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  • 4 Sterne

    15 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 07.03.2020

    Nichts ist so hoffnungslos, dass wir nicht Grund zu neuer Hoffnung fänden. (Niccoló Machiavelli)
    Pennsylvania, 1897:
    Julia Broeder eine Medizinstudentin kümmert sich rührend um einen verletzten Kampfhund und wird dafür aus ihrer Fakultät für Medizin ausgeschlossen. Wieder einmal hat sie ihr starker Gerechtigkeitssinn für Schwächere sie in diese Misere gebracht. Doch sie konnte nicht einfach den armen Hund wieder an seinen unbarmherzigen Besitzer zurückgeben. Nun steht sie kurz vor ihrem Abschluss, mit nichts da und muss ihren Traum Missionsärztin zu werden wohl aufgeben. Dabei hat sie ihr Gönner Nickolaas Vandermark doch so lange unterstützt, was wird er nun von ihr denken? Aber vielleicht ist er selbst der Einzige, der ihr nun noch weiterhelfen kann? Deshalb macht sich Julia zu seinem Anwalt Ashton Carlyle auf, doch dieser serviert sie eiskalt ab. Jetzt bleibt ihr wohl keine andere Möglichkeit mehr, als im Ziegenstall von Mr. Hofstad zu arbeiten.


    Meine Meinung:
    Ein Roman der "Kleinen Auszeit-Reihe" bringt mich nach Pennsylvania ins Jahr 1897, als es noch recht ungewöhnlich ist, das Frauen Medizin studieren. Die Historikerin und Autorin Elizabeth Camden kenne ich bisher noch nicht. Ihr Schreibstil ist flüssig, locker, unterhaltsam und in kürzere Kapitel eingeteilt. Dabei geht es im Plot um eine junge Medizinstudentin, die durch ihr eigenes Verschulden in eine missliche Lage geraten ist. Nur gut, dass die Broeder so ein gutes Ansehen bei der Familie Vandermark besitzen. Doch hier kommt gleich mein kleines Problem, das ich mit diesem Buch hatte. Den weshalb die Familie Broeder so ein Ansehen bei dieser Familie hat, erfährt der Leser leider nicht, was mich etwas enttäuschte. Julia selbst wollte schon immer Gutes tun und die Welt kennenlernen. Deshalb ist ihr grösster Traum Missionsärztin zu werden. Ebenso hat Ashton Carlyle schon immer ein Faible für Marco Polo und seine Reisen, jedoch diesen hat er schon längst in seinem Alltag aufgegeben. Eine recht eigenwillige Geschichte, bei der es um Tierliebe, Hilfsbereitschaft, Mitgefühl, Starrsinn, Ängste und Unsicherheit geht und sich die Liebe in einem Ziegenstall findet. Ich selbst jedoch fand das, das Thema Glaube, für das diese Bücher eigentlich stehen, zu wenig ausgeprägt dargestellt wurde. Da hätte ich schon ein wenig mehr erwartet, als lediglich Mission und Hilfsbereitschaft in den Vordergrund zu stellen. Ansonsten hat mir Julia mit ihrem Dickkopf gut gefallen, sie hat meiner Meinung nach ihr Herz am rechten Fleck und setzt sich für Menschen und Tiere in Not ein. Ashton dagegen war zu Beginn recht arrogant und unsympathisch, wurde jedoch gegen Mitte des Buches für mich freundlicher und sympathischer. Irgendwo kann ich ihn ja verstehen seine eigene Verbitterung, dass seine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind. Dazu kommt noch die Arbeit unter einem Patriarchen, das macht sein Leben nicht schöner. Doch wie schon oben erwähnt fehlt mir hier, dass man das Geheimnis um diesen Patriarchen nicht lüftet und ich als Leser so im Ungewissen bleibe. Zwar wird, wie ich gelesen habe in ihrem Roman "Das Anwesen" weiter über Dierenpark, dem Anwesen der Familie Vandermark berichtet, doch darin scheint es sich hauptsächlich um Julias Freundin Sophie zu handeln. Doch Sophie kommt in dieser Geschichte nur als Nebendarsteller, vor was mich daraus schliessen lässt, dass es im Folgeroman nicht mehr von Julia und dem Geheimnis erfahren werde. Selbst wenn die Geschichte um Julia und Ashton ein gutes Ende fand, lässt mich die Geschichte diesmal ein klein wenig unbefriedigt zurück, darum von mir nur 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    12 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 07.03.2020 bei bewertet

