Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 4 Sterne

    Lulu24, 27.09.2022

    Als Buch bewertet

    Lost
    Wegen drückender Schulden aus einer beendeten Beziehung lässt sich die junge Kayleigh auf die Arbeit bei einem Unternehmen ein, das Beiträge auf sozialen Medien kontrolliert und zensiert. Die prekären Arbeitsbedingungen ist sie aus ihrer vorangegangenen Tätigkeit bei einem Call Center gewohnt, ausserdem ist sie zunächst mit der Aufarbeitung der alten Beziehung beschäftigt. Doch langsam wird auch der neue Arbeitsplatz mit seiner psychisch belastenden Tätigkeit und den Beziehungen unter den Kollegen ein Problem.
    Dieses Buch führt dem Leser vor Augen, wie verletzlich die Verquickung von Privatem und Beruflichem macht. Die in den sozialen Medien verbreiteten Verschwörungstheorien finden dann natürlich auch bei diesen verunsicherten Menschen auf fruchtbaren Boden, und die Situation droht zu eskalieren.
    Diese unglückliche Verquickung der virtuellen und privaten Welten ist ebenso bedrückend wie verwirrend, und so lässt mich dieses Buch auch mit sehr zwiespältigen Gefühlen zurück: einerseits beeindruckt von der atmosphärischen Dichte, andererseits unbefriedigt, weil sich im offenen Ende keine Perspektive für die Protagonistin abzeichnet.

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  • 4 Sterne

    Sophie, 15.07.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist anders als alle anderen, hier wird ein Thema angesprochen, worüber man sich selbst gar nicht so viele Gedanken macht. Jede Sekunde werden Fotos und Videos hochgeladen, ich rede nicht nur von den schönen, nein es gibt auch verstörende,- kriminelle oder anstössige Datein und diese müssen für die Allgemeinheit sortiert werden. Doch läuft nicht immer alles nach einen Algorithmus und somit müssen diese von einem Unternehmen aussortiert werden.
    Doch was machen solch verstörende, kriminelle und anstössige Datein mit einen, wenn man davon über 400 davon täglich sieht ? Und dann wären da die immer wechselnden Gesetze die bestimmen ob es im Internet bleiben darf oder nicht.
    Dieses Buch hat mich vorallem durch das Cover angesprochen, der Titel machte mich neugierig und die Leseprobe fesselte mich. Es ist kein Liebesroman und auch kein Krimi, einfach mal etwas das aus dem Leben gegriffen ist und zum nachdenken anregt.
    Das Buch liess sich schnell lesen und ich fand es am Ende schade das es ein offenes Ende gibt, was wiederum meine Neugier geweckt hat auf mehr.
    Ich kann es nur weiterempfehlen, eine leichte Lektüre für unterwegs.

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  • 4 Sterne

    Sophie, 15.07.2022

    Als bewertet

    Dieses Buch ist anders als alle anderen, hier wird ein Thema angesprochen, worüber man sich selbst gar nicht so viele Gedanken macht. Jede Sekunde werden Fotos und Videos hochgeladen, ich rede nicht nur von den schönen, nein es gibt auch verstörende,- kriminelle oder anstössige Datein und diese müssen für die Allgemeinheit sortiert werden. Doch läuft nicht immer alles nach einen Algorithmus und somit müssen diese von einem Unternehmen aussortiert werden.
    Doch was machen solch verstörende, kriminelle und anstössige Datein mit einen, wenn man davon über 400 davon täglich sieht ? Und dann wären da die immer wechselnden Gesetze die bestimmen ob es im Internet bleiben darf oder nicht.
    Dieses Buch hat mich vorallem durch das Cover angesprochen, der Titel machte mich neugierig und die Leseprobe fesselte mich. Es ist kein Liebesroman und auch kein Krimi, einfach mal etwas das aus dem Leben gegriffen ist und zum nachdenken anregt.
    Das Buch liess sich schnell lesen und ich fand es am Ende schade das es ein offenes Ende gibt, was wiederum meine Neugier geweckt hat auf mehr.
    Ich kann es nur weiterempfehlen, eine leichte Lektüre für unterwegs.

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  • 3 Sterne

    Jacqueline W., 29.08.2022

    Als Buch bewertet

    In dem Roman „Dieser Beitrag wurde entfernt“ von Hanna Bervoets geht es in kritischer Art um das Leben im Internet. Im Social Media ist nicht immer alles Gold, was glänzt und es geschehen oft Dinge, die man sich gar nicht vorstellen mag. Das Internet ist mittlerweile ein Ort des Hasses, der Gewalt und der Selbstdarstellung geworden. In diesem Buch begleiten wir Kayleigh an ihrem etwas anderen Arbeitsplatz und tauchen selbst in die Welt der Grausamkeit ein.

