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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 04.10.2019

    Als Buch bewertet

    Disappeared, von Kathy Tailor

    Cover:
    Mir gefällt das Cover gut. Wer und warum, versteckt sich jemand unter der Kapuze.

    Inhalt:
    Ein Internat, einsam gelegen. Ein Mädchen verschwindet daraus spurlos.
    Die 16jährige Freya, selber das Herz schwer von eigenen Alpträumen, ist gerade neu angekommen und sieht viele Ungereimtheiten. Sie beginnt auf eigene Faust zu recherchieren.
    Schnell zeigt sich: Hier hat jeder sein eigenes Geheimnis.
    Plötzlich steckt sie mitten drin in kriminellen Machenschaften.
    Und ist sogar ihr Leben gefährdet??

    Meine Meinung:
    Ein tolles Debüt.
    Der Schreibstil ist flüssig, der Spannungsbogen wird kontinuierlich gesteigert und am Schluss kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen muss was jetzt passiert und wie es ausgeht.
    Ein echter Pageturner.
    Es werden gekonnt immer wieder neue Puzzelteile aufgedeckt und neue Fährten gelegt.
    Teilweise überschlagen sich die Ereignisse und ich sitze total geflasht am Buch und denke mir: einfach unglaublich.
    Dabei werden kleine witzige oder ironische Aspekte super platziert, so dass auch das innere Schmunzeln nicht zu kurz kommt.
    Die Darstellung des Internatsleben und die einzelnen Protagonisten, sowie ihre Charaktere, werden sehr realistisch und überzeugend geschildert.

    Und dann:
    Was für ein Ende. Mit Verfolgungsjagd, bei Nacht, Kälte und Schnee.
    Und dann denkt man: Jetzt ist die Geschichte aus.
    Blättert um – und dann WOW! – Erneut eine Wendung.

    Nach einem Tag (Gedanken sortieren), nehme ich diese letzte Wendung der Autorin nicht mehr ganz ab.
    Aber das ist nur meine Ansicht und es tut dem Buch überhaupt keinen Abbruch in seinem Lesegenuss.

    Die Altersempfehlung wird mit 14-17 Jahren angegeben, aber auch ich mit 59 bin super auf meine Kosten gekommen.

    Autorin:
    Kathy Tailor wurde 1987 im schönen Saarland geboren. Dort lebt sie heute, nach einer längeren Unterbrechung für ihr Musicalstudium, wieder mit Freund, Hund, zwei Mitbewohnern und einem Staubsaugerroboter.
    Kathy Tailor arbeitet als freie Schauspielerin, Regisseurin und Schauspieldozentin für Kinder und Jugendliche. Neben dem Theater ist das Schreiben ihre grosse Leidenschaft. Disappeared ist ihr erster Roman.

    Mein Fazit:
    Was für eine unglaublich spannende und sehr authentische Story, mit vielen Fährten und einem unerwarteten Ende.
    Von mir volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 03.10.2019

    Als Buch bewertet

    Spannender Jugendthriller

    Nach dem Tod ihrer Mutter kommt Freya in das Internat Hohenhausen, ein abgelegenes Internat im Wald. Ihr Start wird vom Verschwinden ihrer Mitschülerin Maria überschattet. Was ist passiert? Freya fängt an auf eingene Faust Nachforschungen anzustellen und bringt sich damit in Gefahr. Ihre Mitschülerin Cora fängt an ihr zu drohen, was hat sie mit dem Verschwinden von Maria zu tun? Freyas einziger Lichtblick ist Leo.. wenn es nur nicht ihr Lehrer wäre... Wie wird es ausgehen?


    Der Einstieg ins Buch ist sehr gut gelungen. Man kommt sofort gut in die Geschichte rein und auch wenn ich von Anfang an eine Ahnung hatte wie das Buch ausgeht wurde mir beim Lesen nie langweilig, konnte ganz entspannd weiterlesen. Auf den letzten 100 Seiten wird man quasi in dem Buch gefangen, weil es so spannend ist und man unbedingt wissen will wie es ausgeht und nicht aufhören kann zu lesen.


    Mit Freya ist der Autorin ein starker Charakter gelungen. Während der Geschichte lernt man Freya immer besser kennen und fiebert dann auch richtig mit ihr mit und man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Aber auch die anderen Charaktere sind super sympathisch und authentisch gestaltet.


    Der Schreibstil ist sehr flüssig und geschmeidig und auch mitreissend, man kommt sehr schnell vorwärts in dem Buch, weil man eben auch in dem Buch gefangen ist. Die Atmosphäre ist düster und geheimnisvoll. Aber auch Alltagsgegebenheiten wie sich in den Lehrer verlieben wurde super mit eingebracht.


    Es ist ein gelungener Debütroman und jeder der Spannung liebt, macht mit dem Lesen dieses Buches keinen Fehler. Für Erwachsene ist es dann aber eher leichte Kost.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    pemberley1, 01.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Who's that I see walkin' in these woods? Why, it's Little Red Riding Hood.“

    Ich finde, gerade bei Thrillern ist es immer schwierig, eine Rezension zu schreiben. Man möchte alles sagen, was einen bewegt. Darf aber nicht zu viel verraten. Muss aufpassen WAS man verrät. Denn jedes Detail könnte ein wichtiger Hinweis auf die Auflösung des jeweiligen Falles sein. Jedes noch so kleine Wort könnte ein Detail sein, welches am Ende zur Auflösung des Geheimnisses führt. Und dann würde man anderen Lesern die Freude nehmen, dieses Buch zu lesen. Denn die Auflösung am Ende. Der grosse Knall. Das ist es doch, was die meisten Thriller so spannend und gut macht. Liebe Leute. Was soll ich sagen? Hier ist es nicht viel anders.

