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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne S., 06.07.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches finde ich total schön und ansprechend. Die Zeichnungen der Schiffe passen hervorragend zur Handlung und auch der Titel ist gut gewählt. Die Haptik des Taschenbuches gefällt mir gut.

    Die Geschichte spielt am Anfang in Portugal im Jahre 1519. Der Hauptcharakter dieser Geschichte ist Mariella. Ihre Mutter ist bereits verstorben und ihr Vater ist aufgrund des Todes kalt und hartherzig geworden. Beim Kartenspiel setzt er Mariella als Einsatz ein, und so soll sie einen Trinker heiraten. Das kommt für Mariella aber nicht infrage und so beschliesst sie auf das Schiff ihres Onkels Fernando Magellan zu fliehen und zu reisen. An ihrer Seite ist ihre Treue Hausdame Emi. Gemeinsam verstecken sich in der Kutsche des Onkels und gelangen so auf eines der Schiffe der Flotte. Nach kurzer Zeit werden Mariella und Emi entdeckt und ihr Onkel Magellan beschliesst, dass die beiden Frauen ihn auf der Reise begleiten sollen. Magellan möchte über den westlichen Seeweg aus von Spanien zu den Gewürzinseln Indonesiens reisen. Die Reise ist gefährlich, aber Mariella lässt sich nicht unterkriegen und versucht sich ihren Platz auf dem Schiff zu erkämpfen. Juan ist ein erfahrener Seefahrer und ehemaliger Kapitän. Er hat Mariella am Anfang direkt als Frau durchschaut und es entstehen Gefühle. Die Erkundung der verschiedenen Inseln fand ich sehr detailliert und spannend. Die Gefahren der Reise und auch das Zusammenleben der Crew war sehr gut beschrieben und ich konnte der Handlung gut folgen. In der Geschichte gibt es viele Intrigen, Lügen und Gefahren aber auch viele Abenteuer und spannende Erlebnisse. Werden Juan und Mariella eine Zukunft haben? Und würde es Ihnen gelingen, die Gewürzinseln zu erreichen?

    Der Schreibstil hat mir super gut gefallen. Er war detailliert und sehr facettenreich. Es gab unfassbar viele verschiedene Charaktere, die gut miteinander harmoniert haben. Die Rauheit und die stürmische See gepaart mit interessanten Charakteren haben dieses Buch zu einem besonderen Erlebnis gemacht. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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  • 4 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beagline, 15.06.2023

    Als eBook bewertet

    Mitreissend

    In diesem historischen Roman geht es um Mariella, einer Nichte Magellan’s. Mariella soll zwangsverheiratet werden und flüchtet sich , zusammen mit ihrer Zofe, auf eines der Schiffe von Magellans Flotte, die im Begriff sind, von Spanien aus zu den Gewürzländern aufzubrechen. Tatsächlich gelingt ihr diese Flucht auch , muss sich jetzt aber wie die anderen Matrosen den Gefahren der See und fremder Kulturen aussetzen.
    Dieses Buch zeigt eine ausführliche Abhandlung, wie das Leben einer jungen Frau allein unter Matrosen und in einer fremden Welt damals hätte ablaufen können. Wie gebannt habe ich Kapitel um Kapitel verschlungen, teils fasziniert, aber auch oft erschüttert.
    Ich bewundere immer noch den Mut dieser jungen Frau.
    Frau Raiser ist ein wundervoller Spagat zwischen historischem Roman und Liebesgeschichte gelungen. Klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maria G., 09.09.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Mehrere Leser haben detailliert beschrieben, worum es in diesem Roman geht. Daher nur eine kurze Anmerkung von mir.
    Ich habe vorher das Buch: Herbert Wotte, Magellans Reise um die Welt gelesen. Deshalb war ich auf Die Weltenseglerin sehr gespannt.
    Frau Raiser hat es vertiggebracht die Geschichte der Umseglung der Welt mit der erfundenen Geschichte von Mariella meisterhaft zu verknüpfen. Es ist eine gute Unterhaltung, verbunden mit der Tatsache von einem der faszinierendste Entdeckung, dass unsere Welt die Form eines Kugels hat.
    Im Roman gab es ein Satz, was mindestens 50-mal /habe nicht gezählt/ vorkommt und lautet: ...und atmete tief durch. Vielleicht hätte man es auch anders ausdrücken können?

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 07.07.2023

    Als Buch bewertet

    Auf Magellans Spuren

    Ferdinand Magellan. Wer kennt ihn nicht, den portugiesischen Seefahrer. Im Auftrag der spanischen Krone macht er sich mit fünf Schiffen im September 1519 auf, eine Westroute zu den Gewürzinseln zu finden. Diese erste Weltumsegelung, die ganz nebenbei den letzten Beweis lieferte, dass die Erde rund ist, hat Nadja Raiser in ihrem faszinierenden Roman „Die Weltenseglerin“ festgehalten. Neben den historisch verbürgten Daten und Personen hat sie einige wenige fiktive Figuren erschaffen, das Gesamtergebnis ist spannend, äusserst interessant und sehr lesenswert, es ist ein rundes Ganzes geworden.