    Kayleigh braute dringend einen Job. Sie hat Schulden und bei denen soll ihr die Firma HEXA helfen. Ein Unternehmen, welches auf der Suche nach Leuten ist, die Beiträge im Netz checken sollen. Ist der Beitrag in Ordnung und kann so auf die Menschheit im Internet losgelassen werden oder muss er doch von vorne herein gelöscht werden? Mit dieser Frage setzen sich Kayleigh und ihre Kollegen im Team auseinander, während sie am Tag hunderte solche Beiträge ansehen müssen. Wie man sich vorstellen kann, ist das für den ein oder anderen psychisch sehr belastend. So kommt es, dass dann auch mal jemand durchdreht, weil er mit dem Druck und dem Gesehenen nicht zurechtkommt. Auch Kayleigh scheint es in ihrem neuen Job nicht allzu gut zu gehen. Ihre Beziehung mit ihrer Kollegin Sigrid leidet zunehmend unter deren Jobs. Hier stellen wir uns als Aussenstehende nun die Frage, ob wir selbst einem solchen Job gewachsen wären.

    Vorab, ich hatte mir hier unter diesem Buch eine völlig andere Geschichte vorgestellt. Mit seinen 112 Seiten ist es doch ein eher kurzes Buch, für welches ich nicht mal einen halben Tag gebraucht habe. Hier bin ich allerdings der Meinung, dass man die Geschichte noch weiter hätte ausschmücken und besser erklären könnte. Man erfährt zwar, dass Kayleigh Probleme hat, diese werden aber eher unterdrückt. Ihre Kollegen dagegen leben ihre Gefühle teilweise doch sehr stark aus und man merkt ihnen die Verzweiflung im Job an. Das hätte ich mir bei Kayleigh auch gewünscht. Ihre Beziehung zu Sigrid leidet, da Sigrid genauso wenig mit der Stelle bei HEXA klar kommt. Hier hätte Kayleigh sie mehr und auch besser unterstützen können. Es ist gut möglich, dass Kayleigh auf Grund ihrer eigenen Probleme dazu nicht in der Lage war. Aber auch das kommt leider nicht deutlich heraus. Spannend finde ich das Thema schon und in einem solchen Unternehmen arbeiten zu müssen, möchte ich mir gar nicht vorstellen. Man sieht das Schlimmste vom Schlimmsten und das total ungefiltert. Man muss entscheiden, was gehört sofort gelöscht und was ist zumutbar. Meiner Meinung nach hätte es hier härtere Grenzen geben müssen. Denn im Buch werden natürlich auch Beispiele für solche Postings, Videos und Livestreams genannt. Bei mir wäre da der Button mit "gelöscht" viel häufiger zum Einsatz gekommen. Fraglich ist natürlich auch, dass die Mitarbeiter von HEXA einen täglichen Score erreichen müssen, damit sie nicht gefeuert werden. Psychologische Hilfe kommt hier auch nicht wirklich zum Einsatz, obwohl die Mitarbeiter so grausame Dinge sehen müssen. Das Thema ist auf jeden Fall brandaktuell und das Buch hätte wirklich gut darüber aufklären können. Das Potential ist in meinen Augen nicht ganz ausgeschöpft worden.

    Mein Fazit: Es war interessant einen Blick hinter die Kulissen eines solchen Unternehmens werfen zu können. Die Abgründe, die sich im Internet auftun, haben wir bestimmt alle schon einmal auf die ein oder andere Weise kennengelernt. Wie es allerdings ist jeden Tag mit der Grausamheit konfrontiert zu werden, ist für viele von uns keine Realität. Jedoch hätte das Buch etwas mehr in die Tiefe gehen können und damit meine ich jetzt keine weiteren Beispiele. Ich hätte gerne mehr Gefühl gehabt. Die Protagonistin Kayleigh bliebt mir so leider etwas fremd und wurde mir nicht sympatisch.

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  • 4 Sterne

    hereforbooksandcoffee, 20.08.2022

    Als Buch bewertet

    Soziale Medien:
    Dieser Beitrag wurde entfernt von Hanna Bervoets, aus dem Niederländischen von Rainer Kersten, ist ein unter 150 Seiten langes Buch, das sich mit dem immer wieder aktuellen Thema von Inhaltsprüfungen in sozialen Netzwerken beschäftigt.
    Wir erleben das Buch als eine Art Geständnis, das die Protagonistin Kayleigh schriftlich zur Unterstützung einer Sammelklage einem gewissen Herrn Stitic zukommen lässt. Es geht um schlechte Arbeitsbedingungen und die psychischen und physischen Auswirkungen der Arbeit beim sozialen Netzwerk HEXA (die Anlehnung an unser Meta bzw. Facebook ist offensichtlich).
    Das Buch hat mich grade mit seiner Kürze begeistert. Wir sehen alles aus Kayleighs Blickwinkel, wollen doch aber so viel mehr wissen und sind also gezwungen, die Lücken selbst zu füllen.
    Durch die 100 Seiten hinweg, hat die Autorin es geschafft mir durchgehend ein ungutes Gefühl zu verschaffen.
    Ein kurzes Buch mit Tiefgang, dass ich weiterempfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    Katrin E., 17.08.2022

