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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 11.05.2020

    aktualisiert am 11.05.2020

    Als Buch bewertet

    Griz lebt in einer Zeit, in der die Menschheit fast ausgestorben ist. Nur noch wenige Tausend Menschen leben verteilt auf der Welt, Grenzen, Regierungen oder Gesetze gibt es keine mehr. Griz, ihre Eltern und Geschwister sowie die beiden Terrier Jess und Jip leben auf einer Insel im Atlantik, westlich von Schottland, wo sie sich durch Fischen, die Jagd nach Kaninchen und das "Wikingern" selbst versorgen.
    Eines Tages kommt ein Fremder mit einem Segelboot zu ihnen und bietet ihnen vorgeblich ein Tauschgeschäft an, stiehlt aber letztlich einen ihrer Hunde und verlässt die Insel. Nur Griz bekommt das Fehlen von Jess und des Segelboots am nächsten Morgen mit und verfolgt den Fremden mit ihrem Boot "Sweethope". Er ist bereit alles zu riskieren, um seine Hündin zu retten und begibt sich zum ersten Mal in seinem Leben auf das Festland, das er nur aus Erzählungen kennt.

    "Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt" ist ein Endzeitroman, der die mutige Reise eines Jungen beschreibt, der den Diebstahl eines Hundes nicht hinnehmen kann.
    Der Roman ist aus der Ich-Perspektive von Griz geschildert, der seine eigene Geschichte aufschreibt und damit den Leser direkt anspricht. Er ist ein mutiger Junge, der sich wacker allen Gefahren auf seiner schier aussichtslosen Reise stellt. Dabei ist es interessant, seinen Weg zu begleiten, die Orte wie Museen, Kirchen, Freizeitparks und ausgestorbene Städte mit ihm zu entdecken, wobei nur spekuliert werden kann, wo in Grossbritannien er sich gerade befinden mag.
    Bewundernswert ist, dass Griz niemals aufgibt und trotz des Unrechts, das ihm widerfährt, menschlich bleibt, seine eigenen Ziele zurückstellt und anderen Menschen auf seinem Weg hilft. Eine Frau aus Frankreich begleitet ihn ein Stück auf seiner Reise, was der Erzählung, die zu Beginn etwas deprimierend und zäh erscheint, mehr Lebendigkeit verleiht. Die Dialoge könnten für Leser, die kein Französisch kennen, etwas dröge sein. Worte, die Griz phonetisch versteht, sind ohne Französischkenntnisse kaum verständlich.

    Es ist ein Abenteuerroman, der für jugendliche und erwachsene Leser gleichermassen geeignet ist. Trotz anfänglicher Längen und der betrüblichen Atmosphäre konnte mich der Roman im weiteren Verlauf der Handlung für sich einnehmen und Spannung erzeugen.
    "Der Junge, sein Hund und das Ende der Welt" ist eine realistisch anmutende Dystopie, die gerade zur gegenwärtigen Situation erschreckend aktuell erscheint. Sie zeigt dem Menschen die Grenzen des Daseins auf, stimmt aber am Ende doch noch hoffnungsvoll, da es trotzdem noch Werte wie Liebe und Menschlichkeit gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt und die Bereitschaft weckt, das konservieren zu wollen, das noch da ist.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesen-in-den-Bergen, 16.03.2020

    Als Buch bewertet

    ich will mehr.....diese wunderbare Geschichte fängt langsam an und trotzdem möchte man das Buch auf einmal lesen weil schon allein das Thema so faszinierend ist. Auch der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ich kann mir die Umgebung, die Menschen und die ganzen Beschreibungen sehr gut vorstellen. Ich fiebere mit Griz mit, drücke ihm die Daumen, dass er sich nicht verletzt, dass er die Gefahren rechtzeitig erkennt.... und dass er überlebt.
    Ist der Hund wirklich so wichtig für ihn, dass er alles auf´s Spiel setzt?
    In seinem Alter schon, und in der Sekunde in der er die Entscheidung triff auch. So fiebere ich in jedem Kapitel mit Griz mit, und bin gleichzeitig froh dass ich zu Hause nur den Kühlschrank öffnen kann, wenn ich Hunger habe, und dass ich bei Notfällen nur die Notrufnummer wählen muss.
    Vor jedem Kapitel habe ich Angst dass jetzt etwas Schlimmes passiert, dass er es nie mehr nach Hause schafft oder in der Einsamkeit alleine bleibt..... Ja, und dann kommt Kapitel 33.
    Ab hier habe ich das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt. Aber mehr erzähle ich nicht. Dieses Buch ist ein "muss". Ich wünsche euch allen viel Freude beim Lesen.
    p.s. bin gespannt wann diese Geschichte verfilmt wird.

