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  • 3 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 16.04.2017 bei bewertet

    Vor 17 Jahren hat irgendetwas die Welt von Relhok verändert. Seitdem herrscht eine lange rabenschwarze Nacht, die jeden Tag nur von einer Sonnenstunde unterbrochen wird. In der Dunkelheit sind hungrige Finsterirdische unterwegs, die alles in die Tiefen der Erde ziehen, was sie an Lebendem finden können. Ausserdem wurde das herrschende Königspaar ermordet und nur mit viel Glück konnte eine königstreue Amme die neugeborene Tochter retten und mit Hilfe eines Soldaten in Sicherheit bringen. Die beiden verstecken das Kind weit weg in einem Turm vor den Augen des neuen Herrschers. Luna, die trotz einer Behinderung zu einem klugen und neugierigen Mädchen herangewachsen ist, rettet einem jungen Mann im Wald das Leben. Fowler erweist sich bald als nützlich, denn die Häscher des Königs sind Luna nach so vielen Jahren auf der Spur und als sie fliehen muss hilft er ihr und zusammen können sie fürs Erste entkommen.
    Die wahre Königin ist der erste Band im „Königreich der Schatten“. Das etwas märchenhaft anmutende Setting hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Es war eine Mischung aus vielen Versatzstücken vieler Geschichten. Von Rapunzel bis zu Zombieromanen lässt sich hier so einiges finden. Im Laufe der Geschichte musste ich leider feststellen, dass Frau Jordan die Zügel nicht immer so richtig in der Hand hielt. Soll heissen, dass es für mich einen ständigen Tempowechsel gab der den Lesefluss störte und sehr viele Fragen aufwarf, die mir zu keiner Zeit beantwortet wurden. Es gab schöne und gehaltvolle Abschnitte und auch einige, die eine grosse Spannung aufbauten. Die wirklich spannenden Szenen waren dann aber immer etwas abgehakt und für meinen Geschmack viel zu kurz gehalten. Das Potential verpuffte meistens in wenigen Sätzen und liess mich etwas ratlos zurück. Weder die Aktionen der Protagonisten noch ihre Gefühle und Motivationen waren ausserdem so richtig ausgearbeitet. Natürlich konnte man dadurch jede Menge rein interpretieren. Aber mir mangelte es an vielen Stellen an einer soliden Beschreibung und schlichtweg an Handlung. So blieben die beiden für mich trotz aller Sympathiepunkte etwas blass und die plötzliche und überraschende Tiefe ihrer Liebe für mich nicht nachvollziehbar.
    Fazit: Die Geschichte bietet viele Möglichkeiten, die die Autorin im ersten Band aber leider nicht ausreichend genutzt hat. Ich hatte das Gefühl, als hätte sie keine Zeit gehabt und wolle zu einem schnellen Ende kommen. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und für Jugendliche und jung Gebliebene gleichermassen passend. Also ein Buch welches sich schnell und problemlos lesen lässt aber keinen tiefen Eindruck bei mir gemacht hat.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Toni G., 26.03.2017

    Es gibt Bücher, die man nach dem Lesen einfach unheimlich gerne mag. Man folgte der Geschichte gerne und empfiehlt sie weiter. Dann wiederrum gibt es aber auch Bücher, die man liebt, die man vergöttert, verinnerlicht und immer wieder hervorkramen muss um sie noch einmal zu lesen. Nach diesem ersten Band bin ich mir sicher, dass diese Reihe von Sophie Jordan genau das für mich sein wird. Schon dieser erste Band hat mich geflashed, gefangen genommen und in eine Welt gezogen die faszinierend und beängstigend zu gleich ist.

    Doch fangen wir von vorne an. Die Schreibweise der Autorin und Übersetzerin ist fesselnd, leicht zu folgen und super gefühlvoll. Ich konnte mich von der ersten Seite an auf die Geschichte, die Charkatere und die Umsetzung einlassen. Ich konnte mitfühlen, mir alles sehr gut vorstellen und habe dadurch einen grandiosen Bezug aufbauen können.

    Erzählt wird die Geschichte aus zwei Erzählperspektiven, darunter Luna und Fowler welche unsere beiden Hauptcharaktere im Buch sein werden.