    Es waren einmal zwei Freundinnen, Chiara und Mariella, die sich vor lauter Lachen den Bauch halten, als sie durch den Olivenhain rennen. Sie sind jung, sie sind voller Lebensfreude, das Leben wartet auf sie. Für Mariella jedoch sieht ihre Zukunft nicht rosig aus, wie sie bald erfährt, denn die Spielleidenschaft ihres Vaters ist ihr zum Verhängnis geworden, er hat sie schlichtweg an den Schmied verspielt, einem notorischen Säufer. Sie soll diesen grobschlächtigen Typen bald ehelichen, aber nicht mit ihr! Sie ersinnt einen Fluchtplan und wird hellhörig, als sie den Worten ihres Onkels Ferdinand Magellan lauscht, der sie kurz vor seiner Abreise nochmal besucht. Morgen schon wird er in See stechen. Eine bessere Gelegenheit bietet sich ihr nicht mehr und so zwängt sie sich kurzentschlossen heimlich in seiner Kutsche in eine Kiste. Emi, die treue Seele, lässt sie trotz grosser Bedenken nicht allein. Schliesslich hat sie Mariellas Mutter einst versprochen, immer auf sie aufzupassen. Die Reise ins Abenteuer ihres Lebens beginnt.

    Die Geschichte rund um das Geschichtliche, angereichert mit Fiktivem, ist gelungen. Mariella ist die Weltenseglerin, sie und Emi haben sich auf das Segelschiff geschlichen. In Männerkleidung helfen sie beim Verladen mit, dabei wäre Mariella beinahe ausgerutscht. Im letzten Moment fängt sie ihr Retter mit den tiefschwarzen Augen auf und den kann sie nicht täuschen, er sieht die Frau in ihr.

    Die gut recherchierte Story hält sich an die historisch überlieferten Fakten, an Magellans Route. Sie lernen fremde Völker und deren Kulturen kennen. Die Weltanschauung der damaligen Zeit war eine andere, auch war Magellan davon überzeugt, im Namen der Krone den Heiden seinen Glauben aufzwingen zu müssen. Notfalls mit Gewalt. Nicht immer konnten sie Proviant nachordern, die Seemänner leisteten Knochenarbeit und doch waren viele vom Hunger geschwächt, auch forderte der Skorbut seinen Tribut. Daneben geht es um tiefe Freundschaften, um Hinterhältigkeit und rücksichtsloses Gebaren, eine Meuterei wird angezettelt und nicht immer ist nur die See stürmisch und unwirtlich, es ist bitterkalt, ja eisig. In ihrer Kleidung, auch wenn sie in Schichten übereinander getragen werden, frieren sie dennoch. Dies alles und noch viel mehr macht dieses lesenswerte Buch aus.

    „…und mögen noch in fünfhundert Jahren die Menschen auf der ganzen Welt deinen Namen kennen…“ Diesen Toast bringt Juan Sebastián Elcano zu Ehren Magellans aus. Und ja – die Welt weiss, wer er war.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anne b., 11.07.2023

    Als Buch bewertet

    Der Roman beruht auf einer historischen Begebenheit und zwar des Weltumseglers Christian Jostmann Magellan. Aus dieser historischen Tatsache hat die Autorin einen spannenden, wie auch zauberhaften Roman geschrieben. Spannungsgeladen durch die Erlebnisse der Seeleute auf den fünf Schiffen der Expitition um die Ost-Süd Passage. Es geht durch unbekannte Gewässer, rebellische Eingeborene, Stürme, Flauten, Hunger, Not, Krankheit, Tod, kein Wasser und Skorbut. Mittendrin die zauberhafte Liebesgeschichte von Juan und Mariella, die sich eigentlich wegen ihrer zu verschiedenen Herkunft nicht lieben dürften.

    Fazit:

    Von Anfang der Handlung an fesselt die dramatische und spannende Geschichte, als sich Mariella mit der Hauhälterin vor den Heiratsplänen ihres Vaters mit einem Unhold, verkleidet als Junge auf das Expititionschiff ihres Onkels begibt. Womit sie natürlich sehr schnell auffliegt. Doch der Onkel hat ein Einsehen und sie darf mit auf die abenteuerliche Weltreise. Der Spannungsbogen ist ihr von der ersten bis zu letzten Seite an sehr hoch. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen und es hat Bestseller-Potential. Nur zu gerne würde ich mehr solche Geschichten lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone K., 25.08.2023

    Als Buch bewertet

    Eigentlich hatte ich irgendwann mal genug von den Romanen über Frauen in typischen Männerberufen. Bei diesem Werk der Autorin Nadja Raiser, die mir bislang völlig unbekannt war, machte mich allerdings das Thema der Entdeckung der sogenannten Magellanstrasse neugierig. Es hat mich sehr interessiert, wie im 16. Jahrhundert die Seefahrt funktionierte, wie Seeleute neue Regionen und deren Bewohner entdeckt haben, wie das Leben an Bord eines solchen Schiffes war. Dies alles hat die Autorin anhand der fiktiven Nichte Fernando Magellans wunderbar beschrieben.