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  • 4 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas H., 11.08.2020

    Als Buch bewertet

    Freundschaft, Treue, Mut, Familie……

    Ich mag dystopische Literatur und habe auch schon das ein oder andere Buch rezensiert. Vor ein paar Wochen habe ich in unserem Urlaubsort dieses Buch im Regal eines Buchladens gesehen. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Es geht dabei um wesentlich mehr als nur "Zombies", "Verschwörungstheorien" oder "wilde Kämpfe" um knapp werdende Ressourcen.

    Mir ist zuerst die Erzählweise aufgefallen. Sie kommt einem Tagebuch sehr nahe, nur das hier keine Zeitangaben eingebunden sind. Oftmals fühlte ich mich als Leser direkt angesprochen und ins Geschehen eingebunden, was wohl auch an der Ich-Perspektive der Erzählweise liegt.

    Generell kann man nur erahnen, wann die Geschichte spielt. Es ist eine erschreckende Zukunftsvision und niemand weiss mehr genau, was vor gut 100 Jahren geschehen ist. Klar ist jedoch, dass sich die Menschheit nicht mehr fortpflanzen kann und somit langsam ausstirbt. Es gibt auf der ganzen Welt nur noch eine "Handvoll" zeugungsfähige Menschen, die sich aber zurückgezogen haben und den Kontakt zu ihresgleichen scheuen.

    Der Protagonist lebt mit seinen Eltern, Geschwistern und deren treuen Hunden, welche ihnen gute und treue Gefährten sind, auf einer kleinen Insel der Äusseren Hebriden im nördlichen Atlantik. Die moderne Technik ist Vergangenheit und so fährt die Familie oftmals mit Segelbooten auf naheliegende Inseln oder das Festland, um "Ersatzteile" oder andere nützliche Sachen zu finden, oder wie es im Buch so schön heisst "zu wickingern". Obwohl er noch recht jung ist musste er schon schnell "Erwachsenen" werden. Sein Vater lehrt seinen Kindern zu "Über"-Leben und vermittelt ihnen praktische Fähigkeiten. Griz mag und liest aber auch gerne Bücher, die sich mit dem Leben vor der Katastrophe beschäftigen.

    Kontakt hat die Familie nur mit Nachbarn auf einer etwas weiter entfernten Inseln. Eines Tages bekommen sie jedoch Besuch von einem Unbekannten. Anfangs freundlich und entgegenkommend, entpuppt der Fremde sich Dieb stiehlt unter anderen einen von Griz Hunden und verschwindet mit seinem Segelboot. Griz nimmt sofort die Verfolgung auf.

    Auf der Suche nach seinem Hund zieht Griz durch ein ihm "fremdes" Land. Ein Land, welches er nur aus Erzählungen und Büchern kennt. Hier hat jedoch die Natur wieder die Oberhand zurückgewonnen. Hin und wieder findet er auch seinen Weg noch Überreste der Zivilisation. Und gerade hier macht Griz interessante Entdeckungen. Er kommt bei seiner unwirklichen Reise in Kontakt mit Kunst, Literatur und Musik. Seine Berührung mit diesen Elementen ist einfühlsam und rührend umschrieben.

    Er trifft auch auf einen Weggefährten und muss lernen, sich mit diesem zu verständigen, ihm zu vertrauen und sich mit ihm den Gefahren zu stellen, die die neue Welt mit sich bringt. Treu und ergeben steht ihm sein verbliebener Hund Jip zur Seite.