    Als Buch bewertet

    Zu real

    Das Cover lässt erstmal nicht auf den Inhalt schliessen. Da vermutet man eher einen seichten Liebesroman. Doch nein - es geht um etwas viel tieferes. Da ich selbst in einer ähnlichen Situation arbeite, hat mich das Buch natürlich sehr interessiert. Zahlen sind am Ende wichtiger als der Mensch. Das ist bei mir Gott sei Dank nicht der Fall - aber in den meisten Firmen wohl schon.
    Alles ist durchgetaktet und man wird mit Inhalten konfrontiert, die man eigentlich nie sehen oder lesen wollte.

    Der Schreibstil ist recht flüssig und einprägsam. Erzählt wird er in einem Brief, der an einen Anwalt geschrieben ist. Mit gut 100 Seiten ist es ein langer Brief - aber ein recht kurzes Buch für den Preis. Ja, sicher benötigt man nicht immer viele Seiten um seine Message zu verbreiten, aber das Verhältnis passt für mich hier leider nicht.

    Doch sonst fand ich das Buch unterhaltsam und hat hoffentlich auch so manchen Lesern die Augen geöffnet.

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  • 4 Sterne

    LindaMaria98, 16.07.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dieser Beitrag wurde entfernt, ist ein Roman von Hanna Bervoets.
    Das Buch ist relativ kurz, der Inhalt aber sehr intensiv.
    Die Ich-Erzählerin berichtet aus Ihrem Alltag als Content Moderatorin, deren Aufgabe es ist, Beiträge auf Verstösse gegen die Nutzungsrichtlinien zu überprüfen.
    Als ob der Umgang mit verstörenden, menschenfeindlichen Inhalten nicht zermürbend genug wäre, so übt auch der Arbeitgeber selbst einen immensen Druck auf die Angestellten aus.
    Kein Wunder also, dass die Protagonistin Kayleigh und ihre Kolleg*innen an ihrer psychischen Belastungsgrenze befinden. Sie berichtet unverblümt von ihren Erfahrungen und nimmt den Leser mit in Ihre Welt, die für die meisten von uns zwar nicht zum Arbeitsalltag gehört, die aber ein latenter Bestandteil des Internetzeitalters ist.
    Alles in allem ein gut gelungenes Buch, welches zum Nachdenken über die Schattenseiten der respektlosen Anonymität des Internets anregt.

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  • 4 Sterne

    begine, 06.08.2022

    Als bewertet

    Aktuelles Thema

    Die Niederländische Schriftstellerin Hanna Bervoetss erfasst mit dem Roman
    „Dieser Eintrag wurde entfernt“ ein aktuelles Thema.

    Erst hatte mich der Titel abgestossen, aber dann begann ich zu lesen und erkannte die Wahrheit in ihm.

    Wer hat sich nicht schon in solch einem Center angerufen, aber Hilfe bekommt man nicht, da muss man sich schon zwingen nicht ausfallend zu werden.Die Arbeitsbedingungen sind genau und ehrlich, so, wie die Protagonistin sie schildert.

    Die Geschichte an sich ist nicht neu, denn ich habe eine Bekannte, der es genauso erging. Erst war sie Begeistert, aber dann war sie mal zu freundlich zu einer Anruferin und sie konnte gehen.

    Durch die festgesetzten Zeiten wird alles Stress und das Arbeitsklima schwindet.

    Die Autorin schreibt flüssig und direkt, so das die Geschichte gut lesbar ist.
    Der Roman liest sich gut und ich kann ihn weiter empfehlen.

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  • 3 Sterne

    Miss.mesmerized, 22.08.2022

    Als bewertet

    Kayleigh braucht einen neuen Job, da klingt das, was sie bei HEXA tun muss, geradezu verlockend: Internetbeiträge anschauen und unangemessene Inhalte löschen. Kann so schwer ja nicht sein. Doch die Rahmenbedingungen sind hart und das, was die Mitarbeiter zu sehen bekommen, geht oftmals über das Ertragbare hinaus. Schnell wird eine verschworene Gemeinschaft aus der neuen Gruppe. Doch der Druck, das auszuhalten, was man Minute für Minute, Stunde für Stunde an Abgründen zu sehen bekommt, wird bald zur Belastung. Schliesslich verklagen einige HEXA, Kayleigh jedoch nicht, einem Anwalt, der sie immer wieder mit Fragen bombardiert, erläutert sie, weshalb sie sich nicht anschliessen möchte.

