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  • 5 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina W., 14.05.2017

    Zum Inhalt:

    Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer grossen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert?



    Über die Autorin:

    Bevor ihr sensationelles Debüt "Die Liebe ist ein schlechter Verlierer" erschien, war Katie Marsh im Gesundheitswesen tätig. Der zweite Roman "Du erinnerst mich an morgen" erzählt von der Alzheimer-Krankheit. Ihre Bücher sind inspiriert von der Tapferkeit der Menschen, die ihr bei ihrer Arbeit begegnet sind. Katie lebt mit ihrer Familie in London.



    Mein Fazit und meine Rezension:

    Kurz bevor sie an den Altar tritt, plagen Zoe Zweifel, doch kann sie nicht genau bestimmen, woher sie kommen und dann ereilt sie auch der rettende Anruf: die beste Freundin ihrer Mutter ist dran und bittet um Hilfe, denn Zoes Mutter hat Schwierigkeiten und braucht sie. Zoe lässt die Hochzeitsgesellschaft und ihren Verlobten stehen und flüchtet von ihrer eigenen Hochzeit - eigentlich verständlich, wenn es um die eigene Mutter geht, nur nicht in ihrem Fall, denn Zoe und ihre Mutter haben seit über 10 Jahren kein einziges Wort mehr miteinander gesprochen. Der Grund dafür liegt tief in der Vergangenheit verborgen. Und als Zoe ankommt, trifft sie auch sogleich der Schlag, denn ihre Mutter ist nicht wieder zu erkennen, benimmt sich, wie mit Mitte 20 und vergisst viel. Die Diagnose der Ärzte: Alzheimer. Was also tun? Soll sie ihre Mutter alleine lassen und die letzten 10 Jahre als Grund dafür sehen? Oder soll sie den Streit vergessen und ihr helfen? Für Zoe, aber auch für den Rest der Familie beginnt eine schwierige Zeit - eine Lösung scheint nicht in Sicht. Und als ob das nicht schon belastend genug wäre, trennt sich ihr Verlobter von ihr und auch auf der Arbeit will es einfach nicht mehr Rund laufen. Wo soll sie jetzt ihre Prioritäten setzen?

    Mehr erfahrt ihr im Buch!

    Zoe ist eine junge Frau, ehrgeizig und stets auf ihre Ziele bedacht. Alles in ihrem Leben läuft perfekt. Sie scheint für alles einen genauen Plan zu haben, den sie detailliert verfolgt, bis sie eines Tages ihren Verlobten vor dem Altar stehen lässt und zu ihrer Mutter flüchtet - mit der sie seit über 10 Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Der Grund für diese Funkstille zwischen Mutter und Tochter ist in der Vergangenheit begraben und wir als Leser begeben uns gemeinsam mit Zoe auf die Suche danach.

    Die Geschichte wird immer wieder von den Briefen ihrer Mutter an Zoe unterbrochen, denn diese hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihr an jedem Geburtstag einen Brief zu schreiben und ihr zu erzählen, was sie alles in ihrem Lebensjahr erlebt hat. Eigentlich eine wirklich süsse Idee und anfangs schien auch wirklich alles gut zu sein - umso erstaunter war ich, wie Zoe gegenüber ihrer Mutter wirklich auftritt. Mehrfach wird erwähnt, dass etwas vorgefallen ist, etwas, das sehr schlimm ist und sie geprägt und somit die beiden auseinander gerissen hat. Doch was? Darauf müssen wir Leser doch noch geduldig warten, aber eine Ahnung wächst mit jeder weiteren Seite.

    Gina, Ehefrau eines Soldaten, der ständig im Einsatz ist und stets umziehen muss, hat es nicht leicht. Erst mit Tochter Zoe in ihrem Leben scheint es wieder einen Sinn zu geben und als dann noch die zweite Tochter Lily kommt, ist das Leben perfekt, aber nur fast. Sie war schon immer ein lebensfroher Mensch und hat seit der Geburt ihrer Kinder nur für sie gelebt, das wird aus ihren Briefen deutlich, doch bereits in frühen Jahren merkt man - insbesondere, wenn man die Diagnose bedenkt - dass sich etwas anbahnt und ganz und gar nicht in Ordnung ist und damit meine ich nicht nur ihre zerrüttete Ehe.

    Zoe und Gina, zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können und die sich doch bis aufs Haar gleichen, finden wieder zusammen. Zusammengeführt durch eine Krankheit, deren Zerfall im Gedächtnis beginnt und sich langsam, aber sicher, ausbreitet: Alzheimer. Gina ist nicht mehr dieselbe, einfache Aufgaben gehen ihr nicht mehr von der Hand und sie muss ihren Job aufgeben. Zoe springt ein und übernimmt die Pflege für sie, das dürfte doch zu schaffen sein? Doch leider hat Zoe sich hierbei verschätzt und den Alzheimer unterschätzt - für sie beginnt eine schwierige Zeit voller Probleme, hoffen und bangen. Aber sie kann doch nicht einfach Gina in ein Pflegeheim "abschieben" - immerhin ist sie ihre Mutter!

