nicht gelöst, das wird weiter ungelöst bleiben. Trotzdem kann ich dieses Buch mit gutem Gewissen weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Ursula U., 14.03.2022

    Im Juli 1954 verschwindet der Bonner Verfassungsschutzpräsident Dr. Otto John. Tage später entdeckt man ihn in Ostberlin. In seiner Begleitung ist die junge Journalistin Eva Herden, die sich offen zum Kommunismus bekannt hat und für eine kommunistische, westdeutsche Zeitung schrieb. Sind die beiden freiwillig dort, wurde sie gekidnappt, sind sie übergelaufen? In Westdeutschland macht man sich Sorgen und beauftragt die Sicherungsgruppe mit Philipp Gerber, Klarheit in die Sache zu bringen. Philipp Gerber, ehemaliger Agent der Amerikaner und Geliebter von Eva, ausgerechnet er wird höchstpersönlich von Konrad Adenauer nach Berlin entsandt. Bevor er aufbricht möchte er mit Evas Chef sprechen. Er findet den Redakteur angeschossen und nur noch knapp am Leben vor. Wenig später ist auch seine Sekretärin Opfer des selben Täters, einem ehemaligen Soldaten der Fremdenlegion, der sich Walter nennt. In Berlin treffen Philipp und der sogenannte Walter wieder aufeinander.
    Der kalte Krieg, der Konflikt zwischen Kommunismus und Kapitalismus, das geteilte, aber teilweise noch passierbare Berlin werden in teils geschichtlich korrekten, teils fiktiven Handlungen erzählt. Das Naziregime ist zwar beendet, die gleichen Personen sind jedoch wieder in wichtigen Positionen vertreten. Das Leben mit den Besatzermächten, der Wiederaufbau und die neue deutsche Politik werden interessant erzählt.

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  • 5 Sterne

    Evelyn Z., 21.03.2022

    Als der Verfassungsschutzpräsident Otto John verschwindet, übernimmt Kriminalhauptkommissar Philipp Gerber auf Wunsch von Konrad Adenauer die Ermittlungen. Wurde Otto John entführt oder ist er übergelaufen? Auch Gerbers Geliebte, die Journalistin Eva Herden, ist plötzlich verschwunden. Allerdings zeigt ein Foto sie an der Seite von Otto John in Berlin. Gerber reist nach Berlin um sich der Sache anzugehen, nicht ahnend, in welche Gefahr er sich begibt. Als dann auch noch ein Barbesitzer aus dem Rotlichtmilieu ermordet wird, steht Eva Herden plötzlich unter doppeltem Verdacht, zum einen als Mörderin und zum anderen als kommunistische Agentin.


    Fazit / Meinung:
    Das Buch hat 384 Seiten und ist in 35 Kapitel plus Prolog und Epilog eingeteilt. Alle Kapitel haben eine Datumsangabe und die Anzahl der Tage, die es nach Otto Johns Verschwinden gerade sind. Am Ende des Buches ist noch eine Zeittafel. Der Schreibstil ist locker, flüssig und spannend zugleich.

    Auch wenn ich den ersten Band nicht gelesen habe, hatte ich hier keinerlei Schwierigkeiten, ins Buch zu finden. Es sind viele interessante und historische Details in dem Buch verarbeitet. Dinge, die ich so noch nicht gekannt habe.

    Von mir gibt‘s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

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  • 5 Sterne

    lectrice, 14.02.2022

    Wo ist Otto John?

    Schon einmal hat Philipp Gerber dem Bundekanzler Konrad Adenauer geholfen und auch dieses Mal bittet dieser ihn um Hilfe. Eigentlich ist Adenauer im Urlaub im Schwarzwald, doch für die Instruktionen in dieser Angelegenheit unterbricht er klammheimlich seinen Urlaub. Das Buch spielt im Jahr 1954 vorrangig im geteilten Berlin. Die Mauer wird erst sieben Jahre später erbaut werden, doch auch zu jener Zeit gibt es Grenzkontrollen und man kann nicht einfach hin- und hergehen. Warum ist der Präsident des Verfassungsschutzes, Otto John, in den Ostteil der Stadt gegangen? War es aus freiem Willen oder ist er entführt worden? Und welchen Anteil daran hat Eva, Philipp Gerbers Freundin, die in Berlin verschwunden ist. Ausserdem gibt es noch Angriffe auf die Presse, einen toten Barbesitzer und viele Kungeleien. Ralf Langroth erweist sich als genauer Kenner der historischen Situation und verbindet die historischen Ereignisse gut mit seinen fiktiven Personen. Dabei wird auch der Aspekt der Spannung nicht ausser Acht gelassen. Ich habe nun Lust bekommen, auch den ersten Teil der Reihe zu lesen. Das Buch erhält auf jeden Fall eine Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    raschke64, 07.03.2022 bei bewertet