    -Das Cover:

    Anfangs dachte ich beim Cover ja, dass es zwar schön ist, aber der Wald und dieses Geheimnisvolle doch eher durch einen Wald bei Nacht symbolisiert werden sollte, denn passt der nicht eher zu einem verschwundenen Mädchen und einem verlassenen Internat? Doch je mehr ich darüber nachdachte, und auch im Buch vorankam, dachte ich dann, dass das Cover eigentlich doch perfekt ist. Vielleicht eher auf den zweiten Blick. Denn meiner Meinung nach handelt es sich gar nicht um die Hauptprotagonistin Freya, sondern um Maria, das Mädchen, welches im Wald dann auch wirklich verschwindet, sie ist eben DISAPPEARED, wie der Titel schon sagt. Und durch die Farbgebung ihrer Jacke, ist sie trotzdem gut getarnt und fast verschwunden neben den Birkenstämmen, die fast dieselbe Farbgebung haben. Wäre nicht der Klecks an roten Haaren, würde sie, symbolisch, wirklich fast verschwinden in den Baumstämmen des Waldes. Eine wirklich schöne Symbolik, und wirklich passend zu Geschichte und Buch :)

    Überhaupt. Dieses junge Mädchen mit den roten Haaren, das im Wald verschwindet. Fragt mich nicht warum. Es ist keine Märchenadaption und nichts. Und trotzdem hat das Buch mich so hingehend beeinflusst, dass ich die ganze Zeit an das arme Rotkäppchen denken musste, welches in den Wald geht, und vom bösen Wolf überrascht wird. Natürlich sinnbildlich und symbolisch. Hier im Roman gibt es keinen Wolf, und das Rotkäppchen ist ein junges Mädchen, welches im Wald verschwindet. Aber können wir nicht auch manchmal denken, dass Menschen fast wie Wölfe sind, oder sich so verhalten? Nun muss man dazu sagen, dass der Wolf natürlich ein zutiefst missverstandenes Wesen ist, und fälschlicherweise das Symbol für all das Böse, was das Nette und Gute bedroht. Ich selbst liebe Wölfe, und sie sind sogar meine Lieblingstiere ( okay okay, neben Drachen). Ich könnte dieses Sinnbild also auch durch den „Schwarzen Mann“ austauschen, der im Wald ist, und Mädchen abfängt. Aber mir gefällt die Rotkäppchenvorstellung halt besser :). Deswegen wundert euch nicht, wenn ich ab und an hier in der Rezension sowas erwähne.

    -Und nun der schwierigere Part. Die Geschichte des Buches:

    Freyas Mutter ist nach einem Herzinfarkt ins Koma gefallen, und nach einiger Zeit wurden die lebenserhaltenden Massnahmen abgeschaltet. Etwas, das Freya sich nicht verzeihen kann. Sie ist traumatisiert. Freya ist übrigens die Hauptprotagonistin im Buch. Nach dem Tod von Freyas Mutter ist ihr Vater mit der Lage überfordert, und stürzt sich in seine Arbeit. Um Freya nicht auch noch, naja, so kam es ab und an rüber, an der Backe hängen zu haben, steckt er sie in ein Internat im Wald nach Hohenhausen. Vorher lebte sie in München, aber auch dort hat es in der letzten Zeit zwischen ihr und ihren besten Freundinnen gekriselt, die einfach nicht mehr in Freyas Welt gepasst haben. Denn diese bestand aus Selbstvorwürfen, und Gedanken an ihre tote Mutter, die 6 Monate vorher gestorben ist. Verlassen von allen, so kommt es einem fast vor, kommt Freya dann im Internat an. Die Menschen im Roman, zumindest die Erwachsenen, kommen mir im Roman alle vor, wie Egoisten, die nur an sich selbst denken, und völlig vergessen, dass sie ja auch noch ein Kind haben, für das sie mal da sein sollten. Denn Freya ist erst 16. Natürlich könnte man sagen, der Vater hat genug mit seinem eigenen Schmerz zu tun, denn immerhin hat er seine Ehefrau verloren. Aber für mich ist das kein Grund.
    Auch Maria hat kein leichtes Schicksal. Maria mit ihren roten Haaren, die in den Wald geht……………. Und man denkt sich……. Welchem Wolf ist Rotkäppchen dort wohl begegnet? Doch war dort wirklich ein Wolf am Werk? Oder eher der Wolf im Schafspelz? Aber dazu später. Sie ist auf dem Internat nur mit einem Stipendium, da sie es sich nicht leisten kann, dort zu verweilen. Ihre Mutter ist ebenfalls tot, kurz nach der Geburt gestorben, und wollte sie schon in der Schwangerschaft im Mutterleib töten. Ihre Tante sieht in ihr eine Last, die ihr aufgezwängt wurde vom Jugendamt, da sie wohl die einzige Verwandte ist. Sie hasst Maria, und wünschte manchmal, dass sie tot wäre, oder verschwunden würde (Maria und Verschwinden? Welch Ironie des Schicksals. Denn falls ihr euch nun fragt, wer diese Maria ist? Genau. Wie shcon erwähnt: Sie ist das berüchtigte Mädchen, welches im Wald verschwindet). Manchmal hat die gute Frau mich an die gute Petunia Dursley erinnert, gemixt mit der bösen Stiefmutter oder Hexe aus fast allen Märchen. Kann man es Maria also verdenken, dass sie das Internat Hohenhausen liebt In dem sie Freundinnen hat, und nicht jeden Tag wie Dreck behandelt wird? In dem sie ein Bett hat, in einem Zweibettzimmer, zusammen mit Anna, die ihre beste Freundin dort wird? Ich persönlich verstehe das total, und hab mich während des Lesens wirklich manchmal aufgeregt, und geärgert über die Erwachsenen, die nur an sich denken, und wohl wenig Empathie haben. Welch gefühlskalte Welt.

    In all diesen Situationen ist es ein Lehrer, der anscheinend der einzige Erwachsene ist, der sich ein wenig sorgt. Leo Seidler, der Sportlehrer, ist wie ein Rettungsanker in der Nacht, während um Freya herum ein Sturm aus Verlust und Unsicherheit tobt. Lieb, nett, zuvorkommend, und vor allem kümmert er sich. Und dann kommt der Tag, an dem Maria verschwindet……..