    Luna wächst in einem Turm unter der Aufsicht zweier liebevoller und besorgter Personen auf. Trotz, dass sie kaum einen Fuss nach draussen setzt und die Draussenwelt somit auch nicht kennt hat sie ein unglaubliches Gespür dafür entwickelt worauf es ankommt. Sie hat trainiert, gelernt und kann sich sehr gut verteidigen. Sie ist ein ganz besonderes Wesen, dass man erst nach und nach zu ergründen lernt. Sie verbirgt einige Geheimnisse, welche ihr auch der Leser nicht sofort anmerkt.

    Fowler ist ein ganz spezieller Charakter, der mich sofort in seinen Bann ziehen konnte. Er spielt so ein bisschen den Bösen, doch der Leser und auch Luna durchschauen ihn relativ schnell. Er hat einen Schutzpanzer um sich herum aufgebaut, einfach damit er nicht die gleichen schlimmen Erlebnisse wie vor Jahren nochmal erleben muss. Er hat in seinen jungen Jahren schon viel mitgemacht und gerade zum Ende hin, merkt man wie grausam es tatsächlich sein musste.

    Die Geschichte bezieht sich vorwiegend auf diese beiden Charkater, auch wenn zu Beginn noch ein paar mehr eine Rolle spielen. Doch die Entwicklung geht dahin, das Luna und Fowler die Hauptakteure sind welche uns ihre Geschichte erzählen. Was zunächst sehr eintönig klingt, ist aber überhaupt nicht so. Die Autorin hat es geschafft eine Geschichte zu erschaffen, welche von Dunkelheit und Angst regiert wird. Ich persönlich habe diese drückende Stimmung regelrecht fühlen können.

    Dabei empfand ich es unglaublich schön zu sehen, dass trotz dieser schlimmen Phase der Zeit doch immer wieder ein paar strahlende Knospen erblühen können und ein bisschen Licht hinein bringen.

    Die Autorin hat hier eine faszinierende und gleichzeitig beängstigende Welt geschaffen, die nicht nur durch ihre Kreaturen heraussticht sondern auch durch sehr schön ausgebaute Hauptcharaktere die man sofort in sein Herz schliessen konnte.

    Ich habe mich schon nach den ersten Seiten wie ein Teil des Buches gefühlt, konnte mit Luna und Fowler mitfühlen. Während dem Lesen kommen einem Ideen, welche von der Autorin teilweise aufgegriffen und dennoch so ganz anders und unvorhersehbar umgesetzt werden. Während des Lesens wurde ich so oft überrascht, wenn auch leider nicht immer zum postiven und doch fand ich gerade das unglaublich fesselnd.

    Die Autorin hat es einfach geschafft, einen ersten Band zu schaffen der spannend, gefühlvoll und neu ist. Wir haben hier starke, ausgefallene und neugierigmachende Charaktere, eine düstere und beängstigende Welt und eine Reise welche so undurchsichtig ist, dass selbst die Charkater selber nicht wissen wohin sie diese führen wird.

    Ich verharre auf die weiteren Bände und hoffe so sehr, dass wir schon bald wieder in das Königreich der Schatten eintauchen dürfen.

    Mein Gesamtfazit:

    Mit „Die Wahre Königin“ hat Sophie Jordan einen gigantischen Auftakt zu einer geheimnisvollen, düsteren und vor allem fesselnden Reihe geschaffen. Ausdrucksstarke Charaktere, eine ausgefallene Welt, eine unvorhersehbare und überraschende Umsetzung sowie eine fesselnde und gefühlvolle Schreibweise laden den Leser auf eine ganz besondere Reise ein.

    Für mich definitiv ein Highlight-Buch in diesem Jahr.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 29.01.2017 bei bewertet

    Seit 17 Jahren herrscht im Reich Relhok die Schwarze Finsternis. Nur um die Mittagszeit gibt es eine Stunde lang Sonne. Vor 17 Jahren wurden der rechtmässige König und seine Frau ermordet. Vor 17 Jahren wurde Luna als deren Tochter geboren und gerettet. Mit ihren Rettern, einem alten Mann und einer alten Frau, lebt sie versteckt im Wald. Der Mörder ihrer Eltern ist jetzt der König. Und lange weiss er nichts von ihrer Existenz. Luna ist von Geburt an blind und hat deshalb ihre anderen Sinne ausserordentlich geschärft. So rettet sie dem Waldläufer Fowler das Leben und als die Häscher des Königs doch ihr Versteck finden, kann Luna mit ihm fliehen.