    Die junge Portugiesin Mariella Alvaro soll mit einem gewalttätigen Säufer zwangsverheiratet werden. Sie ist vollkommen verzweifelt. Als ihr Onkel Fernando Magellan in das Haus ihres Vaters kommt und ihn um Geld für eine wichtige Expedition bittet, ist ihr Plan schnell gefasst: Sie will sich heimlich auf das Schiff ihres Onkels schleichen. Begleitet wird sie von der Haushälterin Emi, die für sie wie eine Mutter ist. Dass das Versteckspiel nicht lange gutgeht, kann man sich denken. Für Mariella und Emi bricht eine spannende und gefährliche Zeit an.

    Sehr hilfreich war ein Personenverzeichnis am Anfang des Buches, in dem auch angezeigt wird, welche Personen real existiert haben. Mariella und Emi sind natürlich fiktiv, aber viele der Seeleute hat es tatsächlich gegeben. Die Reise Magellans wurde sehr bildhaft und farbenprächtig geschildert. Auch das Leben an Bord hat die Autorin mit all seinen Schwierigkeiten sehr genau beschrieben. Ich fand es sehr interessant, wie die Seefahrt und die Erstellung von Karten damals funktionierten.

    Die Geschichte Mariellas und die ihrer Liebe zu Juan Sebastián de Elcano, der übrigens auch real existierte, ist freilich erfunden. Aber ich konnte mir vorstellen, dass es so hätte gewesen sein können, wenn eine Frau sich auf ein Schiff geschmuggelt hätte. Die Liebesgeschichte wurde sehr gefühlvoll geschildert und hat einen willkommenen Kontrast zu der harten Welt der Seefahrer gebildet.

    An einigen Stellen war der Fortgang der Geschichte für mich vorhersehbar. Dennoch habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt von Nadja Raisers Roman. Ich werde das Schaffen dieser Autorin auf jeden Fall verfolgen.

    Fazit:
    Gut recherchierte und authentische Geschichte über die Entdeckung der Nordwestpassage.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nanette, 01.08.2023

    Als Buch bewertet

    Eine im wahrsten Sinne des Wortes eindrucksvolle Weltreise/ Expedition

    Nadja Raiser lässt uns Leser das grandiose, spannende Abenteuer der ersten Weltumsegelung von Fernando Magellan durch die Augen seiner fiktiven Nichte Mariella Alvaro und Juan Sebastián de Elcano historisch so korrekt wie möglich miterleben.

    Mariella hat einen vorbildlichen, starken Charakter und trifft situationsbezogen eigene Entscheidungen für ihr Leben ohne sich von den Meinungen anderer beeinflussen zu lassen. Sie geht ihren eigenen Weg und wird dabei von Emi (Emiliana), ihrer Haushälterin und mütterlichen Freundin, begleitet. Die Welt durch Mariellas Augen entdecken zu dürfen, die offen auf jeden zugeht und sich kess allen Situationen und Herausforderungen stellt, ist ein ganz besonders faszinierendes Leseerlebnis.

    Juan ist eine gleichfalls starke, in sich ruhende Persönlichkeit und zeigt wahre Grösse und Führungsqualitäten, weil er sich stets um das Wohl anderer sorgt.

    Ich mag es, wie pfiffig Mariella und Juan agieren und obwohl beide sehr starke Charaktere sind, nicht als Einzelkämpfer durchs Leben gehen, sondern sich in die Gemeinschaft einfügen.

    Die Geschichte führt einem wieder einmal vor Augen, wie wichtig ein gut funktionierendes Zusammenspiel der Gemeinschaft ist, um erfolgreich sein zu können.

    Der flüssige, bildhafte, detailreiche, einfühlsame Schreibstil mit der zeitgerechten Ausdrucksweise ist grandios und die einzelnen Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet.

    Die Beschreibungen sind authentisch, gefühls- und lebensecht und haben mir Gänsehaut verursacht. So tief haben sie mich bewegt. In meinem Innersten kribbelte es vor Aufregung und Vorfreude auf alles, das es zu entdecken und zu erleben galt.

    Die Autorin zog mich in den Bann und mitten ins Geschehen. Dies sorgte für ein aussergewöhnliches Lesevergnügen, das ich sehr intensiv genossen habe und das immer noch in mir nachhallt.