    Hanna Bervoets Roman ist mir in den letzten Wochen mehrfach begegnet, weshalb ich neugierig auf das Buch wurde. „Dieser Beitrag wurde entfernt“ klang nach einem ähnlichen Thema wie Dave Eggers „The Circle“ und ich erwartete aufgrund des Klappentextes, meine Sensationslust mit einem Blick hinter die Kulissen eines Internetkonzerns stillen zu können. Leider musste ich schnell feststellen, dass das eigentliche Thema des Romans ein ganz anderes ist und es vorrangig um enttäuschte Liebe geht und die Arbeit bei HEXA nur den Hintergrund für diese liefert.

    Bei Kayleighs Training bekommt man zwar Einblicke in die Regeln, nach welchen Beiträge gelöscht werden oder online bleiben, auch werden immer wieder Beispiele für unangemessene Inhalte eingefügt, aber dies bleibt nebensächlich. Die Figuren durchlaufen eine gewisse Entwicklung, denn so ganz spurlos kann diese Arbeit an niemandem vorbeigehen, mit Kayleigh als Erzählerin bleibt dies jedoch auch flüchtig und nur von aussen sichtbar, sie selbst scheint kaum belastet durch das kritische Material. Ihr Thema ist Sigrid, eine Kollegin, in die sie sich verliebt und mit der sie eine Beziehung beginnt. Bald schon treten die ersten Schwierigkeiten auf, die sich noch kitten lassen, aufgrund ihrer bestimmenden und manipulativen Art, ist jedoch der grosse Knall mit Sigrid vorprogrammiert.

    Aufgrund der Kürze mit nur knapp über 100 Seiten kann man sicherlich keine tiefgreifende Psychologisierung erwarten, vieles bleibt an der Oberfläche und wird nur angerissen. Da, wo es endlich spannend und interessant wird – wie gehen die Figuren mit den Verschwörungstheorien um, wer kann ihnen standhalten und warum, wie erträgt man brutale Gewaltexzesse ohne selbst aggressiv zu werden, welche Verantwortung tragen die Mitarbeiter, die von Straftaten erfahren - reisst die Handlung immer wieder ab, dabei wäre es das Motiv wert gewesen, tiefer beleuchtet zu werden. Thematisch hatte ich leider auch gänzlich andere Erwartungen, eine Frau, die einer toxischen Beziehung nachweint, ist schlichtweg nicht mein Thema und so konnte ich auch nur wenig Sympathie für die Erzählerin aufbringen.

    Gute Ansätze, aus denen sich was hätte entwickeln können, die jedoch ohne Tiefgang bleiben und eine etwas irreführende Beschreibung – leider nicht mein Roman.

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  • 3 Sterne

    Alena W., 31.07.2022

    Als bewertet

    Vom Cover und Titel war ich sofort gefesselt und ebenso von der Leseprobe. Das Thema, welches das Buch verspricht, hat Potenzial und könnte nicht aktueller und erschreckender sein. Der virtuelle Raum ist längst nicht mehr nur virtuell. Bilder und Videos, sogar Life-Videos, lassen uns direkt am Leben von anderen teilhaben. Und dabei wird nicht immer nur guter Content geteilt. Um Follower und Klicks zu generieren werden erschreckende Grenzen überschritten.
    Um dem vorzubeugen gibt es Agenturen, die den Content prüfen und gegebenfalls löschen. So auch die Firma Hexa, bei der Kayleigh arbeitet.
    Und das hat Auswirkungen auf die Mitarbeiter. Ob Schlafstörungen oder verschobenes Wahrnehmungsbild: Das Gesehene geht nicht einfach an den Mitarbeitern vorüber...
    Die Thematik ist hochspannend. Doch leider wurde sie in diesem Buch relativ oberflächlich abgespeist. Ich hätte mir mehr Tiefgang gewünscht und eine nachvollziehbare Handlung. Die Geschichte wird in nur 100 Seiten erzählt und bevor man sich richtig an die Charaktere gewöhnen kann, ist diese schon zu Ende. Mir hat bei diesem Buch der Rahmen gefehlt und auch das Ende war doch eher abrupt. Ich war mir nicht mehr sicher, ob es in der Handlung nun um die Firma HEXA geht, um den Content der Beiträge oder am Ende doch um, Achtung Spoiler! Die Beziehung zwischen Sigrid und Kayleigh? Das Ende soll wohl veranschaulichen, wie schwer es fällt, diese heftigen Beiträge zu verarbeiten. Oder hat Kayleigh vielleicht doch einfach nur einen Dachschaden? Ich war mir am Ende nicht sicher, ob ihr Handeln Folge ihrer Arbeit sind oder ob sie vielleicht eine Psychopatin ist.