    Zoe fühlt sich mit Problemen konfrontiert, die wohl jedem in solch einer Situation begegnen werden: Angst und Selbstzweifel. Warum sollte man es nicht schaffen? Immerhin hat die Mutter einen in der Kindheit selbst umsorgt, man sollte ihr jetzt also etwas zurückgeben. Doch wie soll man sein eigenes Leben mit dem einer kranken und pflegebedürftigen Mutter vereinbaren? Wie Job und Krankheit und auch noch die eigene Familie unter einen Hut bringen? Im Laufe der Geschichte wächst Zoe zunächst an ihren Aufgaben, um dann einzusehen, dass sie nur umso tiefer fallen kann. Ich wäre wohl schon früher eingeknickt, doch kann ich ihre Gefühle und Zweifel auch verstehen: wie kann ich meine Mutter nur in ein Pflegeheim geben? Dort wird sie niemals gut behandelt, dort ist sie allein, fühlt sich abgeschoben und ich bin Schuld. Eben diese Gedanken würden auch mich plagen und so wäre es nur eine Frage der Zeit, wann auch ich daran zerbrechen würde. Ebenso ergeht es Zoe.

    Wie aber sollte man in solch einer Situation reagieren? Gibt es überhaupt ein Patentrezept? Meines Erachtens: nein. Natürlich gibt es gute Pflegeeinrichtungen, die Pfleger sind auf die Bedürfnisse der Patienten eingerichtet und wissen, was sie erwartet. Sie sind eigens dafür geschult. Doch wie oft sind solche Einrichtungen in den letzten Jahren in Verruf geraten? Wie oft haben Negativschlagzeilen die Presse geprägt? Und wie soll man bei all der Fülle an Informationen, die täglich auf einen einströmen, mit ruhigem Gewissen sagen können: Ich habe die richtige Entscheidung für meine Mutter / meinen Vater getroffen!? Ehrlich gesagt: ich habe keine Ahnung. Und bis jetzt bin ich - Gott sei Dank - auch noch nicht in der Lage, über solch eine Situation entscheiden zu müssen. Vielleicht würde hier ein Gespräch mit den Eltern helfen, ein klärendes und offenes Gespräch, aber wer will sich schon mit seinem Lebensabend auseinandersetzen?

    Fragen über Fragen, die die Autorin sehr gut dargestellt hat. Der Konflikt von Zoe und ihrer Mutter ist deutlich herausgearbeitet und obwohl stets eine dunkle Wolke über der gemeinsamen Vergangenheit schwebte, so ist Zoe doch für ihre Mutter da, als diese ihre Hilfe am nötigsten braucht. Katie Marsh hat mich mit ihrem Buch nicht nur beeindruckt und die Thematik um die Krankheit Alzheimer vertieft, sondern auch gefesselt und berührt zugleich. Als ich die letzten Seiten gelesen habe und das Buch zugeklappt habe, waren da immer noch die Gedanken und sie kreisen auch jetzt noch in meinem Kopf. Wie würde ich mich entscheiden? Was könnte ich tun? Und was könnte ich nicht tun? Könnte ich der Wahrheit ins Auge blicken?

    Eine wunderschöne Geschichte über eine Thematik, die uns alle angeht und die wir nur zu gern verdrängen - bis es zu spät ist.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 15.04.2017

    aktualisiert am 15.04.2017

    Der Klappentext zum Roman ist sehr kurzgefasst und verrät nicht, wovon er eigentlich handelt.

    Die Geschichte beginnt unmittelbar mit dem Hochzeitstag von Zoe, die nach wochenlangen Zweifeln am Tag des Ereignisses kalte Füsse bekommen hat. Als sie dann auch noch der Anruf einer Freundin ihrer Mutter erreicht, die Zoe bittet, sofort zu ihr zu fahren, lässt Zoe ihren Verlobten sang- und klaglos vor dem Altar stehen.
    Ihre Mutter war nicht zur Hochzeit eingeladen, da Zoe den Kontakt zu ihr vor Jahren abgebrochen hatte. Die Hintergründe bleiben zunächst im Unklaren, ihre jüngere Schwester Lily hatte die Verbindung zu Gina zumindest aufrecht erhalten.

    Zoe holt ihre verwirrte Mutter aus dem Gewahrsam einer Polizeistation ab, da sie beim Diebstahl erwischt und gegenüber den Beamten ausfallend geworden war. Zoe erkennt ihre Mutter kaum wieder, die einerseits aggressiv, aber auch zerbrechlich und hilflos wirkt.