    Nichts ist so hoffnungslos, dass wir nicht Grund zu neuer Hoffnung fänden. (Niccoló Machiavelli)
    Pennsylvania, 1897:
    Julia Broeder eine Medizinstudentin kümmert sich rührend um einen verletzten Kampfhund und wird dafür aus ihrer Fakultät für Medizin ausgeschlossen. Wieder einmal hat sie ihr starker Gerechtigkeitssinn für Schwächere sie in diese Misere gebracht. Doch sie konnte nicht einfach den armen Hund wieder an seinen unbarmherzigen Besitzer zurückgeben. Nun steht sie kurz vor ihrem Abschluss, mit nichts da und muss ihren Traum Missionsärztin zu werden wohl aufgeben. Dabei hat sie ihr Gönner Nickolaas Vandermark doch so lange unterstützt, was wird er nun von ihr denken? Aber vielleicht ist er selbst der Einzige, der ihr nun noch weiterhelfen kann? Deshalb macht sich Julia zu seinem Anwalt Ashton Carlyle auf, doch dieser serviert sie eiskalt ab. Jetzt bleibt ihr wohl keine andere Möglichkeit mehr, als im Ziegenstall von Mr. Hofstad zu arbeiten.

    Meine Meinung:
    Ein Roman der "Kleinen Auszeit-Reihe" bringt mich nach Pennsylvania ins Jahr 1897, als es noch recht ungewöhnlich ist, das Frauen Medizin studieren. Die Historikerin und Autorin Elizabeth Camden kenne ich bisher noch nicht. Ihr Schreibstil ist flüssig, locker, unterhaltsam und in kürzere Kapitel eingeteilt. Dabei geht es im Plot um eine junge Medizinstudentin, die durch ihr eigenes Verschulden in eine missliche Lage geraten ist. Nur gut, dass die Broeder so ein gutes Ansehen bei der Familie Vandermark besitzen. Doch hier kommt gleich mein kleines Problem, das ich mit diesem Buch hatte. Den weshalb die Familie Broeder so ein Ansehen bei dieser Familie hat, erfährt der Leser leider nicht, was mich etwas enttäuschte. Julia selbst wollte schon immer Gutes tun und die Welt kennenlernen. Deshalb ist ihr grösster Traum Missionsärztin zu werden. Ebenso hat Ashton Carlyle schon immer ein Faible für Marco Polo und seine Reisen, jedoch diesen hat er schon längst in seinem Alltag aufgegeben. Eine recht eigenwillige Geschichte, bei der es um Tierliebe, Hilfsbereitschaft, Mitgefühl, Starrsinn, Ängste und Unsicherheit geht und sich die Liebe in einem Ziegenstall findet. Ich selbst jedoch fand das, das Thema Glaube, für das diese Bücher eigentlich stehen, zu wenig ausgeprägt dargestellt wurde. Da hätte ich schon ein wenig mehr erwartet, als lediglich Mission und Hilfsbereitschaft in den Vordergrund zu stellen. Ansonsten hat mir Julia mit ihrem Dickkopf gut gefallen, sie hat meiner Meinung nach ihr Herz am rechten Fleck und setzt sich für Menschen und Tiere in Not ein. Ashton dagegen war zu Beginn recht arrogant und unsympathisch, wurde jedoch gegen Mitte des Buches für mich freundlicher und sympathischer. Irgendwo kann ich ihn ja verstehen seine eigene Verbitterung, dass seine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind. Dazu kommt noch die Arbeit unter einem Patriarchen, das macht sein Leben nicht schöner. Doch wie schon oben erwähnt fehlt mir hier, dass man das Geheimnis um diesen Patriarchen nicht lüftet und ich als Leser so im Ungewissen bleibe. Zwar wird, wie ich gelesen habe in ihrem Roman "Das Anwesen" weiter über Dierenpark, dem Anwesen der Familie Vandermark berichtet, doch darin scheint es sich hauptsächlich um Julias Freundin Sophie zu handeln. Doch Sophie kommt in dieser Geschichte nur als Nebendarsteller, vor was mich daraus schliessen lässt, dass es im Folgeroman nicht mehr von Julia und dem Geheimnis erfahren werde. Selbst wenn die Geschichte um Julia und Ashton ein gutes Ende fand, lässt mich die Geschichte diesmal ein klein wenig unbefriedigt zurück, darum von mir nur 4 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    neling, 15.02.2020

