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  • 5 Sterne

    claudi-1963, 12.04.2023

    Als Buch bewertet

    "Das ganze Geheimnis des Daseins ist, keine Furcht zu haben. Fürchte nicht, was aus dir wird, und hänge von niemanden ab!" (Vivekananda)
    Eigentlich wollten sie nur ein paar schöne Tage auf einem Hausboot in Burgstaaken verbringen. Sylke, ihre Tochter Emmi und die beiden Freundinnen Levke und Laura möchten sich von den letzten traumatischen Erlebnissen erholen. Doch dann müssen sie eine junge Frau vor dem Ertrinken retten, die total verängstigt und verstört ist. Was ist mit der Frau, die Sarah heisst, geschehen? War der Sturz Absicht oder ist sie aus Versehen ins Wasser gefallen? Irgendwas scheint merkwürdig mit ihr zu sein, vor wem hat sie solche Angst und warum musste sie fliehen? Nach und nach erzählt sie ihre Geschichte und was sie dabei erfahren, erschüttert Sylke und ihre Freundinnen bis ins Mark.

    Meine Meinung:
    Als grosser Fan von Meike Messal habe ich mich schon sehr auf einen weiteren Fehmarn-Krimi gefreut. Ein wunderschönes Cover von Fehmarn und ein Wiedersehen mit einigen alten Bekannten erwartet mich in Band drei. Da ist zum einen Laura, die ich aus "Düstersand" kenne und Sylke, Emmi und Levke kenne ich aus "Klippenfall". Ihre eigene Geschichte könnt ihr gerne in diesen Krimis nachlesen und ich kann sie nur empfehlen. Erneut geht es wieder auf die Insel Fehmarn, doch dieses Mal befinden wir uns in Burgstaaken. Auch diesmal lässt die Autorin uns an einigem teilhaben, was man erleben kann. Vom Silo Climbing Europas höchste Toprobe Kletteranlage bis zur Glas-Kreativwerkstatt, wo man Sandstrahlarbeiten herstellen kann, ist alles dabei. Doch in erster Linie geht es natürlich um einen neuen Kriminalfall. Doch natürlich geht es in erster Linie um einen neuen Kriminalfall. Nicht nur, dass die Freundinnen dieser total verängstigten Frau begegnen, wird ausserdem noch eine Tote in den Dünen gefunden. Dadurch kommen bei Sylke die alten Ängste wieder hoch von ihren schrecklichen Erlebnissen. Vor allem, nachdem sie erfährt, mit wem Sarah Kontakt hatte. In alter Manier, wie ich es von der Autorin kenne, gibt es wieder mehrere Handlungsstränge. Am Anfang mögen die verschiedenen Handlungen den einen oder anderen etwas verwirren. Doch keine Sorge, alles fügt sich mit der Zeit zu einer Handlung zusammen. Wer es nicht kennt, wird sich vielleicht wundern, den hier kommt es nicht zum klassischen Ermittler - Täter Fall. Sondern diese Krimis sind ganz anders aufgebaut, hier ermitteln oder durchleben ganz normale Personen wie du und ich das Geschehen. Zwar kommt auch diesmal wieder Kommissar Martin Grünig ins Spiel, allerdings nicht so wie bei anderen Kriminalfällen. Aber das erlebt ihr ja, selbst wenn ihr das Buch lest. Der Plot selbst geht bis tief in Sarahs Vergangenheit, wo sogar Missbrauch und Misshandlung im Spiel sind. Am Ende wartet wieder ein spannender Showdown auf uns. Ein Kriminalfall mit viel Herzblut, reichlich Spannung und dem Flair für die Insel Fehmarn, dem ich gerne 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung gebe.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 25.05.2023

    aktualisiert am 25.05.2023

    Als Buch bewertet

    Meike Messal Dünenschrei Fehmarn Krimi Prolibris 2023

    Endlich der perfekte Fehmarnflair, Lokalkolorit pur!!!