    Am liebsten hätte ich den Roman gar nicht aus den Händen gelegt. Er entfaltet eine dermassen starke Sogwirkung, dass ich mich kaum aus dem Geschehen zurückziehen konnte. Der Abschied aus dieser Buchwelt fällt mir äusserst schwer.

    Die Macht und Machtlosigkeit von Worten zieht sich wie ein roter Faden durch die Handlung. Vielfältige Verständigungsprobleme sorgen zusammen mit den zahlreichen überraschenden Wendungen für Spannung(en).

    Die widrigen Umstände und schrecklichen Geschehnisse auf der Reise und ihre Auswirkungen auf die einzelnen Teilnehmer der Expedition werden ungeschönt geschildert.

    „„Pass bitte auf dich auf, Juan. Auf dich, dein Herz und vor allem auf deinen Kopf.““

    Das wünsche ich der Autorin auch, damit wir in den Genuss noch vieler weiterer solch mitreissender Geschichten von ihr kommen werden.

    Denn dieser Roman macht definitiv süchtig nach mehr/ Meer.

    Ich wünsche Euch allzeit gute Fahrt, Mast- und Schotbruch und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anne b., 11.07.2023

    Als Buch bewertet

    Der Roman beruht auf einer historischen Begebenheit und zwar des Weltumseglers Christian Jostmann Magellan. Aus dieser historischen Tatsache hat die Autorin einen spannenden, wie auch zauberhaften Roman geschrieben. Spannungsgeladen durch die Erlebnisse der Seeleute auf den fünf Schiffen der Expitition um die Ost-Süd Passage. Es geht durch unbekannte Gewässer, rebellische Eingeborene, Stürme, Flauten, Hunger, Not, Krankheit, Tod, kein Wasser und Skorbut. Mittendrin die zauberhafte Liebesgeschichte von Juan und Mariella, die sich eigentlich wegen ihrer zu verschiedenen Herkunft nicht lieben dürften.

    Fazit:

    Von Anfang der Handlung an fesselt die dramatische und spannende Geschichte, als sich Mariella mit der Hauhälterin vor den Heiratsplänen ihres Vaters mit einem Unhold, verkleidet als Junge auf das Expititionschiff ihres Onkels begibt. Womit sie natürlich sehr schnell auffliegt. Doch der Onkel hat ein Einsehen und sie darf mit auf die abenteuerliche Weltreise. Der Spannungsbogen ist ihr von der ersten bis zu letzten Seite an sehr hoch. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen und es hat Bestseller-Potential. Nur zu gerne würde ich mehr solche Geschichten lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 23.07.2023

    Als Buch bewertet

    Portugal, um 1519: Mariella Alvaro, die Nichte von dem berühmten Fernando Magellan, soll einen Trinker heiraten. Doch um dieser Ehe zu entgehen, flüchtet sie sich als Mann verkleidet auf eins der Schiffe aus der Flotte, mit denen Magellan sich auf seine Expedition aufmachen will die Welt westlich zu umsegeln. Doch schnell fliegt Mariellas Tarnung auf und sie muss sich nun nicht nur gegen lebensbedrohliche Stürme und Flauten behaupten, sondern auch gegen die Seemänner, die fest der Überzeugung sind, eine Frau gehöre nicht an Bord. Mariella bringt sich jedoch selbst in Gefahr als sie ihr Herz an den ehemaligen Kapitän Juan Sebastián de Elcano verliert.

    Die Handlung wird aus den verschiedenen Perspektiven der beiden Hauptprotagonisten Mariella und Juan erzählt. So konnte man in beide Gefühlswelten eintauchen und mit beiden Hauptprotagonisten mitfühlen, aber auch mitbangen. Die Spannung wurde dadurch ebenso gesteigert.

    Durch den flüssigen Schreibstil und den sehr detaillierten Beschreibungen der Handlungsorte, aber auch der Protagonisten, liess es sich gut und schnell weglesen und man konnte sich alles sehr gut bildlich vorstellen. Teilweise konnte es dann auch mal sehr ekelhaft sein mit dem Gestank und Dreck auf dem Schiff. Was die Menschen damals aushalten mussten, ist heute kaum noch vorstellbar.

    Den geschichtlichen Hintergrund, die Weltumsegelung aus den Augen von Mariella zu erleben, fand ich äusserst interessant. Man hat kaum gemerkt, was hier wahre Begebenheiten oder was hier Fiktion ist. Ebenso wurden die ganzen Risiken und Vorteile sehr gut dargestellt.

    Mein Fazit:
    Spannender und interessanter historischer Roman voll mit Dramatik, bildlichen Darstellungen und einer Prise schöner Liebesgeschichte. Das Buch muss man unbedingt gelesen haben.

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