    Vom Traum ferne Welten zu entdecken-
    Eine kleine romantische Geschichte über eine unabhängige junge Frau, die ihren Träumen folgt. Eine kleine Auszeit vom Stress des Alltags.

    Über den Inhalt: Schauplatz ist Pennsylvania, an der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Die selbstbewusste unabhängige Julia ist Medizinstudentin. Ihr Traum ist es als Missionsärztin ferne Länder zu entdecken. Doch dann braucht ein kleiner Hund ihre Hilfe und Julia handelt sehr unkonventionell und spontan. Doch damit kommt Julias Traum ins Wanken....

    Meine Meinung über die Gestaltung des Buches: Der Francke Verlag hat eine kleine neue Reihe herausgebracht, die Kleinen-Auszeit-Romane. Diese Bücher haben gemeinsam, dass sie ein etwas kleineres Format haben und vor allem nicht so dick sind, so dass sie sich je nach Lesetempo in in 2-4 Stunden gut lesen lassen. Ideal für alle, die nicht so viel Zeit haben und die vor dicken Büchern zurückschrecken. Das Cover ist ansprechend, wenn auch nicht allzu passend. Das Buch ist fest gebunden, hat 171 Seiten und ich mag die Buchgestaltung.

    Über die Autorin: Die amerikanische Schriftstellerin Elizabeth Camden ist Historikerin. Ihr Mann und sie leben in der Nähe von Orlando. Neben ihrer Arbeit in einer Bibliothek, schreibt sie historische Romane, von denen einige schon ins Deutsche übersetzt wurden.

    Meine Meinung: Ich kannte die Autorin bereits durch das Buch“Das Anwesen, was mir hervorragend gefiel. „Dorthin wo der Tag anbricht, liegt zeitlich davor, ich kann also nur empfehlen, wer an dem Buch Gefallen findet, hinterher noch das Anwesen zu lesen. Die Bücher sind aber in sich abgeschlossen, lediglich einige Randbemerkungen machen Lust darauf auch das andere Buch zu lesen.

    Am Schreibstil gefällt mir besonders gut E. Camdens Humor, der an einigen Stellen mir ein Lachen entlockte. Ich kam sofort gut in die Geschichte. Über die Protagonistin ärgerte ich mich zunächst sehr, ich fand Julias Verhalten nicht in Ordnung und zu fordernd, zu wenig dankbar. Allerdings hat sie in meinen Augen eine gute Lebensschule durchgemacht und gewann durch ihr „Durchbeissen und ihr Verantwortung übernehmen“ meine Achtung und Sympathie. Die Charakterzeichnungen überzeugten mich, ich mochte besonders Ashton, den Anwalt und Sophie, die hier allerdings eher eine Nebenrolle spielt. Wer aber über sie noch mehr erfahren möchte, sollte im Anschluss noch “Das Anwesen“ lesen.

    Julia hat den Traum Missionsärztin zu werden, seitdem sie „Die Reisen des Marco Polo“ las. Das war auch Ashtons Lieblingsbuch und ebenso wie Julia träumte er davon neue Welten zu entdecken. Aber Im Gegensatz zu ihr hat er seine Träume schon aufgegeben und ist zu einem ehrgeizigen und erfolgreichen Anwalt und Börsenaktionär geworden.

