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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Damaris D., 21.10.2020

    Die ganze Geschichte über darf der Leser die Hauptfigur Skylar begleiten, der in ihrem derzeitigen Lebensabschnitt einige Höhen und Tiefen bevorstehen. Besonders Damian mischt ihr Leben gewaltig auf, der sie an den kleinen Jungen von damals, ihren besten Freund Matt, erinnert, der durch tragische Umstände ums Leben kam. Skylar hat seinen Tod noch längst nicht verwunden und wird immer wieder von Träumen oder gar Visionen von Matt "heimgesucht". Dementsprechend fällt ihr das Loslassen und Neuanfangen sehr schwer, zumal auch ihr in der Vergangenheit echt fiese Dinge widerfahren sind. Langsam aber sicher dringen Damian und sie aber zueinander durch und spüren eine gewisse Verbindung, und das, obwohl sie einander doch eigentlich gar nicht wirklich leiden können – oder?!

    Clara Blais schreibt ihren Roman (bis auf den Epilog) aus der Sichtweise von Skylar in der Ich-Perspektive im Präteritum, was mir den bestmöglichen Zugang zu ihrer Person verschafft. Blitzschnell werde ich mit ihr warm und lerne ihre Gefühle und Gedanken mehr und mehr kennen und verstehen. Sie hat wirklich eine blühende Fantasie und ein grosses Talent, was das Schreiben angeht. Zudem ist sie ein sehr warmherziger Charakter, der es mit allen anderen ausser ihr selbst gut zu meinen scheint. Es ist toll zu verfolgen, wie sich sich in dem Buch charakterlich weiterentwickelt und mehr und mehr aus sich heraus kommt und Dinge wieder in Angriff nimmt. Das wird sehr authentisch und bewegend beschrieben und ich bin die ganze Zeit hautnah an ihrer Seite dabei. Ihre neuen Freunde machen es ihr bis auf Ausnahmen auch echt leicht und ich gewinne die Tischgruppe echt lieb :D
    Damian ist ein Mitschüler von Skylar und zu Anfang für mich nicht so recht zu durchschauen. Sicher hat es die Autorin darauf aber auch angelegt, denn so wächst mein Interesse an seiner Person und ich frage mich, was wirklich hinter ihm steckt. Nach und nach darf ich erleben wie seine Fassade bröckelt und hinter dem rauen Bad Boy so viel mehr steckt!

    Die Geschichte nimmt hier sehr schöne, dramatische und auch unerwartete Züge an und beschäftigt sich mit mehreren, sensiblen Themen, die mir unter die Haut gehen. Die Autorin beschreibt z. B. sehr feinfühlig, wie eine Verbindung brechen, aber auch wieder wachsen oder gar neu entstehen kann. Inspirierend und neu für mich ist die sog. Poesietherapie, die mir bislang unbekannt war, die hier thematisiert wird. Ich bekomme somit dazu einen echten Zugang.
    Die Liebesgeschichte entwickelt sich hier sehr zart und braucht einfach ihre Zeit, das finde ich sehr authentisch und glaubwürdig. Dabei springt der Funke auf jeden Fall bei mir über, ich mag dieses auf den ersten Blick sehr ungleiche Paar