    Von den Polizisten, die zwar lustige Sprüche draufhaben, aber sonst auch nichts, enttäuscht, fängt Freya an, das Geheimnis um Marias Verschwinden lösen zu wollen. Wahrscheinlich, weil sie an einem Tag dieselbe Traurigkeit in Marias Augen gesehen hat, wie in ihren eigenen. Freya wühlt immer weiter im Dreck der menschlichen Geheimnisse, und dabei kommen Dinge ans Tageslicht. Abgründe, die nichts mit dem Verschwinden Marias zu tun haben, aber trotzdem da sind. Terri hilft ihr nach einiger Überredungszeit dabei. Wer ist denn nun Terri schon wieder? Ach so. Das ist Freyas Mitbewohnerin im Internatszimmer. Überhaupt gibt es dann noch ein paar Namen, die ihr euch merken solltet. Cora, Anna, Birte, Fabi, Oskar, um nur einige zu nennen. Und alle sind wie in einem Spinnennetz ineinander verwoben, und miteinander verbunden. Die Schicksale von allen streifen sich, treffen aufeinander, trennen sich wieder, um dann mit einem anderen Schicksal aufeinander zu treffen, das vorher ein anderes Schicksal gestreift hat. Und wie in einem Kreislauf laufen sich alle immer wieder über den Weg. Es ist wie als ob dieser Thriller in eine Richtung geht, dann biegt man ab, um dann festzustellen, dass der Weg eine Sackgasse war, und dann geht man zurück, um in die nächste Sackgasse zu geraten. Die Vermutungen die man anstellt, mögen manchmal richtig sein. Aber oft lag ich auch falsch :D. Was ja gut ist, denn es verspricht Spannung bis zum Ende, und dort dann einen Megaknall.

    -Fazit und Gedanken:

    Lieblingszitat: "Sie hat immer gesagt, dass es für jeden verschlossenen Mund einen Schlüssel gibt - man muss ihn nur finden."

    Es ist eine schöne Schale mit verdorbenem Kern. Ein Internat mit all seinen verborgenen und verdorbenen Geheimnissen im Inneren. Doch nicht nur das Internat ist verdorben im Inneren, sondern auch seine Bewohner. Man meint fast, dass jeder ein Geheimnis hütet, und zwar wirklich jeder ein anderes……. Ein spezielles, das ihn aus einer Situation befreien soll, ihm einen Vorteil verschafft, oder einfach eine Leidenschaft verschleiert, die in einem ist. Auch hier haben wir den perfekten Schein. Denn hinter der schönen Fassade, den guten Lehrern, dem guten Ruf, und der Chance einen tollen, überall anerkannten Abschluss zu machen fault es im Inneren. Fast wie bei einem Apfel, der aussen wunderschön und rot ist, und einiges verspricht, damit man dann reinbeisst, und er innen faul ist. So faul ist auch das Internatsinnere, mit all seinen Intrigen, Geheimnissen, und weniger schönen Dingen.

    Nicht alles auf der Welt ist so, wie es scheint. Und ist Rotkäppchen nicht auch in den Wald gegangen, und dem bösen Wolf begegnet? Gibt es hier vielleicht einen Wolf im Schafspelz? Wer sich jetzt denkt, er wüsste genau, was ich damit alles sagen möchte, der denkt falsch, und hat natürlich nichts verstanden. Denn wie ich schon sagte. Nichts ist wie es scheint. DAS Offensichtliche ist nicht immer die Wahrheit. Eine Welt aus Lug und Betrug, und des Scheins wird aufgebaut. Und vielleicht, aber auch nur vielleicht, wisst ihr am Ende ja gar nicht mehr, wer der böse Wolf überhaupt ist ;)

    Das Buch ist übrigens der Debütroman der Autorin. Der Aufbau der Geschichte ist anfänglich gemächlicher, um dann an Ende rasant an Fahrt aufzunehmen. Das Ende ist wirklich schlichtweg genial konstruiert. Und am Ende gibt es noch ein nettes Überraschungsei. Na wenn das mal kein Grund ist, das Buch zu lesen. Spannung, Spiel, und ich glaube sogar die ein oder andere heisse Schokolade im Buch gesehen zu haben.

    Mein heutiges Rezensionsendlied. Wie immer am Ende meiner Rezensionen. Verzeiht mir den Bezug, aber mein Gehirn hat bei den Liedern , die mir während des Lesens durch den Kopf gehen, immer ein Eigenleben:

    „Hey there little Red Riding Hood. You sure are lookin' good. You're everything, a big, bad wolf could want.
    Listen to me!
    Little Red Riding Hood. I don't think little big girls should. Go walkin' in these spooky old woods alone.“

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  • 5 Sterne

    SiWel, 08.12.2022

    Als Buch bewertet

    Disappeared ist ein Jugendthriller, ein Debüt von Kathy Tailor. Aufgefallen ist es mir wegen seines geheimnisvoll wirkenden Covers, aber auch der Klappentext verspricht schon Spannung. Ein einsam gelegens Internat, ein Mädchen, das spurlos verschwindet, Geheimnisse, Intrigen und verwirrende Gefühle. Perfekte Ansätze für einen Thriller. Der Prolog klingt bereits sehr geheimnisvoll und man fragt sich sofort, wer der geheimnisvolle Erzähler ist. Schon ist man in der Geschichte drin und liest zügig Kapitel für Kapitel. Zum Ende hin werden die Kapitel auch immer kürzer, sa dass man das Gefühl hat man muss Seite um Seite lesen um endlich zum Ende zu gelangen.

    Der Schreibstil ist einfach und leicht lesbar, der Erzählstil von Freya ist angenehm. Ab und an gibt es ein Kapitel erzählt in der Ich Form einer anderen Person. Der Spannungsbogen hält sich auf jeden Fall konstant und lässt einen gut miträtseln. Für mich war eigentlich schon ziemlich schnell klar, wer hier was betreibt, allerdings konnten mich die weiteren Wendungen immer wieder überraschen.

    Die Charaktere sind altersgerecht dargestellt. Naiv, leichtgläubig, unüberlegt, zickig, alles das was Teenager zu bieten haben findet sich hier wieder. Die Ortschaften sind ebenfalls gut dargestellt. Das Internat am Waldrand, die Abgeschiedenheit und das Geheimnisvolle des Waldes hatte man zu jeder Zeit vor Augen.

    Ein toller Jugendthriller, der mich zum Ende hin total überrascht hat und mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht das Buch hat zuklappen lassen. Sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Danny SZ, 19.12.2022

    Als Buch bewertet

    Ein sehr spannender Jugendthriller

    Eigentlich ist das Internat Hohenhausen ein idyllisches Plätzchen umgeben von Gärten und Wäldern. Doch als Freya gerade mal ein paar Tage dort ist, verschwindet eine Klassenkameradin. Alle meinen, Maria wäre abgehauen, doch Freya kann das einfach nicht glauben und versucht die Wahrheit ans Licht zu bringen. Bei ihrer Spurensuche muss sie allerdings feststellen, dass einiges in einem anderen Licht erscheint und jeder seine eigenen Lügen spinnt. Der einzige Lichtblick ist Leo, aber der ist leider ihr Lehrer.