    Dieses Buch erzählt davon, wie wichtig es ist seinen Träumen zu folgen und auch von Freundschaft und Liebe. Alles in allem ein unterhaltsamer, kleiner historischer Roman. Ich fand es ein wenig schade, dass hier der christliche Glaube bestenfalls eine Randnotiz ist. Allerdings ist so das Buch für eine breite Leserschaft gut lesbar. Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten und ich vergebe 5 Sternen und empfehle den Roman allen die eine kleine Auszeit nehmen wollen.

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  • 5 Sterne

    peedee, 09.02.2020

    Eine schöne Vorgeschichte zu „Das Anwesen“

    Until the Dawn, Vorgeschichte: Pennsylvania, 1897: Julia Broeder will Missionsärztin werden, um sich in christlicher Nächstenliebe, Selbstlosigkeit und Demut zu üben. Ein halbes Jahr vor dem Abschluss wird Julia ihre Tierliebe zum Verhängnis: Sie operiert einen misshandelten Hund und bringt diesen vor seinem Besitzer in Sicherheit – es erfolgt der Verweis vom College. Julia erhofft sich von Ashton Carlyle, dem Anwalt von Mr Vandermark, der ihr das Studium ermöglicht, Hilfe. Doch dieser lehnt ab. Muss sie ihre Träume nun aufgeben?

    Erster Eindruck: Das Cover der Edition „Kleine Auszeit“ des Francke Verlages lädt zum Träumen ein – gefällt mir sehr gut.

    „Manchmal reichen zehn Sekunden, um den Lauf eines Lebens zu verändern.“ Das ist verrückt, aber so ist es tatsächlich.

    Julia ist ehrgeizig, aber auch impulsiv. Als sie die Not des verletzten Hundes sieht, wägt sie nicht zuerst das Für oder Wider ab, nein, sie handelt einfach und hilft dem Hund. Die nachfolgenden Konsequenzen sind heftig, da sie vom Studium am College ausgeschlossen wird. Somit kehrt sie nach Dierenpark, wo ihr Bruder Emil mit seiner Familie im Gärtnerhaus wohnt, zurück. Als sie den Anwalt Ashton Carlyle, der Dierenpark für die Vandermarks verwaltet, aufsucht, stösst sie auf Ablehnung. Was soll Julia jetzt machen? Zurück auf Dierenpark sucht sie eine Beschäftigung, bis sie sich das weitere Vorgehen überlegt hat. Der benachbarte Ziegenbauer ist verletzt und braucht Hilfe beim Ablammen. Julia zögert nicht und hilft erneut. Nach einer Woche bekommt sie unerwarteten Besuch aus New York…

    Ashton Carlyle hat mir sehr gut gefallen. Die Liebe, die Ashton für seine Familie hat, ist sehr gut spürbar. Sein Vater ist für ihn das „wunderbare, grosszügige Fundament seines Lebens“. Das ist eine sehr schöne Aussage. Der berührendste Moment war für mich das Gespräch von Vater Carlyle mit Sohn Ashton. Um nicht zu spoilern, kann ich hier keine Details dazu verraten.

    Diese Geschichte über Träume, Verantwortung und Liebe ist die Vorgeschichte zu dem bereits früher veröffentlichten Buch „Das Anwesen“. Sie hat sich flüssig lesen lassen und hat mir sehr gut gefallen. Von mir gibt es 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    dorli, 12.02.2020

    Pennsylvania, November 1897. Die Medizinstudentin Julia Broeder hat ein grosses Herz für Tiere. Als sie einen übel zugerichteten Hund operiert und danach vor seinem Besitzer versteckt, weil dieser das Tier bei brutalen Hundekämpfen starten lässt, wird Julia vom College verwiesen und kann damit ihren Traum, als Missionsärztin zu arbeiten, ad acta legen. Da die reichen Vandermarks Julias Familie schon immer grosszügig unterstützt haben, bittet Julia in ihrer Verzweiflung deren Anwalt um Hilfe, wird aber von dem geschniegelten Ashton Carlyle barsch abgewiesen. Als Nickolaas Vandermark davon erfährt, ist er erbost und fordert Ashton auf, alles daranzusetzen, dass Julia ihr Studium unverzüglich fortsetzen kann, doch das ist leichter gesagt als getan, denn Julia hat mittlerweile andere Pläne…

    „Dorthin, wo der Tag anbricht“ ist in der Reihe „Kleine Auszeit“ des Verlags der Francke-Buchhandlung erschienen. Das Büchlein ist so etwas wie eine Vorgeschichte zu dem bereits 2018 erschienenen Roman „Das Anwesen“.

    Elizabeth Camden hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil und versteht es ganz ausgezeichnet, den Leser in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Schon nach wenigen Seiten war ich mit den Akteuren vertraut und habe gespannt das Geschehen verfolgt.

    Die Autorin hat ein ungewöhnliches Setting für ihre Protagonisten vorbereitet – während Julia und Ashton eine Woche lang gemeinsam einer Ziegenherde beim Ablammen helfen, lernen die beiden einander besser kennen, sprechen über Verantwortung, ihre Kindheitsträume und ihre Pläne für die Zukunft.

    „Dorthin, wo der Tag anbricht“ hat mir sehr gut gefallen - ein unterhaltsamer Kurzroman, der mir ein paar kurzweilige Lesestunden beschert hat.

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  • 5 Sterne

    dorli, 10.02.2020

    Pennsylvania, November 1897. Die Medizinstudentin Julia Broeder hat ein grosses Herz für Tiere. Als sie einen übel zugerichteten Hund operiert und danach vor seinem Besitzer versteckt, weil dieser das Tier bei brutalen Hundekämpfen starten lässt, wird Julia vom College verwiesen und kann damit ihren Traum, als Missionsärztin zu arbeiten, ad acta legen. Da die reichen Vandermarks Julias Familie schon immer grosszügig unterstützt haben, bittet Julia in ihrer Verzweiflung deren Anwalt um Hilfe, wird aber von dem geschniegelten Ashton Carlyle barsch abgewiesen. Als Nickolaas Vandermark davon erfährt, ist er erbost und fordert Ashton auf, alles daranzusetzen, dass Julia ihr Studium unverzüglich fortsetzen kann, doch das ist leichter gesagt als getan, denn Julia hat mittlerweile andere Pläne…

    „Dorthin, wo der Tag anbricht“ ist in der Reihe „Kleine Auszeit“ des Verlags der Francke-Buchhandlung erschienen. Das Büchlein ist so etwas wie eine Vorgeschichte zu dem bereits 2018 erschienenen Roman „Das Anwesen“.

    Elizabeth Camden hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil und versteht es ganz ausgezeichnet, den Leser in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Schon nach wenigen Seiten war ich mit den Akteuren vertraut und habe gespannt das Geschehen verfolgt.

    Die Autorin hat ein ungewöhnliches Setting für ihre Protagonisten vorbereitet – während Julia und Ashton eine Woche lang gemeinsam einer Ziegenherde beim Ablammen helfen, lernen die beiden einander besser kennen, sprechen über Verantwortung, ihre Kindheitsträume und ihre Pläne für die Zukunft.

    „Dorthin, wo der Tag anbricht“ hat mir sehr gut gefallen - ein unterhaltsamer Kurzroman, der mir ein paar kurzweilige Lesestunden beschert hat.

