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  • 2 Sterne

    15 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 10.01.2019

    Als bewertet

    Grosse Erwartungen, die leider nicht erfüllt wurden

    Die meisten Menschen haben schon erlebt, wie Hoffnungen und Träume platzten, dass ihnen das Herz gebrochen wurde oder die das Gefühl haben, unzulänglich zu sein. Ann Voskamp, Autorin und Botschafterin des christlichen Hilfswerks „Compassion International“, will mit diesem Buch aufzeigen, wie inmitten dieses Zustands trotzdem ein erfülltes Leben gefunden werden kann. Ann Voskamp ist verheiratet und hat sieben Kinder.

    Erster Eindruck: Auf dem Cover fragile und gleichzeitig stabile Schneckenhäuser auf durchfurchten Holzdielen, blumige Ornamente, ein geprägter Titel – das Cover des Schutzumschlages gefällt mir ausgesprochen gut (auch wenn ich kein Fan von Schutzumschlägen bin).

    Dies ist wieder einmal eine der Rezensionen, wo es mir schwer fällt, die richtigen Worte zu finden. Ich habe unwahrscheinlich lange für die Lektüre dieses Buches gebraucht. Mir ist bewusst, dass es kein Roman ist und somit auch längere Lese- und Verweilzeiten nötig sind, doch habe ich hier zig Seiten mehrfach (nicht nur ein- oder zweimal!) lesen müssen; ich habe zuweilen eine Seite gelesen und nicht gemerkt, dass ich sie ja bereits gelesen hatte, bis ich wieder zu einem bestimmten Satz kam. Woran lag es? Mir fehlte der rote Faden durch dieses ganze Buch und es lag eine grosse Schwermut in dem Gelesenen, die meine Leselust weiter minderte. Es ist unbestritten tragisch, was mit Anns Schwester passierte und was die Folgen für ihre Familie waren. Doch habe ich von der Autorin, die zudem noch Psychologin ist, mehr Ermutigung, Hoffnung, Aufbauendes erwartet.

    Es gibt vieles, was ich nicht verstehe oder womit ich nicht einverstanden bin, z.B.:
    - Wieso nennt sie ihren Mann immer nur „den Farmer“? Und wieso werden ihre Kinder nicht mal kurz vorgestellt, wenn einige davon dann ja doch im Buch erwähnt werden?
    - Sie schreibt an ihrem 40. Geburtstag, dass sie an Alzheimer, an „Gott-Alzheimer“, leide. Wahrscheinlich sollte das humorvoll sein – für mich nicht.
    - Ann malt sich jeden Tag ein kleines Kreuz auf das Handgelenk. Sie will Kreuzesform annehmen, wie ein Kreuz sein, sich verwandeln lassen. Für sie mag das stimmig sein, ich kann damit nichts anfangen.
    - „Das Einzige, worauf wir uns verlassen können: Leiden ist unumgänglich. Jeder erlebt es. Es ist unausweichlich, unaufhaltsam wie die Zeit.“ Ja, das stimmt wohl, nur zieht sich diese sehr negative Aussage durch das ganze Buch.
    - Viele Ausdrücke auf Griechisch werden erklärt, aber im weiteren Text taucht dann doch wieder der griechische Ausdruck auf (und ich habe die Bedeutung schon vergessen), z.B.: eucharisteo, charis, chara, koinonia.

    Am besten gefallen hat mir die Aussage eines ihrer Kinder: Es hat ein Papierherz gebastelt und es sich auf die Brust geklebt, da sie anderen mit Liebe begegnen wollte und sie dieses Papier daran erinnern sollte. Da ging das Papierherz kaputt und sie meinte nur „Vielleicht geht die Liebe besser rein, wenn das Herz zerrissen ist?“ – das ist eine äusserst tiefsinnige Aussage für ein Kind…

    Für mich war es das erste Buch der Autorin und daher habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Ich hatte sehr grosse Erwartungen, die leider nicht erfüllt wurden. Ihr Buch „Tausend Geschenke – Eine Einladung, die Fülle des Lebens mit offenen Armen zu empfangen“ habe ich bereits vorliegend; ich hoffe, dass mich dieses mehr ansprechen und überzeugen kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 22.05.2018

    Als Buch bewertet

    Bewegendes und sehr offenes Buch mit wichtigen Botschaften, das zum Nachdenken anregt

    Cover:
    Durch das Cover wurde ich auf das Buch aufmerksam und es gefällt mir auch. Jedoch finde ich das englische Original mit den Weizenkörnern, die gebrochen und deren Botschaft immer wieder im Buch erwähnt werden, passender.

