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  • 5 Sterne

    22 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 01.05.2017

    Madeline ist 17 Jahre alt und leidet an SCID, einem schweren kombinierten Immundefekt. Sie kann nur gefilterte Luft atmen und hat deshalb seit dem Kleinkindalter das Haus nicht mehr verlassen. Sie lebt allein mit ihrer Mutter, da ihr Vater und Bruder bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind. Den einzigen weiteren menschlichen Kontakt hat sie zu ihrer Krankenschwester Clara, die sich täglich um sie kümmert und die für sie wie eine zweite Mutter ist.

    Als in das Haus gegenüber neue Nachbarn einziehen, eine Familie mit einem Jungen in ihrem Alter, wird Madeline neugierig auf die Welt da draussen. Die beiden treten in E-Mail-Kontakt und schon bald darf Olly Madeline mit Erlaubnis von Clara besuchen, ohne dass ihre Mutter davon etwas weiss.

    Es kommt, wie es kommen muss: Die beiden Jugendlichen verlieben sich ineinander, wissen aber genau, dass ihre Liebe keine Zukunft hat.

    "Wenn mein Leben ein Buch wäre, würde sich beim Rückwärtslesen nichts ändern. Heute ist genauso wie gestern. Morgen wird genauso sein wie heute. Im Buch von Maddy sind alle Kapitel gleich. Bis Olly auftaucht." (S. 178)

    Als Madeline sieht, wie Olly auf der Veranda von seinem gewalttätigen Vater geschlagen wird, stürmt sie ohne an die Konsequenzen zu denken, aus dem Haus, um ihn zu schützen. Ihre Mutter ist ausser sich vor Sorge und kann Madeline nach weniger als einer Minute wieder in das sichere Haus zerren. Madeline bleibt körperlich unversehrt, ihre Mutter untersagt ihr aber daraufhin jedweden Kontakt mit Olly. Clara wird entlassen und eine neue Krankenschwester eingestellt, die Madeline überwacht.

    Madeline war zwar vor ihrer Begegnung mit Olly nicht unglücklich, sie liebte es zu lesen und mochte auch die ritualisierten Spiele- und Filmabende mit ihrer Mutter. Nun weiss sie aber, dass das Leben viel mehr zu bieten hat und sie beschliesst, alles zu riskieren, um zumindest ein Stück der Welt ausserhalb ihrer sterilen Umgebung zu entdecken...

    "Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt" ist ein Jugendbuch, dass ich als Erwachsene in einem Rutsch gelesen habe. Der Schreibstil ist schlicht, mit einfachen, aber sehr prägnanten Sätzen. Zudem ist das Buch durch E-Mails, Chatverläufe, Auszüge aus Krankenakten und die witzigen Zeichnungen lebendig und liebevoll gestaltet.

    Traurig, glücklich, hoffnungsvoll, wütend - als Leser taucht man in das Wechselbad der Gefühle von Madeline ein und empfindet das Leben selbst als unfassbar ungerecht. Sie war bisher immer so stark und man kann verstehen, dass sie aus ihrem Käfig ausbrechen und einfach nur unvernünftig sein will.
    Auch Olly ist ein sympathischer Charakter - süss und cool zugleich - so dass sich die jugendlichen Leserinnen wahrscheinlich selbst in ihn verlieben.

    Dieser traurige, wunderschöne Roman hat mir aufgrund des lebendigen Schreibstils, der emotionalen Handlung und insbesondere der dramatischen Wendung im letzten Drittel des Romans ausserordentlich gut gefallen und ist für jede junggebliebene Leserin eine absolute Kaufempfehlung!

    "Du neben mir und zwischen uns die ganz Welt" wurde verfilmt und kommt am 22. Juni 2017 in die deutschen Kinos.

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  • 5 Sterne

    14 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weinlachgummi, 01.05.2017

    Nachdem mir The Sun is Also a Star von der Autorin so gut gefallen hat, wollte ich sogleich ihren ersten Roman lesen. Besonders da dieser bald im Kino erscheinen wird.

    Zum Inhalt: Madeline leidet an einer extrem seltenen Immunkrankheit. Deswegen darf sie ihr Haus nicht verlassen. Da sie nie etwas anderes kannte, stört es sie auch kaum. Bis neben an Olly einzieht, ein Junge in ihrem alter und plötzlich merkt sie, was ihr alles vorenthalten wird. Sie möchte die Welt nicht nur durch ihre Bücher erleben, sonder auch in echt, doch das ist gefährlich.....

    Es gibt genug anderes, vor dem du dich fürchten kannst.
    Die Liebe kann dir nichts antun.
    Seite 99.