    1954 verschwindet Otto John, der westdeutsche Verfassungsschutzpräsident, nach Ost-Berlin. Niemand weiss, ob er freiwillig in den Osten gegangen ist oder entführt wurde. Um das herauszufinden, muss Philipp Gerber Ermittlungen auf Wunsch von Konrad Adenauer übernehmen. Doch Gerber ist nicht nur dienstlich in Berlin. Seine Freundin ist ebenfalls verschwunden und es gibt ein Foto, dass sie aktuell mit Otto John zeigt. Die Ermittlungen sind gefährlich, denn in den 1950er Jahren sind gleich mehrere Geheimdienste an dem Fall interessiert.

    Das Buch war für mich noch besser als der Vorgängerband. Ich kannte die Geschichte um Otto John nicht und so war es für mich ein sehr interessanter Ausflug in diese Zeit. Der Autor schafft es, historische Fakten mit spannender Unterhaltung zu verbinden. In diesem Buch noch mehr als im ersten Band. Für den Leser ist es sowohl eine Art spannender Krimi wie auch ein historisches Stück Zeitgeschichte. Ganz nebenbei erfährt man viel über Geheimdienste und die Zeit im damals noch viergeteilten Berlin. Daher von mir die volle Punktzahl und ich freue mich auf ein weiteres Buch des Autors.

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  • 5 Sterne

    Daniela H., 08.03.2022

    Zuerst einmal möchte ich das gelungene Cover des Krimis "Ein Präsident verschwindet" loben. Es hat ein sehr schönes grünes Metallic-Finish, dass den Blick auf sich lenkt.
    Das Buch ist bereits der zweite Band über den Kriminalhauptkomissar Philipp Gerber. Ich habe den ersten Band nicht gelesen, fand das aber nicht schlimm und konnte der Geschichte trotzdem ohne Probleme folgen.
    Die Geschichte um die es geht soll von einem echten Fall inspiriert sein, was ich sehr spannend finde! Es geht um Otto John, ein Verfassungsschutzpräsident der verschwindet und dann in Ost-Berlin wieder auftaucht. Der Ermittler Gerber gerät dabei zwischen die Fronten der unterschiedlichen Geheimdienste.
    Ich fand diesen Polit-Thriller wirklich spannend geschrieben. Der Inhalt war interessant und ich finde Bücher über politische Spannungen grade in dieser Zeit interessant. Ich kann dieses Buch absolut weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    Jacqueline T., 09.03.2022

    Wieder einmal zeigt Ralf Langroth was in ihm steckt! Ich bin absolut begeistert von seinem neuen Thriller Ein Präsident verschwindet. Nach dem ersten Thriller Die Akte Adenauer schliesst Ralf Langroth wieder an die deutsche Geschichte im Jahre 1954. Mit den Protagonisten Philipp Gerber als Hauptkommissar beim BKA und seiner Freundin Eva Herden, Journalistin sind auch wieder die richtigen Personen dabei. Eine wirklich spannende Geschichte, welche sich um die Entführung vom Chef des Bundesverfassungsschutzes Otto John handelt. Ist es aber wirklich eine Entführung oder steckt da vielleicht auch noch etwas anderes dahinter, und was hat das alles mit der Ermordung eines Barbesitzers aus dem Rotlichtmilieu zu tun? Und was kann die Liebe zwischen Philipp und seiner Eva alles aushalten. Mich hat das Buch von der ersten Seite an gefesselt und nicht wieder los gelassen! Absolut empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    Goldie-hafi, 28.02.2022

    Zweite Fall von Phillip Gerber um den verschwundenen Verfassungsschutz Präsidenten Otto John ist total spannend und historisch korrekt ausgebaut. Der Autor verquickt einen historischen Fall mit den ein paar fiktiven Personen, aber genauso hätte es sich abgespielt haben können. Wenn man die entsprechenden Dokumentationen über den Aufbau der Organisation Gehlen und über das Verschwinden von Otto John kennt, liest man diesen Kriminalroman mit ganz anderen Augen. Natürlich ist auch die Geschichte um Phillip Gerber und seine Jounalisten-freundin passend in die historische Geschichte eingefügt. Ich habe bis zum Ende mit gefiebert und wünsche mir, dass die Geschichte um den Ermittler Phillip Gerber weitergehen möge. In der jungen Bundesrepublik unter Adenauer gibt es bestimmt noch mehr, aus dem sich ein Krimi machen lässt.
    Ein sehr empfehlenswerter historischer Krimi.