    Die Königreich der Schatten ist der Auftaktband einer neuen Reihe der Autorin Sophie Jordan. In der Jugendfantasy ist sie bereits ziemlich bekannt und ich war gespannt darauf, dieses Buch für mich zu entdeckt. Gefallen hat mir die Art, wie sie schreibt und ihren Helden ein Gesicht gibt. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und Luna ist ein sehr liebenswerter, wenn auch etwas naiver Charakter. Im Laufe des Buches bricht ihre halbwegs heile Welt auseinander und sie muss sich neu zurecht finden. Sie tut das auf ihre eigene Art, an der man bereits schnell sieht, dass sie trotz ihrer Behinderung stark und klug ist. Fowler kämpft mit den eigenen Dämonen der Vergangenheit und braucht eine Weile, bis er sich auf Luna einlassen kann. Natürlich verlieben die beiden sich ineinander. Das gehört ja zum Genre dazu und ist durchaus was fürs Herz.
    Ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen, da es extrem spannend ist und ständig etwas Neues passiert. Das ist auch mein einziger wirklicher Kritikpunkt, dass die Autorin ziemlich viel reinpackt in diesen ersten Band und manchmal war es mir tatsächlich etwas zu schnell und nicht ausführlich genug beschrieben.

    Mein Fazit: Ein schönes Fantasybuch, durchaus nicht nur für Teenager, mit Luft nach oben für den Folgeband, auf den ich sehr gespannt bin, denn das Buch endet leider mit einem ziemlich fiesen Cliff-Hanger.

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  • 5 Sterne

    Selection Books, 03.04.2017

    Schon in der Verlagsvorschau konnte das Cover von „Königreich der Schatten – Die wahre Königin“ meine Neugierde wecken. Da ich bisher keine anderen Büche von Sophie Jordan kannte, hatte ich keine bestimmten Erwartungen und war gespannt auf die Umsetzung. Obwohl die Geschichte lange Zeit sehr ruhig verläuft, konnte mich die Autorin mit diesem Buch auf ganzer Linie überzeugen. Der Schreibstil ist wunderbar bildhaft und lädt den Leser förmlich ein, das Land der Finsternis an Lunas Seite zu entdecken.

    Seit siebzehn Jahren liegt das Reich Relhok in Finsternis verborgen. Grausame und todbringende Kreaturen kommen in der Dunkelheit aus dem Erdreich gekrochen und machen Jagd auf Menschen. Luna kennt nichts anderes, als das Leben hinter den Mauern eines Turms mitten im Wald. Sie verbirgt ein Geheimnis, das auf keinen Fall entdeckt werden darf. Viele Jahre gehen ruhig ins Land, doch dann kommt der Tag, an dem Lunas Geheimnis nicht mehr sicher ist. Zusammen mit dem Waldläufer Fowler flieht sie in eine ungewisse Zukunft. Denn auch der Waldläufer ahnt nicht, dass Luna die rechtmässige Thronerbin des Landes Relhok ist.

    Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Der Schreibstil von Sophie Jordan ist sehr anschaulich und flüssig zu lesen. Man versinkt sofort in der Geschichte und möchte nicht mehr auftauchen. Durch den interessanten Weltenentwurf schaltet sich das Kopfkino ganz von alleine ein und es gibt viel mehr zu entdecken, als man es von einem Reich in völliger Finsternis erwarten würde. Die Autorin punktet mit vielen kleinen Details und fantasiereichen Ideen. Obwohl die Geschichte sehr lange eher ruhig verläuft, konnte ich nicht aufhören zu lesen. Durch den bildhaften Schreibstil von Sophie Jordan kann man sich dem Buch kaum entziehen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Luna und dem Waldläufer Fowler erzählt. Dadurch bekommt man einen guten Eindruck in beide Charaktere. Luna mit ihrem Dickkopf habe ich direkt ins Herz geschlossen. Sie ist eine sehr natürliche Protagonistin, die mit ihrem Mut und ihrer Klugheit überzeugt. Über ihren Starrsinn musste ich immer wieder lächeln, auch wenn ich Luna teilweise sehr unvorsichtig fand. Aber immerhin ist sie gerade mal siebzehn Jahre alt und hat ihr ganzes Leben lang nichts als den Turm und ein paar Meter Wald davor gesehen. Wer wäre da nicht etwas starsinnig und würde die Welt entdecken wollen. Von Fowler erfährt man erst nach und nach etwas mehr, da er sehr verschlossen ist. Ich konnte ihn daher zu Beginn nicht richtig einordnen und war genau wie Luna misstrauisch. Doch je mehr er sich Luna öffnet, umso besser kann man sein Verhalten verstehen. In den ersten zwei Dritteln des Buches herrscht eine eher unterschwellige Spannung, die durch die Interaktion zwischen Luna und Fowler zustande kommt. Im letzten Drittel wird es actionreicher und richtig spannend. Über allem schwebt eine düstere Atmosphäre, die den Leser nie vergessen lässt, wie gefährlich die Welt Relhok ist. Ich klebte förmlich an den Seiten und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Ich freue mich schon sehr darauf, im zweiten Band wieder in die finstere Welt Relhok abtauchen zu können und zu erfahren, wie es mit Luna und Fowler weitergeht.