    Meike Messal hat mit ihrem Buch Dünenschrei einen Psycho-Fehmarnthriller geschrieben. Sylke und ihre Tochter, samt zwei Freundinnen, die auf Fehmarn wohnen, haben sich in Burgstaaken ein Hausboot gemietet. Am ersten Abend, es ist schön dunkel, fällt eine Frau vor ihrem Hausboot ins Wasser. Sie retten sie. Als sie sich umziehen und einen Krankenwagen rufen ist sie verschwunden.

    Ich bin sooooooooooo megabeigeistert vom Lokalkolorit. Ich lese ja oft Fehmarnbücher, bin dann immer total enttäuscht, aber hier kennt meine Begeisterung keine Grenzen. So MUSS der Fehmarnlokalkolorit aussehen und nicht anders. Auch wenn nur ein „winzig“ kleiner Teil der Insel beschrieben und „erlebt“ wurde.

    Der Krimi war sehr spannend, so dass ich bei der Leserunde einen Teil auslassen musste, ich konnte nicht aufhören mit Lesen. Der Krimi hat eine Spannungskurve, so dass man ab einem bestimmten Zeitpunkt das Buch nicht mehr weglegen kann. Allerdings fand ich den Krimi sehr brutal, so dass ich ihn schon als Psychothriller einordnen würde. Das mit der "Abreise" ist eigentlich "lustig". Denn so gross ist die Insel Fehmarn ja auch nicht. Und wenn sie von Burgstaaken heimfährt nach Katharinenhof ist das nicht weit. Kein Wunder dass sie gefunden wurde. Aber auf diesen "Typ" wäre ich nicht gekommen.
    Die Charaktere konnte ich mir auch sehr gut vorstellen. Die „echte“ Sarah fand ich am eindeutig spannendsten. Sie war auch meine absolute Lieblingsfigur. Ich hab mit ihr und ihrer Freundin den Sommer auf Fehmarn völlig genossen. Mit Sylke, ihrer Tochter und ihren beiden Freundinnen litt ich einfach zu sehr.

    Das Cover fand ich auch völlig zufriedenstellend! Endlich mal ein wirkliches Fehmarncover mit Brücke, mit Meer, Sonnenuntergang, Dünen, Strand, einfach super!! Eine 1 mit mehreren Sternchen!!

    Oh, fast hätte ich vergessen, den Schreibstil zu bewerten. Dank der gut beschriebenen Orte, kam ich sehr schnell ins Buch und war gleich per Kopfkino auf Fehmarn.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ein Psychothriller, weil er brutal spannend ist, und das im doppelten Sinne. Mit viel Lokalkolorit, Fehmarntipps, Fehmarnflair und Fehmarnerlebnis. Einfach toll. Dazu überraschende Charaktere. 10 Feensternchen!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hoonili, 17.06.2023

    Als Buch bewertet

    Sylke und ihre Tochter Emmi sowie die beiden Freundinnen Levke und Laura möchten ruhige Tage auf einem Hausboot in Burgstaaken verbringen. Nach den schlimmen Erlebnissen, die sie hatten, haben sie sich das auch verdient. Allerdings kommt alles anders als gedacht und die Rettung einer Frau vor dem Ertrinken ist erst der Anfang. Was die Gerettete erlebt hat, ist unfassbar...

    Dies ist der dritte Teil einer Krimireihe auf Fehmarn. Ich selbst bin ganz neu in die Reihe eingestiegen. Als Neuling musste ich erstmal orientieren, doch das gelang auch ohne Vorkenntnisse gut. Es gibt einige Handlungsstränge, wodurch das Buch sehr spannend wird. Auch hier musste ich in Gedanken etwas sortieren, bin aber gut mitgekommen. Die Schreibweise ist flüssig und spannend. Man möchte stets wissen wie es weitergeht. Dazu gefallen mir die Schauorte und da Fehmarn auf meiner Reiseliste steht, habe ich nun schon mal in diesem Buch mehr davon kennengelernt. Das Cover fällt ins Auge und macht Lust auf's Lesen.