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 27.10.2020

    aktualisiert am 27.10.2020

    Dieses Buch erschien 2020 im Kirschbuch Verlag und beinhaltet 411 Seiten.
    Wenn dein bester Freund ertrinkt und du Jahre später glaubst, ihm wiederzubegegnen, was würdest du tun? Als Matthew, Skylers bester Freund, in einem See ertrinkt, ist sie noch ein Kind. Doch Matt hört nie auf, Skyler weiter zu begleiten. Sie weiss nicht, ob sie halluziniert oder anfängt, verrückt zu werden, wie ihre Mitschüler behaupten. Durch eine Verkettung von Unglücksfällen verlässt Skyler ihre Heimatstadt und trifft auf Damian. Es handelt sich hierbei um einen Jungen, der dem toten Matthew erschreckend ähnlichsieht und sie sehr stark an ihren besten Freund erinnert. Es gibt nur zwei Unterschiede: Damian ist am Leben und zudem ist er ein Idiot. Und dennoch gibt es etwas, das die beiden zu verbinden scheint…
    Das Cover hat mich förmlich magisch angezogen, sodass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Und nun, nach dem Lesen dieser faszinierenden Geschichte, muss ich zugeben, dass mich dieses Debüt der Autorin Clara Blais total überrascht und überzeugt hat. Was für eine tiefgründige Geschichte! Ich habe dieses Buch gestern zu Ende gelesen und kann mich noch nicht von der Handlung der Geschichte lösen. Sie hat mich sogar letzte Nacht noch in meinen Träumen verfolgt. Es handelt sich hier um eine Geschichte, die mich komplett in ihren Bann gezogen hat. Skylers „Begegnungen“ mit ihrem besten Freund gehen sehr zu Herzen und zeigen auf jeden Fall, welche Rolle der Verlust ihres Freundes in ihrem Leben spielt. Ich konnte mich sehr gut in Skyler hineinverdenken aufgrund des tollen Schreibstils der Autorin Clara Blais. Zunächst erfahren wir aus der Perspektive von Skyler, was damals in ihrer Kindheit passierte. Matthew ist von einem Tag auf den anderen einfach nicht mehr da und er fehlt Skyler ohne Ende. 10 Jahre später, Skyler ist mittlerweile 17 Jahre, zieht sie in eine andere Stadt, wo sie viele neue Eindrücke zu verarbeiten hat und unter anderem auch Damian kennenlernt, der irgendetwas an sich hat, was sie nicht greifen kann. Einerseits ist er ja ein Idiot, aber andererseits… Stopp! Ich werde euch nichts verraten, ihr müsst diese Geschichte selbst erleben und lesen. Nicht nur Skyler hat schweres Gepäck zu tragen, auch andere haben Probleme… Mich hat Skylers Vergangenheit sehr berührt. Ich verrate nicht zu viel, wenn ich euch sage, dass es sich hier um eine schier ergreifende, zu Herzen gehende Geschichte handelt, die einfühlsam das Leben zweier, nein eigentlich mehrerer jungen Menschen beschreibt, die es alle nicht leicht haben auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden und -sein. Die Taschentücher solltet ihr auf alle Fälle bereitlegen, denn diese Geschichte wird euch zu Tränen rühren. Sie ist spannend, aufregend, berührend, bewegend, romantisch und einfach nur faszinierend. Das Ende hat mich dann komplett sprachlos gemacht. Eine tolle Geschichte, die zum Nachdenken anregt! Ich freue mich auf jeden Fall auf neue Geschichten dieser Autorin, die mit diesem Debütroman etwas ganz Tolles zu Papier gebracht hat! Für mich war es ein Lesevergnügen der ganz besonderen Art!

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  • 5 Sterne

    Yvonne S., 16.10.2020

    Schmerzhaft und wundervoll
    Trauer ist so einzigartig wie jeder Mensch.

    Dieses Buch erwischt mich heisskalt und die Geschichte beisst sich in meiner Brust fest. Es ist der Debütroman von Blais und ich kann es kaum fassen, weil es so herausragend gut ist. Und es freut mich total für sie, dass mich ihr Buch so berührt, begeistert und mit sich zieht.

    Zur Handlung:
    Skyler wechselt die Schule und ihren Wohnort, um alles auf null zu setzen und das Schreckliche hinter sich zu lassen. In einem Moment scheint ihr Leben herrlich normal und im nächsten steckt Skyler wieder in ihren Alpträumen fest. Was ist passiert und welche Rolle spielt Damian dabei?

    Zu den Figuren:
    Skyler Thomsen ist 17 Jahre alt und besitzt jede Menge Phantasie und das grosse Talent zum Schreiben. Doch plötzlich schreibt sie nicht mehr und ich leide mit ihr mit. Skyler ist ein herzerwärmender Charakter, der es allen recht machen möchte. Ich fühle mich sofort wohl bei ihr.

    Damian Winston ist ebenfalls 17 Jahre alt und besucht die gleiche Schule wie Skyler. Er ist ein verschlossener Teenager, der bemerkenswert gut aussieht und sich gerne wie ein Idiot benimmt. Wer sich die Mühe macht, Zeit in ihn zu investieren, wird den echten Damian kennenlernen.

    Zur Umsetzung:
    In diesem Buch lese ich zum ersten Mal von einer Poesietherapie und finde das total spannend. Der Schreibstil ist herzergreifend und gnadenlos gut; erfrischend lebendig, warm, gefühlvoll und bildhaft. Kennt ihr das, wenn sich jemand vor euren Augen beim Scherben aufsammeln in den Finger schneidet und es euch beim Anblick daran unangenehm in den Eingeweiden zieht? Blais schafft solche Empfindung spielend beim Lesen in mir hervorzurufen. Hut ab!

    Mir gefällt der Aufbau der Story ungeheuer gut. Blais überrascht mich mit Entwicklungen und Wendungen, die ich nie und nimmer vorhergesehen habe. Beide Figuren leiden unter tiefsitzenden Problemen, die nicht mit einem Fingerschnippen behoben sind. Es imponiert mir, wie die Autorin damit umgeht und am Ende nicht alles vorgefertigt auf einem Silbertablett präsentiert, obwohl ich gerne noch einige Seiten mehr gelesen hätte, aber das ist meiner wissensdurstigen Natur geschuldet. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Skyler in der Vergangenheit geschildert.

    Mein Fazit:
    „Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten“ ist eine emotionsgeladene Lovestory, die mir überraschende Wendungen, spannungsvolle Entwicklungen und abwechslungsreiche Charaktere bietet. Das Ganze wird mit einem eindrucksvollen Schreibstil fixiert, so das mir die Story trotzt heftiger Themen und gelegentlicher Schwere, auf der Zunge zergeht. Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten, kriecht mir unter die Haut, wühlt mich auf, fordert mich und beschleunigt mehrer Male meinen Pulsschlag.

    Bitte mehr von solchen Büchern. Es freut mich total, dass ein neuer Stern am Autorenhimmel aufgegangen ist und hoffentlich lange leuchtet.

    Von mir erhält das Buch 5 berührende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    booklover2011, 01.06.2021 bei bewertet

    Berührender Roman über Liebe, Freundschaft und vieles mehr

    4,5 Sterne

    Triggerwarnung:
    Alkoholabhängigkeit, Mobbing, Panikattacken

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Was würdest du tun, wenn dein bester Freund ertrinkt und du Jahre später glaubst, ihm wiederzubegegnen? Skyler ist noch ein Kind, als ihr bester Freund Matthew in einem See ertrinkt. Doch er hört nie auf, sie weiter zu begleiten. Halluziniert sie oder fängt sie sogar an, verrückt zu werden, wie ihre Mitschüler behaupten? Als Skyler durch eine Verkettung von Unglücksfällen ihre Heimatstadt verlässt, trifft sie auf Damian. Einen Jungen, der dem toten Matthew erschreckend ähnlich sieht und sie stark an ihren besten Freund erinnert. Mit nur zwei Unterschieden: Damian ist am Leben. Und: Er ist leider ein Idiot. Aber dennoch gibt es etwas, das die beiden zu verbinden scheint…
    “Romantisch, mystisch und doch lebensnah. Ein starkes Debüt!”


    Meinung:
    Der bildhafte und fesselnde Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Skyler geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Am Ende kommt ein anderer Charakter zu Wort.
    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Lexi und ihre Clique.

    Man spürt nach Startschwierigkeiten die Nähe zwischen Skyler und Damian, ihre Annäherung ist gefühlvoll dargestellt und beschrieben worden. Neben den Gefühlen kommt auch der Humor nicht zu kurz, auch dank der Sprüche und Dialoge der Nebencharaktere. Die ernsten Themen wie Skylers Ängste und ihre Panikattacken sind authentisch dargestellt worden. Die Alkoholabhängigkeit wurde bei einer Person gut und authentisch dargestellt, aber leider bei einer anderen Person so, als ob nur die richtige Person ausreichend ist für Heilung. Das finde ich doch etwas kritisch. Gerne hätte ich auch erfahren wollen, ob sich in Skylars Familie die beiden Schwestern wieder annähern können bzw. werden. Am Ende hätte ich gerne noch ein paar Seiten mehr schön gefunden, aber das ist insgesamt Meckern auf sehr hohem Niveau. Ich würde mich auf jeden Fall sehr über ein Wiedersehen mit den Charakteren freuen, vor allem aufgrund der bisherigen Andeutungen zu Lexi und ihrem „Liebeschaos“.

    Eine Achterbahnfahrt der Gefühle ist hier garantiert, so dass es aufgrund der oben genannten kleinen Kritikpunkte wunderbare 4,5 von 5 Sternen gibt und eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die berührende und authentische Bücher über Liebe, Familie, und Freundschaft mit ernsten Themen lieben.

    Fazit:
    Berührender und authentischer Roman über Liebe, Familie, Freundschaft mit ernsten Themen.

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  • 5 Sterne

    booklover2011, 01.06.2021

    Berührender Roman über Liebe, Freundschaft und vieles mehr

    4,5 Sterne

    Triggerwarnung:
    Alkoholabhängigkeit, Mobbing, Panikattacken

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Was würdest du tun, wenn dein bester Freund ertrinkt und du Jahre später glaubst, ihm wiederzubegegnen? Skyler ist noch ein Kind, als ihr bester Freund Matthew in einem See ertrinkt. Doch er hört nie auf, sie weiter zu begleiten. Halluziniert sie oder fängt sie sogar an, verrückt zu werden, wie ihre Mitschüler behaupten? Als Skyler durch eine Verkettung von Unglücksfällen ihre Heimatstadt verlässt, trifft sie auf Damian. Einen Jungen, der dem toten Matthew erschreckend ähnlich sieht und sie stark an ihren besten Freund erinnert. Mit nur zwei Unterschieden: Damian ist am Leben. Und: Er ist leider ein Idiot. Aber dennoch gibt es etwas, das die beiden zu verbinden scheint…
    “Romantisch, mystisch und doch lebensnah. Ein starkes Debüt!”


    Meinung:
    Der bildhafte und fesselnde Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Skyler geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Am Ende kommt ein anderer Charakter zu Wort.
    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Lexi und ihre Clique.

    Man spürt nach Startschwierigkeiten die Nähe zwischen Skyler und Damian, ihre Annäherung ist gefühlvoll dargestellt und beschrieben worden. Neben den Gefühlen kommt auch der Humor nicht zu kurz, auch dank der Sprüche und Dialoge der Nebencharaktere. Die ernsten Themen wie Skylers Ängste und ihre Panikattacken sind authentisch dargestellt worden. Die Alkoholabhängigkeit wurde bei einer Person gut und authentisch dargestellt, aber leider bei einer anderen Person so, als ob nur die richtige Person ausreichend ist für Heilung. Das finde ich doch etwas kritisch. Gerne hätte ich auch erfahren wollen, ob sich in Skylars Familie die beiden Schwestern wieder annähern können bzw. werden. Am Ende hätte ich gerne noch ein paar Seiten mehr schön gefunden, aber das ist insgesamt Meckern auf sehr hohem Niveau. Ich würde mich auf jeden Fall sehr über ein Wiedersehen mit den Charakteren freuen, vor allem aufgrund der bisherigen Andeutungen zu Lexi und ihrem „Liebeschaos“.

    Eine Achterbahnfahrt der Gefühle ist hier garantiert, so dass es aufgrund der oben genannten kleinen Kritikpunkte wunderbare 4,5 von 5 Sternen gibt und eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die berührende und authentische Bücher über Liebe, Familie, und Freundschaft mit ernsten Themen lieben.

    Fazit:
    Berührender und authentischer Roman über Liebe, Familie, Freundschaft mit ernsten Themen.

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  • 5 Sterne

    tkmla, 19.10.2020 bei bewertet

    „Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten“ ist das beeindruckende Debüt von Clara Blais.
    Als Siebenjährige musste Skyler damit fertigwerden, dass ihr bester Freund Matthew in einem See ertrunken ist. Doch auch zehn Jahre später hat sie diesen Verlust nicht überwunden. Zumal sie in der ganzen Zeit Matthew in ihren Träumen und ihrer Fantasie weiterhin getroffen hat. Ihre Mitschüler und die Bewohner ihrer Heimatstadt stempeln sie als Verrückte ab, so dass es eine Erleichterung ist, als sie wegzieht. Doch an ihrer neuen Schule trifft sie auf Damien. Der ist Matthew wie aus dem Gesicht geschnitten, aber offenbar charakterlich das komplette Gegenteil.

    Ich kann gar nicht glauben, dass dieses Buch das Erstlingswerk der Autorin ist, denn sie hat mich mit ihrer Geschichte so berührt, wie es viele etablierte Autoren nicht schaffen.
    Auch wenn es mir am Anfang schwerfiel, Skylers Begegnungen mit Matthew wirklich nachzuvollziehen, konnte ich doch immer mit ihr mitfühlen. Sie versucht, ihr Leben weiterzuführen und trotzdem liegt immer dieser Schatten auf ihr. Der Neustart in einer neuen Umgebung scheint zu gelingen, aber Damian erinnert sie erneut an ihren Verlust.
    Damien sammelt zu Beginn keine Sympathiepunkte. Erst nach und nach im Laufe der Handlung nähert man sich ihm und seinen Gefühlen an und blickt hinter die ablehnende Fassade. Alle Figuren im Buch haben ihren Ballast im Gepäck und doch ist die Story nie überfrachtet oder man hat das Gefühl, es würde irgendetwas konstruiert.
    Die Entwicklung von Skyler und die zarte Annäherung der beiden sind sehr sensibel und bewegend beschrieben. Immer wieder gab es Momente, wo ich ein Taschentuch in Griffweite haben musste, was mir normalerweise nicht allzu häufig passiert. Die Wendungen haben mich umgehauen und doch bleiben die tiefgründigen Charaktere immer authentisch man leidet und hofft mit ihnen mit.

    Mein Fazit:
    Diese emotionale Lovestory hat mich unglaublich bewegt und wenn ich könnte, würde ich hier mehr als fünf Sterne geben. Ich kann nur eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen und hoffe, wir lesen bald mehr von der Autorin.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 10.05.2021

    Berührende Geschichte mit wunderbaren Charakteren

    Skylars bester Freund ertrank, als sie noch Kinder waren. Jahre später, als sie neu an eine Schule wechselt, trifft sie einen Jungen, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ähnelt. Das scheint die seltsamen Halluzinationen, die sie all die Jahre über von ihm hatte, auf einen Schlag wahr werden zu lassen.
    Die Geschichte um Skylar und Damian ist gefühlvoll, geheimnisvoll und mitreissend. Erst hatte ich Bedenken, dass dahinter die typische "neues Mädchen trifft auf Badboy"-Story lauert, doch dieses Buch ist so, so viel mehr! Es geht um Ängste, tiefe Gefühle und Charaktere, die so sympathisch und greifbar sind, dass man sie sofort ins Herz schliesst. Nicht nur Sklyar ist wunderbar, auch ihre neuen Freunde sind total interessant und man lernt sie als lebhafte, eigensinnige Charaktere kennen, die alle ihre eigene Geschichte haben. Auch Skylars Familie spielt eine wichtige Rolle, neben der Liebesgeschichte und Skylars Vergangenheit gibt es also noch viel mehr interessante Themen und Charaktere, die diese Story einfach so wunderbar tiefgreifend und vielschichtig machen. Es steckt so viel Gefühl, Gedanken und auch ernsthafte Themen in dem Buch, die mich einfach berührt haben. Die Autorin hat einen super angenehmen Schreibstil und schafft es, einen voll in das Geschehen reinzuziehen. Nicht nur Skylar und Damian und ihre Beziehung zueinander sind spannend geschildert, sondern durchweg alle Charaktere und die gesamte Handlung strotzen vor Liebe zum Detail. Ich habe diese Geschichte in mein Herz geschlossen und kann nur meinen Hut ziehen vor so einem bewegenden Buch. Ich habe bis halb 5 morgens durchgelesen, weil ich einfach nicht aufhören wollte. Auch wenn ich hier und da mal die Augen gerollt habe über das ein oder andere Klischee, macht das Buch einfach so, so viel richtig, und so, so viel unfassbar gut! Es ist emotional und spannend, trifft für mich einfach rundum den richtigen Ton. Ich kann nicht anders, als volle Punktzahl zu geben. Bitte mehr von der Autorin!

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  • 5 Sterne

    Ramona.liest, 28.11.2020

    Skylar und Matthew sind beste Freunde und verbringen viel Zeit miteinander. Als er ums Leben kommt beginnt für Sky eine schwierige Zeit. Als Kind kann sie noch gar nicht richtig begreifen, was passiert ist und keiner erklärt es ihr. Mit ihrer Trauer allein gelassen beginnt sie Matt plötzlich wieder zu sehen und hält ihre Gefühle in Tagebüchern fest. Als sie Jahre später die Schule wechselt begegnet sie Damian. Rein optisch ähnelt er Matt und bringt sie im ersten Augenblick ganz schön aus dem Konzept, doch seine Art ist so anders als die ihres besten Freundes und Sky fällt die Trennung der beiden auf ein Mal ganz leicht. Ganz von Damian abwenden kann sie sich aber nicht, denn je öfter sie sich begegnen desto klarer wird ihr, dass sein Verhalten nur ein Schutzmechanismus ist. Aber ist sie die richtige um einen Blick hinter die Fassade zu werfen? Ist sie stark genug, um mit den Problemen von beiden klar zu kommen? Und was würde passieren, wenn auch er sich von ihr abwendet?
    Ich möchte gar nicht viel um den heissen Brei herumreden, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Die kurzen Rückblicke lassen einen erkennen, wie nah sich Skylar und Matthew standen und man kann noch besser verstehen, was für ein Loch der Tod ihres besten Freundes in ihr Leben gerissen hat. Obwohl in dem Buch durchaus auch schwierige und ernste Themen zur Sprache kommen, wurden sie so gut verpackt, dass ich sie nicht als erdrückend empfunden habe. Zu sehen, wie Skylar immer mehr zu dem Menschen wird, der sie vor dem Schicksalsschlag war ist einfach nur schön. Ein beeindruckendes Debüt und sehr lesenswert!

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  • 5 Sterne

    Redrose, 28.10.2020

    Bewegend, emotional und klingt noch nach

    Dies ist das Debüt der Autorin Clara Blais, welche erst 21 Jahre jung ist, aber mich mit ihrem Roman tief berührt hat.

    Ihre Protagonistin Skyler ist erst 7 Jahre alt, als ihr bester Freund Matthew in einem See ertrinkt. Aber für Skyler hört diese Freundschaft nie auf. Matthew begleitet sie durch ihre gesamte Jugend hindurch, sie sieht ihn und spricht mit ihm. Die Menschen in ihrer Heimatstadt halten sie für verrückt. Als Skyler mit 17 Jahren zu ihrem Vater in eine andere Stadt zieht, begegnet sie Damian. Damian sieht aus, wie Matthew in diesem Alter ausgesehen haben müsste, leider ist er alles andere als nett. Viel mehr möchte ich von der Handlung nicht verraten, lest es einfach selbst 😉

    Sehr gut gefallen hat mir, dass die Autorin viele Themen der heutigen Zeit angesprochen hat, die nicht nur Jugendliche betreffen. Mobbing, Anderssein, Suchterkrankungen, Trauer sind wichtige Themen unseres Alltags.

    Das Buch nimmt immer mehr an Spannung zu und ich konnte es kaum noch aus der Hand legen.
    Die Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen, ich habe mitgelacht, mitgelitten und ja, auch mitgeweint.

    Wenn ein Buch es schafft, mich emotional so zu berühren, dass ich weinen muss, dann ist das ein grossartiges Buch, welches ich sehr gerne weiterempfehle.

    Ich bin mir sicher, dass noch viele weitere Geschichten in Clara Blais stecken und bin schon sehr gespannt auf ihr nächstes Projekt 😊

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole M., 04.11.2020

    „Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten“ ist der berührende Debütroman von Clara Blais. Sehr tiefgründig, fesselnd, emotional und sehr gefühlvoll ist ein wunderschöner und überraschender Jugendroman / Young Adult Roman entstanden.

    Zuerst habe ich auf Instagram beim Kirschbuch Verlag dieses wunderschöne Buchcover gesehen, es ging über in den Buchtitel und dann las ich den Klappentext, sogleich war ich fasziniert. Als dann zur Leserunde aufgerufen wurde, versuchte ich mein Glück und alles hat sich als zauberhaftes Gesamtwerk entpuppt. Daneben gibt es noch eine ganz berührende Playlist zum Buch, die total meinem Musikgeschmack entspricht und sehr gut zu den Zeilen passt.

    Zunächst wird der Beginn des Romanes von einem sehr schönen, aber auch traurigem Gedicht eingeleitet, geht über in einen kurzen einleitenden Prolog aus der Vergangenheit und setzt anschliessend im Hier und Jetzt dann ein. Der Abschluss wird von einem Epilog gekürt. Die Handlung selbst verläuft über mehrere Wochen und gibt einige Einblicke, Erinnerungen und Gedankengänge aus der davor liegenden Jahren, Schwerpunkt ist jedoch die aktuelle Zeit. Skyler zieht nach einer schweren Zeit zu ihrem Vater, um wieder Luft zu bekommen, einen Neustart zu wagen und sich, wenn auch wiederwillig, helfen zu lassen. Nicht nur, das sie mit jungen Jahren bereits einen Verlust erleiden musste, seitdem fühlt sie sich einfach allein gelassen, verraten und unverstanden. Sie selbst zweifelt an ihren Erinnerungen und verliert sich in Träumen zu Matt, bis sie sich endgültig verschliesst. Erst durch die neue Umgebung, neu Menschen und beginnende Freundschaften um sich herum, schöpft sie wieder Hoffnung, beginnt mit der Poesietherapie und doch ist da wieder dieses Gesicht und dieser Junge namens Damien, der wieder alles zu Nichte machen könnte.