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  • 5 Sterne

    Claudia R., 18.02.2022 bei bewertet

    Gerbers 2.Runde
    Nachdem Philipp Gerber-BKA Kommissar der ersten Stunde- in Band 1 der Reihe ganz nah an Adenauer dran war, führt ihn sein aktueller Fall zur Affäre Otto John, in der sich die Geheimdienste in Ost und West ausgetobt haben. Wieder gelingt es dem Autor uns spannende Einblicke in die Politik des Kalten Krieges zu gewähren, eingepackt in eine authentische Lebensgeschichte seines Hauptdarstellers. Hierbei ist es ratsam, den ersten Teil zu kennen, dadurch hat man zu Philipp Gerber und seine Freundin, der Journalistin Eva Herden, einen besseren Bezug. Das Buch ist nicht nur wieder ein fesselnder Politthriller, sondern gut recherchierte Zeitgeschichte. Für diejenigen Leser, die weiter am Thema interessiert sind, bietet der Autor im Nachwort genug Quellenmaterial. Sehr gut finde ich auch eine entsprechende Zeittafel.

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  • 5 Sterne

    Claudia R., 18.02.2022

    Gerbers 2.Runde
    Nachdem Philipp Gerber-BKA Kommissar der ersten Stunde- in Band 1 der Reihe ganz nah an Adenauer dran war, führt ihn sein aktueller Fall zur Affäre Otto John, in der sich die Geheimdienste in Ost und West ausgetobt haben. Wieder gelingt es dem Autor uns spannende Einblicke in die Politik des Kalten Krieges zu gewähren, eingepackt in eine authentische Lebensgeschichte seines Hauptdarstellers. Hierbei ist es ratsam, den ersten Teil zu kennen, dadurch hat man zu Philipp Gerber und seine Freundin, der Journalistin Eva Herden, einen besseren Bezug. Das Buch ist nicht nur wieder ein fesselnder Politthriller, sondern gut recherchierte Zeitgeschichte. Für diejenigen Leser, die weiter am Thema interessiert sind, bietet der Autor im Nachwort genug Quellenmaterial. Sehr gut finde ich auch eine entsprechende Zeittafel.

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  • 4 Sterne

    eine Kundin, 28.02.2022

    Geschichtsstunde mal anders
    Als Otto John, der Verfassungsschutzpräsident der BRD, plötzlich 1954 verschwunden ist, bittet Bundeskanzler Konrad Adenauer Kriminalhauptkommissar Philipp Gerber, sich dieses Umstandes anzunehmen. Alsbald steckt Gerber in Ermittlungen drin, die zeigen, dass auch seine Geliebte Eva Herden, Reporterin beim Magazin Brennpunkt Bonn, irgendwie in den Fall verstrickt zu sein scheint. Es beginnt für Philipp Gerber eine Odyssee von Bonn, über West- und Ostberlin nach Pullach und wieder zurück, immer zwischen den Fronten von Verfassungsschutz, Organisation Gehlen, KGB, CIA, CIC und Stasi.
    Ralf Langroth hat sich auch im 2. Band seiner KHK Gerber-Reihe eines sich tatsächlich zugetragenen Ereignisses aus dem Nachkriegsdeutschland angenommen. Wer gerne politische Kriminalromane mit realem Hintergrund liest, ist hier definitiv richtig. Die realen Geschehnisse hier als Aufhänger für diesen spannenden historischen Krimi zu nutzen, hat mir gut gefallen. Die Umstände des Verschwindens des Otto Jahn waren mir bis dato nicht bekannt, so dass ich auch wieder Wissenswertes dazugelernt habe. Allerdings fehlte mir die durchgehende Spannung für einen Thriller. Und durch die rasanten Schauplatzwechsel blieben auch die einzelnen Charaktere eher blass.
    Nichts desto trotz hat mich aber dieser neue Fall für Phillip Gerber gut unterhalten und ich hoffe auf weitere Einsätze von ihm. Bis dahin gibt es für „Ein Präsident verschwindet“ von mir eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    eine Kundin, 28.02.2022 bei bewertet

