Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 151154788

Buch (Gebunden) Fr. 26.50
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    Lesemone, 21.05.2024

    Als eBook bewertet

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht Luise Levin, die im Haushalt ihres Bruders mit ansehen muss, wie ihre Neffen geschlagen werden. Kinder mussten im Jahr 1830 am besten unsichtbar sein. Die Kinder von Arbeiterinnen wurden in Verwahranstalten aufbewahrt. Als sie dann von neuen Erziehungsmethoden hört, die ein gewisser Friedrich Fröbel in Thüringen eingeführt hat, will sie dort unbedingt arbeiten. Ihr gefällt der Gedanke, dass die Kinder spielerisch lernen und gefördert werden sollen. Sie ist dort voll in ihrem Element und kämpft gemeinsam mit Friedrich darum, dass die Gesellschaft die neuen Erziehungsmethoden akzeptiert und erlaubt. Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, wie es zu unseren heutigen Kindergärten kam. Sehr anschaulich beschreibt die Autorin, wie Fröbel auf die Idee kam und was für ein Kampf das war. Mich hat etwas gestört, dass es so viele verschiedene Zeitsprünge vor und zurück gab. Mir war das etwas zu durcheinander. Eigentlich mag ich Bücher, die auf mehreren Zeitebenen spielen, aber hier ist keine klare Linie erkennbar. Das hat den Lesefluss etwas gestört. Alles in allem aber ein sehr interessantes Thema, über das ich noch nie ein Buch gelesen habe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    brauneye29, 15.04.2024

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Kinder soll man nicht sehen und nicht hören, körperliche Züchtung wird sogar als notwendig erachtet. So war es im 19. Jahrhundert Gang und gäbe. Als Luise sieht wie ihre Neffen geschlagen und in Verwahranstalten diszipliniert werden und ist entsetzt. Als sie von einer neuartigen Einrichtung hört, bewirbt sie sich dort. Fröbels Ideen zur Kindererziehung sind revolutionär.
    Meine Meinung:
    Man kann und will sich eigentlich gar nicht vorstellen, wie Kinder früher betrachtet, besser missachtet wurden. Sehr eindringlich wird der Alltag in den sogenannten Verwahranstalten geschildert und das ist wirklich erschreckend. Die Entwicklungen, die Fröbel auf den Weg gebracht hat, die zu der heutigen Erziehung den Weg geebnet haben, sind beeindruckend, vor allem auch dadurch wie schwierig sich trotz toller Ideen alles entwickelt. Wer sich für die Entwicklung der heutigen Kindergärten interessiert, ist hier genau richtig.
    Fazit:
    Interessant

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Melanie H., 21.04.2024

    Als Buch bewertet

    4 Sterne

    Genre: Unterhaltung / historischer Roman

    Erwartung: Ein spannendes und unterhaltsames Buch in Zeiten des Umbruchs erleben

    Meine Meinung:
    Ich kenne die Autorin nicht und war schon mega gespannt auf das Buch. Das Coverbild finde ich ansprechend und passend gestaltet.

    Die Thematik interessiert mich als Privatmensch wie auch als Erzieherin. So bin ich dann mit vielen Erwartungen in das Buch gestartet.

    Luise hat mir als handelnde Protagonistin gut gefallen. Ich war auch total gespannt auf die Atmosphäre in dem Buch. Diese wurde auch ganz gut beschrieben. Der Umgang mit den Kinder der damaligen Zeit wurde gut beschrieben.

    Es gab mir aber ein paar zu viele Sprünge im Buch. Es war überwiegend gut lesbar mit kleineren Längen verteilt.

    Fazit: Ein gutes Buch über den Beginn einer Pädagogik. Von mir gibt es zufriedene 4 Sterne für das Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Isabell, 06.05.2024