    Fazit: Die Autorin Sophie Jordan konnte mich mit „Königreich der Schatten – Die wahre Königin“ auf ganzer Linie überzeugen. Der Schreibstil ist so bildgewaltig, dass man nicht anders kann, als sofort in dem Buch zu versinken. Obwohl die Geschichte lange Zeit eher ruhig verläuft, wollte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Starke Charaktere, unterschwellige Spannung und ein interessanter Weltenentwurf sorgen für einen vielversprechenden Reihen-Auftakt.

    4.5 / 5,0 Sterne

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  • 5 Sterne

    Büchersüchtiges Herz, 19.04.2017

    INHALT:
    Was anderes als Dunkelheit gibt es nicht mehr, die Welt ist von gefährlichen Kreaturen bestimmt. Luna wohnt in einem Turm und darf selten raus gehen - zu gefährlich für die eigentliche Königin dieses Reichs, denn der jetzige König hat ihre Eltern ermordet. Doch als der König plötzlich alle Mädchen in ihrem Alter umbringt, um seinen Thron zu sichern, muss sie fliehen und ein junger Mann namens Fowler kommt da gerade recht...

    MEINUNG:
    Das Cover ist wirklich wunderschön und hat mich magisch angezogen. Ich habe mir den Klappentext gar nicht näher durchgelesen, es reichte mir schon, dass es um eine Königin geht, eine Flucht und einen Thron der eigentlich ihr gehört. Das ist im Moment irgendwie angesagt und das Cover tat sein übriges dazu.
    Von daher war ich sehr überrascht, denn der Einstieg war so ganz anders als erwartet. Es ging nämlich gleich sehr spannend und ansprechend los. Es erinnerte mich irgendwie mehr an eine Dystopie, eine Welt in der Zukunft, die gefährlich geworden ist und von jemandem regiert wird, der ebenso gefährlich ist.
    Zu Beginn bekommen wir einen guten Eindruck davon vermittelt, wie Luna lebt und wie sich die Welt gestaltet. Es ist beklemmend und fremdartig, doch genau das macht es so spannend. Ich war von der ersten Seite total gefesselt, was mir länger nicht mehr passiert ist.
    Die Autorin schaffte es, immer wieder neue Überraschungen einzubauen, schon zu Beginn gelang es ihr, Wendungen einzubauen, die ich niemals hätte kommen sehen.
    Im Laufe des Buches geht es auf eine Reise durch das finstere Land und es wird immer wieder spannend, sodass ich das Buch gar nicht beiseite legen mochte. Der Schreibstil ist toll, ganz leicht und flüssig zu lesen. Es gibt nicht zuviele fremde Begriffe und Orte, sodass es immer noch mehr Jugendbuch bleibt als Highend Fantasy und das hat mir besonders gefallen. Der Schwerpunkt liegt auf der Protagonistin Luna, die ganz besonders ist und trotzdem eine typische Heldin. Sie war mir von Anfang an sympathisch.
    Das Ende kam viel zu schnell und wieder gab es eine Wendung die mich umgehauen hat. Endlich mal wieder ein Buch, dass ich richtig durchgesuchtet habe, ich hätte am liebsten sofort nach band zwei gegriffen!

    FAZIT:
    Ja, einfach nur Ja! Ein tolles Buch, das von der ersten Seite an mit Spannung und immer neuen Überraschungen fesselt und die düstere Stimmung einer Dystopie mit dem angesagten Thema Königreich vermischt. MUST READ!

    Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!