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  • 2 Sterne

    Lesewuermchen, 31.05.2023

    Als Buch bewertet

    Der 3. Band der Fehmarn-Krimi-Reihe von Meike Messal. Vielleicht viel es mir deshalb als Neueinsteigerin so schwer, mich in die Geschichte hineinzuversetzen. Die Protagonisten blieben für mich irgendwie ohne Kontur, da gar nicht bzw. sehr wenig über Alter und Aussehen zu erfahren war. Lediglich eine Entführung aus dem Vorjahr der einen Protagonistin nebst Tochter sowie ein schreckliches Erlebnis einer weiteren Protagonistin wurden immer wieder erwähnt.
    Die Handlung der Geschichte beginnt zunächst mit zwei Erzählsträngen - und einer für mich unglaubwürdigen Aktion. 3 alterslose Damen machen mit der Tochter ("junges Mädchen") der einen Ferien im Oktober auf einem Hausboot. Durch ein Platschen im Wasser werden sie unruhig, kamen mir nahezu hysterisch vor, als das junge Mädchen (in meiner Vorstellung 16-18 Jahre) einer Frau hinterherspringt, die ins Wasser gefallen ist. Später stellt sich heraus, dass das Mädchen 12 Jahre alt ist. Also ein Kind. Dieses Kind mit Mutter wurde im Vorjahr entführt, ist aber so mutig, im Oktober im Dunklen in die kalte Ostsee zu springen, während 3 erwachsene Frauen sich an Bord befinden? Beide hatten übrigens psychologische Hilfe abgelehnt.
    Die Gefühle der Frauen springen hin und her zwischen Panik und Ruhigbleiben.
    Ein 3. Handlungsstrang kommt hinzu. Es stellt sich raus, das Sylke nicht nur durch die Entführung traumatisiert ist. Auch die Schulzeit hängt ihr noch nach aufgrund von schlechten Erfahrungen mit einem Mitschüler. Die Frau braucht eindeutig psychologische Hilfe!
    Obwohl alle verwirrt und vor Furcht fast erstarrt sind, beschliessen sie dann, den bösen Mann selbst zur Strecke zu bringen.
    Als dann noch ein 4. Erzählstrang hinzukommt, habe ich das Buch aus der Hand gelegt.
    Es konnte mich weder von der Geschichte noch von den Protagonisten noch vom Schreibstil her gefangennehmen und mitreissen.
    Lesern mit Vorkenntnis der vorherigen Bücher mag das anders erscheinen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 02.06.2023

    Als Buch bewertet

    Schauerliche Geschichten zwischen Sund und Steilküste

    Nach den ganzen Aufregungen des letzten Sommers möchte Sylke gemeinsam ihren Freundinnen und Tochter Emmie einfach ein paar schöne Tage auf dem Hausboot verbringen. Das Plätschern des Wassers als Wiegenlied, die sanfte Brise weht die Sorgen davon und macht dem Kopf frei. Doch der Traum vom Seele baumeln lassen findet ein jähes Ende, denn mit der Rettungsaktion direkt vor ihrem Hausboot beginnt erneut eine Spirale aus Angst, Panik und Entsetzen....


    Meike Messal schafft es auch in ihrem dritten Fehmarn-Krimi, dass sich gleich von Beginn an die Nackenhaare sträuben, die Gänsehaut auf den Armen ständiger Begleiter ist und sich ein mulmiges Gefühl in der Bauchgegend breit macht. Zugegeben, die Themenwahl ist alles andere als leichte Kost und die Bilder gleich zu Anfang brennen sich regelrecht auf der Netzhaut ein. Mit vor Entsetzen geweiteten Augen lese ich von Missbrauch( sowohl emotional als auch körperlich) und Ablehnung und kann nicht glauben, dass eine gebrochene Seele überhaupt noch den Mut findet, weiterzuleben.

    Mit Fortschreiten des Romans kommen immer mehr brisante Themenfelder dazu und auch hier gelingt es Messal, nicht nur die Gewaltspirale hochzuschrauben, sondern auch mit einer ordentliche Portion Nervenkitzel und Spannung die Neugier immer wieder zu entfachen. Wer die Vorgängerbände nicht kennt, wird es schwer haben, sich in gewissen Szenen zu orientieren, aber bereits eingefleischte Messal-Fans gelingt das Abtauchen in die Szenerie vor Ort ohne Probleme.