    Auch wenn Mutter und Tochter sich in den letzten Jahren ignoriert haben, und Zoe immer noch eine Wut auf Gina verspürt, kümmert sie sich um ihre Mutter, der immer wieder die Worte fehlen, die Schlüssel verlegt und sich von ihren Nachbarn bedroht fühlt. Lily hat Ginas geistige Aussetzer offensichtlich nicht wahrhaben wollen, aber Zoes schlimmste Befürchtungen werden bald von ärztlicher Seite bestätigt: Ihre Mutter leidet an Alzheimer.

    Zoe fühlt sich für ihre Mutter verantwortlich, die bald kaum noch allein sein kann. Wegen der Sorgen um Gina geraten die abgeblasene Hochzeit und ihr Verlobter Jamie schon fast in Vergessenheit. Zoe liebt ihn trotz der Zweifel, die sie übermannt haben und möchte ihn zurückgewinnen.

    Nach "Die Liebe ist ein schlechter Verlierer" hat Katie Marsh erneut ein sehr emotionales Buch um eine Krankheit und die Folgen für die Angehörigen geschrieben. Es geht auch wiederum um die Unsicherheit einer jungen Frau und deren Bindungsängste sowie die Fähigkeit, vergeben zu können. Zoe ist dabei eine sympathische und sehr authentische Protagonistin, die nicht im Selbstmitleid zerfliesst.

    Besonders schön sind auch die Tagebucheinträge von Gina ab 1985 zu lesen, die ihrer Tochter jedes Jahr zum Geburtstag geschrieben hat. Darin lernt der Leser auch sie besser verstehen, die in der Gegenwart - von der Krankheit gezeichnet- unnahbar wirkt. Da ihr Mann als Soldat zu Beginn ihrer Ehe stets über Monate entfernt stationiert war, war Gina in der Regel immer mit zwei kleinen Töchtern im Alltag auf sich allein gestellt und einsam. All ihr Liebe hat sich auf Zoe und Lily projiziert, weshalb ich mich lange gefragt habe, wie es zu so einem Zerwürfnis zwischen Gina und ihrer ältesten Tochter kommen konnte.

    Abgesehen von Zoes familiären Problemen und der Annäherung ihrer Mutter, war es zudem spannend zu erfahren, warum sie Jamie nicht hatte heiraten können und ob sie es trotz ihres verletzenden Verhaltens und der Demütigung schaffen würde, ihren Verlobten zu einem Neuanfang zu bewegen.

    Der zweite Roman von Katie Marsh ist damit eine perfekte Mischung aus Liebesroman und Familiendrama, der trotz des schwierigen Themas leichtgängig zu lesen ist.

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  • 5 Sterne

    Gelinde R., 03.05.2017

    Du erinnerst mich an morgen, von Katie Marsh

    Cover:
    Schön bunt, die einzelnen Blätter könnte man mit lauter Erinnerungen vergleichen.

    Inhalt:
    Eine Familie in der jeder seine eigenen Dramen hat und diese verdrängt.
    Doch nach Jahren, als die Mutter Gina, mit gerade mal Anfang Fünfzig an Alzheimer erkrankt nimmt das Schicksal seinen Lauf.
    Ausgerechnet am Tag der Trauung von Zoe, der älteren Tochter, landet Gina bei der Polizei, und als Zoe ihren Hilferuf erhält, gibt sie ihrem Bauchgefühl nach, verlässt kurz vor der wichtigen Zeremonie ihre Hochzeit und das, obwohl sie seit Jahren jeglichen Kontakt zu ihrer Mutter abgebrochen hat.
    Nach und nach schälen sich alle Geheimnisse heraus und Zoe und die anderen merken, dass ihnen die Zeit unaufhaltsam durch die Finger rinnt……….

    Meine Meinung:
    Eine unglaublich zu Herzen gehende Geschichte.
    Alle die „Mein Leben ohne Gestern/ Still Alice“ geliebt haben, werden auch dieses Buch in ihr Herz schliessen.

    Am Anfang zieht es sich ein bisschen, wir ahnen gleich dass Zoe da ein grösseres Geheimnis hat und doch erfahren wir nur immer Andeutungen.

    Aber was auf jedenfall sehr gut rüberkommt ist die unglaubliche Liebe, die da zwischen Mutter und Tochter (beiden Töchtern) herrscht.
    Es gibt zu jedem Geburtstag einen Brief an Zoe, die wir also im Rückblick nun lesen können

    Es wird auch sehr deutlich welche Kraft Zoe darauf verwendet hat ihr „Trauma“ jahrelang zu verdrängen und nicht in sich hinein zuhören, sich keinem anvertraut und deshalb auch keine Hilfe von aussen annehmen will/kann.