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  • 5 Sterne

    kunterbunte Bücherkiste, 09.04.2017

    "Die wahre Königin" bildet den Auftakt zu einer sehr düsteren Fantasyreihe.
    Ich war sofort gefangen in dieser dunklen und poetischen Geschichten. Sophie Jordan erschafft eine sehr bedrückende und angsteinflössende Welt voller Dunkelheit, die den Leser sofort packt und fesselt. Mit Luna jedoch gelingt ihr ein Lichtblick welcher die Story zum Strahlen bringt. Luna ist eine wundervolle Protagonistin, die trotz eines Handicaps stark und mutig wirkt. Selten war ich so begeistert von einem Buchcharakter. Auch Fowler hat mich im Sturm erobert. Er ist nicht perfekt, er ist nicht immer nett und scheinbar hat er auch den Kampf gegen seine innere Dämonen verloren und doch kommt er so echt und sympathisch herübe und man kann ihm nicht widerstehen.
    Das Setting ist und bleibt düster und bedrohlich und man spürt mit jeder Faser die Dunkelheit, die sich auch bei den Bewohnern Relhoks in den Herzen festgesetzt hat. So drohen den beiden Charakteren nicht nur Gefahren von den Kreaturen der Nacht. Auch die Menschen zeigen sich grossteils von ihrer schlechtesten Seite und man weiss nie was die beiden Protagonisten erwartet.
    Ich habe beim Lesen gar nicht bemerkt wie schnell ich durch die Geschichte geflogen bin und warte jetzt voller Ungeduld auf den nächsten Teil.
    Mein Fazit
    "Die wahre Königin- Königreich der Schatten" ist für mich ein Fantasyhighlight und eine grosse Überraschung gewesen. Mit einer sehr düsteren und doch auch romantischen Story konnte mich das Buch voll von sich überzeugen. Fantasy- und Märchenfans müssen einfach zugreifen und sich von den beiden wundervollen Hauptcharakteren gefangen nehmen lassen.

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  • 4 Sterne

    Jashrin, 09.03.2017

    Lunas Leben wird bestimmt durch die allgegenwärtige Dunkelheit um sie herum. Nie hat sie die warme Sonne auf ihrem Gesicht gespürt, denn bereits seit 17 Jahren herrscht im Reich Relhok ewige Finsternis. Lediglich eine Stunde des Tages lichtet sich das Dunkel ein wenig und es wird ein etwas ungefährlicher sich nach draussen zu begeben. Denn in der Dunkelheit streifen Finsterirdische umher und machen Jagd auf alles, was unvorsichtig genug ist ihren Weg zu kreuzen. Menschenfleisch gehört mit zu ihrer liebsten Beute und Luna kann sich glücklich schätzen gemeinsam mit Perla und Sivo in einem abgelegenen Turm in relativer Sicherheit zu leben. Doch immer mehr drängt es sie trotz aller Gefahren nach draussen.

    Als die dicken Mauern des Turms eines Tages keine Sicherheit mehr bieten können, muss Luna fliehen. Eher widerstrebend hat der eigenwillige Fowler zugestimmt Luna zu helfen. Durch seine ganz eigene Geschichte geprägt, ist er zunächst wortkarg und abweisend, doch trotz aller Dunkelheit scheint Luna regelrecht zu leuchten und ihre Art verzaubert ihn immer mehr.

    Auch Luna fühlt sich zu Fowler hingezogen, aber wie würde er reagieren, wenn sie ihm ihr grosses Geheimnis anvertraut? Wenn er herausfindet, dass sie die rechtmässige Thronerbin ist und der neue und selbsternannte König auf der Suche nach ihr ist?

    Lunas und Fowlers Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich habe die knapp 400 Seiten binnen kürzester Zeit verschlungen. Der Autorin Sophie Jordan gelingt es mühelos das in Finsternis versunkene Reich vor meinem geistigen Auge zum Leben zu erwecken. Seine Gefahren, die bei weitem nicht nur von den Finsterirdischen ausgehen, waren zu jeder Zeit greifbar und haben trotz einiger ruhiger und auch romantischer Szenen eine packende Atmosphäre geschaffen.

    Luna ist eine starke Protagonistin, die zwar gut behütet und abgeschottet aufgewachsen ist, aber von Beginn an wusste, was sie will und gewandt ihre Ideen umsetzt. Die Flucht mit Fowler und die gemeinsamen Erlebnisse lassen sie erkennen, wie gut ihr Leben bislang war und der Wunsch etwas verändern zu können wird immer stärker, besonders, wenn sie miterlebt, wie eigennützig oder gleichgültig viele Menschen geworden sind.