    Geschichtsstunde mal anders
    Als Otto John, der Verfassungsschutzpräsident der BRD, plötzlich 1954 verschwunden ist, bittet Bundeskanzler Konrad Adenauer Kriminalhauptkommissar Philipp Gerber, sich dieses Umstandes anzunehmen. Alsbald steckt Gerber in Ermittlungen drin, die zeigen, dass auch seine Geliebte Eva Herden, Reporterin beim Magazin Brennpunkt Bonn, irgendwie in den Fall verstrickt zu sein scheint. Es beginnt für Philipp Gerber eine Odyssee von Bonn, über West- und Ostberlin nach Pullach und wieder zurück, immer zwischen den Fronten von Verfassungsschutz, Organisation Gehlen, KGB, CIA, CIC und Stasi.
    Ralf Langroth hat sich auch im 2. Band seiner KHK Gerber-Reihe eines sich tatsächlich zugetragenen Ereignisses aus dem Nachkriegsdeutschland angenommen. Wer gerne politische Kriminalromane mit realem Hintergrund liest, ist hier definitiv richtig. Die realen Geschehnisse hier als Aufhänger für diesen spannenden historischen Krimi zu nutzen, hat mir gut gefallen. Die Umstände des Verschwindens des Otto Jahn waren mir bis dato nicht bekannt, so dass ich auch wieder Wissenswertes dazugelernt habe. Allerdings fehlte mir die durchgehende Spannung für einen Thriller. Und durch die rasanten Schauplatzwechsel blieben auch die einzelnen Charaktere eher blass.
    Nichts desto trotz hat mich aber dieser neue Fall für Phillip Gerber gut unterhalten und ich hoffe auf weitere Einsätze von ihm. Bis dahin gibt es für „Ein Präsident verschwindet“ von mir eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    wusl, 26.03.2022

    Da ich schon die Akte Adenauer gelesen hatte und ich Gerber einen interessanten Charakter finde, habe ich jetzt den zweiten Band der Reihe gelesen. Diesmal geht es scheinbar um eine Entführung und niemand geringerer als Otto John, der Verfassungsschutzpräsident der BRD, ist das Opfer.

    Kriminalhauptkommissar Philipp Gerber wird persönlich vom Bundeskanzleramt dafür eingesetzt den Fall schnell und mit möglichst wenig Aufsehen zu klären.
    Wie schon beim ersten Mal fand ich das Buch eher wie einen Spionagethriller. Sämtliche Geheimdienste geben sich in der Geschichte ein Stelldichein. Mittendrin Gerber und seine Geliebte Eva, die erneut auf eine sehr undurchsichtige Art und Weise agiert und der man eine Beteiligung an der Entführung unterstellen könnte.

    Der Roman liest sich schnell und hat durch die kurzen Abschnitte ein sehr hohes Tempo. Manchmal hätte ich mir etwas mehr Ruhe und Tiefe gewünscht. Die Charaktere agieren etwas vorhersehbar und bedienen das ein oder andere Klischee. Unterhaltsam.

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  • 4 Sterne

    froschman, 27.03.2022 bei bewertet

    Authentischer politischer Krimi

    Otto John, Verfassungsschutzpräsident nach dem 2. Weltkrieg, verschwindet 1954, taucht in Ostberlin auf einer Pressekonferenz wieder auf und gibt seine Meinung zur Politik Adenauers, mit der er angeblich nicht einverstanden ist, wieder. Ist er freiwillig in die Ostzone gegangen oder wurde er entführt? Philipp Gerber, Ermittler der Sicherungsgruppe Bonn, soll im Auftrag von Bundeskanzler Adenauer den obersten Verfassungsschützer Dr. John zurückholen. Philipp Gerber hat ein weiteres Interesse an diesem Fall: ausgerechnet seine Freundin, die linksgerichtete Journalisten Eva Herden, soll John in den Osten gebracht haben!
    Tatsächliche Gegebenheiten vermischt der Autor Langroth gekonnt mit einer fiktiven Geschichte. Diese Mischung ist gelungen, es könnte sich wirklich so abgespielt haben. Es ist dies der zweite Krimi, den Langroth gut recherchiert in diese Zeit angesiedelt hat

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