    Das wunderschöne Setting der goldenen Krone im blauen Meer bekommt mit "Dünenschrei" einen sehr dunkeln Anstrich und mir gefällt das Zusammenspiel zwischen maritimer Stimmung am Südstand, Urlaubsaktionen wie Silo-Klettern und das Sandstrahlen von Gläsern im Hafen von Burgstaaken und den krassen Gegensätzen, die sich menschliche Abgründe nennen.

    Die Handlung lebt von den wechselnden Perspektiven, aus denen unterschiedliche Erzählstimmen sprechen. So werden verstörende und provokative Szenen geschildert, die mit geheimnisvollen Kommentaren aus dem Off kombiniert werden. Die Figuren öffnen ihre Gefühls- & Gedankenwelt, lassen die Leser:innen an ihren Ängsten und ihrer Panik teilhaben und offenbaren so das ein oder andere Rätsel, das gelüftet werden will.

    Auch die zarten Bande, die sich zwischen Sylke und Martin spinnen, geben der Handlung noch das gewisse Etwas mit auf den Weg. "Dünenschrei" ist eine mehr als gelungene Kombination aus Vergangenheitsbewältigung, dunklen Schatten und Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.

    Von dieser Buchreihe kann ich einfach nicht genug bekommen ...oder um es mit dem Werbeslogan der Insel zu sagen: Im Meer mehr :)

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 27.06.2023

    Als eBook bewertet

    Ich habe die beiden Vorgängerbände nicht gelesen, bin also blind in den dritten Teil gefallen und ich muss sage, dass ich restlos begeistert war und ich die beiden anderen Bücher auch noch lesen will. Sylke verbringt mir ihrer Tochter Emmi und zwei Freundinnen ein verlängertes Wochenende auf einem Haussboot in Burgstaaken. Sylke und die Tochter haben eine schwere Zeit hinter sich. Doch die dyllische Zeit auf dem Hausboot wird jäh unterbrochen, denn sie müssen eine junge Frau aus dem Wasser vor dem Hausboot retten. Die junge Frau hat Verletzungsmerkmale. Sie berichtet, von ihrem Freund schwer misshandelt worden zu sein und sie hat fürchterliche Angst vor seiner Rache. Als aber der inzwischen alarmierte Notarzt eintrifft, ist die Frau verschwunden, um später dann wieder aufzutauchen. In einem anderen Handlungsstrang werden wir nach England versetzt. Hier HAT eine junge Frau schrecklich unter ihrem Stiefbruder zu leiden und dann kommen wir in eine Villa, wo zwei junge Frauen einen Sommer lang ein Haus hüten, dieser Sommer aber schrecklich endet. Und dann kommt auch Sylke durch die Rettung der jungen Frau in grosse Gefahr. Am Ende des Buches fügen sich alle drei Stränge zu einem Ganzen zusammen. Die Autorin beschreibt hier eine Brutalität, wie man sie nicht in seinen kühnsten Träumen erwartet. Hier spielen Menschenleben keine Rolle. Der Thriller ist derart gut aufgebaut, die Spannungsbögen sind bis zum Bersten ausgearbeitet und man weiss beim Besten Willen nicht, wer von den Protagonisten gut oder böse ist. Aber zwischen all den Brutalitäten bahnt sie eine zarte Beziehung zwischen dem Kriminalbeamten und Sylke an. Ich muss sagen, die 260 Seiten habe ich in nicht einmal zwei Tagen gelesen, man kann einfach nicht mehr aufhören, weil hier so viel Raffinesse und Bösartigkeit zum Zug kommt. Ein nicht alltäglicher Ausflug auf Fehrmarn. Das Cover ist auch interessant gestaltet. Im Vorderfeld Dünengras, dahinter die Ostsee, die eine grosse Brücke überspannt und die Sonne geht rot am Himmel unter.

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