    Das Cover und der Titel passten perfekt zu der Geschichte. Es gefiel mir vor dem Lesen schon, aber danach fand ich es noch besser.
    Freya hatte erst vor kurzem ihre Mutter verloren und weil ihr Vater sich seitdem in seiner Arbeit vergrub, musste Freya ins Internat. Zum Glück hatte sie direkt eine nette Mitbewohnerin, Terri. Allerdings waren die anderen Mitschüler nicht so toll. Und als dann Maria verschwand, musste Freya einfach Detektivin spielen. Und das blieb nicht ungefährlich.

    Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Freya und Terri waren mir von Beginn an sympathisch und andere wiederum mochte ich von Anfang an gar nicht. Es gab immer wieder neue Wendungen, sodass die Geschichte immer spannend blieb. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

    Fazit:
    Ein spannender Jugendthriller.

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  • 5 Sterne

    B., 18.12.2022

    Als Buch bewertet

    Freya kommt in das einsam gelegene Internat Hohenhausen, da ihre Mutter nicht mehr lebt und ihr Vater keine Zeit für sie hat. Schnell findet Freya in ihrer Zimmergenossin Terri eine neue Freundin. Doch warum nur ist Terri bei den anderen Schülerinnen so unbeliebt? Und warum verhält sich Cora Freya gegenüber so gemein? Als dann auch noch Maria, eine Mitschülerin, spurlos verschwindet, fängt Freya an auf eigene Faust nach ihr zu suchen. Sie wird immer mehr in eine Geschichte voller Lügen und Intrigen hineingezogen und auch ihr erst so netter Sportlehrer ist wohl doch nicht so wie sie dachte. Die Sache spitzt sich immer weiter zu.

    Das Buch von Kathy Tailer ist von der ersten Seite an superspannend geschrieben. Bereits das Cover war mir sofort ins Auge gefallen und ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe lange keinen so guten Jugendthriller mehr gelesen und ich kann es nur empfehlen. Es hat Spass gemacht dieses Buch zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Stups, 12.12.2022

    Als bewertet

    Spannend und rasant

    Freya wird von ihrem Vater auf ein Internat geschickt. Sie würde aber viel lieber bei ihm bleiben und die schwierige Zeit gemeinsam überstehen. Das Einleben wird ihr zwar durch ihre Zimmergenossin erleichtert, allerdings herrscht unter einigen Mädchen ein grosser Zickenkrieg und dann verschwindet Maria noch spurlos.

    Das Buch liest sich leicht und flüssig, ich habe es nahezu verschlungen. Man kann sich gut in das Gefühlsleben der Protagonistin hineinfühlen und erkennt zwar ihre Fehler, aber sie ist ja noch ein Teenager. Durch einige Perspektivwechsel nimmt die Spannung ebenfalls zu. Das Ende ist doch in einigen Dingen sehr überraschend.

    Fazit: Hoffentlich kommen noch viele Bücher von dieser Autorin.


    Ich habe das Buch auf Lovelybooks als Rezensionsexemplar erhalten.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    pemberley1, 30.09.2019

    Als Buch bewertet

    Disappeared von Kathy Tailor

    „Who's that I see walkin' in these woods? Why, it's Little Red Riding Hood.“

    Ich finde, gerade bei Thrillern ist es immer schwierig, eine Rezension zu schreiben. Man möchte alles sagen, was einen bewegt. Darf aber nicht zu viel verraten. Muss aufpassen WAS man verrät. Denn jedes Detail könnte ein wichtiger Hinweis auf die Auflösung des jeweiligen Falles sein. Jedes noch so kleine Wort könnte ein Detail sein, welches am Ende zur Auflösung des Geheimnisses führt. Und dann würde man anderen Lesern die Freude nehmen, dieses Buch zu lesen. Denn die Auflösung am Ende. Der grosse Knall. Das ist es doch, was die meisten Thriller so spannend und gut macht. Liebe Leute. Was soll ich sagen? Hier ist es nicht viel anders.

    -Das Cover:

    Anfangs dachte ich beim Cover ja, dass es zwar schön ist, aber der Wald und dieses Geheimnisvolle doch eher durch einen Wald bei Nacht symbolisiert werden sollte, denn passt der nicht eher zu einem verschwundenen Mädchen und einem verlassenen Internat? Doch je mehr ich darüber nachdachte, und auch im Buch vorankam, dachte ich dann, dass das Cover eigentlich doch perfekt ist. Vielleicht eher auf den zweiten Blick. Denn meiner Meinung nach handelt es sich gar nicht um die Hauptprotagonistin Freya, sondern um Maria, das Mädchen, welches im Wald dann auch wirklich verschwindet, sie ist eben DISAPPEARED, wie der Titel schon sagt. Und durch die Farbgebung ihrer Jacke, ist sie trotzdem gut getarnt und fast verschwunden neben den Birkenstämmen, die fast dieselbe Farbgebung haben. Wäre nicht der Klecks an roten Haaren, würde sie, symbolisch, wirklich fast verschwinden in den Baumstämmen des Waldes. Eine wirklich schöne Symbolik, und wirklich passend zu Geschichte und Buch :)

    Überhaupt. Dieses junge Mädchen mit den roten Haaren, das im Wald verschwindet. Fragt mich nicht warum. Es ist keine Märchenadaption und nichts. Und trotzdem hat das Buch mich so hingehend beeinflusst, dass ich die ganze Zeit an das arme Rotkäppchen denken musste, welches in den Wald geht, und vom bösen Wolf überrascht wird. Natürlich sinnbildlich und symbolisch. Hier im Roman gibt es keinen Wolf, und das Rotkäppchen ist ein junges Mädchen, welches im Wald verschwindet. Aber können wir nicht auch manchmal denken, dass Menschen fast wie Wölfe sind, oder sich so verhalten? Nun muss man dazu sagen, dass der Wolf natürlich ein zutiefst missverstandenes Wesen ist, und fälschlicherweise das Symbol für all das Böse, was das Nette und Gute bedroht. Ich selbst liebe Wölfe, und sie sind sogar meine Lieblingstiere ( okay okay, neben Drachen). Ich könnte dieses Sinnbild also auch durch den „Schwarzen Mann“ austauschen, der im Wald ist, und Mädchen abfängt. Aber mir gefällt die Rotkäppchenvorstellung halt besser :). Deswegen wundert euch nicht, wenn ich ab und an hier in der Rezension sowas erwähne.