    Nicht nur Luna ändert sich, gerade bei Fowler sind die Veränderungen noch deutlicher. Ist er zu Beginn noch sehr verschlossen, wird er immer offener und zeigt, dass weit mehr in ihm steckt, als der distanzierte Überlebenskünstler. Auch die Nebenfiguren konnten mich überzeugen. Je nach Wichtigkeit sind sie mehr oder weniger detailliert beschrieben, mit Ecken und Kanten, aber stets so, dass ich keine Mühe hatte sie mir vorzustellen.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Luna und Fowler erzählt, so dass es leicht fällt sich in sie hineinzuversetzen. Durch die Kapitelüberschriften ist immer direkt klar, aus wessen Perspektive gerade erzählt wird. Dabei kann ich gar nicht sagen, welche Kapitel ich lieber gelesen habe, beide Sichtweisen waren gleichermassen spannend. Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger, regelrecht mitten im Geschehen. Da hätte ich mir vielleicht ein etwas runderes Ende gewünscht, aber so oder so, ich wäre in jedem Fall sehr neugierig auf den nächsten Teil.

    Mein Fazit: „Die wahre Königin“ bietet nicht nur zwei tolle Protagonisten, sondern auch eine komplexe, gut beschriebene Welt, einen durchdachten Plot und einen fesselnden Schreibstil. Wer spannende Fantasy mit einer Prise Romantik mag, der wird bei diesem Buch sicher auf seine Kosten kommen. Ich jedenfalls bin überzeugt und freue mich schon sehr auf den zweiten Band.

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  • 4 Sterne

    Escape into dreams, 18.05.2017

    Worum gehts?

    Soll das alles sein? Besteht für sie das Leben bis zu ihrem Tod nur aus diesem Turm und der quälenden Finsternis, die überall im Land herrscht? Oder gibt es noch mehr? Luna muss im Verborgenen leben, denn für die Welt existiert sie nicht. Ein Verräter in den eigenen Reihen hat die Königsfamilie - ihre Eltern - getötet und selbst den Thron bestiegen und ihr somit ihr rechtmässiges Erbe gestohlen. Er herrscht grausam über das Land und Luna scheint nichts dagegen tun zu können....bis der geheimnisvolle Fremde auftaucht!
    Fowler, der die Welt in ihrer ganzen Grausamkeit gesehen hat und Luna dennoch Licht in ihr eintöniges Leben im Verborgenen bringt....

    Wie erging es mir mit dem Buch?

    Erstmal muss ich sagen, dass ich das Cover einfach mega toll finde! Es harmoniert in seinen Farben und Formen komplett mit der Geschichte an sich und ist ein richtiger Eye-Catcher!

    Zur Geschichte selbst muss ich sagen, dass ich neugierig war. Neugierig auf die Geschichte rund um Luna und Fowler. Die verborgene Königin, die ihren Eltern entrissen wurde um sie zu schützen. Schon allein dieses Element versprach echt ein tolles Buch!!!!

    Das Buch unterteilt sich in Kapiteln aus der Sicht von Luna und aus Fowlers Sicht. Zuerst lernen wir Luna kennen, die ein Geheimnis bewahrt, welches mir selbst eigentlich nicht in den Sinn gekommen ist und für mich die erste Überraschung war. Aber ich will euch natürlich nicht verraten, was es ist. Vielleicht kommt der ein oder andere gleich nach den ersten Seiten drauf, ich jedoch nicht!
    Als weibliche Prota mochte ich sie eigentlich ganz gern, auch weil sie für mich trotz aller Trostlosigkeit und Traurigkeit, die in ihrer Welt herrscht, nie den Mut zu verlieren scheint und immer ihr gutes Herz behält.Das sind die wirklich guten Protas, die sogar in der schwersten Stunde, wenn alles aussichtslos erscheint, den Funken Hoffnung am Horizont sehen