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  • 5 Sterne

    dorli, 10.02.2020 bei bewertet

    Pennsylvania, November 1897. Die Medizinstudentin Julia Broeder hat ein grosses Herz für Tiere. Als sie einen übel zugerichteten Hund operiert und danach vor seinem Besitzer versteckt, weil dieser das Tier bei brutalen Hundekämpfen starten lässt, wird Julia vom College verwiesen und kann damit ihren Traum, als Missionsärztin zu arbeiten, ad acta legen. Da die reichen Vandermarks Julias Familie schon immer grosszügig unterstützt haben, bittet Julia in ihrer Verzweiflung deren Anwalt um Hilfe, wird aber von dem geschniegelten Ashton Carlyle barsch abgewiesen. Als Nickolaas Vandermark davon erfährt, ist er erbost und fordert Ashton auf, alles daranzusetzen, dass Julia ihr Studium unverzüglich fortsetzen kann, doch das ist leichter gesagt als getan, denn Julia hat mittlerweile andere Pläne…

    „Dorthin, wo der Tag anbricht“ ist in der Reihe „Kleine Auszeit“ des Verlags der Francke-Buchhandlung erschienen. Das Büchlein ist so etwas wie eine Vorgeschichte zu dem bereits 2018 erschienenen Roman „Das Anwesen“.

    Elizabeth Camden hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil und versteht es ganz ausgezeichnet, den Leser in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Schon nach wenigen Seiten war ich mit den Akteuren vertraut und habe gespannt das Geschehen verfolgt.

    Die Autorin hat ein ungewöhnliches Setting für ihre Protagonisten vorbereitet – während Julia und Ashton eine Woche lang gemeinsam einer Ziegenherde beim Ablammen helfen, lernen die beiden einander besser kennen, sprechen über Verantwortung, ihre Kindheitsträume und ihre Pläne für die Zukunft.

    „Dorthin, wo der Tag anbricht“ hat mir sehr gut gefallen - ein unterhaltsamer Kurzroman, der mir ein paar kurzweilige Lesestunden beschert hat.

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  • 5 Sterne

    Sandra S., 08.02.2020

    Bei „ Dorthin, wo der Tag anbricht“ von Elizabeth Camden handelt es sich um einen Roman.

    Pennsylvania 1897
    Bis an die medizinische Fakultät für Frauen hat es die unkonventionelle Julia Broeder geschafft. Ihre Tierliebe und ihr starker Gerechtigkeitssinn wird ihr kurz vor dem Abschluss zum Verhängnis. Sie operiert heimlich einen misshandelten Hund, bringt ihn vor seinem Besitzer in Sicherheit und wird darauf hin vom College verwiesen.
    Julia hofft, dass der Anwalt ihres reichen Gönners ihr helfen kann, den Verweis rückgängig zu machen. Doch Ashton Carlye lässt sie eiskalt auflaufen. Hat sie ihren grossen Traum , als Ärztin nach Fernost zu gehen, für immer verspielt?

    Der schnörkellose Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen. Da das Buch nur 170 Seiten hat, habe ich es innerhalb von zwei Tagen verschlungen.

    Der Plot ist sehr interessant und wendungsreich. Ich habe Julia sehr gerne ein Stückchen auf ihrem Weg begleitet. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt.

    Die Autorin hat die Atmosphäre, die Menschen, deren Gedanken sehr gut beschrieben, sodass ich mich während dem Lesen in diese Zeit „beamen“ konnte.

    Das schön gestaltete Cover, der Hinweis: Kleine Auszeit Roman und eine Kaffeetasse, passen perfekt. Ich konnte mich während dem Lesen richtig entspannen.

    Gut finde ich, dass die Autorin in ihrer Geschichte, nicht so oft Gott miteingebracht hat. So können auch unreligiöse Menschen dieses kleine Juwel lesen.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    mannomania, 02.03.2020

    Dorthin, wo der Tag anbricht von Elizabeth Camden

    Zum Inhalt:
    Die Geschichte handelt im Jahr 1897.
    Eine junge Frau, Julia Broeder, schafft es, an die medizinische Fakültät für Frauen. Kurz vor ihrem Abschluss zur Missionsärztin riskiert sie den Rauschmiss. Sie hat spontan einem Hund helfen wollen, operiert ihn und sucht eine gute Unterkunft für ihn. Sie keht nun an ihren Heimatort zurück.
    Wird sie endgültig aufgeben oder ihre Träume doch noch verwirklichen...?