    -Und nun der schwierigere Part. Die Geschichte des Buches:

    Freyas Mutter ist nach einem Herzinfarkt ins Koma gefallen, und nach einiger Zeit wurden die lebenserhaltenden Massnahmen abgeschaltet. Etwas, das Freya sich nicht verzeihen kann. Sie ist traumatisiert. Freya ist übrigens die Hauptprotagonistin im Buch. Nach dem Tod von Freyas Mutter ist ihr Vater mit der Lage überfordert, und stürzt sich in seine Arbeit. Um Freya nicht auch noch, naja, so kam es ab und an rüber, an der Backe hängen zu haben, steckt er sie in ein Internat im Wald nach Hohenhausen. Vorher lebte sie in München, aber auch dort hat es in der letzten Zeit zwischen ihr und ihren besten Freundinnen gekriselt, die einfach nicht mehr in Freyas Welt gepasst haben. Denn diese bestand aus Selbstvorwürfen, und Gedanken an ihre tote Mutter, die 6 Monate vorher gestorben ist. Verlassen von allen, so kommt es einem fast vor, kommt Freya dann im Internat an. Die Menschen im Roman, zumindest die Erwachsenen, kommen mir im Roman alle vor, wie Egoisten, die nur an sich selbst denken, und völlig vergessen, dass sie ja auch noch ein Kind haben, für das sie mal da sein sollten. Denn Freya ist erst 16. Natürlich könnte man sagen, der Vater hat genug mit seinem eigenen Schmerz zu tun, denn immerhin hat er seine Ehefrau verloren. Aber für mich ist das kein Grund.
    Auch Maria hat kein leichtes Schicksal. Maria mit ihren roten Haaren, die in den Wald geht……………. Und man denkt sich……. Welchem Wolf ist Rotkäppchen dort wohl begegnet? Doch war dort wirklich ein Wolf am Werk? Oder eher der Wolf im Schafspelz? Aber dazu später. Sie ist auf dem Internat nur mit einem Stipendium, da sie es sich nicht leisten kann, dort zu verweilen. Ihre Mutter ist ebenfalls tot, kurz nach der Geburt gestorben, und wollte sie schon in der Schwangerschaft im Mutterleib töten. Ihre Tante sieht in ihr eine Last, die ihr aufgezwängt wurde vom Jugendamt, da sie wohl die einzige Verwandte ist. Sie hasst Maria, und wünschte manchmal, dass sie tot wäre, oder verschwunden würde (Maria und Verschwinden? Welch Ironie des Schicksals. Denn falls ihr euch nun fragt, wer diese Maria ist? Genau. Wie shcon erwähnt: Sie ist das berüchtigte Mädchen, welches im Wald verschwindet). Manchmal hat die gute Frau mich an die gute Petunia Dursley erinnert, gemixt mit der bösen Stiefmutter oder Hexe aus fast allen Märchen. Kann man es Maria also verdenken, dass sie das Internat Hohenhausen liebt In dem sie Freundinnen hat, und nicht jeden Tag wie Dreck behandelt wird? In dem sie ein Bett hat, in einem Zweibettzimmer, zusammen mit Anna, die ihre beste Freundin dort wird? Ich persönlich verstehe das total, und hab mich während des Lesens wirklich manchmal aufgeregt, und geärgert über die Erwachsenen, die nur an sich denken, und wohl wenig Empathie haben. Welch gefühlskalte Welt.

    In all diesen Situationen ist es ein Lehrer, der anscheinend der einzige Erwachsene ist, der sich ein wenig sorgt. Leo Seidler, der Sportlehrer, ist wie ein Rettungsanker in der Nacht, während um Freya herum ein Sturm aus Verlust und Unsicherheit tobt. Lieb, nett, zuvorkommend, und vor allem kümmert er sich. Und dann kommt der Tag, an dem Maria verschwindet……..

    Von den Polizisten, die zwar lustige Sprüche draufhaben, aber sonst auch nichts, enttäuscht, fängt Freya an, das Geheimnis um Marias Verschwinden lösen zu wollen. Wahrscheinlich, weil sie an einem Tag dieselbe Traurigkeit in Marias Augen gesehen hat, wie in ihren eigenen. Freya wühlt immer weiter im Dreck der menschlichen Geheimnisse, und dabei kommen Dinge ans Tageslicht. Abgründe, die nichts mit dem Verschwinden Marias zu tun haben, aber trotzdem da sind. Terri hilft ihr nach einiger Überredungszeit dabei. Wer ist denn nun Terri schon wieder? Ach so. Das ist Freyas Mitbewohnerin im Internatszimmer. Überhaupt gibt es dann noch ein paar Namen, die ihr euch merken solltet. Cora, Anna, Birte, Fabi, Oskar, um nur einige zu nennen. Und alle sind wie in einem Spinnennetz ineinander verwoben, und miteinander verbunden. Die Schicksale von allen streifen sich, treffen aufeinander, trennen sich wieder, um dann mit einem anderen Schicksal aufeinander zu treffen, das vorher ein anderes Schicksal gestreift hat. Und wie in einem Kreislauf laufen sich alle immer wieder über den Weg. Es ist wie als ob dieser Thriller in eine Richtung geht, dann biegt man ab, um dann festzustellen, dass der Weg eine Sackgasse war, und dann geht man zurück, um in die nächste Sackgasse zu geraten. Die Vermutungen die man anstellt, mögen manchmal richtig sein. Aber oft lag ich auch falsch :D. Was ja gut ist, denn es verspricht Spannung bis zum Ende, und dort dann einen Megaknall.

    -Fazit und Gedanken:

    Lieblingszitat: "Sie hat immer gesagt, dass es für jeden verschlossenen Mund einen Schlüssel gibt - man muss ihn nur finden."

    Es ist eine schöne Schale mit verdorbenem Kern. Ein Internat mit all seinen verborgenen und verdorbenen Geheimnissen im Inneren. Doch nicht nur das Internat ist verdorben im Inneren, sondern auch seine Bewohner. Man meint fast, dass jeder ein Geheimnis hütet, und zwar wirklich jeder ein anderes……. Ein spezielles, das ihn aus einer Situation befreien soll, ihm einen Vorteil verschafft, oder einfach eine Leidenschaft verschleiert, die in einem ist. Auch hier haben wir den perfekten Schein. Denn hinter der schönen Fassade, den guten Lehrern, dem guten Ruf, und der Chance einen tollen, überall anerkannten Abschluss zu machen fault es im Inneren. Fast wie bei einem Apfel, der aussen wunderschön und rot ist, und einiges verspricht, damit man dann reinbeisst, und er innen faul ist. So faul ist auch das Internatsinnere, mit all seinen Intrigen, Geheimnissen, und weniger schönen Dingen.