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  • 3 Sterne

    Regina K., 25.07.2022

    Als Buch bewertet

    Kayleight ist in der Content-Moderation tätig. Es gilt die verstörenden Bilder, Videos und Hassreden aus den sozialen Medien zu entfernen. Das Unternehmen Hexa, für das sie arbeitet, zahlt zwar gut, aber die Arbeitsbedingungen sind schlecht. Kurze Pausen, Leistungsdruck, schlecht nachvollziehbare Richtlinien, keine psychologische Betreuung. Da ist es kein Wunder, dass Drogen, Alkohol und Schlafstörungen die Folge ist.

    Ein Anwalt will eine Sammelklage für die Mitarbeiter über deren schlechten Arbeitsbedingungen einreichen. Kayleight schreibt ihm einen Brief, in dem sie die Zustände schildert und auch über ihre Beziehung zu ihrer Freundin.

    Mich hatte diese Thematik sehr interessiert, und erhoffte mir einen psychologisch aufgearbeiteten Roman, der sich mit den Menschen beschäftigt, die solche abgründigen Bilder und Videos ertragen müssen. Leider konnte mich das Buch nicht vollends überzeugen. Die Autorin schildert Beispiele, die zwar erschüttern, aber sicher nicht die wirkliche Brutalität auch nur im Ansatz zum Ausdruck bringt. Und das fand ich auch gut so. Zumal erschreckten mich diese Regeln, die über das Verbleiben im Netz entschieden. Da verbleibt meiner Meinung nach noch viel Schmutz hängen. Und auch die Mitarbeiter verlieren allmählich ihre Distanz, da das Gesehene etwas mit ihnen macht.

    Das Buch liest sich gut, die Charaktere kristallisieren sich allmählich heraus. Nur für mich auf 107 Seiten etwas zu kurz erzählt. Das Cover wie ein Flächenbrand wirkend gefiel mir dagegen sehr.

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  • 3 Sterne

    karoberi, 26.07.2022

    Als Buch bewertet

    Kurzer und intensiver Roman...

    Die Geschichte wird aus Sicht von Kayleigh in Form eines Schreiben an einen Anwalt erzählt.

    Laut Titel und Klappentext geht es in dem Buch um die Arbeitsbedingungen bei HEXA und was diese Arbeit bei den Mitarbeitern psychisch anrichtet. Jedoch rutscht meiner Meinung nach die Geschichte immer mehr bzw. zu sehr ins Privatleben von Kayleigh ab und am Ende ist der Bezug zu dem Schreiben an den Rechtsanwalt irgendwie nicht mehr zu finden. Ausserdem ist das Ende einfach viel zu abrupt und unabgeschlossen. Ich verstehe die Intention der Autorin dahingehend schon, dass sie vieles den Interpretationen des Lesers überlässt, aber für meinen Geschmack war das zu viel des Guten. Vielleicht ist auch die alleinige Sichtweise der Protagonistin Kayleigh nicht ausreichend, sondern es hätte dem Buch mehr genützt, wenn zum Beispiel noch aus Sicht einer weiteren Person wie Sigrid die Dinge dargestellt worden wären. Auch ist der Schreibstil sehr aggressiv und stellenweise krass, was wiederum nicht jedermanns Sache ist. Ich hab nicht gezählt, wie oft das Wort masturbieren in dem Buch vorkommt. Aber es war sehr oft.

    Fazit: Ein kurzer, intensiver Roman, der auch etwas länger nachhallt. Jedoch wurden meine Erwartungen nicht wirklich erfüllt.

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  • 3 Sterne

    abookatnight, 27.08.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist in "Briefform" geschrieben, liest sich aber flüssig, wie eine "normale Geschichte" auch.

    Die Protagonistin schildert von ihrer Arbeit als Content-Moderatorin, ihrem Alltag und ihrer Beziehung.
    Schon zu Beginn trifft mich das Buch, denn man ertappt sich als Leser*in, dass man durchaus neugierig ist und wissen möchte, was genau sie bei ihrer Arbeit alles sieht.
    Man erfährt wie sie mit der Arbeit begonnen hat, wie sie abstumpft und zum Ende bleibt es einem selbst überlassen zu beurteilen in wie weit ihr Beruf ihr Leben und Denken (und das ihrer Kolleg*innen ) beeinflusst hat.

