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  • 5 Sterne

    dorli, 21.12.2023

    Träumen ist etwas Alltägliches. Jeder Mensch kennt dieses nächtliche Erlebnis, und doch sind Schlafträume immer noch ein grosses Rätsel. Ein Phänomen, das nicht eindeutig erforscht und erklärbar ist.

    Christiane Solte-Gresser widmet sich in „Die Welt der Träume“ Traumerlebnissen, die in literarischen und künstlerischen Werken zu finden sind. Die Autorin hat kulturenübergreifende Traumdarstellungen aus fast vier Jahrtausenden zusammengestellt und bietet dem Leser eine bunte Mischung aus Träumen aus den Bereichen Literatur, Musik, Film, Kunst und Theater. Als Professorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft beleuchtet Christiane Solte-Gresser die Traumdarstellungen aus wissenschaftlicher Sicht. Ich hatte daher im Vorfeld die Befürchtung, dass die Texte für mich als Laie auf diesem Gebiet nur schwer zu erfassen sein könnten, aber das war ganz und gar nicht der Fall. Die Ausführungen sind gut lesbar und leicht verständlich.

    Ich habe mich bisher kaum mit Traumdarstellung, Traumdeutung usw. auseinandergesetzt und hätte nie gedacht, wie komplex und vielschichtig dieses Thema ist. Daher bin ich sehr froh über die ausführliche Einleitung gewesen, in der Christiane Solte-Gresser nicht nur ihre Herangehensweise an das Thema erklärt und einen Überblick darüber gibt, was den Leser auf den folgenden rund 430 Seiten erwartet, sondern gleichzeitig auch über ein paar Grundlagen informiert und so einen kleinen Einblick in Traumgeschichte, Traumkulturen und Traumwissenschaft ermöglicht.

    Die vielfältige Zusammenstellung der Werke hat mich begeistert. Die Reise durch die Traumwelten der Kulturgeschichte beginnt im 18. Jahrhundert v. Chr. mit dem Todestraum des Enkidu aus dem Gilgamesch-Epos. In chronologischer Reihenfolge geht es dann durch die Epochen von der Antike bis in die Gegenwart. Dabei gibt es viel zu entdecken - ganz unterschiedliche Traumpassagen aus Erzählungen, Gedichten, Schauergeschichten, Liedern, Gemälden, Filmen, Comics und Videospielen erwarten den Leser: Der erotische Traum in der Geschichte von Haschischesser aus Tausendundeine Nacht. Die religiösen Visionen der Hildegard von Bingen. Kriemhilds Falkentraum aus dem Nibelungenlied. Das Traumwissen aus dem „Buch der Natur“ von Konrad von Megenberg, der sich auf die medizinischen und naturwissenschaftlichen Aspekte des Träumens konzentriert. Albrecht Dürers Aquarell „Traumgesicht“, mit dem er seinen Albtraum von einer Sintflut dokumentiert hat. Die Tradition der neapolitanischen Smorfia - Traumsymbole werden hiermit in genau festgelegte Lottozahlen umgewandelt. Traumszenen aus Buster Keatons Film „Sherlock jr.“. Die überwältigende I-Have-a-Dream-Rede von Martin Luther King. „Back to Bed“, ein Puzzle-Videospiel, das in einer künstlerischen Traumwelt angesiedelt ist. Und viele, viele weitere bekannte und auch nicht ganz so bekannte kreative Schöpfungen, in denen Träume lebhaft geschildert werden.

    Die Träume werden von Christiane Solte-Gresser immer auf ähnliche Weise präsentiert - einem einleitenden Kommentar mit aufschlussreichem Hintergrundwissen folgt ein Auszug aus dem jeweiligen Werk, oft begleitet von einer entsprechenden Abbildung, die die Ausführungen prima abrundet. Diese Herangehensweise war für mich - besonders bei den Werken, die mir nicht geläufig waren - äusserst wertvoll, weil sie zu einem besseren Verständnis beigetragen hat.

    Nicht nur der Inhalt dieser grossartigen Sammlung hat mich überzeugt, auch die Aufmachung kann sich sehen lassen. Das Buch ist qualitativ sehr hochwertig (Leineneinband, zwei Lesebändchen und wunderbar glattes Papier, auf dem die Abbildungen besonders gut zur Geltung kommen) und zudem übersichtlich und überaus ansprechend gestaltet.

    „Die Welt der Träume“ hat mir sehr gut gefallen - die bunte Mischung der besprochenen Traumerlebnisse macht die Lektüre zu einer genauso bereichernden wie unterhaltsamen Entdeckungsreise.