    Nicht alles auf der Welt ist so, wie es scheint. Und ist Rotkäppchen nicht auch in den Wald gegangen, und dem bösen Wolf begegnet? Gibt es hier vielleicht einen Wolf im Schafspelz? Wer sich jetzt denkt, er wüsste genau, was ich damit alles sagen möchte, der denkt falsch, und hat natürlich nichts verstanden. Denn wie ich schon sagte. Nichts ist wie es scheint. DAS Offensichtliche ist nicht immer die Wahrheit. Eine Welt aus Lug und Betrug, und des Scheins wird aufgebaut. Und vielleicht, aber auch nur vielleicht, wisst ihr am Ende ja gar nicht mehr, wer der böse Wolf überhaupt ist ;)

    Das Buch ist übrigens der Debütroman der Autorin. Der Aufbau der Geschichte ist anfänglich gemächlicher, um dann an Ende rasant an Fahrt aufzunehmen. Das Ende ist wirklich schlichtweg genial konstruiert. Und am Ende gibt es noch ein nettes Überraschungsei. Na wenn das mal kein Grund ist, das Buch zu lesen. Spannung, Spiel, und ich glaube sogar die ein oder andere heisse Schokolade im Buch gesehen zu haben.

    Mein heutiges Rezensionsendlied. Wie immer am Ende meiner Rezensionen. Verzeiht mir den Bezug, aber mein Gehirn hat bei den Liedern , die mir während des Lesens durch den Kopf gehen, immer ein Eigenleben:

    „Hey there little Red Riding Hood. You sure are lookin' good. You're everything, a big, bad wolf could want.
    Listen to me!
    Little Red Riding Hood. I don't think little big girls should. Go walkin' in these spooky old woods alone.“

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  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 17.11.2019

    Als Buch bewertet

    Nach dem Tod ihrer Mutter wird Freya von ihrem Vater in das einsam gelegene Internat Hohenhausen geschickt. Mit der Aussenseiterin Terri teilt sie sich ein Zimmer. Beide freunden sich an. So bleibt es nicht aus, dass auch Freya keinen Kontakt zu ihren Mitschülern findet. Besonders Cora und ihre Clique feinden sie an. Dann verschwindet Maria, ein Mädchen aus ihrer Klasse. Diese hat scheinbar ohne Grund plötzlich nur noch schlechte Noten geschrieben. Ist sie abgehauen? Freya glaubt nicht recht dran. Beginnt sich umzuhören. Was nicht jedem passt. Sie ahnt nicht in welche Gefahr sie sich damit bringt..........

    "Disappeared" ist das Debüt von Kathy Tailor. Von Anfang an baut sich Spannung auf. So blieb es nicht aus, dass ich diesen Jugendthriller kaum aus der Hand legen konnte und in einem Rutsch weg gelesen habe. Der Schreibstil ist locker und lebendig. Die Charaktere gut ausgearbeitet. Beim Lesen habe ich mich wie mittendrin gefühlt. Freya stösst bei ihren Befragungen immer wieder auf eine Wand des Schweigens. Nur mit List und Hilfe ihrer Freundin Terri schafft sie es, nach und nach immer mehr Geheimnisse ans Tageslicht zu befördern. Je mehr sie erfährt, umso ungeheuerlicher wird es. Von ihren Lehren hat sie nicht viel Hilfe zu erwarten. Ausser vielleicht von Sportlehrer Leo Seidler, der ihr recht freundlich gesinnt ist. Aber Freya möchte ihn da nicht mit hineinziehen. Bis es fast zu spät ist. Ziemlich schnell hatte ich einen Verdacht in Zusammenhang mit dem Verschwinden von Maria. Durch immer mehr Wendungen musste ich manche Spekulationen aufgeben. Teilweise haben sie sich aber auch bestätigt. Das ganze Ausmass jedoch konnte auch ich mir nicht vorstellen und hat mich am Ende sprachlos zurück gelassen.

    Fazit: Ein sehr spannender Jugendthriller, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Mit vielen Wendungen und einem überraschenden Schluss. Empfehle ich sehr gerne Weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna625, 07.10.2019

    Als Buch bewertet

    "Wenn die in dem Tempo weitermachen, werden sie Maria in hundert Jahren nicht finden - und irgendwas sagt mir, dass die beiden keine hundert Jahre mehr vor sich haben. Die sind doch jetzt schon scheintot."

    Kaum ist Freya an ihrer neuen Schule, dem Internat Hohenhausen, angekommen, da verschwindet ihre Mitschülerin Maria plötzlich spurlos. Die Polizei ist ratlos, und so beschliesst Freya, auf eigene Faust zu ermitteln. Was sie im Laufe derZeit entdeckt, überschreitet ihre Vorstellungen bei weitem. Intrigen werden entlarvt, dunkle Geheimnisse gelüftet und finstere Machenschaften aufgedeckt. So manch einer hat viel mehr mit dem Verschwinden Marias zu tun, als Freya anfangs glaubt. Und plötzlich verstrickt auch sie selbst sich durch ihre Gefühle und Nachforschungen immer mehr in die Geschehnisse und schwebt mit einem Mal selbst in Gefahr...

    Mich hat das Buch von der ersten Seite an gepackt, sodass ich es ab diesem Moment nicht mehr zur Seite legen konnte, bis ich es komplett gelesen hatte. Die Autorin führt Freya und somit auch den Leser immer wieder auf falsche Fährten und ständig kommen neue Fragen hinzu, wodurch im Laufe des Buches ein immer komplexer werdendes Geflecht aus verborgenen Zusammenhängen offengelegt wird. Dabei bleiben die Hintergründe und Verbindungen jedoch immer klar und logisch und man kann gar nicht anders, als mit der Protagonistin mitzufiebern.

    Die Spannung wird das komplette Buch über durch zahlreiche unvorhersehbare Wendungen aufrechterhalten und steigt zum Ende hin sogar nochmal immens an.