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  • 5 Sterne

    Katy K., 31.01.2018

    „Die wahre Königin – Königreich der Schatten“ ist ein hervorragendes Fantasybuch. Sophie Jordan gelingt es das Reich „Relhok“ durch Adjektive und Wörter vor meinem inneren Auge lebendig werden zu lassen. Es ist eine düstere Stimmung in dem Buch, Finsternis herrscht und Luna ist die Protagonistin, die sich auf beeindruckende Weise in dieser Welt bewegt. Sie ist mir sofort ans Herz gewachsen.
    Sie ist ein tapferes und mutiges Mädchen und erst auf Seite siebzig habe ich ein Detail an ihr bemerkt, das mir zuvor nicht aufgefallen ist. Dieses Detail hat Luna in meinen Augen besonders und wertvoll gemacht und es gibt der Geschichte auch das besondere „Etwas“, nachdem man immer in jedem Buch sucht.
    Von mir bekommt dieses Werk volle fünf Sterne!
    Es zählt für mich zu den grossen Fantasy-Reihen, die ein absolutes MUSS sind.

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  • 3 Sterne

    Golden Letters, 12.08.2017

    Vor siebzehn Jahren sind Sivo und Perla mit der neugeborenen Prinzessin Luna aus Relhok geflohen, als der Kanzler Lunas Eltern ermordete und so zum König wurde.
    Seitdem leben die drei in einem sicheren Turm im Schwarzen Wald, den Luna noch nie alleine verlassen hat. Als sie sich das erste Mal davonstiehlt, begegnet sie Fowler, dessen Ziel die Insel Allu ist. Der einzige Ort, an dem es keine Finsterirdischen geben soll.

    "Die wahre Königin" ist der Auftaktband von Sophie Jordans Königreich der Schatten Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Luna und Fowler erzählt wird.
    Luna ist die einzige Tochter des Königs von Relhok und nach seinem Tod eigentlich die wahre Königin. Doch Luna ist beschützt von Perla und Sivo in einem abgeschiedenen Turm aufgewachsen und kaum jemand ahnt, dass Luna am Leben ist. Obwohl sie in Sicherheit lebt, spürt Luna eine starke Sehnsucht zu der Welt vor den schützenden Mauern des Turms. Sie ist eine Protagonistin, die im Laufe der Handlung stärker wird und sich den Gefahren stellt. Sie hat von klein auf eine Behinderung, doch Luna macht das Beste aus ihrer Situation und so merkt man ihr ihre Schwäche kaum an.
    Fowler hat in seinem Leben schon schwere Verluste hinnehmen müssen und am liebsten würde er niemanden mehr an sich heranlassen. Doch Luna wächst ihm immer mehr ans Herz und ich fand es schön zu sehen, wie er in ihrer Gegenwart auftaut.

    Seit siebzehn Jahren regiert die schwarze Finsternis im Königreich Relhok. Bis auf eine Stunde Mitterlicht ist es den restlichen Tag über stockfinster. Doch nicht nur die Dunkelheit macht der Menschheit zu schaffen, auch die gefährlichen Finsterirdischen bedrohen das Leben der Menschen.
    Der Weltentwurf hat mir richtig gut gefallen und hoffe, dass man im Folgeband mehr über die Ursprünge der schwarzen Finsternis und der Finsterirdischen erfahren wird.

    Die Reise von Luna und Fowler steht im Fokus der Geschichte und durch die vielen gefährlichen Begegnungen mit Finsterirdischen und anderen Ungeheuern, die im Königreich Relhok ihr Unwesen treiben, wurde es so schnell nicht langweilig. Doch je näher das Ende rückte, desto mehr hat mir irgendwie die grössere Handlung gefehlt, denn ich hatte den Eindruck, dass Luna und Fowler nicht wirklich vorangekommen sind. Trotzdem hat mir dieser Auftakt insgesamt ganz gut gefallen und ich bin definitiv neugierig, wie es mit den beiden weitergehen wird. Da ist so viel Potenzial in der Geschichte und ich hoffe, dass Sophie Jordan das im nächsten Band ausnutzen wird!

    Fazit:
    "Die wahre Königin" von Sophie Jordan ist ein guter Auftakt, bei dem ich noch Luft nach oben sehe.
    Die Welt, die von der schwarzen Finsternis und den Finsterirdischen bedroht wird, hat mir richtig gut gefallen und auch Luna und Fowler mochte ich gerne. Jedoch hatte ich das Gefühl, dass die Handlung nicht wirklich voran gekommen ist und, dass das Potenzial, das in der Geschichte steckt, noch nicht komplett ausgeschöpft wurde.
    Ich vergebe drei Kleeblätter und bin gespannt, wie die Reise von Luna und Fowler im zweiten Band weitergehen wird.

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