    Die Thematik ist aktueller den je. Auf knapp 100 Seiten finde ich es schwierig mehr als "nur" einen Denkanstoss zu bekommen.
    Ich war immer auf Distanz zu der Protagonistin und ihrem Leben. Dafür sind hinten etliche Quellen angegeben, mit deren Hilfe ich mich noch weiter in das Thema einlesen möchte

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  • 3 Sterne

    brauneye29, 18.10.2022

    Als bewertet

    Zum Inhalt:
    Kayleigh gefällt ihr neuer Job, er bringt gutes Geld und die verstörenden Bilder behandelt sie mit professionellem Abstand, aber die Arbeitsbedingungen beim Arbeitgeber sind trotzdem hart. Als sie sich dann auch noch verliebt scheint ihr Leben perfekt. Doch die Kollegen scheinen zunehmend nicht mehr klar zu kommen und auch ihre Freundin wirkt plötzlich distanziert oder verschiebt sich ihre Sicht der Dinge?
    Meine Meinung:
    Man könnte meinen, dass man in dem Buch mit expliziten Beschreibungen konfrontiert wird, aber das ist nur sehr beiläufig der Fall. Vielmehr geht es um den Umgang damit und eben auch die Sichtverschiebung, wenn man ständig mit diesen Dingen zu tun hat. Das Buch habe ich als sehr ungewöhnlich empfunden, es hat auch so die oder andere Frage offen gelassen und wird vermutlich nach eine Weile nachhallen.
    Fazit:
    Wirkt nach

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  • 3 Sterne

    Christian K., 10.07.2022

    Als Buch bewertet

    Verstörende Geschichte
    Die Geschichte beginnt so, wie man sie sich vorgestellt hat. Kayleigh erzählt aus ihrer Perspektive, wie sie als Content-Moderatorin bei dem Unternehmen Hexa eingestellt wird. Man lernt die Arbeitsbedingungen und die Vorgaben kennen, was ein beklemmendes und verstörendes Gefühl hervorruft.

    Schnell wird deutlich, dass die Mitarbeiter von Hexa einem enormen Druck unterliegen und Alkohol und Drogen eine Rolle spielen. Dann dreht sich die Geschichte aber hauptsächlich um die lesbische Beziehung zwischen Kayleigh und Sigrid. Leider werden andere wichtige Themen daher nur angerissen, was auch an der geringen Seitenzahl liegt. Zudem endet die Geschichte sehr abrupt.

    Die Story reisst wichtige Themen an, hat sich aber nicht in meinem Gedächtnis gefestigt. Hier hätte man aus meiner Sicht mehr aus der Geschichte rausholen kann.

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  • 2 Sterne

    xinchen, 10.08.2022

    Als bewertet

    Enttäuschend

    Das Cover und der Inhalt passen meiner Meinung nach überhaupt nicht zusammen. Es vermittelt eine ganz andere Art von Buch als was es wirklich ist. Auch die Beschreibung ist nicht wirklich akkurat. Eigentlich dreht sich alles um eine Beziehung. Die Arbeit spielt eher eine untergeordnete Rolle. Hier finde ich hat das Marketing-Team des Buch leider versagt. Ich habe leider etwas ganz anderes erwartet und konnte daher das Buch nicht wirklich geniessen.
    Die Protagonistin wurde mir im Verlaufe des Buches immer unsympathischer und ich konnte sie wirklich null nachvollziehen. Auch ihre Beziehungen zu anderen Personen fand ich immer eher merkwürdig und konnte diese nie nachvollziehen. Auch die anderen Figuren waren eher Karikaturen als wirkliche Personen und machten das Buch nicht wirklich besser. Generell, hätte ich mir einfach mehr Zeit am Arbeitsplatz gewünscht und wie genau dieser sehr krasse Job Kayleigh beeinflusst. Leider drehen sich ihre Gedanken eher um ihre Beziehung, was ich nur als anstrengend empfunden habe. Ausserdem gab es in dieser Beziehung von Anfang an unzählige red flags...
    Ein Pluspunkt ist auf jeden Fall, dass das Buch so kurz war. Ich bin relativ schnell durch gekommen.