    Insgesamt also ein Buch, über welchem man schnell die Zeit vergisst und mit dem es definitiv nicht langweilig wird! Ich kann es absolut weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 08.10.2019

    Als Buch bewertet

    Im Bereich Thriller lese ich auch schon mal gerne Jugendthriller, und dieses Buch klang wirklich interessant.

    Die Autorin hat auf jeden Fall einen einnehmenden Schreibstil. Dadurch hat sich das Buch sehr schnell und einfach lesen lassen. Man war auch direkt mitten im Geschehen. Wir lernen Freya kennen, deren Mutter wenige Monate zuvor verstorben ist. Ihr Vater flüchtet sich in seine Arbeit und schiebt seine Tochter in ein Internat ab. So weit, so gut.

    Mit Freya hatte ich zeitweise so meine Schwierigkeiten. Im Prinzip ist sie ein absolut liebenswürdiges Mädchen mit dem Herz am rechten Fleck. Man darf natürlich auch nicht vergessen, dass sie erst 16 Jahre alt ist, aber gerade in der ersten Buchhälfte musste ich schon sehr oft die Augen verdrehen. Nicht nur wegen ihrer Naivität, sondern auch, weil ich sie stellenweise einfach zu schüchtern fand. Das war mir manchmal einen Tick zu extrem. Allerdings muss ich hier erwähnen, dass gerade die Naivität in dieser Geschichte wichtig war, was sich erst mit der Zeit herauskristallisiert.

    Terri dagegen empfand ich sofort als lockere, sympathische Frohnatur, und das, obwohl sie es nicht immer leicht hat in der Schule. Sie ist auf der Beliebtheitsskala nicht sehr weit oben, macht aber trotzdem ihr eigenes Ding, und das fand ich einfach super.

    Richtig suspekt dagegen war mir auf Anhieb der Lehrer, das Interesse an Freya empfand ich doch sehr schnell und irgendwie aus dem Nichts. Aber ist natürlich auch Ansichtssache und muss jeder beim Lesen für sich entscheiden.

    Was mir im Buch überhaupt nicht gefallen hat, ist die Tatsache, dass die Dorfpolizei als die grössten Tr… dargestellt wurden. Das hat irgendwie nicht zu dieser Geschichte gepasst, denn es hat irgendwie die Ernsthaftigkeit ein wenig zunichte gemacht und mich persönlich auch tierisch genervt, einfach weil es viel zu übertrieben war für einen Thriller.

    Was die Handlung selbst betrifft, hat mir gut gefallen, dass die Geschichte zwar hauptsächlich aus Freyas Sicht erzählt wird, dazwischen aber auch immer wieder aus Sicht der verschwunden Maria. Dadurch kommt nach und nach langsam Licht ins Dunkel.

    Man konnte auf jeden Fall immer schön miträtseln, was denn nun wirklich passiert sein mag. Mitschüler haben Geheimnisse, einige hatten vorher Streit mit Maria, da stellte sich durchwegs die Frage, hat sie sich selbst umgebracht, oder wollte sie jemand beiseite schaffen?

    Es gab einiges, was ich selbst sehr vorhersehbar fand, während der ersten Hälfte war ich von dem Buch auch gar nicht so überzeugt und dachte, naja ist ok, allerdings hat die zweite Hälfte immer mehr an Fahrt aufgenommen und ich muss sagen, das letzte Drittel hat meine komplette Sicht noch mal verändert und die Autorin hat mich irgendwie auch ein bisschen aus den Socken gehauen. Mehr möchte ich an dieser Stelle schon gar nicht mehr sagen, das würde zu viel verraten.

    Fazit
    Von Disappeared habe ich mir versprochen, dass ich beim Lesen schön miträtseln kann und das Buch spannende Momente bereithält. In der ersten Hälfte war ich fast schon etwas enttäuscht, muss ich gestehen. Ich war häufig genervt, von der Prota, von ihrer Naivitä und auch von der Liebelei mit ihrem Lehrer. Das hat sich allerdings im zweiten Teil mit der Zeit komplett gedreht. Hier bekommt man noch mal eine komplett neue Sicht auf die gesamte Handlung und das letzte Drittel hat mich dann doch noch richtig überzeugt. Von mittelmässig im ersten Teil bis zu unbedingt lesen am Ende, keine schlechte Entwicklung, 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky, 06.10.2019

    Als Buch bewertet

    Der Schreibstil hat mich gleich abgeholt und ich habe mich mittendrin gefühlt. Das Buch hat sich flüssig und angenehm lesen lassen. Freya ist eine starke, aber noch etwas naive 16 jährige Protagonistin die mir sympathisch war und authentisch rüber kam. Ab und zu reagiert sie nicht ganz angemessen, was ich aber auf das Alter schiebe. Leo Seidler, der Lehrer war mir von Anfang bis Ende unsympathisch. Kein Charakter den ich um mich haben müsste. Die Autorin hat es wunderbar geschafft mich auf eine falsche Fährte zu locken. Ich dachte, ich wüsste wie hier was passiert ist und warum und würde eines besseren belehrt. Einige meiner Vermutungen stimmten, aber mit dem Ende selbst, war ich auf dem Holzweg. Ich hoffe bald noch mehr von der Autorin zu lesen und kann das Buch empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 08.10.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Als die 16-jährige Freya in das Internat Hohenhausen kommt, ist sie alles andere als begeistert. Aber dann verschwindet ihre Mitschülerin Maria spurlos und sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Schnell wird klar, dass jeder hier Geheimnisse zu haben scheint. Und als sich Freya in ihren Lehrer verliebt, hat sie selbst etwas zu verheimlichen.