    Sehr gut wird das Thema Alzheimer behandelt. Klar, jeder Verlauf ist anders und individuell.
    Diese Aussage hat mir sehr gut gefallen:
    Die Demenz füllt die Lücken im Gehirn mit Halbwahrheiten und Erfundenem.
    (das erlebe ich leider im Moment täglich).
    Es ist unglaublich wie viel Liebe und Geduld die Umgebung von Gina (im Buch) aufbringt um sie in ihrer Krankheit angemessen zu begleiten und zu versorgen.

    (Leider erlebe ich dasselbe gerade mit meiner Mutter. Allerdings nicht mit dieser Liebe und Harmonie).

    Autorin:
    Kathie Marsh war im Gesundheitswesen tätig. Ihre Bücher sind inspiriert von der Tapferkeit der Menschen, die ihr bei ihrer Arbeit begegnet sind.
    Sie lebt mit ihrer Familie in London.

    Mein Fazit:
    Ein unglaubliches Buch, von dem ich mir ein bisschen Geduld abschauen möchte. Es ist sehr emotional.
    Als Fazit erhoffe ich mir auch, dass Liebe nie verlorengeht, sondern wie hier im Buch sich immer wieder einen Weg an die Oberfläche sucht und findet.
    Von mir 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone S., 26.04.2018

    Mit diesem Buch vergisst man Raum und Zeit! :-)

    Ich werde bestimmt die anderen Bücher der Autorin auch noch lesen. :-)

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 03.05.2017 bei bewertet

    Du erinnerst mich an morgen, von Katie Marsh

    Cover:
    Schön bunt, die einzelnen Blätter könnte man mit lauter Erinnerungen vergleichen.

    Inhalt:
    Eine Familie in der jeder seine eigenen Dramen hat und diese verdrängt.
    Doch nach Jahren, als die Mutter Gina, mit gerade mal Anfang Fünfzig an Alzheimer erkrankt nimmt das Schicksal seinen Lauf.
    Ausgerechnet am Tag der Trauung von Zoe, der älteren Tochter, landet Gina bei der Polizei, und als Zoe ihren Hilferuf erhält, gibt sie ihrem Bauchgefühl nach, verlässt kurz vor der wichtigen Zeremonie ihre Hochzeit und das, obwohl sie seit Jahren jeglichen Kontakt zu ihrer Mutter abgebrochen hat.
    Nach und nach schälen sich alle Geheimnisse heraus und Zoe und die anderen merken, dass ihnen die Zeit unaufhaltsam durch die Finger rinnt……….

    Meine Meinung:
    Eine unglaublich zu Herzen gehende Geschichte.
    Alle die „Mein Leben ohne Gestern/ Still Alice“ geliebt haben, werden auch dieses Buch in ihr Herz schliessen.

    Am Anfang zieht es sich ein bisschen, wir ahnen gleich dass Zoe da ein grösseres Geheimnis hat und doch erfahren wir nur immer Andeutungen.

    Aber was auf jedenfall sehr gut rüberkommt ist die unglaubliche Liebe, die da zwischen Mutter und Tochter (beiden Töchtern) herrscht.
    Es gibt zu jedem Geburtstag einen Brief an Zoe, die wir also im Rückblick nun lesen können

    Es wird auch sehr deutlich welche Kraft Zoe darauf verwendet hat ihr „Trauma“ jahrelang zu verdrängen und nicht in sich hinein zuhören, sich keinem anvertraut und deshalb auch keine Hilfe von aussen annehmen will/kann.

    Sehr gut wird das Thema Alzheimer behandelt. Klar, jeder Verlauf ist anders und individuell.
    Diese Aussage hat mir sehr gut gefallen:
    Die Demenz füllt die Lücken im Gehirn mit Halbwahrheiten und Erfundenem.
    (das erlebe ich leider im Moment täglich).
    Es ist unglaublich wie viel Liebe und Geduld die Umgebung von Gina (im Buch) aufbringt um sie in ihrer Krankheit angemessen zu begleiten und zu versorgen.

    (Leider erlebe ich dasselbe gerade mit meiner Mutter. Allerdings nicht mit dieser Liebe und Harmonie).

    Autorin:
    Kathie Marsh war im Gesundheitswesen tätig. Ihre Bücher sind inspiriert von der Tapferkeit der Menschen, die ihr bei ihrer Arbeit begegnet sind.
    Sie lebt mit ihrer Familie in London.

    Mein Fazit:
    Ein unglaubliches Buch, von dem ich mir ein bisschen Geduld abschauen möchte. Es ist sehr emotional.
    Als Fazit erhoffe ich mir auch, dass Liebe nie verlorengeht, sondern wie hier im Buch sich immer wieder einen Weg an die Oberfläche sucht und findet.
    Von mir 5 Sterne.

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