    Fazit:
    Die Autorin Elizabeth Camden hat einen flüssigen und gut lesbaren Schreibstil.
    Die Charaktere der Protagonisten sind realistisch dargestellt.
    Schön zu lesen, wie Julia Broeder trotz aller Schwierigkeiten voller Vertrauen ihr Leben weiter lebt.
    Die Geschichte ist spannend. Ich habe sie mit Begeisterung gelesen und empfehle dieses christliche Buch gerne weiter.
    Ich bewerte es mit 5*.

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  • 4 Sterne

    eine Leserin, 07.02.2020

    Kleine Auszeit


    Julia Broeder hat es geschafft. Sie ist aus ihrem kleinen Heimatdorf an die medizinische Fakultät für Frauen gegangen. Eine unüberlegte Aktion kostet ihr wohl allerdings den Abschluss und ehe sie sich versieht, findet sich Julia schon in ihrem Heimatdorf wieder. Ihre Tierliebe – wegen der sie scheinbar alles verloren hat – verschafft ihr einen Job im Ziegenstall, um sich neu zu orientieren. Völlig unerwartet taucht Ashton Carlyle dort auf. Aber warum? So hat er doch deutlich abgelehnt, sie alt Anwalt wieder an die Fakultät zu bringen. Unterschiedlicher können ihre Ansichten und Ziele wohl kaum sein. Beide verbindet jedoch ihre Begeisterung für Marco Polo. Ob sie wohl durch ihre grossen Träume doch noch zusammen finden und die Welt erkunden werden?

    „Dorthin, wo der Tag anbricht“ von Elizabeth Camen gehört zu der Reihe der „Kleine Auszeit“ Romane vom Verlag der Francke-Buchhandlung und ist von der Länge her gut für einen freien Nachmittag geeignet.

    Elizabeth Camen hat einen flüssigen Schreibstil, der einen gut in die Geschichte finden lässt. Leider baut sie – für mein Empfinden recht viele – Rückblicke ein, die den Erzählfluss etwas stören. Auch wenn sie für die Handlung meist nicht unwichtig sind, so kamen sie an den Stellen für mich immer recht abrupt. Die Autorin hält sich dafür nicht seitenlang mit Orts- und Personenbeschreibungen auf. Dadurch konnte man immerhin seiner Fantasie freien Lauf lassen.

    Julia und Ashton - als Hauptpersonen dieser Geschichte - wie auch alle kleineren Charaktere waren sympathisch und jeder hatte seine markanten individuellen Eigenheiten. Julia wird getrieben von ihrem Wunsch, die grosse weite Welt zu erleben. Sie hat es ja schliesslich auch bereits aus ihrem kleinen Dorf an die medizinische Fakultät für Frauen geschafft. Man kann sie durchaus als recht unkonventionell und unabhängig bezeichnen, auch wenn es sie fast den Studienplatz gekostet hat. Ashton Carlyle, Anwalt ihres Gönners, ist auf den ersten Blick so ziemlich das komplette Gegenteil. Für sein Alter ist er schon recht steif und hat scheinbar seine Träume bereits aufgegeben. Das tolle an dem Roman ist, dass Ashton die Initiativer ergreift und sein Leben umwirft. In vielen Romanen folgt eher die Frau dem Mann. Es mal umgekehrt zu lesen fand ich gut.

    „Dorthin, wo der Tag anbricht“ ist ein netter Roman, der von mir eine Leseempfehlung und 4 Sterne bekommt.

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  • 4 Sterne

    N. B., 07.02.2020 bei bewertet

    Kleine Auszeit


    Julia Broeder hat es geschafft. Sie ist aus ihrem kleinen Heimatdorf an die medizinische Fakultät für Frauen gegangen. Eine unüberlegte Aktion kostet ihr wohl allerdings den Abschluss und ehe sie sich versieht, findet sich Julia schon in ihrem Heimatdorf wieder. Ihre Tierliebe – wegen der sie scheinbar alles verloren hat – verschafft ihr einen Job im Ziegenstall, um sich neu zu orientieren. Völlig unerwartet taucht Ashton Carlyle dort auf. Aber warum? So hat er doch deutlich abgelehnt, sie alt Anwalt wieder an die Fakultät zu bringen. Unterschiedlicher können ihre Ansichten und Ziele wohl kaum sein. Beide verbindet jedoch ihre Begeisterung für Marco Polo. Ob sie wohl durch ihre grossen Träume doch noch zusammen finden und die Welt erkunden werden?