    Fazit:

    Ein merkwürdiges Buch über eine schwierige Beziehung.
    Das Cover und der Inhalt passen meiner Meinung nach überhaupt nicht zusammen. Es vermittelt eine ganz andere Art von Buch als was es wirklich ist. Auch die Beschreibung ist nicht wirklich akkurat. Eigentlich dreht sich alles um eine Beziehung. Die Arbeit spielt eher eine untergeordnete Rolle. Hier finde ich hat das Marketing-Team des Buch leider versagt. Ich habe leider etwas ganz anderes erwartet und konnte daher das Buch nicht wirklich geniessen.
    Die Protagonistin wurde mir im Verlaufe des Buches immer unsympathischer und ich konnte sie wirklich null nachvollziehen. Auch ihre Beziehungen zu anderen Personen fand ich immer eher merkwürdig und konnte diese nie nachvollziehen. Auch die anderen Figuren waren eher Karikaturen als wirkliche Personen und machten das Buch nicht wirklich besser. Generell, hätte ich mir einfach mehr Zeit am Arbeitsplatz gewünscht und wie genau dieser sehr krasse Job Kayleigh beeinflusst. Leider drehen sich ihre Gedanken eher um ihre Beziehung, was ich nur als anstrengend empfunden habe. Ausserdem gab es in dieser Beziehung von Anfang an unzählige red flags...
    Ein Pluspunkt ist auf jeden Fall, dass das Buch so kurz war. Ich bin relativ schnell durch gekommen.

    Fazit:

    Ein merkwürdiges Buch über eine schwierige Beziehung.

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  • 2 Sterne

    dido_dance, 22.07.2022

    Als bewertet

    Die Macht der sozialen Medien in der Anonymität des Netzes
    In diesem Buch geht es Kayleigh die für ein Unternehmen schockierende Einträge in den sozialen Medien sichten muss, um zu prüfen ob diese von den Plattformen entfernt werden müssen oder nicht.

    Aufgrund des Klappentextes habe ich mir erhofft mehr darüber zu erfahren, was diese schrecklichen Bilder mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen anstellen und wie diese sich dagegen wappnen können.

    Aufgrund mancher Beschreibungen habe ich das Buch auch immer mal wieder zur Seite legen müssen, da sie doch sehr verstörend waren

    Dennoch bleibt die Autorin mit diesem Thema meines Erachtens an der Oberfläche und beschäftigt sich eher mit dem Thema, warum Kayleigh, in dem Glauben nicht liebenswert genug zu sein, immer wieder in toxischen Liebesbeziehungen landet, die ihr regelmässig Schaden zufügen, sei es nun emotional oder materiell.

    Dieses Muster begann schon deutlich früher als ihre Arbeit bei der Plattform, einmal wird sogar auf Schwierigkeiten mit Mitschülerinnen in der Schule berichtet.

    Da das Buch nur knapp über 100 Seiten hat, wurde daher meines Erachtens zuviel Zeit für diesen Stoff verwendet, sodass Zeit für das eigentliche Thema fehlte.

    Auch das Ende kommt so abrupt, dass ich mehrfach umgeblättert habe, in der Hoffnung, dass noch irgend etwas kommt.

    Aber da waren nur noch die Quellenangaben zu den Recherchen der Autorin.

    Ich denke, wenn man etwas wirklich darüber erfahren möchte, wie ein Content-Moderator / eine Content-Moderatiorin arbeitet und was die Arbeit mit ihm oder ihr macht, sollte man zu einem dieser Bücher greifen.

    Mich hat dieses Buch einfach nur ratlos und enttäuscht zurückgelassen.

    Da ich wie oben bereits beschrieben vollkommen andere Erwartungen an das Buch hatte.

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  • 1 Sterne

    Gaby B., 13.07.2022

    Als Buch bewertet

    Aufgrund des Titels „dieser Beitrag wurde entfernt“ sowie der interessanten Leseprobe hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut. Auch das Cover – Wolken, also „Clouds“ in zarten Farben fand ich sehr ansprechend und überlegte, ob diese die grausamen Beiträge gut eingeschlossen halten sollten oder die Grausamkeit abmildern.
    Nachdem ich das Buch nun endlich fertig gelesen habe, finde ich das sowohl das Cover als auch den Titel unpassend. Obwohl das Buch nur etwas mehr als 100 Seiten hat, ist es ziemlich anstrengend zu lesen, so dass ich etwa eine ganze Woche brauchte. Ich musste mich wirklich jedes Mal aufraffen weiter zu lesen.
    Das gesamte Buch ist in Form eines Briefes geschrieben, an einen Anwalt, der die ehemaligen Arbeitskollegen / - kolleginnen der Briefschreiberin Kayleigh gegen die Firma HEXA vertritt und auch Kayleigh als Klientin gewinnen möchte.
    Da ich selbst privat gerne Briefe schreibe und auch offizielle Post verschicke, habe ich immer wieder den Kopf schütteln müssen aufgrund der teilweise sehr persönlichen und intimen Dinge, die meiner Meinung nach absolut nichts mit dem Thema zu tun haben. Als Anwalt hätte ich den Brief zurück geschickt und um Fakten zum Thema gebeten, als Lehrer hätte ich darunter geschrieben „Thema verfehlt“.
    Eigentlich geht es in dem Buch um Kayleigh, eine Mitarbeiterin der Firma HEXA, die, ebenso wie ihre Mitarbeiter*innen, tagtäglich verstörende und grausame Internetvideos daraufhin überprüfen muss, ob sie regelkonform sind oder entfernt werden müssen. So bekommt man zwar einen kleinen kurzen Einblick in einen wichtigen Job, über den kaum etwas bekannt ist und dies beschäftigt mich auch jetzt noch. Leider war es das dann auch schon zu diesem Thema. Im weiteren Verlauf des Buches erfährt man, wie Kayleigh mit ihrer Arbeitskollegin Sigrid eine Beziehung aufbaut, die natürlich durch den gemeinsamen Job besondere Probleme mit sich bringt.
    Das Ende des Buches war für mich absolut nicht nachvollziehbar, allerdings war ich froh, dass ich es geschafft hatte.
    Mein Fazit: leider wird dieses Buch aus meinem Regal entfernt. Schade. Hoffentlich findet sich ein Autor, der sich richtig mit diesem wirklich wichtigen Thema befasst.