    Inhalt (vom Klappentext übernommen):
    Das neue Buch der New York Times-Bestsellerautorin Ann Voskamp ist für alle, die erleben mussten, wie ihre Träume und Hoffnungen enttäuscht wurden. Deren Herz gebrochen wurde. Für alle, die sich eingeengt fühlen und glauben, "nicht genug" zu sein. Voskamp zeigt, dass Zerbrochenheit der Weg zu einem Leben in seiner ganzen Fülle ist. Es braucht Mut, diesen Weg zu betreten, doch es lohnt sich, ihn zu gehen - auch gemeinsam mit anderen.

    Meinung:
    Bereits früh in ihrem Leben hat die Autorin einen tragischen Verlust erlitten, der sie für ihr Leben gezeichnet und auch zerbrochen hat. Sie berichtet ehrlich aus ihrer Vergangenheit, ihrem Leben. ihren Begegnungen mit anderen Menschen und über ihre Gedanken sowie ihren Glauben. Der Glaube spielt für die Autorin eine zentrale Rolle, so dass auch immer wieder Bibelverse eingebunden und zitiert werden. Ebenso spielen Versagen bzw. Versagensängste und das Gefühl, nicht gut genug zu sein, eine bedeutende Rolle.
    Absolut bewundernswert, wichtig und mutig finde ich die Offenheit, mit der die Autorin über ihre Verzweiflung, ihre Zerbrochenheit, ihre Versagensängste und Gedanken spricht sowie ihren Weg und Kampf, diese zu akzeptieren und mit ihnen ein erfülltes Leben zu führen. Jeder von uns kennt diese Gefühle und diese Zweifel, auch wenn viele eine Maske tragen um sie zu verbergen.
    Ich konnte einige wichtige Botschaften und Zitate, aber auch neue Denkanstösse für mich mitnehmen, aber mit anderen konnte ich nichts anfangen bzw. habe sie vermutlich nicht verstanden. Das Buch kann definitiv nicht einfach runter- oder nebenbei gelesen werden, man benötigt Ruhe und Zeit, um sich auf dieses schwierige Thema und die Gedanken der Autorin einzulassen.
    Es ist kein leicht zu lesendes Buch, zum einen natürlich wegen der bewegenden, schweren und wichtigen Thematik, aber zum anderen auch durch die „sprunghaften“ Gedanken. Die Autorin hat einen Blog und mir kam der Gedanke, dass die Kapitel vielleicht auf Blogeinträgen beruhen, was wiederum diese Sprünge bzw. den fehlenden roten Faden erklären würde. Leider fiel mir das Lesen des Buches vor allem zu Beginn sehr schwer, da für mich kein roter Faden ersichtlich war. Dies hat sich im Laufe des Buches gebessert, wahrscheinlich habe ich mich an die Gedankensprünge der Autorin gewöhnt. Irritiert hat mich auch, dass sie ihren Ehemann oder ihre Kinder nicht direkt so bezeichnet. So nennt sie ihren Gatten im ganzen Buch Farmer und ich war mir unsicher, ob das jemand ist, der wirklich vor ihr steht oder ob er eine Metapher sein soll. Erst einige Kapitel später konnte ich mir erschliessen, dass der Farmer ihr Ehemann ist. Und ihre Kinder bezeichnet sie als das Mädchen bzw. der Junge, was bei sieben Kindern, welche die Autorin hat, doch etwas verwirrend war.
    Ein sehr wichtiges, offenes, bewegendes und ermutigendes Buch der Autorin, bei dem mir jedoch der Einstieg schwer fiel. Die Gedankensprünge bzw. der fehlende rote Faden haben mir das Lesen dieses tiefgründigen und wichtigen Buches doch erschwert, so dass es 4 von 5 Sternen gibt.