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  • 5 Sterne

    SiWel, 18.12.2023

    Mit Träumen und ihren Darstellungen habe ich mich ehrlich gesagt noch nie beschäftigt. Ich selbst schlafe sehr fest und träume nie, höchstens von Dingen, die ich gerne noch hätte. Christiane Solte-Gresser, Professorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft hat mich da mit ihrem tollen Werk "Die Welt der Träume" in den Bann gezogen. Hier finden sich Traumdarstellungen aus aller Welt von der Antike bis zur Globalisierung. Ich wusste vorher überhaupt nicht welche Vielfalt da besteht. Sie finden sich in Form von Geschichten, Gedichten, Comics, Klavierstücken, Songs, Filmen und noch vielem mehr. Es finden sich Abbildungen von Marmorskulpturen, Tontäfelchen, Malereien, Karikaturen, Lithografien. Dieses Buch ist ein wahrer Schatz, liebevoll zusammen getragen. Anfangs findet sich eine gründliche Einleitung zur Faszination Traumwelten, die mir persönlich sehr gut gefallen hat, denn es liest sich flüssig und leicht verständlich. Einige Dinge aus den verschiedenen Epochen waren mir duchaus schon bekannt, sie gehören für mich zum Allgemeinwissen dazu. Vieles konnte mich jedoch überraschen und mir wurde bewusst, wieviel ich noch nicht wusste.

    Das Cover ist aus dunkelblauem Leinen und verziert mit einem Schmuckband. Es ist sehr hochwertig verarbeitet, nicht nur in der Aufmachung, sondern auch in der Gestaltung. Die einzelnen Seiten bestehen aus dickerem glänzendem Papier und zwei Lesebändchen finden sich ebenfalls. Für mich ein gelungenes Werk. Es eignet sich für jeden, der sich für Kultur und Geschichte interessiert und gehört eigentlich in jedes Bücherregal. Man kann sich immer wieder damit beschäftigen und wird stets was neues für sich entecken. Fundiertes Wissen für jeden verständlich angebracht.

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  • 5 Sterne

    Frau M. aus M., 20.01.2024

    Viele wunderbare Fundstücke, die Traum und Träumen zum Inhalt haben
    Dieses grossformatige Buch beschäftigt sich auf mehr als 400 Seiten mit dem Thema Traum und Träumen aus kulturwissenschaftlicher Sicht. Die liebevolle Aufmachung mit dem Leineneinband, den zwei Lesebändchen und den vielen farbigen Illustrationen eröffnet tatsächlich eine ganze Welt der Träume mit enormer Breite und Komplexität. Die Bespiele, die von der Antike über Mittelalter, Remaissance, Zeitalter der Revolutionen bis hin zur Moderne und dem heutigen Zeitalter der Globalisierung chronologisch geordnet sind, geben auf sehr unterhaltsame Weise Auskunft über die Betrachtung und Wertung von Träumen in der jeweiligen Zeit. Es ist sehr spannend, zu erfahren, wie sich die Bedeutung der Träume von zunächst als "Gottesbotschaft und nur bei Personen von hohem Rang bedeutsam" mit der Entwicklung der Gesellschaften verändert hat und nach und nach zum Gegenstand von Selbsterfahrung für jedermann geworden ist. Auch die Integration in Romanen, Gedichten, Musik und später auch Filmen, Videospielen und Performance-Kunst der Gegenwart ist sehr unterhaltsam. Die Fundstücke, die aus sehr verschiedenen Ländern und Kulturen der Welt stammen, sind jeweils mit einem Kommentar von Christiane Solte-Gresser versehen, der das Verständnis und die Einordnung der Träume begleitet und erleichtert.
    "Die Welt der Träume" ist ein wunderbares Lese- und Bilderbuch. Es bekommt einen besonderen Platz in meinem Bücherregal. Gern werde ich immer wieder mal darin blättern. Ich wünsche diesem Buch ganz viele Leser.

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  • 5 Sterne

    Jazz, 09.12.2023

    Das Buch "Die Welt der Träume" ist eine Abhandlung von Träumen von der Antike bis zur heutigen Zeit. Das Buch ist fundiert recherchiert und bebildert. Viele Gedichte und Geschichten sind in Teilen übersetzt oder zusammengefasst wiedergegeben. Dabei wurde das Buch sehr international gehalten. Viele Dichter und Schreiber sind aus dem Orient vertreten. Wenige Geschichten kannte ich, daher konnte ich die Mehrheit der Träume für mich neu entdecken. Die Wandlung der Träume in den Jahrhunderten zu erleben ist sehr faszinierend. Ein paar Werke bekannter Autoren wie Dürer, Shakespeare, Poe, Heine und Schubert sind ebenfalls zusammengetragen worden. Die meisten Namen sind mir aber neu. Auch Frauen sind mit beispielsweise Bronte und Dickinson zunehmend in späterer Zeit vertreten. Sogar Kafkas und Freunds Werke tauchen auf, wobei sie jetzt allerdings nicht zu meinen Favoriten zählen. Bei reinen Bildern ist die Bildanalyse dazu wiedergegeben. Der berühmteste Träumer, Martin Luther King ist natürlich auch vertreten.