    „Dorthin, wo der Tag anbricht“ von Elizabeth Camen gehört zu der Reihe der „Kleine Auszeit“ Romane vom Verlag der Francke-Buchhandlung und ist von der Länge her gut für einen freien Nachmittag geeignet.

    Elizabeth Camen hat einen flüssigen Schreibstil, der einen gut in die Geschichte finden lässt. Leider baut sie – für mein Empfinden recht viele – Rückblicke ein, die den Erzählfluss etwas stören. Auch wenn sie für die Handlung meist nicht unwichtig sind, so kamen sie an den Stellen für mich immer recht abrupt. Die Autorin hält sich dafür nicht seitenlang mit Orts- und Personenbeschreibungen auf. Dadurch konnte man immerhin seiner Fantasie freien Lauf lassen.

    Julia und Ashton - als Hauptpersonen dieser Geschichte - wie auch alle kleineren Charaktere waren sympathisch und jeder hatte seine markanten individuellen Eigenheiten. Julia wird getrieben von ihrem Wunsch, die grosse weite Welt zu erleben. Sie hat es ja schliesslich auch bereits aus ihrem kleinen Dorf an die medizinische Fakultät für Frauen geschafft. Man kann sie durchaus als recht unkonventionell und unabhängig bezeichnen, auch wenn es sie fast den Studienplatz gekostet hat. Ashton Carlyle, Anwalt ihres Gönners, ist auf den ersten Blick so ziemlich das komplette Gegenteil. Für sein Alter ist er schon recht steif und hat scheinbar seine Träume bereits aufgegeben. Das tolle an dem Roman ist, dass Ashton die Initiativer ergreift und sein Leben umwirft. In vielen Romanen folgt eher die Frau dem Mann. Es mal umgekehrt zu lesen fand ich gut.

    „Dorthin, wo der Tag anbricht“ ist ein netter Roman, der von mir eine Leseempfehlung und 4 Sterne bekommt.

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    annislesewelt, 25.03.2022

    Julia studiert Medizin, eher eine Seltenheit im Jahre 1897, und ist gut in dem was sie tut.
    Ihr Traum ist es ins Ausland zu gehen und tut alles dafür. Doch dann wird ihr ein misshandeltes Tier gebracht und ihr mitfühlendes Herz treibt sie dazu dieses Tier zu schützen. Doch der Preis ist hoch, sie wird des Colleges verwiesen.

    Ashton, ein super korrekter Anwalt, ist ihre letzte Hilfe doch er reagiert anders als gehofft und Julia versucht einen Weg zu finden.

    Ich mochte Julia, ich mochte das sie ihrem Herzen folgen konnte und dazu stand. Ich habe ihre Stärke bewundert mit der sie die Folgen ihrer Entscheidung trug.

    Ashton empfand ich anfangs als etwas steif doch dann wurde er mir immer angenehmer und am Ende war er mir sympathisch.

    "Dorthin, wo der Tag anbricht" ist ein kleines süsses Buch für einen kurzen Moment der Auszeit.
    Es unterhält, schenkt ein Lächeln und macht Freude.

    Würde ich dieses Buch mit Essen vergleichen wäre es Schokokeks. Köstlich und lecker - ein kurzer Genuss wenn auch nicht lebensnotwendig.

    Aber doch, eines haben wir ja in Zeiten der Pandemie gelernt: Bücher sind Gegenstände des täglichen Bedarfs und deshalb doch lebensnotwendig =)
    Der Grund warum ich täglich lese ....

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