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  • 1 Sterne

    ninchenpinchen, 18.09.2022

    Als Buch bewertet

    Thema verfehlt, 6, setzen

    Obwohl bei diesem Buch, m. E. als grosse Ausnahme, der deutsche Titel bedeutend besser passt, als der Originaltitel „Wat wij zagen“ (im Übersetzer „Was wir gesehen haben“), ist leider gerade dieses Thema völlig verfehlt.

    Man hatte sich auf ein Buch gefreut, das über die sog. Content-Moderation der digitalen Netzwerke berichtet, wenn auch als Roman. Da gab es anfangs ein paar Schockmomente, die breit ausgeschlachtet wurden, das war dann aber schon alles.

    Der Klappentext vorn im Buch passt auch überhaupt nicht. Oder welche Kollegen brechen da zusammen? Oder wie etwa verschiebt sich der moralische Kompass der Protagonistin Kayleigh? Welcher Blödmann hat denn diese Inhaltsangabe zusammengestückelt?

    Keine Frage, der Anfang mit den Arbeitsbedingungen in der fiktiven Firma Hexa ist wirklich spannend, aber dann kommt die Lesbennummer und alles ist vorbei. Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich dies Buch gar nicht lesen wollen.

    Natürlich hatte ich keine Ahnung von dem, was da entfernt wird, logisch, weil man es ja nicht mehr sehen kann. Ausnahme war bei mir ein furchtbares, so grausames Video von Peta (Tierschutzorganisation), das ich hier nicht näher beschreiben möchte, aber immer noch im Kopf habe. Die im vorliegenden Buch beschriebenen Selbstverstümmelungen, die Tierquälerei, die merkwürdigen Verhaltensmassregeln der Firma; es war sicherlich durchaus interessant zu erfahren, was es da so alles an digitalem Irrsinn geben mag, aber warum dann dieser plötzliche Szenenwechsel ins lesbische Gemache? Und das wird dann im Kabuff der Firma auch noch gefilmt, prost Mahlzeit. Und nimmt etwa achtzig Prozent der verfügbaren Seiten ein.

    Uns wurden mit diesem Buch entfernte Beiträge versprochen mit der reisserischen Überschrift „Was ist das Schlimmste, das du je gesehen hast?“ Und nein, dies ist nicht das Schlimmste, was ich je gelesen habe, aber gefallen hat es mir nun überhaupt nicht.

    Fazit: Null Empfehlung von mir, kauft euch lieber für 20 Taler was anderes.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra W., 22.07.2022

    Als Buch bewertet

    Hanna Bervoets hat sich in ihrem Buch mit einem mehr als aktuellem Thema beschäftigt.
    Kayleigh erzählt über ihre Arbeit bei HEXA. Bei diesem durchaus gut bezahlten Job, bestand ihre Aufgabe darin, gemeldete Inhalte einer Social Media Plattform zur überprüfen und eventuell eine Löschung vorzunehmen. dabei waren strenge Richtlinien zu beachten.
    Wir erfahren von den Arbeitsbedingungen bei HEXA in Form eines Briefes , den Kayleigh an einen Anwalt schreibt, der sich an sie gewandt hat, weil ihre ehemaligen Kollegen eine Klage anstreben. Leider erfährt man im Buch nicht mehr von dieser Klage.
    Die Protagonistin und ihre Kollegen, von denen einige bereits freundschaftlich mit ihr verbunden sind, sichten täglich verstörende Bilder und Videos. Sie sind nicht mehr in der Lage ihren Alltag von der Gewalt, die sie tagtäglich sehen, zu schützen.
    Auch in ihrer Beziehung mit einer Kollegin überschreitet Kayleigh Grenzen.
    Ich finde das Buch hat zu viele Fragen offen gelassen .

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