    Fazit:
    Ein sehr bewegendes und ermutigendes Buch, in dem die Autorin sehr ehrlich und persönlich über ihre Gedanken, Gefühle, Vergangenheit, Zweifel, Zerbrochenheit und Versagensängste sowie ihren Glauben redet. Wichtige Botschaften kann sicher jeder daraus entnehmen, deswegen spreche ich gerne eine Leseempfehlung aus, jedoch muss man sich auf das Buch und seine tiefgründigen Botschaften einlassen und sich Zeit dafür nehmen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 22.05.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Bewegendes und sehr offenes Buch mit wichtigen Botschaften, das zum Nachdenken anregt

    Cover:
    Durch das Cover wurde ich auf das Buch aufmerksam und es gefällt mir auch. Jedoch finde ich das englische Original mit den Weizenkörnern, die gebrochen und deren Botschaft immer wieder im Buch erwähnt werden, passender.

    Inhalt (vom Klappentext übernommen):
    Das neue Buch der New York Times-Bestsellerautorin Ann Voskamp ist für alle, die erleben mussten, wie ihre Träume und Hoffnungen enttäuscht wurden. Deren Herz gebrochen wurde. Für alle, die sich eingeengt fühlen und glauben, "nicht genug" zu sein. Voskamp zeigt, dass Zerbrochenheit der Weg zu einem Leben in seiner ganzen Fülle ist. Es braucht Mut, diesen Weg zu betreten, doch es lohnt sich, ihn zu gehen - auch gemeinsam mit anderen.

    Meinung:
    Bereits früh in ihrem Leben hat die Autorin einen tragischen Verlust erlitten, der sie für ihr Leben gezeichnet und auch zerbrochen hat. Sie berichtet ehrlich aus ihrer Vergangenheit, ihrem Leben. ihren Begegnungen mit anderen Menschen und über ihre Gedanken sowie ihren Glauben. Der Glaube spielt für die Autorin eine zentrale Rolle, so dass auch immer wieder Bibelverse eingebunden und zitiert werden. Ebenso spielen Versagen bzw. Versagensängste und das Gefühl, nicht gut genug zu sein, eine bedeutende Rolle.
    Absolut bewundernswert, wichtig und mutig finde ich die Offenheit, mit der die Autorin über ihre Verzweiflung, ihre Zerbrochenheit, ihre Versagensängste und Gedanken spricht sowie ihren Weg und Kampf, diese zu akzeptieren und mit ihnen ein erfülltes Leben zu führen. Jeder von uns kennt diese Gefühle und diese Zweifel, auch wenn viele eine Maske tragen um sie zu verbergen.
    Ich konnte einige wichtige Botschaften und Zitate, aber auch neue Denkanstösse für mich mitnehmen, aber mit anderen konnte ich nichts anfangen bzw. habe sie vermutlich nicht verstanden. Das Buch kann definitiv nicht einfach runter- oder nebenbei gelesen werden, man benötigt Ruhe und Zeit, um sich auf dieses schwierige Thema und die Gedanken der Autorin einzulassen.
    Es ist kein leicht zu lesendes Buch, zum einen natürlich wegen der bewegenden, schweren und wichtigen Thematik, aber zum anderen auch durch die „sprunghaften“ Gedanken. Die Autorin hat einen Blog und mir kam der Gedanke, dass die Kapitel vielleicht auf Blogeinträgen beruhen, was wiederum diese Sprünge bzw. den fehlenden roten Faden erklären würde. Leider fiel mir das Lesen des Buches vor allem zu Beginn sehr schwer, da für mich kein roter Faden ersichtlich war. Dies hat sich im Laufe des Buches gebessert, wahrscheinlich habe ich mich an die Gedankensprünge der Autorin gewöhnt. Irritiert hat mich auch, dass sie ihren Ehemann oder ihre Kinder nicht direkt so bezeichnet. So nennt sie ihren Gatten im ganzen Buch Farmer und ich war mir unsicher, ob das jemand ist, der wirklich vor ihr steht oder ob er eine Metapher sein soll. Erst einige Kapitel später konnte ich mir erschliessen, dass der Farmer ihr Ehemann ist. Und ihre Kinder bezeichnet sie als das Mädchen bzw. der Junge, was bei sieben Kindern, welche die Autorin hat, doch etwas verwirrend war.
    Ein sehr wichtiges, offenes, bewegendes und ermutigendes Buch der Autorin, bei dem mir jedoch der Einstieg schwer fiel. Die Gedankensprünge bzw. der fehlende rote Faden haben mir das Lesen dieses tiefgründigen und wichtigen Buches doch erschwert, so dass es 4 von 5 Sternen gibt.