    Meinung: „Disappeared“ ist ein gut gemachter Jugendthriller, der Fragen aufwirft und sehr spannend ist.
    Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Freya. Sie wollte eigentlich nie nach Hohenhausen. Allerdings arbeitet ihr Vater sehr viel und ihre Mutter ist verstorben. Also hatte sie keine Wahl. Was genau mit der Mutter geschehen ist, wird erst nach und nach klar. Ganz im Gegensatz zu Freyas Trauer und ihren Schuldgefühlen, die allgegenwärtig sind.
    Freya ist ein ganz normales Mädchen. Sie ist sympathisch und schüchtern. In ihrer Zimmernachbarin Terri findet sie zum Glück schnell Anschluss, was mich sehr gefreut hat.
    Ansonsten ist Freya eine Art Hobbydetektivin, zumindest als ihre Mitschülerin Maria spurlos verschwindet. Nach und nach werden immer mehr Geheimnisse aufgedeckt, aber auch neue Fragen aufgeworfen. Dadurch bleibt das Buch durchgehend spannend.
    Von Maria und ihren Lebensumständen wird ebenfalls viel berichtet, oftmals durch Rückblenden. Hierdurch kann man sich einen guten Eindruck von dem vermissten Mädchen machen.
    Das Internet selbst ist etwas düster, aber durchaus einladend. Allerdings gibt es, wie auf jeder Schule, natürlich eine Art Hierarchie unter den Schülern. Hierbei trifft man als Leser immer auf die beliebte Cora, deren reicher Vater die Schule finanziell unterstützt, und die sich dadurch alles herausnehmen kann. Eine sehr unsympathische Person, die ebenfalls Rätsel aufgibt.
    Das Buch hat mir gut gefallen und schafft eine tolle, manchmal leicht bedrückende Atmosphäre. Einzig die Liebesgeschichte konnte mich nicht ganz 100 %ig überzeugen. Hier finde ich das Ende absehbar und das fand ich etwas schade.
    Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und empfehle das Buch Fans von Jugendthrillern.

    Fazit: Gut gemachter Jugendthriller über ein Internat, auf dem es von Geheimnissen nur so wimmelt. Sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nancy F., 11.10.2019

    Als Buch bewertet

    Ich schreibe den Anfang dieser Rezension nun bereits das fünfte Mal und werde einfach nicht glücklich damit. Also gehe ich es jetzt anders an. Einfach drauf los ohne grosses Nachdenken über tolle Formulierungen.

    "Disappeared" hat mir gut gefallen!

    Es war ein klassisches Jugenbuch - wir haben junge Charaktere, die nicht immer nachvollziehbar handeln (aber welcher Teenager tut das schon?). Trotzdem gibt es sympathische und weniger sympathische Figuren. Alle wurden in meinen Augen nachvollziehbar und authentisch dargestellt. Nicht jede Nebenfigur ist bis in die Tiefe gezeichnet. Das erwarte ich bei einem Buch dieser Länge aber auch überhaupt nicht, da die Nebenhandlung dann einen viel zu grossen Anteil hätte.

    Bis zur Hälfte war ich mir nicht sicher, ob man von einem Thriller sprechen sollte. Es gab einfach viel zu wenig Action, Spannung und Bedrohung dafür - zumindest empfand ich es so beim Lesen. Ab der zweiten Hälfte nahm das Geschehen jedoch Fahrt auf und all das, was ich vermisste, war plötzlich da. Auch die Kapitel wurden immer kürzer. Es ging auf einmal Schlag auf Schlag. Die gelieferte Auflösung und das Finale gefielen mir ausgesprochen gut. Ich habe sehr zufrieden das Buch zugeklappt und dachte nur noch: "Uiii, das hätteste aber nicht erwartet! Da war ja doch noch richtig was los. Passte doch alles gut zusammen."

    "Disappeared" ist ein Thriller, der Zeit braucht, um sein ganzes Potential zu offenbaren . Leser/innen, die dazu neigen, Bücher schnell zur Seite zu legen, wenn es nicht direkt zur "Sache geht", könnten hier einen leichten Unmut beim Lesen verspüren. Ich jedoch empfehle dieses Buch trotzdem uneingeschränkt weiter. Für das Finale und die Auflösung lohnt sich das Buch auf jeden Fall! Beim nächsten Buch von Kathy Tailor hoffe ich trotzdem drauf, dass sie es eher spannend macht. Dass sie es kann, weiss ich ja jetzt!

    Von mir gibt es vier von fünf Leseratten für dieses Debüt!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 04.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Disappeared, von Kathy Tailor

    Cover:
    Mir gefällt das Cover gut. Wer und warum, versteckt sich jemand unter der Kapuze.

    Inhalt:
    Ein Internat, einsam gelegen. Ein Mädchen verschwindet daraus spurlos.
    Die 16jährige Freya, selber das Herz schwer von eigenen Alpträumen, ist gerade neu angekommen und sieht viele Ungereimtheiten. Sie beginnt auf eigene Faust zu recherchieren.
    Schnell zeigt sich: Hier hat jeder sein eigenes Geheimnis.
    Plötzlich steckt sie mitten drin in kriminellen Machenschaften.
    Und ist sogar ihr Leben gefährdet??

    Meine Meinung:
    Ein tolles Debüt.
    Der Schreibstil ist flüssig, der Spannungsbogen wird kontinuierlich gesteigert und am Schluss kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen muss was jetzt passiert und wie es ausgeht.
    Ein echter Pageturner.
    Es werden gekonnt immer wieder neue Puzzelteile aufgedeckt und neue Fährten gelegt.
    Teilweise überschlagen sich die Ereignisse und ich sitze total geflasht am Buch und denke mir: einfach unglaublich.
    Dabei werden kleine witzige oder ironische Aspekte super platziert, so dass auch das innere Schmunzeln nicht zu kurz kommt.
    Die Darstellung des Internatsleben und die einzelnen Protagonisten, sowie ihre Charaktere, werden sehr realistisch und überzeugend geschildert.

    Und dann:
    Was für ein Ende. Mit Verfolgungsjagd, bei Nacht, Kälte und Schnee.
    Und dann denkt man: Jetzt ist die Geschichte aus.
    Blättert um – und dann WOW! – Erneut eine Wendung.

    Nach einem Tag (Gedanken sortieren), nehme ich diese letzte Wendung der Autorin nicht mehr ganz ab.
    Aber das ist nur meine Ansicht und es tut dem Buch überhaupt keinen Abbruch in seinem Lesegenuss.

    Die Altersempfehlung wird mit 14-17 Jahren angegeben, aber auch ich mit 59 bin super auf meine Kosten gekommen.

    Autorin:
    Kathy Tailor wurde 1987 im schönen Saarland geboren. Dort lebt sie heute, nach einer längeren Unterbrechung für ihr Musicalstudium, wieder mit Freund, Hund, zwei Mitbewohnern und einem Staubsaugerroboter.
    Kathy Tailor arbeitet als freie Schauspielerin, Regisseurin und Schauspieldozentin für Kinder und Jugendliche. Neben dem Theater ist das Schreiben ihre grosse Leidenschaft. Disappeared ist ihr erster Roman.

    Mein Fazit:
    Was für eine unglaublich spannende und sehr authentische Story, mit vielen Fährten und einem unerwarteten Ende.
    Von mir volle 5 Sterne.

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