    Der Autor lebt in Schottland und beschreibt eine Welt, in der er selber lebt aus einer ganz anderen Perspektive. Die Erzählweise ist anfangs gewöhnungsbedürftig. Neben spannungsreichen Szenen ziehen sich auch manche Abschnitte ein wenig in die Länge. Wie soll er aber sonst dem Leser die veränderte Welt näherbringen und dadurch die passende Atmosphäre schaffen? Ein schwieriger Spagat, welcher dem Autor doch recht gut gelingt. Er stellt eindrucksvoll da, was bleibt übrig, wenn der Mensch "die Bühne verlässt" und die Natur wieder die Oberhand übernimmt.

    Die moderne Technik bleibt dabei ganz klar auf der Strecke. Stattdessen schaffen es Kunstwerke, Bücher und sogar die Musik die Zeiten zu überstehen. Und genau das Einbinden dieser Begegnung mit der Kunst und dessen Schönheit hat mich besonders angesprochen. Wenn man nicht mehr in Luxus lebt und diese Dinge nicht mehr alltäglich sind bekommen diese einen neuen völlig neuen Stellenwert. Genauso wird auch der Stellenwert der Familie, der Freundschaft und den treuen Hunden herausgearbeitet.

    Ich möchte jetzt nicht mehr vom Inhalt verraten. Der Autor versteht es aber zum Ende einen Spannungsbogen aufzubauen und der Geschichte noch eine interessante Wendung zugeben. Die Erzählweise und die einfühlsamen Worte des Autors haben es mir besonders angetan und geben der Geschichte das gewisse Etwas!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole B., 12.03.2020

    Als eBook bewertet

    Ein sehr schönes Buch! Ich habe das e-Book geschenkt bekommen und bin total begeistert. Man kommt sofort in die Geschichte rein, nimmt Anteil und leidet mit. Man hofft und bangt und freut sich und nimmt Teil an der Reise des Jungen. Sehr zu empfehlen, auch für Jugendliche.

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monica P., 09.04.2020

    aktualisiert am 09.04.2020

    Als eBook bewertet

    DER KAMPF UM DEN GELIEBTEN HUND

    Griz lebt zusammen mit seiner Familie auf einer Insel in Grossbritannien. Die Welt wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. Es leben nur noch sehr wenige Menschen. Eines Tages erhalten sie Besuch von einem Fremden, der Händler ist und ihnen einen Hund von Griz und Lebensmittel stiehlt. Griz möchte seinen Hund zurück haben und nimmt die Verfolgung auf. Eine sehr gefährliche Reise beginnt.

    Meine Meinung:

    Es ist ein sehr aussergewöhnliches Buch und nicht ganz einfach zu lesen. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, da es wie ein Tagebuch
    geschrieben ist. Die Handlungen und Personen werden sehr ausführlich beschrieben was zum Teil sehr langatmig ist. Das erste Drittel musste ich mich zwingen zum weiterlesen und ich kann es jedem Leser empfehlen, dran zubleiben. Im weiteren Verlauf kommt
    Spannung auf und ich konnte das Buch fast nicht mehr auf die Seite legen. Es entwickelt eine solche Dynamik, dass man einfach immer weiter lesen muss, bis es dann leider zu Ende ist. Das Cover ist ein Hingucker und wäre mir in jedem Buchladen aufgefallen.

    4 Sterne und eine Kaufempfehlung für alle Leser, die gerne Dystopien lesen und wenn sie noch Hundefreunde sind, um so besser.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Doris N., 30.03.2020

    Als Buch bewertet

    Gerade in der heutigen Zeit kommt mir das Szenario einer fast menschenleeren Welt nicht mehr so surreal vor. Die Geschehnisse rund um Griz lassen die Natur und die von Menschenhand geschaffenen Bauwerke mit anderen Augen sehen. Den Genuss einer unbekannten Frucht oder das Erlebnis eines Musikstücks sind für uns so selbstverständlich geworden. C.A. Fletcher macht all dies zu einem Erlebnis, an dem der Leser teilhaben darf. Die letzten Kapitel sind dann doch sehr überraschend.
    Lesenswert!!

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