    Fazit:
    Ein sehr bewegendes und ermutigendes Buch, in dem die Autorin sehr ehrlich und persönlich über ihre Gedanken, Gefühle, Vergangenheit, Zweifel, Zerbrochenheit und Versagensängste sowie ihren Glauben redet. Wichtige Botschaften kann sicher jeder daraus entnehmen, deswegen spreche ich gerne eine Leseempfehlung aus, jedoch muss man sich auf das Buch und seine tiefgründigen Botschaften einlassen und sich Zeit dafür nehmen.

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  • 3 Sterne

    JDaizy, 16.05.2018

    Als Buch bewertet

    "Ich hatte das durchsichtige, zerbrechliche Glas voller Weizen hin und her gedreht, hatte versucht, die Körner zu zählen und in jedem Körnchen einen Tag meines Lebens zu sehen. Mehr Zeit habe ich nicht. Ein unangenehmer Gedanke. Wenn ich will, dass die Zeit nicht länger über mich und mein Leben bestimmt, muss ich mich selbst samt meiner Zeit brechen und geben lassen.
    Ein Weizenkorn liegt noch auf der Arbeitsplatte, ein anderes im Messbecher. Ich nehme die beiden mit den Fingerspitzen vorsichtig hoch, als wären es zwei Goldklümpchen. Man darf kein einziges verschwenden."

    Mich hat der Text der Buchankündigung auf der Verlagsseite und die Stimmen zum Buch so angesprochen, dass ich es unbedingt lesen wollte. Die Autorin wird dort als "eine Künstlerin der Worte und eine Kennerin der Herzen" und "New York Times-Bestsellerautorin" mit ihrem "erfrischendenen und lebensspendenden" Buch angepriesen, das jeder lesen sollte, der "erleben musste, wie seine Träume und Hoffnungen enttäuscht wurden". Eine Hoffnung für alle, "die glauben, nicht gut genug zu sein". Ich glaube, darin finden sich vor allem weibliche Leserinnen wieder. Mich hat die Vorfreude, vor allem auf das "erfrischend und lebensspenddend", die noch folgenden Attribute wie "schonungslos" und "zutiefst verletzlich" jedoch überlesen lassen.

    Ich muss dazu sagen, dass es mein erstes Buch der Autorin ist und das ich überrascht war, von dem heftigen, oben bereits erwähnten schonungslosen Einstieg in das Buch. Es ist ihre Geschichte, ihr Leben, ihre Erfahrungen und ich schätze ihre offene Art zu Schreiben sehr. Ich habe für mich auch einige Dinge mitnehmen können, die mich bereichert und vorangebracht haben. Aber dieses Buch hat mich auch schlaflos gemacht, mich zeitweise sprachlos zurückgelassen und an der ein oder anderen Stelle habe ich tatsächlich überlegt, es zur Seite zu packen. Vielleicht ist es einfach nicht der richtige Zeitpunkt für mich gewesen. Vielleicht liegt es aber auch an ihrem Schreibstil, der für mich etwas plakativ, sehr direkt, fast derb und übertrieben wirkt. Für mich gewöhnungsbedürftig. Ich habe lange darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass es wahrscheinlich ihre sehr intensive Vita und die vielen, sich sehr oft wiederholenden, negativ besetzten Worte sind, die mich beim Lesen überfordert haben. Vielleicht aber auch die amerikanische Art Situationen auf die Spitze zu treiben.

    Dabei ist das Thema des Buches sehr interessant und betrifft uns alle. Können wir trotz schlimmer Erlebnisse und Erfahrungen in unserem Leben und in unserem Herzen ein schönes und erfülltes Leben führen? Kann ein Zerbrechen an Kummer und Leid auch ein Aufbrechen sein, ein Anfang? Kann aus den tiefsten Wunden und in der Dunkelheit etwas Neues und Wunderbares (er-)wachsen?