    Der Schreibstil von Nicola Yoon hat mir wieder sehr gefallen. Sie erzählt die Geschichte aus der Sicht von Maddy. Die Kapitel sind kurz gehalten und es gibt auch immer wieder Zeichnungen oder andere Auflockerungen. Ausserdem eigene Definitionen von Maddy. Diese Details haben mir sehr gut gefallen, sie lockern die Geschichte nicht nur auf, sondern unterstreichen auch die einzelnen Szenen. Es gibt auch so einige schöne und tiefgründige Sätze. Und wie auch In the Sun is also a Star fliessen ein paar Informationen mit ein.

    Die Charaktere: Maddy ist unsere Protagonistin, da die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt wird, lernen wir sie gut kennen. Sie ist ein starkes Mädchen, versinkt nicht im Selbstmitleid, sondern hat sich mit ihrer Krankheit arrangiert. Und doch möchte sie mehr vom Leben, mehr als sterile Räume, mehr als die tägliche Routine. Erst durch Olly entspringt dieser Wunsch nach mehr. Olly hat es auch nicht leicht, nachdem sein Vater seinen Job verloren hat, tyrannisiert er die Familie. Er war mir auch sympathisch, doch erfährt man nicht so viel von ihm, wie ich mir gewünscht hätte.

    Die Geschichte. Durch den leichten Schreibstil und die vielen kleinen Kapitel, sowie die Bilder / Auflockerungen konnte ich das Buch sehr schnell und flüssig lesen. Doch der Sog, den The Sun is also a Star bei mir auslöste blieb aus. Vielleicht lag es auch daran, dass ich ab der Hälfte der Geschichte eine Vermutung hatte, die sich dann auch bestätigt hat. So war ich nicht so überrascht, wie bestimmt viele andere. Trotzdem hat diese Vermutung auch meinen Lesefluss beflügelt, da ich unbedingt wissen wollte, ob ich recht habe. Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir auf jeden Fall. Und wer vor dem Buch zurückschreckt, weil er etwas sehr traurig erwartet, dem kann ich nur gut zusprechen. Das Buch hat eine sehr lebensbejahende Botschaft. Maddy ist isoliert in ihrer Welt, weil sie es muss. Wie viele von uns isolieren sich freiwillig.

    Fazit:
    Eine schöne Geschichte darüber, sein Leben zu leben und keine Angst davor zu haben.
    Darüber wie Liebe einen beflügeln kann, aber auch Einschränken.
    Die vielen schönen Bilder / Zeichnungen haben mir sehr gut gefallen, genauso wie der leichte Schreibstil und die Idee der Geschichte.
    Ein kleines bissl etwas hat mir noch gefehlt, deswegen nur 4,5 Weingummis.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunterbunte Bücherkiste, 20.06.2017

    Ich bin kein Fan von Liebesromanen. Aber ein Fan grosser Gefühle und diese wurden mir wenigstens zum Teil bei "Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt" geboten.
    Nicola Yoon hat einen sehr leichten und poetischen Schreibstil. Dadurch, dass die Geschichte aus Madelines Sicht geschrieben ist bekam ich beim Lesen das Gefühl, dass sie tatsächlich zu mir spricht. Die kleinen Skizzen und Notizen, die illustriet im Buch dargestellt sind, verstärken diesen Effekt auch noch zusätzlich. Madeline war ein ungewöhnlicher Charakter. Mir fällt keine vergleichbare Protagonistin aus anderen Büchern ein.Sie trägt ihr Schicksal mit Fassung und hat sich eine gewisse Leichtigkeit und Lebensfreude bewahrt, welche sie sehr liebevoll machen.
    In Olly hätte ich mich wahrscheinlich auch sofort verliebt. Seine Art mochte ich sehr gern. Er bringt eine Leichtigkeit und Herzlichkeit mit die erfrischend ist. Ein bisschen schnell wurden mir allerdings die ersten Treffen und das Zusammenkommen der Beiden abgehandelt. Diese wirkten etwas farblos und übereilt, da hätte ich mir doch ein bisschen mehr Gefühl und Tiefe gewünscht.
    Lange wusste ich nicht wo das Buch mit mir hin will und immer wieder kam mir der Gedanke, dass da irgendetwas nicht stimmt. Das meine Vermutung dann auch noch betsätigt wurde hat mich echt schockiert. So blieb ich sprachlos und fassunglos zurück und Ja, auch ein wenig traurig.

    Mein Fazit

    "Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt" ist ein Buch welches schockiert und lange im Gedächtnis bleibt. Allerdings fehlten mir ein wenig die grossen Gefühle und die Tiefe.
    Dennoch sorgt das Buch mit seinem leichten und poetischen Schreibstil für einen kurzweiligen Lesespass. Und zählt damit zur perfekten Sommerlektüre.

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