    Wer sich also für Träume in der Wandlung der Zeit interessiert, ist mit diesem Wer gut aufgehoben. Empfehlenswert für alle, die gern über Dichtung und Kunst von Träumen aus der Antike bis zur heutigen Zeit weiterbilden wollen.

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  • 5 Sterne

    Normanfips, 10.01.2024

    Ein ganz besonderes Buch

    Das Buch ist ein wahrer Hingucker. Es ist grossformatig, in Leinen gebunden und sehr schwer. Gold und Blau finden sich auf dem Cover und den beiden Lesebändchen wieder. Der Druck ist hochwertig und die Gestaltung der Texte übersichtlich, dazwischen immer wieder aufgelockert durch wundervolle Illustrationen und Bilder. So viel zur Optik und Haptik. Inhaltlich geht es um die kulturtheoretische Bedeutung des Traumes. Christiane Solte-Gresser hat sich diesem Thema intensiv gewidmet und es in unterschiedliche Zeitepochen unterteilt. Nach einer erklärenden und informativen Einleitung folgen die Kapitel Träume in der Antike, Träume im Mittelalter, Träume in der Renaissance und frühen Neuzeit, Träume im Zeitalter von Revolutionen, Träume in der Moderne und zuletzt Träume im Zeitalter der Globalisierung. Den einzelnen Träumen wird stets eine kurze Einordnung vorangestellt, danach folgt der jeweilige Traum. Hier handelt es sich nicht nur um schriftliche Aufzeichnungen, sondern auch um Bilder, Musikstücke und Comicstrips. Das Buch stellt eine Fundgrube und eine wunderbare Schatzkiste rund um das Thema Traum dar. Ich bin wirklich begeistert und kann dieses Werk uneingeschränkt empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Tardigrada, 11.12.2023

    Christiane Solte-Gresser geht in diesem sehr grossen Hardcover Buch so manchem der Nachwelt hinterlassenen Traum auf den Grund.

    Sie führt uns durch verschiedene Epochen und legt dar, wie unterschiedlich Träume behandelt und "gedeutet" wurden.

    Dies ist aber mitnichten ein Traumdeutungs-Buch.

    Sondern eine ausführliche Auseinandersetzung mit jeglicher Kunstform in der Träume für uns zugänglich gemacht wurden. Dies geht von Keilschriften über Gemälde, Gedichte, Liedern und Theaterstücken, bis hin zu Filmen in der heutigen Zeit. Keine Darbietungsform wird ausgelassen.

    Jede Epoche hatte seine besondere Art mit Träumen umzugehen:

    Sah man sie früher als "Von den Göttern gesandt" oder als Prophezeiung, so wurden sie später eher als eine persönliche Angelegenheit ausgelegt, oder humoristisch aufgearbeitet, zuletzt eben auch psychoanalytisch betrachtet und interpretiert.

    Dieser Zeitenwandel wird von Solte-Gresser unfassbar fundiert zusammengetragen.

    Belegt wird diese anspruchsvolle Lektüre mit sehr vielen Abbildungen und im Anhang mit weiterführenden Literaturhinweisen.

    Fazit: Ein Buch für eine künstlerisch interessierte und allgemein Anspruchsvolle Leserschaft!

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  • 4 Sterne

    Crazy-Cat-Lady, 14.12.2023

    Dieses Buch befasst sich mit Träumen in Verlauf der Geschichte. Dabei geht es nicht um Traumdeutung, sondern vielmehr darum, wie unterschiedlich Träume in den verschiedenen Epochen gesehen und gedeutet wurden. Es geht darum, welche Bedeutung sie hatten und wie sie unter anderem Kunst und Literatur beeinflusst haben.

    Die Gliederung ist sehr übersichtlich und gut verständlich. Besonders schön fand ich, dass in jedem Kapitel Werke aus allen Teilen der Welt aufgeführt sind. Dadurch bekommt man als Leser ein sehr umfassendes Bild und gerade die Mischung macht das Ganze sehr spannend. Ergänzt werden die Kapitel durch eine Vielzahl an Fotos und Abbildungen. Insgesamt ist das Buch sehr hochwertig gemacht und ein richtig "dicker Wälzer". Tatsächlich war ich von der Grösse und dem Umfang sehr überrascht.

    Für mich war es sehr interessant, bekanntes zu entdecken, wie z.B. Werke von Shakespeare, Edgar Alan Poe oder Lewis Carroll. Und im Gegensatz dazu dann wieder völlig neue Bilder und Geschichten, die sich ebenso perfekt in das Thema einfügen.

    Das Buch ist ein wunderbares Nachschlagewerk, das man nicht zwingend in der gegebenen Reihenfolge durchlesen muss. Man kann es immer wieder zur Hand nehmen und ein beliebiges Kapitel aufschlagen. Es ist nicht gerade geeignet als "leichte Lektüre zwischendurch", aber für Kunstinteressierte sicher ein echtes Highlight.

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