    Besonders schön fand ich die Geschichte mit dem Glas mit den Getreidekörnern. Jedes steht für einen Tag unseres Lebens. Für jeden Tag eins. Jeder Tag ist ein Geschenk, an dem wir dafür verantwortlich sind, was daraus entsteht. Wie ernten, was wir sähen. Man darf keinen Tag verschwenden.
    "Es ist so leicht Zeit totzuschlagen. Viel schwerer ist es, seine Zeit zu nutzen." Wie recht sie hat.
    Auch ihre Aussführungen mit der Wartezimmer-Mentalität oder das Beispiel mit der Wasserflasche und dem Rabbiner sind mir im Gedächtnis geblieben. Und Georg mit seinem kleinen leeren roten Eimer.

    "Durch meine Risse scheint dein Licht" wurde in Deutschland in seiner 1. Auflage 2018 im Verlag Gerth Medien veröffentlicht. Die amerikanische Originalausgabe erschien bereits 2016 unter dem Titel "The Broken Way". In achtzehn Kapitel auf 314 Seiten, mit grosser Schrift, aber auf keinen Fall kurzweilig oder nebenbei zu lesen, ist dieses Buch als Hardcover mit seinem ansprechenden Einband ein schönes Geschenk für alle, die sich gern tiefgründiger mit dem Thema "innere Zerbrochenheit" auseinandersetzen wollen. Dem potentiellen Leser sollte nur bewusst sein, dass die Attribute "schonungslos und zutiefst verletztlich" nicht nur hohle Worte sind.

    Fazit:
    Ein sehr persönliches Buch, bei dem die Autorin offen über ihre Verletzungen, ihre Verletzlichkeit, Empfindsamkeit und ihr Versagen spricht. Mit traurigen und schockierenden Momenten, aber auch vielen hilfreichen Tipps und Anregungen für den Alltag. Und mit einer wichtigen Erkenntnis: "Auch aus schweren Zeiten, kann etwas Gutes hervorgehen!"

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  • 3 Sterne

    Miss Lila, 25.05.2018

    Als Buch bewertet

    „Liebe ist das schützende Dach für jedes gebrochene Herz“

    „Durch meine Risse scheint Dein Licht“ ist das zweite Buch der Autorin Ann Voskamp. Sie ist durch schwere Schicksalsschläge im Leben geprägt und trägt tiefe Narben in sich. Manche heilen – manche sind tiefe Risse.
    Sie schreibt hier offen und ehrlich über ihre innere Zerrissenheit, das Zerbrochen sein, der Frage – warum gibt es Leid? - aber auch, wie man Heilung finden kann.
    Sie lässt den Leser unverblümt an ihrer Vergangenheit teilhaben und man spürt beim Lesen ihren Schmerz und was sich alles dahinter verbirgt.
    Für mich war es das zweite Buch von Ann Voskamp. Damit ergaben sich leider auch einige Wiederholungen, die dieses Buch dann für mich stellenweise etwas zähflüssig werden liess.
    Bereits in ihrem ersten Buch „Tausend Geschenke“ zieht sich der Begriff „Eucharisteo“ wie ein roter Faden durch das Buch, dies wiederholt sich leider. Bei einem weiteren Buch hätte ich thematisch da etwas anderes erwartet. Auch die Schicksalsschläge, die sie erleiden muss, werden wiederholt, das ist schade. Ich hätte mir gewünscht, dass es mehr aufeinander aufbaut.
    Eine Erzählung zu einer Begebenheit mit ihrer Tochter Shalom hat mich hier sehr bewegt und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Shalom hat ein Herz aus Papier gebastelt und angesteckt. Ihre Reaktion als es leider zerreisst hat mich beeindruckt und sprachlos gemacht. Sie sagte:
    „Vielleicht geht die Liebe besser rein, wenn das Herz zerrissen ist.“
    Kinder sagen manchmal unbedacht so viel weisere Sachen als wir Grossen, das hat mich sehr berührt.
    Das Buch lässt sich gut lesen, auch wenn es nicht einfach ist, bei allem was die Autorin erleben und erleiden musste. Man spürt, dass es authentisch ist und sie trotzdem einen Weg gefunden hat, mit Leid umzugehen und ein erfülltes Leben zu finden.

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