    Von der ersten bis zur letzten Zeile war ich einfach gefangen, in die Leichtigkeit dieser unglaublichen, herzlichen und doch auch traurigen Geschichte. Ich habe dieser Geschichte jedes Wort abgenommen, habe gefühlt, was sie auszusagen vermochte und fand den Aufbau, die Darstellung der einzelnen Charaktere und die Gefühlsachterbahn einfach nur mehr als gelungen. Gedanklich kannst du dich komplett fallen lassen und spielst einfach diese bewegende Geschichte als Film vor deinen Augen ab. Durch die verschiedenen lebhaften Charaktere, den unterschiedlichen Dialogen und Ereignisse gab es einiges zum schmunzeln, süsse und herzliche, aber auch herzzerreissende und schmerzspürende Momente und ich fieberte gebannt mit. Nebenbei wird auf verschiedene gesellschaftliche Differenzen und auch Tabuthemen aufmerksam gemacht, aber genauso kaputt und verdreht ist manchmal das Leben und die Gesellschaft um uns herum, man muss seinen eigenen Fokus finden und sich nicht zerbrechen lassen. Ebenso wie schnell man den Boden unter seinen Füsse verlieren kann, wenn man glaubt nicht genug zu sein und sich einredet, sich nicht anders helfen zu können.
    So geht es auch etwas tiefer um verschiedene Familienbeziehungen, Freundschaften, Liebe, Verluste, Zukunftsängste, Träume, Vertrauen, die freie Entwicklung, einfach glücklich sein und sich leicht zu fühlen, Tiefschläge, Neid, Eifersucht, sich wieder etwas zuzutrauen und einfach individuell zu sein.

    Skyler (Sky), ist junge 17 Jahre alt und könnte eigentlich ihrem Teenager leben frönen, mit Freunden abhängen und die erste Lebe geniessen, doch durch den Verlust ihres besten Freundes wurde ihr Herz schön früh gebrochen. Zwar umgeben von ihrer Familie, die alle noch ihre eigenen Lasten tragen, ist sie eine Einzelgängerin und selbst die Flucht in die Gedanken, in ihre Träume, wird ihr schmerzhaft genommen und lässt sie noch tiefer fallen. Sky ist zwar ruhig, doch sie ist nicht scheu im Umgang mit anderen, sobald sie vertrauen fasst, lässt sich sich auch nach und nach auf den anderen ein. Sie ist lebhaft und muss es nur wieder aus sich rauslassen. Manchmal etwas verloren zu wirken ist nicht falsch, es macht sie zu etwas besonderem und einem einzigartigen Menschen, der für andere einsteht und sich auch fallen lassen kann.

    Damian (17), erinnert sie an jemanden aus ihrer Vergangenheit und sie kann zunächst seine Nähe nicht zulassen. Damian ist geheimnisvoll, ebenfalls verschlossen und öffnet sich zögerlich, dann aber mit überraschenden Wahrheiten und Eigenschaften. Auch ihn belastet etwas seit längerer Zeit und es muss aufpassen nicht gänzlich abzudriften. Sky ist die erste, die ihn wieder hoffen lässt und er gilt auch sie zu überzeugen, dass er nicht derjenige ist, den nur alle in ihm sehen wollen.

    Alle einzelnen Charaktere sind wirklich sehr gut, ausreichend, unterschiedlich sowie vor allem authentisch und mit ihren Eigenarten herausgearbeitet.

    Der Schreibstil hat mir sehr gefallen, er liegt zwischen jugendlich leicht und einer angenehmen gefühlvollen Erzählung. Dabei konnten mich die bildhaften Darstellungen sehr überzeugen. Man liest sich schnell und locker durch die unterschiedlichen Kapitelleselängen. Die Handlung wird in der Ich-Perspektive alleinig aus der Sicht von Sky wiedergegeben, ausser der Epilog bleibt jemand anderen vorbehalten.

    „Die Welt um uns herum verstummte. Zusammen waren wir nicht mehr nur diese Mängelexemplare, als die wir uns vorher empfunden hatten. Zusammen ergänzten sich all unsere kaputtem Teile wie Puzzlestücke, die erst zusammen ein Bild ergaben.“

    Mein Fazit: Gesehen, gelesen, verzaubert von der tiefberührenden Geschichte, die mich zu Tränen gerührt hat, mich Lachen lies und dazwischen einfach zwischen Zweifel und Hoffnung gefangen war. Ein zauberhafter Debütroman, dem ich jedem gerne ans Herz lege und zu meinen diesjährigen Jahreshighlights zählen darf.

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