    Als Buch bewertet

    Interessantes Thema, jedoch sehr sprunghaft erzählt
    Louise Levin ist für den Haushalt und die Kinder von Gotthilf zuständig, aber wird von diesem nun vor die Türe gesetzt, nachdem er ihre verwitwete Schwester Johanna vor einem Jahr geehelicht hat. Der Wunsch die ehemaligen Nachbarn zu besuchen und dabei die Pädagogik von Friedrich Fröbel näher kennenzulernen, waren Gotthilfs Auslöser Louse loszuwerden.
    Der Roman schildert in vielen Zeitsprüngen und unterschiedlichen Orten das Leben von Friedrich Fröbel, Louise, Marieke(spätere Freundin von Louise) und verschiedenen anderen historischen und fiktiven Protagonisten. Immer im Mittelpunkt steht die Pädagogik im damaligem Preussen. Prügelstrafe und andere Züchtigungsmittel bzw. Methoden stehen auf der Tagesordnung ganz im Gegensatz dazu Fröbel und seine Ideen.Die Zeitsprünge und der Blick auf die unterschiedlichen Protagonisten und Situationen machten es mir nicht immer leicht der Geschichte zu folgen. Sehr gerne hätte ich mehr über das Leben von Louise zwischendrin erfahren bzw. wie ihr Alltag war. Fasziniert habe ich von den Fröbelmaterialien gelesen und gerne mehr darüber erfahren, wie sie eingesetzt werden. Auch die Diskussion die Kinder zu selbständigen Menschen und freien Denkem zu erziehen sowie die Wichtigkeit des Spiels, habe ich mit grossem Interessen verfolgt. Die Aussage des Schwagers, dass es doch gar nicht im Sinne der Regierung sei, dass alle selbstbestimmt und zu freiem Denken erzogen werden, denn solche Menschen möchten nicht in Fabriken ackern, traf den Nagel leider auf den Kopf. Ich habe im Roman vieles über Kindergartenverbot, Verwahranstalten, den Einfluss der katholischen Kirche etc. erfahren und noch einiges mehr rund um die Pädagogik, Erziehung und Rolle der Frau.
    Sehr informativ finde ich das Nachwort, das Personenregister und die Quellenangaben.
    So informativ und interessant ich die Thematik und dessen Vielfalt gefunden habe, so liess sich der Roman für mich nicht wirklich flüssig lesen. Drei Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Philiene, 12.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ich finde das Thema des Buches hochinteressant. Wie war es damals als die ersten Menschen auf die Idee kamen, Kindern ein anderes Umfeld zu geben. Weg von Strânge. Schlägen und dem unmöglichem Satz: Kinder soll man nicht hören und nicht sehen.



    Die Zeit der Kinder beschäftigt sich mit Friedrich Fröbel, der sich mit frühen Kindheit beschäftigt hat. Und um Luise die Jahrelang miterlebt, wie ihr Schwager seine Kinder schlägt und das als gute Erziehung betrachtet.



    Es war sehr interessant zu erfahren wie die damalige Erziehung aussah und wie sich Fröbels Ansetze davon untersieden. Der historische Teil war meiner Meinung nach sehr gut dargestellt und informativ. Gut fand ich auch das verschiedene Gesellschaftsschichten gezeigt worden. Zum Beispiel ein gut bürgerlicher Haushalt oder eine Familie im Hamburger Gängeviertel.

    Leider hat es in dem Roman sehr viele Zeitsprünge gegeben und die Erzählstränge sind hin und her gesprungen. Das hat mich in meinem Lesefluss gestört. Ich musste mich immer wieder auf neue Personen und Orten einlassen und das ist mir leider nicht immer gelungen.

    So kam es wohl auch das ich ausser mit Luise mit keinem der Charaktere so richtig warm geworden bin. Schade denn das Thema des Romans hat mir sehr gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Petra W., 05.05.2024

    Als Buch bewertet

    In ihrem Roman " Die Zeit der Kinder" stellt die Autorin Lena Riess die zweite Ehefrau Luise, des deutschen Pädagogen und "Erfinder" des Kindergartens ,in den Vordergrund.
    Luise, die im Haushalt ihres Schwagers mit ansehen musste, wie die Neffen mit körperlicher Gewalt erzogen wurden und die Kinder in den Verwahranstalten diszipliniert wurden, bewirbt sich bei Friedrich Fröbel als Haushälterin. Fröbel wollte freie, denkende, selbständige Menschen erziehen. Es gibt zahlreiche Mitstreiter, aber immer wieder werden seine modernen Methoden als gänzlich falsch und gotteslästerlich angesehen.
    Luise lässt sich als Kindergärtnerin ausbilden und kämpft auch nach dem Tod ihres Gatten um die Verwirklichung seiner Ideen.

    Leider hat die Autorin mit vielen Zeitsprüngen gearbeitet, die den Lesefluss beachtlich gestört haben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein